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Padua

Warum schwächelt First Private Eur. Aktien ULM?

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D-Mark

Uiui,

 

hast Du schonmal überlegt, was passiert, wenn sich Alle so verhalten, Sapine?

Ich rate dir dringend, Dich mit dem Konzept der `self-fullfilling-prophecy´vertraut zu machen. :unsure:

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Sapine
Uiui,

 

hast Du schonmal überlegt, was passiert, wenn sich Alle so verhalten, Sapine?

Ich rate dir dringend, Dich mit dem Konzept der `self-fullfilling-prophecy´vertraut zu machen. :unsure:

Bisher hast Du Dich noch nicht als kompetenter Ratgeber qualifiziert - hier Deine Chance: Wo siehst du hier die self fulfilling prophecy?

 

Dass es immer wieder 10% beste Fonds geben wird? Dafür brauche ich keine Prophezeiung, das liegt in der Natur des Konzepts.

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DAX43
Wo ist das Problem? Morningstar hat auch keine Glaskugel, um in die Zukunft zu schauen und kann daher immer nur rückblickend betrachten, welcher Fonds in den letzten Jahren gut war. Dass Fondsgesellschaften die Sterne für Marketingzwecke verwenden, wirst Du ihnen wohl nicht ernsthaft vorwerfen wollen.

 

ich werfe den Fondsgesellschaften und auch Morningstar nichts vor. Sie alle wollen nur ihren Job machen und jeder für sich sein Geld verdienen damit sie sich und ihre Familien ernähren können.

 

Meine Aussage sollte nur klarstellen das für mich persönlich diese ganzen Methoden zwar recht nett anzuschauen sind, aber im Grunde doch nichts taugen um eine Anlageentscheidung treffen zu können.

 

Wie du schon sagtest , eine Glaskugel haben die auch nicht. Und niemand kann in die Zukunft blicken. Ich stelle daher den ganzen Sinn solcher Bewertungen in Frage

 

Ich glaube das die Faktoren, die über eine gute oder schlechte Rendite entscheiden reiner Zufall sind.

 

Diese Faktoren sind für mich :

:der Zeitpunkt der Investition. Frag mal alle Anleger die im Juni 2007 mit ihrem Vermögensaufbau begonnen haben. Das was sie bis jetzt verloren haben schmälert die Rendite über Jahre hinweg. ( Market timming funktioniert auf Dauer nicht),

 

:Qualität der Fondsmanager ( kann sich täglich ändern oder der Star Manager wechselt mal eben die Gesellschaft) ,

 

:der Gesammtmarkt ( Krisen kann man nicht vorhersagen)

 

:und am Ende das Verhalten der Investoren der Fonds ( wenn Morgen alle ihren Fidelity European Growth verkaufen kann kein Manager der Welt noch ein Plus machen. Er muss Aktien Abstossen damit er die Investoren auszahlen kann). Also selbst wenn der Manager in einem Crash cool bleibt hilft es ihm überhaupt nichts wenn die Investoren in Panik geraten und verkaufen.

 

 

dies alles zusammen lässt mich persönlich zu dem Schluss kommen das kein Mensch Analysten und Sterneverteiler braucht.

Ausserdem bin ich es leid immer wieder zu lesen wenn Anleger auf Fonds, Fondsmanager und Analysten schimpfen wenns schlecht läuft. Man sollte dann der Wahrheit ins Gesicht sehen und sagen : Ich habe falsch gelegen und den falschen Fonds gekauft. Ausserdem bezeichnen sich viele Anleger als

" Langfristanleger" , und dann nach 6 Monaten schlechter Börse ihre ganze Strategie in Frage zu stellen.

 

DAX43

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hi Sapine,

 

Wir sind uns glaube ich einig: Wenn ein Fonds viel Moos hat, kann er auch mehr erreichen. Bzw. wenn ihm der Schotter fehlt, nützt ihm das genialste Konzept nichts.

 

So: Jetzt nehmen wir den absurden Fall, daß alle Leute in die am höchsten bewerteten Fonds machen und den Rest ignorieren.

Was dann eintritt, ist Foglendes: Diese Fonds laufen top, während der Rest schlicht pleite macht. Der Sieger wird durch die Voranahme bestätigt.

Das ist das Prinzip Fußball...

Mir geht´s jetzt nicht um eine Art von Anlagesozialismus ala "Rettet die Wale" sondern darum: Wovon machen wir eigentlich unser Urteil abhängig? Wem nützen und wem schaden wir unbewußt? Welcher Big Bro manipuliert und dabei? Wen akzeptieren wir als Meinungsmacher, unter wessen Scheffel stellen wir unser Licht?

Sicher: Ich schaue mir auch Rankings an, bei mir ist Finanztest die große Schwäche. An irgendeinem Ast muß man sich immer festhalten, aber ich warne vor allzu großer Autoritätshörigkeit! Man muß sich immer vorsagen: Die Lösung dieser Leute ist das Ergebnis ihrer Betrachtungsweise. Eine gute Möglichkeit der Regulierung ist der persönliche Blick. Ich z.B. mag keine Selbstdarsteller. Das ist jetzt eine auf psycho-emotionalen Parametern beruhende persönliche Aprepostion. Weiter auch nichts! Dann kucke ich mir aber die Fondsmanager an. Somit kann ich die David Scurlocks der Welt ausklammern. Deswegen muß man diese Leute nicht verdammen, die sind vielleicht trotzdem höchst kompetent. Aber somit komme ich zu einer Querbetrachtung. Ich bringe eine persönliche Komponente rein, ich finde mich dann im Ergebnis wieder. Muß mir nicht verwerfen lassen, daß ich bloß im Strom schwimme. Das ist auch eminent wichtig bei Langfristanlagen: In einer kritischen Situation verliere ich nicht die Nerven, sondern halte zu einem Fonds, weil...dingensdingens

Ich habe z.B. einen ziemlich guten Emerging-Fonds nicht, weil der Chef in New York wohnt. Absurd, völlig balla-balle; "den Typ kriegste nimme hin". Aber: Das schützt mich vor Isolation. Das ist nämlich die noch viel schlimmere Krankheit! Man sagt ja: Die kleinen Neurosen schützen uns vor dem völligen Hohldrehen. Natürlich kann man sich auch in gekünstelter Sachlichkeit werfen. Das hilft auch, enthält aber ein weiteres negatives Potential: Langeweile...

Man nennt das, worauf ich hinaus will, Solidarität. Im Krieg ist das übrigens besonders wichtig und der Markt ist eine Art von Krieg. Ok ok: Man verliert dabei nicht sein Leben (jedenfalls nicht so direkt), aber vielleicht sein Geld und das ist auch schlimm. Sowiso die Aktuere vor Ort! Wir machen ein weiteres Bsp.: Heute lesen wir auf Spiegel-Online was von einer neuen Brücke von HK nach Makao, 30km lang, pure Gigantomanie. Jetzt versetzen wir uns in die Leute, die das Geld auftreiben müssen. Nun gut, in China ist das was anderes, aber wir tun mal so, als wäre es freie Wirtschaft. Dann hängt´s davon ab, wer da investiert. Gegeben den Fall, es interessiert niemanden. Dann bedeutet das das Aus für das Projekt. Deswegen sage ich Krieg dazu. Die Leute buhlen, sie drücken, sie verhandeln, versuchen zu überzeugen, drohen, blöffen, werfen ihr Gewicht in die Waagschale. Erhöhte Gefechtstätigkeit also...

Das ist natürlich bei jedem was anderes und es ergibt sich Vielfalt. Wichtig: Jeder muß sich finden, muß sich treu sein können. Kapitänshaltung: "Wenn mein Schiff sinken muß, war´s das auch für mich!"

Noch ein anderer Aspekt: Wer macht bei den Profilern die Meinung? Ist das wirklich so neutral, wie immer getan wird? Die moderene Forschung, z.B. Neuro- sagt: Das geht gar nicht! Die Philosophie weiß das übrigens schon ganz lange - alter Hut! Also ist der Glaube an die Kraft der Ranking-Prohpeten auch bloß ein weiterer Götzendienst! :'(

Vorsicht übrigens vor selbsternannten Autoritäten! Alle Art von Überzeugung, ob religiös, politisch, sozial, territorial, ökonomisch usw. ist letztendlich selbsternannt. :o Da geht´s jetzt darum, wie man sich positioniert. Im Endeffekt kann man zwar nicht viel erreichen, aber deswegen muß man aber nicht gleich das dümmste Schaf in der Herde sein! man ist Teil vom Ganzen, aber der Partikularismus erzeugt lokal auch Individualität. Die muß man nutzen! Das ist der höhere Lebenszeck!

Abgesehen: Hält Langley sich da wirklich raus? Ok: Jetzt sagen wir, das betreffe die nicht direkt und seien so sportlich. Aber was, wenn die CIA ihr Geld auch in Fonds anlegt? :w00t: Und was macht der Mossad? :o

Übrigens: Schon mal überlegt, wie sich das Ranking finanziert? Alo diese Feri´s der Welt lassen sich für ihre vermeintlich unbeeinflußten Dienste natürlich fett bezahlen. Das kannst Du in % von der Managmentgebühr rechnen. Die Manager rechtfertigen das natürlich mit Werbemehrwert. Aber um das mal auf die Spitze zu treiben: Das sind Sozialschmarotzer! Die leben von deim und meim Geld, mach dir das bitte klar!

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Sapine

@D-Mark,

nein ich glaube wir sind uns nicht einig.

 

Wenn ein Fonds viel Moos hat, kann er auch mehr erreichen. Bzw. wenn ihm der Schotter fehlt, nützt ihm das genialste Konzept nichts.
Klar gibt es eine kritische Masse unterhalb der ein Fonds schlecht sinnvoll anlegen kann. Aber so fürchterlich hoch ist sie nun auch wieder nicht und mit wachsendem Kapital wird es je nach Anlageschwerpunkt irgendwann auch wieder schwieriger. Viel Moos führt eindeutig nicht zu viel Erfolg.

 

So: Jetzt nehmen wir den absurden Fall, daß alle Leute in die am höchsten bewerteten Fonds machen und den Rest ignorieren.

Was dann eintritt, ist Foglendes: Diese Fonds laufen top, während der Rest schlicht pleite macht. Der Sieger wird durch die Voranahme bestätigt.

Das ist das Prinzip Fußball...

Da der erste Satz nicht stimmt, stimmt dieser auch nicht. Der Wert eines Fonds bemisst sich nach dem Inventarwert und der steigt nicht dadurch, dass jemand Anteile vom Fonds kauft.

 

Ansonsten etwas viel 1984 gelesen? Paranoia? Gesundes Misstrauen gegenüber Autoritäten und Veröffentlichungen ja, aber Dein Beitrag geht mir da eindeutig zu weit.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Wir sind uns glaube ich einig: Wenn ein Fonds viel Moos hat, kann er auch mehr erreichen. Bzw. wenn ihm der Schotter fehlt, nützt ihm das genialste Konzept nichts.

 

Das ist falsch, bei der Performance aktiver Fonds sind abweichungsdämpfende Mechanismen am Werk, nicht abweichungsverstärkende.

 

Und ja ich hab mich bewusst mit kryptischem Fachchinesisch ausgedrückt.

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Privatanleger

Banken-Aktien steigen - Aktionäre wittern Kaufkurse

 

Die UBS und die Deutsche Bank offenbaren neue Milliardenbelastungen - und die Börsen legen zu. Analysten hoffen, dass nun alle Negativnachrichten bekannt sind und keine weiteren Belastungen drohen. Mutige Anleger decken sich mit Finanztiteln ein.

 

Frankfurt am Main/New York - Sieben Milliarden Euro Verlust bei der UBS , über zwei Milliarden Euro Abschreibungen bei der Deutschen Bank - zwei der größten europäischen Banken mussten im ersten Quartal 2008 deutliche Einbußen hinnehmen. (mehr...) Dessen ungeachtet legten die Börsen in Deutschland kräftig zu.

 

 

DPA

Frankfurter Börse: Anleger arrangieren sich mit Auf und Ab der Banken

Der deutsche Aktienindex Dax kletterte bis zum Handelsschluss in Frankfurt am Main um 2,84 Prozent auf 6720,33 Punkte. Der MDax gewann 2,98 Prozent auf 9048,88 Zähler, der TecDax stieg um 3,21 Prozent auf 801,31 Punkte.

 

"Die Anleger arrangieren sich zunehmend damit, dass bei den Banken weitere Abschreibungen im Raum stehen", sagte Marktstratege Mirko Pillep von der Helaba. Diesen Gewöhnungseffekt habe man zuvor schon bei den hohen Öl- und Rohstoffpreisen sowie bei der Kursentwicklung des Euro gesehen.

 

 

MEHR ÜBER...

 

Dow Jones Deutsche Bank UBS zu SPIEGEL WISSEN Finanz-Experten machten zudem die guten internationalen Vorgaben für die Gewinne verantwortlich. Sie sprachen von einer "europaweiten Erleichterungs-Rallye" der Finanzaktien nach Veröffentlichung der Quartalsverluste von Deutsche Bank und UBS. (mehr...) Die Belastungen kämen nicht überraschend, nachdem Vorstandschef Josef Ackermann bereits vor weiteren Abschreibungen gewarnt hatte. Die Belastungen seien zwar höher ausgefallen als erwartet, sagte ein Börsianer. Allerdings sei nun wohl "alles Negative auf dem Tisch".

 

Positiv bewertet wurden zudem neue Konjunkturdaten, die eine Stagnation, aber keine Rezession der US-Wirtschaft befürchten ließen, hieß es.

 

Am meisten zulegen konnte der Chiphersteller Infineon mit über neun Prozent, gefolgt von Hypo Real Estate mit über acht und der Commerzbank mit mehr als sieben Prozent. Sogar die Papiere der Deutschen Bank stiegen um 3,9 Prozent auf 74,48 Euro. Damit gehörten die Bankentitel zu den Gewinnern im Dax. Einziger Verlierer war Volkswagen mit einem Minus von fast 1,5 Prozent.

 

In New York startete der Dow-Jones-Index der wichtigsten Industriewerte ebenfalls im Plus: In den ersten Handelsstunden kletterte er auf 12.420,12 Punkte. Für gute Stimmung sorgte unter anderem Lehman Brothers. Die Investmentbank, die zuletzt mit Gerüchten über Liquiditätsprobleme von sich reden gemacht hatte, gab eine Kapitalerhöhung in Höhe von vier Milliarden Dollar bekannt. (mehr...) Danach gewannen die Papiere mehr als zehn Prozent.

 

"Finanztitel sind momentan billig, und wenn die Investoren Zuversicht gewinnen, dass sie den Tiefpunkt erreicht haben oder nahe daran sind, können sie anfangen, Geld in die Branche zu stecken", sagte ein Börsianer.

 

Positiv aufgenommen wurde auch der jüngste Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager. Er stieg im März auf 48,6 von 48,3 Punkten im Februar - Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Damit verlor die US-Industrie im März weniger an Schwung als befürchtet.

 

Der Euro wurde am Dienstag-Abend mit 1,5615 Dollar etwas leichter gehandelt, nachdem die Europäische Zentralbank am Nachmittag einen Referenzkurs von 1,5660 Dollar festgestellt hatte. Der Dollar profitierte von den guten Konjunkturdaten in den USA. In Japan blieb die Börse wegen eines Feiertags geschlossen.

 

sil/Reuters/dpa/ddp

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skeletor

Dieser Fonds ist richtig abgerutscht.

 

Gibt bessere die länger und in allen Zeiten gut agieren.

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Quark

Gerade bei Morningstar entdeckt: Ein Artikel über die besten Fonds in fallenden Märkten. Unter den 27 auserwählten: FP Europa Ulm ...

 

Wer's nicht glaubt: http://www.morningstarfonds.de/news/analys...from=2008-04-11

 

Dabei ist deren 5-Sterne-Rating inzwischen auf zwei zusammengeschmolzen.

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rolasys

wenn du die Auswahlkriterien liest, dann sollte dich das nicht wirklich wundern, das Gegenteil wäre verwunderlich gewesen:

 

Im ersten Schritt des Auswahlprozesses wurden Fonds nach der Rendite im Bärenmarkt 2000 bis 2002 ausgesucht. Es wurden nur Fonds gewählt, die sich in jedem Kalenderjahr des Bärenmarktes im oberen Drittel ihrer Kategorie befanden. Im zweiten Schritt mussten die Fonds im 1. Quartal 2008 zum oberen Drittel ihrer Kategorie nach Rendite gehören. Drittens wurden nur Fonds ausgewählt, deren Manager seit mindestens acht Jahren den Fonds verwalten (bzw. in dessen Management-Team das älteste Mitglied mindestens acht Jahre dabei ist)

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Michael72

Ist die Anmeldung bei Morningstarfonds wirklich kostenlos??? :-

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Kulmbach (aktiencheck.de AG)

 

Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen den First Private Europa ULM (ISIN DE0009795831/ WKN 979583) als Top-Tipp.

 

Erstmals würden die Experten einen Fonds als Top-Tipp vorstellen, der von Morningstar mit lediglich zwei Sternen bewertet werde. Außerdem habe der Fonds mit einer Underperformance von ungefähr 17% ein schlechtes Jahr 2007 hinter sich. Die Experten würden den Fonds dennoch empfehlen, denn Fondsmanager Tobias Klein verfolge einen sehr erfolgreichen systematischen Ansatz. Zu diesem würden auch Schwächephasen zählen. Zeichne sich das Ende einer derartigen Phase ab, sei die Chance auf fortan überdurchschnittliche Ergebnisse groß. Dieser Zeitpunkt sei nach Ansicht der Experten jetzt gekommen.

 

"Wir analysieren Aktien quantitativ, weil wir überzeugt sind, dass man mit wissenschaftlichem Vorgehen besser abschneidet", erläutere Klein. "Wir glauben außerdem, dass in Europa Value-Aktien langfristig überdurchschnittliche Renditen abwerfen. Und wir weichen stark vom Vergleichsindex ab". Diese drei Grundpfeiler seines Investmentprozesses, sonst Garant für gute Zahlen, seien dem Manager im vorherigen Jahr zum Verhängnis geworden. Der Fonds sei zwar durch seine hohe Gewichtung von Finanztiteln belastet worden, aber es seien insbesondere die irrationalen Kursabschläge bei Substanzwerten gewesen, die zur Underperformance geführt hätten. Die irrationalen Zeiten könnten nun vorbei sein.

 

Der Fondsmanager verlasse sich aber nicht ausschließlich auf den Markt. Er habe sein System wieder und wieder überprüft. "Die Backtests haben den Kern unseres Prozesses als optimal bestätigt", so Klein. "Ein Detail haben wir aber verändert. Früher waren alle Titel im Fonds gleichgewichtet. So hatten wir immer eine Tendenz zu Mid Caps. Seit Anfang des Jahres variieren wir Positionen zwischen 0,5 und 3 Prozent, um Large Caps stärker zu berücksichtigen. Die sind derzeit auffällig preiswert."

 

Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen den First Private Europa ULM als Top-Tipp und sehen ein Kursziel von 73 Euro. (Ausgabe 18) (24.04.2008/fc/a/f)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Wie kann man bei nem Fonds ein Kursziel setzen? So ein Schwachsinn!!!

 

Alleine der Blickfang als Fettgedruckter Text bringt mich dazu den Text nicht zu lesen...

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chappli

habe die schnauze voll gehabt und hab jetzt auf luxtopic europa wkn 257546 geswitcht, ohne aa

 

link zu onvista-vergleich

 

 

kurz vor 2009 wird dieser und noch meine weiteren 2 weltfonds dem carmignac weichen.

 

ab 2009 dann gehts mit etf weiter.

 

 

gruss chappli

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ChrisP
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen den First Private Europa ULM (ISIN DE0009795831/ WKN 979583) als Top-Tipp.

 

Wie kann man bei nem Fonds ein Kursziel setzen? So ein Schwachsinn!!!

 

Das Impressum:

 

BÖRSENMEDIEN AG

Bernd Förtsch (Vors.)

Achim Lindner

Ludwig Wunderlich (Aufsichtsratsvorsitzender)

 

erklärt doch alles.

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Psiagowno
Wie kann man bei nem Fonds ein Kursziel setzen? So ein Schwachsinn!!!

 

Wahrscheinlich durch die Bewertung der Einzelpositionen des Fonds. "WAHRSCHEINLICH" waren wieder EXPERTEN am Werk :lol:

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Luxor

ich find das konzept des fonds nicht schlecht und würde nachlegen, wenn ich investiert hätte.

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Privatanleger

Fundresearch.de

 

Sind Finanzwerte wieder ein Kauf?

von -ff-

Mittwoch 14. Mai 2008, 10:29 Uhr

 

 

 

Die Subprime-Krise hat Bank- und Versicherungsaktien stark unter Druck gesetzt. Investmentprofis wie Warren Buffett wetten nun aber auf ein Comeback.

 

FBI untersucht US-Kreditbranche

 

An der Sicherheitsschleuse war für den Mann mit der geladenen Pistole der Marke Walther 635 Schluss. Der bewaffnete Aktionär konnte gerade noch davon abgehalten werden, die Hauptversammlung der österreichischen Ersten Bank zu betreten. Nur ein drastisches Zeichen, dass bei vielen Anlegern nach dem massiven Kurssturz der Finanzwerte in den vergangenen Monaten die Nerven blank liegen.

 

Und auch die Nachrichten der vergangenen Woche haben wenig zur Beruhigung beigetragen. In der Schweiz musste etwa die schwer angeschlagene UBS den Abbau von 5500 Arbeitsplätzen bekannt geben, nachdem die Bank im ersten Quartal einen Verlust infolge der Subprime-Krise von sieben Milliarden Euro eingefahren hat.

 

Nicht viel besser erging es dem US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae oder der deutschen Commerzbank, die den Markt mit schlechten Quartalsergebnissen überraschten. Und als wäre es damit nicht genug, haben in den USA die Bundesbehörden unter Führung des FBI die US-Kreditbranche ins Visier genommen. Der Vorwurf: schwerer Betrug bei der Vergabe von Immobilienkrediten.

 

Fidelity Magellan investiert zehn Prozent in Finanzwerte

 

Doch Großinvestoren bleiben cool angesichts der jüngsten Katastrophenmeldungen. Längst hat ein Umdenken eingesetzt. Immer mehr Geldverwalter haben den Sektor wieder stärker im Fokus. Nach dem Motto: Gehandelt wird nicht mehr nur die grausige Gegenwart, sondern die möglichen Zukunftschancen der Branche. Ergebnis: Seit Mitte März hat sich der MSCI World Financials-Index klar besser als andere Branchenindizes entwickelt.

 

Es sind Profis wie Harry Lange, die die Gunst der Stunde nutzen. Der Manager des US-Fondsgiganten Fidelity Magellan hat in den vergangenen Wochen rund zehn Prozent seines knapp 40 Milliarden Dollar schweren Portfolios in Banken- und Versicherungswerte angelegt.

 

Lange steht keineswegs allein da. Auch American Funds, eine der größten amerikanischen Investmentfirmen hat schon zugegriffen. Und laut einer Umfrage unter den wichtigsten US-Vermögensverwaltern werden bei Finanzwerten in den kommenden Monaten die stärksten Gewinne erwartet.

 

Tobias Klein: "Viele Gelegenheiten, günstig zuzukaufen"

 

Ein ähnliches Stimmungsbild ergibt sich in Deutschland. Über ein Drittel vom Fondsanalysehaus Lipper befragter Manager hierzulande will in den kommenden drei Monaten Positionen im Finanzsektor aufbauen. "Es gibt derzeit viele Gelegenheiten, günstig zuzukaufen, die Bewertungsabschläge sind sehr undifferenziert", erklärt Tobias Klein, Manager des First Private Europa Aktien Ulm (WKN 979583). "Es wird nicht ausreichend unterschieden etwa hinsichtlich der Kapitalstärke, des Ausmaßes des erwarteten nachhaltigen Ertragsrückgangs." Gut für Investoren, die am Tiefpunkt zugelangt haben. So investierte Magellan-Manager Lange allein 400 Millionen Dollar in Papiere des Bankhauses JP Morgan Chase, das sich in der Subprime-Krise Konkurrent Bear Stearns billig einverleibte. Und selbst noch riskantere Titel wie UBS haben zuletzt zulegen können. Der Startschuss für die Rally fiel mit der Rettung von Bear Stearns durch die US-Regierung.

 

Nikolaus Pöhlmann, DWS: "Ein Dominoeffekt scheint ausgeschlossen"

 

"Seither ist den meisten klar, dass keine US-Großbank pleitegehen wird", erklärt Nikolaus Pöhlmann, Manager des DWS-Finanzwerte-Fonds (WKN 976991), der zu den Besten seiner Kategorie gehört. "Die von vielen befürchtete Systemkrise scheint damit vom Tisch, ein Dominoeffekt somit ausgeschlossen." Auch die Rettungsaktionen für die angeschlagene IKB in Deutschland und die Northern Rock in Großbritannien haben die Gemüter ebenso beruhigt wie die Notenbanken, die für mehr Liquidität im Markt gesorgt haben.

 

Zudem ist das Ausmaß der durch Missmanagement und Gier verursachten Verluste nun besser zu beurteilen als noch vor wenigen Monaten. "Berechnungen zufolge liegt der Abschreibungsbedarf für Banken und Versicherungen weltweit bei rund 400 Milliarden Dollar", sagt Pöhlmann. "Davon sind über 300 Milliarden schon abgeschrieben."

 

Warren Buffett: "Die meisten Bankverluste wurden schon längst realisiert"

 

Ins gleiche Horn bläst Investmentlegende Warren Buffett: "Die meisten Bankverluste wurden schon längst realisiert." Die Bank of England geht sogar noch einen Schritt weiter. Insgesamt dürften die Finanzinstitute bei Weitem nicht so starke Verluste erleiden, wie es die derzeitigen Marktpreise befürchten ließen.

 

Und selbst beim totgesagten Handel mit den problembeladenen Krediten gibt es erste Lebenszeichen. Selbst der Verkauf der schwer in Verruf geratenen Asset Backed Securities (ABS-Papiere) erlebt ein kleines Comeback.

 

Allianz, BlackRock & Co. wollen wieder ABS-Papiere kaufen

 

Konzerne wie die Allianz, Münchener Rück oder die Investmentgesellschaft BlackRock wollen eigenen Angaben zufolge die günstigen Preis nutzen, um massiv in den seit Monaten eingefrorenen ABS-Markt einzusteigen. Einige Experten gehen daher davon aus, dass die hohen Abschreibungen aus der Vergangenheit zu Gewinnen in der Zukunft werden können.

 

Die Bilanzierungsnormen zwingen die Geldhäuser, Kredite und Verbriefungen von Kreditrisiken bis auf den Wert null abzuschreiben, wenn es für diese Titel und Papiere keinen feststellbaren Marktwert gibt. "Zeitnahe Bewertung" verlangen die Vorschriften.

 

Reiner Back, MEAG: "Abschreibungen von heute können die Zuschreibungen von morgen sein"

 

Aber: "Man muss zwischen Ausfallwahrscheinlichkeit und Marktwertverlusten unterscheiden", sagt Reiner Back, Leiter Portfoliomanagement Renten und Devisen bei der MEAG, dem Vermögensverwalter der Münchener Rück. Und: "Bei einer Markterholung könnten manche Abschreibungen von heute die Zuschreibungen von morgen sein."

 

"Kleinere Zuschreibungen in den Portfolios der Banken und Versicherer sind daher denkbar", meint auch Tobias Klein. Nachdem die Bilanzierungsregeln nach IFRS die Kurse der Finanztitel nach unten getrieben haben, beginnt das Wiederaufleben der ABS-Märkte mit der zeitnahen Bewertung daher die Finanztitel und Börsen wieder nach oben zu treiben.

 

Wichtiger ist die Marktbereinigung. Professor Thomas Hartmann-Wendels, Direktor des Instituts für Bankbetriebslehre der Universität Köln, sieht genau darin die langfristig positive Folge der Bankenkrise. Institute werden übernommen oder müssen sich von Märkten zurückziehen, auf denen sie langfristig keine Erfolge erzielen können.

 

Hartmann-Wendels: "Wenn eine IKB daherkommt, die vom Geschäftsmodell her ein Geschäft fährt, mit dem sie nie und nimmer diese Renditen von 15 oder 20 Prozent erzielen kann, dann steigen auch noch andere in das Geschäft mit Subprime-Derivaten ein, die davon nichts verstehen. Eine SachsenLB usw."

 

Weitere Kreditausfälle denkbar

 

Damit dürfte es laut Hartmann-Wendels auf längere Zeit vorbei sein. Kein Wunder auch, dass, wie immer in Phasen von Marktbereinigungen, die Fusionsfantasien in der Branche Hochkonjunktur haben. Doch auch wenn die Großinvestoren schon auf Zuschreibung, Konsolidierung und Fusionsfantasie setzen:

 

Die Banken bieten noch reichlich Risikopotenzial. Und die Sorgen bei den Bankführungskräften bleiben. Von einem schnellen Ende der Finanzkrise will daher noch niemand sprechen. Hartmann-Wendels weist auf die "große Bugwelle der Zinsanpassungen bei den flexiblen Hypothekenkrediten in den USA in der Mitte des Jahres hin".

 

Eine Schockwelle an Kreditausfällen könne da niemand ausschließen. Damit drohten weitere milliardenschwere Abschreibungen zulasten des Eigenkapitals der Institute. Das Eigenkapitalproblem: Schossen im vergangenen Jahr noch vor allem die Staatsfonds aus Singapur und Abu-Dhabi die Milliarden zu, sind seit einigen Monaten Kapitalerhöhungen notwendig, die auf den Aktienkurs drücken.

 

Ohne Suprime-Exposure: Intesa Sanpaolo, ...

 

Auf der Wunschliste der Früheinsteiger stehen längst nicht alle Banken und Versicherungen. Die UBS etwa wird derzeit trotz des tiefen Kursverfalls kaum in das Depot gelegt. Zu unsicher die weiteren Belastungen, die auf die Schweizer Bankriesen zukommen. Erschwerend kommt hinzu, dass nun auch noch die US-Behörden gegen einen führenden Kopf der Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei Privatkunden ermitteln.

 

Gesucht wird daher nach qualitativ hochstehenden Firmen, "deren Eigenkapital ausreichend ist und die ein solides Umsatzwachstum auf einem noch nicht gesättigten Bankenmarkt vorweisen können". Einer der Favoriten für Experten ist die italienische Großbank Intesa Sanpaolo, die eine solide Bilanz und kaum Beteiligung am Subprime-Markt vorzuweisen hat.

 

Vontobel, ...

 

Noch besser schaut es aus bei der börsennotierten Schweizer Privatbank Vontobel, die die Höhe ihrer Belastungen aus der Kreditkrise auf null beziffert. "Kein Exposure, kein Wertänderungsrisiko", lautet die Auskunft des Züricher Instituts, bei dem die Familiengesellschafter als Mehrheitseigentümer das Sagen haben.

 

Deshalb gibt es auch kaum Bremsspuren im Ergebnis oder Eigenkapital des Instituts mit seinen drei Geschäftsbereichen Privatkunden, Investmentbanking und Vermögensverwaltung. Trotzdem gab es Sippenhaft für Vontobel gemeinsam mit allen anderen Banken ablesbar am Verlauf des Aktienkurses. Von riskanten ABS-Papieren lassen die Eidgenossen grundsätzlich die Finger.

 

"Unser konservatives und striktes Risikomanagement bewahrt uns davor, wie viele andere Häuser hohe Abschreibungen vornehmen zu müssen", sagt Vontobel-Geschäftsführer Dirk Drechsler.

 

Berenberg, Metzler, M.M.Warburg, ...

 

Ähnlich vorsichtig gehen auch die meisten deutschen Privatbanken wie Berenberg, Metzler oder das Hamburger Institut M.M. Warburg vor nur sind die nicht börsennotiert. "Wir haben uns lange vor Ausbruch der Finanzkrise stets gegen intransparente Finanzprodukte entschieden, obwohl sie von vielen Marktteilnehmern propagiert wurden", sagt Warburg-Sprecher Martin Wehrle.

 

"Unabhängige, eigentümergeführte Privatbanken sehen sich Risiken genau an. Wir können und wollen uns nicht auf externe Hilfen bei der Einschätzung von Risiken verlassen. Außerdem verfolgt die Geschäftsleitung die Strategie, nur diejenigen Finanzprodukte anzurühren, die sie auch selbst versteht." Neben einem satten Gewinnanstieg konnte M.M. Warburg 2007 sein Eigenkapital kräftig aufstocken, gleichzeitig nahm die Eigenkapitalrendite von 19 auf 26 Prozent zu.

 

Sal. Oppenheim

 

Geschickt steuerte bislang auch die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim durch die Krise. Das Geschäftsmodell ähnelt dem von Vontobel. "Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten haben uns nur am Rande tangiert", bilanziert Matthias Graf Krockow, Sprecher der Gesellschafter. Sal. Oppenheim holt jetzt gar zum Gegenschlag aus und will unterbewertete ABS-Papiere kaufen.

 

Wolfgang Gerke: "Mit eigenem Geld geht man vorsichtiger um"

 

Von wissenschaftlicher Seite wird die These bekräftigt, dass Privatbanken in dieser Krise überlegen sind: "Die inhabergeführten Institute haben die Situation besser im Griff", sagt der Erlanger Bankexperte Wolfgang Gerke. "Mit eigenem Geld geht man vorsichtiger um. Die Eigentümer müssen jede Fehlentscheidung schmerzhaft mittragen und verfolgen schon deshalb eine strengere Risikopolitik als staatliche Institute oder Aktionärsbanken."

 

Anlass zur Überheblichkeit ist nicht gegeben. "Es trifft zu, dass in der gegenwärtigen Finanzkrise die eigentümergeführten Privatbanken ein besseres Bild abgeben", räumt Merck-Finck-Experte Konrad Becker ein. "Ich würde das aber nicht für alle Zeiten verallgemeinern. Es gibt auch Gegenbeispiele wie den Konkurs der Kölner Privatbank Herstatt 1974, den Beinahekonkurs der privaten SMH Bank 1983 oder jüngst den Zusammenbruch der Weserbank.

 

Professor Christian Koziol von der Privathochschule WHU sieht auch Privatbanken noch vor Herausforderungen: "Banken sind nicht nur über die von ihnen selbst zu verantwortenden Positionen von der Subprime-Krise negativ betroffen, sondern auch durch das schwierigere Marktumfeld. Dies kann in der Zukunft auch zu Belastungen für solche Banken führen, die sich bisher durch konservative Positionen ausgezeichnet haben."

 

Deutsche Banken mit Börsennotierung glänzen nicht

 

Bei den großen börsennotierten Bankkonzernen in Deutschland sucht man Erfolgsgeschichten bislang vergebens. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, noch vor drei Monaten als vermeintlicher Gewinner der Finanzkrise gefeiert, verschreckt inzwischen mit weiteren Milliardenabschreibungen und dem ersten Quartalsverlust seit fünf Jahren die Märkte. Vage erscheinen die Perspektiven auch bei Hypo Real Estate oder der Postbank die ein Auge auf die Citibank geworfen hat.

 

Der scheidende Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller verabschiedete sich gerade mit einem Gewinneinbruch um über 50 Prozent im ersten Quartal 2008. Mit Wertkorrekturen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro bis Ende März steht die Commerzbank allerdings noch gut da verglichen mit Konzernen wie UBS oder Citigroup.

 

Die DAX-Banken müssen bislang weder umfangreichen Stellenabbau noch konkrete Kapitalmaßnahmen ins Auge fassen und werden in welcher Konstellation auch immer von der Erholung des Marktes profitieren. Für Anleger die jetzt auf die Marktbereinigung und Zuschreibungen setzen wollen, gibt es allerdings weniger riskante Einstiege als die DAX Kandidaten. Wer per Fonds auf den Finanzsektor als ganzes setzt, kann dann auch darauf verzichten, mit geladener Pistole auf einer Hauptversammlung verhaltensauffällig zu werden.

 

Finanzwerte-Fonds

 

DWS Finanzwerte: Bester seiner Gruppe

 

Der global anlegende DWS-Finanzwerte (WKN 976991), gehört über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einem Plus in Höhe von 74 Prozent zu den besten Portfolios seiner Klasse. Manager Nikolaus Pöhlmann setzt derzeit stark auf Finanzwerte wie Intesa Sanpaolo oder Skandinaviska Enskilda Banken, die weniger stark oder überhaupt nicht von der Subprime-Krise direkt betroffen sind. Neben Banken setzt Pöhlmann auch stark auf Versicherungsaktien.

 

iShares DJ STOXX Financial Services ETF: Der Preisbrecher

 

Wer den europäischen Finanzsektor als Ganzes in seinem Depot haben will, sollte auf den iShares Dow Jones STOXX 600 Financial Services (WKN 634477) setzen. Der börsennotierte Indexfonds (ETF) enthält die wichtigsten Finanzdienstleistungsunternehmen Europas nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Großer Vorteil gegenüber aktiv gemanagten Fonds: Der Ausgabeaufschlag entfällt, die Jahresgebühren sind vergleichsweise niedrig.

 

Finanzwerte-Fonds (Auswahl)

 

Performance 1 Jahr (in %)

1. DWS Finanzwerte: -22.6

2. Fidelity Financial Services A: -23.9

3. iShares DJ ST. 600 Fin. Serv. ETF: -25.1

4. streetTracks MSCI Eur. Financials: -26.0

5. FORTIS Equity Finance Europe C: -26.9

 

uro-FondsNote

1. DWS Finanzwerte: 1

2. Fidelity Financial Services A: 1

3. FORTIS Equity Finance Europe C: 1

4. streetTracks MSCI Eur. Financials: 1

5. iShares DJ ST. 600 Fin. Serv. ETF:

 

WKN

1. DWS Finanzwerte: 976991

2. Fidelity Financial Services A: 941116

3. FORTIS Equity Finance Europe C: 723724

4. iShares DJ ST. 600 Fin. Serv. ETF: 634477

5. streetTracks MSCI Eur. Financials: 550881

 

Quelle: uro am Sonntag. Quelle Fondsdaten: FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 30.04.2008.

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skeletor

Vielen Fonds wurde die Übergewichtung der Finanzaktien zum Verhängnis.

 

Doch so nach und nach könnte sich das wieder auszahlen.

Die zeit wird es zeigen. :)

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geldgier3000

Habe die Talfahrt mitgemacht und nicht verkauft. Ob ich den Verlust jemals wieder reinbekomme, ist aber fraglich. :unsure:

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Starship

Geht mir genauso.

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Berd001

 

Was soll der Herr Klein, der Anfang 2007 noch verstärkt in Finanztitel eingestiegen ist, auch anderes sagen.

Wenn ein Fondsmanager "sein System" zu einem Glaubensgrundsatz erhebt und stur daran festhält, ist möglicherweise doch die Zeit gekommen, aus dem Fonds auszusteigen. Immerhin kauft man einen aktiven Fonds ja gerade wegen der angeblichen Flexibilität seines Managments.

Wenn ich - wie in diesem Fall - einen Fonds möchte, der stur in Value-Titel und besonders in Finanzaktien investiert haben möchte, kann ich das billiger mit einem Value- oder Finanztitel-ETF und brauche mir, wenns schief geht, hinterher nicht irgendwelche klugen Sprüche des Managments anzuhören.

Aber da ist der First Private ja nicht der einzige, dem Templeton Growth gings ja auch nicht anders.

 

Gruß

Berd

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H.B.
Wir werden es sehen. :)

Da krame ich doch in meinem Zettelkasten ...

... und werde fündig in einerm Artikel der FTD vom 2.06.08 : Finanzgenies sind die Ausnahme.

 

Bezieht sich zwar auf britische Fonds zwischen 1995 und 2002. Das ist aber durchaus übertragbar. Die Kernaussagen:

1. Nur 5 bis 10 % der Fondsmanager haben ein außrordentliches Können bei der Auswahl der Aktien bewiesen.

Bei den restlichen erfolgreichen Managern spielt der Faktor "Glück" die Hauptrolle

2. Bei den negativ hervorgetanen Fonds zeichnet sich die Mehrheit schlicht durch schlechtes Management aus. Der Faktor "Pech" ist hierfür zu vernachlassigen.

3. Ein früherer Gewinner mag auch zukünftig ein Outperformer sein, ein früherer Verlierer bleibt auch künftig ein Underperformer.

 

(zur Lektüre empfohlen)

In die gleiche Kerbe haut auch Taleb in Narren des Zufalls, immer wieder gut!

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