Zum Inhalt springen
Rodo

Gagfah SA

Empfohlene Beiträge

kleinanleger1

Schon wieder so ein Schlauberger.

 

Verkommt zum Selbstgespräch? Vor meinem ersten Posting hier war der Faden elf Monate lang tot.

 

Und emotional?

 

Verwechselst Du wohl mit engagiert.

 

Kannst Du auch was zur Sache beitragen?

 

Das wäre mal interessant!

 

Falls Du's vergessen hast - das Thema lautet Gagfah SA.

 

Und nicht: Warum postet dieser kleinanleger1 so viel, oder so 'emotional'!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Warum gibst Du nicht dort Deine Weißheiten zum besten?

 

Kann er nicht, weil es nur Weisheiten gibt ;)

 

Bist du dir sicher, dass du nicht etwas zu emotional an die Sache herangehst? Immerhin verkommt der Faden hier teilweise zum Selbstgespräch.

 

Ich finde auch, dass die Beiträge in diesem Thread teilweise doch sehr in persönliche Angriffe und ins Emotionale abgleiten. Das geht übrigens nicht nur kleinanleger1 aus. Der Beitrag von Otto1 beispielsweise hat rein gar nichts mit dem Thread zu tun, sondern zielt nur auf Rechthaberei und Provokation ab, indem die Schreibweise des Wortes "Subsumtion" dafür herhalten soll, meine Fähigkeit zum Subsumieren in Zweifel zu ziehen. Wäre schön, wenn solche Trolle sich trollen würden.

 

Auf so etwas reagiere ich ebenso wenig, wie auf die diversen unsachlichen gegen mich persönlich gerichteten Anwürfe von kleinanleger1. Dennoch bringt kleinanleger1 hier in diesen Thread auch eine Menge Fakten ein, darunter viel aktuelles, durchaus bewertungsrelevantes material und auch eigene Ableitungen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die leider in den Beiträgen von kleinanleger1 immer wieder hochkochenden Emotionen könnte er sich sparen. Unter dem Strich überwiegt aber der Nutzen seiner Beiträge für diesen Thread.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667

"Wenn Dich das erstaunt dann hast Du wohl noch nie selber Aktien gehabt. Oder Du verstehst nicht, daß Aktien Unternehmensanteile sind. Aktionäre sind also Anteilsunternehmer.

 

Wenn Du also hier also weiter aus der Sparbuchperspektive kommentieren willst, oder wenn die Börse für Dich nur ein Kasino ist in dem sinnfreie Wetten auf den Preis von (elektronischen) Papierschnipseln abgeschloßen werden, dann bitte sehr.

 

Unverschämtheiten wie "suspekt" oder "ein dem Unternehmen nahestehender Mensch" solltest Du Dir aber sparen.

 

Im übrigen gibt es genug Fäden die Deinem Geschmack besser zu entsprechen scheinen.

 

Mit Postings wie:

 

"Ich bin mal rein".

 

"Ich bin mal raus".

 

"Ob's wohl weiter steigt - was meint ihr?"

 

"Der Kreuzwiderstand bei 47,11 muß halten!"

 

Warum gibst Du nicht dort Deine Weißheiten zum besten?"

 

 

 

 

 

Beitrag an mich gelesen und als für eine umfänglichere Antwort irrelevant befunden

 

(mir fiele ohnehin nur wieder das Wort "suspekt", also verdächtig, oder wohlmeinend mindestens "leidenschaftlich" ein)

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

 

50667

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kaspi

Wie sieht es eigentlich mit Rückstellungen in Sachen Dresden aus? Wann müssen die eingebucht werden?

Warum fährt jetzt kein Gagfah Vertreter ín den Osten und stellt den dortigen Stadträten großzügig Auslagenerstattungen o.ä. zur Verfügung? Den NPD Helden reichen möglicherweise ja schon Militaria aus glorreichen Zeiten, die Penner.

Die da drüben waren doch immer schon vom Stamme Nimm wenn es um Westgeld ging.

 

Ist schon Sch..... wie die Unsicherheit den Kurs belastet, zum K......

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667
checker-finance

http://www.onvista.de/aktien/charts.html?ID_OSI=15301425&TIME_SPAN=3Y&ID_NOTATION_BENCHMARK=&SHOW_TECH_FIGURES=0&ID_EXCHANGE=1811&TYPE=LINE&SCALE=abs&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&VOLUME=1&ID_NOTATION_COMP1=20735&COMP_WKN_ISIN=&IND1=&IND2=&send.x=37&send.y=11

 

http://www.onvista.de/aktien/charts.html?ID_OSI=15301425&TIME_SPAN=5Y&VOLUME=1&ID_EXCHANGE=1811&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=20735&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=0#chart_01

 

http://www.onvista.de/aktien/charts.html?ID_OSI=15301425&TIME_SPAN=1M&VOLUME=1&ID_EXCHANGE=1811&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=20735&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=0#chart_01

 

Bei Rechthaberei denke ich manchmal an das eigentlich lapidare, weil triviale bonmot "der Markt bekommt immer Recht"

 

So, so, eine "triviales Bonmot". Eigentlich heißt das ja: "Die Partei hat immer Recht" und zur Diskreditierung der Marktwirtschaft hat die Ostpropaganda versucht, dem Kapitalismus ein ähnliches Motto unterzuschieben.

 

Der Markt beansprucht allerdings nie, Recht zu haben. Selbstverständlich sind Kurse immer nur Momentaufnahmen, die die zu dem Kurszeitpunkt relevante Marktmeinung wiedergeben. Aus dem Kurs kann aber offensichtlich keine Prognose für die Zukunft abgeleitet werden. Allenfalls trauen sich Chartisten zu, aus der Kursentwicklung über einen gewissen Zeitraum auf die künftige Kursentwicklung schließen zu können.

 

Berücksichtigen Deine Charts bei der Gagfah die gezahlten Dividenden oder vergleichst Du einen Performance-Index mit einer Kurs? Welchen Sinn sollen diese Charts haben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Kursziel von 6,3€ und trotzdem stuft die deutsche Bank die Aktie mit einem Schlußkurs am Freitag von 6,56€ auf hold ein?

 

Die Analysten sind sich der Tatsache bewußt daß ihre Kursziele eh nur ungefähr gelten. Deshalb liegt um das Kursziel stets ein etliche Prozentpunkte breiter 'Gürtel' in dem auf 'Hold' gestuft wird.

 

Das Analysten und Anleger auf solche Klagen bzw. Klageankündigungen reagieren ist doch selbstverständlich. Allerdings wundert mich, warum die Klageankündigung der Stadt Dresden einen Kursrutsch von ca. 8,5€ auf 7,5€ ausgelöst hat und nun die vom Volumen her möglicherweise doppelt so hohe Klage der DRV gerade mal für einen Kursabschlag von 0,25€ gut war.

 

Es dauert oft Tage bis Wochen bis jeder Anleger die wechselnde Nachrichtenlage verarbeitet hat.

 

Andrerseits steht die Klage der DRV ja noch in den Sternen. Ob es dazu kommt ist eher zweifelhaft. Die DRV Juristen werden bei gegebenfalls feststellbaren Verstößen Gagfah ein Angebot unterbreiten. Allerdings nicht im Milliardenbereich. :D

 

Während sich die Genies im Stadtrat von Dresden jetzt schon viel zu weit aus dem Fenster gelehnt haben um noch zurück zu können.

 

Der Konzern sollte vielleicht auch mal etwas offener kommunizieren, was die Instandhaltung und die Berechnung des NAV angeht. So bestehen einfach zu viele Zweifel, ob der NAV eine angemessene Bewertung ist oder nicht doch deutlich zu hoch angesetzt ist.

 

Das wird beständig und offen kommuniziert.

 

Für Instandhaltung gibt Gagfah etwa 8 Euro pro qm und Jahr aus, gegenüber einem Branchendurchschnitt von 12 Euro. Gagfah begründet das damit daß es durch eigene 'Bautrupps' für übliche Renovierungsmaßnahmen kostengünstiger arbeiten kann als andere Firmen, und damit daß die von der BFA übernommenen Portfoliobestandteile bei der Übernahme in 1A Zustand waren und keine besonders hohen Instandhaltungsausgaben erforderlich machen.

 

Die Gebäudebewertung wird quartalsweise von CB Richard Ellis ermittelt. Ein Quadratmeterpreis von 847 Euro pro qm entspricht bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,06 Euro/qm einem Kaltmietmultiplikator von 13,9, was ja wohl auch nicht exorbitant ist.

 

Im Blockverkaufsprogramm hat Gagfah auch mehr oder weniger zu Buchwerten verkauft, was ebenfalls auf realistische Bewertungen hindeutet.

 

Kann man alles im Quartalsbericht 3/2010 nachlesen und in den 'conference calls' nachhören.

 

Die bestehenden Zweifel sind noch nie mit irgendetwas handfestem begründet worden. Sie dienen lediglich zur Rationalisierung der allgemeinen Anti-Gagfah Stimmung.

 

Unerfreulich ist auch, dass der Durchschnittskurs des Aktienrückkaufprogramms jetzt wieder deutlich über dem Börsenkurs liegt.

 

Das könnte man ja einfach mit Pech erklären.

 

Wirklich ärgerlich finde ich es aber daß das Rückkaufvolumen letzte Woche plötzlich auf lächerliche 114.618 gesunken ist. Das ist weniger als die Hälfte des bisher üblichen obwohl die Umsätze letzte Woche extrem hoch waren.

 

Wenn es außer "kein besonderer Grund" dafür nicht bald eine einleuchtende Erklärung gibt setzt sich Gagfah dem Verdacht aus daß das Rückkaufprogramm nur deshalb aufgelegt wurde um Fortress und den Managementhelden um Brennan Gelegenheit zum abladen zu geben bevor die Dresden-Bombe platzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Danach:

Die Aktien werden ab dem 08. Dezember 2010 über den Aktienmarkt zurückgekauft. (...)

Dabei wird der Kaufpreis nicht mehr als 20% über oder unter dem volumengewichteten Durchschnittspreis der drei letzten Handelstage vor Beginn des Rückkaufs liegen. Für die Ermittlung des volumengewichteten Durchschnittspreises gelten die jeweiligen Schlusskurse der elektronischen Handelsplattform Xetra der Frankfurter Wertpapierbörse.

dürfte doch sowieso nicht zu Kursen über ca. 7,32€ vom 5.12.-7.12.2010 dürfte der volumengewichtete Kurs grob geschätzt bei 6,1 € gelegen haben. +20% sind 7,32€.

Vom 31.1.2011 wurde aber oberhalb von 7,73 € zurückgekauft, in der Spitze zu 8,81€.

 

Wie schon gesagt, das war nicht so gemeint wie es dort geschrieben steht.

 

Beim Verfassen von Texten scheint es überhaupt Probleme im Gagfah Management zu geben.

 

So wird auf der englischsprachigen Dividenden-Netzseite der Gagfah die "Abgeltungssteuer" fälschlicherweise als 'withholding-tax' (Quellensteuer) bezeichnet.

 

Irgendwie will man das aber weder in der IR-Abteilung noch bei den "zuständigen" begreifen.

 

Mißverständliche und mehrdeutige Formulierungen in den Geschäftsberichten wurden von mir ebenso folgenlos moniert.

 

Wenn Personal dieser Qualität auch mit der Abfassung von Vertragstexten beschäftigt war darf man sich über die Folgen natürlich nicht wundern.

 

Das Gagfah-Personal muß sich dringend über die zentrale Bedeutung des geschriebenen Wortes im Geschäftsverkehr kundig machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

Wie sieht es eigentlich mit Rückstellungen in Sachen Dresden aus?

 

Rückstellungen müssen nur gebildet werden wenn man einen Verlust des Prozeßes für überwiegend wahrscheinlich hält.

IAS 37.15

 

Da man das natürlich nicht für wahrscheinlich hält - denn es gibt ja gar keine Vertragsverstöße - wird man auch keine Rückstellungen bilden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1

Die Gebäudebewertung wird quartalsweise von CB Richard Ellis ermittelt. Ein Quadratmeterpreis von 847 Euro pro qm entspricht bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,06 Euro/qm einem Kaltmietmultiplikator von 13,9, was ja wohl auch nicht exorbitant ist.

 

Zum Vergleich:

 

Deutsche Wohnen erzielt eine Nettokaltmiete von 5,43 Euro/qm und bewertet mit einem Kaltmietmultiplikator von 14,5.

 

Where we stand March 2011

 

Der Leerstand ist bei Deutsche Wohnen mit 2,7% deutlich geringer als bei Gagfah mit 5,3%.

 

Das liegt aber ganz überwiegend daran daß Deutsche Wohnen geographisch anders aufgestellt ist - konzentriert überwiegend auf Berlin und Frankfurt.

 

Wenn man hier 'like for like' vergleicht, dann ergibt sich:

 

Berlin___: DW 1,6% - Gagfah 2,9%

Frankfurt: DW 1,8% - Gagfah 0,7%

 

Was man kaum noch als nennenswerte Unterschiede bezeichnen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

[...]

 

Mir persönlich ist vollkommen egal wie und wieviel du hier schreibst - ich habe nur den Eindruck, dass du sehr an dieser Investition hängst und Emotionen sind in Finanzangelegenheiten nicht immer von Vorteil weil sie einen vormals klaren Blick trüben können. Die Emotionalität mancher Antworten von dir gibt gelegentlich Grund dazu, dies zu vermuten und darauf habe ich aufmerksam gemacht. Ob dir das gefällt oder nicht ist kein Problem von mir, ich bin raus aus dem Thema hier.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1

 

Mir persönlich ist vollkommen egal wie und wieviel du hier schreibst - ich habe nur den Eindruck, dass du sehr an dieser Investition hängst und Emotionen sind in Finanzangelegenheiten nicht immer von Vorteil weil sie einen vormals klaren Blick trüben können. Die Emotionalität mancher Antworten von dir gibt gelegentlich Grund dazu, dies zu vermuten und darauf habe ich aufmerksam gemacht. Ob dir das gefällt oder nicht ist kein Problem von mir, ich bin raus aus dem Thema hier.

 

Für persönliche Ratschläge und Anmerkungen bitte board-mail benutzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1

Wie gut, daß wir Wissenschaftler haben.

 

"The reason behind the steady rise in life expectancy is "the decline in the death rate of the elderly", says Professor Tom Kirkwood from the Institute of Ageing and Health at Newcastle University."

 

heißt es in einem Artikel beim BBC.

 

Wobei man ja immerhin zugeben muß daß im Prinzip Sterberaten in allen Altersgruppen zum Ansteigen der Lebenserwartung beitragen können.

 

Bloß sind die Sterberaten in jüngeren Altersgruppen schon so niedrig daß ihr weiteres Sinken allein schon rein rechnerisch nicht für den dramatischen Anstieg der Lebenserwartung verantwortlich gemacht werden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667
· bearbeitet von 50667

So, so, eine "triviales Bonmot". Eigentlich heißt das ja: "Die Partei hat immer Recht" und zur Diskreditierung der Marktwirtschaft hat die Ostpropaganda versucht, dem Kapitalismus ein ähnliches Motto unterzuschieben.

 

Der Markt beansprucht allerdings nie, Recht zu haben.

 

Hallo checker-finance,

 

ich glaube, da hast Du mich wohl missverstanden oder wolltest mich missverstehen. Ohne jetzt eine Grundsatzdebatte vom Zaune zu reißen, erläutere ich kurz, was gemeint war, als ich sagte, dass Besserwisserei und Glaubensansichten und Überzeugungen nichts wert sind, wenn man bedenkt, dass letztendlich immer der Markt Recht bekommt.

 

(Wahrscheinlich weiß aber ohnehin jeder, was ich gemeint habe, daher kommt mir Dein Vergleich mit einer kommunistischen Partei etwas spanisch vor.)

 

Den Preis bestimmen Nachfrage und Angebot, und nicht "innere Werte" oder Analysten-Erkenntnisse, und zwar sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf.

 

Der Wert einer Aktie im Depot bestimmt sich letztendlich erst beim Verkauf (durch Nachfrage und Angebot). Alles andere sind lediglich Hoffnungen und Glücksache. Überzeugungen, Emotionen, das Gefühl, mehr Recht zu haben als die Mehrheit der Marktteilnehmer, all das verstellt den Blick und hat erfahrungsgemäß weniger Erfolg als z.B. das Vermeiden allzugroßer Verluste durch Risikobegrenzung, ganz unabhängig davon, was man selbst für eine Meinung zu dem Unternehmen hat, an dem man beteiligt ist. Mit überzeugter Treue kann man sich ganz gehörig die Finger verbrennen, denn merke: der Markt bekommt letztenendes beim Verkauf der Aktie immer Recht, nicht der Aktionär, der sich im Wissen des wahren Wertes wähnt. "Treue" Aktionäre sind, um es mit einem anderen bekannten Zitat auszudrücken, nicht selten tatsächlich dumm und frech; dumm, weil sie sich an einem Unternehmen beteiligen, das sie weniger kennen als die Unternehmensführung, und frech, weil sie auch noch eine Dividende erwarten.

 

Aber ich will mich hier nicht weiter rauslehnen, weil das zu nichts führt (wie gesagt, alles sehr leidenschaftlich hier und bei w:o)

 

;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

als ich sagte, dass Besserwisserei und Glaubensansichten und Überzeugungen nichts wert sind, wenn man bedenkt, dass letztendlich immer der Markt Recht bekommt.

 

Du verwechselst Besserwisserei mit Wissen.

 

Und mit letzterem hats Du bisher hier nicht geglänzt.

 

 

Der Wert einer Aktie im Depot bestimmt sich letztendlich erst beim Verkauf (durch Nachfrage und Angebot).

 

Das mußt Du 'mal Warren Buffet erzählen. :D

 

Der Preis bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage, nicht der Wert.

 

das Gefühl, mehr Recht zu haben als die Mehrheit der Marktteilnehmer, all das verstellt den Blick und hat erfahrungsgemäß weniger Erfolg als z.B. das Vermeiden allzugroßer Verluste durch Risikobegrenzung,

 

Ich wußte es doch - ein Sparbuchinvestor.

 

Vermutlich Stop-loss im Sparbuch.:D

 

Ansonsten will ich Dir nur soviel verraten - Deine Erfahrungen sind glücklicherweise nicht meine Erfahrungen. Denn trotz Finanzkrise, Dresdner Milliardenklage und Nukleartsunami ist mein ROI immer noch 20,9% p.a. in den letzten 7 Jahren.

 

Aber ich will mich hier nicht weiter rauslehnen, weil das zu nichts führt (wie gesagt, alles sehr leidenschaftlich hier und bei w:o)

 

Dann tu' das doch endlich 'mal.

 

Nach dem was Du hier vorträgst verstehe ich sowieso nicht weshalb Du Dich an Threads für spezielle Aktien beteiligst.

 

Deine Interessen würden besser im DAX-Thread, Sparbuch-Thread oder im Total-Return-Vermögensverwaltungs-Thread bedient werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

In die Runde geworfen:

Bitte einen Gang zurückschalten und Emotionen runterfahren. Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

EDIT: Dann will ich mal Chemstudents Worte beherzigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Hallo checker-finance,

 

ich glaube, da hast Du mich wohl missverstehen oder wolltest mich missverstehen. Ohne jetzt eine Grundsatzdebatte vom Zaune zu reissen, erläutere ich kurz, was gemeint war, als ich sagte, dass Besserwisserei und Glaubensansichten und Überzeugungen nichts wert sind, wenn man bedenkt, dass letztendlich immer der Markt Recht bekommt.

 

(Wahrscheinlich weiss aber ohnehin jeder, was ich gemeint habe, daher kommt mir Dein Vergleich mit einer kommunistischen Partei etwas spanisch vor.)

 

Den Preis bestimmen Nachfrage und Angebot, und nicht "innere Werte" oder Analysten-Erkenntnisse, und zwar sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf.

 

Der Wert einer Aktie im Depot bestimmt sich letztendlich erst beim Verkauf (durch Nachfrage und Angebot). Alles andere sind lediglich Hoffnungen und Glücksache. Überzeugungen, Emotionen, das Gefühl, mehr Recht zu haben als die Mehrheit der Marktteilnehmer, all das verstellt den Blick und hat erfahrungsgemäß weniger Erfolg als z.B. das Vermeiden allzugroßer Verluste durch Risikobegrenzung, ganz unabhängig davon, was man selbst für eine Meinung zu dem Unternehmen hat, an dem man beteiligt ist. Mit überzeugter Treue kann man sich ganz gehörig die Finger verbrennen, denn merke: der Markt bekommt letztenendes beim Verkauf der Aktie immer Recht, nicht der Aktionär, der sich im Wissen des wahren Wertes wähnt. "Treue" Aktionäre sind, um es mit einem anderen bekannten Zitat auszudrücken, nicht selten tatsächlich dumm und frech; dumm, weil sie sich an einem Unternehmen beteiligen, das sie weniger kennen als die Unternehmensführung, und frech, weil sie auch noch eine Dividende erwarten.

 

Aber ich will mich hier nicht weiter rauslehnen, weil das zu nichts führt (wie gesagt, alles sehr leidenschaftlich hier und bei w:o)

 

;)

 

1. Du hast jetzt immer noch nicht verraten, was hinter Deinen Charts steckt. Wenn Du einen Performance-Index mit einem Kurs vergleichst, indem die Dividende nicht eingerechnet ist, sieht gerade ein Dividendentitel natürlich schlecht aus. Außerdem ist ein Vergleich einer MDAX-Immobilienaktie mit dem DAX30 m. E. wenig sinnvoll.

 

2. Aber selbstverständlich gibt es unterbewertete und überbewertete Aktien. Perfekte Märkte sind reine Theorie. Richtig ist lediglich, dass sich der aktuelle (Verkaufs-)Wert nach dem Markt richtet. Die Betonung liegt auf "aktuell". Da der Markt im Sinne der aktuellen Kurse blind ist, d. h. gar keine Prognose abgibt, kann er gar nicht Recht bekommen. Wem genau unterstellst Du "überzeugte Treue"? Als der DAX im März 2009 bei 3900 Punkten stand, war es keine Treue zum Dax zu diesem Zeitpunkt einen DAX-ETF zu halten oder zu kaufen.

 

3. Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667
· bearbeitet von 50667

Hallo checker-finance,

 

ich glaube, da hast Du mich wohl missverstanden oder wolltest mich missverstehen. Ohne jetzt eine Grundsatzdebatte vom Zaune zu reissen, erläutere ich kurz, was gemeint war, als ich sagte, dass Besserwisserei und Glaubensansichten und Überzeugungen nichts wert sind, wenn man bedenkt, dass letztendlich immer der Markt Recht bekommt.

 

(Wahrscheinlich weiss aber ohnehin jeder, was ich gemeint habe, daher kommt mir Dein Vergleich mit einer kommunistischen Partei etwas spanisch vor.)

 

Den Preis bestimmen Nachfrage und Angebot, und nicht "innere Werte" oder Analysten-Erkenntnisse, und zwar sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf.

 

Der Wert einer Aktie im Depot bestimmt sich letztendlich erst beim Verkauf (durch Nachfrage und Angebot). Alles andere sind lediglich Hoffnungen und Glücksache. Überzeugungen, Emotionen, das Gefühl, mehr Recht zu haben als die Mehrheit der Marktteilnehmer, all das verstellt den Blick und hat erfahrungsgemäß weniger Erfolg als z.B. das Vermeiden allzugroßer Verluste durch Risikobegrenzung, ganz unabhängig davon, was man selbst für eine Meinung zu dem Unternehmen hat, an dem man beteiligt ist. Mit überzeugter Treue kann man sich ganz gehörig die Finger verbrennen, denn merke: der Markt bekommt letztenendes beim Verkauf der Aktie immer Recht, nicht der Aktionär, der sich im Wissen des wahren Wertes wähnt. "Treue" Aktionäre sind, um es mit einem anderen bekannten Zitat auszudrücken, nicht selten tatsächlich dumm und frech; dumm, weil sie sich an einem Unternehmen beteiligen, das sie weniger kennen als die Unternehmensführung, und frech, weil sie auch noch eine Dividende erwarten.

 

Aber ich will mich hier nicht weiter rauslehnen, weil das zu nichts führt (wie gesagt, alles sehr leidenschaftlich hier und bei w:o)

 

;)

 

1. Du hast jetzt immer noch nicht verraten, was hinter Deinen Charts steckt. Wenn Du einen Performance-Index mit einem Kurs vergleichst, indem die Dividende nicht eingerechnet ist, sieht gerade ein Dividendentitel natürlich schlecht aus. Außerdem ist ein Vergleich einer MDAX-Immobilienaktie mit dem DAX30 m. E. wenig sinnvoll.

 

2. Aber selbstverständlich gibt es unterbewertete und überbewertete Aktien. Perfekte Märkte sind reine Theorie. Richtig ist lediglich, dass sich der aktuelle (Verkaufs-)Wert nach dem Markt richtet. Die Betonung liegt auf "aktuell". Da der Markt im Sinne der aktuellen Kurse blind ist, d. h. gar keine Prognose abgibt, kann er gar nicht Recht bekommen. Wem genau unterstellst Du "überzeugte Treue"? Als der DAX im März 2009 bei 3900 Punkten stand, war es keine Treue zum Dax zu diesem Zeitpunkt einen DAX-ETF zu halten oder zu kaufen.

 

3. Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

 

 

 

Hallo Checker der Finanzen,

 

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

 

bereits angeführt habe ich explizit und implizit den ARD-Monitor-Bericht, die Übergewichtung von Immobilien in Dresden und Berlin, die m.E. mindere Qualität der Immos, das immanente Damoklesschwert der Hedgefonds-Eigentümereigenschaft, Dresdens Klageandrohung und zuletzt die Überlegungen der Rentenversicherung Bund, von der hier überhaupt nicht die Rede war und die ich hier zur Diskussion stellte. Da das anscheinend nicht genug ist, um meine Verwunderung über die unausgewogene, teilweise aggressive Behandlung dieses Titels in diesem Thread (v.a. von kleinanleger1) zu unterstreichen, gebe ich zu, dass ich bereits seit Anfang der Neunziger, seitdem ich Aktien und Fonds handle, Immobilien in Deutschland allein schon aus demographischen Gesichtspunkten heraus skeptisch gegenüberstehe (im Gegensatz zu asiatischen Immos). Gewerbeimmobilien sind ohnehin aus meiner Sicht ein Feld, in dem sich große Institutionelle auf Kosten privater Ahnungsloser (RAs, Steuersparer, Ärzte etc.) bereichern. Wohnimmobilien liefen zumindest in der ehemaligen Bundesrepublik bis etwa 2000 sehr gut, danach nicht mehr, selbst in München nicht, und das will was heißen. Investitionen zum Werterhalt und geringe Mietsteigerungen werden durch Wertsteigerungen, die die Inflationsrate nicht erreichen, also durch realen Wertverluste, aufgefressen, auch in München, wo man noch glimpflich davonkam.

 

Aber selbstverständlich gibt es unterbewertete und überbewertete Aktien. Perfekte Märkte sind reine Theorie. Richtig ist lediglich, dass sich der aktuelle (Verkaufs-)Wert nach dem Markt richtet. .

 

da hast Du Recht.

 

Die Betonung liegt auf "aktuell". Da der Markt im Sinne der aktuellen Kurse blind ist, d. h. gar keine Prognose abgibt, kann er gar nicht Recht bekommen.

 

aber natürlich bekommt er Recht, und zwar für jeden Verkäufer zu jedem Verkaufszeitpunkt. Aber das ist schon wieder eine Grundsatzdiskussion, die ich vermeiden wollte.

Wer überzeugt ist, den Preis ignorieren zu können, weil er den wahren Wert der Aktie kenne, verhält sich überspitzt formuliert wie ein Telekom-Aktionär, der blind an seinem Papier festhält und die Augen zu macht, um sich mit den vermeintlich hohen Dividenden seine Investition schön zu saufen. Bei dieser Denkweise ist jede Investition erfolgreich, an den so Denkenden bereichern sich allerdings auch die erfolgreicheren Börsianer. Natürlich brechen sich viele einen ab, um an möglichst viele Infos zu kommen, um dann selbst beurteilen zu können, ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht. Die Erfahrung zeigt, dass dies nur sehr wenigen wirklich gelingt und dass, wie gerade hier am Beispiel der Gagfah sehr anschaulich gerade passiert, neue Entwicklungen und Marktreaktionen relativ rasch alles zunichte machen können.

 

Wem genau unterstellst Du "überzeugte Treue"?

 

Keinem persönlich, schon gar nicht Dir. Die Motivation meiner Beiträge war die kritische Hinterfragung der hier und anderswo sehr auffälligen Vertretung einer Buy-and-hold-Strategie aus Überzeugung nach Buffetmanier, unter Ignorierung sehr ernstzunehmender Hinweise und Berichte. (s.o.)

 

Du hast jetzt immer noch nicht verraten, was hinter Deinen Charts steckt.

 

Wiederholte Kritik meiner Charts? Natürlich ist es wichtig, Dividenden miteinzurechnen und mit dem Referenzindex zu vergleichen, vollkommen richtig. Aber schau Dir mal die grottenschlechte bisherige Performance der Gagfah an, das spricht doch für sich! Aber stichpunktweise zu Deiner Kritik: onvista ist ein seriöses Portal, auch was Charts betrifft - es waren nicht "meine" Charts, sondern "die" Charts von Gagfah - ich habe mehrere Zeiträume, also kurz-, mittel- und langfristig angeführt - Mdax lief sogar noch besser als Dax. Aber im nächsten posting reiche ich Dir weitere vermeintlich "passendere" Charts nach.

 

 

 

 

Wie gesagt, das führt zu nichts, hier bekehrt keiner den Anderen, viele andere (z.B. juro, den ich von w:o her kenne und dort schätzen gelernt habe) und ich haben Gagfah gar nicht im Depot, und Einige hier verkaufen sie nie, sondern werden sie notfalls bis zum Pennystock behalten.

 

 

 

 

eine Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen, da ich hier doch sehr deutlich angegangen werde (warum eigentlich, waren meine Beiträge wirklich so provokant?)

 

da "kleinanleger" mit 7 Jahren a 20% p.a. kokettiert und mich als Sparbuchdilletant zu diskreditieren versucht:

ich habe über 20 Jahre Börsenerfahrung, betreibe aktives Risikomanagement, vergleiche verwaltete Depots mit dem MSCI World TR und war bislang in jedem Jahr zufrieden. Vorher war ich seit 1985 in einer Bank beschäftigt und dort auch Börsen-"Zaungast". Buy-and-Hold-Aktionäre waren uns lieb, denn deren Papiere waren in der Streifbandaufbewahrung im Tresor nicht gerade personal- und kostenintensiv. Die Einnahmen aus Depotgebühren waren auch noch deutlich höher als heute.

 

50667

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667
· bearbeitet von 50667

auf besonderen Wunsch hin und nach wiederholter Kritik ergänze ich die drei bereits angeführten Charts der Gagfah S.A. im Vergleich zum Dax nun mit dem mittelfristigen 3-Jahres-Chart im Vergleich zum MDAX (MDAX lief bekanntlich noch besser als Dax)

 

http://www.onvista.d....x=63&send.y=16

 

 

 

da auch ein unzulässiger Vergleich ohne Dividenden in den Raum gestellt wurde, hier der Verlauf des Kurses der Gagfah S.A., anschließend Vergleiche mit bekannten Kursindizes

 

http://www.onvista.d...d.x=96&send.y=8

 

 

 

hier ein Vergleich mit dem Kursindex Eurostoxx, auch hier eine Underperformance von über 20%, und dem Kursindex DJI, hier über 30%, und dem Kursindex FT-SE 100, hier Underperformance über 40% in drei Jahren

 

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

 

http://www.onvista.d....x=75&send.y=14

 

 

http://www.onvista.d....x=66&send.y=10

 

 

selbst der Nikkei lief deutlich besser

 

http://www.onvista.d...x=104&send.y=15

 

da hier aber fast ausschließlich Experten mit hohen Kompetenzen anwesend sind, nehme ich an, dass man diese Charts auch leicht selbst hätte generieren können ;-)

 

 

hat jemand für mich einen Tipp, wie ich online-images direkt einstelle? Meine Versuche scheitern an der Meldung, dass die Endungen der Adressen nicht erlaubt seien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von Chemstudent
Beiträge verbunden.

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

 

bereits angeführt habe ich explizit und implizit den Monitor-Bericht,

 

Meine Meinung zum Monitorbericht:

 

(habe ich unter einem anderen Nick in ähnlicher Form bei einem anderen Board seinerzeit eingestellt).

 

 

Mißstände bei Monitor (1)

 

O-Ton Monitor:

"'Privat ist besser als Staat' - diesen Glaubenssatz hörten und hören wir auch anderswo."

 

Sicher - durch staatliche Zwangsabgaben ausgehaltene Staatsjournalisten sehen das natürlich anders. 'Staat ist besser als Privat' ist nicht überraschenderweise das Dogma dieses Personenkreises.

 

 

"Aber die hunderttausende Mieter machten sich Sorgen wegen der Heuschrecke - dem neuen Vermieter aus Amerika."

 

 

Ein beliebter Trick von Demagogen. Bevor irgendwelche Fakten auf den Tisch kommen wird die Welt erstmal in Gut und Böse aufgeteilt. Sowas erleichert dem Publikum die Rezeption und erspart es den Demagogen ihre Behauptungen auch tatsächlich zu beweisen.

 

 

Gut: hunderttausende Mieter und natürlich ihre selbstlosen Freunde von Monitor.

 

 

Böse: Die Heuschrecke aus Amerika

 

In der Realität machen sich bestenfalls ein paar hundert Mieter 'Sorgen wegen der Heuschrecke' - der Rest macht sich Sorgen wegen Ballack. Aber es ist ja der Sinn der linken Propaganda dem Volk zu erzählen worüber es sich Sorgen machen soll.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (2)

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

"Und zu recht. Von Insidern haben wir Dokumente und Ausssagen die jetzt belegen wie sieben Jahre nach dem Superdeal ganze Wohnviertel untergehen."

 

 

Hierzu muß man zunächst mal feststellen daß es unter den geschätzten 150 Wohnvierteln im Gagfah Portfolio sicher einige gibt die untergehen. Und zwar Plattenbauten aus den 60-er und 70-er Jahren in unattraktiven Lagen - Ost wie West -, bei denen sich eine grundlegende Modernisierung nicht lohnt.

 

 

Und vielleicht würden unter staatlicher Regie einige dieser Wohnviertel noch etwas länger überleben als bei der Gagfah.

 

 

Bloß wäre das eine Vergeudung von Steuergeldern die sich der Staat nach Bankenrettung und Umwandlung der BRD in das Weltsozialamt nun beim besten Willen nicht mehr leisten kann.

 

 

Die hier von Monitor mit dem falschen Gestus der Skandalaufdeckung vorgetragene Erscheinung entpuppt sich bei näherem Hinsehen also als eine zwangsläufige Folge der Baugeschichte und der demograpischen Entwicklung.

 

 

Der unausgesprochene Vorwurf ist daß die Gagfah nicht jede Wohnung und jedes halbbewohnte Haus bis 5 Minuten vor dem Abriß in 1A-Kondition erhält.

 

 

So etwas wird es aber in einer nach kaufmännischen Gesichtspunkten organisierten Wohnungswirtschaft nicht geben - Heuschrecke hin oder her.

Mißstände bei Monitor (3)

 

O-Ton Monitor:

 

 

"Und zu recht. Von Insidern haben wir Dokumente und Ausssagen die jetzt belegen wie sieben Jahre nach dem Superdeal ganze Wohnviertel untergehen."

 

Natürlich. Der Insider mit Geheiminformationen darf in einem solchen Schmierenstück nicht fehlen.

 

 

Und was soll die Zusammenstellung 'wie sieben Jahre nach dem Superdeal ganze Wohnviertel untergehen.'?

 

Ein weiterer beliebter Trick des linken Tendenzjournalismus ist es durch die Betonung einer zeitlichen Abfolge von Ereignissen einen nicht vorhandenen Kausalzusammenhang zu suggerieren. Dem Zuhörer soll suggeriert werden daß der Superdeal der Grund für den Untergang ganzer Wohnviertel ist. Dieses ausdrücklich zu behaupten unterläßt man aber lieber - denn dadurch würde man sich argumentativ angreifbar machen. Aber was soll's - der wohltrainierte Konsument linker Propaganda weiß schon was er verstehen soll, selbst wenn es nicht ausdrücklich gesagt wurde.

 

 

Schließlich sollte hier festgehalten werden daß es zwar theoretisch möglich ist daß Monitor "Dokumente und Ausssagen" hat "die jetzt belegen wie sieben Jahre nach dem Superdeal ganze Wohnviertel untergehen". Die paar sporadischen Fälle die in dem vorliegenden journalistischen Machwerk tatsächlich vorgetragen werden sind aber bei weitem nicht ausreichend um die vorgetragenen These zu belegen.

 

 

Mißstände bei Monitor (4)

 

O-Ton Monitor:

 

"Zu Gast bei Frau Kepenick in Hamburg: ...Ich hab' keinen Wasserkasten, kein Waschbecken ... bei der Renovierung hat man das abgebaut, weil es erneuert werden sollte ... "

 

 

Natürlich wäre es wünschenswert wenn Frau Kepenick in Hamburg wieder Wasserkasten und Waschbecken in der Toilette hätte.

 

 

Um aus dem hier gezeigten überhaupt ein Verschulden der Gagfah ableiten zu können fehlt allerdings etwas ganz entscheidendes: Nämlich eine Angabe der Zeit die seit der unvollständigen Renovierung verstrichen ist.

 

 

Daß eine Renovierung nämlich für ein paar Tage unterbrochen wird wegen fehlender Teile oder dergleichen sollte für einen Mieter durchaus hinnehmbar sein - auch wenn die Toilettenspülung mit Eimer sicher lästig ist.

 

 

Ein Nachweis eines schuldhaften Verhaltens seitens Gagfah wird hier überhaupt nicht geführt.

 

 

Im Gegenteil - so als Nebeneffekt dieser komplett mißlungenen Schauergeschichte erfahren wir sogar das Gagfah Renovierungsarbeiten durchführt!

 

 

Na sowas! smiley-smile.gif

 

 

 

Mißstände bei Monitor (5)

Wenn eine derartige Lappalie zum Beleg für den "Untergang ganzer Wohnviertel" hochstilisiert werden muß, dann ist es um die Haltbarkeit von Monitors Behauptung wohl schlecht bestellt.

 

Sollte Gagfah hier tatsächlich im Verzug sein und auf Mahnungen nicht reagieren, dann hat der Mieter in einem solchen Fall übringens eine einfache Handhabe.

 

 

  1. Fristsetzung (per Einschreiben, bitte)
  2. Ersatzvornahme - kleines Waschbecken und Wasserkasten nebst Einbau kosten nicht die Welt
  3. Abzug der Kosten von der Miete

Und Ende der Fahnenstange.

 

 

Aber nun weiter mit dem O-Ton Monitor:

 

 

"Frau Kepenick wohnt zur Miete bei der Gagfah ... Dies ist ihre Geschichte und die von tausenden anderer Mieter die die Nase voll haben"

 

 

Aus einem Winzereignis in Hamburg mach tausende! Qualitätsjournalismus a la Monitor.

 

 

Die aufgeregte Stimme des Vortragenden ist nur Masche. Sie soll die Fadenscheinigkeit der "Belege" verdecken.

 

 

Und wer hat die "Nase voll"? Jedenfalls nicht die Gagfah-Mieter in Hamburg: Eine Wohnungssuche auf der Gagfah-Webseite ergibt 15 freie Wohnungen. Per 30.9.2010 hatte die Gagfah 9.394 Wohnungen in Hamburg bei einer Leerstandsrate von 0,4%.

 

 

Das Mißverhältnis zwischen Beleg und Behauptung ist hier schon so krasss daß man wohl mir Fug und Recht von Lügenjournalismus sprechen könnte. Tun wir natürlich nicht. Aber Journalismus außerordentlich minderer Qualität scheint es wohl zu sein.

 

 

 

Mißstände bei Monitor (6)

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

"Eine Geschichte von heruntergewirtschafteten Wohnvierteln und einem Unternehmen das einst grundsolide war."

 

 

Zu dem "einst grundsolide"n Unternehmen sei hier immerhin bemerkt daß Gagfah sozusagen aus zwei Teilen besteht: Etwa die Hälfte des Portfolios besteht aus den Bestand der alten Gagfah, die früher im Besitz der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte war. Das sind gut gepflegte Bestände in guten Lagen.

 

 

Die andere Hälfte besteht aus Nileg und anderen Wohnungsbaugesellschaften die sich in kommunalem oder sonstigen öffentlichen Besitz befanden, und die im allgemeinen von minderer Qualität sind. Und die natürlich auch billiger waren. In dieser Bestandshälfte sind die problematischen Wohnviertel zu finden.

 

 

Der Gagfah nun zum Vorwurf zu machen daß sie sich des Wohnschrotts gewisser öffentlicher Hände angenommen hat ist nicht besonders fair. Und ein Vergleich der alten Gagfah mit der neuen 'vereinigten' muß zwangsläufig immer zum Nachteil der 'neuen Gagfah' ausgehen.

 

 

Aber mit Details und Feinheiten gibt sich Monitor natürlich nicht ab. Nicht etwa daß ich das von linkem Tendenzjournalismus erwartet hätte.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (7)

 

 

Und weiter geht's im Text mit dem Originalton Monitor:

 

 

"Und davon wie es an einen Hedgefond aus den USA verkauft wurde"

 

 

Nur das Fortress eben gar kein Hedgefonds ist. Sondern eine Fondverwaltungsgesellschaft die sowohl Hedgefonds als auch Private Equity Fonds verwaltet. Und seine Gagfah Anteile hat Fortress in eine Anzahl von Private Equity Fonds eingebracht, die von Fortress verwaltet werden.

 

 

Was Monitor hier erzählt ist also schlichter Unsinn.

 

 

Nicht daß uns das noch besonders überraschen würde.

 

 

Es würde mich lediglich interessieren ob diese Falschbehauptung auf der Unwissenheit der Monitorredaktion beruht oder darauf, daß sich "Hedgefond" mehr nach 'Heuschrecke' anhört als "Private Equity Fonds", und sich somit besser zur Hetze eignet.

 

Erfahren werden wir das wohl nicht.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (8)

 

 

"Dies ist die Geschichte einer Privatisierung mit dramatischen Folgen" Soso. Mal sehen, ob vielleicht doch noch irgendwelche Beweise kommen. Vorläufig werden wir mit folgendem Rührstücken abgespeist:

 

Eine ältere Dame mit osteuropäischem Akzent tritt auf: "Achtunddreisigeinhalb Jahre hab' ich hier gewohnt. Es war alles wunderbar und schön aber die letzte paar Jahre war Katastrophe."

 

Worin die "Katastrophe" besteht brauchen wir natürlich nicht erfahren. Wozu auch - mit älteren Menschen hat man gefälligst Mitgefühl zu haben und unbesehen alles was sie sagen ohne irgendwie geartete Substantiierung zu glauben.

 

Und wieder spielt das traurige Blasinstrument im Hintergrund.

 

Wo sich diese "Katastrophe" abspielt bekommen wir auch nicht zu hören. Wozu auch - daß Gagfah eine böse Heuschrecke ist haben wir ja schon am Anfang des Stücks gelernt.

 

Nun kommt ein älterer Herr zu Wort: "Also ich wohn jetzt 40 jahre hier. Ich werde siebzig Jahre alt. Wo soll ich hin?"

 

Warum er überhaupt irgendwo 'hin' sollte brauchen wir natürlich nicht zu erfahren. Wozu auch? - mit älteren Menschen hat man gefälligst Mitgefühl zu haben und davon auszugehen daß sie stets gute Gründe haben für das was sie sagen.

 

Und wieder spielt das traurige Blasinstrument im Hintergrund.

 

Wie hier unter Verzicht auf jegliche Sachinformation an Emotionen appeliert wird hat mit Journalismus nicht mehr das geringste zu tun.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (9)

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

"Doch der neue Eigentümer - die Fortress - machte schnell Kasse. Mit tausenden Wohnungsverkäufen ..."

 

Was - Wohnungsverkäufe?

 

 

Also wenn Gagfah Wohnungen hat ist das laut 'Monitor' ja schlecht. Wenn Gagfah Wohnungen verkauft, und dann natürlich nicht mehr hat, ist das auch wieder schlecht. Logik ist offensichtlich nicht die Stärke der Monitor-Journalisten: Gagfah darf Wohnungen weder haben noch nicht haben.

 

 

"... und mit drastischen Sparmaßnahmen. Vor dem Verkauf investierte die Gagfah in die Instandhaltung noch 15,29 Euro pro qm im Jahr. Jetzt, nach der Privatisierung sind es 7,60 Euro - gerade 'mal die Hälfte. Die Gagfah hält das für angemessen."

 

 

Immerhin wird hier nach 2:37 Minuten übelsten Tränenjournalismus hier zum ersten mal eine Tatsache erwähnt die wenigstens grundsätzlich diskussionswürdig ist: die vergleichsweise niedrigen Ausgaben der Gagfah für Instandhaltung.

 

 

So gehe ich davon aus daß die 'alte' Gagfah tatsächlich im Jahr vor der Privatisierung die hier angegebenen 15,29 pro jahr und qm in die Instandhaltung gesteckt hat. Bloß ist das ein ungewöhnlich hoher Betrag der wohl nicht jedes Jahr ausgegeben wurde sondern insbesondre in 2003 um die Verkaufbarkeit des Portfolios zu erhöhen. Branchenüblich sind 12 Euro pro Jahr und qm und nicht 15.

 

 

Hätte man aber die realistische Vergleichszahl von 12 Euro genannt, und außerdem noch erwähnt das Gagfah 8 Euro für angemessen hält, würde der Unterschied weniger drastisch aussehen und wäre nicht reißerisch genug. Also müssen die untypischen 15,29 Euro herangezogen werden.

 

 

Die Tatsache daß Gagfah die bei Wohnungswechsel allfälligen Schönheitsreparaturen mit eigenem Personal preiswerter erledigen kann als das lokale Handwerk mit seinem berühmt-berüchtigten goldenen Boden findet natürlich auch keine Erwähnung.

 

 

Aufgrund besseren Einkaufs und Eigenleistung würde ich durchaus annehmen daß Gagfah für 8 Euro Instandhaltungsleistungen erbringen kann die im Branchenduchschnitt 9 - 10 Euro kosten.

 

 

Der Unterschied zwischen den Instandhaltungsleistungen der Gagfah und denjenigen anderer Immobiliengesellschaften beträgt also bei realistischer Betrachtung lediglich 16% bis 25%.

 

 

Und dieser Unterschied heißt dann natürlich daß die Fenster alle 15 anstatt alle 10 Jahre gestrichen werden. Der Mehraufwand den die branchentypische Immobiliengesellschaft im Vergleich zur Gagfah bei der Instandhaltung betreibt läßt sich mE nicht durch entsprechend höhere erzielbare Mieten rechtfertigen.

 

 

Ein anderer Aspekt ist natürlich daß Gagfah in Katastrophensiedlungen nur das allernötigste tut, da hier die Abrißbirne schon bereit liegt.

 

 

So sieht kaufmännisch betriebene Wohnungswirtschaft eben aus, und Gagfah macht das im großen und ganzen richtig.

 

 

Daß derartige Erwägungen über den Horizont eines linken Tendenzjournalisten gehen war natürlich zu erwarten.

 

 

Mißstände bei Monitor (10)

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

"Was das bedeutet sehen wir in Solingen. Wir besuchen die Familie Dipalo und ihre Nachbarn. Seit anderthalb Jahren wohnt Anna Dipalo bei der Gagfah und hat in dieser Zeit schon reichlich 'was erlebt: 'Wie man sieht ... überall überall die Feuchtigkeit richtig schön durchgesickert und färbt sich jetzt auch so langsam ... ja, schimmelig schwarz, sag ich mal. Und dann kam der Maler, hat das schön gestrichen alles und ... ja, am nächsten Tag war die Feuchtigkeit aber wieder da."

 

Also repariert hat Gafah ja immerhin. Nur anscheinend nicht gründlich genug. Aber vielleicht ist ein Neuanstrich alle 6 Monate immer noch billiger als ein Neubau? Man kann nur hoffen daß das inzwischen sattsam bekannte problematische Solinger Portfolio wenigstens billig war. Denn so wie's aussieht haben wir es hier mit einem baulichen Problem zu tun. Da die Gagfah die Häuser nicht gebaut hat dürfte der wahre Schuldige wohl eher in einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft zu suchen sein.

 

Auch wenn das nicht in's Bild der Monitor-Journaille paßt.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (11)

 

 

O-Ton Monitor:

 

"Frau di Palo ist keine Ausnahme. In jeder Wohnung, die wir betreten, findet sich Schimmel."

 

Interessant wäre es natürlich zu wissen in wievielen Wohnungen die Herrschaften waren. Denn zwei Wohnungen mit Schimmel in Solingen und eine Toilette ohne Spülkasten in Hamburg sind als Beleg für den "Untergang ganzer Wohnviertel" doch vielleicht etwas dürftig. Immerhin - ein Drittel des Monitor-Machwerks ist schon rum.

 

 

Maria Graci, Mieterin: "Ja, und meine Tochter ist immer erkältet, mein Mann ist auch immer erkältet. Und ich glaube, es ist dieser Schimmel. Weil wir wissen alle, der Schimmel ist gesundheitsgefährlich."

 

Ja - da gibt es wirklich Untersuchungen die das zeigen. Vielleicht wäre es besser wenn die Frau Graci in eine schimmelfreie Wohnung umziehen würde.

 

 

Und eine Totalsanierung - die anscheinend erforderlich ist - läßt sich kaum in einer bewohnten Wohnung durchführen.

 

 

In einem solchen Fall hätte die Gagfah die Pflicht Ersatzwohnraum anzubieten.

 

 

Merkwürdigerweise scheint sich aber niemand für diese naheliegende Lösung zu interessieren - weder die Frau Graci, noch Monitor.

 

 

Irgenwas ist faul an diesem Bericht.

 

 

 

 

Monitors Liste (1)

 

Ein zentraler Punkt in der Monitor's "Bericht" ist eine angebliche Liste mit angeblichen Verkehrssicherungsmaßnahen für 2009.

 

 

O-Ton Monitor: "Von unseren Insidern erhalten wir diese brisante Liste. Darauf die Verkehrssicherungsmaßnahmen der Gagfah für das Jahr 2009."

 

Soso. Um eine Liste der durchgeführten Verkehrssicherungsmaßnahmen wird es sich wohl nicht handeln - sonst gäbe es ja nichts zu "enthüllen". Also eine Liste von erforderlichen Maßnahmen? Unter welchenGesichtspunkten ist sie zusammengestellt worden? Wer hat sie zusammengestellt? Vielleicht die "Insider" selber?smiley-wink.gif

 

 

Monitor gibt dazu keine Auskunft.

 

Um seine Glaubwürdigkeit zeigt sich Monitor erstaunlich unbesorgt.

 

 

 

 

Monitors Liste (2)

 

 

Eine Liste mit Verkehrssicherungsmaßnahmen also die irgendwann irgendjemand nach unbekannten Kriterien zusammengestellt hat. Ob diese Verkehrssicherungsmaßnahmen tatsächlich notwendig waren wird von Monitors Enthüllungsjournalisten nicht untersucht. Ebensowenig ob sie durchgeführt wurden.

 

 

Stattdessen wird noch ein bißchen Panik geschürt:

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

'Verkehrssicherung, da geht es um gesetzliche Auflagen, um Brandschutz. Da geht es um Leib und Leben der Mieter. Und so liest sich die Liste:

 

"Große Gefahr von Kabelbrand", "Teilweise gelöste Balkongeländer - Unfallgefahr", "Herabfallende Fassadenplatten, hohe Eintrittswahrscheinlichkeit", "Erhebliche Fäulnis- und Pilzbildung, Fenster drohen herauszufallen", "Bleileitungen, Grenzwerte überschritten"'

 

 

 

 

Monitors Liste (3)

 

 

In der BRD wird die Verkehrssicherung in Gebäuden übrigens von der jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörde überwacht.

 

 

Sollten tatsächlich für 2009 erforderliche Maßnahmen seitens Gagfah pflichtwidrig nicht durchgeführt worden sein, dann haben Monitors Gutinformanten doch sicherlich schon längst die jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörden informiert, die eine Durchführung der erforderlichen Maßnahmen erzwungen oder bei tatsächlicher Gefahr für Leib und Leben die Gebäude geräumt haben. Die Gutinformanten sind nur viel zu bescheiden um über ihre gute Tat zu sprechen - nur deswegen haben wir davon im Monitorstück nichts gehört.

 

Ansonsten haben doch jetzt wenigstens die Gutreporter von Monitor die jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörden informiert, und werden ab morgen von einer Serie von Zwangsräumungen in Gagfah-Häusern zwecks Abwehr unmittelbar drohender Gefahren für Leib und Leben der Bewohner berichten. Aber natürlich sind auch sie zu bescheiden um ihre gute Tat zu erwähnen.

 

 

Und die Bewohner von Gagfahs Wohnungen sind natürlich durch die Bank zu blöde um irgendwelche Gefahren zu erkennen und sie den Bauaufsichtsbehörden zu melden, oder um sich wenigsten beim Mieterverein zu beschweren der das sicher gerne für sie erledigen würde.

 

Tja - oder Monitor hat uns hier einen ganz dicken Bären aufgebunden.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (12)

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

'Eine weitere Gagfah-Siedlung, diesmal sind wir in Hamburg-Steilshoop. Auf den ersten Blick sieht es hier noch ganz gepflegt aus. Doch auch hier kommen die Gagfah-Wohnungen zunehmend herunter, mit schlimmen Gefahren für die Mieter. Karl-Heinz Rubel wohnt schon ewig hier. Er führt uns ins Treppenhaus, zeigt uns den Notausgang. Karl-Heinz Rubel, Mieter: "Vor Kurzem hat es im Keller gebrannt unten. Und die Gefahr ist ja die, das ist hier der Notausgang, und unten ist keine Klinke dran. Man kommt überhaupt nicht raus."

 

Reporter: "Haben sie die Gagfah schon informiert?"

 

Karl-Heinz Rubel, Mieter: "Also ist mündlich informiert worden, mehrfach. Und dann wird immer gesagt, jo, wird gemacht, wird gemacht. So, das ist alles."

 

Reporter: "Ist nichts passiert?"

 

Karl-Heinz Rubel, Mieter: "Ne."'

 

 

Zum Glück ist es Monitor nicht gelungen das total grafittibesudelte Treppenhaus wegzuretouschieren. Man kann sich schon vorstellen was da für Leute wohnen. Und wie oft Gagfah die Klinke schon ersetzt hat, bloß damit sie wieder von Vandalen abmontiert wird - das wird natürlich auch nicht hinterfragt.

 

 

Und wer hat wohl das Feuer im Keller gelegt? Gagfah?

 

 

Bei Bewohnern die die Gemeinschaftsräumlichkeiten derart zurichten ist wirklich jeder einzelne Euro hinausgeworfenes Geld.

 

 

Und diese Bewohner hat Gagfah ja von den vormaligen Eigentümern übernommen.

 

 

Außer 'runterwohnen und abreißen würde mir zu diesem Slum auch nichts anderes einfallen.

 

 

 

 

Überfall durch Monitor

 

 

O-Ton Monitor:

 

 

'Wir fahren nach Mülheim in die Gagfah-Zentrale. Wollen mit den verantwortlichen Managern persönlich darüber reden. Aber die Pressesprecherin wimmelt uns ab.

 

Pressesprecherin Gagfah: "Haben wir abgelehnt."

 

Reporter: "Warum geben sie uns kein Interview?"

 

Pressesprecherin Gagfah: "Wir geben generell keine Interviews. Wir antworten auf alle ihre Fragen."'

 

 

Daß man für Gespräche oder Interviews fernmündlich oder schriftlich einen Termin vereinbart ist Monitor offensichtlich unbekannt.

 

 

Daß die Gagfah Sprecherin überhaupt mit diesen Flegeln redet anstatt sie hochkant vor die Tür setzen zu lassen ist wohl nur ihrer mangelnden Erfahrung im Umgang mit solchen Typen zuzuschreiben.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor (13)

 

O-Ton Monitor:

 

'Ehem. Gagfah-Mitarbeiter: "Fortress wusste definitiv von diesen Verkehrssicherheitsrisiken. Wir waren verpflichtet, die Schäden zu melden und unsere Geschäftsführung hat es an Fortress weitergegeben. Meistens kam keine Antwort zurück. Manchmal auf Nachfrage, manchmal ein Jahr später."'

 

Stimmt das? Wir fragen in der Fortress-Zentrale in New York an. Zum schwerwiegenden Vorwurf: no comment von ganz oben.'

 

Auch diese Behauptung des angeblichen ehemaligen Gagfah-Mitarbeiters ist außerordentlich unglaubwürdig. Um nicht zu sagen lächerlich.

 

 

Die Gagfah Gesellschaften in Deutschland befinden sich im Eigentum der Gagfah SA in Luxemburg. Und werden von dort auch geführt. Fortress selbst ist eine Fondsverwaltungsgesellschaft. Der Verwaltungsrat der Gagfah SA ist mehrheitlich mit Fortress Mitarbeitern besetzt. Auf diese Art übt Fortress Einfluß auf die Geschäftspolitik der Gagfah SA aus.

 

 

Daß aber eine US-Fondsverwaltungsgesellschaft sich die Entscheidung über den Ersatz einer fehlenden Klinke in Hamburg vorbehalten soll ist doch wohl eine sehr ungewöhnliche Idee.

 

 

Das Monitor-Personal das diese Schmontze fabriziert hat ist offensichtlich weitgehend ahnungslos hinsichtlich der Struktur des Gagfah Konzerns. Und ebensolches muß man leider von dem angeblichen "Ehem. Gagfah-Mitarbeiter" sagen.

 

 

Mißstände bei Monitor (14)

O-Ton Monitor:

 

'Die Fortress ist dabei, ihre Anteile an der Gagfah Stück für Stück abzustoßen.'

 

Und woher wollen die Moni-Toren das wissen?

 

 

Der letzte berichtete Verkauf fand am 11.8.2009 statt.

 

 

Eine Unterschreitung der 50% Schwelle müßte gemeldet werden.

 

 

Und sollte Monitor doch recht sein - dann könnte die böse Heuschrecke schließlich keinen bestimmenden Einfluß bei Gagfah mehr ausüben.

 

 

Die Monitor Redaktion würde den freien Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten und die Gagfah als non-profit Organisation betreiben.

 

 

Wenn Monitor die Verwaltung der Wohnungen mit der gleichen Sorgfalt betreibt mit der es seine "Berichte" fabriziert kann man den Mietern dann allerdings nur noch zum Auszug raten.

 

 

Monitor: Auch diesmal leider falsch geraten.

O-Ton Monitor:

 

 

'Und der von der Fortress gestellte Gagfah-Geschäftsführer hat vor wenigen Tagen eigene Aktien in Millionenhöhe verkauft. Verlässt da einer das sinkende Schiff?'

 

Zunächst einmal sei hier festgehalten daß der Gagfah-Geschäftsführer Brennan nicht von Fortress gestellt wird sondern daß er sein Gehalt von der Gagfah SA bezieht. Das hätte man bei Lektüre des Gagfah Geschäftsberichts für 2009 einfach feststellen können.

 

Ebenfalls hätte man einer Lektüre der Geschäftsberichte entnehmen können daß das Gagfah-Schiff keinesfalls im Sinken begriffen ist, sondern im Gegenteil zunehmend Fahrt aufnimmt.

 

 

Wenn etwas im Sinkflug sein könnte wäre es möglicherweise allenfalls die Zukunft des Geschäftsführers selbst bei der Gagfah. Fortress ist ein strenger Zuchtmeister, und ein paar kleinere Schnitzer könnten Brennan's Maß bereits voll gemacht haben.

 

 

Oder auch größere, von denen wir nichts wissen.

 

 

 

 

Mißstände bei Monitor - Fazit

 

 

O-Ton Monitor:

 

'Ehem. Gagfah-Mitarbeiter: "Fortress schöpfte die Sahne vom Cappuccino ab. Mittlerweile ist nur noch der Kaffeesatz übrig. Gute Unternehmen sind herabgewirtschaftet worden, ausgesaugt in der Substanz und zu Lasten der Bewohner. Fortress wird sich rausziehen. Und dann wird ein zerrissenes Gebilde von Restimmobilien übrig bleiben. Schlechte Lagen, schlechte Bausubstanz mit ghettohaften Großsiedlungen. Dann können die Kommunen sehen, wie sie mit diesen Vierteln umgehen."'

 

Die sattsam bekannten und ausgeleierten Klischees die seit Jahren von den Heuschreckenjägern vorgetragen werden.

 

 

Niedrige Leerstände und langsam aber stetig steigende Quadratmetermieten sprechen eine andere Sprache.

 

Und außer einer fehlenden Klinke, einem fehlenden Spülkasten, zwei Wohnungen mit Schimmel und einem Haus mit einer schadhaften Schieferfassade ist nichts nachprüfbares in dem bebilderten Schauermärchen von Monitor zu finden.

 

Selbst habe ich seit 22 Jahren keinen Fernseher und zahle auch keine GEZ-Gebühren. Und ich weiß warum.

 

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

... die Übergewichtung von Immobilien in Dresden und Berlin, ...

 

Ja und?

 

20% und 13% - gibt das jetzt ein Klumpenrisiko? :D

 

Schon mal was von Größeneffekten gehört?

 

Deutsche Wohnen ist übrigens noch wesentlich stärker in ihren Top-Standorten - Berlin & Frankfurt - konzentriert.

 

Und was soll an Berlin und Dresden - abgesehen von der Stadtverwaltung - verkehrt sein als Wohnimmobilienstandort?

 

Wie gesagt - auf die Rendite kommt es an. Und die stimmt hier und ist nicht nur höher sondern auch wesentlich steigerungsfähiger als in Frankfurt oder München.

 

In Berlin gehts laut Presse-Mitteilung des IVD schon los: Mieten 2010 2,9% höher als 2009:

 

Relative Veränderung 2009 – 2010

 

Wohnungen Baujahr ab 1949, guter Wohnwert, ca. 70 m²

 

Düsseldorf 5,6%

Nürnberg 4,8%

Bremen 3,3%

Frankfurt a. M. 3,3%

Berlin 2,9%

Köln 2,4%

Stuttgart 2,1%

Mannheim 1,7%

Dortmund 1,6%

Hamburg 1,0%

 

In Dresden hat sich dagegen letztes Jahr so gut wie nichts getan.

 

Kommt aber noch - behaupte ich. Dresden ist das neue und bessere München! (Nach Abtritt der derzeitigen Herrscher in Stadtrat und Stadtverwaltung).

 

(Hätte man natürlich auch schon in Beitrag #64 nachlesen können - wenn man sich das bißchen Mühe gemacht hätte den Faden von Anfang an zu lesen)

 

 

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

 

die m.E. mindere Qualität der Immos,

 

Deineserachten?

 

Immobilienbewertung durch Monitor? :D

 

Ein Allerweltsargument, daß zur Bewertung nichts beiträgt.

 

Denn: weil die Qualität im Durchschnitt etwas niedriger ist als im Portfolio der Deutschen Wohnen werden eben auch niedrigere Mieten pro qm erzielt. Und außerdem sind die Kaltmietmultiplikatoren bei Gagfah 13,9 und nicht 14,5 wie bei Deutsche Wohnen.

 

Trotzdem notiert Deutsche Wohnen bei etwa 100% NAV und Gagfah bei 53%.

 

Unter dem Gesichtspunkt der 'Immobilenqualität' scheint das jedenfalls nicht gerechtfertigt.

 

 

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

, das immanente Damoklesschwert der Hedgefonds-Eigentümereigenschaft,

 

Was soll das bitte darstellen?

 

Mehrheitseigentümer der Gagfah sind diverse Private Equity Fonds die von Fortress verwaltet werden.

 

Hedgefonds haben damit schon einmal überhaupt nichts zu tun.

 

Und was soll das " immanente Damoklesschwert" sein ?

 

Argumentiere doch einfach mal leidenschaftslos und konkret, weshalb Du in die Gagfah-Aktie investeieren würdest bzw. nicht investieren würdest.

 

..., Dresdens Klageandrohung und zuletzt die Überlegungen der Rentenversicherung Bund, von der hier überhaupt nicht die Rede war und die ich hier zur Diskussion stellte....

 

Sicher: die - inzwischen sehr wahrscheinliche - Klage Dresdens ist natürlich ein vernüftiger Grund die Aktienbewertung zu reduzieren. Um wieviel hängt von der juristischen Einschätzung ab.

 

Denn leider üben sich beide Kontrahenten in Geheimniskrämerei.

 

Die Überlegungen der DRV gehen aber lediglich dahin die Verkaufsverträge zu überprüfen. Was dabei herauskommen wird ist noch vollkommen unklar. Und wenn Verstöße festgestellt werden wird die DRV wohl eher ein vernünftiges Angebot unterbreiten als eine wilde Milliardenklage loszulassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50667
· bearbeitet von 50667
Beiträge verbunden.

WOW, sehr engagiertes posting, RESPEKT! :D

 

 

 

Dresden ist das neue und bessere München! (Nach Abtritt der derzeitigen Herrscher in Stadtrat und Stadtverwaltung).

 

aha, wieder was dazugelernt. Immobiliennachfrage ist in München zwar seit Jahrzehnten wesentlich stärker, aber anscheinend alles nur Blöde da.

Überhaupt haben sich Käufer von ostdeutschen Immobilien ja im Gegensatz zu Immobilieninvestoren im süddeutschen Bereich eine goldene Nase verdient.

 

München ist als ehemalige "heimliche Hauptstadt" Deutschlands auch total verkommen, nachdem Berlin zur Hauptstadt gekürt wurde. Ich kenne viele Leute, die sich in Berlin mit Immo-Investments nach der Wende bis heute dumm und dämlich verdient haben.

 

Ich nehme jetzt mal eine Auszeit. Ich wollte mich ja nicht an aufschaukelnden Diskussionen um des Kaisers Bart beteiligen, aus meiner Sicht spricht die aktuelle Kursentwicklung sowieso eine deutliche Sprache.

 

Gruß

 

50667

 

P.S.: da der Mod interessanterweise mehrere Antwortpostings von mir zusammengefasst hat, nachdem er mehrere Postings von kleinanleger zusammenführte, weise ich darauf hin, dass meine erste ironische Bemerkung ("RESPEKT") der versuchten umfangreichen Demontage der ARD-Monitor-Berichterstattung galt, nicht den darauf folgenden Äußerungen von kleinanleger1.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zuzan

@ kleinanleger:

 

vielleicht befasst du dich mal mit stadtentwicklung/gentrification/verslummung und der rolle von unternehmen wie gagfah - es kommt ja nun nicht von ungefähr, dass städte wie z.b. hannover eine weiteren verkauf von städtischen wohnanlagen mittlerweile nicht mehr in betracht ziehen. die externalisierung der sozialen folgekosten darf natürlich gerne die gesellschaft im allgemeinen übernehmen, die stadtentwicklung wird zum "planungs-buhmann" sowie die abwertung von sich ebenso in diesen vierteln befindlichen privaten immobilienbeständen muss natürlich auch einfach hingenommen werden.

 

leute wie du verstehen einfach nicht, dass eine lebenswerte stadt nicht nur dem rauspressen der letzten renditepünktchen unterworfen werden kann, sondern hierbei alle beteiligten (immo-besitzer, stadtentwicklung/wohnungsbau, mieter, vereine etc) miteinander arbeiten müssen - zeigt der immo-besitzer jedoch, dass ihm sein bestand ohnehin am allerwertesten vorbei geht, sollte er von seinen mietern auch nichts anderes erwarten .... wer zumindest mittelfristig eine gute renditeentwicklung anstrebt, wird seinen bestand nicht so verkommen lassen. (und ja, dieses thema liegt in meinem fachbereich ..)

 

gagfah gehört ja miettechnisch auch nicht gerade zu den billigheimern - und was bekommt man dafür?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinanleger1
· bearbeitet von kleinanleger1

vielleicht befasst du dich mal mit stadtentwicklung/gentrification/verslummung und der rolle von unternehmen wie gagfah -

 

Vielleicht erzählst Du uns mal was das mit Gagfah konkret zu tun hat, anstatt hier mit Phrasen um Dich zu werfen.

 

es kommt ja nun nicht von ungefähr, dass städte wie z.b. hannover eine weiteren verkauf von städtischen wohnanlagen mittlerweile nicht mehr in betracht ziehen.

 

Die Moden der "Stadtplaner" und Architekturstudenten ändern sich eben alle 20 Jahre.

 

Lange nicht so aufregend wie die glaubst.

 

leute wie du verstehen einfach nicht, dass eine lebenswerte stadt nicht nur dem rauspressen der letzten renditepünktchen unterworfen werden kann,

 

Leute wie Du sollten sich vielleicht 'mal einen zivilisierten Umgangston angewöhnen.

 

zeigt der immo-besitzer jedoch, dass ihm sein bestand ohnehin am allerwertesten vorbei geht, sollte er von seinen mietern auch nichts anderes erwarten .... wer zumindest mittelfristig eine gute renditeentwicklung anstrebt, wird seinen bestand nicht so verkommen lassen.

 

Daraus daß die Renditeentwicklung gut ist bei Gagfah darf man ja dann wohl schließen daß Gagfah den Bestand eben nicht "so verkommen läßt", wie Du ebenso fakten- wie beweisfrei mal einfach so behauptetst.

 

gagfah gehört ja miettechnisch auch nicht gerade zu den billigheimern - und was bekommt man dafür?

 

Und wie kommen wir bitte darauf?

 

5,06 Euro durchsschnittliche Kaltmiete pro qm und Monat liegt unter dem Bundesdurchschnitt.

 

Und die Leute die bei Gagfah wohnen sind jedenfalls der Meinung daß das Angebot marktgerecht ist.

 

Sonst wären sie nämlich schon ausgezogen. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zuzan
· bearbeitet von Zuzan

aha, du verstehst deinen umgangston also als zivilisiert? ich halte dir zugute, dass du anscheinend zu aktuellen ansätzen der stadtentwicklung, deren bestandteil natürlich auch der wohnungsbau ist, wenig fachliche informationen hast. in der wohnungswirtschaft bist du ja sicherlich nicht tätig?

 

unter wirtschaftlichen gesichtspunkten war es eine fehlentscheidung, die altbestände des sozialen wohnungsbaus zu übernehmen, ebenso wie es nun eine fehlentscheidung ist, klar zu kommunizieren, dass eine modernisierung im bestand größtenteils nicht sinnvoll ist, zumal die instandhaltung nur auf einem minimum durchgeführt wurde. das ganze ist nichts neues und in fachkreisen auch ausreichend bekannt .... im grunde geht es nur noch darum, wer nun die umzugskosten für die mieter übernehmen soll, denn hierbei drückt nicht nur die gagfah (z.b. auch deutsche annington) gerne auf die kommunale tränendrüse ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...