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Jose Mourinho

Zwanzig Gebote für rationale Anleger

Empfohlene Beiträge

Toni
Offenbar formuliert Dir der Mann nicht genau genug.
Nicht unbedingt. Evtl. versteht man die Grundsätze ja besser, wenn man das Buch gelesen hat. Aber wenn sie so isoliert dort stehen, ist es schwierig.

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes
Nicht unbedingt. Evtl. versteht man die Grundsätze ja besser, wenn man das Buch gelesen hat. Aber wenn sie so isoliert dort stehen, ist es schwierig.

 

Es ist wichtig bei Kommer zu verstehen, das er seine ganzen Aussagen auf den 08/15 Bürger bezieht, der sein Erspartes anlegen will. Seine Tipps sind also eher nicht für denjenigen gedacht, der sich wöchentlich mehrere Stunden mit dem Thema beschäftigt.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
4. Die Macht der Diversifikation für sich nutzen

 

Stimmt nur für Anleger, die sich nicht intensiv mit Unternehmensdaten auseinander setzen.

Value-Investoren, die das aber tun, sollten sich an das Konzept des sog. "Konzentrierten

Portfolios" halten, was Buffett auch tut. D.h.: Wenige Aktien, ca. 10 bis max. 20.

Wie sagte Buffett dazu: "Wenn Sie einen Harem voller Frauen haben, lernen sie keine richtig kennen."

Und man sollte die Unternehmen, deren Aktien man hält, schon sehr genau kennen!

Buffett: "Diversifikation ist für die, die nicht wissen, was sie tun."

 

Diversifikation ist immer wertvoll. Es besteht bei aktiver Anleger lediglich ein Zielkonflikt zwischen den eigenen Zeitkapazitäten und Kompetenzen sowie der Diversifikation.

 

 

5. Das Portfolio als Ganzes betrachten

 

Keine Ahnung, was das bedeuten soll.

 

Eine einzelne Aktie kann isoliert betrachtet ein schlechtes Chance Risiko Profil aufweisen, aber im Gegensatz zu den anderen Aktien nicht im gleichklang verlaufen. Dann hat sie einen Platz im Depot verdient. Am besten gehen solche Spielchen antürlich wenn man nicht 100% in Aktien ist sondern auch Immos, Renten oder Rohstoffutures dazunimmt.

 

 

 

 

 

11. Anerkennen, dass die Volksweisheit "Probieren kostet nichts" an der Börse nicht gilt

 

Keine Ahnung, was das bedeuten soll.

 

Na ist doch logisch: Schlechte Aktien/Fonds beziehungsweise schelcht Kombinationen kaufen wird teuer.

Wer in Jungen Jahren zuviele Fehler macht, kann dank Zinseszins selbst wenn er später ein sehr guter Anleger wird kaum mehr gegen mittelmäsige Anleger aufholen.

 

Akzeptieren, dass gute Unternehmen überwiegend schlechte Aktien sind

 

Keine Ahnung, was das bedeuten soll. Klingt zumindest wie völliger Bullshit.

 

Google, Apple, sind doch alles ausgezeichnte Unternehmen.Sie wachsen wie die irren, haben starke Marken, Quasi Monopole, hohe Eigenkapitalrenditen. Dumm nur, die Aktien sind sehr teuer gemessen an kgv kbv usw.

 

Umgekehrt: Firmen mit niedrigem kbv/kgv bekommen die Bewertung ja nicht verstehentlich. Meistens läuft in der Firma / Branche irgendwas schief - trotzdem ist die Performance solcher Aktien deutlich besser. Hat man auch für eine simple kbv/kgv Auswahl untersucht, ganz ohne weitere aktive Managmententscheidungen.

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maclfu
Google, Apple, sind doch alles ausgezeichnte Unternehmen.Sie wachsen wie die irren, haben starke Marken, Quasi Monopole, hohe Eigenkapitalrenditen. Dumm nur, die Aktien sind sehr teuer gemessen an kgv kbv usw.

 

Umgekehrt: Firmen mit niedrigem kbv/kgv bekommen die Bewertung ja nicht verstehentlich. Meistens läuft in der Firma / Branche irgendwas schief - trotzdem ist die Performance solcher Aktien deutlich besser. Hat man auch für eine simple kbv/kgv Auswahl untersucht, ganz ohne weitere aktive Managmententscheidungen.

Kann ich so nicht nachvollziehen. Google ist seit ein paar Jahren an der Börse, macht ordentliche Gewinne, wächst sehr stark und die Aktie ist auch sehr stark gestiegen. Warum sollte man dann nicht Aktien von Google etc. kaufen? Ob Google ein gutes Unternehmen ist oder nicht, lass ich dahingestellt, mein Text bezieht sich auf gute Unternehmen allgemein.

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Dagobert

........kriegt hier eigentlich jemand Provisionen für das pushen von Kommer (und seinen Büchern)? :-"

 

Bin ja schon sehr gespannt was er so schreibt in seinem neuen Buch - hmmm, oder ich spar mir die 30 Euronen und warte bis uns seine Jünger hier im Forum erleuchten..... :huh:

 

Grüße vom ketzerischen Dago!

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Grumel
Kann ich so nicht nachvollziehen. Google ist seit ein paar Jahren an der Börse, macht ordentliche Gewinne, wächst sehr stark und die Aktie ist auch sehr stark gestiegen. Warum sollte man dann nicht Aktien von Google etc. kaufen?

 

Weil sie zu teuer. Der unterstrichene Nebensatz ist der nächste Fehler. Man sieht die Komer Grundsätze können sehr lehrreich sein.

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maclfu
Weil sie zu teuer.

Mittlerweile vielleicht. Wie gesagt, ich haben Google nicht analysiert, aber nicht alle guten Unternehmen sind immer überbewertet.

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DAX43
· bearbeitet von DAX43

im Februar 1995 stand eine Aktie (Splitbereinigt) bei 5,55 Euro und einem Kursgewinn von über 1000 % seit dem Börsengang. Immer und immer wieder sagten alle Teilnehmer sie sei zu teuer. Die Bewertung war so hoch das ein Value Anleger nicht einmal mehr mit einer Zange diese Aktie anfassen wollte. Der Name dieser Aktie : SAP .

 

SAP war immer zu teuer. Heute steht sie nach 3 weiteren Splits, und einer Wertsteigerung seit Börsengang von 8796% bei 39,63 Euro.

 

 

teuer oder billig gibt es nicht. Es gibt nur gute oder schlechte Werte.

 

DAX43

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wolf
Error. Renten sind leicht negativ mit Aktien korreliert, sie sind also zur Diversifikation durchaus gut, nur die Rendite ist unter aller sau. Rentenfonds werden aber dadurch natürlich auch nicht billiger und notwendiger.

 

"Leicht negativ" ist angesichts einer Korrelation von -0,8 ja wohl stark untertrieben.

 

Grüße,

wolf

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DerDude1980
"Leicht negativ" ist angesichts einer Korrelation von -0,8 ja wohl stark untertrieben.

Wie wurde diese Zahl ermittelt? Woher stammt sie? Was wurde da verglichen? Welche Aktien, welche Anleihen? Welche Laufzeiten? Über welchen Zeitraum? Mit welcher Methode? Auf DIE Antwort, bin ich gespannt...

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wolf
Wie wurde diese Zahl ermittelt? Woher stammt sie? Was wurde da verglichen? Welche Aktien, welche Anleihen? Welche Laufzeiten? Über welchen Zeitraum? Mit welcher Methode? Auf DIE Antwort, bin ich gespannt...

 

Damit die Spannung dich nicht allzu sehr quält, findest du hier eine hübsche Tabelle: http://www.portfoliotheorie.com/grundlagen...etter062007.pdf

 

Die stark negative Korrelation von Aktien und Staatsanleihen hat übrigens grad John Bogle noch mal betont:

"Mein persönliches Portfolio besteht zu 60 Prozent aus Anleihen und zu 40 Prozent aus Aktien, und daran habe ich nicht das Geringste geändert. Auf beiden Seiten bin ich ein weitgehend indexorientierter Anleger. Ich habe in den vergangenen sechs oder sieben Jahren keine maßgeblichen Änderungen an meinem Portfolio vorgenommen. An einem Tag wie heute könnte mein Portfolio am Abend genau so viel wert sein wie am Morgen, da die Anleihen ein Prozent zugelegt und die Aktien 2 bis 3 Prozent abgegeben haben."

http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795...n~Scontent.html

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DerDude1980
Damit die Spannung dich nicht allzu sehr quält, findest du hier eine hübsche Tabelle: http://www.portfoliotheorie.com/grundlagen...etter062007.pdf

Danke, sehr interessant. Leider bei den Korrelationen nicht so ausführlich, wie und über welchen Zeitraum das genau ermittelt wurde. Ich würde die Korrelation als weitaus weniger negativ einschätzen. Gibt doch einige Zeiträume, wo sich Renten und Aktien in dieselbe Richtung bewegt haben, gerde so ab 2004, wo niedrige Leitzinsen alles zum Steigen brachten. Seit 2006 so etwa würde ich mal schätzen ist es dann wieder andersrum.

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Jose Mourinho
Es ist wichtig bei Kommer zu verstehen, das er seine ganzen Aussagen auf den 08/15 Bürger bezieht, der sein Erspartes anlegen will. Seine Tipps sind also eher nicht für denjenigen gedacht, der sich wöchentlich mehrere Stunden mit dem Thema beschäftigt.

 

Ich denke damit meint er nicht nur 08/15 Bürger.

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Grumel
im Februar 1995 stand eine Aktie (Splitbereinigt) bei 5,55 Euro und einem Kursgewinn von über 1000 % seit dem Börsengang. Immer und immer wieder sagten alle Teilnehmer sie sei zu teuer. Die Bewertung war so hoch das ein Value Anleger nicht einmal mehr mit einer Zange diese Aktie anfassen wollte. Der Name dieser Aktie : SAP .

 

SAP war immer zu teuer. Heute steht sie nach 3 weiteren Splits, und einer Wertsteigerung seit Börsengang von 8796% bei 39,63 Euro.

 

 

teuer oder billig gibt es nicht. Es gibt nur gute oder schlechte Werte.

 

DAX43

 

Selektive Wahrnehmung basierend auf Lotterieträumen. Empirische Fakten kann man bei Jeremy Siegel oder Kenneth French nachlesen.

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Indexlaber

Das einzige was mich an der ganzen Sache interessiert ist, hat Gerd Kommer,

Henry Markowitz und Co der Modernen Portfoliotherorie annähernd genauso viel an Geld verdient wie Warren Buffett?

 

Wer hat mit der Methode bereits Erfolg?

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Chicco
Das einzige was mich an der ganzen Sache interessiert ist, hat Gerd Kommer,

Henry Markowitz und Co der Modernen Portfoliotherorie annähernd genauso viel an Geld verdient wie Warren Buffett?

 

Wer hat mit der Methode bereits Erfolg?

 

Nun, zumindest hat Herr Markowitz den Nobelpreis bekommen. ;)

Aber, wie der Name schon sagt : es ist eine THEORIE, und Theorien haben die fatale Eigenschaft, irgendwann einmal widerlegt zu werden.

Andererseits ist Herr Buffett als Gegenbeweis in etwa so aussagekräftig, wie der Gewinner des Lotto-Jackpots für das Lottospiel.

Solange ich nicht weiß, wieviele Anleger mit Buffetts Strategie handeln, und Erfolg haben oder scheitern, ist sein Beispiel belanglos.(Survivor Bias?)

Die Tatsache, dass nur er diese einmalige Sonderstellung genießt, spricht also eher gegen seine Strategie, als dafür.

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ibelieve
Solange ich nicht weiß, wieviele Anleger mit Buffetts Strategie handeln, und Erfolg haben oder scheitern, ist sein Beispiel belanglos.

 

eigentlich ist es vollkommen egal wie viele leute mit irgend einer strategie erfolg reich sind,

das einzige was zählt ist ob ich mit einer strategie erfolgreich bin.

 

und wenn ich der einzig bin der damit erfolgreich ist, ist mir das auch egal.

was nützt es mir wenn ich eine strategie kenne womit 80% erfolgreich sind und ich mache nur misse?

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Chicco

Nun wir wissen, was gemeint ist.

Beides bedeutet dasselbe.

 

Google listet übrigens ca. 15600 Seiten mit Survivor Bias auf. ;)

 

Aber ich werde mich bemühen, beim nächsten Mal ganz korrekt zu sein! :-"

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Chicco
eigentlich ist es vollkommen egal wie viele leute mit irgend einer strategie erfolg reich sind,

das einzige was zählt ist ob ich mit einer strategie erfolgreich bin.

 

und wenn ich der einzig bin der damit erfolgreich ist, ist mir das auch egal.

was nützt es mir wenn ich eine strategie kenne womit 80% erfolgreich sind und ich mache nur misse?

Wenn es Dir egal ist, wieviel Leute mit einer Strategie erfolgreich sind, dann fleissig weiter Lotto spielen!

Dem Lottogewinner ist es auch egal, dass seine Gewinnchance 1 zu xx Millionen war.

Das Problem ist, die erfolgreiche Strategie, erkenn ich erst im Rückblick.

Nennt man das nicht" hindsight bias"? (Ich hoffe, ich genüge diesmal Deinen gestrengen Ansprüchen, Chris ;) )

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ibelieve
· bearbeitet von ibelieve
Das Problem ist, die erfolgreiche Strategie, erkenn ich erst im Rückblick.

 

nöö

(soll heisen ich merke schon während dem handel wie gut oder schlecht eine strategie läuft)

 

 

Wenn es Dir egal ist, wieviel Leute mit einer Strategie erfolgreich sind, dann fleissig weiter Lotto spielen!

 

was hat das mit lotto spielen zu tun wenn ich eine strategie fahre die zu mir passt und mit der ich gewinn mache?

 

warum sollte ich was machen was alle machen(selbst wenn sie damit gewinn machen), was aber nicht zu mir passt und ich laufend verluste mache?

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80
Andererseits ist Herr Buffett als Gegenbeweis in etwa so aussagekräftig, wie der Gewinner des Lotto-Jackpots für das Lottospiel.

Solange ich nicht weiß, wieviele Anleger mit Buffetts Strategie handeln, und Erfolg haben oder scheitern, ist sein Beispiel belanglos.

 

Nun ist gibt einen ganzen Haufen Leutchen die nach Graham und Dodd investieren und Erfolg haben, u.a. Buffett, Schloss, Munger, Tweedy & Browne, Fisher, etc...

Das ganze auf Privatanlegerebene runterzubrechen wird nahezu unmöglich.

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Jose Mourinho

Mal ne dumme Frage zwischendurch an die Leser der neuen Auflage von der Kommerschen Bibel.

 

Sind die 20 Gebote verändert worden oder identisch?

 

Danke. :thumbsup:

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etherial

Noch was: In diversen Börsenbüchern und auch im TV bekommt man dringend empfohlen an Verlierer-Aktien nicht festzuhalten. Man solle stattdessen ein Stopp-Loss-Limit setzen ab dem man die Aktie verkauft. Dieses Vorgehen steht aber absolut im Widerspruch zu buy-and-hold, im Speziellen zu Kommers Regel 15 und 20.

 

Bestes Beispiel wäre angeblich die Telekom, die immer noch von vielen Privatanlegern gehalten würde. Andererseits ist die Telekom inzwischen aber Teil fast jedes größeren Value-Fonds.

 

Ist Stop-Loss jetzt ein Muss oder eine Sünde? Beantwortet man diese Frage bei Aktien anders als bei Fonds?

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Grumel

Sünde, ganz klar.

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