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Marfir
vor 2 Minuten schrieb morchelsuppe:

 

Wie bitte? Wer erzählt dir den sowas?

 

 

Niemand?

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Schildkröte
Zitat

Auf die markante Steuersenkung für Firmen in den USA reagiert China mit einer deutlichen Steuersenkung oder sogar mit einem Steuererlass für ausländische Firmen. Damit soll verhindert werden, dass sie sich aus China zurückziehen.

Hier der vollständige NZZ-Artikel.

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Schildkröte

Anbei ein ganz interessanter WiWo-Artikel darüber, wie sich chinesische Investments im Westen bei den aufgekauften Firmen auf den Alltag auswirken. Dass die Chinesen eine andere Mentalität haben und die KP ihre Finger mit im Spiel hat sowie Know-how abgezogen wird, überrascht mich nicht. Überraschen tut mich allerdings, dass (interne) Kritik nicht erwünscht ist und bereitgestellte Gelder investiert werden müssen, auch wenn es mitunter gar nicht notwendig ist. Das erinnert mich an viele ähnliche Beispiele, bei den sich sowas früher oder später bitter gerächt hat. Unterschätzen sollte man China auf gar keinen Fall. Aber auch das Reich der Mitte macht Fehler. 

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Marfir

Chinas Bonitätssystem schafft eine neue soziale Unterschicht

 

Zitat

Seit 2014 arbeitet die chinesische Regierung intensiv am Aufbau eines sogenannten «gesellschaftlichen Bonitätssystems». Ziel ist unter anderem, das Verhalten aller Bürger umfassend zu bewerten und zu steuern.

Zitat

Bereits 2010 führte der Kreis Suining in der Provinz Jiangsu als erster ein punktebasiertes Bewertungssystem ein. Bürger erhielten einen Score von maximal 1000 Punkten und wurden je nach Punktzahl wie bei einer Rating-Agentur in Klassen von A bis D aufgeteilt. Für Bürger der Klasse A gab es vereinfachte Verfahren im Umgang mit Behörden und weitere Vorteile. Ein schlechtes Ranking hingegen bedeutete Nachteile und Hürden.

Zitat

Einen Vorgeschmack darauf, was schlecht bewerteten Chinesen in Zukunft drohen könnte, gibt der bereits chinaweit eingeführte Strafenkatalog für jene, die ausstehende Schulden nicht beglichen haben. Auch dieser ist Teil des gesellschaftlichen Bonitätssystems. Chinesen, die einen Gerichtsbescheid mit Zahlungsaufforderung ignorieren, landen auf einer schwarzen Liste. Wer auf der Liste ist, darf keine Flugtickets buchen, keine Hochgeschwindigkeitszüge nutzen und nicht mehr in gehobenen Hotelklassen übernachten. Problematisch ist auch, dass das System ganze Familien in Sippenhaftung nimmt: Kinder, deren Eltern auf der schwarzen Liste stehen, dürfen zum Beispiel keine Privatschulen mehr besuchen.

Zitat

Auch hier experimentieren einige Pilotstädte bereits mit ausgefeilten Methoden: Wer eine Zahlungsaufforderung ignoriert, muss zum Beispiel in Sanmen in der Provinz Zhejiang damit rechnen, dass der Bekanntenkreis prompt darüber informiert wird. Hierfür arbeiten die Gerichte mit Chinas Telekommunikationsriesen zusammen. Versucht jemand, den Schuldner telefonisch zu erreichen, hört er statt Freizeichen eine automatische Nachricht, die den Anrufenden über die ausstehenden Schulden informiert.

Zitat

Wie viele andere Massnahmen zielt das System vor allem auf Selbstzensur und Selbstregulierung ab. Es funktioniert dann am besten, wenn so wenige Menschen wie möglich bestraft werden, weil alle ihr Verhalten eigenständig kontrollieren. Das Ideal ist die konforme Gesellschaft.

 

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Megabulle

China baut mit der neuen Seidenstrasse eines der größten Infrastruktur der Menschheitsgeschichte. Im Kern setzt China dabei auf die Schiene als Transportweg.

 

Welche Unternehmen könnten davon profitieren?

 

Hier ein paar Unternehmen die mir spontan eingefallen sind:

 

- China Railway
- CRRC

- China State Construction International Holdings

- CHINA SHANSHUI CEMENT

 

Danke!

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Trauerschwan
vor 41 Minuten schrieb Megabulle:

China baut mit der neuen Seidenstrasse eines der größten Infrastruktur der Menschheitsgeschichte. Im Kern setzt China dabei auf die Schiene als Transportweg.

 

Welche Unternehmen könnten davon profitieren?

 

Ich muss gestehen, dass ich mich bzgl. des Umfangs der neuen Seidenstraße nicht auskenne, aber wenn es es dabei wirklich einen starken Fokus auf die Schiene gibt, dann könnten (Speziel-)Stahlproduzenten und Rohstoffförderer interessant sein.

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Megabulle
· bearbeitet von Megabulle
edit
vor 49 Minuten schrieb Trauerschwan:

 

Ich muss gestehen, dass ich mich bzgl. des Umfangs der neuen Seidenstraße nicht auskenne, aber wenn es es dabei wirklich einen starken Fokus auf die Schiene gibt, dann könnten (Speziel-)Stahlproduzenten und Rohstoffförderer interessant sein.

Fallen dir Firmen in diesem Sektor ein die bereits Großauträge von China bekommen haben?

 

Die Ausmaße sind enorm: https://www.welt.de/wirtschaft/article138941273/Mit-einer-neuen-Seidenstrasse-endgueltig-zur-Weltmacht.html#cs-DWO-WI-China-neue-Seidenstr-Aufm-jpg.jpg

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/china-entwicklungsprogramm-neue-seidenstrasse-a-1147588.html

 

Ein Projekt über das noch viel zu wenig gesprochen wird.

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Trauerschwan
vor 9 Minuten schrieb Megabulle:

Fallen dir Firmen in diesem Sektor ein die bereits Großauträge von China bekommen haben?

 

Nein tut mir leid. Ich beschäftige mich bisher nicht mit den Details und weiß lediglich, dass es das Projekt gibt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden schrieb Megabulle:

$China baut mit der neuen Seidenstrasse eines der größten Infrastruktur der Menschheitsgeschichte. Im Kern setzt China dabei auf die Schiene als Transportweg.

 

Welche Unternehmen könnten davon profitieren?

Tiefbau, Stahlindustrie, Maschinenbau (Lokomotiven)?

 

Allerdings sollte der Schienentransport doch deutlich teuerer als der Seetransport sein. Gut es ist vielleicht etwas schneller.

Bei uns ist das Jahrhundert der Eisenbahn für beendet erklärt.

 

Die Route von China per Bahn nach Karatschi und dann weiter mit dem Schiff erscheint mir plausibler, China launches direct rail, sea freight service between Kunming and Karachi

Oder von China nach Kalkutta, China Seeks Rail Link Between Kunming and Kolkata.

China-Europe rail: The road less travelled

Die 40 Mrd$ die China für die Silkroad ausgeben will teilen sich auf die verschiedenen Strecken auf.

Zitat

Some $40 billion worth of investment has been discussed as part of a sweeping range of Programmes that includes maritime and intermodal routes across China, South-east Asia, Russia, central Asia, the Middle East, Africa and Europe.

...

One of the first companies to get involved in rail transport between Europe and China, particularly for the automotive sector, was German Operator DB Schenker. ... cooperating with China Railways

... This door-to-door solution saved our customer around 16 days of transit time compared to ocean

...

BMW, which uses the Trans-Siberian railway

...

Logistics provider Gefco Group

 

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pecunia magna

Die Strecke China Duisburg hat Vorrang .

Milliardeninvestitionen sind in Ungarn und Tschechien eigestielt , insbesondere Streckenausbau .

Der Transport dauert rund acht Tage , ist damit bedeutend schneller als mit dem Schiff .

China macht in der ganzen Welt Druck , insbesonder eben auch in Afrika die letzten Übernahmen hier in Europa erfolgten mit zunehmender Tendenz bei Mittelstandsunternehmen , die letzte Meldung vom Tage , man will jetzt Großaktionär bei Daimler werden .

Wenn man dagegen die Hilflosigkeit unserer Regierung unter dem Aspekt Zukunftsvision sieht , kann man nur sagen , erschreckend , während wir in endlosen Laberrunden miterleben müssen , wie über Sprechblasen hinaus wenig Substantielles zu entdecken ist , sind die Chinesen dabei Geschichte zu schreiben .

Wie das ausgehen wird kann sich wohl jeder vorstellen .

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb pecunia magna:

Die Strecke China Duisburg hat Vorrang .

Milliardeninvestitionen sind in Ungarn und Tschechien eigestielt , insbesondere Streckenausbau .

Finde ich interessant.

Ich fand: Ungarn: China baut Neubaustrecke Budapest – Belgrad

Zitat

166 km

.. Die Kosten in Höhe von 1,5 Mrd. EUR werden zu 85 % mit einem Kredit aus China gedeckt, für die restlichen 15 % kommt der ungarische Staat auf

.. Bereits im Dezember 2013 hatten sich Ungarn, Serbien und China grundsätzlich auf den Bau der 400 km lange Verbindung über Novi Sad, Subotica und Kelebija geeinigt. Die Strecke soll für 160 bis 200 km/h ausgelegt werden. Die Arbeiten sollen noch 2016 starten. (nov-ost.info/cm)

Diese Summe (1 Mrd€ pro 100km)  kann China aber nicht für die gesamte Strecke bis nach China bereit stellen. Ich denke hier geht es mehr um Einfluss.

 

Wie China die Herrschaft im Eisenbahnbau übernimmt (Strecken innerhalb Chinas)

Zitat

In den nächsten vier Jahren will das Land umgerechnet über 500 Milliarden Franken in sein Schienennetz für Schnellzüge investieren. Dieses soll um 11'000 Kilometer auf 30'000 Kilometer wachsen.

.. Der letzte Erfolg: In der Altjahreswoche (Ende 2016) wurde die 2250 Kilometer lange Strecke von Kunming nach Shanghai eingeweiht .. Reisezeit von 35 auf gut zehn Stunden verkürzt

Die 2250 km Strecke Kunming-Shanghai ist Voraussetzung für die Route nach Indien. Fast so lang wie die 2800 km von Kunming nach Kalkutta.

China’s One Belt, One Road gamble

 

Hast Du weitere/bessere Quellen?

 

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pecunia magna
Am 7.2.2018 um 16:54 schrieb reko:

Hast Du weitere/bessere Quellen?

 Zum Wochenende vielleicht so etwas , wenn du Infos suchst , die gibt es wie Sand am Meer , wielange die Chinesen bei uns noch aktiv sein werden von Unternehmensaufkauf bis hin zum Lebensversicherungspolicenaufkauf bleibt abzuwarten , ich denke in spätestens einer Dekade werden wir für sie uninterseesant sein .

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=52978

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden schrieb pecunia magna:

 Zum Wochenende vielleicht so etwas , wenn du Infos suchst , die gibt es wie Sand am Meer , wielange die Chinesen bei uns noch aktiv sein werden von Unternehmensaufkauf bis hin zum Lebensversicherungspolicenaufkauf bleibt abzuwarten , ich denke in spätestens einer Dekade werden wir für sie uninterseesant sein .

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=52978

Das 3sat Video fand ich nicht so erhellend. Ist mir zu allgemein und klischeehaft. Ja China will führende Wirtschaftsnation werden. Aber die Entwicklung wird nicht einfach so wie bisher weitergehen. Bisher war das Wachstum auf Billigproduktion mit geringen Lohnkosten und niedrigen Umweltstandards gegründet. Das wird sich so nicht fortsetzen lassen. Der chinesische Lebensstandard steigt, das Umweltbewustsein wächst und die Billigproduktion wird weiterziehen z.B. nach Indien. Wie wird die zukünftige Wirtschaftsnation China aussehen?

 

China wird automatisieren. Das kann man aber überall auf der Welt. Entscheidend werden dann Kapital und Technologie.

Rise of the robots: 60,000 workers culled from just one factory as China’s struggling electronics hub turns to artificial intelligence

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Columbus83
Am 17.2.2018 um 18:24 schrieb reko:

Das 3sat Video fand ich nicht so erhellend. Ist mir zu allgemein und klischeehaft. Ja China will führende Wirtschaftsnation werden. Aber die Entwicklung wird nicht einfach so wie bisher weitergehen. Bisher war das Wachstum auf Billigproduktion mit geringen Lohnkosten und niedrigen Umweltstandards gegründet. Das wird sich so nicht fortsetzen lassen. Der chinesische Lebensstandard steigt, das Umweltbewustsein wächst und die Billigproduktion wird weiterziehen z.B. nach Indien. Wie wird die zukünftige Wirtschaftsnation China aussehen?

 

China wird automatisieren. Das kann man aber überall auf der Welt. Entscheidend werden dann Kapital und Technologie.

Rise of the robots: 60,000 workers culled from just one factory as China’s struggling electronics hub turns to artificial intelligence

Das Projekt "Neue Seidenstrasse" spielt auch eine große Rolle für China, denn das Wachstum innerhalb Chinas verlangsamt sich, deswegen suchen die Chinesen nach Entwicklungsprojekten im Ausland, die zum einen die chin. Bevölkerung mit Arbeit versorgt und zum anderen sich in den dortigen Ländern Absatzmärkte und den Zugang zu Rohstoffen sichert. Auch in Afrika wird fleißig in die Infrastruktur investiert, zum Beispiel in Angola, als Gegenleistung bekommt China Rohstoffe (u.a. Erdöl) aus Angola. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Ist die Frage, was die USA an dieser Stelle dagegen halten will. Meines Erachtens fehlt da (leider) eine konkrete amerikanische Zukunftsvision.

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barbaz

Das würde vielleicht sogar in einen eigenen Thread passen, aber weil das Thema hier schon mehrfach angeschnitten wurde frage ich mal hier:

 

In China scheint ja grade eine gewaltige Immobilien-Schuldenblase zu wachsen. Wie groß seht ihr die Gefahr für die Weltwirtschaft, die hiervon ausgeht? Viele westliche Firmen sehen China als wichtigen Absatzmarkt, eine Krise könnte also verheerende Umsatzeinbrüche bedeuten. Und: mit welchen Strategien, präventiv und reaktiv, würde man sein Vermögen vor den Folgen schützen? (Präventive Antwort auf "Wer das Risiko nicht aushält, sollte die Aktienquote verringern": Ja, aber die Frage stellt sich unabhängig von der Aktienquote)

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Trauerschwan
vor 7 Stunden schrieb barbaz:

Das würde vielleicht sogar in einen eigenen Thread passen, aber weil das Thema hier schon mehrfach angeschnitten wurde frage ich mal hier:

 

In China scheint ja grade eine gewaltige Immobilien-Schuldenblase zu wachsen. Wie groß seht ihr die Gefahr für die Weltwirtschaft, die hiervon ausgeht? Viele westliche Firmen sehen China als wichtigen Absatzmarkt, eine Krise könnte also verheerende Umsatzeinbrüche bedeuten. Und: mit welchen Strategien, präventiv und reaktiv, würde man sein Vermögen vor den Folgen schützen? (Präventive Antwort auf "Wer das Risiko nicht aushält, sollte die Aktienquote verringern": Ja, aber die Frage stellt sich unabhängig von der Aktienquote)

 

Darüber wird seit mehr als 10 Jahren berichtet, aber bisher ist noch nichts passiert. Komplette Wohnhochhäuser stehen leer, weil damit spekuliert wird. Ich meine, vor ein paar Jahren gelesen zu haben, dass die Regierung mal Spekulanten unterstützt hat, weil die Preise für Immobilien gesunken sind und sich die Beschwerden darüber häuften. Naja, kann natürlich heute, morgen oder irgendwann anders platzen (wenn es denn eine Blase ist) und ja, dann dürfte das die ganze Welt spüren. Solltest aber bedenken, dass die chinesische Regierung so eine Krise auf keinen Fall gebrauchen kann, weil die Harmonie im Reich der Mitte ansonsten schnell dahin wäre - und damit auch die Macht der Partei.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 8 Stunden schrieb barbaz:

Das würde vielleicht sogar in einen eigenen Thread passen, aber weil das Thema hier schon mehrfach angeschnitten wurde frage ich mal hier:

 

In China scheint ja grade eine gewaltige Immobilien-Schuldenblase zu wachsen. Wie groß seht ihr die Gefahr für die Weltwirtschaft, die hiervon ausgeht? Viele westliche Firmen sehen China als wichtigen Absatzmarkt, eine Krise könnte also verheerende Umsatzeinbrüche bedeuten. Und: mit welchen Strategien, präventiv und reaktiv, würde man sein Vermögen vor den Folgen schützen? (Präventive Antwort auf "Wer das Risiko nicht aushält, sollte die Aktienquote verringern": Ja, aber die Frage stellt sich unabhängig von der Aktienquote)

 

Bisher ging jede globale Krise von den USA aus. Dass die nächste zur Abwechslung von China ausgehen könnte, etwa weil die dortige Immobilienblase platzt, ist so abwegig nicht. Ob und wann das der Fall sein wird, kann (derzeit) niemand seriös sagen. Die chinesische Regierung dürfte versuchen, entsprechenden Entwicklungen entgegenzuwirken. Deine Frage ist nachvollziehbar, aber schwer zu beantworten. Wenn Du tatsächlich von einer allgemeinen Krise ausgehst (vielleicht geht die nächste Krise ja doch wieder von den USA aus), könntest Du:

 

- alle Deine Wertpapiere verkaufen, 

- Wertpapiere shorten (insbesondere chinesische), 

- Dein gesamtes Bargeld abheben, 

- Gold kaufen (am besten physisch), 

- weitere Sachwerte kaufen (etwa Immobilien, sind allerdings auch anderweitig momentan sehr teuer) uvm.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

längst nicht nur Aktionäre der Deutschen Bank sollten sich um die finanzielle Gesundheit des noch immer kaum bekannten 400-Milliarden-Dollar-Kolosses sorgen, suggeriert eine neue Studie der UBS. Sie könnte gleich das ganze Finanzsystem bedrohen, zumindest in China. "Was, wenn die HNA Group der schwarze Schwan für Aktien- und Anleihenmärkte 2018 wird?", lautet der Titel der Analyse aus dem Hongkonger Büro der Schweizer Bank.

Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin

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Schildkröte

China's Staatschef Xi Jinping kann nun nach einer Verfassungsänderung, wenn er denn möchte, lebenslang über das Reich der Mitte regieren. Für mich ist das ein ernsthaftes Zeichen einer sich abzeichnenden Dekadenz. 

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Maciej
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Für mich ist das ein ernsthaftes Zeichen einer sich abzeichnenden Dekadenz.

Anderen fallen dazu sogar noch stärkere D-Wörter ein ...

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 3 Stunden schrieb Maciej:

Anderen fallen dazu sogar noch stärkere D-Wörter ein ...

Durchgeknallt, Diktatur, Dunkelheit, Dauerzustand, Depressionen

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden schrieb Marfir:

Durchgeknallt, Diktatur, Dunkelheit, Dauerzustand, Depressionen

 

Etwas mehr Sachlichkeit bitte. Diktatur trifft den Nagel auf den Kopf, war China bisher aber eh schon. Allerdings immerhin mit der Klausel, dass zwar die KP dauerhaft regiert, nicht jedoch eine einzelne Person. Genau das wurde nun aber möglich gemacht. Mögliche Gründe dafür werden im von Maciej verlinkten Artikel aufgeführt. Meines Erachtens sollte man deswegen nicht uberreagieren, jedoch wachsam sein. 

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 11 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Etwas mehr Sachlichkeit bitte. Diktatur trifft den Nagel auf den Kopf, war China bisher aber eh schon. Allerdings immerhin mit der Klausel, dass zwar die KP dauerhaft regiert, nicht jedoch eine einzelne Person. Genau das wurde nun aber möglich gemacht. Mögliche Gründe dafür werden im von Maciej verlinkten Artikel aufgeführt. Meines Erachtens sollte man deswegen nicht uberreagieren, jedoch wachsam sein. 

Wozu wachsam sein? Daran können wir nichts ändern. Disziplin und Dämlichkeit fällt mir zu dem System noch ein.

Solche Systeme bringen Daumenschrauben für Denker. Sonst nichts.

 

Für alle die Diktaturen und Einparteien-Systeme als Krönung des Fortschritts anpreisen empfehle ich mal ein Blick in die Geschichtsbücher. Aus den Fehlern anderer zu lernen ist schwer. Aber gesünder als selbst die Schmerzen zu erfahren!

z. B.

Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Benito Mussolini

Jean-Claude Duvalier Baby Doc

Putinismus

usw.

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das ist ein schwieriges Thema. Im kalten Krieg wurde die Welt oft in gut und böse bzw. schwarz und weiß eingeteilt. Dazwischen gibt es aber immer noch grau. Natürlich ist die Diktatur keine gute Staatsform. Aber eine demokratische Erneuerung sollte immer noch von innen heraus erfolgen. Die jüngsten Geschehnisse in China deuten allerdings in eine entgegengesetzte Richtung hin. Der von Maciej verlinkte Artikel verweist auf den bisher gängigen Konsens in China, dass das Volk nicht aufbegehrt, solange die KP Wohlstand und Fortschritt gewährleistet. Kann die KP das etwa künftig nicht mehr? Des Weiteren betont der Artikel, dass China massiv aufrüstet. Mit Blick auf mögliche interne Kritiker oder doch mehr mit Blick auf äußere Aggressoren? Wie auch immer, als Investor sollte man (umso mehr) wachsam sein. 

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 32 Minuten schrieb Schildkröte:

Das ist ein schwieriges Thema. Im kalten Krieg wurde die Welt oft in gut und böse bzw. schwarz und weiß eingeteilt. Dazwischen gibt es aber immer noch grau. Natürlich ist die Diktatur keine gute Staatsform. Aber eine demokratische Erneuerung sollte immer noch von innen heraus erfolgen. Die jüngsten Geschehnisse in China deuten allerdings in eine entgegengesetzte Richtung hin. Der von Maciej verlinkte Artikel verweist auf den bisher gängigen Konsens in China, dass das Volk nicht aufbegehrt, solange die KP Wohlstand und Fortschritt gewährleistet. Kann die KP das etwa künftig nicht mehr? Des Weiteren betont der Artikel, dass China massiv aufrüstet. Mit Blick auf mögliche interne Kritiker oder doch mehr mit Blick auf äußere Aggressoren? Wie auch immer, als Investor sollte man (umso mehr) wachsam sein. 

Von innen heraus wird immer schwieriger. Wer nicht klein bei gibt wird eingesperrt, gefoltert oder ermordet. Überwachung und Zensur allgegenwärtig. Und das neue gesellschaftliche Bonitätssystem macht es noch schwerer als Andersdenkender zu leben. Mir kommt es so vor als ob China seinem Nachbarn Nordkorea zeigen möchte wie eine professionelle Diktatur des 21. Jhd. funktioniert und bereitet schon mal alles vor. Dazu kommt das Mao in China offenbar immer noch als Vorbild gesehen wird und nicht die negativen Folgen die mit dieser Diktatur kamen.

 

Wohlstand und Fortschritt? Von der NSDAP haben sich auch viele blenden lassen und sich die Lösung ihrer Probleme versprochen. Zum Schluss wurden die Probleme nur noch katastrophaler.

 

Als Investor wüsste ich nicht was ich hier zur Risikominimierung tun könnte, außer vielleicht nicht direkt in China-Firmen zu investieren. Als Mensch bin ich froh nicht in einem so restriktiven Land zu leben. China wird noch lange die Werkbank der Welt bleiben, wenn man seinen Untertanen das Denken abgewöhnt.

 

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