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Aktiencrash

Munich RE

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Gaspar

Finnland litt oder leidet unter schwachen Holzpreisen.Die Frage ist doch, ob wirklich mehr!!! Holzhütten gebaut werden. Irgendwie muss es natürlich was bringen, sonst würde die MüRe sich nicht engagieren.

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Dividenden-Pirat
vor 3 Stunden schrieb Gaspar:

Finnland litt oder leidet unter schwachen Holzpreisen.Die Frage ist doch, ob wirklich mehr!!! Holzhütten gebaut werden. Irgendwie muss es natürlich was bringen, sonst würde die MüRe sich nicht engagieren.

 

Das Thema dürfte an Bedeutung gewinnen immer mehr Menschen wollen Sachen welche nachhaltig sind und aus Holz...

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Gaspar
Zitat

Ed Sustar, Senior Vice President von Moody‘s, geht von einem zu erwartenden Wachstum am globalen Holzmarkt von 2 bis 4 % aus. Die Zuwächse in den Bereichen Holzprodukte und Verpackungsmaterial gleichen die rückläufige Nachfrage nach Rohpapier aus. Der Trend der Digitalisierung und die damit einhergehende Negativentwicklung der Papierverwendung nehmen zu, so Sustar.

https://www.forstpraxis.de/zur-entwicklung-am-globalen-holzmarkt/

 

Klingt nicht schlecht. Sollte der Bauboom enden ...:wacko:

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Warlock
Am 22.12.2018 um 11:05 schrieb Gaspar:

Finnland litt oder leidet unter schwachen Holzpreisen.Die Frage ist doch, ob wirklich mehr!!! Holzhütten gebaut werden. Irgendwie muss es natürlich was bringen, sonst würde die MüRe sich nicht engagieren.

Ich glaube nicht das Holzhäuser einen relevanten Anteil am Holzverbrauch ausmachen. Oder doch?

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Yoko
vor 43 Minuten schrieb Warlock:

Ich glaube nicht das Holzhäuser einen relevanten Anteil am Holzverbrauch ausmachen. Oder doch?

Kommt auf das Land an.

In den USA wird quasi jedes Einfamilienhaus komplett aus Holz gebaut, Steinhäuser sind da eher die Ausnahme. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der Holzverbrauch durch die Baubranche entsprechend hoch ist.

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Warlock
vor 2 Stunden schrieb Yoko:

Kommt auf das Land an.

In den USA wird quasi jedes Einfamilienhaus komplett aus Holz gebaut, Steinhäuser sind da eher die Ausnahme. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der Holzverbrauch durch die Baubranche entsprechend hoch ist.

Ist in Skandinavien ja auch so, aber welchen Anteil macht der Baumarkt da am globalen Holzmarkt aus?

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James

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Kaffeetasse

Die ewige Anleihe in Aktienform...genau wie Coca Cola. ^_^

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schinderhannes

Innerhalb von 8 Jahren werde ich dann 63 EUR je Aktie Dividende erhalten haben. Noch 3 Jahre so weiter und ich hab den Kaufkurs drin :P

Eine komplette Rückzahlung des Kaufpreises innerhalb von rund 11 Jahren (!).

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Sisyphos
vor 17 Minuten schrieb schinderhannes:

Innerhalb von 8 Jahren werde ich dann 63 EUR je Aktie Dividende erhalten haben. Noch 3 Jahre so weiter und ich hab den Kaufkurs drin :P

Eine komplette Rückzahlung des Kaufpreises innerhalb von rund 11 Jahren (!).

 

Allerdings hast Du aiuf die Dividenden jedes Jahr Abgeltungssteuer bezahlt und die Inflation in mehr als einem Jahrzehnt hat ebenfalls am realen Wert der Dividende "geknabbert". Um auch das noch zu amortisieren brauchst Du 3-4 Jahre länger.

 

Gleichwohl sehe ich meine 2011 erworbenen Aktien der Münchner Rück ebenfalls als Investition in einen "ewigen" Cash Flow ähnlich wie maddin. Besondere Kurssteigerungen darf man sich von einem solchen Dickschiff nicht wirklich erwarten.

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Toni

TA-Update:

 

Die Aktie hat ein All-Time-High gebildet:

 

Unbenannt.JPG

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Maciej
vor 7 Stunden schrieb Toni:

Die Aktie hat ein All-Time-High gebildet

Stimmt so nicht, die Aktie stand 2001 bereits deutlich höher.

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Toni
vor 2 Minuten schrieb Maciej:

Stimmt so nicht, die Aktie stand 2001 bereits deutlich höher.

Da hast Du recht, ich hatte vergessen zu schreiben, daß ich mich nur auf die Nach-Finanzkrisenzeit beziehe.

 

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Warlock

Ich sehe keinen fundamentalen Grund für das ATH. Das Geschäft von Munich Re wird doch eher bedächtig geführt. Der Kursanstieg jenseits von 190 EUR ist für mich nicht nachvollziehbar.

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Chips

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/munich-re-joachim-wenning-fordert-viel-hoeheren-co2-preis-a-1271812.html

Der Chef eines Rückversicherers hat wohl doch eher was davon, wenn der Klimawandel nicht so krass ausfällt. Klar, Klimaerwärmung führt zu größeren Umweltkatastrophen. Schlecht für einen Rückversicherer. Andersseits könnten sie genauso höhere Prämien verlangen.. Fürs Image bringt es aber sicherlich mehr sich aktiv gegen den Klimawandel stark zu machen.

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nolske
vor 9 Minuten von Chips:

[…]

Klar, Klimaerwärmung führt zu größeren Umweltkatastrophen. Schlecht für einen Rückversicherer. Andersseits könnten sie genauso höhere Prämien verlangen.. Fürs Image bringt es aber sicherlich mehr sich aktiv gegen den Klimawandel stark zu machen.

 

Höhere Prämien würden u.a voraussetzen, dass die Kapazität am Markt zurückgeht. Das Gegenteil ist der Fall.

Davon abgesehen war Klimapolitik, oder wie auch immer man es nennen mag, schon immer ein großes Thema bei der MunichRE. Lässt sich auf der Homepage exzessiv nachlesen...

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Chips
vor 8 Minuten von nolske:

Höhere Prämien würden u.a voraussetzen, dass die Kapazität am Markt zurückgeht. Das Gegenteil ist der Fall.

Verstehe ich nicht? Welche Kapazität? Wenn der Schadensfall im Erwartungswert höher wird, dann verlangt eine Versicherung höhere Prämien. In der Theorie erzielt die Versicherung somit den gleichen Gewinn.

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DrFaustus
vor einer Stunde von Chips:

Verstehe ich nicht? Welche Kapazität? Wenn der Schadensfall im Erwartungswert höher wird, dann verlangt eine Versicherung höhere Prämien. In der Theorie erzielt die Versicherung somit den gleichen Gewinn.

Würde ich nicht so sehen. Kommt stark darauf an, wie lange die Rückversicherungsverträge laufen bzw. wie lange die Prämien festgeschrieben wurden.

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Warlock
vor 47 Minuten von DrFaustus:

Würde ich nicht so sehen. Kommt stark darauf an, wie lange die Rückversicherungsverträge laufen bzw. wie lange die Prämien festgeschrieben wurden.

Die Münchener Rück gibt doch jedes Jahr bekannt, dass sie Verträge neu abschließt und wie sich die Gebühren entwickeln.

 

Die langfristigen Auswirkungen der Klimaerwärmung auf das Geschäft Rückversicherung wird man dann sehen. Das kann eh keiner vorhersagen, da unklar ist wie drastisch die Schäden ausfallen werden und wie das Bedürfnis nach Sicherheit in der Zukunft zu welchem Preis sein wird.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von DrFaustus:

Würde ich nicht so sehen. Kommt stark darauf an, wie lange die Rückversicherungsverträge laufen bzw. wie lange die Prämien festgeschrieben wurden.

Achso. Du meinst also, wenn sie zB. mit der Allianz einen Vertrag seit 20 Jahren mit gleicher Prämie am laufen haben mit Laufzeit bis 2050, dann wäre ein höheres Katastrophenrisiko entsprechend schlecht für Munich Re? Jep. Wäre wohl so. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es da so langläufige Verträge gibt. Jetzt eine CO2-Steuer würde ja auch nur langfristig einen Effekt haben. So lange kann kein Vertrag mit gleicher Prämie laufen...

 

Mal so ganz frech gesagt: Gäbe es viel weniger Umweltkatastrophen bzw gar keine mehr, bräuchte man gegen Umweltkatastrophen ja gar keinen Rückversicherer. Je größer die Katastrophen, desto eher braucht man einen Rückversicherer.

 

Nehmen wir an, das Überflutungsrisiko liegt bei 1% (einmal in 100 Jahren). Demzufolge holen sich vlt. 100 Flussanwohner eine Versicherung. Im Totalschadensfall vlt. 10 Mio. Schaden. Die örtliche Versicherung könnte das noch selber tragen. Steigt die Wahrscheinlichkeit auf 10%, gibt es vielleicht 10 000 Versicherte, maximaler Schaden 1Mrd., und da bräuchte man einen Rückversicherer.

 

Natürlich alles stark vereinfacht ausgedrückt.

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John Silver
vor 11 Stunden von Chips:

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/munich-re-joachim-wenning-fordert-viel-hoeheren-co2-preis-a-1271812.html

Der Chef eines Rückversicherers hat wohl doch eher was davon, wenn der Klimawandel nicht so krass ausfällt. Klar, Klimaerwärmung führt zu größeren Umweltkatastrophen. Schlecht für einen Rückversicherer. Andersseits könnten sie genauso höhere Prämien verlangen.. Fürs Image bringt es aber sicherlich mehr sich aktiv gegen den Klimawandel stark zu machen.

 

Der Rückversicherungsmarkt ist seit Jahren (soweit es mir bekannt ist) von weichen Prämien gezeichnet (siehe unten für weiche Prämien).

Rückversicherer verhandeln nicht mit Kleinkunden, von daher ist das Image gegenüber den Verbraucher mehr als zweitrangig.

 

vor 11 Stunden von nolske:

 

Höhere Prämien würden u.a voraussetzen, dass die Kapazität am Markt zurückgeht. Das Gegenteil ist der Fall.

Davon abgesehen war Klimapolitik, oder wie auch immer man es nennen mag, schon immer ein großes Thema bei der MunichRE. Lässt sich auf der Homepage exzessiv nachlesen...

 

Zustimmung !

 

vor 11 Stunden von Chips:

Verstehe ich nicht? Welche Kapazität? Wenn der Schadensfall im Erwartungswert höher wird, dann verlangt eine Versicherung höhere Prämien. In der Theorie erzielt die Versicherung somit den gleichen Gewinn.

 

Siehe hier zur den Kapazitäten unter Punkt 5:

https://www.hannover-rueck.de/394965/fragen-zum-hannover-ruck-konzern

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reko
· bearbeitet von reko

 

vor 16 Stunden von Chips:

Mal so ganz frech gesagt: Gäbe es viel weniger Umweltkatastrophen bzw gar keine mehr, bräuchte man gegen Umweltkatastrophen ja gar keinen Rückversicherer. Je größer die Katastrophen, desto eher braucht man einen Rückversicherer.

 

Es geht der MuRe darum das Risiko richtig einzuschätzen. Das ist der Wettbewerbsvorteil und auch deshalb brauchen die Retailversicherer die Rückversicherer. Wie hoch das Risiko ist kann den Versicherungen fast egal sein. Es gibt auch Versicherungen bei denen der Schadensfall sehr wahrscheinlich ist.

Große Schadensereignisse sensibilisieren temporär die Öffentlichkeit und sorgen für mehr Versicherungsabschlüsse, andererseits schrecken die höheren Prämien aber auch ab.

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nolske
Am ‎6‎/‎14‎/‎2019 um 17:49 von Chips:

Achso. Du meinst also, wenn sie zB. mit der Allianz einen Vertrag seit 20 Jahren mit gleicher Prämie am laufen haben mit Laufzeit bis 2050, dann wäre ein höheres Katastrophenrisiko entsprechend schlecht für Munich Re? Jep. Wäre wohl so. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es da so langläufige Verträge gibt. Jetzt eine CO2-Steuer würde ja auch nur langfristig einen Effekt haben. So lange kann kein Vertrag mit gleicher Prämie laufen…

Die "Prämienbindung" in Rückversicherungsverträgen liegt selten über einem Jahr. Der Vertrag an sich kann auch deutlich länger sein. Nur wird er eben jährlich angepasst. Sei es durch Klauseln oder die Prämie. Oder beides.

 

 

Zitat

Mal so ganz frech gesagt: Gäbe es viel weniger Umweltkatastrophen bzw gar keine mehr, bräuchte man gegen Umweltkatastrophen ja gar keinen Rückversicherer. Je größer die Katastrophen, desto eher braucht man einen Rückversicherer.

 

Nehmen wir an, das Überflutungsrisiko liegt bei 1% (einmal in 100 Jahren). Demzufolge holen sich vlt. 100 Flussanwohner eine Versicherung. Im Totalschadensfall vlt. 10 Mio. Schaden. Die örtliche Versicherung könnte das noch selber tragen. Steigt die Wahrscheinlichkeit auf 10%, gibt es vielleicht 10 000 Versicherte, maximaler Schaden 1Mrd., und da bräuchte man einen Rückversicherer.

 

Natürlich alles stark vereinfacht ausgedrückt.

 

Wahrscheinlichkeit ist Wahrscheinlichkeit und keine Sicherheit. ;)

Die Variable im Rückversicherungsschutz ist der Preis. Ist der Schadenbdarf (Schadenhäufigkeit * durchschnittlicher Schaden) gering, wird der Preis niedrig sein. Hinzu kommt das Angebot. Stellt der Markt eine hohe Kapazität zur Verfügung (RV, Hedgefonds, ILS, etc.) drückt das die Preise. Aktuell kommt extrem viel Kapazität von Hedgefonds und chinesischen Rückversicherern, die interessante Preise aufrufen. Aus diesem Grund hat sich die MunichRE von Geschäft zurückgezogen, da sie ihre Preisvorstellung nicht realisieren konnte. (Lässt sich auch auf der Homepage nachlesen).

 

Also stark vereinfacht:

Niedriger Schadenbedarf: Niedrige Preise

Hohe Kapazität: Niederige Preise

In Kombination: Aktuelle Situation.

 

Der Gegenteilige Effekt ist aktuell bei D&O- sowie Cyberrisk-Policen zu beobachten. Aber das führt zu weit.

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Yoko
Am 14.6.2019 um 17:49 von Chips:

Nehmen wir an, das Überflutungsrisiko liegt bei 1% (einmal in 100 Jahren). Demzufolge holen sich vlt. 100 Flussanwohner eine Versicherung. Im Totalschadensfall vlt. 10 Mio. Schaden. Die örtliche Versicherung könnte das noch selber tragen. Steigt die Wahrscheinlichkeit auf 10%, gibt es vielleicht 10 000 Versicherte, maximaler Schaden 1Mrd., und da bräuchte man einen Rückversicherer.

 

Wenn die Wahrscheinlichkeit / der Erwartungswert der Schadenssumme zu hoch wird, dann wird ein Risiko irgendwann nicht mehr versicherbar. Wenn die Flussanwohner jedes Jahr überflutet werden, dann gibt es auch keine Versicherung mehr dagegen bzw. die Kosten für den Erwerb der Versicherung wäre höher als der jährliche Schaden. 

 

Auch muss man auf die Bezahlbarkeit achten: Wenn das Risiko zu hoch, ist ein Versicherungsschutz dagegen schlicht zu teuer und Verbraucher wählen dann die Variante Risiko. Ohne Verbraucher die die Versicherung nachfragen braucht man auch keinen Rückversicherer.

 

In vielen Erdbeben- / Waldbrand- / Überfluchtung-Risiko-Gebieten ist aktuell praktisch keine Versicherung gegen diesen Schadensfalls zu erwerben. Die Anwohner müssen damit leben. 

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