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fireball

Nie verkaufen, einen Teil in Grundbesitz zu investieren ist nie verkehrt egal wie viel Rendite du an der Börse machen kannst.

Mich würden eher die Kosten die anfallen interessieren um diese mit meinen abzugleichen die ich zu Grunde gelegt habe.

 

Tino

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Grumel
Ich befürchte das weder ich noch sonst jemand aus meiner Familie jemals im dem Waldgebiet war - ich glaube wir haben das mal geerbt.

 

Die Methode ist sicher nicht profitabel. Ist man nicht auch verpflichtet den Wald selbst zu pflegen? Wenn das noch ausgelatert ist an irgendeine unkontrolierte Firma wirds sicher teuer.

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Stairway
Die Methode ist sicher nicht profitabel. Ist man nicht auch verpflichtet den Wald selbst zu pflegen? Wenn das noch ausgelatert ist an irgendeine unkontrolierte Firma wirds sicher teuer.

 

Der Wald ist auch nicht als Anlage gedacht, er ist schlichtweg für garnichts gedacht. Wie gesagt, der Förster kümmert sich darum und kann machen was er will.

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Anja Terchova
Anja, wenn du den Anfang meines Postes gelesen hast wird dir aufgefallen sein dass das Investment für die Vorsorge der nächsten Generation gedacht ist. Klar erhält man momentan 4% aufs Tagesgeld aber für wie lange noch ? Ich habe die 4% Rendite angesetzt um die Inflation auszugleichen und ohne großen Aufwand einen Teil meines Vermögens abseits der allgemeinen börsenwirtschaftlichen Lage zu investieren. Es gibt natürlich durchaus höhere Renditen zu erzielen wenn man statt auf Naturverjüngung die Bestände durch Aufforstung verjüngt und mehr Holz als 15RM/ha pro Jahr entnimmt was aber der Werthaltigkeit und dem Ziel meines Investments nicht entsprechen würde. Das Risiko ist nicht zu groß da die Rendite auf 4% angesetzt worden ist, bei Veranschlagung von 6-8% wäre das Risiko wesentlich höher.

 

Nicht nur Steuervorteile auch Fördergelder für Wald gibt es, spielt auch eine gewisse Rolle in meinen Berechnungen aber ändert nichts an meinem Ziel 4% Rendite mit diesem investierten Geld zu erwirtschaften.

Einzig und alleine die hohe Summe zu investierendem Geld hält mich davon ab.

 

Das Lohnkosten in Deutschland höher sind als in West-papua steht außer Frage dafür fallen die Verwaltungskosten und der Schwund durch unseriöse Anbieter nicht so ins Gewicht, auch die Rechtssicherheit Grundbucheintrag in Deutschland vs virtuellem Besitz an Bäumen irgendwo in einem 3 Land. Wald ist Währungssicher.

 

 

Tino

Kann zwar sein das du fuer das Holz dan jedes Jahr 4% Rendite hast, aber man weis nicht wie sich der Wert von dem Grundstueck entwickelt. Kann sein das er auch steigt aber kann auch sein das er weniger wird. Ist dan fast so wie das Kursrisiko bei Aktien, wen auch nicht so stark. Dafuer ist man aber auch viel unflexibler und hat weniger Rendite.

 

 

Es können auch zusätzliche Kosten entstehen, z.B. wenn dort eine Straße gebaut wird oder etwas erschlossen wird. Zudem muss man für die Waldwege den Winterräumdienst bezahlen. Haben selber ein kleines Stück Wald.

 

Grüße

Winterdienst fuer einen Waldweg hab ich noch nie gehoert

 

 

Der Wald ist auch nicht als Anlage gedacht, er ist schlichtweg für garnichts gedacht. Wie gesagt, der Förster kümmert sich darum und kann machen was er will.

Ist bei den meisten Waeldern so die ich kenne, die Leute gehen da dan meist so ein oder zwei Wochenende im Jahr in ihren Wald und nehmen das selbst umgefallene Holz fuer den Kachelofen mit, und lassen den Rest wie er ist

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fireball

Anja,

 

nein so ist es eben nicht, die Rendite bezieht sich nicht aufs Holz sondern auf die Anlagesumme die den Grundbesitz mit einbezieht. Der Bodenpreis ist sehr gering bei Wald, liegt so um die 0.75 Euro pro m2 das "Wertvolle" ist der stehende Bestand, Rodungsflächen bekommt man schon ab 0,25 E den m2. Das der Grundstückspreis sich ändert ist klar, die Schwankungen sind allerdings sehr gering die letzten 20 Jahre, Gewinn sollte man sich deshalb durch Wertsteigerung des Grundes nicht ausrechnen.

 

Genau das ist der Grund warum das Waldstück nahe am Wohnort liegen sollte, 2 Wochenenden sich darum zu kümmern reicht eben nicht aus.

 

Tino

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Black Jack

Mit dem Bestand kannst du allerdings auch kaum eine vernünftige Rendite erzielen. Wie ernten seit Jahren Holz aus unserem eigenen Wald. Bei nachhaltiger Bewirtschaftung kannst du pro Hektar 7 bis 10 Raummeter ernten, da braucht es schon einige 100 Hektar und dazu einen ordentlichen Waldarbeitertrupp mit entsprechender Technik.

 

Rechnen tut sich das ganze für unsere Familie, weil wir selber ernten und unsere Häuser mit Festbrennstoffkesseln beheizen. Trotzdem ist es immer noch eine Höllenarbeit, die mehrere Wochen im Jahr in Anspruch nimmt. Eine gehörige Portion Fanatismus gehört schon dazu.

 

Ich hatte das hier schon mal in einem anderen Thread beschrieben, einfach mal suchen.

 

 

Frohes neues, BJ

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fireball

Welche Art von Bestand habt ihr den ? 7 bis 10RM ha ist hier eher wenig, da Fichte und Tanne schneller wachsen als zb Eiche und Buche. Mir wurden Zahlen für unsere Gegend von 15RM Zuwachs pro Jahr mitgeteilt von verschiedenen Quellen.

Zu definieren wäre was für dich eine vernünftige Rendite ist, mir würde für den Anlagezweck Ausgleich der Inflation reichen.

 

Tino

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Black Jack
· bearbeitet von Black Jack

@fireball

 

Wir haben jetzt insgesamt 11 Hektar,

 

5 ha sind (waren) reine Monokulturen bestehend aus Kiefer, die jedoch soweit ausgelichtet worden sind, um in Mischwald umgewandelt zu werden. Hier wird momentan wenig geerntet.

 

Die restlichen 6 ha sind Mischwald, bestehend aus Kiefer, Fichte (30%), Eiche, Birke, Erle, teilweise Buche (70%) Hier werden nachhaltig ca 8 Raummeter p.a. geerntet.

 

 

Zum Inflationsausgleich taugt es allemal, richtig Spass macht es, die Gas- oder Ölrechnung der Nachbarn gegenzurechnen. Aber bitte bedenken, Holzernte ist eine sehr schwere Tätigkeit, das wird im fortgeschrittenen Alter nicht mehr möglich sein, dann müssen also die Kinder ran. (Oder externe Kräfte)

 

BJ

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Stairway
Winterdienst fuer einen Waldweg hab ich noch nie gehoert

 

Waldweg war der falsche Begriff. Straße die durch den Wald, bzw. daran angrenzt trifft es besser.

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Black Jack
Waldweg war der falsche Begriff. Straße die durch den Wald, bzw. daran angrenzt trifft es besser.

 

Bei angrenzenden oder durchführenden Strasse ist der Besitzer verpflichtet, den Standstreifen sauber und kurz zu halten. (Also Gras mähen, Müll einsammeln usw.)

 

Winterdienst wäre sozusagen Quatsch, es geht nur um die angrenzenden Flächen. Gefährlicher (teurer) wirds bei Schädlingsbefall, hier wirds dann teurer...

 

BJ

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Stairway
Bei angrenzenden oder durchführenden Strasse ist der Besitzer verpflichtet, den Standstreifen sauber und kurz zu halten. (Also Gras mähen, Müll einsammeln usw.)

 

Winterdienst wäre sozusagen Quatsch, es geht nur um die angrenzenden Flächen. Gefährlicher (teurer) wirds bei Schädlingsbefall, hier wirds dann teurer...

 

BJ

 

Tut mir leid, aber man bezahlt dafür, dass dort der Schneepflug oder ähnliches durchfährt. Vll. ist das von Region zu Region oder nach Bundesland verschieden.

Sind auch keine riesen Summen...

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Black Jack

@stairway

 

Also bei uns zahlt keiner für Strassen ausserhalb geschlossener Ortschaften. dafür ist der bund zuständig. Im Gegenzug müsste der bund das land ja pachten, auf dem die Strassen gebaut sind.

Allerdings können hierbei von bundesland zu bundesland unterschiedliche gesetze bestehen.

 

BJ

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checker-finance
Nach US-Vorbild will nun auch das Münchner Unternehmen First Forest europäischen Investoren einen professionellen Zugang zur Anlageklasse Holz verschaffen. First Forest sammelt gerade bei Großanlegern wie Versicherern Geld ein, das sie weltweit in Forst investieren wollen. Das Interesse sei groß, sagt First-Forest-Chef Christian Röckemann. Deshalb arbeite er nun auch an einem Produkt für Privatanleger. Da ist Forest Finance schon einen Schritt weiter. Das Bonner Unternehmen sucht und kauft Waldbestände für einen geschlossenen Waldfonds, der 2007 aufgelegt werden soll. Solche direkten Holzinvestments waren bisher nur mit Beteiligungen an Edelholzaufforstungen möglich. Doch Geld in kleine Projekte fern der Heimat zu stecken birgt Risiken. Naturkatastrophen oder Schädlingsbefall hebeln die schönsten Renditerechnungen aus.

 

Als Alternative zur direkten Beteiligung an Forstprojekten können Privatanleger auch die Aktien von Unternehmen aus der Holzbranche kaufen. Das ist zwar keine reine Forstinvestition mehr, da viele Unternehmen den Rohstoff weiterverarbeiten. Dafür lassen sich Aktien leichter verkaufen. Und einige schütten regelmäßig hohe Dividenden aus. Zu den wenigen reinen Holzproduzenten an der Börse gehört Plum Creek Timber, mit mehr als drei Millionen Hektar Land in 18 Bundesstaaten größter privater Waldbesitzer in den USA. Die Aktie bringt aktuell 4,4 Prozent Rendite. Plum Creek Timber steckt auch im Global Timber Index der Schweizer Großbank UBS, auf den es ein Zertifikat ohne Laufzeitgrenze gibt (ISIN CH0024564863).

 

Habe da auch mal den Markt sondiert:

1. iShares ETF Timber&Forestry

Sind überwiegend US-amerikanische und kanadische Unternehmen drin, eben auch Plum Creek Timber. In 2008 fand ich das nicht so geschickt, weil der eTF ausschüttend ist. Außerdem sind die TER (0,85%) und die Konzentration auf wenige Unternehmen nicht sooo erfreulich, aber m. E. noch OK

 

2. Einzelaktien

a) Sinoforest

Kanadisches Unternehmen und große Position im og. ETF. Habe ich anstelle des ETF gekauft, aber nur für 4000 habe dann 3/4 davon mit 25% Gewinn verkauft. Ärger ich mich jetzt noch darüber. Kursteigerung aktuell: 47%. Weiterer Einstieg trotz des kursplus aber nicht ausgeschlossen. Mir gefällt das konzept der investition in China über ein kanadisches Unternehmen

 

B) Asian Bamboo

Dürfte eine klassische Kleinalegerabzockmaschine sein. Vielleicht nur ein Vorurteil, aber chinesisches Management, das in Dt. Kapital einsammelt und kaum effektiv kontrolliert ist - nein Danke

 

c) Rayonier, Plum Creek Timber, schwedische und finnische AG

Habe ich mir noch nicht genauer angesehen

 

3. forest finance, lignum, Miller Forest

Wer Wert auf den ökologischen Einschlag und die Nachhaltigkeit legt, sollte einen dieser Anbieter in Erwägung ziehen. Die Frage der Seriösität spielt bei direkter Beteiligung an den Flächen in Panama, Costa Rica, Paraguay und Bulgarien eine hohe Rolle. Meines Erachtens hat Lignum mit Bulgarien die Nase vorn. ist aber alles sehr langfristig und illiquide. Außerdem noch offene steuerrechtliche Fragen.

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juro
· bearbeitet von juro66
Zum Inflationsausgleich taugt es allemal, richtig Spass macht es, die Gas- oder Ölrechnung der Nachbarn gegenzurechnen. Aber bitte bedenken, Holzernte ist eine sehr schwere Tätigkeit, das wird im fortgeschrittenen Alter nicht mehr möglich sein, dann müssen also die Kinder ran. (Oder externe Kräfte)

 

Einen eigenen Wald haben wir zwar nicht, aber wir machen selbst jährlich ca. 25 RM Holz aus dem Stadtwald. Ich kann nur bestätigen, dass Holzernte eine sehr schwere u. zeitintensive Arbeit ist. Entsprechende Gerätschaften (= Investitionen) wie Traktor, Anhänger, Holzspalter, Motorsäge, Holzsäge, etc. sind unabdingbar. Da meine Eltern aus der Landwirtschaft kommen haben wir alle Geräte selbst. Mieten bzw. extern machen lassen wäre zwar auch machbar, aber auch teuer. Und die Holzpreise sind inzwischen ja auch ziemlich gestiegen. Erschwerend kommt hinzu, die Gerätschaften zum Zeitpunkt x zu bekommen, da meistens schon ausgebucht - da Zeitraum begrenzt wo man Holz machen kann.

 

Vergessen darf man auch nicht, dass Holz einige Jahre trocknen muss (=> Glanzruss) um als Heizmaterial zu taugen, Lagerfläche muss auch vorhanden sein. Auch das Heizen mit Holz ist mit Aufwand verbunden. Das Holz muss fast täglich an die Heizstelle transportiert werden. Es entsteht ziemlicher Dreck. Es muss ständig nachgelegt werden.

 

Bei modernen Kachelöfen hält sich das in Grenzen - wichtig wird auch sein, dass grosse Holzstücke verfeuert werden können die lange brennen. Trotzdem ist das ein hoher laufender Aufwand, der nicht unterschätzt werden sollte - insbesondere wenn beide Partien berufstätig sind. Alleine bis das Feuer morgens richtig brennt, hier sollte auch mehrmals nachgelegt werden. Wer noch nie mit Holz geheizt hat kann das gar nicht nachvollziehen.

 

Meine Meinung ist, dass sich Holz nur lohnt, wenn man alle Gerätschaften sowieso hat u. unentgeltliche Helfer hat - nicht jeder kann mit Motorsäge, Holzsäge, etc umgehen. Und man den hohen laufenden Aufwand/Dreck nicht scheut.

 

Unter diesen Kriterien geht die Rechnung finanziell auf - aber nur dann. Ein richtig guter Kachelofen ist ausserdem extrem teuer.

 

Desweiteren ist es in der heutigen Zeit schwer, an Holz ranzukommen, weil immer mehr auf Holz umsteigen. Bei uns in der Gegend ist es inzwischen so, dass Neukunden überhaupt gar kein Holz mehr aus dem Stadtwald bekommen.

 

 

Eigener Wald ist mit hohem Risiko verbunden, Borkenkäfer etc. Lohnt sich wohl nur in gaaaanz grossem Ausmass u. Know-How.

 

Aktien, die in Wald, Holz, Papier, etc. investieren:

 

Wieso sollen diese besser rentieren als andere Branchen? Auch hier sollte man Fundamentalanalyse betreiben u. nicht blind in ein Modethema investieren.

 

David Swensen, Chief Investment Officer der Universitätsstiftung von Yale investiert selbst in Wälder u. rät jedem Privatanleger unbedingt ab! Er empfiehlt den Anlegern kostengünstige, breit gestreute Indexfonds.

 

Anlageguru warnt vor sich selbst

 

 

Viele Grüsse

Juro

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D-Mark

Hallo,

 

was hält die Gemeinde von Life Forestry?

 

Mir gefallen u.a.

 

-die niedrigen Einstiegslimits: Für 3000,- werden ca. 110 Setzlinge beschafft und 0,1ha bepflanzt!

-man ist Besitzer "seiner" Bäume!

-das Setting (Geographie, Holzart, Marktsegment, human recources) überzeugt mich!

-der Vorwurf, es seien Monokulturen, wird abgeschwächt durch die Tatsache, daß die Parzellen in montanen Sekundärwald integriert sind!

-der Betrieb der Plantagen ist zertifiziert!

 

Was ich nicht weiß, ist

 

-sind 15%Weichkosten im Hinblick auf soziales Engagement und Nachhaltigkeitsfaktor gerecht?

-wie ist die steuerliche Situation in 2009? Im Prospekt steht lapidar, der Kauf der Bäume sei Bestandteil der privaten Lebensführung und damit steuerfrei...

-wie ist die Stellung dieses Investments im Vgl. zu geschlossenen Schiffsbeteiligungen u.a. Abgelti-Schlußflöchern? Schiffsfonds sind ja selten unter 10.000, zu bekommen und 5%Agio sind auch meistens drin.

 

Ich bin momentan barfrei und mache ab Jan.-Gehalt erst mal nur Tagesgeld (Motto: Abwarten). Nebenbei will ich die Altersvorsorge ausbauen. Aber natürlich bin ich nicht so doof, da mein ganzes Gehalt zu verbraten. Ich suche halt schon die ganze Zeit jetzt nach Anlageprodukten ohne Abgelti-sch***** und mit Thesi-Struktur (hier kann man ja nach 10,15 u.20 Jahren einfach neue Setzlinge ordern, auch das ein Vorteil gegenüber Schiffsfonds).

Außerdem ist mein Lateinamerika-Engagement -ausbaufähig-.

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Black Jack
· bearbeitet von Black Jack

Teakholzplantagen können nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Und 3000 euro für gut 100 setzlinge ist ein gewaltiger Preis.

Ein Bsp. 100 Setzlinge Roteiche kosten nicht einmal 90 Euro.

 

 

BJ

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Jared12

Hi DMark,

 

mit dem Thema habe ich mich auch mal befasst. Etwas besser ist in meinen Augen http://www.forestfinance.de/. Die Wälder sind dort keine Monokulturen sondern Mischwald. Und Dir gehören nicht nur die Bäume, sondern Du wirst Eigentümer des Grundstückes.

 

Das Problem bei all diesen Anlagen ist der lange Zeithorizont. Man muss 20-25 Jahre rechnen, bevor die gepflanzten Bäume Rendite abwerfen (Teakholz-Monokultur geht unter Umständen etwas schneller.). Ganz abgesehen vom Risiko der Marktprognose (Was wird das Holz dann wert sein ?) besteht auch das Risiko, dass niemand weiß, wie sich eine Firma, die heute seriös und vertrauenswürdig ist (was ich von Futuro Forestal annehme), unter künftiger Leitung später einmal darstellt. Von dem Betreiberunternehmen ist man aber für die gesamte Dauer der Anlage abhängig, weil die die Pflege der Plantagen übernehmen und die Einzahlung der Gesamtkosten am Anfang der Anlage steht. Selbst für die Verwertung des Holzes wird man in zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren auf die Betreiberfirma angewiesen sein.

 

Der zweite Aspekt der langen Bindung ist die fehlende vorzeitige Verwertbarkeit. Man kann nicht aussteigen, falls das mal nötig oder sinnvoll sein sollte. Einen Sekundärmarkt für Plantagen gibt es nach meiner Kenntnis nicht.

 

Deshalb habe ich mich seinerzeit dagegen entschieden, obwohl ich die Anlageklasse für reizvoll hielt.

 

Gruß

Jared12

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark
Teakholzplantagen können nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Und 3000 euro für gut 100 setzlinge ist ein gewaltiger Preis.

Ein Bsp. 100 Setzlinge Roteiche kosten nicht einmal 90 Euro.

Es ist klar, daß bei diesem Investment der Nachhaltigkeitsfaktor nicht am Limit ist. Bei den 3000,- sind Urbarmachung und Infrastrukturmaßnahmen, wie Waldwege in dem Gebirgsraum enthalten. Die Plantagen werden im wilden Land kultiviert! Es bestehten Umsetzungsvorgaben von Seiten der Regierung. Ein angesehener ehemaliger Minister ist Lobbyist und Mittler.

 

 

mit dem Thema habe ich mich auch mal befasst. Etwas besser ist in meinen Augen http://www.forestfinance.de/. Die Wälder sind dort keine Monokulturen sondern Mischwald. Und Dir gehören nicht nur die Bäume, sondern Du wirst Eigentümer des Grundstückes.

 

Klar, Mischwald ist schön, aber das schmälert auch die Rendite. Welche steuerlichen Aspekte schafft der Grundstückserwerb denn?

 

Das Problem bei all diesen Anlagen ist der lange Zeithorizont. Man muss 20-25 Jahre rechnen, bevor die gepflanzten Bäume Rendite abwerfen (Teakholz-Monokultur geht unter Umständen etwas schneller.). Ganz abgesehen vom Risiko der Marktprognose (Was wird das Holz dann wert sein ?) besteht auch das Risiko, dass niemand weiß, wie sich eine Firma, die heute seriös und vertrauenswürdig ist (was ich von Futuro Forestal annehme), unter künftiger Leitung später einmal darstellt. Von dem Betreiberunternehmen ist man aber für die gesamte Dauer der Anlage abhängig, weil die die Pflege der Plantagen übernehmen und die Einzahlung der Gesamtkosten am Anfang der Anlage steht. Selbst für die Verwertung des Holzes wird man in zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren auf die Betreiberfirma angewiesen sein.

 

Das Problem gefällt mir - mein Anlagehorizot ist eh nicht kürzer! Teak ist ja beliebt im Jacht- und Bootsbau. Das Holz weißt Eigenschaften auf, die in dem Spektrum durch kein anderes Holz substituiert werden können. Vor Ort in Costa R. und Ecuador besteht eine lokale Beschäftigungssituation. Die Leute in der Gegend haben ihre Perspektive bei diesen Plantagen und ich glaube, da entwickeln sich gegenseitige Abhängigkeiten, die für langfristige Solidarität stehen werden. Es ist Landbevölkerung und die hängt bekanntlich an der Scholle. Diese Leute sind auf uns Investoren angewiesen, weil sie das "Teaken" (asiatische Baumsorte) unmöglich auf eigene Faust schaffen. Der Betreiber ist qualifiziert und hat den Bezug zum Weltmarkt für Teak. Die Aussichten, was Angebot und Nachfrage angeht, werden im Prospekt günstig ausgewiesen. Ich glaube nicht, daß das übertrieben ist, denn Holz wird als nachwachsender Rohstoff seine Postion im Umfeld schwindender fossiler Brennstoffe und metallurgischer Rohstoffe sicherlich weiter stärken!

Wird Holz zur Verbrennung (im weitesten Sinne) eingesetzt, steigt aufgrund der Angebotsverknappung auch der Bauholzpreis.

 

Der zweite Aspekt der langen Bindung ist die fehlende vorzeitige Verwertbarkeit. Man kann nicht aussteigen, falls das mal nötig oder sinnvoll sein sollte. Einen Sekundärmarkt für Plantagen gibt es nach meiner Kenntnis nicht.

 

Ich will gar nicht vorzeitig verwerten. Ich habe eine ausgezeichnete Ausdauer. Außerdem: einen Zweitmarkt gibt es immer und der Verkauf ist von Anbieterseite aus erlaubt.

 

Deshalb habe ich mich seinerzeit dagegen entschieden, obwohl ich die Anlageklasse für reizvoll hielt.

Das kann bei mir auch noch rauskommen, die Finance-Seite werde ich auch nochmal gründlicher lesen. Lignum habe ich schon ausgschlossen (will kein Osteuropa und auch nicht diese komische 2. Baumart) - ich warte desweiteren auf weitere Publikumsreaktionen! Wer kennt die steuerlichen Aspekte genau? Wer kann die Gegenrechnung `Schiffsfonds´ aufmachen? Ich denke, die Eimer sind viel riskanter...

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Jared12
Klar, Mischwald ist schön, aber das schmälert auch die Rendite.

Die anderen Bäume werden auch verkauft. Welches Holz in 25 Jahren mehr Rendite erbringt, ist im Voraus schwer zu sagen. Und Mischwald ist resistenter gegen Schädlinge und brennt wohl auch nicht so leicht ab. Aber ich bin kein Fachmann; habe es nur so verstanden.

 

Welche steuerlichen Aspekte schafft der Grundstückserwerb denn?

Ich denke nicht, dass der Grundstückserwerb steuerlich etwas bringt. Für mich ist das ein Argument, weil auch nach Insolvenz des Betreibers, Waldbrand oder sonst einer Katastrophe noch ein Gegenwert für die Anlage bleibt. Und man kann nach dem ersten Abholzen auf dem eigenen Grundstück erneut anpflanzen.

 

Steuerlich wird die Anlage erst relevant, wenn Erträge ausgezahlt werden. Im Schwerpunkt in 25 Jahren zu dem dann gültigen Steuerrecht. Wie das aber aussehen wird, entzieht sich jeder Prognose.

 

Das Problem gefällt mir - mein Anlagehorizot ist eh nicht kürzer!

Wenn Du zu einer positiven Risikobewertung kommst, dann machs. Die Anlageklasse ist in jedem Fall interessant.

 

 

Wer kann die Gegenrechnung `Schiffsfonds´ aufmachen? Ich denke, die Eimer sind viel riskanter...

Das denke ich auch. Da funktioniert die Anlage nur wegen der Steuer. Und das ist immer ein schlechter Grund für eine Anlage, wenn es der einzige ist.

 

Gruß

Jared12

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D-Mark

Hallo,

 

man muß ja auch dazu sagen, daß bei ForestFinance der Sparvertrag auf nichts anderes raus läuft, als bei LifeForestry (was den Boden angeht) und das volle Invest mit Bodenerwerb geht nicht unter 1ha/Vertrag, das heißt Mindestanlage beträgt 25.000,-. Das ist natürlich nicht gerade wenig. Außerdem glaube ich mich zu entsinnen, daß auf Produktebene nach regionalen Bedingungen vor Ort auch bloß eine Pachtung des Landes in frage kommt. so eine Parzelle ist natürlich politisch auch extrem anfällig (z.B. wenn es der Regierung in 10 Jahren einfällt, in dem Gebiet einen Staudamm zu bauen...etc.).

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Sapine
Holzpreis: Es ist dunkel im Wald

Die Gewinnwarnungen der vergangenen Wochen ließen schon Böses ahnen: Stora Enso und UPM Kymmene sind nur zwei der ganz großen Forst- und Papierkonzerne, die den weltweiten Abschwung zu spüren bekommen haben. Der vor kurzem noch boomende Holzmarkt liegt brach.

Alle nordeuropäischen, aber auch amerikanische, kanadische und russische Papier- und Holzriesen haben mit Produktionsstopps auf die deutlich gesunkene Nachfrage reagiert.

Quelle: Handelsblatt

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

man muß aber sagen: Die Laufzeit der Walddinger liegt bei ca. 25Jahren...Insofern: aktuelle Krisen jucken da nicht.

Wenn es zum Showdown tatsächlich kriselt, bleiben die Bäume halt noch ein Weilchen stehen - das tut ihnen überhaupt keinen Abbruch. Je mehr Jahre desto mehr Ringe und Stämme werden nach Raummetern berechnet: Viel Meter=viel Geld...

Ich selbst werde in Kürze einen Sparplan bei ForestFinance abschließen, ich kläre im Moment nur noch offene Frägchen. gut: wer Einmal zahlt, spart 30€!

Auch der Geschenk-Baum ist eine tolle Idee. Wenn ich jemals in die Verlegenheit komme, was schenken zu müssen... und das ist eine ganz exclusive Idee!

Später im Jahr (Sommer) werde ich voraussichtlich bei LifeForestry mit einem Hektar reingehen. Ich halte das für eine sehr gute Diversifikationsmöglichkeit und die Sache gibt übrigens der Fantasie Raum. Wer keine Fantasie hat, oder sich z.B. von ihr gestört fühlt, ist bei so einer Sache natürlich flasch.

Teak und auch andere Tropenhölzer landen übrigens nicht in der Papiermühle. Es sind hochwertige Baumaterialien (und einen Markt für Splinwohnen, exklusive Möbel und teure Jachten (Teak ist Schiffsholz) wird es immer geben. Schließlich gehen Krisen der High Society am Ar**** vorbei...

Holz tickt ganz anders - das ist ein ganz nachhaltiges Gut! Solide Berufe haben damit zu tun und Holz muß laaagern, damit man es werken kann. Leute, die in Holz arbeiten lassen, haben Zaster - Holz ist verdammt teuer (also ich rede jetzt nicht von furnierten Plastik-EBK´s und anderem Möbelmarktramsch oder den schnellwachsenden Fichten in Skandinavien und Russland, die Jederman an der Decke hängen haben kann und aus denen das ganze Papier ist). Das zertifizierte Plantagenholz aus Lateinamerika gewinnt natürlich auch ob der Energiefrage an Substanz: Verheizung, Pelletproduktion, Biomassekarftwerke in Europa belasten die heimischen Bestände. Verknappung hebt den Preis, das ist das Gesetzt der Marktwirtschaft und Verknappung ist das langfristige Signal im Holzbusiness (ganz zu Schweigen von der ökologischen und humanen Seite; die zertifizierten Waldinvestanbieter tun vor Ort verdammt viel, das darf man ruhig auch mal sagen. Sie sorgen im "Dschungel" für Jobs, Infratrukturleistungen und allg. Hebung; schaut euch auf LifeForestry ruhig mal die Bilder von der Schule in Costa Rica an!).

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checker-finance

Derzeit in der Schlußphase der Zeichnung: TimberClass 1, KAG: KGAL

 

625.000 Hektar Waldflächen in Texas, Louisiana, Georgia und Alabama (kein blind pool)

Waldmanager: Campbell Group LLC

Fondsvolumen min. 30 Mio. USD, max. 350 Mio. USD

Mindestbeteiligung: 15.000 USD

Zeichnungsfrist bis 30.6.2009

Agio: 5%

AngestrebteRentabilität: 170%-210% (inkl. Rückzahlung des Kommanditkapitals)

Laufzeit: bis 31.12.2019 mit dreimaliger Verlängerungsoption um jeweils 1 Jahr

Substanzquote: 86,5% vom Gesamtinvestitionsvolumen / 90,83% vom Fondsvolumen (Unterschied?)

Fremdkapitalquote: max. 50% der Anschaffungskosten des Walds bis 30.10.2010, danach 35% des Marktwerts

 

Das Agio kann man erfahrungsgemäß über Fondsdiscounter drücken.

Was mich stört: Liegen die Waldgebiete nicht in einer Tornadoregion, d. h. fegen da nicht die Tornados und Wirbelstürme aus dem Golf von Mexico jährlich einmal drüber? Versicherungsschutz besteht nicht.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hi,

 

das kannst Du getrost vergessen; die investieren auch in Carlifornien, wo es jeders Jahr diese wüsten Feuer gibt...Ich kann verstehen,w enn ein Mann sein Land liebt, aber das hier ist darüberhinaus purer Investment-Porno, zumal der Wald im Norden viel zu langsam wächst. Ideal sind tropische Wälder. Schau mal hier!

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checker-finance
Hi,

 

das kannst Du getrost vergessen; die investieren auch in Carlifornien, wo es jeders Jahr diese wüsten Feuer gibt...Ich kann verstehen,w enn ein Mann sein Land liebt, aber das hier ist darüberhinaus purer Investment-Porno, zumal der Wald im Norden viel zu langsam wächst. Ideal sind tropische Wälder. Schau mal hier!

 

forestFinance habe ich mir auch schon mal angeschaut. Allerdings dürfte das Holzwachstum in den Subtropen, und dazu zählen diese Bundesstaaten, bei der richtigen Baumart durchaus mithalten können. Bei forestfinance habe ich so gewisse Zweifel, die daraus resultieren, dass hier Geldanlage und Idealismus stark miteinander verknüpft sind. Außerdem ist die steuerliche Behandlung so unklar. Wen ich extra deswegen zum Steuerberater muss, frißt das ganz schön Rendite weg. Wie man die Beteiligung an einen geschlossenen Fonds in der Steuererklärung handhabt, hab ich mir einmal erklären lassen und kann das nun.

 

Aber meine Anlageentscheidung ist noch nicht getroffen.

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