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VistaMax

Hamburgs Hafenbetreiber HHLA

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85

Hihi, das hier nennt sich wohl Equity home bias :P cebu, hast du dir überhaupt internationale (Vergleichs-)Werte wenigstens mal angesehen?

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cebu

Gut, HHLA fiel mir gerade so spontan ein, gebe ich zu.

Ich will aber auch keine Beteiligungsfirma haben die noch anderswo Geld verbrennt. Irgendwas solides aus der Logistik-Branche.

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cebu
· bearbeitet von cebu

LOGISTIK inside NachrichtenAlle NachrichtenHHLA gibt Container Terminal Lübeck auf

24.07.2009

 

Nachrichten : Alle Nachrichten

HHLA gibt Container Terminal Lübeck auf

 

Hamburg/Lübeck. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gibt wegen des starken Einbruchs im Containerverkehr den Terminal Lübeck (CTL) auf. Der Bahnverkehr mit Containern zwischen Hamburg und dem CTL werde eingestellt, teilte die HHLA am heutigen Freitag mit. Das HHLA- Tochterunternehmen, das sowohl den Bahnverkehr zwischen den Hansestädten als auch den Container-Terminal in Lübeck betreibt, soll demnach im dritten Quartal 2009 an den bisherigen Geschäftsführer Thomas Dreyer verkauft werden. HHLA begründet diese Schritte mit Aufkommensrückgängen bis zu 50 Prozent zum Beispiel im Russlandverkehr. (dpa/ak)

 

Die scheinen pro-zyklisch zu handeln, in zwei Jahren oder wann wollen sie es teurer zurück oder wie?

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Moep
· bearbeitet von Moep

/ 15.09.09

Heizen ohne Emissionen

 

Auf dem HHLA Container Terminal Tollerort im Hamburger Hafen wird mit Abwärme aus dem Klärwerk Köhlbrandhöft geheizt: HHLA und HAMBURG WASSER senken mit der cleveren Lösung Energiekosten und sparen rund 1.000 Tonnen des klimaschädlichen CO2 ein.

 

Quelle: hhla.de

 

Kleiner Schritt aber in die richtige Richtung :thumbsup:

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Brandscheid

gestern zdf-infokanal: ungefährer wortlaut

 

"die wettbewerbsfähigkeit der seeschifffahrt ist enorm, um einen container 100km auf demm seeweg zu befördern werden knapp 3 liter schweröl (diesel?) verbraucht"

 

stimmt diese aussage? kann das jemand bestätigen?

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Sladdi

"die wettbewerbsfähigkeit der seeschifffahrt ist enorm, um einen container 100km auf demm seeweg zu befördern werden knapp 3 liter schweröl (diesel?) verbraucht"

 

stimmt diese aussage? kann das jemand bestätigen?

 

Hi,

die Größenordnung scheint zu stimmen.

 

Gruß

Sladdi

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Brandscheid
· bearbeitet von ST4RF0X

danke für die info sladdi.

 

mir gefällt dieses unternehmen sehr gut, unter den häfen in europa stellen lediglich rotterdam, antwerpen und bremerhaven eine nennenswerte konkurrenz dar. inwiefern sich die tätigkeit der anderen häfen unterscheidet und welche geographischen märkte sie bedienen habe ich bisher noch nicht recherchiert.

 

die wettbewerbsvorteile der schiene und schifffahrt gegenüber der straße überzeugen mich, trotz dramatisch gesunkener frachtraten macht die hhla auch dieses jahr wieder wieder knapp 100 mio gewinn und setzt ca 1 mrd euro um.

 

die aktionärsstruktur gefällt mir ebenfalls sehr gut, die stadt als hauptanteilseigner wird die interessen des hafens, der wirtschaft und industrie auch in zukunft mit aller macht durchsetzen. dazu hilft der stadt das seit 1982 existierende hafenentwicklungsgesetz. bis 2015 planen sowohl hhla als auch die stadt hamburg 4,5 mrd in den hafen zu investieren.

 

im anhang mal ein gedankenspiel auf basis von cash-flows. hierbei wurde eine jährliche umsatzsteigerung von 5% und eine marge vor steuern von 28 % angesetzt. bezogen auf vergangenheitswerte sind dies konservative annahmen. kursziel 50 euro in 10 jahren.

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Regina

Solange Niedersachsen und Schleswig-Holstein dem Stadtstaat Hamburg bei der

Elbvertiefung Knüppel zwischen die Beine werfen hat bzw. bekommt die HHLA

Probleme zukünftig die Umschlagsmengen zu halten, da über steigende Größe

der Schiffe mit daraus resultierndem größeren Tiefgang Hamburg weniger angelaufen wird.

Zusätzlich wird die Infrastruktur für An- und Abtransport (Schiene, Straße) nicht oder zu

wenig für das Frachtaufkommen ausgebaut, was zusätzlich die HHLA behindert.

Die Koalition CDU/GAL in Hamburg hat mit der Elbvertiefung ebenso ihre Probleme.

Über das Archiv Hamburger Abendblatt gibt es Artikel zu der Thematik.

Gruß Regina

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Sladdi

die wettbewerbsvorteile der schiene und schifffahrt gegenüber der straße überzeugen mich, trotz dramatisch gesunkener frachtraten macht die hhla auch dieses jahr wieder wieder knapp 100 mio gewinn und setzt ca 1 mrd euro um.

 

Hi,

meiner Meinung nach kann man die Seeschiffahrt nicht mit dem Straßenverkehr vergleichen. Seefracht ist billig, langsam und für weite Strecken ausgelegt. Der Straßenverkehr ist teurer (aber immer noch billig), schnell und für Kurz- und Mittelstrecken ausgelegt. Im Klartext: für die letzten 100km braucht man einen LKW, weil wohl kaum ein Supermarkt einen Hafenanschluß hat.

Eine Konkurrenz zur Schiffahrt ist dagegen der Schienenverkehr. Über die Transsib werden inzwischen eilige Güter wie z.B. Elektronikkomponenten von China nach Deutschland gefahren, weil in dem Geschäft Zeit eine bedeutende Rolle spielt. Wenn man sich aber die Dokus über die Leistungsfähigkeit dieser Eisenbahnlinie ansieht, dann merkt man, daß sie keine Gefahr für Europas Häfen darstellt, sondern einen Nischencharakter behalten wird.

 

Übrigens sehe ich keinen Einfluß der Frachtraten auf den Umsatz von HHLA, weil sie an den Liegegebühren verdienen, die sich nach der Größe des Schiffes berechnen.

 

Gruß

Sladdi

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Dagobert

 

Übrigens sehe ich keinen Einfluß der Frachtraten auf den Umsatz von HHLA, weil sie an den Liegegebühren verdienen, die sich nach der Größe des Schiffes berechnen.

 

Gruß

Sladdi

 

wenig Fracht -> niedrige Frachtraten (weil viel Schiffe) -> weniger Liegegebühren weil weniger Fracht/weniger Schiffe die andocken....

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Sladdi

wenig Fracht -> niedrige Frachtraten (weil viel Schiffe) -> weniger Liegegebühren weil weniger Fracht/weniger Schiffe die andocken....

 

Hi,

nicht unbedingt. Die Frachtraten richten sich u.a. nach dem Angebot von Schiffskapazitäten im Vergleich zur Nachfrage. Wenn der Warentransport um 50% steigt, die Kapazität aber um 350%, sinken die Frachtraten ins Bodenlose, während die Häfen bombig verdienen.

 

Gruß

Sladdi

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Dagobert

Hi,

nicht unbedingt. Die Frachtraten richten sich u.a. nach dem Angebot von Schiffskapazitäten im Vergleich zur Nachfrage. Wenn der Warentransport um 50% steigt, die Kapazität aber um 350%, sinken die Frachtraten ins Bodenlose, während die Häfen bombig verdienen.

 

Gruß

Sladdi

 

deswegen habe ich ja meinen Dreisatz auch mit wenig Fracht/Warentransport angefangen :thumbsup:

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Regina

deswegen habe ich ja meinen Dreisatz auch mit wenig Fracht/Warentransport angefangen :thumbsup:

 

Richtig, wie soll der Hafen (sprich HHLA) verdienen, wenn die Zu- und Ablieferstruktur über Land und

See (Elbe) zukünftig nicht mehr den Ansprüchen entspricht. Der Wettbewerb bei derzeit sinkendem

Frachtaufkommen unter den Nordseehäfen ist nicht zu unterschätzen.

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Brandscheid

eine kleine info bezüglich zukünftiger schiffsgrößen, dies bestätigt auch die aussage vom zdf-infokanal gestern:

 

Ein Problem bei der Verwirklichung der 12.00015.000 TEU Containerschiffe ist die Antriebsanlage. Die Reeder wollen solche Containerschiffe nur, wenn es wirtschaftlich erscheint. Sehr wichtig hierbei ist die Dauergeschwindigkeit von 25 Knoten (plus Reserven), um die Schiffe in bestehende Umläufe integrieren zu können. Bei dieser Schiffsgröße wird statt eines bisher weit verbreiteten 12-Zylinder-Reihen-Dieselmotors mit 90.000 oder 93.000 PS ein auf 14 Zylinder verlängerter Dieselmotor mit etwa 110.000 PS eingebaut. Der Propeller muss ca. 10,00 m Durchmesser haben und etwa 130 Tonnen wiegen, um die größere Motorkraft bei gleicher Drehzahl des Motors (94104 U/min) in entsprechenden Vortrieb umzusetzen. Die Alternative wäre ein 2-Schrauben-Schiff mit 2 Dieselmotoren. Dies lehnen alle Reedereien aufgrund der erhöhten Kosten bisher ab, da der Dieselmotor mit Welle sowie der Propeller schon heute die teuersten Komponenten eines Containerschiffes sind. Auch arbeitet ein großer Propeller effektiver als 2 kleine. Das von Hyundai und GL fertiggestellte Mega Carrier Projekt mit Zweischraubenantrieb (siehe Mega-Container-Carrier) ist seit über einem Jahr bisher vergeblich den Reedereien angeboten worden. Möglich wäre auch ein Antrieb mit einem Dieselmotor, der auf einen Generator wirkt, in Verbindung mit einem Pod-Antrieb. Dabei würden die höheren Kosten für Generator und Antriebseinheiten teilweise durch effizienteren Antrieb und bessere Manövrierfähigkeit gerade bei derart großen Schiffen kompensiert.

 

quelle wikipedia

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Stephan09

Ich finde die Aktionaersstruktur eher abschreckend:

1. Koennte schon in allzu zu kurzer Zeit der Großaktionaer Hamburg gezwungen sein, seine Aktien auf den Markt zu werfen.

2. Wird das Unternehmen auf Hamburg beschraenkt, kann sich nicht am Jade-Weserhafen beteiligen, und wird eventuell auch bei anderen Oppurtinitaeten beschraenkt.

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Aktien-Hai

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und EUROGATE stärken mit dem

Ausbau ihrer neuen Feeder Logistik Zentrale (FLZ) für Zubringerschiffe die

Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens. Nach einem erfolgreichen Anlauf

der FLZ mit dem ersten Kunden Unifeeder will das Gemeinschaftsunternehmen

nun weiter investieren und neue Kunden gewinnen. Zugleich sieht die HHLA

eine Stabilisierung bei den Feederverkehren in Hamburg.

 

'Mit der FLZ schaffen wir ein Rundum-Sorglos-Paket für die Operateure von

Zubringerschiffen', sagte Heinrich Goller, Geschäftsführer der FLZ und

Geschäftsführer der HHLA Container Terminals. 'Das ist eine

Win-Win-Situation für die Terminalbetreiber und Feederreeder.' Ziel der FLZ

ist es, die Abfertigung von Feederschiffen in Hamburg zu optimieren, zu

beschleunigen und damit die Kosten für die Reedereien zu senken.

 

Feederverkehre haben für den Hamburger Hafen eine große Bedeutung. So

genannte Feederschiffe sammeln Container, die Hamburg mit dem Überseeschiff

etwa aus Asien oder Amerika erreichen, an den verschiedenen Terminals ein

und transportieren sie weiter in die Abnehmerländer, vor allem im

Ostseeraum - und umgekehrt. Das erfordert eine ausgefeilte Logistik im

Hafen. So versorgt ein Überseeschiff, das in Hamburg entladen wird, im

Schnitt 40 bis 60 Feederschiffe mit Ladung. Gleiches gilt für das Beladen.

Mit 45 Feederdiensten verfügt Hamburg über das dichteste und

leistungsfähigste Zubringer- und Verteilernetz in Nordeuropa. Der Hamburger

Hafen zählt bis zu 160 Abfahrten von Feederschiffen pro Woche. 'Hamburg ist

der führende Feeder-Hub in Nordeuropa für den Ostseeraum', sagte Dr. Stefan

Behn, HHLA-Vorstand für das Segment Container.

 

Aufgrund des erfolgreichen Starts mit dem ersten Kunden Unifeeder wird die

FLZ weiter investieren. 'Die FLZ ist derzeit in Gesprächen mit weiteren

potenziellen Kunden. Und wir sind da ganz optimistisch', sagte FLZ-Chef

Goller. Auch mit den Operateuren von Binnenschiffen ist die FLZ derzeit im

Gespräch, um die Anbindung dieser Verkehre an den Hamburger Hafen zu

verbessern.

 

In der Nordrange setzt die FLZ Maßstäbe. 'Die FLZ ist in der Welt

einzigartig. Sie stärkt eindeutig den Feederstandort Hamburg', sagte Bernd

Bertram, Deutschlandchef der dänischen Reederei Unifeeder, die die meisten

Feederverkehre für den Ostseeraum in Hamburg abwickelt. 'Die Vorteile

Hamburgs als Transshipment-Hub sind eine hohe Qualität und Flexibilität in

der Feederschiffsabfertigung unter der Berücksichtigung der lokalen

Bedingungen', sagte Bertram.

 

'Auch in der Krise dürfen wir nicht aufhören, mit Innovationen wie der FLZ

die Qualität beim Containerumschlag in Hamburg zu steigern', sagte

HHLA-Vorstand Dr. Behn. 'Mit dem durch die FLZ verbesserten Service und den

dadurch entstehenden kürzeren Umlaufzeiten erreichen wir am Ende eine

höhere Kundenzufriedenheit. Das ist entscheidend, um bestehende Dienste an

Hamburg zu binden und neue für Hamburg zu gewinnen', sagte Dr. Behn.

 

Die FLZ, die ihren Sitz am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) hat,

steht mit ihren acht Mitarbeitern in ständigem Kontakt zu den drei HHLA

Container Terminals Altenwerder, Burchardkai und Tollerort, dem EUROGATE

Container Terminal Hamburg und vier weiteren Terminals in Hamburg. Läuft

ein Feederschiff den Hamburger Hafen an, organisiert die FLZ den optimalen

Rundlauf an den Terminals, etwa die Anmeldung an den Liegeplätzen, mögliche

Änderungen bei den Rotationen, Zubuchungen bei den Ladungen oder

Abstimmungen der Arbeitsabläufe. 'Wir vermeiden damit Wartezeiten und

steigern die Produktivität der Feederoperateure', sagte Goller.

 

Der Rundlauf eines Feederschiffes, das im Hamburger Hafen Container für den

Weitertransport mit einem Überseeschiff, etwa nach Asien oder Amerika,

entlädt und neue Ladung beispielsweise für den Transport nach Stockholm

aufnimmt, kann bis zu zwei Tage dauern. Eine Koordination durch die FLZ

kann diesen Rundlauf um bis zu 30 Prozent beschleunigen. Verspätet sich

beispielsweise ein Überseeschiff, das den EUROGATE Container Terminal

anlaufen soll, gibt es dort freie Kapazitäten für die Beladung eines

Feederschiffes. Die FLZ leitet das Schiff dann dorthin. So entfallen

Wartezeiten.

 

'Die FLZ ist ein wichtiges Instrument, um die Feederverkehre im Hamburger

Hafen effizient für alle Beteiligten zu koordinieren. Das spart Zeit und

Kosten', so Peter Zielinski, Geschäftsführer des EUROGATE Container

Terminal Hamburg und Beiratsmitglied der FLZ. 'Und gerade in wirtschaftlich

schwierigen Zeiten sind Zeit und Kosten kritische Größen.'

 

Durch den überproportionalen Einbruch der osteuropäischen Volkswirtschaften

als Folge der schweren Wirtschaftskrise verzeichnete Hamburg 2009 einen

deutlichen Rückgang bei den Feederverkehren. Zudem relativieren der

Einbruch bei den Charterraten und niedrige Bunkerkosten die

verkehrsgeografischen Vorteile des Hamburger Hafens, weil Zubringerverkehre

von den Beneluxhäfen um die Nordspitze Dänemarks herum in den Ostseeraum

wirtschaftlich darstellbar sind. 'Die Feederverkehre in Hamburg haben sich

in den vergangenen Monaten stabilisiert. Wir hoffen auf Steigerungen im

Jahr 2010', sagte HHLA-Vorstand Dr. Behn.

 

HHLA und EUROGATE haben sich frühzeitig das Ziel gesetzt, Anläufe von

Zubringerschiffen im Hamburger Hafen besser zu koordinieren. Im vergangenen

Jahr gründeten die beiden Terminalbetreiber schließlich ein

Gemeinschaftsunternehmen, an dem die HHLA mit 67 Prozent und Eurogate mit

33 Prozent beteiligt ist. Die Reederei Unifeeder ist der erste Kunde der

FLZ. 'Für alle Beteiligten bietet die FLZ ein großes Optimierungspotenzial

beim Containerumschlag', sagte Unifeeder-Deutschlandchef Bertram.

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Moep

Hamburger Hafen und Logistik AG / Unternehmen

 

14.07.2010 08:00

 

Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.

 

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat mit der Abfertigung der 'CMA CGM Christophe Colomb' einen neuen Liegeplatz für Großschiffe in Betrieb genommen. Das neue Flaggschiff der französischen Reederei CMA CGM ist mit einer Stellplatzkapazität von 13.800 TEU das größte Containerschiff, das den Hamburger Hafen jemals angelaufen hat.

 

Für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist der Erstanlauf der 'CMA CGM Christophe Colomb' ein Meilenstein in der effizienten Abfertigung der weltgrößten Containerschiffe in den nächsten Jahren. Das Schiff mit einer Stellplatzkapazität von 13.800 TEU machte am Dienstagabend am HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) fest und verlässt nach der Abfertigung den Hamburger Hafen voraussichtlich in der Nacht zum Donnerstag.

 

Um Schiffe dieser Größenordnung mit höchster Produktivität abfertigen zu können, hat die HHLA in den vergangenen Monaten einen Liegeplatz am CTB mit fünf Super-Post-Panamax-Brücken ausgerüstet. Dabei handelt es sich um Tandembrücken, die in einem einzigen Move vom Containerschiff zwei 40- oder vier 20-Fuß-Container bewegen können. Diese Containerbrücken sind die größten und leistungsfähigsten ihrer Art europaweit. Insgesamt verfügt der CTB jetzt über zehn Super-Post-Panamax-Brücken für die Abfertigung von Großschiffen.

 

Dr. Stefan Behn, HHLA Vorstand für das Segment Container: 'Wir haben uns mit fortgesetzten Investitionen in unsere Anlagen gezielt auf die Abfertigung von Großcontainerschiffen der neuesten Generation vorbereitet. Mit unseren Super-Post-Panamax-Brücken sind wir nicht nur in der Lage, die weltgrößten Containerschiffe abzufertigen. Wir können mit diesem verbesserten Leistungsangebot auch eine höhere Produktivität bieten. Das ist ein Meilenstein für die HHLA.'

 

Reinhard Peschel, Geschäftsführer von CMA CGM Deutschland: 'Die CMA CGM hat sich bewusst dazu entschieden, mit Schiffen wie der ,CMA CGM Christophe Colomb' nach Hamburg zu kommen, denn hier finden wir nicht nur eine gute Hinterlandanbindung nach Zentral- und Osteuropa vor und können hervorragend die Transshipment-Ladung des skandinavischen und baltischen Raums bündeln. Wir sind auch mit der Produktivität der Hamburger Containerterminals und unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit sehr zufrieden.'

 

Mit der Inbetriebnahme eines neuen Großschiffsliegeplatzes am CTB hat die HHLA die Voraussetzungen für eine effiziente Abfertigung der weltgrößten Containerschiffe in Hamburg geschaffen. Unter den derzeit geltenden Tiefgangs- und Breitenrestriktionen der Elbe können Großcontainerschiffe der neuesten Generation mit einer Kapazität ab 13.500 TEU Hamburg allerdings nur mit bis zu 85 Prozent Ladung anlaufen - und das auch nur in einem begrenzten Zeitfenster. 'Den Erstanlauf der ,CMA CGM Christophe Colomb' sehen wir als einen Vertrauensvorschuss unseres Kunden in eine baldige Fahrrinnenanpassung der Elbe. Denn Reedereien wie CMA CGM, die immer mehr Großschiffe in den Dienst stellen, wollen mit ihrer Ladung nach Hamburg, und zwar ohne Einschränkungen', sagte HHLA Vorstand Dr. Stefan Behn.

 

'Es ist wichtig, dass unsere Schiffe möglichst flexibel den Hamburg Hafen anlaufen können. Dies betonen wir auch immer wieder gegenüber den lokalen Behörden, und wir sind überzeugt, dass man die richtigen Entscheidungen treffen wird, um die Fahrrinnenanpassung der Elbe schnellstmöglich voranzutreiben', sagte Reinhard Peschel, Deutschlandschef von CMA CGM.

 

Die HHLA hat gerade den Zuschlag für einen gemeinsamen Asien-Europa-Liniendienst der Reedereien CMA CGM und Maersk erhalten. Der so genannte FAL 5-Dienst mit Großschiffen von 13.500 TEU beginnt voraussichtlich im August - auch die 'CMA CGM Christophe Colomb' soll in diesem Dienst eingesetzt werden. 'Für uns ist die Akquisition des FAL 5-Dienstes ein Erfolg, der die Notwendigkeit für eine Fahrrinnenanpassung der Elbe unterstreicht', sagte HHLA Vorstand Dr. Behn.

 

Über die HHLA Die Hamburger Hafen und Logistik AG ist ein führender Hafenlogistiker in Europa. Mit ihren Segmenten Container, Intermodal und Logistik ist die HHLA vertikal entlang der Transportkette aufgestellt. Effiziente Containerterminals, leistungsstarke Transportsysteme und umfassende Logistikdienstleistungen bilden ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland.

 

Kontakt: Matthias Funk Investor Relations

 

"Unter den derzeit geltenden Tiefgangs- und Breitenrestriktionen der Elbe können Großcontainerschiffe der neuesten Generation mit einer Kapazität ab 13.500 TEU Hamburg allerdings nur mit bis zu 85 Prozent Ladung anlaufen - und das auch nur in einem begrenzten Zeitfenster."

 

Das ist ja zum Glück nicht umständlich.

Kann man nur hoffen das sie mit dem "vertiefen" hinterherkommen und zwar schneller als die Schiffe wachsen.

Ist technisch mit Sicherheit kein Problem aber da es immer malwieder Nörgler gibt wird man unnötig aufgehalten.

 

"Die Elbe bei Hamburg wies Anfang des 19. Jahrhunderts eine Wassertiefe von drei bis vier Metern auf, seit der achten Maßnahme, abgeschlossen 1999, liegt diese bei 14,9 Metern Seekartennull (SKN)."

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John Silver

Ein sehr schöner und interessanter Artikel aus der "WELT", wie ich finde.

 

Die Welt Autor: Birger Nicolai 04.02.2011

In Hamburg kommen mehr Container an

 

Umschlag der HHLA wächst um 19 Prozent

Der Hamburger Hafen setzt zur Aufholjagd an und will den an Antwerpen verlorenen zweiten Platz wieder zurückerobern

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article12441846/In-Hamburg-kommen-mehr-Container-an.html

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Schildkröte
Karl Napf

HHLA ging 2007 an die Börse und erreichte kurzzeitig Kurse von 65 Euro, bei einem 2008er-Gewinn von 2,2 Euro pro Aktie, also einem KGV von fast 30. Dieses KGV hätte HHLA nun durch deutlich weiter steigende Gewinne rechtfertigen müssen.

 

Doch in 2008 brach die Subprime-Krise über das Weltfinanzsystem herein, und 2009 stürzten die führenden Industrienationen in die Rezession. HHLA-Gewinne seitdem: 2009: 0,67 Euro, 2010: 1,00 Euro; 2011: 1,20 Euro. Für 2012 und 2013 belaufen sich die Konsensschätzungen auf 1,01 Euro bzw. 1,07 Euro (Börse Online ist für 2013 mit 1,25 Euro etwas optimistischer).

Von Wachstum ist da also auch nicht die Spur zu erkennen, und von einer Rückkehr zu den Vor-Krisen-Gewinnen erst recht nicht. Umsatz und EBIT sind rückläufig, die Dividende wird bestenfalls stagnieren, die (derzeit noch moderate) Verschuldung steigt hingegen deutlich an.

 

Ein Unternehmen, das über Jahre hinweg kein Gewinnwachstum generieren kann, ist mit einem aktuellen KGV 17 immer noch sehr hoch bewertet. Ganz zu schweigen davon, dass Hamburg in Sachen Supertanker geographisch im Nachteil ist gegenüber seinen größeren Konkurrenten Rotterdam und Antwerpen. Die seit 2002 geplante Elbvertiefung, die eigentlich 2007 hätte begonnen werden sollen, ist weiterhin politisch umstritten (Hamburg ist natürlich dafür, Niedersachsen jedoch dagegen), und dass in Wilhelmshaven gerade der Jade-Weser-Port mit 16 Metern Tiefgang eröffnet wurde, während in Hamburg nur Schiffe mit bis zu 13 Metern Tiefgang abgefertigt werden können, wird die Lage für HHLA auch nicht verbessern.

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John Silver

Man beachte den Kommentar von Karl Napf vom 24.12.2012 (!) oben. 

Hinterher ist man immer schlauer, dann sind nachträgliche Erklärungen immer einfach und logisch.

Von daher beeindruckt der o.g. Kommentar durch seine Weitsicht und Aktualität. :thumbsup:

 

Siehe auch den Artikel unten.

 

 Im Schatten der Elbvertiefung: Hamburger Hafen schafft leichtes Umschlagplus

 

Im Schatten der ElbvertiefungHamburger Hafen schafft leichtes Umschlagplus

15. Februar 2017
 
ild vergrößern

Hamburger Hafen

Bild:  dpa

Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Elbvertiefung geht die Hängepartie weiter. Senator und Hafenwirtschaft demonstrieren ihre Entschlossenheit, die Elbe wie vorgesehen breiter und tiefer auszubaggern.

...

 

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/im-schatten-der-elbvertiefung-hamburger-hafen-schafft-leichtes-umschlagplus/19398226.html

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John Silver


HAMBURG SÜD UND MAERSK
Das ist die neue Weltordnung der Meere
von: Christoph Schlautmann
Datum: 15.03.2017 16:17 Uhr
Der Vertrag ist unterschrieben: Dr. Oetker verkauft die Reederei Hamburg Süd an Maersk. Mit dem Milliardendeal wird die Welt der Containerfrachter neu geordnet. Warum sich der Hamburger Hafen jetzt Sorgen machen muss.
...


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/hamburg-sued-und-maersk-das-ist-die-neue-weltordnung-der-meere/19520932.html

 

Der für die HHLA interessante Teil steht in den letzten 3 Absätzen auf der zweiten Seite. 

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John Silver


HHLA
Hamburger Hafenbetreiber erwartet weniger Gewinn
Datum: 30.03.2017 09:10 Uhr
Update: 30.03.2017, 10:34 Uhr
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA rechnet für 2017 mit einem sinkenden operativen Gewinn – trotz stabilem Containerumschlag und Umsatz. Diese Nachricht ließ die Aktie des SDax-Konzerns abstürzen.
...


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/hhla-hamburger-hafenbetreiber-erwartet-weniger-gewinn/19590448.html

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

...
14.07.2020 / 15:30
...
Hamburger Hafen und Logistik AG - Virtuelle Hauptversammlung 2020
HHLA schlägt Aktionären eine Wahldividende vor
Unveränderter Dividendenvorschlag von 0,70 Euro je A-Aktie
Aktionäre können die Dividende in bar oder Aktien beziehen
Freie und Hansestadt Hamburg unterstützt den Vorschlag

Aufsichtsrat und Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) werden der virtuellen Hauptversammlung am 20. August 2020 eine Wahldividende vorschlagen. Mit diesem innovativen Modell der Dividendenausschüttung sollen die Aktionäre in Zeiten von Null- bzw. Negativzinsen die Möglichkeit erhalten, ihr Kapital schnell und unkompliziert wieder in das Unternehmen zu investieren. Die HHLA wiederum kann ihre finanzielle Liquidität auch in herausfordernden Zeiten mit geringer Prognosesicherheit weiter stabil halten. Die Freie und Hansestadt Hamburg als Großaktionärin der HHLA wird diesen Vorschlag unterstützen.
...

 

https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hamburger-hafen-und-logistik-hhla-schlaegt-aktionaeren-eine-wahldividende-vor/?newsID=1369299

 

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John Silver

Die Comdirect-Bank hat die HHLA Dividendenzahlung vermurkst und zumindest bei vollkommen falsch abgerechnet und zuwenig Dividende überwiesen.

Von daher empfehle ich allen - und insbesondere Comdirect-Kunden - ihre Abrechnung zu überprüfen. Vielleicht gibt es morgen auch eine Korrektur bei der Comdirect. Ich habe zumindest eine Reklamation an Comdirect geschickt.

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