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Inflation: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

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Maikel
vor 5 Minuten von DarkBasti:

Mal in den Raum geworfen: Firmen die Corona nicht überleben sind halt weg. Firmen die überleben müssen 2 Jahre Einkommensverlusst ausgleichen und haben weniger Konkurrenz

Dazu kommen noch die Neugründungen. Zum Teil auf dem Fundament der insolventen Firmen. Das entspannt die Lage wieder.

 

vor 6 Minuten von DarkBasti:

Aber ich lehne mich mal aus den Fenster und prognostiziere eine zweistellige jährliche Inflation in der nächsten Zeit. 

Vielleicht auch nur kurzfristig.

 

In einigen Bereichen vermutlich, z.B. bei Reisen, wenn alle gleichzeitig versuchen, Verpaßtes nachzuholen. Aber wie du schon schriebst, nur kurzfristig.

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PapaPecunia
vor 12 Stunden von DarkBasti:

Ich hatte im Familien und Bekanntenkreis des öfteren die Diskussion, das im Supermarkt doch einiges teurer geworden ist. Der persönliche Einkaufskorb hat sich um ca nahezu 100% verteuert. 

 

Geht mir ähnlich. Ich kaufe üblicherweise von Woche zu Woche recht ähnliches Zeug ein und bin bei gut 15% mehr. 

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Cai Shen
vor 12 Stunden von DarkBasti:

Ich hatte im Familien und Bekanntenkreis des öfteren die Diskussion, das im Supermarkt doch einiges teurer geworden ist. Der persönliche Einkaufskorb hat sich um ca nahezu 100% verteuert. 

 

Mal in den Raum geworfen: Firmen die Corona nicht überleben sind halt weg. Firmen die überleben müssen 2 Jahre Einkommensverlusst ausgleichen und haben weniger Konkurrenz. Also müssen sie auf mittlerer und langer Sicht die Preise teurer machen. 

Das wird die Inflation ankurbeln. 

Wieviele Supermärkte in deiner Region sind denn im letzten Jahr geschlossen worden?

Ich schätze: Null.

 

Der Markt für Produkte des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Drogerie, etc.) ist in Deutschland seit Jahrzehnten unter wenigen großen Anbietern aufgeteilt.

Noch weniger Konkurrenz geht fast gar nicht und trotzdem sind die Endverbraucherpreise für Lebensmittel in Deutschland günstiger als im europäischen Ausland.

Gegenüber den Lieferanten diktieren die Einzelhändelsketten / Discounter seit jeher die Preise, ob da einer wegen Corona hopps geht spielt fast keine Rolle.

 

Ich kann im letzten Jahr keine großen Preissteigerungen erkennen, könnte das aber nochmal über meine "Buchhaltung" verifizieren.

 

Wenn jemand mehr verbraucht hat, liegt das eher am geänderten Lebensstil. Wer durch Lockdown, Homeoffice und ähnliche Freuden öfter zu Hause ist, wird wohl auch mehr kaufen (müssen). Dafür spart man eben Urlaubsbudget.

 

10-15% kann ich ja noch nachvollziehen aber 100% gehören doch schon wieder ins Reich der alternativen Fakten. 

 

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DarkBasti

Höhere Kosten spielen sicherlich auch etwas rein, weil man zuhause mehr kocht und weniger in der Kantine isst. 

Da wird sicherlich bei mir ein Teil des teuren Einkaufkorbes herkommen. Aber eben nicht 100%!

 

Die Anzahl der Supermärkte sind wohl gleich geblieben. Dinge die man da kaufen kann wachsen aber nicht im Supermarkt. Es geht selbstverständlich auch um die Zulieferer und Konkurrenten wie non Food Händler. 

 

Beispiel ist Butter die vor ca einem Jahr 1,30 gekostet hat und nun bei 1,99 Euro liegt. 

Oder im Baumarkt ist mir aufgefallen, das vor 2 Jahren die Farbe 10€, letztes Jahr 13€ und jetzt im Angebot 19€ kostet. 

 

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Nightfire

Einen signifikanten Preisanstieg habe ich nicht bemerken können. Dienstag habe ich noch Butter für 1,19 bekommen, und ich rede nicht von Eigenmarke sondern von Kerrygold.

 

Es gibt aber saisonale Schwankungen. Bei Schlangengurken z.B. ist mir aufgefallen, das die mal 0,29 kosten oder mal 1,30. Da spielt die Lieferkette ja auch mit rein, ob die aus Deutschland oder Chile kommen. Augen auf beim Eierkauf. Und im Winter vielleicht mehr Kohl statt Erdbeeren essen ;)  

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Matunus
· bearbeitet von Matunus
vor 32 Minuten von DarkBasti:

Beispiel ist Butter die vor ca einem Jahr 1,30 gekostet hat und nun bei 1,99 Euro liegt. 

Butterpreise sind doch ohnehin mit die volatilsten unter den Nahrungsmitteln.

 

2017: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/butterpreise-die-globalisierung-der-butter-1.3767602

Zitat

Im September erreichte die 250-Gramm-Packung deutsche Markenbutter den Rekordpreis von 1,99 Euro. Mittlerweile geht er wieder runter.

2018: https://www.merkur.de/leben/genuss/butter-preise-warum-butter-eigentlich-teuer-geworden-zr-8676385.html

Zitat

Butter vom Discounter ist jetzt richtig teuer: Denn selbst die Aldi-Eigenmarken-Butter kostet nun auf einmal 1,59 Euro - und damit ganze 30 Cent mehr als noch im Februar. 250 Gramm Deutsche Markenbutter kosten bei Aldi mittlerweile 1,99 Euro. Bio-Butter kostet bei gleicher Menge 2,19 Euro. Das ist der höchste Preis seit Einführung des Euros. Im April 2017 bekamen Kunden die Butter noch für 1,19 Euro, Anfang Juli wanderten bereits 1,79 Euro in die Kasse des Discounter.

2020: https://www.bz-berlin.de/deutschland/milchmarkt-wegen-corona-eingebrochen-butter-wird-billiger

Zitat

Der Butterpreis sinkt! Das teilten Aldi Nord und Aldi Süd am Freitag auf Anfrage mit. So sank der Preis bei mehreren gängigen Produkten von 1,45 auf 1,25 Euro. Auch der Nürnberger Lebensmittel-Discounter Norma senkte die Butterpreise um bis zu 20 Cent.


Aber ein kompletter Einkaufswarenkorb, der um 100 % gestiegen ist? Das müsste schon eine sehr spezielle Auswahl sein. Ich tippe auch eher auf gestiegenen Verbrauch zuhause und weniger Ausgaben auswärts – und großzügiges Aufrunden. 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 37 Minuten von DarkBasti:

Beispiel ist Butter die vor ca einem Jahr 1,30 gekostet hat und nun bei 1,99 Euro liegt. 

Butter ist starken saisonalen und auch sonstigen Schwankungen unterlegen. Aktuell kann ich aber keine Preisspitze erkennen, die Hausmarke-Butter kostet im Großraum München um die 1,25-1,45. Markenbutter irgendwo zwischen 2-2,50, wobei der Trend bei Markenbutter eher in Richtung kleinere Portionen geht, die Preise für die Standardpackung 250g lassen sich wahrscheinlich nicht mehr erhöhen. Die Markenbutter ist auch öfters im Angebot für 1,20.

 

Mein Einkaufskorb hat sich drastisch verteuert, aber das liegt wahrscheinlich am Lockdown. Erstens wird mehr zu Hause gekocht und gegessen. Zweitens gebe ich bewußt mehr Geld für höherwertige oder Luxus-Lebensmittel aus, weil es eine der wenig gebliebenen Möglichkeiten ist, sich zu verwöhnen. Wir essen wahrscheinlich sogar öfter Restaurant-Essen, aber ohne Ambiente schmeckt es nicht so gut, wie in Restaurants und ich ärgre mich über die viele Verpackung. Es ist für mich fast schon einfacher, selbst zu kochen, als mit diesen ganzen Schachteln zu hantieren, und danach gleich den Müll rausbringen, weil der Gelbe Sack gleich zur Hälfte voll ist.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 2 Stunden von Nightfire:

Einen signifikanten Preisanstieg habe ich nicht bemerken können. Dienstag habe ich noch Butter für 1,19 bekommen, und ich rede nicht von Eigenmarke sondern von Kerrygold.

20% zu teuer eingekauft. Bei Lüdl gab es sie für 99 Cent. Beim Aktienkauf würde man sich über sowas richtig ärgern.

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Nightfire
vor 8 Minuten von Ramstein:

20% zu teuer eingekauft. Bei Lüdl gab es sie für 99 Cent.

:shock: Der Crash ist da! 

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vanity
vor 10 Minuten von Ramstein:

Bei Lüdl gab es sie für 99 Cent

Ablaufdatum gecheckt? :vintage:

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paradox82
vor 55 Minuten von Ramstein:

20% zu teuer eingekauft. Bei Lüdl gab es sie für 99 Cent. Beim Aktienkauf würde man sich über sowas richtig ärgern.

Wieso kauft ihr Butter für 99 Cent, wenn der Spread zur Trüffelbutter so gering ist, dass man diese schon für gut 20 Euro das halbe Pfund bekommt?

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Ramstein
vor 1 Stunde von vanity:

Ablaufdatum gecheckt? :vintage:

Selbstverständlich: 8.6.2021. Deshalb auch gleich 3 Stück gekauft.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 16 Stunden von Nightfire:

. Bei Schlangengurken z.B. ist mir aufgefallen, das die mal 0,29 kosten oder mal 1,30

Den ominösen 29ct-Zeitraum nannten die Menschen früher Sommer, den 130ct-Zeitraum Winter. Der Skandal ist ja, dass durch den Teuro und seine Hyperinflation Sommergemüse im Winter teurer ist als im Sommer und das obwohl es im Winter kälter ist und die Gurken langsamer verderben. :-( 

vor 14 Stunden von vanity:

Ablaufdatum gecheckt? :vintage:

MHD

Am 31.3.2021 um 21:32 von Cai Shen:

Noch weniger Konkurrenz geht fast gar nicht und trotzdem sind die Endverbraucherpreise für Lebensmittel in Deutschland günstiger als im europäischen Ausland.

In ärmeren Ländern sind die Preise niedriger, in reicheren Ländern höher. In Ländern mit höheren Löhnen ohnehin. In vergleichbar hochentwickelten Ländern Europas sind die Löhne höher als in D.

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Cef
Am 31.3.2021 um 08:47 von DarkBasti:

Aber ich lehne mich mal aus den Fenster und prognostiziere eine zweistellige jährliche Inflation in der nächsten Zeit. 

Ich hoffe Du bist nicht in Prag?

 

Daher bevor Du fällst die Fragen:

Was ist die nächste Zeit?

Ist die erste Ziffer eine 1 oder eher eine 9 ?

Welche Inspiration ( oder Qualifikation) liegt diesem Hinauslehnen zugrunde?

 

vor 17 Stunden von DarkBasti:

... 100%! ...

Beispiel ist Butter die vor ca einem Jahr 1,30 gekostet hat und nun bei 1,99 Euro liegt. 

Oder im Baumarkt ist mir aufgefallen, das vor 2 Jahren die Farbe 10€, letztes Jahr 13€ und jetzt im Angebot 19€ kostet. 

 

Ach so, die  100%

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

Ein guter Schätzer für die Inflation ist die Differenz der Renditen Inflationsindexierter und nichtindexierter Anleihen. (Ca 1,3% Inflation p.a. bei 10 Jahren Laufzeit)

Ein weiterer guter Schätzer ist das Inflationsziel der Zentralbank: knapp unter aber nahe zwei Prozent schätzen ich mit 1,8%

Ebenso eignen sich die Daten seit der Euro-Einführung 1999: 1,4% p.a.

 

Alle drei Varianten der Inflationsschätzung sind sinnvoll. Wenn ich gleichgewichte  komme ich auf 1,5% p.a.

 

So sicher wie das Bauchgefühl eines Gurkenkäufers, der jeden Winter Hyperinflation und jeden Sommer Deflation erleidet ist das wahrscheinlich nicht. ;-)

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Halicho
Am 13.12.2020 um 10:20 von fintech:

 

- hohe Steigerungsraten beim Mindestlohn (allein vom 1. Januar 2021 bis 1. Juli 2022 um über 10% von 9,50 auf 10,45 EUR)....Weitere Erhöhungen sogar bis 12 EUR werden geforder

Dem stehen höhere Sozialbeiträge, höhere Einkommenssteuern (auch die darüber liegenden Löhne werden angehoben, mit zunehmendem Abstand nur weniger stark), effizientere Verwendung des Arbeitskräftepools, stärkere wirtschaftliche Anreize der unteren Schichten die Arbeitskraft anzubieten, besseren gesellschaftlicher Zusammenhalt, geringere Aufstockungskosten, höhere Konsumausgaben...gegenüber. 

 

Eine Regulation von Managergehältern nach unten, würde  für Preisabtrieb sorgen. Doch wieso sollte man, dem Radfahrerprinzip treu, auf solche Ideen verfallen?

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Nightfire
vor 7 Stunden von Halicho:

Der Skandal ist ja, dass durch den Teuro und seine Hyperinflation Sommergemüse im Winter teurer ist als im Sommer und das obwohl es im Winter kälter ist und die Gurken langsamer verderben.

 

vor 7 Stunden von Halicho:

So sicher wie das Bauchgefühl eines Gurkenkäufers, der jeden Winter Hyperinflation und jeden Sommer Deflation erleidet ist das wahrscheinlich nicht.

Ich schrieb

Am 1.4.2021 um 08:13 von Nightfire:

Es gibt aber saisonale Schwankungen.

Das hat doch rein gar nix mit Hyperinflation zu tun. Kommt das Produkt nicht aus der Region, zahlt halt der Kunde halt drauf. Vielleicht sollte man den ganzen Absatz zitieren, statt nur Bruchteile. 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 30.3.2021 um 14:49 von Al Bondy:

Auch wenn mir das hier den Vorwurf "satanischer Besessenheit" einbringen kann :)

St.Louis FED hat die Veröffentlichung des US-Inflationsindikators MZM "Money Zero Maturity"  gerade endgütig eingestellt. Mit Vorlaufindikatoren auf CPI und PPI schaut es zukünftig insgesamt eher dürftig aus.

Für satanische Bessessenheit eignet sich doch eher der kürzliche M1 Anstieg, bei dem M1 (rot) mal eben den Jahrzehnte währenden Vorsprung von M2 (blau) wieder wettmacht. Das signalisiert eigentlich das Erreichen von Weimarer Verhältnisse binnen Tagen, ...:vintage:  ... und das Chart ist nicht mal ein Aprilscherz ...

 

Bild1.jpg.bd51a7c2a2e510dc4c05f39e33687c8f.jpg

 

... aber nicht mal im Goldforum gelang es mir seltsamerweise damit Konspirationstheorien zu triggern. Vieleicht klappt es ja hier besser.o:)

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Chips
Am 1.4.2021 um 08:19 von Flughafen:

Ein Einkaufskorb hat sich drastisch verteuert, aber das liegt wahrscheinlich am Lockdown. Erstens wird mehr zu Hause gekocht und gegessen. Zweitens gebe ich bewußt mehr Geld für höherwertige oder Luxus-Lebensmittel aus, weil es eine der wenig gebliebenen Möglichkeiten ist, sich zu verwöhnen. Wir essen wahrscheinlich sogar öfter Restaurant-Essen, aber ohne Ambiente schmeckt es nicht so gut, wie in Restaurants und ich ärgre mich über die viele Verpackung. Es ist für mich fast schon einfacher, selbst zu kochen, als mit diesen ganzen Schachteln zu hantieren, und danach gleich den Müll rausbringen, weil der Gelbe Sack gleich zur Hälfte voll ist.

Ich denke, die Auswahl und der Menge der Artikel spielt auch eine Rolle. Saisonell kostet Gemüse aktuell auch mehr als im August. Teilweise tatsächlich mehr als 100% Unterschied. 

 

Auch ein Faktor: mit steigendem Einkommen leistet man sich auch mehr bzw. schaut man nicht mehr so genau hin. Ja, mein Warenkorb zu meiner Studentenzeit war günstiger :)

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 8 Stunden von Halicho:

Alle drei Varianten der Inflationsschätzung sind sinnvoll. Wenn ich gleichgewichte  komme ich auf 1,5% p.a.

Du hast vergessen: Es gibt vier Schätzungen.

Am 31.3.2021 um 08:47 von DarkBasti:

Aber ich ... prognostiziere eine zweistellige jährliche Inflation in der nächsten Zeit. 

Dann sieht es doch schon dramatischer aus! Goooooold to the mooooon!

 

 

@Bärenbulle

Wenn das kein Aprilscherz ist (was ich dennoch glaube), was ist der angegeben Grund für diese Grafik,

und woher stammt sie?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 24 Minuten von Cef:

 

@Bärenbulle

 

Wenn das kein Aprilscherz ist (was ich dennoch glaube), was ist der angegeben Grund für diese Grafik,

und woher stammt sie?

Nee ist kein Aprilscherz (siehe FRED-Datenbank). Aber die FED behauptet dass es eine Methodikänderung ist (was hoffentlich und vermutlich auch stimmt). Seeking Alpha ist jedoch zuerst mit einem Artikel "steil" gegangen und hat den Weltuntergang vorausgesagt. Denn eigentlich heißt die Grafik, dass die "Pferde plötzlich saufen" und die Geldinjektion Ihre volle Wirkung in der Realwirtschaft entfaltet.

 

Aber es ist wohl eher ein Sturm im Wasserglas. Anscheinend wurde das Reporting mal ordentlich ausgemistet. Alle möglichen Serien wurden "discontinued" (wie Al ja auch geschrieben hat) und auf leicht andere Methoden und Zählweisen umgestellt. Die M1 Methodikänderung hatte wohl wie man sieht eine große Auswirkung. MZM wurde gleich ganz eingestellt,

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Kann man übrigens auch an der Currency in Circulation sehen. Wenn da was durchschlagen würde, dann müßte auch CIC ähnlich "steil" gehen.

 

Bild2.jpg.c7a48fbbbf16b53c0dcdd16f491c29c5.jpg

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 49 Minuten von Bärenbulle:

Kann man übrigens auch an der Currency in Circulation sehen. Wenn da was durchschlagen würde, dann müßte auch CIC ähnlich "steil" gehen.

Ein bisschen mehr Prosa wäre hilfreich.

 

Ich gehe weiterhin von einem Missverständnis aus; es handelt sich um Aggregate. Siehe unten. Nochmal zur Übersicht:

 

Cic= M0=Bargeld

M1=M0+kurzfristige Einlagen zzgl neuerdings "savings"

M2=M1+ längerfristige Einlagen

 

vor einer Stunde von Cef:

Du hast vergessen: Es gibt vier Schätzungen

Die ersten drei Schätzer betreffen die lang- und mittelfristig erwartbare Inflation. Der letzte beaufschlagt die lang und mittelfristig erwartbare Inflation aufgrund der Sondereffekte zum Vorjahr (Umsatzsteuer, Energie)

vor 2 Stunden von Bärenbulle:

Für satanische Bessessenheit eignet sich doch eher der kürzliche M1 Anstieg, bei dem M1 (rot) mal eben den Jahrzehnte währenden Vorsprung von M2 (blau) wieder wettmacht. Das signalisiert eigentlich das Erreichen von Weimarer Verhältnisse binnen Tagen, ...:vintage:  ... und das Chart ist nicht mal ein Aprilscherz ...

Im Bitcointhread habe ich die Kurven doch schon erklärt. Es wurden die "savings" verschoben. M1 ist in M2 enthalten, weshalb, wie der Graph zeigt, die Differenz deutlich verringert ist, weil M2 nunmehr fast nur noch aus M1 besteht.

 

Dass M0 kräftig steigt liegt an der geringen Inflation und Verzinsung. Wofür Geld aufs Konto legen (savings, früher M2, heute M1/M2) wenn es ohnehin kaum/keine Zinsen trägt und den Wert langsamer verliert als früher? Würde die Inflation wieder auf frühere Niveaus steigen, dann würde der Bargeldbestand zurückgehen. Hinzu kommt noch der Sondereffekte, dass in vielen unterentwickelten Ländern, die wirtschaftlich aufholen Dollar als Bargeld üblich ist und das zur Erhöhung von Cic/M0 führt.

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nicco
· bearbeitet von nicco

-

 

 

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Allerlei Lesenswertes zur Inflationsentwicklung on Zerohedge. Goldman ist entspannt:

Zitat

There Is Now A One-In-Three Chance Headline CPI Exceeds 3% Over The Next 5 Years

 

... and market pricing now implies a 31% chance of headline CPI inflation exceeding 3% over the next 5 years: this means that there is a non-trivial, one-in-three (and rapigly growing) chance the Fed loses control over inflation.

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That said, and as we will cover in a subsequent post, Goldman is sanguine about the odds of the Fed losing control over inflation. In Goldman's latest Top of Mind periodical, the bank admits that "given its growth forecasts are at the high end among forecasters, its Fed views are at the dovish end, and yet we don’t expect problematic overheating." 

The reason: according to Goldman chief economist Jan Hatzius, there is much more slack in the US economy than suggested by official estimates, which means that even the bank's high growth forecasts will generate only moderate inflationary pressures, which will lessen as this year’s temporary fiscal stimulus fades:

There's no question that the amount of stimulus set to hit the US economy this year is unprecedented outside of major wars… but the economy is coming out of a deep hole and there’s still a large gap to fill between actual and potential output… so [the stimulus] should not result in substantial overheating.

With all that in mind, and with soaring inflation expectations, what are the odds that the Fed - which has vowed it won't hike rates until 2023, will act too slowly or as Goldman puts it, "the speed of recovery, the cautious approach to tapering, and the rejection of preemptive tightening under the new framework all create some risk if inflation rises faster than we expect."

Well, according to Goldman, the risk is contained:

"If the economy did overheat, we would worry more that the cost of slowing things down would be high than that the Fed would allow an inflationary spiral."

Is that true? And is Goldman just paying lip service to a Fed that has been wrong at every corner in the past decade? We will present Goldman's complete thoughts on this matter in a subsequent post.

 

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