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Jose Mourinho

ETF-DACHFONDS P

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Jose Mourinho

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Fondsmanager: Markus Kaiser

 

Unterlagen/Prospekte:

 

Verkaufsprospekt

 

Kurzprospekt

 

Factsheet

 

Presseiniformation zur Auflage

 

 

Zum Fond:

 

Aktive Vermögensverwaltung ohne Agio

 

Der ETF-DACHFONDS ist ein aktives Vermögensverwaltungskonzept, bei dem überwiegend in börsengehandelte Indexfonds, den sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs) investiert wird. Erstmals werden die Vorteile eines Dachfonds mit den Vorteilen von ETFs in einem Fonds kombiniert. Dabei fällt kein Ausgabeaufschlag an.

Globale Asset Allokation

 

Mit dem ETF-DACHFONDS kann der Investor weltweit von attraktiven Investmentchancen profitieren. Der wesentliche Vorteil des ETF-DACHFONDS liegt in der aktiven Marktselektion (Asset Allokation), die aus ETFs ein aktiv gemanagtes Investment macht. Dabei kann der ETF-DACHFONDS seine Aktien- und Rentenfondsquote flexibel zwischen 0 und 100% steuern.

Risikominimierung

 

Das breite Anlageuniversum bietet mehr Ertragschancen und dient bei breiter Streuung der Risikominimierung. Zudem können auch Derivate zur Absicherung eingesetzt werden, um das Gesamtrisiko des Portfolios zu verringern. Derivate können darüber hinaus auch zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen genutzt werden.

Investmentprozess mittels bewährtem Trendphasen"-Modell

 

Das Trendphasen"-Modell ist ein computergestütztes Modell zur systematischen Selektion und Gewichtung der Kapitalmärkte. So lassen sich kontinuierlich Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegungen identifizieren und es kann schnell und flexibel auf Marktbewegungen reagiert werden.

Nach der Auswahl der Märkte werden die ETFs verschiedener Anbieter analysiert, bewertet und selektiert.

Der richtige Fonds für Sie

 

Gerade die absolute Flexibilität hinsichtlich der Aktienfondsquote macht den ETF-DACHFONDS zu einer attraktiven Kapitalanlage für mittel- bis langfristig orientierte Anleger.

 

Zum Trendphasenmodell - Erläuterung am Beispiel A2 Wachstum :

 

Kaiser setzt auf ein Trendphasenmodell, das antizyklische und prozyklische Signale liefert

 

Geheimnis des Erfolgs ist nicht Kaisers Nase, sondern ein Trendphasenmodell, das er selbst entwickelt hat. Kaiser betont dabei, daß er kein Trendfolge-Modell verwendet. "Wir füttern das Trendphasenmodell mit den verschiedensten Daten technischer Indikatoren. Auf dieser Basis können wir dann pro- und antizyklische Kauf- und Verkaufs-Signale identifizieren. Trendfolger liefern nur", sagt Kaiser.

 

Die Marktmeinung von Kaiser spielt dagegen bei den Entscheidungen eine untergeordnete Rolle. "Wir setzen die generierten Signale aus dem Computer in der Regel systematisch um. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei fehlerhaften Daten schreiten wir ein", sagt er.

 

"Unser Motto lautet: Chancen nutzen Risiken minimieren"

 

Kaisers Modell hat zum Beispiel schon vor einiger Zeit einen Ausstieg aus den Emerging Markets signalisiert. "Der Markt war überkauft. Also haben wir hier früh und antizyklisch Gewinne mitgenommen, obwohl der Trend für die meisten Emerging Markets prozyklisch noch positiv war. Das war sicher ein bißchen zu früh. Allerdings haben wir uns dadurch auch einige Verluste erspart", so Kaiser.

 

Er hat andere Dachfonds beobachtet, die innerhalb einer Woche gleich einige Prozentpunkte verloren, als Osteuropa korrigierte. "Genau das vermeiden wir mit dem Trendphasenmodell. Denn unser Motto lautet: Chancen nutzen Risiken minimieren", so der Dachfonds-Experte. Wie das geht?

 

Kaiser scheut sich nicht, kräftig Kasse zu halten

 

Ganz einfach: Kaiser ist aktiv statt passiv. Nur die Mindestaktienquote von 40 Prozent läßt er beim A2A Wachstum liegen. Dabei setzt er auf Klassiker wie den Nordea European Value oder den Axa Rosenberg Japan. Auf der Bondseite mag er den Robeco Lux-O-Rente und den DIT-Euro Bond Total Return.

 

Bei der restlichen Aktienquote von 20 Prozent ist in Kaisers Depot viel Bewegung. Kaum ein Tag vergeht, an dem Kaiser nichts verändert. Dabei scheut er sich nicht, kräftig Kasse zu halten, wenn die Märkte so wie augenblicklich sehr fragil sind. "Derzeit habe ich etwa 20 Prozent Cash", sagt Kaiser. So kann er jede Chance nutzen, die sich bietet.

 

Bei taktischen Investments investiert Kaiser in ETFs

 

Aus dem gleichen Grund hat Kaiser einen Teil seiner Aktienquote in ETFs investiert. "ETFs kann ich innerhalb von Sekunden über die Börse kaufen oder verkaufen", begründet er. Für diese taktischen Investments beobachtet der Veritas-Manager die Märkte weltweit. Liefert das System ein Kaufsignal, investiert Kaiser in einen Fonds, der sich ähnlich wie der Index entwickelt.

 

Daher hat er derzeit eine kleine Position im Skandia China Mainland aufgebaut. "Die lokalen Indizes in Shenzhen und Shanghai sind gegen den weltweiten Trend seit April deutlich gefallen. Wir erwarten eine Gegenbewegung", erläutert Kaiser.

 

 

Gebühren & Performance Fees:

Für die Verwaltung werden pro Jahr aber 1,5 Prozent fällig. Hinzu kommt eine Performancegebühr von 15 Prozent auf den jährlichen Wertzuwachs über 5 Prozent. Der Fonds ist bei Ebase über AVL vom AA befreit.

 

 

Meine Meinung:

 

Derzeit steht der Fonds aufgrund des relativ kurzen Tracking Records vorläufig auf der Watchlist, ich werde ihn weiter beobachten, ggf. 1. Quartal 2008 eine erste Position aufbauen, wenn sich der Fonds etwas bewährt (oder auch nicht) hat. Grundsätzlich halte ich den Fonds für einen interessanten Ansatz, ob das Trendphasenmodell greift, werden wir ja dann hoffentlich in den nächsten Wochen und Monaten feststellen. Die Performance Fee stört natürlich wie bei den "guten" Dachfonds so üblich gewaltig. Interessant ist er natürlich für Sparer, die eine kleine Position Dachfond einbauen wollen, die hoffentlich durch das Modell systematisch gesteuert wird.

 

Werde gelegentlich mal nen Update über die Entwicklung und neue Infos reinstellen.

 

 

Quellen:

 

Onvista: http://fonds.onvista...RUMENT=16399924

KAG: http://www.veritassg.de/

 

Diverse:

http://de.biz.yahoo....-dachfonds.html

http://www.handelsbl...exprodukte.html

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obx

Ist doch nicht Dein ernst Chris?!

ETFs find ich ja auch ne tolle Sache, aber ein Dachfonds mit einer Verwaltungsgebühr von 1,5%? Da drin sind die Gebühren der gekauften ETFs noch versteckt, die im Schnitt mit vielleicht 0,5% von der Rendite gehen, und dann soll ich bei einer Performance die besser als 5(!)% ist auch noch ne extra Performance-Fee berappen?

 

Ich kauf mir lieber selbst ein oder zwei, vom MSCI World und Stoxx600, ich glaub da hab ich weit mehr von.

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Boersifant

Dieser Fonds läuft dem ETF-Gedanken zuwider. Wenn man zusätzlich zu der ETF Gebühr noch 1,5% + eine freche Performancegebühr bezahlt, ist der Gebührenvorteil gegenüber aktiven Fonds komplett dahin.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Ich kauf mir lieber selbst ein oder zwei, vom MSCI World und Stoxx600, ich glaub da hab ich weit mehr von.

 

Der Knackpunkt liegt hier im Trendsystem mit Investitionsquoten von 0-100%. Da ist der Unterschied. Wenn es nicht funktioniert, hast du völlig recht und das Ding ist überflüssig. Wenn es funktioniert, kann der Mehrwert die Kosten leicht übersteigen.

 

Veritas gilt als versiertes Unternehmen.

Ich habe bereits in einem anderem Thread festgestellt, das ich das aber bisher nicht wirklich nachvollziehen kann, wieso sie einen guten Ruf haben.

 

Prinzipiel geht die Idee in Ordnung als Beimischung. Momentan ist es aber noch lediglich eine BlackBox.

 

Gefallen tut mir die Umsetzung mit ETFs. Überhaupt nicht gefällt mir die happige PerformanceFee.

 

Dieser Fonds läuft dem ETF-Gedanken zuwider.

 

Wir haben hier inzwischen schon oft festgestelt, das der ETF Gedanke genau so gut das Handeln damit ist und nicht nur Buy&Hold.

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Delphin
Wenn es funktioniert, kann der Mehrwert die Kosten leicht übersteigen.

Genau, und übrigens wie bei jedem aktiven Fonds.

 

Wir haben hier inzwischen schon oft festgestelt, das der ETF Gedanke genau so gut das Handeln damit ist und nicht nur Buy&Hold.
Seh ich auch so. Vielleicht ist 'Indexing' der passende begriff für das passive Anlegen in den Index, bei dem außer 'Rebalancing' ein 'buy&hold' praktiziert wird (ich liebe diese Englisch-Deutsch-Mischmasch...)

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Im Grunde steht er ja in Konkurrenz zu Fonds, die auch wie die von Multi Invest funktionieren.

Beim Multi Invest Spezial OP finde ich es ganz in Ordnung, das aktive Fonds als Zielfonds verwendet werden, da es sich um Ineffizientere Märkte handelt.

Bei den konservativeren Multi-Invest Fonds hätte ich mir hingegen eher ETFs gewünscht. Das hätte das hohe Kostenrisiko, wenn das System zwischendurch fehlschlägt reduziert.

 

Ich frage mich ohnehin, ob Multi Invest nicht mal Probleme bekommt.

Im Kleingedrucktem fast aller aktiven Fonds steht drin, das aktives Handeln von Seiten der Anleger unerwünscht ist und zum Ausschluss führen kann.

Damit ist zwar sicher nicht der Kleinanleger gemeint, das ist denen völlig Banane, aber wenn ein Institutioneller mal eben 50Mio reingibt und wieder raus geht und wieder rein geht, kann das dem Fonds sicher auf den Keks gehen. Versaut denen ja auch die Performance.

 

Ich kann mir nur denken, das die Multi-Invest Fonds das ausgleichen indem sie für gleiche Regionen ja mit verschiedenen Fonds arbeiten können.

In vielen Fällen hätte ich ETFs da aber für eleganter gehalten. Zumal deren Investitionsquote höher ist. Auf zwei Ebenen nicht nur Kosten, sondern auch Cashquote zu halten ist ja eher unglücklich.

 

Es hängt bei diesen Fonds also doch wesentlich vom funktionierem der Tendsysteme ab.

Allerdings haben sich auch die "normalen" Dachfonds mittlerweile wohl arg verbessert.

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Jose Mourinho

Nun ja, wie ich am Anfang schon schrieb, der Fonds steht unter Beobachtung und sollte er sich bewähren habe ich keine Probleme damit ein gutes und erfolgreiches Management für die Dienste mit meinem Geld zu entlöhnen.

 

Bei den konservativeren Multi-Invest Fonds hätte ich mir hingegen eher ETFs gewünscht. Das hätte das hohe Kostenrisiko, wenn das System zwischendurch fehlschlägt reduziert.

 

Man muss sich ja nur die Jahresberichte anschauen, um einen Anhaltspunkt für das Ausmass der Belastung zu erahnen, in der Tat würden sich für etablierte Märkte defenitiv eher ETFs anbieten, das ist auch mit der Grund der mich dazu gebracht hat auch mal in diese Richtung zu schauen. ETFs sind für mich nichts - aber auch gar nichts anderes - wie alle anderen Wertpapieranlagen auch. Im Rahmen eines Dachfonds von der Kostenbelastung aber sicherlich bei weitem interessanter als ausschliesslich aktiv gemanagte Fonds im Bauch zu haben.

 

Im übrigen:

und dann soll ich bei einer Performance die besser als 5(!)% ist auch noch ne extra Performance-Fee berappen?

 

5 % in schlechten Zeiten können manchmal sehr sehr positiv auf die Endrendite durchschlagen - im Vergleich zu einem ETF/Fonds hat der Fonds wenigstens die Möglichkeit die Kohle abzuziehen und umzuschichten.

 

Meine Gedanken gehen in diesem Fall auch mal wieder 1,5 Jahre weiter... ;) deswegen Watchlist...

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Jose Mourinho

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Die Welle der letzten Tage hat er auf jeden Fall mitgenommen, ich bin mal gespannt wie das System jetzt reagiert.

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skeletor

Der Gedanke eines ETF Dachfonds ist ja schon OK, doch die Umsetzung mit dem sinn von ETF´s ist halt nicht leicht.

 

Da es ein Dachfonds ist und er aktiv gemanagt wird sind die 1,5% Verwaltung OK, doch damit ist der sinn von den günstigen ETF´s nicht mehr vorhanden. Zumal dann noch eine Performancegebühr von 15 Prozent.

Wie ich zu den Peformancegebühren stehe wisst ihr ja. :angry:

 

Wenn man den Kostenpunkt von ETF´s und die Chance eines Dachfonds nutzen will von vorne rein eine Gewichtung festlegen die immer einen gewissen Zeitraum gilt und nur angepasst werden kann, dann enstehen auch weniger Kosten.

 

skeletor

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Jose Mourinho
Der Knackpunkt liegt hier im Trendsystem mit Investitionsquoten von 0-100%. Da ist der Unterschied. Wenn es nicht funktioniert, hast du völlig recht und das Ding ist überflüssig. Wenn es funktioniert, kann der Mehrwert die Kosten leicht übersteigen.

 

Die jüngsten Einbrüche scheint er ganz gut abgefangen zu haben.

 

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Fondsporträt 29.06.2007

 

 

Vermögensaufteilung 29.06.2007

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ja, das ist richtig.

 

Allerdings ist es nicht ganz einfach zu erkennen, ob er tatsächlich flexibel und schnell auf die Veränderungen reagiert hat oder ob er schon vorher einen recht hohen Anteil an Cash und Anleihen hatte.

 

Der Kursverlauf deutet aber eher darauf hin, dass das Depot zügig der Marktsituation angepasst und abgesichert wurde.

 

Das wäre dann genau das, was man von dem Fonds auch erwartet und was ihn von herkömlichen Mischfonds unterscheiden sollte.

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kilroy

Gebühren hin oder her. So wie der Fonds sich verhalten hat, hätte er schon stabilisierend auf mein Depot gewirkt. Da er bei ebase zu haben ist, werde ich wohl mal eine kleine Position aufbauen.

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Jose Mourinho

Hi Kilroy, ich gebe dir recht, der Fonds hat die Situation wohl sehr gut umgesetzt und rechtzeitig die Bremse reingeknallt. Hier nochmal ein Update der Bewegungen (analog der letzten TR).

 

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DAX43

schade das der Fonds noch so jung ist und man diesen Fonds noch nicht richtig einschätzen kann. Im Moment hat er ja eine richtig gute Aufteilung zwischen Aktien, Renten und Geldmarkt. Werde diesen Fonds weiter beobachten wie er auf verschiedene Marktphasen reagiert.

 

DAX43

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Jose Mourinho
schade das der Fonds noch so jung ist und man diesen Fonds noch nicht richtig einschätzen kann. Im Moment hat er ja eine richtig gute Aufteilung zwischen Aktien, Renten und Geldmarkt. Werde diesen Fonds weiter beobachten wie er auf verschiedene Marktphasen reagiert.

 

DAX43

Ja, du hast recht, der TR ist leider noch nicht wirklich aussagekräftig genug um weitere Maßnahmen - sprich Käufe - daraus abzuleiten, ich bin jedoch angetan wie er sich die letzten Wochen bewährt hat. Er ist in der Watchlist auf alle Fälle ganz oben mit dabei.

 

Hier noch die aktuellen Zusammensetzung vom 31.07.2007, es liegt also nahe, dass er die Situation wirklich frühzeitig erkannt hat - um Elvis Frage auch noch mal zu beantworten.

 

 

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DAX43

ich habe einmal versucht eine Einschätzung über den Fonds zu bekommen aufgrund anderer Fonds die der Markus Kaiser leitet. Er leitet unter anderen die A2A Fonds. Da diese zum Teil sehr devensiv aufgestellt sind ist es wohl am besten sich den A2A Wachstum anzusehen.

 

Habe den Dachfonds ETF auch auf meiner ( Watch) Liste.

 

 

http://isht.comdirect.de/html/detail/main....ype=CONNECTLINE

 

DAX43

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ghost_69

@ all

 

Hauptsache er erkennt die Lage auch wieder,

wenn es steil nach oben geht. :D

 

ETF_DACHFONDS_P.pdf

 

@ Dax43

 

Hiermal der A2A.

 

A2A_Wachstum.pdf

 

Mal sehen was der so alles macht,

ich meine beide Fonds,

auch wenn es EFT's sind.

 

Ghost_69 :-"

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wolffi79

Hallo,

ich hab mich jetzt auch schon etwas mit dem Thema Weltportfolio mit ETFs bzw. Indexfonds, passives Managment, Kostenreduzierung etc. beschäftigt und zwar inspiriert durch den Gedankengang der im Werk von Gerd Kommer, "Souverän Investieren" dargestellt wird.

Gestern bin ich durch dieses Forum auch auf den hier genannten Fonds gestossen. Ob es wie beworben der 1. Dachfonds für ETFs ist, weiß ich nicht, denn es gibt ja noch alternativ den Moneyfruit World Index Fond, der von der Kostenseite her auch bei einer TER von ca. 1,5 % liegt, allerdings ohne Performance Gebühr. Allerdings scheint dieser noch lange nicht so flexibel ausgelegt zu sein wie der ETF-Dachfonds P.

Mir scheint es daher (zumindest als Laie) so, als wäre er der beste Kompromiß für mich als Einsteiger mit geringem Kapitaleinsatz.

Der Herr Kommer erläutert zwar anschaulich wie stark sich die Kosten über die Jahre auswirken, allerdings schafft er selbst es auch nicht ein Weltportfolio zu erstellen, welches ohne aktive Fonds auskommt und somit die Kosten auch schnell über 1% schiessen.

Auch wird sich hier in einzelnen Beiträgen darüber ausgelassen, wie nun die optimale Zusammenstellung eines Weltportfolios aussehen kann, obwohl es laut Portfoliotheorie diese nicht gibt. Es käme halt drauf an wonach man sich ausrichtet. Und genau dies überfordert bzw. verunsichert den Laien wie mich mehr als es nützt :'( , zumalen man den Erfolg seiner Wahl erst nach vielen Jahren erkennt. Letzlich geht es ja darum eine Kombination zu finden, mit der man möglichst an die im Buch genannten 12 % p.a. rankommt, je länger man den Fond bzw. sein Weltportfolio hält.

Und laut Kommer soll dies nur dann funktionieren, indem man kauft und dann nichts tut, auch im Crash soll man halten, weil die Historie zeigt, daß die Chancen seinen Verlust auszugleichen immer am höchsten waren, wenn man an seiner Anlage festhielt. Allerdings wird mir diese Behauptung am DAX Beispiel im Zusammenhang mit seinem Weltportfolio-Ansatz nicht so ganz klar. Im Prinzip müßte man die Annahme treffen, daß, egal wie ich mein W. Portfolio gewichte, ich nur mittels Kostenvermeidung (Buy and hold, ausser Rebalancing Aktivitäten) und breiter Diversifikation sich die verschiedenen Asset Klassen automatisch so über die Jahre ausgleichen werden, daß man unterm Strich die 12% erreichen kann. Es würde doch auch bedeuten das man mit der magischen Kraft der Kostenvermeidung statt aktiver, kostspieliger Eingriffe auf lange Sicht hohe Schwankungen des Weltp. ausbügelt und somit zur Regression zum Mittelwert von 12 % p.a. beiträgt.

Da scheint doch ein Fond, der die Abdeckung der Asset Klassen mittels geeigneter Indexprodukte für mich übernimmt und gleichzeitig flexibel auf die Gewichtung reagiert, doch eine sinnvolle Alternative, sofern nicht zu aktiv eingegriffen wird. Zu aktiv würde bedeuten daß versucht wird einen Index zu schlagen. Doch solange ledeglich versucht wird ein möglichst gleichförmig geglätteten Kursanstieg mit diesen Maßnahmen zu erreichen, scheint es doch eigentlich ein guter Kompromiß zu sein, denn gerade weil ja günstige ETFs eingesetzt werden, müßten doch Kosten eingespart werden und hat gleichzeitig die Möglichkeit flexibler als ein Dachfond der sich nur auf aktive Fonds stützt, zu reagieren. Dies wiederum steigert die Chance einer konstanteren Rendite und würde auch in einer "Baisse" evtl. noch einen vorzeitigen Ausstieg ermöglichen, da er ja in Renten ETFs umschichten kann.

Würde ich all dies mit einem eigenen Portfolio versuchen, würde dies ebenfalls meine Kosten steigern und wäre nie so recht sicher ob meine Aufstellung gut gewählt ist. Selbst Kommer hat seine Gewichtung in der 2. Auflage umgeworfen. Dieses Know How überlasse ich dann eben den Dachfond Managern und nehme dafür zunächst scheinbar höhere Kosten gerne in Kauf. Diese sind meiner Meinung nach aber relativ zum "Leistungsumfang" der gegenüber ein aktiven Dachfonds geboten werden kann, sofern damit lediglich ein "Ausbügeln" von Wertschwankungen betrieben wird, nicht Outperforming!

 

Ein letzter Gedankengang zum Schluss: Kommer zeigt die "Magie" des Zinseszinseffekt einer Langfristanlage auf. Meines Erachtens kann dieser aber doch nur korrekt funktionieren, wenn ich jährlich möglichst konstante Dividenden erhalte, die dann wieder in Anteile angelegt werden, d.h. auch dies würde für eine kontinuierliche, gleichmäßige Wertentwicklung mittels beherzten aktiven Eingreifen sprechen. (also lieber jedes Jahr ein kleines Plus womit auch die jährliche Dividende gesichert ist, als viele Jahre Minus ohne jegliche Ausschüttung)?

 

Wie dem auch sei, ich halte den Fonds für eine sinnvolle Alternative für Einsteiger und innovativ. Daher werde ich hier investieren. Würde mich aber auch über Feedback freuen, da ich nicht weiß ob ich Kommers Theorie, so wie ich sie hier dargestellt habe, richtig verstanden habe. :unsure:

 

Gruß

Wolffi

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langzeitsparer
Letzlich geht es ja darum eine Kombination zu finden, mit der man möglichst an die im Buch genannten 12 % p.a. rankommt, je länger man den Fond bzw. sein Weltportfolio hält.

Wie dem auch sei, ich halte den Fonds für eine sinnvolle Alternative für Einsteiger und innovativ. Daher werde ich hier investieren. Würde mich aber auch über Feedback freuen, da ich nicht weiß ob ich Kommers Theorie, so wie ich sie hier dargestellt habe, richtig verstanden habe. :unsure:

 

Du willst mit diesem Fonds 12% p.a. machen? :w00t: Selbst wenn er jährlich mit konstanter Rate wächst, müssten seine ETFs im Schnitt 15% machen, um Performance-Fee und und TER reinzuholen. Bei Schwankungen schlägt die Performance-Fee noch mehr rein, da dann die "guten" Jahre noch um um einiges besser sein müssen, als 15%.

 

Wer annimmt, das so etwas möglich ist, fällt auch auf die ganzen Börsenbriefe, etc rein.

 

Apropos: selbst wenn es möglich ist, schenkt man der Fondsgesellschaft dafür, dass sie "nur" ETFs kaufen, was man auch selbst könnte, doch unglaublich große Summen:

26 Jahre bei 12% ergibt 1900%

26 Jahre bei 15% ergibt 3790%

 

Wenn ich daran glauben würde, dass durch eine geschickte Handesstrategie langfristig 15% pro Jahr drin sind, würde ich aufhören zu arbeiten und Vollzeit handeln!

 

Gruß,

Langzeitsparer

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wolffi79
Du willst mit diesem Fonds 12% p.a. machen? :w00t: Selbst wenn er jährlich mit konstanter Rate wächst, müssten seine ETFs im Schnitt 15% machen, um Performance-Fee und und TER reinzuholen. Bei Schwankungen schlägt die Performance-Fee noch mehr rein, da dann die "guten" Jahre noch um um einiges besser sein müssen, als 15%.

 

Wer annimmt, das so etwas möglich ist, fällt auch auf die ganzen Börsenbriefe, etc rein.

 

Apropos: selbst wenn es möglich ist, schenkt man der Fondsgesellschaft dafür, dass sie "nur" ETFs kaufen, was man auch selbst könnte, doch unglaublich große Summen:

26 Jahre bei 12% ergibt 1900%

26 Jahre bei 15% ergibt 3790%

 

Wenn ich daran glauben würde, dass durch eine geschickte Handesstrategie langfristig 15% pro Jahr drin sind, würde ich aufhören zu arbeiten und Vollzeit handeln!

 

Gruß,

Langzeitsparer

 

Hallo und danke für den Einwand.

Das mit dem 12% p.a. ist der im Buch genannte Höchstwert der im Schnitt nach vielen Jahren durchschnittlich höchstens machbar wäre, bei gleichzeitiger Risikominimierung. "Wer mehr verspricht", ich zitiere, "ist entweder ein Scharlatan oder unterschlägt das erhöhte Risiko". (Börsenbriefe ?)

Was die Börsenbriefe anbelangt, so muß ich zugeben, bin ich trotz Lektüre von "Souverän Investieren", immer noch verlockt, (wenngleich es auch wiederum spekulativen Charakter hat) einfach darauf zu wetten, daß die Märkte noch ne zeitlang überdurchschnittlich weiterlaufen, weil sie es die letzten 2 Jahre auch taten. Also quasi den Rest mitnehmen bevor der Crash kommt.

Aber hier stellt sich mir die Frage, ob hierin nicht der Vorteil dieser aktiven Eingriffe liegt, bei einem starken Kurseinbruch rechtzeitig umzuschichten, um schlimmeres zu verhindern. Man muß wirklich abgebrüht sein, die Verluste dann einfach passiv laufen zu lassen und auf die Macht der Diversifikation hoffen oder einfach dem Herrn Kommer vertrauen. :D

Andererseits müssten wir alle bald reich sein, wenn jeder wüßte wann der Crash kommt und wann der Aufschwung wieder beginnt, oder ?

Ich denke mal die Vorteile im Dachfonds P könnten darin liegen, daß er durch die Möglichkeit 100% des Kapitals flexibel umzuschichten, er auch für mittelfristigere Anlagedauer (empfohlen werden mind. 7 Jahre) geeignet ist. Auch wegen der kommenden Abgeltungssteuer hat der Dachfond P den Vorteil, daß die internen Umschichtungen nicht unter die Besteuerung fallen, wenn man ihn länger als 12 Monate gehalten hat. Lege ich selbst in die ETFs an, kann ich eigentlich nur noch umgewichten, indem ich zusätzliches Geld in die betreffenen Positionen stecke, sobald ich jedoch durch Verkäufe umschichten muß, bzw. gegen Ende der Spardauer auf die Idee komme in sichere Rentenfonds umzuschichten, verdient Papa Staat kräftig mit und diesen Aspekt sollte man auf Kostenseite nicht unterschätzen. Ist auch eine interessante Frage, ob nun um 1% niedrigere Kosten pro Jahr die Abgeltungssteuer wieder reinholen? Vom Gefühl her würde ich sagen ja, doch ein Gefühl ist wie eine reine Spekulation :-"

Ich habe die genannten Infos auf der folgenden Seite gefunden.

http://www.godmode-trader.de/downloads

Dort gibt es einen großen ETF Guide zum Download, der u.a. diesen Dachfond ausführlich vorstellt, bin also kein Vertreter von der Firma :D

 

Gruß

Wolffi79

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Grumel

Du scheinst ziemlich verwirrt. Nun hab ich den Komer nicht gelesen und frag mich grad: Ist dem sein Buch so verwirrend, oder bist du einfach so verwirrt. Komer ist bei mir jedenfalls auf der Bücher die ich mir mal irgendwann Leiste Liste deutlich nach unten gerutscht. Gerade eben mal Weber und Ferri bestellt, mal gucken, wenn weniger Faul wirds zeit bischen was aus Bibilotheken zu lesen.

 

Solche Fonds zu kaufen pervertiert den ganzen Grundgedanken beim passiven Indexen grundlegend, der da heisst: Kosten sparen, diversifizieren.

 

ETFs werden doch nicht gelobt weil sie nen lustigen Namen haben, sondern weil sie bilig sind ( und teueres aktives Managment keinen Mehrwert erwirtschaftet ).

 

Versuchst doch mal als Start mit einem einfachen Portfolio ganz ohne 3 factormodell, einfach mit günstigen mk-gewichteten Fonds.

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wolffi79
Du scheinst ziemlich verwirrt. Nun hab ich den Komer nicht gelesen und frag mich grad: Ist dem sein Buch so verwirrend, oder bist du einfach so verwirrt.

 

Hallo Grumel,

naja ich würde eher sagen, etwas verunsichert, denn schließlich hat man ja nicht jeden Tag eine solche Entscheidung zu treffen, wie man seine Strategie nun ausrichtet.

Und verwirrend ist es schon, zumalen ich bei all der Therie, Links, Posts doch langsam den Überblick verliere und denke, Mensch spar dir doch die Arbeit und kauf dir einfach den Dachfonds P. :unsure:

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Grumel

Bevor du dich in irgendwelche Abentheuer wie diesen völlig überteurten Dachfonds oder auch den von Moneyfrutis stürtzt - mach einfach ein Standardportfolio. Msci World/ eurostoxx / msci em / Renten

Das bringt garantiert mehr Rendite.

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Indexlaber
Bevor du dich in irgendwelche Abentheuer wie diesen völlig überteurten Dachfonds oder auch den von Moneyfrutis stürtzt - mach einfach ein Standardportfolio. Msci World/ eurostoxx / msci em / Renten

Das bringt garantiert mehr Rendite.

 

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen:

 

z. B.

 

Lyxor MSCI Europe, ishares S&P 500, ishares MSCI EM, Lyxor ETF MTB 1-3Y

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wolffi79
· bearbeitet von wolffi79

siehe hierzu auch meine

 

Planung/Idee

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