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Rodo

Gagfah SA

Empfohlene Beiträge

kleinanleger1

 

ANALYSE/S.Quandt Research erhöht dt. Immobiliensektor auf Buy

21.02.2011 - 10:39

 

Gagfah

Einstufung: Buy

Kursziel: 10 EUR

 

finanztreff.de

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35sebastian

Kleinanleger,

geht doch. Man muss dich nur ein wenig kitzeln, um von dir mehr über das Unternehmen und den Immobilienmarkt zu erfahren.:)

Trotzdem: Ich bleibe bei meiner Einschätzung und beobachte weiter.

Und wenn ich investiere, höchstens 1-2%. Das ist in schon was.

Ich kenne mich bei anderen Branchen besser aus. Und die sind vor allem rentierlicher.

Auch wenn eine hohe Dividende gezahlt wird. Die muss erst verdient werden.

Ich wünsch dir viel Glück mit Gagfah.

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kleinanleger1

Sebastian,

 

die hohe Dividende wird verdient. Schau doch 'mal den letzten Quartalsbericht durch!

 

Wenn Immobilien AG's für Dich neu sind - hier eine grundsätzliche Bemerkung:

 

Insbesondre Wohnimmobilien erzielen außerordentlich verlässliche Einnahmen. Deshalb kann man ein Wohnimmobilienportfolio mit deutlich höherem Fremdkapitalanteil fahren als ein high-tech Unternehmen oder eine Kupfermine. Je nach Höhe des Fremdkapitalanteils kann man Ertrags/Risiko-Profile erzielen die denen in anderen Branchen nicht nachstehen. Im eigenen Portfolio kann man ebenso Hebel einsetzen - per CFD, z.B. - und so auch bei Immobilienunternehmen die selbst nicht sonderlich hoch gehebelt sind - z.B. Unibail - ein Ertrags/Risiko-Profil nach eigenem Geschmack erzielen.

 

Ein Abschlag von etwa 30% auf den NAV mit Chance auf schnelle Aufholung bei sich weiter verbessernden Klima im Wohnimmobilienmarkt sollte doch schon mal nicht so schlecht sein.

 

Aber - damit ich auch was davon habe - welches sind denn die besser rentierlichen Branchen - und in was bist Du denn da investiert und mit welchem 'investment rationale' ?

 

In jedem Fall - Alles Gute!

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kleinanleger1

21.02.2011

 

Das Bankhaus Lampe hat Gagfah von 'Halten' auf 'Kaufen' hochgestuft und erhöht das Kursziel von 8,00 auf 9,20.

 

BoerseGo.de

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Spotlight on Gagfah:

 

In Schwalbach am Taunus hat Gagfah in zentraler Lage ein großes Wohn/Geschäftshaus, bei dem es mit dem Erscheinungsbild wohl nicht zum Besten bestellt ist.

 

So berichtet die Fankfurter Neue Presse am 22.2.2011 daß "Das triste Umfeld zieht zweifelhafte Gestalten an, immer wieder gibt es dort Schwierigkeiten mit Verschmutzungen, Lärm und auch mit Belästigungen von Passanten», sagt Bürgermeisterin Christiane Augsburger"

 

Die Gagfah verteidigt sich folgendermaßen: "Was den Bunten Riesen angeht, geht die Gagfah nur auf das Thema Beleuchtung ein. Hier müsse geklärt werden, ob die defekten Lampen nicht auf städtischen Boden stehen. Gagfah-Sprecherin Benner weist den Vorwurf zurück, ihr Unternehmen tue nichts für seine Immobilien. «Die Gagfah hat im letzten Jahr rund eine Million Euro in den Brandschutz und die Instandsetzung der Fassade des Bunten Riesen investiert.»"

 

Der strikte Sparkurs der Gagfah in der Verwaltung und Instandhaltung seiner Objekte führt ohne Zweifel gelegentlich zu unerfreulichen Auswirkungen. Die allgemeine Verschwendungssucht auf Kosten der Investoren die ansonsten in der deutschen Immobilienwirtschaft zu beobachten ist stellt dazu allerdings keine brauchbare Alternative dar. Auch die Gagfah muß hier aber noch lernen um den goldenen Mittelweg zu finden.

 

Daß die die Bürgermeisterin die Belästigung von Passanten offensichtlich der Gagfah anlasten will ist natürlich bezeichnend für die verbogene Realitätswahrnehmung bundesdeutscher Systempolitiker. Daß die Polizei für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zuständig ist und nicht die Gagfah ist der Dame offensichtlich unbekannt. Und daß dieselbe seit 40 Jahren durch eine weichgespülte Systemjustiz bei der Erfüllung ihrer Aufgaben nicht unterstützt wird will sie natürlich nicht wahrhaben.

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WOVA1

Der strikte Sparkurs der Gagfah in der Verwaltung und Instandhaltung seiner Objekte führt ohne Zweifel gelegentlich zu unerfreulichen Auswirkungen. Die allgemeine Verschwendungssucht auf Kosten der Investoren die ansonsten in der deutschen Immobilienwirtschaft zu beobachten ist stellt dazu allerdings keine brauchbare Alternative dar. Auch die Gagfah muß hier aber noch lernen um den goldenen Mittelweg zu finden.

 

Daß die die Bürgermeisterin die Belästigung von Passanten offensichtlich der Gagfah anlasten will ist natürlich bezeichnend für die verbogene Realitätswahrnehmung bundesdeutscher Systempolitiker. Daß die Polizei für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zuständig ist und nicht die Gagfah ist der Dame offensichtlich unbekannt. Und daß dieselbe seit 40 Jahren durch eine weichgespülte Systemjustiz bei der Erfüllung ihrer Aufgaben nicht unterstützt wird will sie natürlich nicht wahrhaben.

 

Dieser Artikel bestärkt meinen Verdacht, dass die GAGFAH schlicht und einfach ein Management-Problem hat.

 

Einen Wasserschaden nicht zu reparieren 'weil es ein Versicherungsfall ist' und damit sich dann eine Mietminderung

einzufangen - bei der man dann den Mieter ( in dem Fall die Stadt ) auch noch eine Mahnung schickt, ist schlicht gaga.

 

 

Ähnliche Beobachtungen bei einer Wohnsiedlung in Dresden:

Erst von der GAGFAH recht aufwendig saniert ( neue Dächer, Isolierung, neue Haustechnik etc.) - alles recht sinnvoll und solide gemacht.

Wohlgemerkt: keine Luxussanierung, sondern das, was an 40 Jahre alten Wohnhäusern gemacht werden musste, um

sie vermietbar zu halten und die Nebenkosten bezahlbar zu halten.

Das Ganze liegt zentrumsnah, die Mieten sind günstig: um die Vermietung braucht man sich keine Sorgen zu machen, es gibt eher Wartelisten.

 

Nur führt 'der strikte Sparkurs' offenbar dazu, dass seitdem selbst Lappalien wie die Reparatur defekter Hausbeleuchtung

offenbar einer Genehmigung 'höheren' Ortes bedürfen - und Monate dauern. So macht man sich Immobilien auch kaputt.

 

Offenbar haben bei dieser Firma die zentralen Controller das Sagen - nur der Erfolg bei Immobilien entscheidet sich

am örtlichen Manager.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Danke Wova1. Gut beobachtet und gut analysiert.

 

Man kann nur hoffen daß sich diese Erkenntnis auch an der Spitze des Gagfah Managements durchsetzt.

 

Amerikanisches Boxticking Management ist keine brauchbare Alternative zu der in der deutschen Immobilienwirtschaft betriebenen Vergeudungspolitik.

 

Die Gagfah hat hier die historische Chance aus zwei problematischen Managementkulturen eine überlegene Synthese zu machen.

 

Gewisse Fehler sind ja auch schon beseitigt worden: So ist das 'outgesourcste' Call-Center (dessen Mitatbeiter natürlich komplett ahnungslos hinsichtlich lokaler und immobilienspezifischer Angelegenheiten waren) wieder durch Ansprechpartner in der lokalen Verwaltung ersetzt worden.

 

Und so bedauerlich diese Beispiele auch sind - es gibt auch gutes zu berichten: Bei meinem Besuch in Berlin im letzten Sommer habe ich bei 8 per Zufall aus dem Wohnungsangebot der Gagfah im Netz ausgewählten Objekten teilweise sehr gute und teilweise durchaus noch akzeptabele bauliche Verhältnisse vorgefunden. Und von keinem der von mir angesprochenen Mieter wurde trotz Aufforderung etwas negatives über Gagfah gesagt. Der Leerstand des Berliner Portfolios beträgt mit 2,9% exakt die Hälfte des vom Senat mit 5,8% angegebenen für ganz Berlin.

 

Offensichtlich ist Gagfah in Berlin ein recht populärer Vermieter.

 

In einer Großfirma mit einem sehr diversifizierten Portfolio gibt es mE eben immer Licht und Schatten. Die Vergrößerung des Lichtanteils ohne Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe durch Kapitalerhöhungen zu ersetzen ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

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checker-finance

Danke Wova1. Gut beobachtet und gut analysiert.

 

Man kann nur hoffen daß sich diese Erkenntnis auch an der Spitze des Gagfah Managements durchsetzt.

 

Amerikanisches Boxticking Management ist keine brauchbare Alternative zu der in der deutschen Immobilienwirtschaft betriebenen Vergeudungspolitik.

 

Die Gagfah hat hier die historische Chance aus zwei problematischen Managementkulturen eine überlegene Synthese zu machen.

 

Gewisse Fehler sind ja auch schon beseitigt worden: So ist das 'outgesourcste' Call-Center (dessen Mitatbeiter natürlich komplett ahnungslos hinsichtlich lokaler und immobilienspezifischer Angelegenheiten waren) wieder durch Ansprechpartner in der lokalen Verwaltung ersetzt worden.

 

Und so bedauerlich diese Beispiele auch sind - es gibt auch gutes zu berichten: Bei meinem Besuch in Berlin im letzten Sommer habe ich bei 8 per Zufall aus dem Wohnungsangebot der Gagfah im Netz ausgewählten Objekten teilweise sehr gute und teilweise durchaus noch akzeptabele bauliche Verhältnisse vorgefunden. Und von keinem der von mir angesprochenen Mieter wurde trotz Aufforderung etwas negatives über Gagfah gesagt. Der Leerstand des Berliner Portfolios beträgt mit 2,9% exakt die Hälfte des vom Senat mit 5,8% angegebenen für ganz Berlin.

 

Offensichtlich ist Gagfah in Berlin ein recht populärer Vermieter.

 

In einer Großfirma mit einem sehr diversifizierten Portfolio gibt es mE eben immer Licht und Schatten. Die Vergrößerung des Lichtanteils ohne Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe durch Kapitalerhöhungen zu ersetzen ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

 

Wo kommt denn der NAV her? Wenn dafür die Kaufpreise zugrunde gelegt und diese nicht oder nur wegen der Alterung herabgeschrieben worden sind, ist der NAV m. E. wenig aussagekräftig.

 

Wenn hingegen eine laufend aktualisierte Bewertung, die sich an den branchenüblichen Bewertungsmethoden orientiert, die Grundlage ist, dürfte das schon interessanter sein.

 

Desweiteren sollte man sich überlegen, ob Gagfah ein kurz-, mittel- oder langfristiges Investment sein soll. Langfristig dürfte die demografische Entwicklung entscheidende Bedeutung gewinnen. Z. B. werden Objekte im Ruhrgebiet stärkere Probleme bekommen als solche in oder um München/Berlin/Hamburg/etc.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

@checker-finance

 

Der NAV ergibt sich aus der Summe des Eigenkapitals und der latenten Steuern auf die als Finanzanlagen - oder zum Verkauf - gehaltenen Immobilien.

 

Das ist so, weil die Gagfah erhebliche Verlustvorträge hat und im Fall eines Verkaufs der Immobilen innerhalb der nächsten 5 Jahre tatsächlich keine Steuern auf die anfallenden Verkaufsgewinne bezahlen müßte.

 

Die Immobilien werden quartalsweise von CBR Ellis nach einem DCF-Modell bewertet. Aus der Beobachtung der Immobilienverkäufe in den letzten 15 Monaten kann man ableiten daß die Bewertungen marktgängig sind.

 

Das Portfolio ist sowohl geographisch wie auch unter qualitativen Gesichtspunkten stark diversifiziert. Flächenmäßig sind die 5 größten Standorte:

 

20,7% Dresden

13,6% Berlin

5,8% Hamburg

3,7% Hannover

2,8% Heidenheim

Die Leerstandsrate beträgt 5,2%, die durchschnittliche Quadratmeterkaltmiete beträgt 5,06 Euro/qm.

 

Der NAV beträgt 12,24 Euro pro Aktie.

Alle Angaben per 30.9.2010.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Der Monitor-Klamotte über Gagfah von letzter Woche erzeugt jetzt natürlich lokales Echo:

 

24.02.2011 08:37

Nach Beschwerden von Mietern in Mülheim zeigt sich das Immobilienunternehmen Gagfah uneinsichtig.

Es werde großer Wert auf persönliche Kundenbetreuung gelegt. Auch Probleme wie Schimmel an Wänden werden ernst genommen.

Etliche Mieter hatten sich über die schlimmen Zustände in den Gagfah-Häusern beschwert. Trotz wiederholter Anfragen reagiere der Vermieter aber nicht. Das Unternehmen dementierte das gegenüber
Radio Mülheim
jetzt schriftlich. Man ginge jeder Meldung sofort nach, heißt es. Und auch den Vorwurf, an der Instandhaltung der Gebäude werde massiv gespart, weist die Gagfah zurück. Radio Mülheim hatte aufgedeckt, dass viele Mieter gegen Gagfah klagen wollen. Das Unternehmen besitzt rund 280 Wohnungen in Mülheim.

 

Und erstaunlicherweise geschieht genau des gleiche im Mülheimer Paralleluniversum Oberhausen - wenn auch mit einer relativistischen Zeitdilatation von 1h 59min:

24.02.2011 10:36

 

Nach Beschwerden von Mietern in Oberhausen zeigt sich das Immobilienunternehmen Gagfah uneinsichtig.

In einer schriftlichen Stellungnahme an
Radio Oberhausen
heißt es: Die Gagfah lege sehr großen Wert auf ihre Kundenbetreuung. Probleme wie Schimmel an Wänden nehme das Unternehmen sehr ernst und gehe jeder Meldung sofort nach. Mieter bestreiten dies. Sie sagen, teils müssten sie wochenlang warten bis sich überhaupt irgendetwas tut. Nach Informationen von Radio Oberhausen wollen viele jetzt rechtliche Schritte gegen die Gagfah einleiten.

 

Diese Parallelität der Ereignisse hat natürlich nicht das geringste damit zu tun daß beide Radios identische Internetauftritte haben:

 

Radio Mülheim

Radio Oberhausen

 

Oder damit daß Opa Schmittke den Fleck an der Wohnzimmerwand, der schon seit Jahren da ist, seit dem Monitorbericht mit ganz anderen Augen sieht: als den fleischgewordenen Untergang seines Wohnviertels.

 

Aber was soll's - in den USA werden deutsche Firmen ja auch alle 5 Minuten verklagt.:D

 

Schlechte Sitten und Gebräuche sind eben doch ansteckender als gute.

 

Ein Prosit der Globalisierung.

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kleinanleger1

Gagfah-Arena in Heidenheim wird in Voith-Arena umbenannt

 

2008 hatte die Gagfah das Namensrecht für 10 Jahre gegen eine Zahlung von 2 Millionen Euro erworben, wie wir einem Bericht des 1.FC Heidenheim vom 19.12.2008 entnehmen können.

 

Heute heißt es jedoch auf der =52417&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=007a7658c3"]Netzstelle von Radio 7 :

 

"Der Voith-Konzern hat die Namensrechte für die nächsten 10 Jahre. Der Heidenheimer Konzern löst damit schon bald den bisherigen Namensgeber, den Immobilien-Konzern Gagfah, ab."

 

Man darf wohl erwarten daß die Gagfah sich das vorzeitige Vertragsende mit einer Ablösesumme von mindestens 1 Mio. Euro hat bezahlen lassen.:D

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Sensation: Gagfah repariert kaputte Heizung!

 

Die Gagfahberichterstattung in den Lokalmedien steigert sich langsam zur Hysterie. So berichetet das Solinger Tageblatt heute:

 

"Die ausgefallene Heizung in einer Gagfah-Immobilie an der Hasseldelle (ST berichtete), ist seit gestern Nachmittag repariert. Gerlinde Rothlübbers, Geschäftsführerin des Mieterbundes Rheinisch-Bergisches Land e.V., rät den betroffenen Mietern zu einer Mietminderung um 100 Prozent für jeden der insgesamt sechs Tage ohne Heizung."

 

Demnächst werden sich wohl Menschenketten bilden, die "Demokraten" werden "Gesicht zeigen" und "Gagfah raus" brüllen. B)

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35sebastian

Kleinanleger,

du solltest die Macht und den Einfluss der Mieter nicht unterschätzen und den Opa Schmittke verächtlich belächeln.

In D genießen Mieter durch Gesetze hohen Schutz und können sich so manchen Schabernack - auch ungesetzlichen - mit dem Vermieter erlauben.

Wenn sich Mieter mit anderen solidarisieren und dies auch noch öffentlich machen, dann wirds brenzlig für Gagfah&Co.

Altbauwohnungen in schlechter Lage, belegt mit "Altmietern" , sind ein höchst problematisches und wenig rentierliches "Geschäft".

Nach meiner Kenntnis hat Gagfah viele solcher Objekte, bei 5 pro QM Miete.

Und Berlin und Dresden sind für Immobilien nicht allererste Lage.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

'Wenn sich Mieter mit anderen solidarisieren und dies auch noch öffentlich machen, dann wirds brenzlig für Gagfah&Co'

 

Solche Zusammenrottungen fallen stets schnell in sich zusammen - selbst da wo sie berechtigt sind. Weil keiner was tun will das Arbeit macht. Und deshalb wird da auch nichts brenzlig.

 

'Altbauwohnungen in schlechter Lage, belegt mit "Altmietern" , sind ein höchst problematisches und wenig rentierliches "Geschäft"'

 

Die Gagfah-Wohungen sind in der Bilanz mit 845 €/qm bewertet und spielen eine Kaltmiete von 5,06 €/qm im Monat ein. Das ergibt eine Rendite vor Instandhaltungs- und Verwaltungskosten von 7,19%. Das ist wesentlich besser als Staatsanleihen und im Gegensatz zu diesen auch noch de fakto inflationsgeschützt. Und besser als Renditen bei Gewerbeobjekten oder überteuerten Schikeriawohnungen ist es allemal.

 

"Und Berlin und Dresden sind für Immobilien nicht allererste Lage."

 

Wie gesagt - auf die Rendite kommt es an. Und die stimmt hier und ist nicht nur höher sondern auch wesentlich steigerungsfähiger als in Frankfurt oder München.

 

In Berlin gehts laut Presse-Mitteilung des IVD schon los: Mieten 2010 2,9% höher als 2009:

 

Relative Veränderung 2009 – 2010

 

Wohnungen Baujahr ab 1949, guter Wohnwert, ca. 70 m²

 

Düsseldorf 5,6%

Nürnberg 4,8%

Bremen 3,3%

Frankfurt a. M. 3,3%

Berlin 2,9%

Köln 2,4%

Stuttgart 2,1%

Mannheim 1,7%

Dortmund 1,6%

Hamburg 1,0%

 

In Dresden hat sich dagegen letztes Jahr so gut wie nichts getan.

 

Kommt aber noch - behaupte ich. Dresden ist das neue und bessere München! (Nein - bin kein Dresdner, und auch kein Sachse oder 'Ossi').

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Kaffeetasse

wieder so ein papier, dass ich im leben ned kaufen würde...auch ohne das ganze medientrara die letzten tage :thumbsup:

immobilien, vermietung usw., da wird man eh gleich n wenig stutzig. dann diese vorgeschichte, presse und fundamentale lage...nee, nee, nee.

ich stelle mir immer vor, mir würde so ein laden komplett gehören...ich könnte keine nacht ruhig schlafen :'(

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WOVA1

'Wenn sich Mieter mit anderen solidarisieren und dies auch noch öffentlich machen, dann wirds brenzlig für Gagfah&Co'

 

Solche Zusammenrottungen fallen stets schnell in sich zusammen - selbst da wo sie berechtigt sind. Weil keiner was tun will das Arbeit macht. Und deshalb wird da auch nichts brenzlig.

 

 

'Zusammenrottung' - klingt so Gaddafi-mässig.

 

Vielleicht sollten die schlicht mal ein paar EURO in eine gescheite Pressestelle investieren.

 

Natürlich gibt's in den Medien in Deutschland schon die Tendenz, die man in Abwandlung des alten Spruches über Aktionäre

so bezeichnen könnte:

'Vermieter sind dumm und frech. Dumm, weil sie Wohnraum bereitstellen, und frech, weil sie dafür auch noch Miete wollen.'

 

Es sei denn, es sind kommunale Unternehmen - die sind geadelt durch den guten Zweck.

Auch wenn der Putz von der Decke kommt.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

@maddin711: Bei Schlafstörungen empfiehlt Kostolany Schlaftabletten.:D

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Auch in Duisburg, bekannt durch seinen Oberbürgermeister Sauerland der im Zusammenhang mit der Love-Parade-Katastrophe zu trauriger Berühmtheit gelangt ist, rumort es bei den Gagfah-Mietern. Hier allerdings mit durchaus positiven Resultaten:

 

"... gerade hat sich in der Gagfah-Siedlung Im Bonnefeld eine Mieterinitiative gegründet, unterstützt von der Caritas und dem örtlichen Bürgerverein. Die hat alleine durch den Zusammenschluß der Betroffenen bereits etwas erreichen können, die WAZ hat darüber mehrfach berichtet. Auf einmal werden Reparaturen ausgeführt, Müll entfernt, Grünanlagen gepflegt usw. Selbst über die Nebenkostenabrechnungen 2009 ist man wieder im Gespräch und der Hausmeister ist plötzlich auch wieder erreichbar."

 

Ein ausdrücklicher Dank von uns Kleinaktionären gebührt den Bonnefeldern. Denn auch wir sind an einer Gagfah die gute Dienstleistungen bietet interessiert.

 

Wie man dem gleichen Bericht im 'Duisboard' entnehmen kann, steht hier allerdings überwiegend Gagfah's Heuschreckenschwester 'Deutsche Annington' im Fadenkreuz der Mieterrechtskampagnen. Denn die versucht ihre Mieter mit folgendem faulen Trick aufs Kreuz zu legen:

 

"Diesmal „nötigt" die Deutsche Annington die Mieter mit einem Schreiben, in dem sie die vom BGH für unzulässig erklärte Klausel für Schönheitsreparaturen, durch einen Nachtrag zum Mietvertrag wieder gültig machen will. Wenn dieser Nachtrag zum Mietvertrag nicht unterzeichnet werden sollte, so heißt es in dem Schreiben, wird ab 01.05.2011 die Miete um einen Betrag von zur Zeit 0,81 EUR je qm monatlich erhöht. Dafür übernehmen wir, die Deutsche Annington, zukünftig die Durchführung der anfallenden Schönheitsreparaturen."

 

Soetwas mag zwar (leider) legal sein. Bloß ist das Dummenfang der übelsten Sorte - die unterstellte Alternative zwischen Unterschrift und Mieterhöhung existiert nicht. Jedes Mieterhöhungsbegehren ist mit dem Mietspiegel abzugleichen - Punkt und aus. Wer mit derartigen faulen Tricks versucht rechtsunerfahrene Mieter zu übertölpeln darf sich nicht wundern wenn volksnahe Elemente in der Mieterschaft dann auch keine Skrupel haben den Vermieter in nomadischer Weise ihrerseits kräftig auszunehmen.

 

Etwas ähnliches - wenn auch nicht ganz so drastisch, da immerhin einen Gegenleistung vorlag bei der Mieter wenigsten theoretisch gewinnen konnten - hat die Gagfah vor ein paar Jahren auch probiert mit ihrem Angebot für eine höhere Miete im Gegenzug 5 Jahre lang auf Mieterhöhungen zu verzichten. Nachdem dieses Angebot von Miettermingeschäften an - überwiegend - Wirtschaftslaien kein sonderlich positives öffentliches Echo hatte, wurde diese Initiative aber ziemlich schnell eingestampft.

 

Ich habe mich schon des öfteren gefragt wieso das Wort 'fair' ausgerechnet in der englischen Sprache beheimatet ist. :D

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juro
· bearbeitet von juro

Für mich wäre Gagfah momentan kein gutes Investment u. würde in jedem Falle die Finger davon lassen. Das Unternehmen ist extremst verschuldet u. kann trotz den Verkaufsprogrammen die Verschuldung nicht entsprechend zurückfahren. In der Vergangenheit wurden Dividenden teilweise sogar aus der Substanz bezahlt, wenn Dividende bezahlt wurde. Bei der Verschuldung ein Aktienrückkaufprogramm zu starten ist m.E. unverantwortlich u. Schwachsinn. Sollen erst mal die abartigen Schulden in den Griff kriegen. Im Extremfall könnten die Schulden dem Unternehmen das Genick brechen u. anfällig machen.

 

Selbstverständlich ist eine Outperformance gegenüber dem Markt nicht ausgeschlossen in nächster Zeit, das Risiko hierbei ist m.E. aber erheblich. Zumal die Mieteinnahmen zurückgehen u. hohe Krisenanfälligkeit.

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juro

Soviel zum Thema Sachwerte bei Gagfah. :angry: Werterhalt scheint nicht im Vordergrund zu stehen sondern ausschliesslich Renditeziele mit allen Mitteln.

 

Und Fortress gibt den Takt und die Renditeziele vor, Gagfah die Marionette bzw. Umsetzer, die Mieter die Leidtragenden. Und Fortress quetscht das Ganze aus wie eine Zitrone u. zieht Geld raus u. veräussert die Anteile Zug um Zug. Na, wenn das kein gutes Beispiel für eine Heuschrecke ist.

 

Director's Dealings:

 

Director Dealing

 

Unternehmen: GAGFAH S.A. flag_57.gif

Insider: William Joseph Brennan, Vorstandsvorsitzender

Transaktion: Verkauf icon_verkauf.gif

Volumen: 4.661.250,00 EUR

Stückzahl: 621.500

Ausführungskurs: 7,50 EUR

Aktueller Kurs: Bid: 8,35 / Ask: 8,44 (L&S: 27.02.2011, 10:46:011298799961)

Wertpapier: ISIN: LU0269583422 / WKN: A0LBDT

Erfassung: Mittwoch, 09.02.2011, 19:15 Uhr

 

Klasse: Verkauf von Aktien im Wert von fast 5 Mio. EUR auf einen Schlag.

 

 

Börsenkapitalisierung Gagfah: ca. 1,8 Mrd. EUR

Enterprise Value: ca. 8 Mrd. EUR :blink:

 

Enterprise Value = Börsenkapitalisierung plus Schulden abzüglich der vorhandenen Barmittel (Cash) und anderer Aktiva, die unmittelbar in Cash umgewandelt werden könnten (Cash equivalent)

 

 

Es ist ja noch nicht mal so, dass Gagfah von dem miesen Geschäftsgebahren profitieren würde, überwiegend Fortress zieht das Geld u. lässt den Laden den Bach runter gehen, übrig bleiben Schrottimmobilien.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Das Unternehmen ist extremst verschuldet

67% LTV (loan-to-value) ist keineswegs extremst. Und schon gar nicht bei Wohnimmobilien.

 

Das Unternehmen ist extremst verschuldet u. kann trotz den Verkaufsprogrammen die Verschuldung nicht entsprechend zurückfahren.

Wie kommst Du darauf?

 

Die Finanzschulden sind von 6,730 Milliarden im 3. Quartal 2008 auf 6,161 Milliarden im 3. Quartal 2010 gesunken.

 

In der Vergangenheit wurden Dividenden teilweise sogar aus der Substanz bezahlt, wenn Dividende bezahlt wurde.

Stimmt.

 

Bei der Verschuldung ein Aktienrückkaufprogramm zu starten ist m.E. unverantwortlich u. Schwachsinn. Sollen erst mal die abartigen Schulden in den Griff kriegen.

Siehe oben - unbegründet.

 

Im Extremfall könnten die Schulden dem Unternehmen das Genick brechen u. anfällig machen.

Im Extremfall - zugegeben. Bloß bis dahin sind wohl auch alle anderen Unternehmen die keine 100% Eigenkapitalquote haben pleite.

 

Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios extrem niedrig.

 

Zumal die Mieteinnahmen zurückgehen u. hohe Krisenanfälligkeit.

Durch das Verkaufsprogramm und den dadurch finanzierten Schuldenabbau gehen die Mieteinnahmen aber prozentual weniger stark zurück als die Kosten. Das ganze nennt sich auf Neudeutsch 'de-leveraging' (enthebeln) - das Risiko sinkt.

 

Hohe Krisenanfälligkeit bei deutschen Wohnimmobilien?

 

Wie bitte?

 

Das müßtest Du schon mal näher erläutern.

 

In der letzten Krise - und die ist ja gerade erst vorbei - sind die qm-Mieten jedenfalls gestiegen.

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Soviel zum Thema Sachwerte bei Gagfah. :angry: Werterhalt scheint nicht im Vordergrund zu stehen sondern ausschliesslich Renditeziele mit allen Mitteln.

 

Und Fortress gibt den Takt und die Renditeziele vor, Gagfah die Marionette bzw. Umsetzer, die Mieter die Leidtragenden. Und Fortress quetscht das Ganze aus wie eine Zitrone u. zieht Geld raus u. veräussert die Anteile Zug um Zug.

Woher willst Du das wissen?

Der letzte berichtete Verkauf fand am 11.8.2009 statt. Eine Unterschreitung der 50% Schwelle müßte gemeldet werden.

 

Es ist ja noch nicht mal so, dass Gagfah von dem miesen Geschäftsgebahren profitieren würde, überwiegend Fortress zieht das Geld...

Fortress 'zieht' das Geld ausschließlich über Dividenden und Aktienverkäufe. Genauso wie alle anderen Aktionäre, darunter auch ich.

 

..., übrig bleiben Schrottimmobilien.

Schrottimmobilen mit stetig steigenden Quadratmetermieten? Monitors Märchenstunde.

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50667

Schrottimmobilen mit stetig steigenden Quadratmetermieten? Monitors Märchenstunde.

 

 

wenn jemand so überzeugt von "seinem" Aktieninvestment ist und auch davon, dass "seine" Informationen so gut sind, dass er die Journalisten der Monitor-Sendung der "märchenhaften Erzählung falscher Tatsachen" bezichtigt, ist das für mich, sagen wir mal vorsichtig, etwas suspekt.

 

Allgemein entspringt Anlageerfolg ohnehin meist mehr aus Vorsicht als aus sturen Überzeugungsinvestments. Mir war schon der w:o-Thread zu Gagfah (Forum Charttechnik) als etwas seltsam aufgefallen ...

 

Gruß

 

50667

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kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

50667,

 

wenn Du bessere Informationen als die Geschäftsberichte hast, von denen man die steigenden Quadratmetermieten ablesen kann, dann nur her damit!

 

Auf den Unsinn den die Monitorjournalisten verzapft haben sollte man aber nicht hereinfallen.

 

Handfeste Beweise für die Schauermärchen von Verfall und Untergang ist man dort jedenfalls schuldig geblieben.

 

Hier werden nur geschickt Halbwahrheiten aneinandergereiht um eine Sensationsgeschichte aufzubauschen.

 

Wer Monitorberichte zur Grundlage von Anlageentscheidungen macht kann genausogut den Baron Münchhausen als Leiter der Sicherheitsabteilung einstellen.

 

Allgemein entspringt Anlageerfolg ohnehin meist mehr aus Vorsicht als aus sturen Überzeugungsinvestments? Das eine ist keineswegs das Gegenteil vom anderen! Vorsichtig bin ich auch - und wie!B)

 

Und daß sich Überzeugungsinvestments nicht auszahlen mußt Du 'mal Warren Buffet erzählen! :D

 

Auch wenn Du sie grundlos als stur qualifizierst.

 

....

 

Bitte nimm' meine Replik aber nicht persönlich - von gegensätzlichen Meinungen lebt die Diskussion!

 

Und sie sind deshalb auch stets willkommen. :thumbsup:

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