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Rinderfond

Kauft schon jemand nach?

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obx

Oh ja, mich würde zu dem Thema "Einstiegsszenarien" auch einiges interessieren. Vielleicht kennt jemand von Euch eine gute Studie zu dem Thema???

 

Ich hab mir vor einigen Tagen eine wie ich finde interessante und fundierte wissenschaftliche Arbeit durchgelesen, einmal Thema Asset Allocation und einmal Einmalanlage vs Cost-Average-Effekt.

Sehr interessant, vor allem wenn viele Meinungen wissenschaftlich betrachtet werden, gegenüber gestellt werden, historisch, mathematisch und in weiteren Hinsichten behandelt werden...

 

In Bezug auf Studien zu dem Thema "Taktiken" für Einstiegsszenarien wäre ich sehr zu haben :D

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nicco3
"Taktiken" für Einstiegsszenarien

 

obx,

 

ich finde die Taktik mit der Marktvolatilität (VIX) sehr interessant. Idee: Riskante Anlagen wie Aktien oder High Yield Bonds bei hoher Marktvolatilität aufstocken v.v.. Discountzertifikate sind in diesen Phasen für den vorsichtigeren Anleger auch eine Alternative, da Sie attraktive Risikoprämien bieten.

 

Die Kunst ist es, nicht zu früh zu kaufen :-"

 

 

Auszug

 

The table below illustrates what the S&P 500 has done since 1990 after the Vix index reaches six month highs or lows. A six month high for the Vix has indicated a good buying opportunity as the market has rallied 3% over the following six months. Conversely, a low for the Vix is a bearish sign and we see that the market is down on average for the following periods.

 

vix_extreme_7.jpg

 

http://tickersense.typepad.com/ticker_sens...me-old-vix.html

 

 

Chart vix

 

post-4624-1186832174_thumb.png

 

http://stockcharts.com/charts/gallery.html?$VIX

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obx
obx,

 

ich finde die Taktik mit der Marktvolatilität (VIX) sehr interessant. Idee: Riskante Anlagen wie Aktien oder High Yield Bonds bei hoher Marktvolatilität aufstocken v.v.. Discountzertifikate sind in diesen Phasen für den vorsichtigeren Anleger auch eine Alternative, da Sie attraktive Risikoprämien bieten.

Hey, vielen Dank nicco, dass gibt mir schonmal einen guten Einstieg um mich mal mit der Materie eingehender zu beschäftigen :D

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midnight_blue

hi zusammen heute bin ich wieder in der heimat urlaub zu ende aber ich habe im urlaub das ganze geschen mit verfolgt und habe und in geringen mengen nachgekauft. Warte montag ab und werde dann noch mal nachkaufen.

 

mfg

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Ich gestehe meine Sünden, WKN: 549015 zu 13,2 eingesammelt. Buy and forget ...

 

 

Im Moment habe ich meinen Fondssparplan ganz ausgesetzt, ich möchte erst mein Liquiditätspolster (Tagegeld) etwas weiter ausbauen, um für unvorhergesehene Ausgaben genügend Polster zu haben und nicht ans Fondsdepot ranzumüssen.

 

Einfach eine Frage der Kontinuität. Ich investiere nie mehr als 50 % des monatlichen Sparvolumens direkt in Sparpläne. In den letzten 8 Jahren gab es stets immer wieder nette Werte zum günstigen Preis, da muss man nicht das ganze Pulver verschießen.

 

 

Falls ihr den richtigen Zeitpunkt gekommen seht, um etwas von den Zusatzraten zu investieren, wie macht ihr das dann? Den Sparplan vorübergehend erhöhen oder direkt eine Fondsorder aufgeben?

 

Naja, man hat doch eine Wunschliste. Früher ging die an den Osterhasen oder Weihnachtsmann, heute wartet man auf den ein oder anderen Titel. Es ist immer noch besser pro Jahr 3 % auf Cash zu bekommen, als bewusst exorbitante Risiken in Kauf zu nehmen.

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FabMan

Etwas schlechteres kann man eigentlich nicht machen als den Sparplan in fallenden Märkten abzusetzen! Das geht komplett an der Sparplanidee vorbei, einen Sparplan setzt man niemals aus, sondern schichtet höchstens um.

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zocker
· bearbeitet von Onassis
Etwas schlechteres kann man eigentlich nicht machen als den Sparplan in fallenden Märkten abzusetzen! Das geht komplett an der Sparplanidee vorbei, einen Sparplan setzt man niemals aus, sondern schichtet höchstens um.

 

Ganz meine Meinung - gleichmäßiges Sparen schlägt alle Timingversuche; nichtsdestotrotz kann man ja mal mit zusätzlichem Geld Sahnehäubchen kaufen wenn die Kurse runterlaufen - aber wer sagt mir, daß wir März 2003 und nicht 2002 sind :blink: ????

 

....ich glaube, daß es noch viel tiefer gehen wird - die Zentralbanken würden die Milliarden nicht wie Konfetti rauswerfen, wenn`s nicht noch Schlimmeres in den Büchern gäbe....

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Rinderfond
· bearbeitet von Rinderfond
Ganz meine Meinung - gleichmäßiges Sparen schlägt alle Timingversuche; nichtsdestotrotz kann man ja mal mit zusätzlichem Geld Sahnehäubchen kaufen wenn die Kurse runterlaufen - aber wer sagt mir, daß wir März 2003 und nicht 2002 sind :blink: ????

 

....ich glaube, daß es noch viel tiefer gehen wird - die Zentralbanken würden die Milliarden nicht wie Konfetti rauswerfen, wenn`s nicht noch Schlimmeres in den Büchern gäbe....

 

Ich spreche ja auch nicht davon, jetzt alles Pulver zu verschießen, aber ich finde die Idee richtig, kontinuierlich zu sparen, solange es kontinuierlich raufgeht. Und sobald der Rückwärtsgang eingelegt ist, würde ich gerne noch mehr anlegen.

 

Vereinfacht gesagt stelle ich mich nicht hin und sage: "Das ist der Tiefpunkt! Jetzt kaufe ich nach!", sondern ich sage: "Heute ist es günstiger als die Kurse schon mal waren, also lege ich etwas mehr an."

 

Was ist von dem Prinzip zu halten, die Extrasumme (vielleicht 10 bis 20 % der eigentlichen Sparplanrate) solange zusätzlich zu investieren, bis wieder Höchstkurse erreicht sind? Wenn die wieder da sind, geht es mit der ursprünglichen Rate weiter, so dass der Rest (die 10 bis 20 %) wieder jeden Monat ins Tagesgeld laufen. Dort werden sie schön verzinst, bis wieder eine Phase kommt, in der z.B. der Dax von 9000 auf 8000 Punkte fällt.

 

Dann würde ich das nur bei den Fonds machen, die mindestens 8 bis 10 % unter ihrem Höchstkurs liegen, was beispielsweise der Baring auch bald schaffen könnte. Sobald das eintritt, zieht die Zusatzregel und ich investiere den Zusatzbetrag.

 

Wäre doch schön, wenn wir hier ein Modell entwickeln könnten, dass das Verhältnis Sparplan zu Cash und Kursverläufen sinnvoll berücksichtigen könnte. Hat wenig mit Markettiming zu tun, denn einen fallenden Kurs erkennt jedes Kind.

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zocker
· bearbeitet von Onassis
...Vereinfacht gesagt stelle ich mich nicht hin und sage: "Das ist der Tiefpunkt! Jetzt kaufe ich nach!", sondern ich sage: "Heute ist es günstiger als die Kurse schon mal waren, also lege ich etwas mehr an."

 

Was ist von dem Prinzip zu halten, die Extrasumme (vielleicht 10 bis 20 % der eigentlichen Sparplanrate) solange zusätzlich zu investieren, bis wieder Höchstkurse erreicht sind? Wenn die wieder da sind, geht es mit der ursprünglichen Rate weiter, so dass der Rest (die 10 bis 20 %) wieder jeden Monat ins Tagesgeld laufen....

....Wäre doch schön, wenn wir hier ein Modell entwickeln könnten, dass das Verhältnis Sparplan zu Cash und Kursverläufen sinnvoll berücksichtigen könnte. Hat wenig mit Markettiming zu tun, denn einen fallenden Kurs erkennt jedes Kind.

 

ok - so geschildert find ich das richtig - wenn man alle 8 Tage oder alle 14 Tage was anlegt - die Taktrate einmal im Monat dürfte dabei schon etwas unglücklich sein...

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obx
Wäre doch schön, wenn wir hier ein Modell entwickeln könnten, dass das Verhältnis Sparplan zu Cash und Kursverläufen sinnvoll berücksichtigen könnte.

Deine Ausführungen dazu haben mir schon gut gefallen. So eine Strategie lässt sich sicherlich auch in eine Art mathematische Formel packen wenn man von einem Maximalbetrag ausgeht, denn man monatl zur Verfüfung hat und deren Anlagenhöhe dann proportional zu steigenden Kursen fällt, bzw. zu fallenden Kursen steigt.

 

Jetzt müsste man das natürlich nur mit historisch "realistischen" Marktdaten füttern und in ein ausgewogenes Verhältnis setzen. Hier könnte vielleicht die Datenmenge der jeweiligen Volatilität eines Marktes dann die richtige Größe darstellen----plus einem gewissen Abschlag als Risikopuffer.

 

ok - so geschildert find ich das richtig - wenn man alle 8 Tage oder alle 14 Tage was anlegt - die Taktrate einmal im Monat dürfte dabei schon etwas unglücklich sein...

Nicht unbedingt, es ist sogar erwiesen dass umso kleiner die Frequenz der Anlagezeiträume sich darstellen, umso niedriger ist die hinterher erzielte Rendite. Also theoretisch würde es Sinn machen nur 1x jährlich größere Beträge einmal anzulegen...

 

Aber da wir eben monatlich Lohn und Gehalt bekommen werd ich auch bei meinem monatlichen Ansparen bleiben.

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FabMan

Ich kaufe immer bei 10% Verlust vom maximalwert nach. Das Problem welches hierbei auftritt: Die schlechteren Fonds werden zuerst berücksichtigt und erhalten deshalb mehr Geld.

Deshalb begrenze ich die Sparrate natürlich pro Fonds. Trotzdem wird hierdurch in die schlechteren Fonds früher investiert und sie performen hierdurch möglicherweise besser als die eigentlich besseren Fonds.

Die Frage ist kann man hiergegen überhaupt etwas tun, bzw. muss man überhaupt etwas dagegen tun?

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polydeikes

Naja, warum sollte ich bei einem festgesetzten Verlustschema nachkaufen. Wenn mir etwas gefällt und sinnvoll bewertet erscheint, dann kaufe ich es. Wobei ich nun mal hauptsächlich aus dem Bereich der Aktien komme und grundsätzlich Bottom Up fahre.

 

Dabei spielt es für meine Belange keine Rolle, ob ich direkt zu einem Tief kaufe oder eben nicht. Möglich ist das ohnehin nicht, eine Erkenntnis die meinen Sparstrumpf in den letzten Jahren zunehmend in Fonds getrieben hat.

 

Mir ist auch schon passiert, dass Titel plötzlich durch andere Aktien ersetzt wurden, weil ich eine Übernahme schlichtweg verschlafen habe. Ich halte sehr viel vom langfristigen Investieren und nahezu nichts vom Markettiming und spekulieren.

 

Hin und wieder sind es aber einzelne Werte, in denen ich einen besonderen Reiz sehe. Diese Werte finde ich ausschließlich im Alltag, nicht beim Lesen von Charts und Analysen. Die Bewertung eines Titels nach den üblichen Faktoren ist fast immer der zweite Ansatz.

 

So gefällt mir beispielsweise eine Amazon sehr gut. Ich bin Stammkunde und bestelle eigentlich jeden Monat. Dennoch ist mir die Aktie seit Jahren zu teuer, ich hatte sie noch nie im Depot. Nur steht sie ebenfalls seit Jahren ganz oben auf meinem Wunschzettel.

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FabMan
· bearbeitet von FabMan
Naja, warum sollte ich bei einem festgesetzten Verlustschema nachkaufen. Wenn mir etwas gefällt und sinnvoll bewertet erscheint, dann kaufe ich es. Wobei ich nun mal hauptsächlich aus dem Bereich der Aktien komme und grundsätzlich Bottom Up fahre.

 

Dabei spielt es für meine Belange keine Rolle, ob ich direkt zu einem Tief kaufe oder eben nicht. Möglich ist das ohnehin nicht, eine Erkenntnis die meinen Sparstrumpf in den letzten Jahren zunehmend in Fonds getrieben hat.

 

Mir ist auch schon passiert, dass Titel plötzlich durch andere Aktien ersetzt wurden, weil ich eine Übernahme schlichtweg verschlafen habe. Ich halte sehr viel vom langfristigen Investieren und nahezu nichts vom Markettiming und spekulieren.

 

Aber genau das schreibst du doch, du versuchst Markettiming zu machen. Nur weil es dir egal war ob es das tief ist oder nicht heißt das nicht dass es kein Markettimingversuch ist. Wenn du nach einem festgelegten Verlustschema kaufst (z.B. immer wenn wieder 10% verloren wurden) ist das KEIN Markettiming!

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Rinderfond
ok - so geschildert find ich das richtig - wenn man alle 8 Tage oder alle 14 Tage was anlegt - die Taktrate einmal im Monat dürfte dabei schon etwas unglücklich sein...

 

Das mit der Taktrate halte in diesem Fall nicht für relevant. Denn stochastisch betrachtet dürfte die Wahrscheinlichkeit in etwa gleich groß sein, dass der 1. oder der 15. des Monats der günstigere Tag ist. Mit Tendenz zum 1., da bei einer langfristigen Aufwärtsbewegung das frühere Investieren besser ist.

 

Ich habe auch einige Fonds, die am 1. laufen, andere, die am 15. laufen. Aber nur, um insgesamt breiter zu streuen, was den Zeitpunkt betrifft. Bei einzelnen Fonds bringt das aus meiner Sicht wenig.

 

Deine Ausführungen dazu haben mir schon gut gefallen. So eine Strategie lässt sich sicherlich auch in eine Art mathematische Formel packen wenn man von einem Maximalbetrag ausgeht, denn man monatl zur Verfüfung hat und deren Anlagenhöhe dann proportional zu steigenden Kursen fällt, bzw. zu fallenden Kursen steigt.

Da bin ich mathematisch absolut überfordert. Von der Idee her finde ich das schlüssig, aber ich habe keine Ahnung, wie man das berechnen könnte.

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polydeikes
Aber genau das schreibst du doch, du versuchst Markettiming zu machen. Nur weil es dir egal war ob es das tief ist oder nicht heißt das nicht dass es kein Markettimingversuch ist. Wenn du nach einem festgelegten Verlustschema kaufst (z.B. immer wenn wieder 10% verloren wurden) ist das KEIN Markettiming!

 

Wie gesagt, die Marktentwicklung ist soweit überhaupt möglich völlig unwichtig für meine Kaufentscheidung. Was du als Markettiming siehst, ist lediglich der Umstand, dass ich Geld erst verdienen muss bevor ich es anlegen kann.

 

Daher gehe ich Monat für Monat arbeiten, soll anderen anders gehen. Wenn Geld vorhanden ist, der Wunschzettel passt, dann wird gekauft.

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Rinderfond
· bearbeitet von Rinderfond
Aber genau das schreibst du doch, du versuchst Markettiming zu machen. Nur weil es dir egal war ob es das tief ist oder nicht heißt das nicht dass es kein Markettimingversuch ist. Wenn du nach einem festgelegten Verlustschema kaufst (z.B. immer wenn wieder 10% verloren wurden) ist das KEIN Markettiming!

Wenn man mal ganz ehrlich ist, führt unser Gedankengang ja auch dazu, dass wir nicht den kompletten, zur Verfügung stehenden Betrag jeden Monat anlegen, sondern teilweise erst später, zu willkürlichen Preisen. Je früher wir alles zur Verfügung stehende Kapital reinbuttern - egal zu welchem Kurs - desto besser, sagt man.

 

Aber ich sehe es etwas anders: Es ist nicht gesagt, dass ich meine Tagesgeldreserven in Aktien oder Fonds stecken will. Normalerweise will ich es nicht, weshalb ich es auch nicht tue. Einen Teil davon kann (!) ich dann investieren, wenn ich das Gefühl habe, es lohnt sich.

 

Die Gefahr bleibt, dass ich in Zeiten schlechter Marktperformance einen sinkenden Portfoliowert UND eine sinkenden Cashbestand erleide (oder zumindest einen langsamer wachsenden). Läuft der Markt gut, sammelt sich auch mehr auf dem TGK. Vielleicht ist da noch ein Denkfehler. Lasst uns das mal diskutieren.

 

Tja, man kann nicht sagen, wo Dow, DAX und Co. in drei, fünf oder 20 Jahren stehen. Man muss immer auch ein bisschen nach eigener Überzeugung handeln, weshalb "günstig" ja ein relativer Begriff ist. Er kann aber folglich auch richtig sein. Und dann wäre es dumm, nicht nachzukaufen. Dieses Dilemmas sollten sich jetzt mal die Rechenfüchse annehmen.

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midnight_blue

hi

 

ich denke jeder hier hat seine strategie wie er sein geld und vorallem wann er es anlegt. Der eine meint es ist besser am 1. der andere am 15. aber letztendlich hatt ja jeder nur eins vor den augen die $$$$$$ B) .

 

ich persönlich habe in meinem depot auch fonds wo ich am 1. & am 15. geld einzahle andere fonds kaufe ich auch nur nach wenn der markt so wie jetzt mal nach unten geht.

 

Das wichtigste ist doch das wir fonds besparen egal auf welche art und weise, egal ob es der 1. der 15. oder einmalzahlungen sind solang wir unsere kröten vermehren können, der weg dahin ist egal.

 

ist zumindest meine ansicht die andere bestimmt auch teilen.

 

mfg :-"

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obx
Die Gefahr bleibt, dass ich in Zeiten schlechter Marktperformance einen sinkenden Portfoliowert UND eine sinkenden Cashbestand erleide (oder zumindest einen langsamer wachsenden). Läuft der Markt gut, sammelt sich auch mehr auf dem TGK. Vielleicht ist da noch ein Denkfehler. Lasst uns das mal diskutieren.

Das sind alles interessante Denkweisen.

Ich gebe nochmal unseren "Zwischendisskusionsstand" wider.

 

-In "guten" Börsenphasen ist der Anlagebetrag in Aktien/ Fonds geringer, dafür wächst der Cash-Bestand an Geld

-In "schlechteren" Börsenphasen hingegen sollte der größere Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals in Aktien/ Fonds fliessen, der Cash-Bestand sukzessive abgebaut werden.

 

Am klügsten wäre eine immer neue Betrachtung der Situation, vielleicht alle 12 Monate neu aktualiesiert. Hintergrund dieser langen Phase sind u.a.:

-Der Cost-Average-Effekt minimiert sich bei Anlagen unter 12 Monaten, das sinnvollste, den CAE Auszunutzen hat man vorallem dann, wenn man jährlich investiert.

-Ferner ist auf diese Art und Weise das Risiko saisonaler Schwankungen vom Tisch

 

Nun müssten wir noch in die Betrachtung die Höhe der monatlichen Sparpläne, den Cash-Bestand und die monatlichen Zuflüsse ins Cash berücksichtigen.

Unter Zugrundelegung dieser Zahlen kann man nun monatlich seine Verhältnisse von monatlichen Sparplänen und Cash-Bestand/ und -Zufluss festlegen, die sich je nach Änderung der Volatilität der Märkte vollziehen.

 

Bsp.: Hatte der Dax in 2006 eine Volatilität von xx,x% so könnte man festlegen, dass wenn er z.B. 10% sinkt der Cash-Zufluss um 50% zurückgeführt wird, der Cash-Bestand monatlich um 15% abgebaut wird und diese Gelder, die nun "frei" werden die monatlichen Sparpläne entsprechend aufstocken.

 

Sinkt der Dax nun noch weiter, so wird der Cash-Zufluss aufs TG um 75% zurückgeführt, der ganze Cashbestand um 25% und monatlich investiert. Sackt der Dax um 20% geht man mit 100% des Cash-Zuflusses rein (es wird also nichts mehr auf TG-Konto gezahlt) und es werden die Cash-Bestände um 25% abgebaut...

 

Die Zahlen sind jetzt willkürlich gewählt, weil ich leider keinen blassen Schimmer habe wie man diese wählen sollte, was intelligent wäre...

 

Zieht man dieses Muster durch sollte man den CAE dadurch doch eigentlich effizienter als je zuvor ausgenutzt haben, oder?

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polydeikes
Wenn man mal ganz ehrlich ist, führt unser Gedankengang ja auch dazu, dass wir nicht den kompletten, zur Verfügung stehenden Betrag jeden Monat anlegen, sondern teilweise erst später, zu willkürlichen Preisen. Je früher wir alles zur Verfügung stehende Kapital reinbuttern - egal zu welchem Kurs - desto besser, sagt man.

 

Wer grundsätzlich sein ganzes Pulver verschießt, macht sich einerseits abhängig, andererseits nimmt man sich jede Gelegenheit auf Chancen zu reagieren.

 

Was Bar da ist, kann im Fall eines Falles auch für unvorhergesehene Situationen verwendet werden. Ich möchte bei einem Autounfall keine Fonds oder Aktienanteile verkaufen müssen, damit meine Mobilität gewährleistet ist. Allgemein fehlt doch weit über 90 % der Anleger der Atem um wirklich langfristig zu investieren, das falsche Cash Management ist dafür eine der Ursachen.

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Rinderfond
· bearbeitet von Rinderfond

Um Euch Beiden zu antworten:

 

Ja, ich denke, richtiges Cash-Management ist sehr wichtig. Wie gesagt, bei mir gehen monatlich ca. 60 % des "Anlagekapitals" in die Fonds, der Rest geht aufs TGK (neben den Versicherungen etc., zu denen auch Rentenversicherungen zählen, die ich aber nicht in mein "Anlage-Depot" rechne).

 

Dieses Geld würde ich niemals ganz für die Anlage aufzehren wollen! Es ist für mich ein Sicherheitspolster, das ich ohne Verlustrisiko angelegt wissen möchte, was bei knapp 4 % ja auch ok ist (bis die Steuer die Rendite schmälert).

 

Ein noch zu definierender Teil meines monatlichen TGK-Cashs kann in Extremphasen zusätzlich in die Fonds laufen. Zum Beispiel 10 % der monatlichen gesamten Fondsanlagesumme. Jetzt bleibt noch die Frage, ob man in guten Börsenmonaten diese 10 Extraprozent kumuliert, solange der Markt gut läuft. Tut man das, hat man in den Baissephasen noch mehr Cash zum Nachkaufen. Lässt man das Kumulieren, hat man in der Baisse einfach nur die 10 % aus dem aktuellen Monat.

 

Ich denke, ich tendiere zu Letzterem, um meine eisernen Cash-Reserven nicht in zu großem Maße aufzuzehren. Sonst kann ich ja gleich darüber nachdenken, meine gesamte monatliche Anlagerate zu erhöhen, was ich ja bewusstermaßen nicht getan habe.

 

obx: Das mit den 12 Monaten verstehe ich nicht. Ich will das schon an den Markt anpassen, und sparen tu ich ja auch monatlich - aufgrund des Einkommens. Wenn ich 11 Monate Geld aufs TGK einzahle und dann erst im 12. Monat investiere, habe ich 11 Monate lang nur die TGK-Performance (minus Kapitalertragssteuer) mitgenommen, während die Börsen möglicherweise angezogen haben.

 

Ich bin für das Modell: Immer dann zusätzlich rein, wenn der Markt nachgibt. Gerne auch dauerhaft, aber die Cashreserven nicht aufbrauchen.

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obx
· bearbeitet von obx
obx: Das mit den 12 Monaten verstehe ich nicht. Ich will das schon an den Markt anpassen, und sparen tu ich ja auch monatlich - aufgrund des Einkommens. Wenn ich 11 Monate Geld aufs TGK einzahle und dann erst im 12. Monat investiere, habe ich 11 Monate lang nur die TGK-Performance (minus Kapitalertragssteuer) mitgenommen, während die Börsen möglicherweise angezogen haben.

Die 12 Monate waren lediglich die Berechnungsgrundlage der Volatilität und Vergleichbarkeit der Performance... hätte ich auch genauso gut weglassen können.

 

Mich würde dieses Szenario aber mal sehr interessieren, wie diese Art des Investments gegenüber einer kontinuierlichen Einzahlung abschneiden würde.

 

Man nehme sich den Linghor über einen Zeitraum von 3 Jahren.

 

a) Investition von 100,00 Euro Monat für Monat

 

b ) Investition von 50,00 Euro in den Linghor, 50,00 Euro ins Tagesgeld.

Über 5 Jahre weist dieser Fond eine Volatilität von 13,18% bei einem maximalen Verlust von 28,8% auf.

-Fällt dieser Fond um 5% könnte man statt 50,00 Euro zukünftig 75,00 Euro investieren. (Aufs TGK gehen dann 25,00Euro)

-Fällt der Fond um 10% investiert man in den Fond 100,00 Euro (TGK 0,00 Euro)

-Fällt der Fond um 15% so investiert man immer noch 100 Euro, und geht zusätzlich mit 10% von seinem TGK in den Fond, jedoch höchstens 50,00 Euro)= also insgesamt 150,00/ Monat

-Fällt der Fond um 20% so investiert man von seinem Cash-Bestand seines TGK 20%, höchstens 100,00 Euro)= also insgesamt 200,00/ Monat

 

Wenn man dieses Szenario in eine Excel-Tabelle einfügt so kann man anhand einer historischen Entwicklung die Sätze, die ich jetzt willkürlich gewählt habe, entsprechend optimieren und sehen, wie sich die Performance nach a) und b ) unterscheidet.

Ich weiss, eine Performance der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft voraus, und ob es gut geht ist auch was anderes, aber mich würde so ein Investment nach System sehr reizen, vor allem auch in Marktschwächeren Phasen. Hier sollte vielleicht zur Erstellung eines solchen Systems eher ein ETF dienen, vielleicht der MSCI World.

 

Traut sich jemand so etwas zu????

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polydeikes

Folgende Denkfehler sehe ich:

 

Erstens, du gehst direkt von einer positiven Rendite am Ende deiner gewählten Laufzeit aus. Das ist Quatsch. Zweitens, du gehst von einem linearen Fall von einem Topkurs aus. Ist unrealistisch festlegen zu wollen, wann dieser war, wenn monatelange seitwärts Bewegungen einsetzen. Drittens, du willst das auch noch alles mit einem Sparplan timen, schneidiger Ansatz.

 

Sry, aber das halte ich nicht für sinnvoll.

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ibelieve
Man nehme sich den Linghor über einen Zeitraum von 3 Jahren.

 

Traut sich jemand so etwas zu????

 

das wären 36 einzahlungen,

die kannst du ja wohl auch schnell per hand rechnen.

das ergebnis sollte schon vergleichbar sein wenn du einen einfachen chart nimmst und die zahlen darauf im ca. bereich ohne komma abliest.

 

nur halte ich 3 jahre für viel zu kurz,

die letzten 3 gehen auf keinen fall,

es müssten schon eine komplette hausse und basis dabei sein.

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steininger

Also ich habe auch schon geringfügig nachgekauft und werde wohl auch noch etwas nachkaufen. Aber ganz einfach aus dem Grund, dass ich aus einer gekündigten Anlage immer noch Geld auf dem TGK habe, was noch nach und nach in einen Fond soll.

 

Naja und da bei mir der 1 oder andere Fond derzeit ca. 10% weniger kostet hab ich nachgelegt. Nicht weil ich glaube, dass das der Tiefstand ist, sondern weil ich schon weit höheren Anteilspreis in meinem Sparplan dafür bezahlt habe.

 

Sparpläne lass ich weiter laufen wie bisher.

 

 

Eine Frage, die hier nicht her gehört, aber mir vielleicht jemand ganz kurz beantworten kann. Bei Ebase ist es nicht möglich, den gleichen Fond doppelt zu besparen?? Also monatliche Sparrate + z.b. vierteljährliche Zahlung?? Hat bei mir zumindest nicht geklappt. oder gibt es doch eine MÖglichkeit?? Vielen dAnk

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polydeikes
Eine Frage, die hier nicht her gehört, aber mir vielleicht jemand ganz kurz beantworten kann. Bei Ebase ist es nicht möglich, den gleichen Fond doppelt zu besparen?? Also monatliche Sparrate + z.b. vierteljährliche Zahlung?? Hat bei mir zumindest nicht geklappt. oder gibt es doch eine MÖglichkeit??

 

Online geht es nicht, da jeder Fonds als einzelne Depotposition geführt wird. Ruf doch mal deinen Vermittler an, vielleicht kannst du per Fax oder Brief einen zweiten Sparplan einrichten lassen. Ansonsten fällt mir aktuell nur VL Sparen ein, da laufen die beiden Depotpositionen nebeneinander und dennoch logischerweise getrennt.

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