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hugolee

BP (British Petroleum)

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
TWO years after a calamitous oil spill in the Gulf of Mexico, BP has another blowout on its hands. This one is wholly man-made. It concerns an explosive quarrel between the British oil giant and its partners in TNK-BP, Russia’s third-biggest oil firm, which is owned equally by BP and AAR, a consortium controlled by three billionaires.

 

Quelle

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Kuffour

Milliarden-Abschreibungen ziehen BP ins Minus

 

Was sagt ihr zu den Zahlen? Habe bisher leider keinen genaueren Informationen dazu gesehen.

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Akaman

Heute in meiner Mehlkiste:

 

Aktionäre, die in der Zeit vom 30.06.2005 bis einschließlich 01.06.2010 Aktien der Gesellschaft kauften

oder anderweitig erwarben, haben die Möglichkeit, an einer Sammelklage (Class Action) teilzunehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.srkw-law.com

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checker-finance

So, der Rosneft-Deal scheint endgültig geplatzt zu sein:

 

(Reuters) - BP's (BP.L) attempt to gain a foothold in Russia's offshore Arctic oil fields through a deal with state-controlled Rosneft (ROSN.MM) finally collapsed on Tuesday.

 

BP said it failed to resolve a dispute with Russian partners in TNK-BP (TNBP.MM) who had challenged its tie-up with Rosneft.

 

Aber viele Marktteilnehmer und Aktionäre haben das zum Schluß wohl eher mit Sorge gesehen. 30 Mrd. zum buyouten von AAR wäre deutlich überteuert und Rosneft hätte auch nochmal seinen Preis für das Entgegenkommen verlangt.

 

Da deutet sich ein happy end an: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:rosneft-und-tnk-bp-kreml-schmiedet-weltgroessten-oelkonzern/70105990.html

 

Rosneft kauft von AAR und BP die Anteile. Offenbar könnte BP für seinen Anteil USD 28 MRD bekommen. Scheint mir vorteilhaft undfair bewertet. Zudem ist BP einen Krisenherd los und auch wenn die Hälfte in Rosneft-aktien bezahlt wird (sind eh unterbewertet) bekommt BP noch genug Cash um Macondo auszufinanzieren und hat noch reichlich übrig für Exploration und Sonderdividende

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Kaffeetasse

Und so sieht das ganze jetzt konkret aus:

Rosneft wird weltgrößter Ölkonzern

 

:thumbsup:

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Kaffeetasse

Kauft man lieber ein britisches Ölunternehmen oder lieber ein russisches? Für mich ist trotz aller Unsicherheiten bzgl. Deep Water Horizon usw. die Antwort recht eindeutig...

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checker-finance

Die Details des Deals sehen für BP m. E. so erfreulich aus. Die Rosneft-Aktien, die sie für ihre TNK-Anteile bekommen, werden mit 8 USD angesetzt. An der LSE waren sie heute aber nur 7 USD wert und selbst das ist auch schon ein Höchststand.

 

Von TNK war BP eine hohe Dividende gewohnt, da wenig investiert und fast alles ausgeschüttet wurde. Bei Rosneft ist es genau anders herum.

 

Gratulation an Putin!

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Karl Napf
Und der Macondo-Prozeß schwebt auch wie ein Damokles-Schwert über der Ölindustrie.

 

15.11.2012 - BP akzeptiert Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Dollar

Viele weitere Verfahren, die auch noch sehr teuer werden können, sind gegen BP noch anhängig und sollen nach Richter Barbiers Planung im Januar verhandelt werden. Eine Entscheidung des Richters könnte die Kooperationsfirmen von BP dabei von Milliardenforderungen entlasten. Nach seiner Einschätzung könnten Transocean und Halliburton dann nicht verpflichtet sein, eine Reihe von Schadensersatzansprüchen wegen der Ölpest aufgrund von Verträgen mit BP zu bezahlen. Die beteiligten Unternehmen haben sich auch gegenseitig verklagt. BP fordert von Transocean 40 Milliarden Dollar. Das US-Justizministerium hat in einer Klageschrift bereits formuliert, dass es BP "grobe Fahrlässigkeit" und "vorsätzliches Fehlverhalten" vorwirft. Das nun in die Strafzahlung mündende Verfahren räumt die im Januar anstehenden Klagen nicht aus.

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Morbo

... 4,5 Mrd ... ueber 6 Jahre ...

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Karl Napf

In 2011 hat BP 25 Mrd. Dollar Jahresüberschuss nach Steuern erzielt. Die 4,5 Mrd. Dollar sind nicht das Problem, wenngleich:

 

BP hatte in der Vergangenheit bereits 14 Milliarden Dollar für das Stopfen des Lecks und die Aufräumarbeiten bezahlt. 9 Milliarden Dollar wurden bereits an private Kläger ausgezahlt. Auf die Zahlung von weiteren 7,8 Milliarden hat sich das Unternehmen mit einem Kreis aus tausenden privaten Klägern geeinigt. 4,5 Milliarden kommen nun für die Strafe dazu. Damit sind mehr als 35 der 38 Milliarden Dollar aufgefressen, die das Unternehmen für die Aufarbeitung der Katastrophe zurückgestellt hatte.

In der Rechnungslegung für das vierte Quartal sollen weitere 3,85 Milliarden Dollar zurückgestellt werden, kündigte BP an.

 

Das Urteil beendet den Rechtsstreit aber nicht:

 

Nach der Einigung mit den US-Behörden auf die Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Dollar für die Ölpest im Golf von Mexiko steht der britischen BP ein Milliardenstreit um zivilrechtliche Ansprüche bevor. Die US-Bundesregierung und fünf Bundesstaaten wollen sich den Schaden ersetzen lassen, der an ihren Küsten entstanden ist. Auch Einnahmeausfälle - etwa beim Tourismus - soll der britische Ölkonzern ersetzen. Es geht um bis zu 21 Milliarden US-Dollar.

 

Eine von BP angestrebte Einigung mit der strafrechtlichen Regelung gemeinsam kam nicht zustande, weil sich unter anderem der Bundesstaat Louisiana quergestellt hatte. So kommt es nun im Februar 2013 zum Zivilprozess in den USA. Die staatlichen Stellen werfen BP vor, vor dem Unglück im April 2010 auf der Förderplattform 'Deepwater Horizon' grob fahrlässig gehandelt zu haben. Sollte das Gericht dieser Argumentation folgen, müsste BP bis zu 4300 Dollar pro ausgelaufenem Barrel Öl zahlen. Andernfalls wären nur 1100 Dollar fällig. Nach staatlichen Angaben liefen im April 2010 an 87 Tagen insgesamt 4,9 Millionen Barrel Öl ins Meer - BP geht von einer geringeren Menge aus.

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Mithrandir77

wie seht ihr die Verschuldung von BP?

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StockJunky

Also ich finde Shell irgendwie ansprechender. Günstigere Bewertung, höhe EKR und niedrigere KCF. Hatte aber auch erst überlegt...

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checker-finance

Am 3.12.2012 war BP's "upstream investor's day". War jemand da?

 

Die Unterlagen geben einen ganz guten Rück- ud Ausblick:

http://www.bp.com/assets/bp_internet/globalbp/STAGING/global_assets/downloads/I/IC_group_overview.pdf

http://www.bp.com/assets/bp_internet/globalbp/STAGING/global_assets/downloads/I/IC_upstream.pdf

http://www.bp.com/assets/bp_internet/globalbp/STAGING/global_assets/downloads/I/IC_exploration_and_access.pdf

http://www.bp.com/assets/bp_internet/globalbp/STAGING/global_assets/downloads/I/IC_major_projects.pdf

 

Die Darstellung zum Stand Macondo finde ich aber etwas unübersichtlich. Gut hätte ich es gefunden, wenn es eine Seite gegeben hätte mit:

- Rückstellungshöhe

- Zahlungen und Abschreibungen

- Zahlungen von Mitsui, Anadarko, Weatherford, etc. an BP

- noch offene Themen (m. E.: Zivilklagen der US-Bundesstaaten und restlicher Privatpersonen, Zivilklage von Transocean, Zivilklage gegen Transocean und Halliburton)

 

Etwas enttäuschen finde ich die Zeitangaben zu dem indischen JV mit Reliance. Da soll erst ab 2015 das Appraisal des KDG6-Gebiets erfolgen? Bis dahin wird einfach abgewartet?

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BondFan

Ich lese eher daraus, dass sich KDG6 und die anderen 18 Projekte bereits jetzt in der Appraisal-Phase befinden und sich die Angabe "2015 bis 2020" eher auf die mögliche Produktionsaufnahme bezieht.

 

Ich komme zu diesem Schluss aus folgenden Gründen:

 

Es wurden 11 Projekte als Mega-Project klassifiziert. Davon sollen 5 bis 2014 produzieren, was demnach PSVM, ALNG, Mars B, CLOV und Sunrise 1 aus dem Block 2012-2014 wären. Bis Ende 2014 sollen für 4 weitere Mega-Projects die FIDs getroffen werden. Mad Dog 2 ist ja offenbar schon Post FID, bleiben also noch Oman Khazzan, Shah Deniz 2 und Tangguh Expansion, welche sich bereits in der Feldesentwicklungsplanung befinden. Wenn Mad Dog 2 nicht mit zählt bliebe Pike 1 oder Angola B31 SE aus der Appraisal Gruppe.

 

Im weiteren Textverlauf steht, dass die FIDs für die Major-Projects Juniper, Kizomba Satellite 2 und Point Thomson in diesem Jahr getroffen wurden. Diese Projekte stehen unter 2015-2020. In 2013 sollen für weitere 5 Projekte die FIDs getroffen werden, dass können dann eigentlich nur die restlichen Major-Projects aus dem Desgin Block 2015-2020 sein.

 

Nähere Angaben zur Zukunft von KDG6 kann man aus dem Text nicht entnehmen, dazu ist es noch in einer zu frühen Phase. Vielleicht zeigt die Bewertung ja auch, dass das Joint Venture nichts für BP ist und es wird eingestellt. Von den 19 Projekten aus dem Appraisal Block werden sicher noch ein paar ausgesiebt.

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checker-finance

Ich lese eher daraus, dass sich KDG6 und die anderen 18 Projekte bereits jetzt in der Appraisal-Phase befinden und sich die Angabe "2015 bis 2020" eher auf die mögliche Produktionsaufnahme bezieht.

 

Ich komme zu diesem Schluss aus folgenden Gründen:

 

Es wurden 11 Projekte als Mega-Project klassifiziert. Davon sollen 5 bis 2014 produzieren, was demnach PSVM, ALNG, Mars B, CLOV und Sunrise 1 aus dem Block 2012-2014 wären. Bis Ende 2014 sollen für 4 weitere Mega-Projects die FIDs getroffen werden. Mad Dog 2 ist ja offenbar schon Post FID, bleiben also noch Oman Khazzan, Shah Deniz 2 und Tangguh Expansion, welche sich bereits in der Feldesentwicklungsplanung befinden. Wenn Mad Dog 2 nicht mit zählt bliebe Pike 1 oder Angola B31 SE aus der Appraisal Gruppe.

 

Im weiteren Textverlauf steht, dass die FIDs für die Major-Projects Juniper, Kizomba Satellite 2 und Point Thomson in diesem Jahr getroffen wurden. Diese Projekte stehen unter 2015-2020. In 2013 sollen für weitere 5 Projekte die FIDs getroffen werden, dass können dann eigentlich nur die restlichen Major-Projects aus dem Desgin Block 2015-2020 sein.

 

Nähere Angaben zur Zukunft von KDG6 kann man aus dem Text nicht entnehmen, dazu ist es noch in einer zu frühen Phase. Vielleicht zeigt die Bewertung ja auch, dass das Joint Venture nichts für BP ist und es wird eingestellt. Von den 19 Projekten aus dem Appraisal Block werden sicher noch ein paar ausgesiebt.

 

Genau. Einfach mal so aussieben. Waren ja nur 7,2 Mrd. USD, die man dann abschreiben kann...

 

Das Investment wird zunehmen kritisch gesehen: http://www.ft.com/intl/cms/s/0/dacde5b8-d258-11e1-ac21-00144feabdc0.html#axzz2F3x6l48e

 

 

Auch im Fall von Azerbaidshan gibt es offenbar nur in BP-Präsentationen keine Probleme. Realität: http://www.reuters.com/article/2012/09/24/us-bp-azerbaijan-idUSBRE88N06W20120924

The investments required to cut the decline at the Azeri-Chirag-Gunashli (ACG) fields are so large that it may not even be commercially viable for the companies to spend the money unless they receive sweeteners from the government, the sources told Reuters.

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BondFan

Man muss ja nicht immer alles so schwarz sehen.... Sollte sich BP aus diesem oder einem anderen Projekt zurückziehen wird dafür ein anderer Investor gesucht, so dass sie garatniert nicht ihren kompletten Einsatz abschreiben werden. Wenns gut läuft machen sie damit sogar plus. Es passiert im E&P-Geschäft doch ständig, dass Anteile getauscht, neue Firmen eingefarmt oder bestehende Teilhaber ausgefarmt werden. Siehe z.B. den Deal neulich zwischen BASF und Statoil. Die meisten Deals bekommt man nur nicht mit, da sie nicht in der Presse breitgetreten werden.

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juro

M.E. ist die Anlage in BP derzeit sehr spekulativ. Würde BP eher als einen Turn-Around-Kandidaten sehen mit den entsprechenden Risiken.

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juro
· bearbeitet von juro
Jahresbilanz: Britischer Ölriese BP schrumpft

 

05.02.2013, 11:36 Uhr

 

Der Ölkonzern BP erleidet einen deutlichen Gewinnrückgang. Die Katastrophe im Golf von Mexiko und ein sinkender Absatz belasten die Briten. Dennoch steigt der Aktienkurs. Experten hatten Schlimmeres befürchtet.

 

LondonDer britische Ölkonzern BP hat im vierten Quartal deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn sei auf 1,6 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte BP mit. Ein Jahr zuvor waren es noch fast 7,7 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr 2012 meldet der Ölkonzern einen Reingewinn von 11,6 Milliarden Dollar Gewinn. Im Vorjahr waren es 25,7 Milliarden Dollar.

 

Die Briten ringen nach wie vor mit den Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Die Kosten für die verheerenden Schäden, die der Unfall auf BPs Bohrinsel „Deepwater Horizon" im Frühjahr 2010 verursacht hat, beliefen sich im Schlussquartal auf 4,13 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr schlagen fünf Milliarden Dollar zu Buche. Um Strafen, Gerichtskosten und Schadenersatz zu begleichen, baut Konzernchef Bob Dudley den Konzern und schlägt Unternehmensteile los. In diesem Monat beginnt in den USA ein weiterer Gerichtsprozess, der BP teuer zu stehen kommen könnte.

Ohne solche Einmalbelastungen betrug der Gewinn im vierten Quartal vier Milliarden Dollar. Branchenexperten hatten im Schnitt nur mit einem Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar gerechnet. Dank der übertroffenen Erwartungen legte der Aktienkurs im Londoner Handel um fast zwei Prozent zu. „Die Bilanz ist unseres Erachtens solide", sagt Sven Diermeier, Analyst der WGZ-Bank. Die Nettoverschuldung lag bei 27,5 Milliarden Dollar zum Jahresende.

 

Mit dem Verkauf von Unternehmensteilen sinkt auch die Produktion von Öl und Gas bei BP. Zudem ging im Zuge der Konjunkturabkühlung im abgelaufenen Jahr auch die Nachfrage zurück. Demzufolge fielen die Preise der Energieträger. Den Rückgang der Einnahmen dämpfte aber das gewinnträchtigere Raffineriegeschäft. Auch bei den Rivalen Exxon und Chevron war die Weiterverarbeitung von Rohöl der wichtigste Gewinntreiber gewesen.

 

 

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet BP wieder einen Zuwachs bei der Förderung von Öl und Gas. Konzernchef Dudley sieht den Ölkonzern auf Erholungskurs. „Wir haben 2012 einige Meilensteine erreicht, wir haben BP mit Verkäufen neu positioniert und neue Projekte auf den Weg gebracht", so Dudley. „Dies bildet ein solides Fundament für langfristiges Wachstum."

 

 

Dudley verkaufte im vergangenen Jahr den Anteil am Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP und beendete so das schwierige Russland-Abenteuer. Die Kooperation mit russischen Oligarchen hatte jahrelangen Streit entfacht. Im Oktober übernahm der russische Konzern Rosneft den BP-Anteil für rund 28 Milliarden Dollar. Wenig später sicherte sich der Staatskonzern auch die andere Hälfte von TNK-BP und stieg damit zu einem der weltgrößten Energiekonzerne auf.

 

Mit Material von Reuters und dpa.

 

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checker-finance

Na herzlichen Glückwunsch:

Den Rückgang der Einnahmen dämpfte aber das gewinnträchtigere Raffineriegeschäft. Auch bei den Rivalen Exxon und Chevron war die Weiterverarbeitung von Rohöl der wichtigste Gewinntreiber gewesen.

Dumm nur, dass BP einen Großteil des US-amerikanischen Raffineriegeschäft im Laufe des letzten Jahres verkauft hat... Das scheint Reuters und dpa entgangen zu sein.

 

Auch diese Passage wirft ein Schlaglicht auf die Qaulität solcher Meldungen:

Dudley verkaufte im vergangenen Jahr den Anteil am Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP und beendete so das schwierige Russland-Abenteuer.

 

Dudley hat die Anteile an der gewinnstarken TNK verkauft, nachdem er sich vorher mit den Anteilseignern verkracht hatte. Davor hatte TNK einen Großteil des Gewinns als Dividende ausgeschüttet und damit BP's Taschen gefüllt. Nach der Macondo-Katastrophe hatte TNK sogar Assets von BP gekauft, um die Liquidität BP zu sichern. Diese russischen Partner hat Dudley durch das ultr-dämlich Rosneft-Arktis Abenteuer verschreckt. BP hat auch nur zum Teil Geld für die TNK-Anteile bekommen. Zum anderen Teil durfte BP Rosneft-Aktie kaufen, und zwar zu Preisen oberhalb des Marktpreises. Rosnefts Auschüttungsquote und Dividendenrendite sind deutlich niedriger las es vor Dudley's Zeiten bei TNK der Fall war. Unter'm Strich hat Dudley aus Rußland überhaupt erst ein Abenteuer gemacht und sich dann dabei verzockt.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

dem Ende entgegen...

 

DJ BP erringt Teilerfolg und kann auf Strafminderung hoffen

Von Alison Sider

 

Der britische Ölkonzern BP hat vor Gericht einen Teilerfolg errungen und muss im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko wohl insgesamt eine geringere Strafzahlung berappen. Ein Bundesrichter in New Orleans entschied zu Gunsten der Briten, dass 810.000 Barrel Öl nicht in die Kalkulation für die Gesamtstrafe mit einbezogen werden. Dieses Öl habe keinen Kontakt mit dem Meerwasser gehabt und sei nicht in die Umwelt geflossen, so der Richter. BP und das Gericht sind sich darüber einig geworden, dass diese Menge aus der Berechnung herausgenommen wird. BP habe das Öl direkt vom leckgeschlagenen Bohrloch aufgefangen. Durch diese Entscheidung könnte die Gesamtstrafe für die Briten um bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar geringer ausfallen.

 

BP will derzeit vor Gericht einen Schlussstrich unter die Ölpest vor fast drei Jahren ziehen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 30 Milliarden Dollar für Strafen, außergerichtliche Einigungen und Reinigungskosten gezahlt und stellt sich jetzt einem weiteren Prozess. Dies ist für BP vorteilhafter, als sich mit Bundesstaaten, Unternehmen und Privatpersonen außergerichtlich zu vergleichen. Das am Montag in der kommenden Woche beginnende Gerichtsverfahren dürfte für BP in die letzte große Zahlung münden, die der Konzern für den Unfall der Bohrinsel Deepwater Horizon und die nachfolgende Ölpest zu leisten hat.

 

In der Gerichtsverhandlung geht es um Verstöße gegen das Umweltrecht. Sollte BP grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, könnte das Gericht den Ölkonzern zu einer Strafe von fast 4.300 Dollar je ausgelaufenem Barrel verurteilen. In einem zweiten Prozess im Herbst soll dann geklärt werden, wie viel Öl ins Meer geflossen ist. Die Multiplikation beider Zahlen ergibt dann die Höhe der Strafe. Das Unternehmen hat bereits mehr als 14 Milliarden für Reinigungskosten, 4 Milliarden für strafrechtliche Verurteilungen und 2 Milliarden Dollar für Umweltschutzmaßnahmen berappt. 10 Milliarden Dollar Schadensersatz flossen darüber hinaus an Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungsstellen.

 

BP bestreitet grobe Fahrlässigkeit beim Betrieb der Ölplattform und auch, dass 4,9 Millionen Barrel ins Meer geflossen sind. Im Herbst wollen die Briten klarstellen, dass höchstens 3,2 Millionen Barrel den Golf von Mexiko verunreinigt haben. Thomas Claps, Analyst bei Susquehanna Financial Group, bezeichnete diese Einigung nun als "wichtigen Vorsieg" für BP. Damit könnte sich bei einem "worst case scenario" die Gesamtstrafe um rund 3,5 Milliarden Dollar reduzieren. Im schlimmsten Fall droht den Briten nach Einschätzung von Claps eine Strafe von mehr als 21 Milliarden Dollar.

 

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

 

DJG/DJN/cbr/mgo

 

(END) Dow Jones Newswires

 

February 20, 2013 01:12 ET (06:12 GMT)

 

Copyright © 2013 Dow Jones & Company, Inc.

 

 

Quelle:Dow Jones 20.02.2013 07:12

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checker-finance

dem Ende entgegen...

 

DJ BP erringt Teilerfolg und kann auf Strafminderung hoffen

Von Alison Sider

 

Der britische Ölkonzern BP hat vor Gericht einen Teilerfolg errungen und muss im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko wohl insgesamt eine geringere Strafzahlung berappen. Ein Bundesrichter in New Orleans entschied zu Gunsten der Briten, dass 810.000 Barrel Öl nicht in die Kalkulation für die Gesamtstrafe mit einbezogen werden. Dieses Öl habe keinen Kontakt mit dem Meerwasser gehabt und sei nicht in die Umwelt geflossen, so der Richter. BP und das Gericht sind sich darüber einig geworden, dass diese Menge aus der Berechnung herausgenommen wird. BP habe das Öl direkt vom leckgeschlagenen Bohrloch aufgefangen. Durch diese Entscheidung könnte die Gesamtstrafe für die Briten um bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar geringer ausfallen.

 

BP will derzeit vor Gericht einen Schlussstrich unter die Ölpest vor fast drei Jahren ziehen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 30 Milliarden Dollar für Strafen, außergerichtliche Einigungen und Reinigungskosten gezahlt und stellt sich jetzt einem weiteren Prozess. Dies ist für BP vorteilhafter, als sich mit Bundesstaaten, Unternehmen und Privatpersonen außergerichtlich zu vergleichen. Das am Montag in der kommenden Woche beginnende Gerichtsverfahren dürfte für BP in die letzte große Zahlung münden, die der Konzern für den Unfall der Bohrinsel Deepwater Horizon und die nachfolgende Ölpest zu leisten hat.

 

In der Gerichtsverhandlung geht es um Verstöße gegen das Umweltrecht. Sollte BP grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, könnte das Gericht den Ölkonzern zu einer Strafe von fast 4.300 Dollar je ausgelaufenem Barrel verurteilen. In einem zweiten Prozess im Herbst soll dann geklärt werden, wie viel Öl ins Meer geflossen ist. Die Multiplikation beider Zahlen ergibt dann die Höhe der Strafe. Das Unternehmen hat bereits mehr als 14 Milliarden für Reinigungskosten, 4 Milliarden für strafrechtliche Verurteilungen und 2 Milliarden Dollar für Umweltschutzmaßnahmen berappt. 10 Milliarden Dollar Schadensersatz flossen darüber hinaus an Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungsstellen.

 

BP bestreitet grobe Fahrlässigkeit beim Betrieb der Ölplattform und auch, dass 4,9 Millionen Barrel ins Meer geflossen sind. Im Herbst wollen die Briten klarstellen, dass höchstens 3,2 Millionen Barrel den Golf von Mexiko verunreinigt haben. Thomas Claps, Analyst bei Susquehanna Financial Group, bezeichnete diese Einigung nun als "wichtigen Vorsieg" für BP. Damit könnte sich bei einem "worst case scenario" die Gesamtstrafe um rund 3,5 Milliarden Dollar reduzieren. Im schlimmsten Fall droht den Briten nach Einschätzung von Claps eine Strafe von mehr als 21 Milliarden Dollar.

 

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

 

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Quelle:Dow Jones 20.02.2013 07:12

Allerdings ist einTeil der Kosten in den USA steuerlich abzugsfähig und BP hat mehrere Milliarden von Partnerunternehmen erhalten sowie noch Forderungen gegen HAL wegen fehlerhafter Zementierung, gegen CAM wegen des fehlerhaften BOP und gegen RIG wegen der Funktionsmängel der deepwater horizon ausstehen.

 

Die Gesamtrechnung ist also nicht so ganz einfach.

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