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andy

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,638451,00.html

 

Bedenklich:

 

Small: China hat eine starke ideologische Neigung zur Staatskontrolle über wichtige Teile seiner Wirtschaft gezeigt und öffnet seine Märkte nur zögerlich. Dieser Trend ist durch die Finanzkrise noch verstärkt worden. Fast alle neuen Bankkredite wandern in den Staatssektor - vor allem, weil für chinesische Banken dies der einzige Anlageplatz mit geringem Risiko ist. Also werden die staatlich kontrollierten Sektoren der Wirtschaft noch stärker, obwohl der Privatsektor viel effektiver für das Wirtschaftswachstum ist.

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Stephan09

Autsch:

China's two biggest state-owned commercial banks have put a lid on their 2009 lending targets

 

Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) is aiming to issue full-year new loans of 1 trillion yuan ($146.4 billion), while China Construction Bank (CCB) has set a goal of 900 billion yuan, Caijing magazine reported.

 

The two banks, China's largest by market value, granted new loans of 825.5 billion yuan and 709 billion yuan, respectively, in the first half.

 

Die DB und die Coba machen das naechste halbe Jahr mal die Türen zu, viel Spaß noch.

 

 

http://www.forbes.com/feeds/afx/2009/07/28/afx6712186.html

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XYZ99

"China Has Become A Giant Ponzi Scheme"

 

Chinese asset markets have become a giant Ponzi scheme. The prices are supported by appreciation expectation. As more people and liquidity are sucked in, the resulting surging prices validate the expectation, which prompts more people to join the party. This sort of bubble ends when there isnt enough liquidity to feed the beast.

 

....

 

It is not too hard to understand when the bubble would burst. When the dollar becomes strong again, liquidity could leave China sufficiently to pop the bubble. Whats occurring in China now is no different from what happened in other emerging markets before. Weak dollar always led to bubbles in emerging economies that were hot at the time. When the dollar turns around, the bubbles inevitably burst.

 

....This would be the worst possible situation: a strong dollar and a weak US economy. Chinas asset markets and the economy would almost surely go into a hard landing.

 

Sehr interessante Einsichten von "former Morgan Stanley Analyst Andy Xie". Sein "Ratschlag", also seine Prognose des Vernünftigesten, was man machen kann, ist noch interessanter:

A less risky approach is to adopt a stop-and-go approach. The government releases a wave of liquidity like now and then turns off the tap. Markets will run out of steam when it is all absorbed. When markets fall low enough, the government could release another wave to revive them. This approach makes the ammunition last and limit the bubble size, which contains the damage when the bubble eventually bursts. I suspect that that would be the governments policy. If the global downturn remains for the next few years, we could see that Chinas property and stock market experience big fluctuations every year. The downward movement of the current wave may happen around the National Day.

 

.....

 

The stock market is in a final frenzy again. The most ignorant retail investors are being sucked in by the rising momentum. They again dream of getting rich overnight. As in the past, retail investors usually lose, especially like the ones jumping in now. The final frenzy usually doesnt last. The turning points in China are often related to political calendar. Retail investors hold the popular belief that the government wont let the market drop before October 1, the 60th anniversary of the PRC. Last time it was the 17th Party Congress in October 2007. This sort of belief is self-fulfilling in the short term. The market tends to roll over around the time. If the past is of meaningful guidance, this wave will taper off before October.

The idea that the government wouldnt let the market drop is rooted in Chinese market psychology. In financial jargon, it is called a put option. During the Greenspan era, financial markets believed that he would always bail out markets in a crisis, which was the so-called Greenspan put. The belief in China should be called the Panda put. However, in reality, the government couldnt reverse the market trend when it turns. Chinese stock market has big ups and downs in the past, which shows the governments inability to stop the market from falling. Nevertheless, this imaginary put option remains deeply rooted in popular psychology.

 

....

 

Sehr aufschlussreiche Informationen und kluge Ansichten im Artikel.

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XYZ99

Im Reich der Schöngeister -rechner

 

Geradezu eine Parodie auf die hiesigen Zustände :lol:

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Antonia

Gibt es irgendwelche konkreten/aktuellen Gründe, warum der chinesische Markt so runter geht?

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35sebastian

Ich beobachte nur am Rande den chinesischen Markt und auch dieses Thema.

Beim Schnelldurchgang "Lesen" stelle ich fest, dass die Berichte zu China sehr oder recht negativ ausfallen.

 

Nun wird die Frage gestellt, warum heute der Markt so "runter geht". Hat man vorher die Frage gestellt, warum der Markt in diesem Jahr bis fast auf 100% "hochgeschossen" ist?

 

Auch wenn das einige nicht lesen oder wahrhaben wollen.

China wird gestärkt aus der Wirtschaftskrise herauskommen und den Industrienationen bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen.

Wahrscheinlich wird China schon in diesem Jahr Deutschland als Exportweltmeister ablösen.

Die armen Deutschen werden aber weiter Freizeit- und Reiseweltmeister bleiben.

 

Auf lange Sicht muss man sich aber hierzulande die bange Frage stellen: "Deutschland, quo vadis?"

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Swai
China wird gestärkt aus der Wirtschaftskrise herauskommen und den Industrienationen bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen.

Wahrscheinlich wird China schon in diesem Jahr Deutschland als Exportweltmeister ablösen.

Bei -20% YoY bei den Exporten wird dies schwierig. Und die Logik, dass es der Welt hilft, wenn China uns mit billigem Ramsch überschwemmt habe ich nie verstanden. Wenn dann müsste man die Importe heranziehen, damit China die Welt aus der Rezession hievt. Aber auch die sind zweistellig auf Jahressicht im Minus.

 

Und von den hunderten Milliarden an Dollar mit denen die Regierung die Kreditvergabe im Inland hochgepusht hat, wollen wir lieber nicht sprechen. Davon ist ein enormer Betrag in den Aktienmarkt geflossen und vieles davon wird in den Immobilienmarkt gepumpt: Grundstücke und Immobilien werden absichtlich zu überhöhten Preisen gekauft (teilweise bis zu 3x so hoch), um auch die umliegenden Grundstücke im Wert zu erhöhen. Die Kommunen verdienen dadurch kräftig mit und die steigenden Immobilienpreise locken neue Investoren an, bzw. werden als Hinterlegung für die Kredite benutzt. Klingt das irgendwie vertraut? Die bad loans steigen bereits, dazu kommt dass die Produktionskpazitäten sogar noch erhöht werden, obwohl Ex- und Importe seit neun Monaten unter dem Vorjahreswert liegen. Und das trotz 8% Wirtschaftswachstum, na klar.

 

Wie soll China weiter so stark wachsen, wenn sie die Verschuldungsspirale der Amis nicht mehr weiterdrehen können?

 

 

Und wer den Wachstums- und Beschäftigungszahlen glaubt ist selber schuld (z.B. Studenten können gefakte Arbeitsplätze kaufen, um ein Zeugnis vom Unternehmen zu erhalten, dass sie dort gearbeitet haben. Es geht dabei um Millionen nicht existenter Arbeitsplätze). Gut, das gilt für den Arbeitsmarkt für die USA natürlich auch.

 

 

Gruß,

Swai

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35sebastian

Warten wir es ab!

 

Ich verlasse mich mehr auf Nachrichten des "Heute Journals".

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Swai
· bearbeitet von Swai

Hier noch mal drei Quellen zum Wahnsinn auf dem chinesischen Aktienmarkt:

 

 

Mauestes Börsendebüt des Jahres in China

Neue Listings laufen in Schanghai in diesem Jahr rekordverdächtig gut - bisher. Nun wächst die Zahl der Zweifler an einer raschen Konjunkturerholung. Das trifft den Broker Everbright, der bei seiner Premiere hinter den Erwartungen zurückbleibt.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/m...ina/554974.html

 

Der chinesische Broker Everbright Securities hat am Dienstag das schwächste Börsendebüt dieses Jahres in Schanghai hingelegt. Zur Eröffnung sprang die Aktie zunächst zwar um 42 Prozent in die Höhe. Bis Handelsende schrumpfte der Kursgewinn allerdings auf ein Plus von 30 Prozent. Die sieben anderen Unternehmen, die in diesem Jahr an die Börse gingen, verzeichneten im Durchschnitt Zuwächse von 109 Prozent.

Neuer Markt lässt grüßen...

 

 

China State Construction Jumps on First Trading Day in Shanghai

 

 

July 29 (Bloomberg) -- China State Construction Engineering Corp. jumped 56 percent on its first trading day in Shanghai as confidence in the nation’s economic recovery stoked demand for the world’s largest initial public offering in 16 months.

 

Beijing-based State Construction, the nation’s biggest homebuilder, rose to 6.53 yuan at the 3 p.m. local time market close from the 4.18 yuan offering price. About 4.2 billion shares changed hands, four times yesterday’s total trading in companies on the Standard & Poor’s 500 Index.

 

The biggest drop in Shanghai’s benchmark index in eight months today failed to curb enthusiasm for State Construction stock, which was sold at a higher valuation than China’s four previous IPOs this year. The gain underscores the difficulties the securities regulator faces in reining in speculation on IPO stocks partly driven by record lending.

 

The macroeconomic conditions are probably not as positive as we think,” said Xu Jiulong, a Shenzhen-based funds manager at Greatwall Fund Management Co., which oversees more than 9 billion yuan ($1.3 billion). “State Construction is too expensive. The surge is unsupported by its earnings.”

 

Xu said he sold all the stock he bought in the IPO today. He declined to say how many shares he sold.

 

State Construction received 1.85 trillion yuan of bids for its IPO, more than the capitalization at the time of Norway’s and Russia’s stock markets, even after selling shares at a higher valuation than the other companies that went public in China this year. It sold 12 billion shares to the public, half of which are immediately tradable.

 

Investors ‘Feverish’

 

BBMG Corp., the biggest cement supplier in Beijing, also advanced 56 percent today on its first trading day in Hong Kong.

 

State Construction’s closing price values the stock at 42 times last year’s profit, according to Bloomberg data. The Shanghai Composite Index sank 5 percent, the biggest loss since Nov. 18, tempering a rally that pushed China past Japan as the world’s second-largest stock market by value this month.

 

Feverish investor sentiment is driving up the stock price,” said Wang Xiaoyong, a Shenzhen-based analyst at China Merchants Securities Co.

 

Trading in State Construction shares surpassed the 2 billion end-of-day volume in PetroChina Co.’s Shanghai debut in November 2007. Activity also eclipsed the 2.6 billion shares traded in Industrial & Commercial Bank of China Ltd. on its first day in October 2006.

 

“I’m very happy with the opening price,” Chairman Sun Wenjie, 63, said today during a briefing at the Shanghai Stock Exchange. “I couldn’t sleep last night.”

 

[...]

Chinese demand for IPOs was bottled up after the securities regulator halted first-time sales for nine months to aid a stock market recovery. Companies who sold shares in Shanghai or Shenzhen last year gained an average 152 percent on debut, according to data compiled by Bloomberg.

 

Households in China, where individual investors control about half the stock market capitalization, hold $3.66 billion in bank savings -- more than the nation’s gross domestic product in 2008. Chinese investors opened stock trading accounts at the fastest pace in 18 months last week.

 

‘Crazy’ Valuation

 

State Construction’s 50.2 billion yuan sale is the biggest in China since PetroChina raised 66.8 billion yuan in October 2007, and the largest since Visa Inc.’s $19 billion IPO in March last year. China International Capital Corp. was the sole underwriter.

 

No institutions are getting in at these levels, the valuation is just crazy,” said Chris Tang, chief investment officer at Marco Polo Pure Asset Management in Hong Kong, which oversees about $120 million and didn’t apply for the State Construction IPO. “Traditionally IPOs make money, so retail investors are going to try their luck.”

 

The company’s profit fell 44 percent in 2008 to 4.92 billion yuan because of the slowing property market, rising raw material prices and higher tax payments. It is predicting a recovery this year, as the government’s 4 trillion yuan stimulus package begins to revive the world’s third-largest economy.

 

Sun said State Construction targets 300 billion yuan in sales next year. The company, whose projects include building prisons in Algeria and the CCTV tower in Beijing, posted 194.4 billion of revenue in 2008.

 

State Construction owns about 34.3 million square meters of land reserves and plans to use them to expand in real estate development, according to its share sale document. It plans to use as much as 8 billion yuan of the IPO proceeds for 24 commercial housing projects requiring a total investment of 15.8 billion yuan.

 

http://bloomberg.com/apps/news?pid=2060108...id=aCNuE7HmnsOM

 

 

Der Aktienmarkt hat bisher 20% vom Top korrigiert.

 

Chinese Rush to Open Stock Accounts After End of IPO Moratorium

 

July 22 (Bloomberg) -- Chinese investors are rushing to buy into the world’s second best-performing stock market following the end of a ban on initial public offerings and a rebound in economic growth.

 

Individual investors opened 484,799 stock accounts last week, data from the nation’s clearing house showed today, the most since the five days ended Jan. 25, 2008, and almost five times this year’s low in January. The Shanghai Composite Index rose the most today in six weeks to the highest since June 2008.

 

The prospect of making quick bucks in the stock market is luring retail investors,” Liu Xiangning, a Shenzhen-based strategist at United Securities Co., said by telephone.

 

The Shanghai Composite has risen 81 percent this year, trailing only Peru’s benchmark, as lending tripled to a record 7.37 trillion yuan ($1.1 trillion) after China unveiled a $585 billion stimulus package. Gross domestic product expanded 7.9 percent in the second quarter, the statistics bureau said last week, accelerating from the weakest pace in almost a decade.

 

The benchmark index rose 83.41, or 2.6 percent, to 3,296.62 at the close today, paced by energy producers.

 

[...]

The market has high hopes of an economic recovery which will boost demand for energy,” said Wang Zheng, a fund manager at Jingxi Investment Management Co. in Shanghai.

 

‘Straight Up’

 

China will sustain growth because it can cut interest rates or trim income taxes to spur consumer spending, Invesco Asia Ltd. fund manager Samantha Ho, who manages $3 billion in Chinese equities, said in an interview yesterday in New York.

 

Still, the rally has made Chinese stocks the most expensive since January 2008, Bloomberg data shows. Shares traded on the Shanghai index are valued at 36 times earnings, almost triple a November low of 12.9 times.

 

“I don’t like buying when things are going straight up and China has been going straight up for nine months,” Jim Rogers, chairman of Rogers Holdings and the author of books including “Investment Biker” and “Adventure Capitalist,” said in a Bloomberg Television interview in Singapore today.

 

The nation’s stock market may have “gotten ahead of itself,” he said.

 

[...]

The Shanghai Composite slumped last year as the global recession curbed demand for the country’s exports and industrial production shrank. The gauge doubled in both 2006 and 2007, luring more than 300,000 investors to open new accounts daily at the height of the rally.

 

The Shanghai Composite, which has almost doubled from its Nov. 4 low, is still 59 percent below its peak on Oct. 16, 2007. The measure tumbled by a record 65 percent last year, data compiled by Bloomberg show.

 

Valuation

 

At the peak in October 2007, the benchmark index traded at 48.7 times profit, 35 percent higher than today’s valuation, data compiled by Bloomberg show.

 

This year’s rally in stocks may be tested by China State Construction Engineering Corp.’s plans to raise as much as 50.2 billion yuan in the world’s biggest IPO since March 2008.

 

Individual investors account for 67 percent of market turnover and ownership, Alan Landau, president of Marco Polo Investments Ltd. said in May.

 

An average of 25.72 billion shares have been traded daily on the Shanghai and Shenzhen stock exchanges so far in July, almost triple the 9.96 billion a year earlier.

 

http://bloomberg.com/apps/news?pid=2060108...id=aCNuE7HmnsOM

 

 

 

Gruß,

Swai

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35sebastian

Ich weiß nicht, was du mit deinen Zitaten belegen willst.

Dass der chinesische Markt sich extrem erholt hat, ist Tatsache. Dass dies nicht gesund ist und nach Korrektur schreit, ist selbstverständlich. Das habe ich ja schon in meinem ersten Beitrag angedeutet.

Aber warum ist die Börse in China so extrem gestiegen? Weil die Aussichten so extrem schlecht sind?

Gestern hörte ich im Fernsehen, dass die Maschinenbauer in D wieder "Licht im Tunnel" sehen, der Verlust in der Vorzeigebranche nicht so katastrophal ausfällt wie erwartet. Dass aber D zum ersten Mal von China alsExportweltmeister abgelöst werden könnte.

Warten wir es ab! In einem Jahr sind wir schlauer.

Interessant und verblüffend zugleich fand ich die Zahl der Internetnutzer: (wers nicht glaubt, googeln)

 

Danach gibt es die meisten Nutzer in China.

China 179 Mio.

Usa 163 Mio.

D 37 Mio

 

Und da gehe ich eine Wette ein.

Der Unterschied zu den Industrienationen wird sich in den nächsten Jahren noch beträchtlich erhöhen, da der Markt absolut noch nicht "gesättigt" ist.

Wachstum findet in den nächsten Jahren in China und den anderen asiatischen Ländern statt.

Die satten Wohlstandsbürger werden sich noch wundern.

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Carlos
Ich beobachte nur am Rande den chinesischen Markt und auch dieses Thema.

Beim Schnelldurchgang "Lesen" stelle ich fest, dass die Berichte zu China sehr oder recht negativ ausfallen.

 

(...)

 

Auch wenn das einige nicht lesen oder wahrhaben wollen.

China wird gestärkt aus der Wirtschaftskrise herauskommen und den Industrienationen bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen.

Wahrscheinlich wird China schon in diesem Jahr Deutschland als Exportweltmeister ablösen.

Die armen Deutschen werden aber weiter Freizeit- und Reiseweltmeister bleiben.

 

Auf lange Sicht muss man sich aber hierzulande die bange Frage stellen: "Deutschland, quo vadis?"

 

Ich würde das erweitern auf ganz Europa...

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Kezboard
Interessant und verblüffend zugleich fand ich die Zahl der Internetnutzer

 

Lt. den mir vorliegenden Daten (brauchte die für meine Diplomarbeit) sieht es wie folgt aus:

 

1	China		  253.000.000
2	USA			223.000.000
3	Japan		   88.110.000
4	Indien		  80.000.000
5	Brasilien	   50.000.000
6	Deutschland	 42.500.000
7	Großbritannien  40.200.000
8	Südkorea		35.590.000
9	Italien		 32.000.000
10   Frankreich	  31.295.000

Quelle: CIA World Factbook

 

Viel interessanter finde ich dann allerdings, wenn man sich den Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung dieser Länder ansieht:

 

1	Südkorea	   73,56%
2	USA			73,40%
3	Japan		  69,22%
4	Großbritannien 65,96%
5	Italien		55,03%
6	Deutschland	51,60%
7	Frankreich	 48,85%
8	Brasilien	  25,47%
9	China		  19,02%
10   Indien		  6,97%

 

Und hier haben bevökerungsreiche Nationen wie Indien oder China noch erheblichen Nachholbedarf. Wahrscheinlich kommen aber eher Strom und fließend Wasser in die entlegensten Dörfer als ein Internetanschluss ...

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Carlos
Und da gehe ich eine Wette ein.

Der Unterschied zu den Industrienationen wird sich in den nächsten Jahren noch beträchtlich erhöhen, da der Markt absolut noch nicht "gesättigt" ist.

Wachstum findet in den nächsten Jahren in China und den anderen asiatischen Ländern statt.

 

Wenn die dortigen Binnenmärkte anziehen, ja. Wie sieht es aber mit den Arbeits-, Gesundheits-, Umwerlt- und soziologischen Bedingungen im gesamten asiatischen Raum aus? Wann werden da sie gleichen Anforderungen gestellt wie bei unseren (verpönten??) "Wohlstandsstaaten" auch? Um die Politik gar nicht erst zu erwähnen...

 

Ändern wir dann doch auch in Deutschland die Bedingungen:

 

- Urlaub nur 1 Woche im Jahr

- keine 13 Monatsgehälter, keine Boni zu Weihnachten (und schon gar kein besonderer Urlaub "zwischen den Tagen"!)

- die gleiche Anzahl an Feiertagen wie in China

- die gleiche Stundenwoche

- Möglichkeit eines sofortigen Umtausches eines jeden Arbeiters der das Soll nicht erfüllt

- gleiche Steuern und Abgaben seitens der Unternehmen an den Staat

 

usw., usf.

 

dann möchte ich sehen, wie die Kostenstruktur der deutschen Erzeugnisse aussieht.

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Carlos

Back to reality:

 

Shanghai takes another drubbing, loses 4.3%

 

HONG KONG (MarketWatch) -- Shanghai stocks dropped 4.3% Wednesday, leading a broad Asian selloff for the second time this week, amid concerns over further tightening in credit conditions and a lack of market-supportive measures from Beijing.

 

Chinese resource companies posted some of the biggest losses, particularly copper producers, tracking a decline in metals prices and pointing to uncertainty surrounding the Chinese economy. (...)

 

But worries over jittery China shares were casting a shadow over the region. "China's fiscal stimulus has peaked, and its effect now seems to be fading," said Standard Chartered Economist Stephen Green in a note Wednesday.

 

Since late last year, China has ramped up spending and encouraged state-controlled lenders to make money available. In recent days, Beijing has sent clear signals that these flows will be curtailed in the second half.

 

Other analysts pointed to dwindling trading volume as a sign of weakening market momentum.

 

http://www.marketwatch.com/story/shanghai-...ower-2009-08-19

 

Die staatlichen Fördermassnahmen fangen an zu verblassen (daher auch der fallende BDI).

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odenter
Danach gibt es die meisten Nutzer in China.

China 179 Mio.

Usa 163 Mio.

D 37 Mio

Und da gehe ich eine Wette ein.

Der Unterschied zu den Industrienationen wird sich in den nächsten Jahren noch beträchtlich erhöhen, da der Markt absolut noch nicht "gesättigt" ist.

Wachstum findet in den nächsten Jahren in China und den anderen asiatischen Ländern statt.

Die satten Wohlstandsbürger werden sich noch wundern.

Und was sollen die Zahlen daoben bedeuten?

Absolute Zahlen bei sowas zu vergleichen bringt reichlich wenig, weil alleine die Internutzer in China mehr sind als Deutschland Einwohner hat. ^^

Da China gut 1 Mrd. Menschen hat, entsprechen die 179 Mio. ziehmlich genau 17,9% umgelegt auf Deutschland bedeutet das

80/100*17,9=14,32

Die Chinesischen Internetnutzer entsprechen also 14,42 Millionen Deutschen Internetnutzern. Da ist noch viel Luft.

 

Ich wäre vorsichtig mit solchen Lobliedern, immerhin sollte China uns auch aus der Krise retten. :lol:

Die bekommen schon noch Ihre Probleme, und deren Programme scheinen ja auch nichts gebracht zu haben, wie es jetzt anfängt überall durch die News zu gehen.

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35sebastian
]

Quelle: CIA World Factbook

 

Viel interessanter finde ich dann allerdings, wenn man sich den Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung dieser Länder ansieht:

 

1	Südkorea	   73,56%
2	USA			73,40%
3	Japan		  69,22%
4	Großbritannien 65,96%
5	Italien		55,03%
6	Deutschland	51,60%
7	Frankreich	 48,85%
8	Brasilien	  25,47%
9	China		  19,02%
10   Indien		  6,97%

 

Und hier haben bevökerungsreiche Nationen wie Indien oder China noch erheblichen Nachholbedarf. Wahrscheinlich kommen aber eher Strom und fließend Wasser in die entlegensten Dörfer als ein Internetanschluss ...

 

Danke für die aktuellen Zahlen. Diese sagen ja nicht viel anderes.

 

Beim letzten Satz muss ich aber widersprechen.

In den Entwicklungsländern ist es schwer, eine gute Infrastruktur aufzubauen.

Leitungen für Wasser, Strom und Telefon werden dort noch lange auf sich warten lassen.

Dafür werden aber Netzwerke für den Mobilfunk geschaffen. Mit modernen Handys kann man aber nicht nur telefonieren, simsen, sondern auch fotografieren, surfen und emails schreiben.

Nochmals: Wachstum findet demnächst nur noch in den asiatischen und auch in den afrikanischen und osteuropäischen Ländern statt.

Die großen Unternehmen der Welt sind darauf gerüstet.

 

Interessant wäre zu erfahren, wie sich im Laufe der letzten 10 Jahre die Zahl der Internetnutzer und Handybesitzer weltweit und diferenziert nach Ländern entwickelt hat. Kann da einer mit Zahlen dienen?

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35sebastian
Und was sollen die Zahlen daoben bedeuten?

Absolute Zahlen bei sowas zu vergleichen bringt reichlich wenig, weil alleine die Internutzer in China mehr sind als Deutschland Einwohner hat. ^^

Da China gut 1 Mrd. Menschen hat, entsprechen die 179 Mio. ziehmlich genau 17,9% umgelegt auf Deutschland bedeutet das

80/100*17,9=14,32

Die Chinesischen Internetnutzer entsprechen also 14,42 Millionen Deutschen Internetnutzern. Da ist noch viel Luft.

 

Absolute Zahlen bedeuten nicht alles, aber viel.

Jeder weiß, dass China um ein Vielfaches größer ist als Deutschland und auch als die USA, dass die Bevölkerungszahl Chinas bedeutend größer ist als die Bevölkerungszahlen aller Industrienationen zusammen, und die bedeutend jüngere Gesellschaft trotz aller Sanktionen stärker wächst.

Auch wenn die Wirtschaftskraft noch sehr gering ist, generieren der Verbrauch und die Sehnsucht nach Wohlstand eine immer stärker werdende Kaufkraft.

Die Zahlen der großen Unternehmen , wie PG, China mobile, Nokia, Cisco, Intel belegen das eindeutig.

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35sebastian

 

Hier sagt der abgebildete Chart alles.:

 

Da steigt der Index inerhalb kurzer Zeit von 10000 auf 20000, Und nun ein Tagesverlust von 4,3%!!!

 

Nicht der Rede wert.

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odenter
· bearbeitet von odenter
Absolute Zahlen bedeuten nicht alles, aber viel.

Jeder weiß, dass China um ein Vielfaches größer ist als Deutschland und auch als die USA, dass die Bevölkerungszahl Chinas bedeutend größer ist als die Bevölkerungszahlen aller Industrienationen zusammen, und die bedeutend jüngere Gesellschaft trotz aller Sanktionen stärker wächst.

Auch wenn die Wirtschaftskraft noch sehr gering ist, generieren der Verbrauch und die Sehnsucht nach Wohlstand eine immer stärker werdende Kaufkraft.

Die Zahlen der großen Unternehmen , wie PG, China mobile, Nokia, Cisco, Intel belegen das eindeutig.

Dem will ich nur bedingt wiedersprechen. Die USA haben auch eine junge Bevölkerung, wohingegen Europa eher eine alternde Bevölkerung hat, genauso wie China. Die 1 Kind Politik, auch wenn die natürlich nicht überall zu 100% durchgesetzt werden kann/konnte, wird sich mittelfristig auch in einer eher "alten" Bevölkerung darstellen.

 

Aber ich finde diesen ganzen Demographie Kram eh überflüssig, weil das alles Momentaufnahmen in die Zukunft gerechnet sind. Niemand weiss was passiert, es könnte genauso gut sein das durch diese Krise wieder Menschen "gezwungen" werden sich einen Versorger zu suchen und Kinder "produzieren" müssen um das überleben im Alter zu sichern, dann wird aus einer alternden Bevölkerung innerhalb von 20-30 Jahren eine sehr junge Bevölkerung und 60 - 70 Jahre später isse wieder alt.

Alles ist möglich, natürlich auch für China.

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Carlos
Hier sagt der abgebildete Chart alles.:

 

Da steigt der Index inerhalb kurzer Zeit von 10000 auf 20000, Und nun ein Tagesverlust von 4,3%!!!

 

Nicht der Rede wert.

 

Wenn's nur ein "hick-up" war, wie die Amis sagen (ein Schluckauf), nein. Wenn es der Beginn eines Trends ist, dann vielleicht doch.

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Raccoon
Aber warum ist die Börse in China so extrem gestiegen? Weil die Aussichten so extrem schlecht sind?

Jedenfalls nicht, weil die Aussichten so extrem gut sind. Chinesen sind Zocker, ob Kasino oder Boerse ist dabei egal.

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35sebastian

China quo vadis?

 

Nach einem fulminanten Kursanstieg in diesem Jahr und einer dreimonatigen Abschwächung .

ist der Shanghai Index heute fast 5% im Plus.

 

Mal sehen, ob das nurSpielcasino Verhalten ist!

 

Ich bleibe für die Zukunft bei meiner positiven Einstellung zum chinesischen Markt.

 

China wird nicht bloße "Werkbank" für Billigprodukte bleiben.

Noch haben die großen Unternehmen Chinas meist nur nationale Bedeutung. Einige sind aber schon gut gerüstet für den internationalen Wettbewerb .

Netzwerktechnik von Huawei und chinesische Autos sind keine Utopie mehr.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Rare earths are vital, and China owns them all

 

TOKYO (MarketWatch) -- Rare earths may not be on most investors' radars, but they are certainly in almost any high-tech item they use -- and in the world of rare earths, China is king.

 

The U.S. Geological Survey recognizes 17 different rare earths, materials with science-fictionesque names like lanthanum and gadolinium. They are used in everything: glass polishing and ceramics, automotive catalytic converters, computer monitors, lighting, televisions and pharmaceuticals.

 

http://www.marketwatch.com/story/rare-eart...-all-2009-09-24

 

Zu "Metalle der Seltenen Erden " oder "Seltenerd-Metalle":

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden

 

http://www.mmnews.de/index.php/20080819816...rden-knapp.html

 

Daraus:

 

"Diese Elemente sind keine exotischen Pflanzen aus Zentralafrika. Sie sind für unser tägliches Leben notwendig", sagt der Detroiter Autoanalyst Jack Lifton. "Gold und Silber sind schön für Ohrringe. Aber der Tag wird kommen, an dem wir keine Handys und Blackberrys haben, weil es an Seltenen Erden mangelt. Die Spezialmetalle sind die Edelmetalle des 21. Jahrhunderts. Ohne sie werden wir ins 20. oder gar 19. Jahrhundert zurückgeworfen", unkt er.

 

Edit:

 

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/G...en-Erden-668837

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Carlos
TIMELINE: Chinese investments in Australian resources

Thu Sep 24, 2009 5:54am EDT

 

(Reuters) - Australia rejected a $400 million proposal on Thursday for Chinese state-owned firm China Non-Ferrous Metal Mining (Group) Co (CNMC) to take a majority stake in miner Lynas Corp Ltd (LYC.AX), owner of the world's richest deposit of rare earths metals.

 

http://www.reuters.com/article/asiaPrivate...E58N1QS20090924

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H.B.
Push for Lynas steps up: CNMMG

 

September 24, 2009

Article from: Dow Jones Newswires

 

CHINA Nonferrous Metals Mining Group has submitted another application to the state-owned Assets Supervision and Administration Commission for its purchase of Australian rare earths developer Lynas, asking for more support from the regulator, the National Business Daily reported yesterday.

 

"The application is not aimed at going through procedures but at getting more assistance from the SASAC so as to help expedite the deal," the paper cited an unnamed source from the CNMMG as saying.

 

However, a company spokesman declined to comment "because of the sensitivity of the issue".

 

CNMMG is angling for a controlling stake in Lynas, an Australian producer of rare earth minerals.

 

Rare earths, including scandium, yttrium, dysprosium and terbium, are widely used in television sets, DVD players, nickel-metal hydride batteries and mobile phones.

 

Lynas owns the Mt Weld deposit near Laverton in Western Australia.

 

It plans to develop the mine and a processing plant in Malaysia.

 

The project is backed by the CMNCG. Australian regulators recently delayed a decision on whether to approve China's offer for Lynas amid concerns that China would control too much of the world's rare-earth metals.

 

China accounts for 95 per cent of rare earths production.

 

Lynas requested a trading halt yesterday, ahead of an announcement relating to its planned deal with CNMMG.

http://www.theaustralian.news.com.au/busin...5005200,00.html

 

Dazu dann die Charts der bedeutensten und betroffensten Unternehmen:

 

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Der Hype ist im vollen Gange (und spannend wird es, wenn die Lynas wieder gehandelt wird.)

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