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Peter Wolnitza

Heute durch Zufall gelesen und da ploppte bei mir hoch, dass ich zu dem Thema hier etwas gelesen hatte..

evtl interessiert es ja

 

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ebdem
· bearbeitet von ebdem
Unser KiriFonds III Spanien produziert nachhaltiges Kiri-Holz in Plantagenform durch die Pflanzung von Kiribäumen auf landwirtschaftlichen Flächen entlang der wasserreichen Flussläufe Nord- und Zentralspaniens.

 

Da fallen mir spontan die vielen Starkregenfälle und Sommerdürren mit erheblichem Wassermangel in Spanien ein.

Im Zuge der Klimaänderung soll es wohl nicht besser werden.

 

 

Bonny

 

Danke für die ganzen Reaktionen hier!

Ich würde das pauschal nicht ganz so stehen lassen. Die Ecke in Nordspanien, wo die Plantage stehen soll, ist meines Wissens nach nicht von Waldbränden betroffen. Anscheinend sollen die Bäume auch gegen dieses Risiko versichert werden.

Das spannende an Kiri ist ja, dass er wächst wie Bolle. Die Felder in Deutschland zeigen das ja - das Stammwachstum ist enorm.

Ich frage mich bei diesem ganzen Fond vor allem, wie gut das Holz verkauft werden kann. Wird das später als Edelholz abgesetzt oder werden da niedrig wertige Verwendungen gefunden?

 

Auf den Anbieter MillerInvest bin ich auch noch gestoßen. Sie investieren in Paraquay in Plantagen. Auf einer Messe konnte ich mit dem Geschäftsführer sprechen. Es klang alles solider als es auf den ersten Blick scheint. Anscheinend kann man auch selbst nach Paraguay reisen und sich die Plantagen ansehen - oder in einer Investorenvereinigung andere damit beauftragen. Eine Sicherheit ist sicherlich der Bodenerwerb, wobei die unternehmerischen Risiken eher bei den Investoren liegen als bei MillerInvest...

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Trenk

Hallo ebdem,

 

Google mal ein bisschen zu den politischen Rahmenbedingungen in Paraguay. Einen Rechtsstaat, wie wir ihn aus Mitteleuropa kennen, gibt es dort nicht. Du wirst dort als Ausländer keine Möglichkeit haben evtl. Ansprüche auch durchzusetzen. Vertraust Du so sehr dem Fondsaufleger.

 

Zu den Verhältnissen in Spanien kann ich nichts sagen. Aber warum muss erst ein deutscher Fonds kommen und dort Bäume in großen Stil anpflanzen, wenn es denn so ein tolles Geschäft ist. Schlafen die Spanier, die die klimatischen und rechtl. Bedingungen dort sicher viel besser kennen, auf dem Baum und kommen selbst nicht auf solche Ideen?

 

Gruß

 

Trenk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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DarkBasti

 

Google mal ein bisschen zu den politischen Rahmenbedingungen in Paraguay. Einen Rechtsstaat, wie wir ihn aus Mitteleuropa kennen, gibt es dort nicht. Du wirst dort als Ausländer keine Möglichkeit haben evtl. Ansprüche auch durchzusetzen. Vertraust Du so sehr dem Fondsaufleger.

 

Zu den Verhältnissen in Spanien kann ich nichts sagen. Aber warum muss erst ein deutscher Fonds kommen und dort Bäume in großen Stil anpflanzen, wenn es denn so ein tolles Geschäft ist. Schlafen die Spanier, die die klimatischen und rechtl. Bedingungen dort sicher viel besser kennen, auf dem Baum und kommen selbst nicht auf solche Ideen?

Die Probleme gibt es in jedem Land. Den einzigen Vorteil den man hat, ist eben das Kapital, das für so ein Vorhaben nötig ist in den ärmeren Ländern. Den Vorteil hat man in Spanien eher nicht.

Was ich mir bei diesen Anlagen immer frage, sind die Risiken. Viele sichern sich gegen Waldbrände, aber habt ihr mal nachgedacht was den Ertrag noch schmälern kann?

Z.B Schädlinge, Dürren oder was ist, wenn das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt wird. Das kommt dann ein Totalausfall gleich. Des weiteren ist es praktisch unmöglich einen Wald 20 oder mehr Jahre zu bewachen. Warum sollte die einheimische Bevölkerung sich da nicht bedienen?

Hat von euch einer langjährige Erfahrung damit? Damit meine ich 20 Jahre oder mindestens 10.

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also vom politischen Risiko her halte ich Lateinamerika derzeit für schwierig aus Investorensicht. Es ist vielerorts ein Linksruck zu beobachten, so dass eine Enteignung mit einkalkuliert werden sollte. Spanien wiederum gehört zur EU. Der Rechtsstaat sollte dort also stärker ausgeprägt sein. Was ist allerdings mit der spanischen Quellensteuer? Meines Erachtens ist die Rückforderung von dieser recht aufwändig.

 

Ja, Sturm, Käfer, Diebe etc. stellen auch ein Risiko dar. Dann sollte man halt mehrere Waldparzellen an verschiedenen Orten kaufen, um das Risiko zu streuen. Das geht natürlich erst ab einem gewissen Anlagebetrag. Mit der Bewirtschaftung kann ein Forstbetrieb beauftragt werden.

 

Wer auf exotische Abenteuer keine Lust hat, sondern es lieber langweilig mag, könnte mal darüber nachdenken, Weihnachtsbäume zu züchten und zu verkaufen. Das mit 27.000 qkm Wald führende Forstunternehmen der USA, Plum Creek Timber, ist übrigens börsennotiert. Zudem verfügen der schwedische Konsumgüterhersteller SCA sowie der österreichische Verpackungshersteller Mayr-Melnhof Karton AG (beide börsennotiert) ebenfalls über Wald. Wer Einzelwerte scheut, könnte mal einen Blick auf den Fonds Pictet - Timber-I-EUR (WKN: A0QZ7S) werfen (größte Position ist Weyerhaeuser).

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Malvolio

Danke für die ganzen Reaktionen hier!

Ich würde das pauschal nicht ganz so stehen lassen. Die Ecke in Nordspanien, wo die Plantage stehen soll, ist meines Wissens nach nicht von Waldbränden betroffen. Anscheinend sollen die Bäume auch gegen dieses Risiko versichert werden.

Das spannende an Kiri ist ja, dass er wächst wie Bolle. Die Felder in Deutschland zeigen das ja - das Stammwachstum ist enorm.

Ich frage mich bei diesem ganzen Fond vor allem, wie gut das Holz verkauft werden kann. Wird das später als Edelholz abgesetzt oder werden da niedrig wertige Verwendungen gefunden?

 

 

Der Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) ist in Deutschland als Holz meines Wissens nach noch nicht sehr gebräuchlich und wird bisher ja auch in Europa nicht im großen Stil angebaut. Was ich so gelesen habe wird er in Japan für einige Zwecke verwendet. Ich habe im Baumarkt hier auch schon mal recht billiges Leimholz aus Paulownia gesehen. Ein "Edelholz" ist es eher nicht. Wahrscheinlich muss in Europa erstmal ein Markt für dieses Holz aufgebaut werden. Ob es sich später lohnt, das Holz von Europa nach Asien zu schippern, weiß ich nicht.

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tyr

Was als Edelholz angesehen und verwendet wird sollte doch bekannt sein. Zum Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Edelholz

 

Angebot und Nachfrage. Der Preis zeigt dann an, was als edel und unedel angesehen wird.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

...

 

Wer auf exotische Abenteuer keine Lust hat, sondern es lieber langweilig mag, könnte mal darüber nachdenken, Weihnachtsbäume zu züchten und zu verkaufen. Das mit 27.000 qkm Wald führende Forstunternehmen der USA, Plum Creek Timber, ist übrigens börsennotiert. Zudem verfügen der schwedische Konsumgüterhersteller SCA sowie der österreichische Verpackungshersteller Mayr-Melnhof Karton AG (beide börsennotiert) ebenfalls über Wald. Wer Einzelwerte scheut, könnte mal einen Blick auf den Fonds Pictet - Timber-I-EUR (WKN: A0QZ7S) werfen (größte Position ist Weyerhaeuser).

 

Bevor man sich in das Abenteuer geschlossener Fonds mit einstelligen Millionenbeträgen Zeichnungsvolumen

(garantiert kaum handelbar) stürzt, könnte man sich ja mal fragen, warum denn die börsengehandelten Giganten der Branche

nicht die reinen Goldminen sind, sondern eher eine überschaubare Wertentwicklung haben.

 

Wahrscheinlich weil das Management nicht auf solche Klasse-Ideen kommt :)

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Schildkröte

Hier ein Artikel von Focus Money aus dem Jahre 2012 zu dem Thema: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-27322/waldinvestments-gut-holz_aid_819156.html

In Deutschland lohnt sich laut der Uni Münster ein Investment erst ab 100 Hektar und es sei mit einer jährlichen Rendite von 2 bis 4 % zu rechnen. Das ist im Prinzip die Bandbreite zwischen der Waldgenossenschaft Remscheid und der Familie Hohenzollern. Wer mehr Rendite einfahren will, muss halt mit höherem Risiko in entspr. Fonds investieren.

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Fleisch

auf Wunsch Wald & Holz & Wiesen zusammengefügt

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Joe32

Ich gehör zu den Dummen, die 2011 bei Life Forestry Group investiert hat. Hab mir die Seite mal wieder angeschaut, wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Scheint sie noch zu geben.

2021 erwarte ich die erste (von drei) Auszahlungen. 2031 ist das Investment zu Ende. Mal sehen was da rauskommt (bis dahin).

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 46 Minuten von Joe32:

Mal sehen was da rauskommt (bis dahin).

Insgesamt? Deine Anlage -50%

Besser als Totalverlust ^^

In der Abrechnung steht dann was von nicht geplanten höherer Bewirtschaftungskosten bei gleichzeitig wiedererwarten gesunkenen Marktpreisen und unvorhersehbaren schlechten Wachstumsraten der Baumbestände.

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Joe32

Hattest wohl schon diese Erfahrung bei LFG? ^_^

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Bassinus

Ich kenn die "Waldanlage Branche" beruflich. Und auch 3 persönlich die in die gleichen Sachen investiert hatten. Die Prospekte und Renditerechnungen sind immer gleich. Und meine Formulierung oben stand so auch bei den Investieren zum Schluss drin. Ich schätze das wird dich 2031 dann verfolgen ;) aber die LFG wars glaube nicht. 

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Joe32

Verstehe...wenn ich drandenke, werd ich hier berichten, wenns was Neues gibt.

Oder vielleicht ein anderer User, der dort investiert ist?

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Schildkröte
Zitat

Steigende Rohstoffpreise haben Anleger und Häuslebauer im Frühjahr in Atem gehalten. Allein der Holzpreis hat sich binnen weniger Monate verdreifacht. Dass er nun wieder einbricht, hat mit effektiven Märkten und den Ferien in den USA zu tun.

Hier der vollständige Artikel vom manager magazin.

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