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Padua

Warum schwächelt First Private Eur. Aktien ULM?

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Stichling
ich hoffe einfach mal, das er nicht den mist mit mir veranstaltet, den viele neuer-markt-privat-aktionäre durchmachten, die ewig darauf warten musste, dass die aktie wieder den einkaufswert erreicht (oder auch nie geschafft hat).

 

Mit dem Neuen Markt ist der ULM sicher nicht zu vergleichen. Aber selbst bei der Deutschen Bank hat es ca. 6 Jahre gedauert bis der Höchststand von Anfang 2001 wieder erreicht wurde. Vom Hoch zum Tief hat die Deutsche Bank ca. 2/3 ihres Werts eingebüßt. Letztes Jahr habe ich mit dem Ulm ca. 17% verloren. Da ich wegen der unsicheren Wirtschaftslage meine Aktienquote drastisch reduziert habe, war der ULM (als schlechtester Fonds in meinem Portfolio von 2007) ganz oben auf der Verkaufsliste, dicht gefolgt vom TGF. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

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Börsentief

Täusche ich mich oder nähert er sich in den letzten Wochen wenigstens wieder dem MSCI Europe an?

Für den großen Verlußt sind ja vor allem drei kurze aber heftige Einbrüche in den vergangengen Monaten verantwortlich.

Seit dem letzten großen Einbruch im November läuft er aber, laut Onvista, eher parallel mit dem Index.

Die Talfahrt dieser Tage dürfte somit nicht direkt ULM-spezifisch sein?

Was ist eure Meinung?

 

 

Grüße,

 

Börsentief

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der-snert

da der nette Ulm gestern mal wieder eine leichte kniebeuge gemacht hat, habe ich jetzt mal kurzentschlossen meine anteile versetzt und warte mal ab, was so passiert. wenn die zeichen etwas sonniger sind, spiele ich wieder mit.

25% Wertverlust fand ich dann doch etwas zu sportlich. ist ja fast wie einen neuwagen kaufen :D

zur not habe ich halt lehrgeld bezahlt.

bei mitte der 50er gucke ich mir den noch mal an.

 

bis dahin kommt das geld erst mal auf´s tg-konto.

 

weiß jetzt zwar nicht, ob das so sinnig war, aber da war meine psychologische schmerzgrenze für einen basis-fond.

 

wenn die chinesen um den faktor in die miesen gegangen wären, okay - dann hätte ich das als "verzockt" gebucht...

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Psiagowno
Das Klappern ist wohl ein angehender Getriebeschaden :lol:

 

Da werden wir bei diesem Markt auch noch die 50 sehen!

 

Soweit sind die 50 aber nicht mehr entfernt, oder? :blink:

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theglove

Werde weiter aufstocken, immer in kleinen Häppchen!!! :rolleyes:

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airwave1976
ich hatte auch den First Private Eur. Aktien ULM im Depot und habe ihn getauscht in den

 

 

DWS Provesta weil er meiner Meinung nach derzeit einen bessere Entwicklung aufweist.

 

 

Ich habe ebenfalls den Lingohr-Systematic getauscht in den Fortis Fund OBAM Equity World C WKN A0B94X.

 

Wie ist eure Meinung zu diesem Tausch?

 

Auch wenn ich hier wieder ein altes Thema aufwärme. ^_^

 

Den Ulm hatte ich nur von März 2005 - Mitte 2006. Wenn ich mir den seine Entwicklung seit dem anschaue, bin ich froh, dass ich den los bin. Da geht es ja nur noch bergab ohne bisherigen Lichtblick. Der hatte ja und hat glaube ich fast 50 % Finanztitel drin und das muss ja irgendwann schief gehen. Zur Zeit sind es um die 34 %. Die Streuung war nicht sonderlich gut ausgeprägt.

 

Getauscht hatte ich den damals nicht, sondern bin im Juni 2007 in den Europa Lingohr eingestiegen. Der ist zwar auch abgeschmiert, aber ich traue dem Fonds weitaus aus mehr zu - schon allein der Streuung wegen und nicht der fast 50 % igen Konzentration auf Finanztitel.

 

Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister machen wohl derzeit beim Lingohr Europa nur knapp 23 % aus.

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rolasys

Man muss beim Ulm IMO ganz klar sagen, dass man hier in den Manager und seinen Ansatz investiert. Der Ulm ist ja bei weiten nicht so gestreut wie andere Fonds sondern geht ganz bewusst in eine doch recht kleine Anzahl von ca. 45 Werten mit gleicher Gewichtung rein. Einzig und alleine das Klumpenrisiko, wie es bei den Finanzwerten bei einer Gewichtung von kapp 50% vorlag, muss man im Nachhinein hinterfragen. Hier lag man falsch und wird sicher daraus auch Lehren ziehen. Wer mit den daraus (vorhersehbaren) resultierenden Schwankungen, insbesondere bei emotionalen Marktphasen nicht leben kann, sollte sich in der Tat einen anderen Fonds suchen. Das Risiko ist beim Ulm auf Grund der Strategie IMO etwas größer, allerdings auch die Chancen einer Outperformance.

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Psiagowno

Also, der Fonds ist wirklich unglaublich.

Fondsvolumen sinkt lt. onvista auf 876 Mio. Euro, Verlust 1 Jahr -31,87%.

Ich überlege wirklich ihn zu verkaufen. :sell:

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ghost_69

@ all

 

Der ist ja ganz schön gerupft worden.

 

First_Private_Europa_Aktien_ULM.pdf

 

Ghost_69 :-

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hugolee
@ all

 

Der ist ja ganz schön gerupft worden.

 

First_Private_Europa_Aktien_ULM.pdf

 

Ghost_69 :-

 

Trotzdem muss man deshalb nicht gleich verkaufen!!!

Die Sparpläne laufen bei mir für alle Fonds weiter. Natürlich auch für den First Private.

Ich denke der Abwärtstrend dauert noch ne weile an, aber da ich langfristig orientiert bin, werde ich das zu verschmerzen wissen. Schließlich sammle ich mit meinen Sparplänen jetzt die Anteile recht günstig ein. Irgendwann wird auch dieser Fond wieder richtig zulegen.

 

hugolee

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Padua

Der Fonds hat sich um Längen schlechter entwickelt als die meisten ähnlich gelagerten Europafonds. Ich bin so ehrlich einzugestehen, dass auch ich zu den "ULM-Gläubigen" gehört habe und reingefallen bin. Gott sei Dank habe ich ihn schon vor geraumer Zeit mit Verlust verkauft. Glück gehabt, denn jetzt wäre es wesentlich dramatischer. Wer bis jetzt durchgehalten hat und ihn nicht verkauft hat, kann nur hoffen, dass er sich zukünftig wesentlich besser entwickelt als sein Konkurrenten, denn sonst dauert es ewig, bis er wieder den Anschluss findet.

 

Ob jetzt noch der richtige Zeitpunkt ist, ihn noch zu verkaufen, weiß glaube ich keiner. Gibt es noch weitere Kursstürze, wäre auch jetzt noch ein Verkauf sinnvoll. Kann aber auch wieder nach oben gehen und dann macht ein Verkauf natürlich keinen Sinn. Ja, ja, die Glaskugel wäre wichtig.

 

Und dann ist noch die Sache mit dem Vertrauen. Warum soll ich ausgerechnet einem Fonds für die Zukunft das Vertrauen schenken, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er im Vergleich zu anderen grottenschlecht reagiert hat? Andere Eltern haben auch schöne Töchter!!

 

Gruß Padua

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Psiagowno

@hugolee,

 

hast' ja recht. Habe ja auch bereits 80% des eigentlichen Bestandes verkauft zu folgenden Daten:

 

01.2007 zu 82,03

03.2007 zu 79,20

08.2007 zu 74,15

 

Mich ärgert nur der absolut schlechte Verlauf in letzter Zeit. Ein Schandfleck in meinem Depot :w00t:

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hugolee
@hugolee,

 

hast' ja recht. Habe ja auch bereits 80% des eigentlichen Bestandes verkauft zu folgenden Daten:

 

01.2007 zu 82,03

03.2007 zu 79,20

08.2007 zu 74,15

 

Mich ärgert nur der absolut schlechte Verlauf in letzter Zeit. Ein Schandfleck in meinem Depot :w00t:

 

Solange es NUR ein Schandfleck ist...

 

Ich denke, dass es gerade für Depotbesitzer, die anfangen mit Sparplänen ein Fonddepot aufzubauen, wichtig ist, dass Sie auch kensequent weiter besparen. Wenn man bei jedem Rücksetzer seine einstige Überlegung anzweifelt, dann verkauft man meist billiger als man kauft, d.h. man macht Verluste.

 

Dass die Performance in letzer Zeit nicht toll ist, darüber muss man hier nicht streiten.

 

Letzendlich ist es jedem seine eigene Entscheidung, die einem keiner abnehmen kann, auch wenn wir uns alle eine gut geputzte Glaskugel wünschen.

 

hugolee

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Laser12

Moin,

 

nicht dass hier der Eindruck entsteht, alle würden sich von dem Fonds trennen. Ich habe letzte Woche meine Position aufgestockt.

 

Aus meiner Sicht hat der Fonds nach wie vor eine klar kommunizierte Strategie und hält sich auch daran. Dass Value-Investoren in der Regel zu früh zuschlagen, kalkuliere ich mit ein.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Dass Value-Investoren in der Regel zu früh zuschlagen, kalkuliere ich mit ein.

 

ich denke, dass das zwar ein Argument für den Ulm ist, aber der "große Fehler" war ja, dass man trotz Anzeichen einer Finanzkrise die optisch billigen Fianzwerte deutlich übergewichtet hat. die machten ja mal fast 50% aus. Bei 40 Werten im Depot hatte Klein also 20 Finanzwerte im Depot. Auf der Website steht zwar, dass man kein Klumpenrisiko eigehen will aber was war das sonst? Ich denke , dass man daraus gelernt hat. Letztendlich muss man sich einfach im Klaren sein ,dass man hier sehr explizit auf Klein und sein Programm setzt, sehr viel stärker als beispielsweise bei Lingohr-Fonds. Dennoch bin ich ebnefalls dabei und da mein Sparplan erst ca. 4 Jahre läuft habe ich noch mindestens 10 Jahre Zeit. Erst danach kann ich beurteilen, ob mein Investment gut oder im schlecht war. Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn einen Fonds (zumal wenn er als Sparplan läuft) in einer Schwächephase zu verkaufen, es sei denn man hat seine Meinung zum Sektor bzw. zum Fondsmanagment geändert. Nur sollte man sich dann hier im konkreten Fall fragen (lassen), ob man bei Beginn des Sparplans sich wirklich über das Klein'sche Prinzip im Klaren war.

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Grumel

50% Finanzen dürfte etwa Marktkapitalisierungsgewichtung innerhalb des Value Universums entsprechen.

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rolasys

auch deshalb laufen ja Value Fonds derzeit (bzw. seit ca. 1 Jahr) nicht gerade zur Hochform auf...

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Stichling
@hugolee,

 

hast' ja recht. Habe ja auch bereits 80% des eigentlichen Bestandes verkauft zu folgenden Daten:

 

01.2007 zu 82,03€

03.2007 zu 79,20€

08.2007 zu 74,15€

 

Mich ärgert nur der absolut schlechte Verlauf in letzter Zeit. Ein Schandfleck in meinem Depot :w00t:

 

Da hast Du Glücklicher ja noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Mitte 2007 habe ich noch an Klein geglaubt, denn ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass sich europäische Banken in diesem Maß den Subprime-Schrott der Amis andrehen ließen. Mir hat der Ulm im letzten Jahr die Bilanz tüchtig verhagelt - und dabei habe ich den Fonds als defensiv eingestuft, weil er zur Jahrtausendwende einer der stabilsten Europafonds war. Das ist wieder Wasser auf die Mühlen des passiven Investierens - ein aktiver Europafonds kommt mir nicht mehr ins Depot - das war wohl alles Kaffeesatzleserei. :(

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jurtz
· bearbeitet von jurtz

ist doch gut wenn ein fonds mal abnippelt denn wo wäre dann der sinn eines sparplanes . wenn ich immer bei verlust verkaufe kann ich doch langfristig nicht ins plus kommen weil doch verlust so oder so verlust ist nur das ich ihn nichtmehr im depot sehe.der sparplan nimmt mir doch nur die entscheidung des einstieges ab und um später mehr gewinne zumachen muß ich logischerweise kaufen wenn der fonds im minus ist .und was soll bitte ein devensiver aktienfonds sein .

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hugolee
...um später mehr gewinne zumachen muß ich logischerweise kaufen wenn der fonds im minus ist

natürlich macht man nur Gewinne wenn der Preis pro Anteil auch über den (aufgrund des Sparplans verbilligten) Einkaufspreis steigt!!!

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Privatanleger
Da hast Du Glücklicher ja noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Mitte 2007 habe ich noch an Klein geglaubt, denn ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass sich europäische Banken in diesem Maß den Subprime-Schrott der Amis andrehen ließen. Mir hat der Ulm im letzten Jahr die Bilanz tüchtig verhagelt - und dabei habe ich den Fonds als defensiv eingestuft, weil er zur Jahrtausendwende einer der stabilsten Europafonds war. Das ist wieder Wasser auf die Mühlen des passiven Investierens - ein aktiver Europafonds kommt mir nicht mehr ins Depot - das war wohl alles Kaffeesatzleserei. :(

 

Wertentwicklung des Fonds seit Auflegung bis 31.01.2008 7,39% p.a.

MSCI Europa (Preisindex) 1,29% p.a.

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theglove
Wertentwicklung des Fonds seit Auflegung bis 31.01.2008 7,39% p.a.

MSCI Europa (Preisindex) 1,29% p.a.

 

 

Ja ja, immer locker in der Hose bleiben! Wer einen Sparplan hat der sollte fleissig weiter investieren!!! :rolleyes:

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Stichling
Wertentwicklung des Fonds seit Auflegung bis 31.01.2008 7,39% p.a.

MSCI Europa (Preisindex) 1,29% p.a.

 

Ja, die Genies, die frühzeitig in den damals unbekannten Fonds investiert haben, sind mit dem Ulm nicht schlecht gefahren. Wer allerdings erst vor drei Jahren auf den Ulm aufmerksam wurde, hat damit kein Geld verdient - und wer noch später kaufte, sitzt jetzt auf Verlusten.

 

Ist hier jemand, der 2003 oder früher investiert hat?

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Ulm aufmerksam wurde, hat damit kein Geld verdient - und wer noch später kaufte, sitzt jetzt auf Verlu

 

und, was ist da so schlimm drann? Es wird immer wieder gesagt, dass ein Aktiensparplan für mindestens 10 Jahre gelten sollte besser mehr. Wer vor drei Jahren eingestiegen ist, hat also noch 7 Jahre Zeit, wer später gekauft hat, entsprechend mehr. Ich verstehe diesen kurzfristigen Zeithorizont immer nicht, weder bei Fonds noch bei Einzelaktien...

 

Außerdem, der Fonds läuft seit mind. 1 Jahr nicht, wer also die ganze Zeit gekauft hat, hat doch einen schönen Durchschnittspreis bisher, zwar auch im Minus, aber das spielt aus o.g. Gründen doch überhaupt keine Rolle. Schwierig bzw. schlecht wäre es, wenn man nach 10 Jahren im Minus wäre, aber das kann man aus heutiger Sicht eben erst 2013/2015 sagen...

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