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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dass chinesische Techkonzerne auf dem Vormarsch sind, dürfte allgemein bekannt sein. Allerdings sind viele dieser Konzerne nach wie vor auf ausländische Zulieferer angewiesen, insbesondere aus den USA. Dem ist sich Trump bewusst und will mittels dieser Achillesferse China ärgern. Anbei ein sehr aufschlussreicher NZZ-Artikel darüber. 

 

Zitat

China wird jedoch alle Hebel in Bewegung setzen, um den Rückstand aufzuholen. Josephine Wolff vom Rochester Institute of Technology wirft der amerikanischen Regierung deshalb kurzfristiges Denken vor, weil sie langfristig mit ihrer protektionistischen Politik ausländische Konkurrenten heranzüchte, welche die weltweite Vormachtstellung des US-Sektors untergraben würden. Zwangsläufig werden so die Marktanteile der Amerikaner sinken.

 

Die Österreichische Bahn will Marktführer für den Warentransport zwischen China und Europa werden – und riskiert einen Streit mit den Nachbarstaaten.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt.

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Schildkröte
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Übereinstimmenden Berichten zufolge hat an diesem Freitag die amerikanische Delegation bei ihren Verhandlungen mit Chinas Regierung in Peking die Gastgeber mit der Forderung überrascht, den Handelsbilanzüberschuss Chinas mit den Vereinigten Staaten um 200 Milliarden Dollar zu senken. Im vergangen Jahr hat die Volksrepublik im Wert von 375 Milliarden Dollar mehr Waren nach Amerika exportiert, als sie aus Amerika importiert hat. ... Amerika hatte China gedroht, chinesische Importwaren im Wert von über 150 Milliarden Dollar mit Strafzöllen zu belegen. China hat darauf mit Zöllen auf amerikanische Importwaren im Wert von 50 Milliarden Dollar geantwortet, die Peking bereits eingeführt hat. ... Neben der Forderung, das Handelsbilanzdefizit zu senken, fordert Washington in dem Katalog von Peking auch, keine Subventionen mehr an chinesische Unternehmen aus jenen Schlüsselindustrien wie dem Roboterbau zu zahlen, die im Masterplan „China 2025“ aufgeführt sind.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Inmitten des Handelsstreits mit den USA senkt China seine Importzölle auf fast 1500 Konsumgüter - von Kosmetik bis zu Haushaltsgeräten. Der durchschnittliche Zollsatz falle von derzeit rund 16 auf etwa 7 Prozent, kündigte das Finanzministerium in Peking an. Das entspreche einer Senkung um 60 Prozent. Die neue Regelung trete am 1. Juli in Kraft.

Hier der vollständige SPON-Artikel.

 

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Die Europäische Kommission wird nach den Worten ihres Chefs Jean-Claude Juncker vor der Welthandelsorganisation (WTO) nicht nur gegen die USA vorgehen, sondern auch gegen China. „Wir klagen wegen der US-Strafzölle vor der Welthandelsorganisation, wir gehen dort aber gleichzeitig auch gegen Chinas Verletzung von Urheberrechten europäischer Unternehmen vor“, sagte Juncker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Hier der vollständige Artikel aus der Welt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

 

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China fürchtet offenbar eine Finanzkrise. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen offenbar durchgesickerten Bericht eines regierungsnahen Forschungsinstituts.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Der Handelskonflikt zwischen Amerika und China hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nun äußert sich der chinesische Ministerpräsident dazu. Ohne Donald Trump beim Namen zu nennen, beschreibt er in der F.A.Z., wie sich China den Welthandel vorstellt.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

 

Anbei noch ein WiWo-Artikel, wie sich China im sog. Handelskrieg verhalten könnte und wie es sich in ähnlichen Situationen bisher verhalten hat. 

 

Zitat

„In den nächsten Monaten muss sich China entscheiden, ob es seine Konjunktur oder die Währung stützen soll. Beides geht nicht“, sagt der weltweit angesehene Schweizer Investor Felix Zulauf. 

... 
Die Entwicklung der Spielumsätze in Macau, der Welthauptstadt des Glücksspiels, haben sich in der Vergangenheit oft als besserer Indikator für den chinesischen Konjunkturlauf erwiesen als die offiziellen Statistiken der Regierung in Peking oder der Kursverlauf an den chinesischen Festlandbörsen.

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Sovereign
· bearbeitet von Sovereign

Passend zum Thema wurden gerade Statistiken veröffentlicht das China das, in Monaten gemessene, höchste Handelplus aller Zeiten gegenüber den USA erzielt hat.

https://www.zerohedge.com/news/2018-09-08/chinas-trade-surplus-us-hits-record-high-worst-possible-time

Trump hat , wie es aussieht, mittlerweile Schaum vorm Mund.

 

Hier ist eine schicke Tabelle von ZeroHedge zum bisherigen Verlauf des Handelskrieges USA gegen NAFTA, EU und China:

 

--> klick mich <--

 

Die Kommentare, die ich bisher gelesen habe sagen: Die Verlierer des Handelskrieges werden alle sein, aber China wird mehr verlieren als die USA.

 

Dann scheint da noch eine andere Sache zu sein:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Konjunktur-kuehlt-sich-ab-article20571344.html

https://www.zerohedge.com/news/2018-09-08/there-goes-credit-impulse-why-chinese-consumption-verge-collapse

D.h. die chinesische Konkunktur kühlt sich ab. Solche Schlagzeilen  gab es die letzen Jahre immer mal wieder und dann ist doch nichts schlimmes passiert.

Deswegen müssen wir schauen wie sich das auf längere Sicht entwickelt.

Aber zum Jahreswechsel 2015/16 als viele auf den Kollaps der chinesischen Wirtschaft gewettet hatten sind die Kurse bei Aktien und Rohstoffen gut unter die Räder gekommen.

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Marfir
Am 9/9/2018 um 19:25 schrieb Sovereign:

D.h. die chinesische Konkunktur kühlt sich ab. Solche Schlagzeilen  gab es die letzen Jahre immer mal wieder und dann ist doch nichts schlimmes passiert.

Deswegen müssen wir schauen wie sich das auf längere Sicht entwickelt.

Aber zum Jahreswechsel 2015/16 als viele auf den Kollaps der chinesischen Wirtschaft gewettet hatten sind die Kurse bei Aktien und Rohstoffen gut unter die Räder gekommen.

Naja also für die Minenfirmen war der massive Preisverfall sehr schlimm. Wenn sich das wiederholt, dann werden wohl einige auf der Strecke bleiben.

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morchelsuppe

Wenn Zero Hedge das berichtet wird es stimmen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Trump hat angekündigt in den nächsten Tagen, Zölle in Höhe von 10%, auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar auf chinesische Importe zu verhängen.

 

Die Höhe der Zölle liegt mit 10% wurde anscheinend nach unten Korrigiert. Sonst wurden immer Zölle in höhe von 25% angedroht.

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monopolyspieler

Die Erhöhung auf 25% ist dann die Drohung am nächsten Wochenende.

Er will ja erstmal guten Willen zeigen. <_<

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Hm. Anscheinend sind die chinesischen Aktienmärkte schon so lange und so weit im Sinkflug, das die Ankündigung der Zölle kaum mehr einen kurzfristigen Einfluss auf die Kurse hat.

Warscheinlich nähern wir uns langsam dem überverkauften Markt.

In den letzten Krisen hat der Shanghai Composite zwischen 45% - 65% verloren.

Jetzt stehen wir auf ca. 26% Verlust zum High. Allerdings erfolgte vor diesem Fall der Kurse keine extreme Blasenbildung wie bei den Kriesen vorher.

Mittlerweile glaube ich, dass es nichtmehr allzu tief nach unten gehen wird. Jedenfalls nicht für den Shanghai Composite.

Ich schätze das Ende der Korrektur dürfte bald erreicht sein.

Mehr als 10% wird es warscheinlich nichtmehr abwärts gehen. Es seih denn es gibt wirklich eine große globale Krise.

 

Mal schaun ob ich die Gelegenheit nutze nebenher mal günstig ein paar ETFL32 zu kaufen. ;)

Aber den 24. September und die Einführung der Zölle warte ich erst noch ab.

 

Kurzfristiges Potential für Ausschläge nach oben gibt es momentan ja auch nicht. Deshalb ist wohl keine Eile beim kaufen geboten.

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Dandy
Zitat

Mal schaun ob ich die Gelegenheit nutze nebenher mal günstig ein paar ETFL32 zu kaufen.

Hält der MSCI China überhaupt (nennenswerte) Anteile an chinesischen A-Aktien?

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Maciej
vor 2 Stunden schrieb Dandy:

Hält der MSCI China überhaupt (nennenswerte) Anteile an chinesischen A-Aktien?

Der MSCI China ja, der ETFL32 dagegen nicht.

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Schildkröte

Düsseldorf ist ja die größte japanische Kolonie Europas. Die nördliche Nachbarstadt Duisburg wiederum könnte sich zu einer chinesischen Kolonie entwickeln bzw. ist das längst. Duisburg ist nämlich das Ende (einer Bahnstrecke) der Seidenstraße 2.0. Anbei ein Artikel des Handelsblattes darüber.

 

Zitat

Der Duisburger Binnenhafen ist das Ende einer 11.000 Kilometer langen Bahnstrecke. Sie führt von China über Kasachstan, Russland und Polen bis nach Deutschland. Bis zu 35 Züge verkehren wöchentlich auf der Strecke, drei bis fünf davon aus Chengdu. Auf dem Rückweg bringen die Züge deutsche Autos und Konsumgüter nach China.

 

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Hansolol
Am 3/14/2018 um 15:28 schrieb Schildkröte:

Durch das Internet kann man sich heutzutage nahezu sämtliche Informationen beschaffen. China versucht das zwar massiv zu unterbinden, mit etwas Finesse ist es im Reich der Mitte aber trotzdem möglich.

 

"Der Zugang zum Internet wird staatlich kontrolliert. Der Zugriff auf verschiedene Online-Angebote ist blockiert, darunter die von Google, Facebook, Twitter, Whatsapp und weiteren. Die Nutzung von VPN-Diensten zur Umgehung der staatlichen Internetzensur in China ist seit Inkrafttreten des neuen Cybersicherheitsgesetzes 2017 verboten, siehe auch Besondere strafrechtliche Vorschriften."

 

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466

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Sascha.

MSCI will eventuell den Anteil von Cinesischen Aktien im EM Index von 5 auf 20% anheben bis 2020.

Interessante News.

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xfklu
vor 14 Minuten schrieb Sascha.:

MSCI will eventuell den Anteil von Cinesischen Aktien im EM Index von 5 auf 20% anheben bis 2020.

 

Aktuell sind es 30%.

 

https://www.msci.com/emerging-markets

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Stift
vor 45 Minuten schrieb Sascha.:

MSCI will eventuell den Anteil von Cinesischen Aktien im EM Index von 5 auf 20% anheben bis 2020.

Interessante News.

Gemeint sind die chinesischen A-Aktien, deren Gewicht möglicherweise von 5 auf 20 % angehoben werden soll.

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Sascha.

Das Chinesische Finanzministerium hat angekündigt morgen US-Anleihen im wert von 3 Milliarden Dollar zu verkaufen.

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Nachdenklich
vor 3 Minuten schrieb Sascha.:

Das Chinesische Finanzministerium hat angekündigt morgen US-Anleihen im wert von 3 Milliarden Dollar zu verkaufen.

Wie hoch ist das tägliche Handelsvolumen von US-Anleihen?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

rund 500 Mrd. USD (US Staatsanleihen)

 

Die meiner Meinung nach interessantere Frage ist: Wie hoch ist die Position der Chinesen?

 

Das sind über 1 Bio. USD. Das heißt, sie verkaufen gerade mal 0,4% ihres Bestandes.

 

Und noch spannender: Was wollen sie stattdessen kaufen?

Sie könnten die USD konvertieren in CNY. Aber das würde ihrer Abwertungsstrategie widersprechen. Vielleicht konvertieren sie in EUR? GBP? Oder sie kaufen davon andere USD-Assets?

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Nachdenklich
vor 3 Minuten schrieb DrFaustus:

Das heißt, sie verkaufen gerade mal 0,4% ihres Bestandes.

und bewegen damit etwa 0,2 % des durchschnittlichen täglichen Umsatzes.

Da ist es ja fast noch wichtiger, wenn dort ein Sack Reis umfällt.

 

Man könnte sich allerdings die Frage stellen, warum aus solch einer Bagatelle eine Meldung gemacht wird? Möchte man damit vielleicht die Aufmerksamkeit der US-Exekutive darauf lenken, daß die Chinesen ein wichtiger Gläubiger sind, den man nicht verärgern sollte?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Nachdenklich:

und bewegen damit etwa 0,2 % des durchschnittlichen täglichen Umsatzes.

Da ist es ja fast noch wichtiger, wenn dort ein Sack Reis umfällt.

 

Man könnte sich allerdings die Frage stellen, warum aus solch einer Bagatelle eine Meldung gemacht wird? Möchte man damit vielleicht die Aufmerksamkeit der US-Exekutive darauf lenken, daß die Chinesen ein wichtiger Gläubiger sind, den man nicht verärgern sollte?

Symbolpolitik. Mal dem Gegner zeigen: "Schaut her, wir haben hier in der Hinterhand noch etwas, mit dem wir euch sehr weh tun können".

Vermutlich glaubt man bei den Amerikanern, dass die Chinesen diesen Weg, mangels Alternativen, nicht gehen werden. So ein kleiner Schritt kann aber den Gegner aus der Deckung locken.

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Der Hang Seng Index ist Charttechnisch gesehen schon ziemlich weit unten.

Wenn man die Peaks der tiefsten Kurse der Krisen (April 2003 und Februar 2009) verbindet, bekommt man fast eine gerade Linie zum jetzigen Kurs. (im logarithmischen Chart)

Auch die negativen Peaks April 2003 und August 1998 liegen auf dieser Linie.

Die Warscheinlichkeit, das die Linie durchbrochen wird ist relativ gering glaube ich.

 

Also Potential nach unten hat er noch etwa 10%. Dann schlägt er auf der Linie auf.

Momentan liegt er 23% unterm all Time high.

 

Wer hier investieren will.... Die maximale Falltiefe hat sich schon deutlich reduziert.

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