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nicco3

Inflation: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

Empfohlene Beiträge

Gast240102
· bearbeitet von fintech

@ H.B: Danke für die Verlinkung des von Ihnen erstellten Blogartikels, wobei dieser nach Ihren Kriterien der willkürlichen, kostenlosen "sell-side" oder der PR zurechnen wäre, da er a) kostenlos und b)  in Verbindung mit halfgarten-capital steht, die mit pseudo-intellektuellem Habitus nach dem Besten der Anleger (nämlich dem Anlegergeld) streben.

Insoweit ist mir der Unterschied zu Nicco's Artikeln unklar, aber für mich zählt sowieso die breite Information und insoweit sind die von Ihnen aufgeführten Punkte bedenkenswert.

 

Ihre m.E. richtige Einschätzung einer immer instabileren Gesellschaft mit den negativen Begleiterscheinungen mangelnder Produktivität & mangelndem gesellschaftlichem Fortschritt steht aber niedrigen Inflationserwartungen eher entgegen, wenngleich kurzfristig COVID-19 auf der Effizienzseite bei Unternehmen beflügelnd wirken kann.

"Je instabiler eine Gesellschaft ist, desto wenig produktiv ist sie, desto geringer ist die Dynamik des Wirtschaftsgeschehens, desto geringer ist der wissenschaftliche und gesellschaftliche Fortschritt."

https://hieron-y-mus.de/week/150/

 

Ansonsten sehe ich aber durch das spalterische Wirken von Exekutive & Medien eine stetige Spaltung und Erhöhung der Instabilität, wobei nur einige Beispiele zu nennen wären:

-  immer stärkere staatsdirgistische Eingriffe erneuerbare Energien, e-Autos, Bahn, etc., Aufbau von Handelshemmnissen

- diskriminierende "affirmative action" Gesetze

- Schüren von Klimaängsten anstatt wirksamer Bekämpfung des Klimawandels

- Beförderung von Verteilungskämpfen (Steuerausbeutung, Immigrationsthemen etc.)

- stetige Erhöhung der Bürokratie

- immer weitere Entfernung der Entscheidungskompetenzen vom Wähler

 

Dadurch wird eine heterogene, instabile und misstrauische Gesellschaft nun geradezu hinaufbeschworen und die Ergebnisse stetig sinkender Produktivität sind schon seit längerem zu erkennen.

Die von mir geschätzte SPD Politikerin Ayden Özgugz hat den Rückschritt zur wohlstandsfernen, heterogenen Stammesgesellschaft einmal (in einem allerdings engeren Kontext) treffend formuliert:

"Die Regeln des Zusammenlebens müssen täglich neu ausgehandelt werden."  Genau so sehe ich es ebenfalls und da bleibt für eine prosperierende Wirtschaft und Vertrauen in der Gesellschaft als wesentlichem Wirtschaftsfaktor kaum mehr Raum und COVID-19 wird hier eher die Destabilisierung weiter befördern.

 

Für mich zählen in Bezug auf die Inflation 2021 auch reale Erfahrungen aus 2020:

 

- China boomt wieder und wird für einen Nachfrageschub sorgen

- Friseure + Hotels als Beispiele haben auf breiter Front die Preise im Sommer angehoben mit dem Argument erhöhter Kosten durch den Lock-down; Der Versuch wird auch in 2021 weitergehen und weitere Branchen betreffen

- es gibt bereits jetzt einige Insolvenzen im Gaststättenbereich. Die verbliebenen Gastronomen als Verknappung des Angebots werden die geringere Konkurrenz zu nutzen wissen.

- Mehrwertsteuersenkung entfällt

- Verteuerung von Diesel, Öl, Benzin um bis zu 10% + wegfallender Basiseffekt des niedrigen Ölpreises in 2020

- signifikant erhöhte Krankenversicherungsbeiträge

- Anstieg des Rundfunkbeitrags um ca. 4,5% (die Erhöhung wird m.E. vom BVerfG durchgesetzt)

- Start von staatlichen Investitionsprogrammen

- hohe Steigerungsraten beim Mindestlohn (allein vom 1. Januar 2021 bis 1. Juli 2022 um über 10% von 9,50 auf 10,45 EUR)....Weitere Erhöhungen sogar bis 12 EUR werden gefordert:  https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/spd-will-zwölf-euro-mindestlohn/ar-BB1bRWg9?ocid=msedgdhp

 

Inflationsdämpfend sehe ich derzeit nur z.B. Lohnnullrunden in einigen Industriebereichen.

 

In Summe gehe ich daher von ca. 2-5% Inflation aus allein schon aufgrund der Basiseffekte (Ölpreis + Mehrwertsteuer + CO2 Besteuerung).

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 17 Stunden von nicco:

Mich interessieren die Kommentare der Personen. Erfahrene Experten wie Thomas Meyer oder Hans Werner Sinn  zu disqualifizieren, weil die Quelle des Beitrages Ken FM oder NNZ suspekt erscheint, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mich interessiert die "Quelle" von Beiträgen sehr wohl.
Der Auftritt solcher Leute bei nicht nur subjektiv als suspekt zu bezeichnenden Publikationskanälen führt bei mir zu einem notwendigen Anzweifeln deren Expertenstatus (bei einem Bänker ist das ohnehin obligatorisch der Fall).

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Beginner81:

Mich interessiert die "Quelle" von Beiträgen sehr wohl.

Diese "Beiträge" findet man auch in weniger verdächtigen Medien.

Fakten werden nicht dadurch falsch dass eine Gruppe meint sie müßte daraus etwas für die eigene Position zurechtbiegen.

Jemanden wie HW Sinn kann man seine wirtschaftliche Expertise und wissenschaftliche Methodik nicht absprechen nur weil er von den falschen Leuten zitiert wird.

Ich würde HW Sinn keine technische Expertise unterstellen und man muß seine Meinung nicht teilen, aber er kann rechnen. Seine Reputation ist ihn sicher zu wertvoll um Ergebnisse zu fälschen.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
Am 13.12.2020 um 18:43 von reko:

nur weil er von den falschen Leuten zitiert wird.


Ich meinte nicht, wenn jemand zitiert wird, sondern selbst in einem fragwürdigen Kanal auftritt.
Klar ist Sinn ein kompetenter Wirtschaftler. Da die wirtschaftlichen Disziplinen eher Hypothesen-Zoos als exakte Wissenschaften sind, gibt es hier sehr viel "Meinung", bei Sinn ist diese meistens schwarz angemalt.

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Gast240102

...hier ein paar Thesen von Charles Goodhart aus einem m.E. akzeptablen so bezeichnetem Mainstream Medium:

 

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/geldentwertung-kommt-die-inflation-bald-zurueck-17099402.html

 

Kernthese: Noch nie waren so viele Arbeitskräfte wie jetzt in den Industriestaaten vorhanden durch die Babyboomer + Ausweitung der Frauenerwerbstätigkeit + Asien (China). Das drückte lange Zeit zusammen mit signifikanten Produktivitätszuwächsen die Löhne, da die Verhandlungsposition der Arbeitskräfte schlecht war. Dies wandelt sich nun, da die Baby-Boomer Richtung Rente gehen und es sich zumindest um einen in der westlichen Welt + China relativ einheitlichen Trend handelt.

 

 

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nicco
· bearbeitet von nicco

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Maikel
vor 5 Stunden von fintech:

Kernthese: Noch nie waren so viele Arbeitskräfte wie jetzt in den Industriestaaten vorhanden durch die Babyboomer + Ausweitung der Frauenerwerbstätigkeit + Asien (China). Das drückte lange Zeit zusammen mit signifikanten Produktivitätszuwächsen die Löhne, da die Verhandlungsposition der Arbeitskräfte schlecht war. Dies wandelt sich nun, da die Baby-Boomer Richtung Rente gehen und es sich zumindest um einen in der westlichen Welt + China relativ einheitlichen Trend handelt.

 

Dieses Argument, daß die Zahl der Älteren ständig zunimmt, und die der Jüngeren, Arbeitsfähigen abnimmt, das hat soooo einen Bart. Ich habe hier z.B. einen Artikel von 1968, der genau diesen Grund dafür anführt, daß unser Rentensystem nicht mehr lange funktionieren könne.

 

Daß die Zahl der Arbeitsfähigen abnimmt, mag vielleicht noch in der aktuellen Situation in D relevant sein (wenn man Rationalisierung etc. mal außen vor läßt). Aber schon wenn man EU-weit schaut, dann gibt es dort eine erhebliche Anzahl von Menschen, die händeringend nach Jobs suchen. Mal abgesehen vom globalen Potential (Stichwort Afrika).

 

Aber auch in D macht man sich z.B. Sorgen, wie die Arbeitskräfte versorgt werden sollen, die bei der angeblich so rationellen Fertigung von E-Autos nicht mehr benötigt werden.

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Gast240102

.....Das Argument ist alt, aber bislang ist es relativ zutreffend. Bisher wurde eine deflatorische Phase vorausgesagt, da das Arbeitskräftepotential durch Babyboomer über zwei Generationen enorm wächst (in der 1. Generation wegen den Baby-boomer selbst und in der 2. Generation wegen des Basiseffektes) + frei werdende Frauen für Erwerbsarbeit. + zunächst weniger Versorgungsempfänger (Kinder). Das Arbeitskräftepotential steigt dadurch massiv und wir sahen in den letzten Jahrzehnten seit ca. 1990 weltweit in den westlichen Ländern dadurch bedingt eher geringen Lohndruck. Wir haben in 2019 noch 3 Mio. Menschen mehr zwischen 20 und 60 als 1970.

 

Der beschriebene gegenteilige Effekt tritt erst nach dem Kipppunkt ein, wenn die Zahl der zu versorgenden Menschen massiv ansteigt und die steigende Zahl von Rentnern nicht mehr durch die viel geringere Kinderzahl mehr oder weniger kompensiert werden kann, da beide volkswirtschaftlich als Leistungsempfänger um die gleiche Ressource (Versorger) konkurrieren.  

Wie eine hohe Anzahl von Versorungsempfängern sich auswirkt, kann man in Afrika schon heute beobachten. Aufgrund der hohen Anzahl von Kindern ist dort nämlich die Zahl der Versorgungsempfänger (dort Kinder und nicht Alte ) sehr hoch und belastet die Produktivität wie das Wohlstandsniveau. Ähnlich war es in früheren Jahrhunderten bei uns. Kinder verursachen zunächst enorme Kosten (im Schnitt ca. 8.000 EUR direkte Kosten im Jahr https://www.deutschland.de/de/topic/leben/das-sind-die-kosten-fuer-ein-kind-in-deutschland ), die von der arbeitenden Bevölkerung zu tragen sind und aufgebracht werden müssen.

Bislang sind die Versorgungsempfänger als Summe aus Kinder + Rentner in Dtl. und im Westen eher konstant geblieben bzw. das Verhältnis hatte sich in den letzten Jahrzehnten stets verbessert, da der Geburtenrückgang sofort wirkt, während die Altenschwemme verzögert eintritt.

 

In Zahlen:

1970 gab es in Dtl. 23,4 Mio. Menschen unter 20 Jahren, die versorgt werden mussten (mal mit der pauschalierenden Annahme, man wäre bis 20 Leistungsempfänger) und 15,6  Mio. Menschen über 60 Jahren und älter (angenommen ab 60 Rentner), die versorgt werden mussten.

Im Jahr 2019 gab es nur 15,3 Mio. Menschen unter 20 Jahren und dafür 23,6 Mio. Menschen über 60 und älter. Somit ist die Zahl der Versorgungsempfänger (ca. 39 Mio. Menschen in 1970) in etwa zu 2019 (rund 38,9 Mio. Menschen) konstant geblieben. Mit den entsprechenden Produktivitätszuwächsen hat die Belastung bislang definitiv abgenommen. Das was an alten Versorgungsempfängern hinzukam wurde quasi an jungen Versorgungsempfängern eingespart. Das Arbeitskräftepotential (also die Menschen zwischen 20 und 60 Jahren ) liegt bei 44 Mio. Menschen in 2019 und bei 39 Mio. Menschen 1970. Insoweit hat sich auch hier das Verhältnis nochmal deutlich um über 12% verbessert. Es gibt also heute 5 Mio. Menschen mehr, die 39 Mio. Menschen versorgen müssen. Bei gestiegener Produktivität sind die Lasten also massiv gesunken.

 

Eine absterbende Gesellschaft profitiert  daher zunächst von der Wohlstandsdividende der Kinderlosigkeit, da Versorgungsleistungen und Ressourcen für rund 8 Mio. Kinder bis 20 Jahre (Schulen, Wohnraum, Essen, Trinken,u sw.) eingespart werden können und zugleich mehr Erwerbsarbeit möglich ist. Somit bleibt für die Verteilung in einem Übergangszeitraum deutlich mehr übrig als zuvor. Wir sind noch mittendrinn in dieser "Wohlstandsdividendenzeit" oder manche nennen es auch eine "Wohlstandsillusion", da die Effekte nicht nachhaltig und in die Ewigkeit fortschreibbar sind.

 

Diese positive Entwicklung dreht ab 2025 stark ins negative, weil dann Jahrgänge mit ca. 1,2 Mio. Menschen pro Jahr aus dem Erwerbsleben ausscheiden, während nur Jahrgänge mit ca. 750.000 Menschen ins Erwerbsleben starten. Insoweit dünnt sich die Zahl der arbeitenden Bevölkerung rasch und massiv aus, während die Versorgungsempfänger rasch mehr werden.

 

Wenn die Demographien also die Arbeitsschwämme und Deflationstendenzen recht gut vorhergesagt haben, könnte es mit den zukünftigen Inflationstendenzen bei steigenden Versorgungsempfängern ebenfalls so sein.

 

Es ist ein bisschen wie mit dem Klimawandel: Die Effekte sind eher längerfristig, wenn der Kipppunkt erreicht ist, kommen sie aber mit Macht.

 

Klar ist auch: Die Effekte der Digitalisierung sowie Zuwanderung können die wirtschaftlichen Effekte verändern. Die Produktivitätsentwicklung in den vergangenen Jahren stimmt allerdings wenig hoffnungsvoll.

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Al Bondy

... erfrischend sachlich und nüchtern in ansonsten komplett hysterischen Zeiten:

"Wenn man bedenkt, wie viele eherne Gesetze der monetären Ökonomik – vom Zusammenhang zwischen Geldmengen und Preisniveau bis zur Verbindungen von gesamtwirtschaftlicher Auslastung und Inflation – gegenwärtig bis zur Unkenntlichkeit entstellt sind"
Deka Kater zu "Roaring Loud Noise" bzgl statistischer Basis- und realistischer Nachhol-Effekte und zukünftiger Inflation

Logisch muss man sich der Meute nicht antizyklisch oder zu früh quer in den Weg stellen.

Trotzdem ist nirgends ein realer Grund oder Anlass dafür erkennbar, in der allgemeinen emotionalen Verwirrung auch noch den eigenen Kopp zu verlieren. Es bleibt also dabei: "Genießt den Krieg, der Frieden wird furchtbar (teuer) :)

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy

ECRIs Achuthan: "Smooth Reflation Sailing ... with Storm Clouds on the Horizon"

ECRI USFIG ging und geht weiter seit 8 Monaten steil aufwärts - nur eben deutlich viel zu steil für die ökonomische Wirklichkeit.

 

Ungefähr ab jetzt beginnen die statistischen YoY-Vergleiche - da findet sich garantiert so mancher mit dem Kopp in den Wolken wieder. Nur um ein paar Monate später mit dem (_._) wieder auf dem Boden der Tatsachen zu landen :)

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Al Bondy
vor 1 Stunde von Al Bondy:

Kopp in den Wolken

... Northy hat die laufende "K-Shaped Recession" incl. galoppierender Asset-Inflation gerade 100%ig exakt auf den Punkt gebracht (Zitat):

# Roaring 20's for the Top 10%

# Recession for the Middle Class 40%

# Depression for the Bottom 50%

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nicco
· bearbeitet von nicco

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Maikel
vor 10 Stunden von nicco:

Dann diskutiert mal ...

 

mehr FAZ

 

 

Kurzfristig, also z.B. dieses Jahr, halte ich auch eine Inflationsrate von 3% für möglich.

1. Wegen der wieder "normalen" MWSt-Sätze.

2. Wegen eines Nachfrage-Schubs nach (hoffentlichem) Ende von Corona-Einschränkungen. Insbesondere bei Dienstleistungen, Reisen etc. wird der Nachholbedarf höher sein als das Angebot, und damit potentiell die Preise. Andererseits las ich gerade, daß z.B. bei Kleidung viel Saisonware verramscht werden wird.

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nicco
· bearbeitet von nicco

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 35 Minuten von nicco:

Die Diskussion fängt schon an.  Jetzt habe ich wieder Vertrauen zur EZB :narr:

Quelle

Sollten wir wirklich Ende des Jahres bei 4% und mehr liegen, dann wird es schon alleine aus psychologischen Gründen interessant. Es mag ein technischer Einmaleffekt sein. Die Frage ist ob die Nachholeffekte vielleicht eine Spirale in Gang setzen.

"Aber wohl eher nicht" würde ich vermuten. Einer Vertrauenskrise kann die EZB aus dem Weg gehen indem Sie genauso mit einem Einmaleffekt argumentiert.

 

Zudem können der Klimamindset und die Nachhaltigkeitsthemen exzessives Wirtschaftswachstum auch durchaus erstmal eindämmen (aber vielleicht ist das auch nur meine Europäische Sichtweise, der restlichen Welt ist es vermutlich egal).

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nicco
· bearbeitet von nicco

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nicco
· bearbeitet von nicco

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
vor 59 Minuten von nicco:

guaranteed to be crazy!

... mit absoluter Sicherheit :)

Robert Halver zu Inflation und Notenbanken

... immer wieder sympathisch wenn jemand einfach nüchtern kommentiert statt hysterisch um "Likes" zu betteln

dito zu Inflation, Zinsangst und Gold

 

ECRI USFIG liefert gewohnt präzises Timing, überschätzt aber vielleicht die Nachhaltigkeit der Dynamik Kurzvideo

 

USTBF sollte eigentlich "am Ziel" angekommen sein, Kontraktwechsel sind oft auch Trendwechsel.

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Al Bondy

... auch nix bis 2023 - außer hohen Erwartungen: FED FOMC

Dies sei angesichts der Lage am Arbeitsmarkt und der niedrigen Inflation weiter angemessen, erklärte die Zentralbank in ihrem Statement. Zudem gehen sie im Mittel davon aus, dass er auch bis Ende 2023 nicht angehoben wird.

Die Währungshüter rechnen für 2021 mit einem kräftigen Aufschwung, wenn das Hilfsprogramm von US-Präsident Joe Biden den Konsum ankurbelt und sich die Wirtschaft im Zuge der Impfkampagne aus dem Klammergriff der Corona-Pandemie löst.

Die Fed-Währungshüter erwarten im Mittel, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dieses Jahr um 6,5 Prozent zulegen wird.

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alex08

Wow. Bei uns wurde die BIP-Prognose erst von 3,7% auf 3,1% verringert und das, obwohl D in 2020 wesentlich stärker eingebrochen ist als die USA. Das sind mal zwei Geschwindigkeiten...

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 17.3.2021 um 19:33 von Al Bondy:

... auch nix bis 2023 - außer hohen Erwartungen: FED FOMC

Dies sei angesichts der Lage am Arbeitsmarkt und der niedrigen Inflation weiter angemessen, erklärte die Zentralbank in ihrem Statement. Zudem gehen sie im Mittel davon aus, dass er auch bis Ende 2023 nicht angehoben wird.

Die Währungshüter rechnen für 2021 mit einem kräftigen Aufschwung, wenn das Hilfsprogramm von US-Präsident Joe Biden den Konsum ankurbelt und sich die Wirtschaft im Zuge der Impfkampagne aus dem Klammergriff der Corona-Pandemie löst.

Die Fed-Währungshüter erwarten im Mittel, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dieses Jahr um 6,5 Prozent zulegen wird.

Wobei die FED ja zumindest mit punktuell hoher Inflation zu rechnen scheint und damit in der Tendenz dem MIP vorgezeichneten Weg ein Stück mitgeht, während die EZB die Lage dann doch sehr entspannt sieht:

Bild1.thumb.jpg.a36624119bc1a50f52d7b9af8cbad63e.jpg

 

Ist das hier Wunschdenken oder kann sich der Euro tatsächlich dem Inflationsgeschehen besser entziehen?

 

Gibt es eigentlich irgendwo im Netz einen Vergleich der Trackrecords solcher Inflationsvorhersagen?

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Ist das hier Wunschdenken oder kann sich der Euro tatsächlich dem Inflationsgeschehen besser entziehen?

... da sich Europa auch einer wirtschaftlichen Erholung deutlich besser entziehen kann, sollte das prinzipiell auch für Euro-Inflation gelten :)

US Retail Sales überschlagen sich regelrecht - hier bei uns werden noch immer "Novemberhilfen" ausgezahlt.

vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Gibt es eigentlich irgendwo im Netz einen Vergleich der Trackrecords solcher Inflationsvorhersagen?

... ECRI hat das von Zeit zu Zeit als Eigenwerbung veröffentlicht, lag damit langfristig meist relativ gut, ist aber inzwischen alles nicht mehr kostenlos zugänglich. 2021 überziehen sie aber mE auch kräftig (die Monatsveränderung kann man noch sehen, die revidierten USFIG-Daten und "EZFIG" für die Eurozone nicht mehr).

Auch wenn mir das hier den Vorwurf "satanischer Besessenheit" einbringen kann :)

St.Louis FED hat die Veröffentlichung des US-Inflationsindikators MZM "Money Zero Maturity"  gerade endgütig eingestellt. Mit Vorlaufindikatoren auf CPI und PPI schaut es zukünftig insgesamt eher dürftig aus.

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DarkBasti

Ich hatte im Familien und Bekanntenkreis des öfteren die Diskussion, das im Supermarkt doch einiges teurer geworden ist. Der persönliche Einkaufskorb hat sich um ca nahezu 100% verteuert. 

 

Mal in den Raum geworfen: Firmen die Corona nicht überleben sind halt weg. Firmen die überleben müssen 2 Jahre Einkommensverlusst ausgleichen und haben weniger Konkurrenz. Also müssen sie auf mittlerer und langer Sicht die Preise teurer machen. 

Das wird die Inflation ankurbeln. 

 

Ich war am Googeln ab wann es eine Hyperinflation gibt. Laut Wiki 50% pro Monat. Das sehe ich eher als Worstcase Szenario.

Aber ich lehne mich mal aus den Fenster und prognostiziere eine zweistellige jährliche Inflation in der nächsten Zeit. 

Vielleicht auch nur kurzfristig. 

 

 

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