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Inflation: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Ich sehe das so, der Staat braucht Geld, das er natürlich auch ausgibt und nicht irgendwo in den Sparstrumpf tut, dazu werden Anleihen ausgegeben.

Es kommt zur Auktion und wenn es nicht genügend Käufer zu einem x-beliebigen Zinssatz(zum Beispiel 30y < 4,75%) gibt, dann springt die Notenbank ein und kauft den Anleihenschrott, den kein privater Anleger zu den Konditionen haben möchte,der Staat bekommt Geld, das gibt er dann für Essenmarken,Militär etc., Beamte und unproduktive Dinge aus.

 

Mehr Geld ohne Aufwand aus dünner Luft oder Druckerpresse( wenns Banknoten) sind weniger Güter --> Inflation.

Bezahlt wird im täglichen Leben mit Geld was sich im Umlauf(Banknoten,Coins,E-Money) befindet und nicht mit M2,M3 und alles von den Notenbanken ausgegebene Geld(MO)ist früher oder später immer in den Umlauf gekommen.

 

Folgene Grafik kannst Du einmal mit MO vergleichen.

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BondWurzel

EZB-Beobachter rechnen mit deutlich anziehender Inflation

Donnerstag, 12. Mai 2011, 10:22 Uhr

Frankfurt/Berlin (Reuters) - Professionelle EZB-Beobachter haben ihre Inflationsprognose für die Eurozone kräftig nach oben geschraubt:

 

Laut der am Donnerstag veröffentlichten vierteljährlichen Umfrage der Notenbank unter Analysten ihrer Geldpolitik rechnen diese 2011 für die Euro-Zone mit einem Preisanstieg von 2,5 Prozent. In der vor drei Monaten veröffentlichten Umfrage waren lediglich 1,9 Prozent veranschlagt worden. 2012 soll die Teuerung dann auf 1,9 Prozent zurückgehen (Februar-Prognose: 1,8 Prozent). Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Geldwertstabilität bei einer Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Die EZB hatte wegen der im Sog der gestiegenen Rohstoffpreise erhöhten Inflationsrisiken im April die Geldpolitik erstmals seit Sommer 2008 gestrafft und den Schlüsselzins um einen Viertelprozentpunkt auf 1,25 Prozent angehoben. Experten gehen davon aus, dass bereits im Sommer ein zweiter Zinsschritt folgen wird.

 

Das Wachstum dürfte nach Einschätzung der Beobachter im laufenden Jahr bei 1,7 Prozent liegen. Im Februar hatten sie lediglich 1,6 Prozent veranschlagt. 2012 soll das Bruttoinlandsprodukt nach Einschätzung der EZB-Analysten um 1,7 (Februar-Prognose: 1,7) Prozent zulegen.

 

Etwas besser als zuletzt erwartet dürfte sich nach Meinung der EZB-Analysten die Lage am Arbeitsmarkt entwickeln: Die Arbeitslosenquote soll demnach 2011 bei 9,8 (9,9) Prozent liegen, 2012 bei 9,5 (9,6) Prozent. Langfristig erwarten die Volkswirte aber, dass sich die Arbeitslosigkeit wieder auf einem Niveau von 8,2 (8,3) Prozent einpendelt.

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GlobalGrowth

"Die Angst vor der Inflation ist für das Vermögen genauso gefährlich wie die Inflation selbst."

 

Quelle

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

"Die Angst vor der Inflation ist für das Vermögen genauso gefährlich wie die Inflation selbst."

 

Quelle

 

Seh ich auch so. Solange die Reallöhne ausfallen wie derzeit, besteht keine Inflationsgefahr:

Reallohnverlust in zwei von drei EU Ländern

http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/reallohnverlust-in-zwei-von-drei-eu-laendern-472812/

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obx

«Vermögen werden sich in Luft auflösen»

 

Laut Ex-UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff werden die Auswirkungen der Wirtschaftskrise unterschätzt. Viele Sparer würden in Zukunft Geld verlieren. Besonders ältere Menschen treffe es hart.

 

Sie sind Ökonom, Ihr Bruder Psychoanalytiker. Legen wir für einmal die Wirtschaft auf die Couch. Was ist die Diagnose?

Es wird wahnsinnig viel verdrängt. Man glaubt, alles gehe so weiter wie bisher. Dabei stehen mit der EU, den USA und Japan die Nummern 1, 2 und 4 der Weltwirtschaft vor Problemen, die zu einem massiven Umbau ihrer Gesellschaft führen werden. Es geht längst nicht mehr darum, ob diese Länder ein halbes Prozent mehr oder weniger Wachstum haben.

 

Geben Sie uns einen Einblick in das Unbewusste.

Niemand weiss, wie die Sozialversicherungen und Krankensysteme in Zukunft finanziert werden können. Die USA und einige EU-Staaten sind faktisch zahlungsunfähig. Viele Vermögen werden sich in Luft auflösen. Reicht das fürs Erste?

 

Was sind die Folgen?

Wenn Staatsschulden nicht mehr bedient werden können, wird auf Gläubigerseite Vermögen vernichtet. Zudem stehen die grossen Banken vor Herausforderungen, die nochmals zu einem grossen Umbau führen werden. Die UBS (UBSN 11.04 -5.32%) etwa hat heute rund 24'000 Beschäftigte in der Schweiz. Durchaus möglich, dass sich diese Zahl drastisch weiter reduzieren wird. Ich bin überzeugt: Diese Krise wird zu einem grundsätzlichen Umdenken führen.

 

Inwiefern?

Man wird neu definieren, was wir für den Staat tun und was der Staat für uns tut: innere und äussere Sicherheit, Strassen, soziale Sicherung, Schulen. Es stellt sich die Frage, was der hoch verschuldete Staat künftig noch wird leisten können.

 

Der Staat soll bei höheren Kosten weniger tun das wird wenig Begeisterung auslösen.

So kann man es sagen. Gleichzeitig wissen wir, dass viele, die sich heute für vermögend halten, das in wenigen Jahren nicht mehr sein werden. Das betrifft alle, die für ihre Pension gespart haben. Viele, die jetzt vorschlagen, dass Griechenland ein Teil der Schulden gestrichen werden, bedenken nicht, dass damit per Definition auch Vermögen gestrichen wird. Jeder Schuld steht schliesslich eine Forderung gegenüber. Den Staatsschulden stehen Vermögensansprüche der Pensionskassen und Lebensversicherungen gegenüber, zu einem weniger grossen Teil der Banken. Wenn die gestrichen werden, wird es viele Ältere hart treffen, weil die nichts mehr dazuverdienen können.

 

Erklärt das die Tendenz der älteren Generation, Bewegungen wie die Tea Party oder die SVP zu unterstützen? Und die hohe Zeit des sogenannten Wutbürgers?

Wieweit ein Zusammenhang besteht, wäre ein spannendes Forschungsprojekt.

 

Bleiben wir bei Ihren Themen. Sie stellen als Ökonom ein paar vermeintliche Gewissheiten infrage: etwa jene, dass die Stärke oder Schwäche einer Währung von der Staatsverschuldung abhängt.

Allein schon ein Blick auf Japan widerlegt das: Dieser Staat ist immens verschuldet und hat trotzdem eine starke Währung. Es gibt so gesehen auch keine Eurokrise. Viele Eurostaaten sind zwar hoch verschuldet, aber der Euro hat seit seiner Einführung 1999 gegenüber den Währungen der Handelspartner nicht an Wert verloren. Das meinen wir nur in der Schweiz. Was wir erleben, ist ein anderes Phänomen: die Frankenkrise unsere Währung wird an den Märkten viel zu hoch bewertet. Und nebenbei: Die Verschuldungsquote der Eurostaaten lag vor der Finanzkrise tiefer als bei Einführung der Gemeinschaftswährung. Der Euro hat entgegen der Behauptung vieler Ökonomen die Staatsverschuldung in Europa nicht ansteigen lassen.

 

Wie erklären Sie sich dann die vehemente Kritik am Euro?

Dahinter stehen zwei starke Interessen: in den USA die Furcht, der Dollar könnte seine Rolle als Leitwährung der Weltwirtschaft verlieren. Und in Grossbritannien das Motiv nach einem starken Finanzplatz London, der mit dem Pfund auf eine eigene Währung angewiesen ist. Solange nicht mit Unwahrheiten operiert wird, habe ich für diese Motive Verständnis. Ich wäre auch dagegen, dass sich die Schweiz der Währungsunion anschliesst. Das würde unseren Finanzplatz ohne Zweifel schwächen.

 

Anderes hat unseren Finanzplatz in den letzten Jahren geschwächt: erst die systematische Beihilfe zur Steuerhinterziehung, später das Versagen des Risikomanagements. Und die Anhäufung amerikanischer Risikopapiere brachte die UBS 2007 an den Rand des Zusammenbruchs. Sie waren UBS-Chefökonom bis Mitte 2008: Machen Sie sich heute Vorwürfe, dass Sie die Entwicklung nicht kommen sahen?

Ja, vielleicht. Aber der Aufbau dieser Risikopositionen war damals sowohl von meiner Aufgabe her wie auch von meinen Kompetenzen her weit weg.

 

Inzwischen sind Sie selbstständig und beraten namhafte Kunden im In- und Ausland. Bereuen Sie Ihren Abgang von der UBS?

Nein, ich hatte dort alles in allem eine gute Zeit, aber nach zwölf Jahren als Chefökonom war es angezeigt, etwas anderes zu machen. Gehen wollte ich eigentlich im Frühjahr 2008, aber das wäre mitten in der Krise nicht anständig gewesen. Heute geniesse ich es, dass nur Kunden zu mir kommen, die eine Veränderung wünschen das macht die Aufgabe interessant. Jene Überraschungen, die jeder aus der Tätigkeit in grossen Firmen kennt, vermisse ich nicht. Etwa aus den Ferien zurückzukommen und zu erfahren, dass das gesamte IT-Budget der eigenen Abteilung gestrichen wurde.

 

Der Bundesrat hat diese Woche entschieden, die leidende Schweizer Wirtschaft mit 870 Millionen zu stützen. Ist das richtig?

Ich halte zeitlich begrenzte zusätzliche Staatsausgaben im Moment für ein stimmiges Instrument, denn es handelt sich um eine vorangekündigte Krise. 870 Millionen sind nur 0,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Das ist ein nettes Signal des Bundesrats, nicht untätig zu sein, mehr nicht. Fast etwas wenig angesichts der historisch einmaligen Situation.

 

Warum legt der Euro gegenüber dem Franken allen gut gemeinten Massnahmen zum Trotz nicht zu?

Offenbar erwartet der Markt einen Inflationsanstieg in den USA und im Euroraum, aber nicht in der Schweiz. Dazu kommt die übliche Übertreibung der Märkte und ein Schuss Spekulation.

 

Neigen die Finanzmärkte eigentlich zur kollektiven Hysterie?

Womöglich, ich kann jedenfalls keine Rationalität darin erkennen, wie die Märkte etwa Griechenland behandeln. Erst verlangte man jahrelang keine höhere Risikoprämie, dann hat man plötzlich überreagiert, und heute fordert man einen Risikozuschlag, der selbst die Schweiz ruinieren würde. Hier haben wir es eindeutig mit Marktversagen zu tun.

 

Würde es dem Franken helfen, wenn die Nationalbank nun auch Inflation zulassen würde? Führende Ökonomen wie Paul Krugman halten Inflationsraten von 3 oder 4 Prozent für unproblematisch.

Das mag zutreffen für Staaten, die an solche Inflationsraten gewöhnt sind, da ist die Geldentwertung im Zinsniveau enthalten. Das gilt nicht für die Schweiz. Was eine hohe Inflation bei uns bedeuten würde, ist den wenigsten bewusst. Pensionierte, Mieter und Lohnabhängige würden massiv darunter leiden, Hauseigentümer viel weniger, denn deren Schulden würden durch die Inflation entwertet. Also würde es genau jene treffen, die heute schon unter der Krise leiden.

 

Es sei denn, die Renten, Mieten und Löhne würden indexiert.

Glauben Sie, das wäre durchzubringen?

 

Wer weiss.

Ich glaube es nicht. Ich kann mir beim aktuellen politischen Kräfteverhältnis in der Schweiz nicht vorstellen, dass sich dafür eine Mehrheit finden liesse.

 

Sie halten eine höhere Inflation also für kein gutes Rezept gegen den überbewerteten Franken?

Vielleicht wird die Nationalbank nicht darum herumkommen. Wenn der Euro gegenüber dem Franken nochmals abstürzt, wird sie wohl eine untere Wechselkursgrenze definieren müssen. Ich halte dieses Instrument für gefährlich. Bevor wir es anwenden, sollten wir uns die Kosten davon vergegenwärtigen. Die Nationalbank wird das Wechselkursziel mit massiven Devisenkäufen verteidigen müssen was höhere Inflation bedeutet: Ich sehne diesen Moment nicht herbei.

 

Könnten notfalls Eurobonds die Lage beruhigen? Damit würde die Zinsbelastung hoch verschuldeter Euroländer massiv sinken.

Eurobonds wären sicher einen Beitrag zur Beruhigung. Die Frage ist, ob sich dafür Mehrheiten in Deutschland und Frankreich finden lassen.

 

Ultraliberale Ökonomen sind gegen Eurobonds, weil damit jene Staaten bestraft würden, die ihre Schulden im Griff hatten, und jene belohnt, die Schulden anhäuften.

Natürlich haben Staaten wie Griechenland oder Portugal gesündigt. Aber vergessen wir nicht, dass sie seit Ausbruch der Schuldenkrise einiges gemacht haben viel mehr jedenfalls als die USA.

 

Muss noch mehr geschehen? Manche Stimmen fordern, dass Länder wie Spanien, das heute bereits 20 Prozent Arbeitslose hat, den Kündigungsschutz lockert.

Das wird passieren. Kein Land kann sich auf Dauer der Schwerkraft widersetzen.

 

Tönt hart, sind Sie ein Neoliberaler?

Solche Etiketten bringen nichts. Aber ich habe Sympathien für den Liberalismus.

 

Trotzdem sind Sie für ein existenzsicherndes Grundeinkommen für alle.

Was ist daran überraschend?

 

Liberale interessieren sich in der Regel wenig für soziale Sicherheit.

Das ist ein Vorurteil: Schon Milton Friedman war für ein garantiertes Grundeinkommen, er nannte es einfach anders: negative Einkommenssteuer. Diese hätte den Vorteil, dass wir all die anderen komplizierten Sozialversicherungen aufheben könnten, die niemand mehr versteht und daher gerade jene benachteiligen, denen unsere Solidarität gelten sollte.

 

Wie hoch müsste aus Ihrer Sicht das garantierte Grundeinkommen sein?

Es wäre sicher nicht so hoch, wie sich das die Initianten dieser Vorlage vorstellen. In einer direkten Demokratie wird es kaum eine Mehrheit für eine Steuererhöhung geben, also müsste dafür jener Betrag verwendet werden, der heute den Sozialversicherungen zukommt.

 

In Zahlen?

Vielleicht 1500 Franken im Monat, sicher nicht 2500.

 

(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

 

Erstellt: 03.09.2011, 10:27 Uhr

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losemoremoney

Diesel an meiner Aral-Tanke 2011 eröffnet 1,30 geschlossen 1,45 +11,5%. :-

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BondWurzel

Inflationsrate fällt erstmals seit Ende 2010 unter zwei Prozent

Mittwoch, 13. Juni 2012, 08:34 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Fallende Benzinpreise haben die deutsche Inflationsrate erstmals seit rund anderthalb Jahren unter zwei Prozent gedrückt.

Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Mai um durchschnittlich 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Damit herrschen nach Definition der Europäischen Zentralbank wieder stabile Preise, die sie nur bei Werten bis knapp unter zwei Prozent gewährleistet sieht. Das war zuletzt im Dezember 2010 der Fall. Im März und April lag die Teuerungsrate mit je 2,1 Prozent über der Marke, weil Autofahrer an den Zapfsäulen Rekordpreise zahlen mussten.

 

Experten befürchten, dass die Inflation über kurz oder lang wieder anziehen wird. Sie verweisen auf kräftige Lohnerhöhungen von mehr als vier Prozent in vielen Branchen. Unternehmen dürften versuchen, die höheren Personalkosten auf die Kunden abzuwälzen. Dafür stehen die Chancen angesichts der robusten Konjunktur und des stabilen Arbeitsmarktes nicht schlecht.

 

Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise im Mai um 0,2 Prozent, weil nach den Osterferien nicht nur Reisen billiger wurden, sondern auch Mineralölprodukte. Benzin und Diesel kosteten 3,3 Prozent weniger als im Vormonat. Das war der erste Preisrückgang in diesem Jahr. Leichtes Heizöl war bereits den dritten Monat in Folge günstiger zu haben und verbilligte sich um 2,7 Prozent.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Inflationsrate fällt erstmals seit Ende 2010 unter zwei Prozent

 

In einem Wellenreiter-Beitrag hier wird über die "Zwei-Prozent-Rendite-Falle" geschrieben, die dann zuschnappe, wenn es nicht gelänge, die Inflation wieder schnell über diese Marke zu bringen.

...

Offenbar öffnet sich unterhalb der 2-Prozent-Marke eine Deflationsfalle: Einmal unter dieser Marke, gibt es kaum ein Zurück. Die japanische Inflationsrate kreiselt seit 1997 um die Null-Linie.

...

Ein Fall unter die 2-Prozent-Marke würde einem Zentralbanker die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Eine Zentralbank benötigt eine Pufferzone einer Inflationsrate von üblicherweise zwei Prozent, um sich in einer Phase der wirtschaftlichen Nachfrageschwäche einen Handlungsspielraum zu erhalten. Nicht nur Ben Bernanke, sondern auch der ehemalige Chefvolkswirt der EZB, Otmar Issing, haben die Bedeutung einer solchen Pufferzone häufig genug betont.

 

Kann man das so betätigen? Ist da wirklich so eine "gefährliche" Schwelle?

 

Inflationsrate USA:

Mai 2012: 1,704 %

April 2012: 2,303 %

März 2012: 2,651 %

Februar 2012: 2,871 %

Januar 2012: 2,925 %

 

 

Inflationsrate Deutschland:

Mai 2012: 1,900 %

April 2012: 2,081 %

März 2012: 2,085 %

Februar 2012: 2,277 %

Januar 2012: 2,106 %

 

 

Inflationsrate Europa (harmonisiert)

Mai 2012: 2,421 %

April 2012: 2,572 %

März 2012: 2,666 %

Februar 2012: 2,729 %

Januar 2012: 2,650 %

 

 

(Inflationszahlen aus: global rates)

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Do, 15.11.1216:25 Strompreise steigen teils massiv Berlin (dpa) - Hunderte Stromversorger in Deutschland erhöhen wegen steigender Belastungen durch die Energiewende ihre Preise zum 1. Januar 2013 um teilweise mehr als zehn Prozent. Der größte Stromversorger in Hamburg und Berlin, Vattenfall, wird für eine Kilowattstunde 3,52 Cent mehr verlangen.

 

Der schwedische Konzern bestätigte am Donnerstag einen Bericht der «Berliner Morgenpost». Bei einem Jahresverbrauch von 2200 Kilowattstunden entspreche das einer Anhebung von fast 13 Prozent. Das sei die höchste Erhöhung, die der Konzern jemals in Deutschland vorgenommen habe. Auch andere Versorger wie EnBW im Südwesten wollen die Preise stark anheben, bis nächste Woche müssen alle Erhöhungen publik gemacht werden.

 

Vattenfall betonte, der Anstieg sei vor allem auf die höheren Steuern und Abgaben unter anderem für die Energiewende zurückzuführen. «Von den fast 3,5 Cent Erhöhung sind 3 Cent energiewendebedingt», sagte Unternehmens-Sprecher Hannes Hönemann.

 

Auch die Kunden des Ökostromanbieters Greenpeace Energy müssen im kommenden Jahr knapp zehn Prozent mehr bezahlen als bislang. Der Preis pro Kilowattstunde erhöhe sich um 2,4 Cent auf 27,2 Cent, teilte die Energie-Genossenschaft am Freitag in Hamburg mit. Die gestiegene Ökostrom-Umlage und Erhöhungen bei den Netzentgelten nannte das Unternehmen als Hauptgründe.

Quelle: dpa-AFX

 

Und das ist nur der Anfang der CAC-Merkel Politik.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Und das ist nur der Anfang der CAC-Merkel Politik.

 

Möchte nicht Madame verteidigen - aber unter welcher Regierung wären Steuern und Abgaben auf Strom geringer gewesen?

 

Es ist m.E. sinnloses Bashing, die Welt ist wie sie ist, der ständig wiederholte Hinweis "wie schlecht sie ist" ohne konkrete Optionen wie sie machtpolitisch veränderbar wäre, hilft nicht wirklich weiter.

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Superhirn

Und das ist nur der Anfang der CAC-Merkel Politik.

 

Möchte nicht Madame verteidigen - aber unter welcher Regierung wären Steuern und Abgaben auf Strom geringer gewesen?

 

Es ist m.E. sinnloses Bashing, die Welt ist wie sie ist, der ständig wiederholte Hinweis "wie schlecht sie ist" ohne konkrete Optionen wie sie machtpolitisch veränderbar wäre, hilft nicht wirklich weiter.

 

Na mein post bezog sich mehr auf die Tatsache, dass die Inflation anziehen wird und was den Faktor Energiekosten betrifft, ist die ständige Änderung der Ramenbedingungen durch Merkel ein gewaltiger Kostentreiber und heftiger Wettbewerbsnachteil.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Und das ist nur der Anfang der CAC-Merkel Politik.

 

Möchte nicht Madame verteidigen - aber unter welcher Regierung wären Steuern und Abgaben auf Strom geringer gewesen?

 

Es ist m.E. sinnloses Bashing, die Welt ist wie sie ist, der ständig wiederholte Hinweis "wie schlecht sie ist" ohne konkrete Optionen wie sie machtpolitisch veränderbar wäre, hilft nicht wirklich weiter.

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hab heute noch auf Phönix gesehen, wie der Herr Genosse Steinbrück als Finanzminister in NRW ( auch Pfründeabgraser neuerdings genannt ) zwar auch hier überall abkassiert hat , aber an keiner Aufsichtsratssitzung bei der WestLB teilgenommen hatte, als man dort die Karre in den Dreck gefahren hat, obwohl er Mandatsträger war und so ein Wolf im Schafspelz will Bundeskanzler werden.

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Aktiencrash

 

Und das ist nur der Anfang der CAC-Merkel Politik.

 

Möchte nicht Madame verteidigen - aber unter welcher Regierung wären Steuern und Abgaben auf Strom geringer gewesen?

 

Es ist m.E. sinnloses Bashing, die Welt ist wie sie ist, der ständig wiederholte Hinweis "wie schlecht sie ist" ohne konkrete Optionen wie sie machtpolitisch veränderbar wäre, hilft nicht wirklich weiter.

 

Da Deutschland nun wieder Strom-Exporteur ist http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-schafft-stromexport-rekord-trotz-atomausstieg-a-866226.html , hat das eventuell auch eine Nebenwirkung auf die Wirtschaft und den zukünftigen Strompreis.

 

Da wir Ökostrom subventionieren, könnte das einige Firmen dazu bringen, noch einmal in Deutschland in Solarstrom zu investieren. Der Export von Strom könnte Solarwerte noch einmal Auftrieb geben.

 

Wenn Deutschland seinen Strom offenbar günstig im Ausland absetzten kann, werden sich die Stromerzeuger dort dem Wettbewerb anpassen müssen. Wenn man dort Großabnehmer verliert, könnten die auf die Idee kommen, ihren Strom günstiger an die Privathaushalte in Deutschland zu liefern. Am Ende fallen die Strompreise auch im Privathaushalt in Deutschland.

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Platon

 

hab heute noch auf Phönix gesehen, wie der Herr Genosse Steinbrück als Finanzminister in NRW ( auch Pfründeabgraser neuerdings genannt ) zwar auch hier überall abkassiert hat , aber an keiner Aufsichtsratssitzung bei der WestLB teilgenommen hatte, als man dort die Karre in den Dreck gefahren hat, obwohl er Mandatsträger war und so ein Wolf im Schafspelz will Bundeskanzler werden.

 

Mensch, ist Dir das eigentlich nicht peinlich?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Auf den Strom"export" sollte man aber nicht stolz sein. Das ist schlichtweg Netzüberlastung, die auf Nachbarländer verteilt wird. Aber vielleicht sollte man das ein bisschen weniger ideologisch sehen: Die meisten Kraftwerke, die hier rumstehen, sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Nach 30/40 Jahren muss man Ersatzinvestitionen tätigen und die gibt es nicht für umsonst. Die Briten haben im übrigen auch steigende Strompreise, auch wenn sie auf Atomkraft setzen, nur deren Kraftwerkspark ist halt genauso alt.

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LagarMat

Auf den Strom"export" sollte man aber nicht stolz sein. Das ist schlichtweg Netzüberlastung, die auf Nachbarländer verteilt wird. Aber vielleicht sollte man das ein bisschen weniger ideologisch sehen: Die meisten Kraftwerke, die hier rumstehen sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Nach 30/40 Jahren muss man Ersatzinvestitionen tätigen und die gibt es nicht für umsonst. Die Briten haben im übrigen auch steigende Strompreise, auch wenn sie Atomkraft setzen, nur deren Kraftwerkspark ist halt genauso alt.

Na dann ist es ja nicht nur dem Zeitgeist entsprechend, sondern auch strategisch günstig jetzt aus der Kernenergie auszusteigen, wenn man ohnehin in den nächsten Jahren massiv investieren muss.

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BondWurzel

 

hab heute noch auf Phönix gesehen, wie der Herr Genosse Steinbrück als Finanzminister in NRW ( auch Pfründeabgraser neuerdings genannt ) zwar auch hier überall abkassiert hat , aber an keiner Aufsichtsratssitzung bei der WestLB teilgenommen hatte, als man dort die Karre in den Dreck gefahren hat, obwohl er Mandatsträger war und so ein Wolf im Schafspelz will Bundeskanzler werden.

 

Mensch, ist Dir das eigentlich nicht peinlich?

Ja, es ist sehr peinlich mit solchen Schwätzern leben zu müssen...

Denn Peer Steinbrück war Wirtschafts-, Finanzminister und Ministerpräsident in NRW, später Bundesfinanzminister. Seine politische Zeit könnte ihn nun einholen gerade beim Thema Bankenregulierung. Als NRW-Ministerpräsident hat er es der WestLB ermöglicht sich leichter mehr Geld zu leihen: für Risikogeschäfte in den USA meint der Steinbrück Biograph Daniel Goffart.

 

http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/peer-steinbrueck108.html

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WOVA1

Da wir Ökostrom subventionieren, könnte das einige Firmen dazu bringen, noch einmal in Deutschland in Solarstrom zu investieren. Der Export von Strom könnte Solarwerte noch einmal Auftrieb geben.

 

Wenn Deutschland seinen Strom offenbar günstig im Ausland absetzten kann, werden sich die Stromerzeuger dort dem Wettbewerb anpassen müssen. Wenn man dort Großabnehmer verliert, könnten die auf die Idee kommen, ihren Strom günstiger an die Privathaushalte in Deutschland zu liefern. Am Ende fallen die Strompreise auch im Privathaushalt in Deutschland.

 

Das Prinzip wäre ausbaubar:

 

Die französische Regierung beschliesst ein Gesetz, nachdem Peugot und Renault soviele Autos bauen können,

wie sie wollen - jedes Stück wird ihnen mit 10.000 EUR bezahlt. Die Kosten für die nicht verkäuflichen Autos werden

einfach auf die französischen Autokäufer umgelegt.

 

Was meinst Du, wie billig Autos dann in Deutschland werden .. :D

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WOVA1

hab heute noch auf Phönix gesehen, wie der Herr Genosse Steinbrück als Finanzminister in NRW ( auch Pfründeabgraser neuerdings genannt ) zwar auch hier überall abkassiert hat , aber an keiner Aufsichtsratssitzung bei der WestLB teilgenommen hatte, als man dort die Karre in den Dreck gefahren hat, obwohl er Mandatsträger war und so ein Wolf im Schafspelz will Bundeskanzler werden.

 

Die Doku habe ich auch gesehen. Und dieser Interview-Ausschnitt wäre ein Klasse Video.

 

Dr. Steinbrück war damals nicht nur im Aufsichtsrat, sondern auch noch im Kreditkontrollausschuss der WestLB.

Dummerweise zu einer Zeit, als die WestLB unter dem Motto 'Global Player' einem britischen Startup-Unternehmen

einen Milliardenkredit gab.

Zweck des Unternehmens war die innovative Idee, elektrische Geräte und Unterhaltungselektronik

an private Haushalte zu vermieten (warum da die britischen Banken wohl das Geschäft nicht gemacht haben ? :- )

 

Auf diesen Zusammmenhang angesprochen, dementiert Dr.Steinbrück jede Kenntnis und behauptet, nie im Kreditkontrollausschuss gewesen zu sein.

Auf weitere Nachfrage des Reporters räumt er (sichtlich genervt) ein, zwar in diesem Ausschuss Mitglied gewesen zu sein - aber er hätte nachweislich nie an einer Sitzung des Gremiums teilgenommen.

 

Also:

falls Dr.Steinbrück Kanzler werden sollte, ist er für kein Gesetz verantwortlich, was sein Bundeskabinett in seiner Abwesenheit beschliesst - und zu den Sitzungen kann er wegen der Vielzahl von Verpflichtung nicht erscheinen.

Muss leider gerade vor der UN über den Zusammenhang zwischen Steuergesetzen und Kavallerie referieren :P .

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Liebe Genossen,

 

einige von Euch leben nun seit 1945 in der Demokratie und kennen sich mit dieser noch immer nicht aus :w00t:

Demokraten zerfleischen sich halt gern selbst, erst die Bürger ins Parlament wählen und dann drauf hauen. Ihr seid

echt fies :- Die hardliner-Demokraten wählen aber die Mitbürger die sie erst verdroschen haben später wieder ins

Parlament, weil sie hoffen die Schule des Dr. Verbalfaust hat gewirkt :lol:

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ImperatoM

Ich möchte gerne mal die Frage aufwerfen, wo das ganze EZB-Geld hinfließt, das in den Markt gepumpt wird - und wieso die Inflationsrate niedrig bleibt.

Könnte folgende Erklärung sinnvoll sein?

 

Eine größere Inflation ist zur Zeit nicht erkennbar, außer beim Preis von Wertgegenständen (insbesondere Gold, Immobilen, Aktien und Anleihen). Diese Preise werden bei der Messung der Inflationsrate nicht erfasst. Wer sich einen dieser Gegenstände kauft (Ausnahme: Neubauten), gibt sein Geld aber nicht an Unternehmen (wodurch die Wirtschaft in Schwung käme, die Nachfrage nach weiteren Gütern steigen würde und es schließlich eine allemeine Inflation geben dürfte), sondern man kauft diese Wertgegenstände in der Regel Banken oder anderen Privatpersonen ab. Letztere würden ihr Geld wieder in selbige Wertgegenstände investieren oder es bei Banken parken, die dafür wiederum selbst die genannten Wertgegenstände - insbesondere Anleihen - erwerben.

 

Da die Unternhemen aber außerhalb dieses Kreislaufs (Kreditvergabe an Unternhemen und Konsum steigen nicht) bleiben, entsteht keine allgemeine Inflation. Erst wenn die zuletzt etwas höheren Lohnabschlüsse tatsächlich zu gesteigertem Konsum führen, könnte Inflation entstehen. Dies bleibt aber fraglich, da in anderen Ländern der Euro-Zone die Kaufkraft sinkt, so dass auch ein steigender Konsum in Dtl keine Inflationsfolgen haben muss - und so zu größerem Wohlstand in Deutschland führt.

 

Ergibt das Sinn? Welche alternativen Erklärungen habt Ihr?

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Zinsen

Nö. Deine Ausführungen ergeben keinen Sinn.

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