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Drella

Unilever

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Big Harry

Das ist keine schlechte Nachricht, ich glaube für Unilever (UL) ist es besser eigenständig zu bleiben. An Unilever gefällt mir die langfristige Strategie, das scheint alles Hand und Fuß zu haben. Mir gefällt der Fokus auf höherwertige Marken und Schwellenländer. Nach einer Fusion mit Kraft Heinz (KHC) wären sicher Einsparungen im Mittelpunkt der Strategie gewesen . . .

 

Spannend wird nun, wie es weitergeht. KHC wird sich sicher einen neuen Übernahmekanidaten suchen. Unilever hätte sicher sehr gut gepasst, da KHC sehr stark auf die USA fokussiert ist. Mal schauen wer nun zum Übernahmeziel wird. Mondelez wäre vermutlich das größte verbleibende Ziel. Kellogg hat einen Familientrust als Ankeraktionär, daher würde ich das ausschließen. Generals Mills könnte in Frage kommen, aber vermutlich nur ohne das Cerialien JV mit Nestle. Interessant wäre auch, ob das ganze eine Fusionswelle in Gange bringt- so recht mag ich aber nicht daran glauben.

 

Zumindest bei UL glaube ich nicht, dass eine große Übernahmephantasie eingepreist bleiben wird. Wenn müsste eine feindliche Übernahme durch KHC erfolgen, einen anderen Übernahmekanidaten sehe ich zumindest nicht.

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Mithrandir77

feindliche Übernahmen waren schon ziemlich lange nicht mehr erfolgreich, oder? Unilever ist alleine besser, Mondelez passt besser und ist für KHC auch rechtlich einfacher (Dutch poison pill could save Unilever from Kraft Heinz bid)

habe damals schon die Aufspaltung von Kraft Foods nicht wirklich verstanden

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3mg4

Blöde Frage: Ist Mondelez nicht schon eine Tochterfirma von Kraft? 

Verkaufen ja die selben Produkte nur je nach Region entweder über Kraft oder Mondelez...

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Baschdi
vor 50 Minuten schrieb 3mg4:

Blöde Frage: Ist Mondelez nicht schon eine Tochterfirma von Kraft? 

Verkaufen ja die selben Produkte nur je nach Region entweder über Kraft oder Mondelez...

Mondelez wurde abgespalten vor nicht allzu langer Zeit als nicht-Amerika Geschäft. Diese jetzt wieder einzugliedern sehe ich nun wirklich nicht.

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Big Harry

Da ich das Gefühl habe, dass US Anleger Geschäfte im Ausland mit höheren Risiken assoziieren war die Aufspaltung aus Shareholder-Value-Gesichtspunkten nicht zwingend verkehrt. Da sich die Ausgangslage bei Kraft deutlich geändert hat macht eine Wiedereingliederung schon Sinn- dann könnte 3G wieder weiter die Kosten kürzen. Bis ins Endlose kann man aber nicht durch Übernahmen wachsen- irgendwann gibt es schließlich keine Unternehmen mehr, die man übernehmen kann bzw. deren Übernahme signifikantes Wachstum bringt.

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Divantis

Das hört sich doch vielversprechend an:

 

Zitat

Unilever is conducting a comprehensive review of options available to accelerate delivery of value for the benefit of our shareholders. The events of the last week have highlighted the need to capture more quickly the value we see in Unilever. We expect the review to be completed by early April, after which we will communicate further.

 

https://www.unilever.com/news/press-releases/2017/Unilever-review-170222.html

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Divantis
vor 15 Stunden schrieb Pullunder26:

 

Die Frage, welche ich mir jetzt stelle, lieber jetzt einsteigen oder ende März...

 

Ich bin schon investiert, habe aber heute noch einmal ein bißchen aufgestockt. Ich bin optimistisch, dass das nicht zu früh war.

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3mg4
Am 20.2.2017 um 09:32 schrieb Baschdi:

Mondelez wurde abgespalten vor nicht allzu langer Zeit als nicht-Amerika Geschäft. Diese jetzt wieder einzugliedern sehe ich nun wirklich nicht.

Eben das sehe ich auch so

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Big Harry

Ich weiß nicht, ob ich euren Optimismus bezüglich des Effizienzprogramms teilen soll. Meine Befürchtung ist, dass ein zu starker Fokus auf Effizienz zu Lasten des langfristigen Erfolgs geht.  Und ein zu starker Fokus auf die Marge dürfte zu Lasten des Nahrungsmittelgeschäfts gehen- die Diversifikation habe ich bei Unilever immer als Pluspunkt gesehen. Sollte man das Nahrungsmittelgeschäft (teilweise) verkaufen wäre natürlich auch die Frage, was mit dem Erlös geschieht- gibt man es für Zukäufe aus oder wird es an die Aktionäre ausgeschüttet?

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John Silver


Donnerstag, 06.04.2017   17:37 Uhr
Großumbau bei Unilever
Jobabbau und Milliarden für die Aktionäre
Die feindliche Übernahme hat Unilever abgewehrt, jetzt baut sich der Hersteller von Langnese-Eis komplett um. Sparten werden zusammengelegt, Jobs gestrichen, die Werbung gekürzt - profitieren sollen die Aktionäre.
...
Den Aktionären winkt ein Aktienrückkauf über fünf Milliarden Euro.

Das neue Spar- und Umbauprogramm soll das Geschäft von Unilever bis zum Jahr 2020 deutlich rentabler machen. Statt 16,4 Prozent wie 2016 sollen dann 20 Prozent vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleiben. Dabei rechnet Unilever jedoch die Umbaukosten heraus, die das Management auf insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro beziffert. Zusammen mit dem bereits laufenden Sparprogramm sind Einsparungen in Höhe von 4 bis 6 Milliarden Euro vorgesehen.
...


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/langnese-hersteller-unilever-baut-komplett-um-a-1142231.html

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Divantis
vor 10 Stunden schrieb John Silver:

 

Das Umbauprogramm scheint mir alternativlos. Es ist die einzige Chance für Unilever, eigenständig zu bleiben und selbst die Zukunft zu gestalten. Ich hoffe nur, dass das Unternehmen nachhaltig bleibt. Die angekündigten Dividendenerhöhungen sind natürlich erfreulich.

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Gaspar

Und nun noch ein Beat:


Reuters:

Zitat

 

Consumer goods maker Unilever reported better than expected first-quarter sales on Thursday, helped by pricing growth.

The results could boost investor enthusiasm for Unilever, whose shares have remained higher since February when it received, and swiftly rejected, a $143 billion takeover offer from rival Kraft Heinz.

The maker of Dove soap and Knorr soups said underlying sales rose 2.9 percent in its financial first quarter. That compares to analysts' estimates of 2 percent, according to a consensus compiled by the company, and growth of 2.2 percent in the fourth quarter and 3.2 percent in the third quarter.


 

Also doch nicht nur Hype. Kurs 47,375 €

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Big Harry

Das ist in meinen Augen unwahrscheinlich. Wenn halte ich es für wahrscheinlicher, dass man lediglich die Foods & Refreshment Sparte an Kraft Heinz verkauft.

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ZinesZins1990

http://derstandard.at/2000061350608/Unilever-und-Hormel-wetteifern-um-Reckitts-Lebensmittelsparte?ref=rss

 

Unilever wollte die Lebensmittelsparte von Reckitt Benckiser den Zuschlag Hormel erhalten.

 

Evtl. ein Hinweis darauf, dass Unilever ehr seine Zukunft im Lebensmittelbereich sieht und nicht bei den Konsumgütern die nicht essbar sind? 

 

Was meint Ihr? Wo geht die Reise von Unilever hin?

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Up_and_Down
vor 48 Minuten schrieb ZinesZins1990:

http://derstandard.at/2000061350608/Unilever-und-Hormel-wetteifern-um-Reckitts-Lebensmittelsparte?ref=rss

 

Unilever wollte die Lebensmittelsparte von Reckitt Benckiser den Zuschlag Hormel erhalten.

 

Die Quelle ist 3 Tage alt und mittlerweile ist geklärt, dass weder Unilever noch Hormel den Zuschlag erhalten haben, sondern McCormick. (Frankfurter Allgemeine)

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ZinesZins1990
vor 56 Minuten schrieb Up_and_Down:

 

Die Quelle ist 3 Tage alt und mittlerweile ist geklärt, dass weder Unilever noch Hormel den Zuschlag erhalten haben, sondern McCormick. (Frankfurter Allgemeine)

 

Das ist klar. Dennoch ist es doch interessant, dass Unilever es im Lebensmittelbereich versucht hat oder nicht?

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Big Harry

Naja, offensichtlich hat man es nicht ausreichend stark versucht ;)

Bei Bloomberg Gadfly war man noch vor einigen Tagen der Überzeugung, dass es starke Synergien gegeben hätte. https://www.bloomberg.com/gadfly/articles/2017-07-17/unilever-will-need-a-little-secret-sauce-for-french-s-takeover

Dass McCormick den Zuschlag bekommen hat sehe ich als Indiz dafür, dass der Personal Care Bereich mittelfristig ein stärkeres Gewicht bekommen wird.

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Mithrandir77

Ben & Jerrys-Eis treibt Umsatz von Unilever an

 

Zitat

Der Umsatz stieg so um 5,5 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro, wie der niederländisch-britische Konzern am Donnerstag mitteilte. Organisch - also bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- oder Verkäufe - betrug das Wachstum 3 Prozent. Unilever konnte dabei in allen Bereichen das Wachstum aus eigener Kraft steigern. Besonders deutlich legte der Konzern bei Erfrischungen zu - um 6,1 Prozent, dank starker Verkäufe von Ben & Jerrys- oder Magnum-Eiscreme

 

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Big Harry

Bloomberg Businessweek widmet sich Unilever und fragt sich in einem langen und lesenswerten Portrait des Unternehmens, in wie weit Nachhaltigkeit und Shareholder Value zusammenpassen.

If Unilever Can’t Make Feel-Good Capitalism Work, Who Can?

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Kuffour
vor 3 Stunden schrieb Mithrandir77:

Lese ich das richtig?

Unilever gibt für das Unternehmen 2,27 Milliarden Euro aus obwohl es vorheriges Jahr von den Verkäufern für 378 Millionen Franken übernommen wurde? Bei einem Umsatz von 321 Millionen Euro! 

Erscheint mir doch sehr sehr teuer.

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Mithrandir77

hier mehr Infos

 

Zitat

Der britisch-niederländische Konsumgüterhersteller greift für die rasant wachsende Kosmetikfirma Carver Korea tief in die Taschen und zahlt nach Angaben vom Montag knapp 2,3 Milliarden Euro. Von dem Deal profitieren die Finanzinvestoren Goldman Sachs und Bain Capital, die im vergangenen Sommer Insidern zufolge rund 60 Prozent an der Firma für lediglich 420 Millionen Euro erwarben. Basierend auf dieser Bewertung zahlt Unilever nun ein Dreifaches. 

Unilever konzentriert sich mit dem Zukauf noch stärker auf seine Kosmetiksparte, zu der bereits jetzt Marken wie Dove, Axe und Rexona gehören. Zugleich will sich der Konzern von dem schwächelnden Margarine-Geschäft (Becel, Bertolli) trennen. 

Seit einiger Zeit erfreuen sich Produkte aus Südkorea auf dem Weltmarkt immer größerer Beliebtheit. Der Export von Schönheitsprodukten aus dem Land legte 2015 um mehr als 44 Prozent zu. Carver hat rund 1000 Hautpflege-Produkte im Portfolio und erlöste im vergangenen Jahr rund 321 Millionen Euro. Am bekanntesten ist die Marke AHC. Die Südkoreaner bringen ihre Waren im Heimatmarkt, China und den USA über Home-Shoppingkanäle, Läden, Duty-Free-Filialen und Online-Plattformen zu den Kunden. Laut Unilever verfügt Carver über das am schnellsten wachsende Hautpflege-Geschäft in Südkorea. Dem Deal müssen noch die Regulierungsbehörden zustimmen.

 

Unilever baut mit Milliardenzukauf Standbein in Asien aus

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