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Merrill

Die Comdirect ist selbstverständlich keine Witz-Bank.

Nur ist die Angabe eines angeblichen KGV von 2 für dieses Geschäftsjahr Lichtjahre von der Realtität entfernt.

Gestern veröffentlichte THI die Quartalszahlen: 0,06 Mio Umsatz und 0,6 Mio Verlust.

Holzanbau ist eine nachhaltige Tätigkeit, bei der es keine schnellen Veränderungen gibt.

Von daher sind grössere Unternehmensgewinne auch die kommenden Jahre sehr unwahrscheinlich.

Übrigens ist THI auch noch nicht FSC-zertifiziert.

Bei Precious Woods sind hingegen die meisten Flächen zertifiziert.

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norisk

Klasse Holz

 

(DAS INVESTMENT) Donnerstag, 21. Februar 2008

 

Rund 40.000 Lesern erklärt die Fachzeitschrift Deutscher Waldbesitzer viermal pro Jahr, wie sie das meiste aus ihren Wäldern herausholen. Klar wird bei der Lektüre schnell: Die richtige Bewirtschaftung eines Nutzwaldes erfordert Maschinen, die Vermarktung des Holzes unternehmerisches Geschick, und zu klein sollte der Wald nicht sein. Denn sonst wird aus dem Forst allzu schnell ein kostspieliges Hobby.

 

Als Geldanlage ist der eigene Wald daher allenfalls in Ausnahmefällen geeignet. Dabei ist der Bau- und Brennstoff Holz durchaus ein Investment wert. Die Vorzeige-Anleger der Universitätsstiftungen von Harvard und Yale bauen schon seit langem auf die stabilisierenden Eigenschaften von Bäumen aufs Portfolio. Sie besitzen Nutz- und Edelholzwälder rund um den Globus. Auch immer mehr andere institutionelle Investoren wollen vom natürlichen Zinseszins profitie­ren, wie es schwärmerisch heißt, sobald es um den nachwachsenden Rohstoff geht.

 

Denn Holz zählt zu den vielfältigsten Rohstoffen der Welt. Man kann mit ihm Häuser bauen, heizen und hochwertige Möbel herstellen. Zudem ist Holz als Energieträger begehrt: Das liegt zum einen an den steigenden Preisen für Öl und Gas, zum anderen an einer tadellosen Öko-Bilanz: Bei der Verbrennung setzen Bäume weniger schädliches Kohlendioxid frei, als sie im Laufe ihres Lebens aufgenommen haben.

 

Renditen wachsen natürlich

 

Das sollte Nachfrage und Preise steigen lassen, weil sich das Angebot nicht beliebig steigern lässt. Doch die Holzpreise müssen nicht einmal zulegen, damit sich ein Wald­invest­ment rechnet: Weil Bäume anders als andere Rohstoffe ganz von allein wachsen, steigt ihr Wert über die Zeit automatisch an. Das biologische Wachstum unterscheidet ein Waldinvestment grundlegend von anderen Sachwertanlagen, sagt Dieter Rentsch, Geschäftsführer von Aquila Capital in Hamburg. Dabei trage das Wachstum der Bäume auf zwei Wegen zur Wertentwicklung bei: Zum einen nehme das Volumen des Baumes über viele Jahre hinweg exponentiell zu, zum anderen wachse wäh­rend dieses Zeitraums der Wert des Holzes. Grund: Längere und dickere Baumstämme sind vielfältiger nutzbar.

 

Selbst wenn der Holzmarkt einmal nicht so gut läuft, ist das für ein Waldinvestment nicht zwangsläufig ein Problem. Sie können die Bäume einfach stehen lassen, sagt Jan Goetz, der bei der Fondsgesellschaft DWS für den neu aufgelegten Waldfonds verantwortlich ist: Das ist dann so etwas wie eine wertsteigernde Lagerhaltung. Denn das Wachstum der Bäume kompensiert die Kos­ten für die Bewirtschaftung.

 

Für die Strategen der Düsseldorfer Immobiliengruppe Corpus Sireo sind Wälder daher sogar die bessere Immobilie: Wald bringt alles mit, was Immobilienanleger glücklich macht, schreiben sie in einem Positionspapier. Langfristige Erträge, überdurchschnittliches Wertsteigerungspotenzial und nahezu keine Korrelation mit anderen Anlageklassen. Und obendrein dauerhafte Leerstandsquoten von null Prozent, keine Aufwendungen für Reparaturen und Sanierungen und langfristige Nutzer.

 

Wer nicht, wie einige alteingesessene Adelsfamilien, über einen Nutzwald in Deutschland verfügt, kann dennoch auf die Anlageklasse setzen. Vor allem Zertifikateanbieter haben das Thema für sich entdeckt. Mit ihren Produkten profitieren Anleger allerdings nur indirekt von den Vorzügen eines Holzinvestments. Denn die Zertifikate beziehen sich auf Aktien von Unternehmen, die in der Forstwirtschaft und der Verarbeitung von Holz aktiv sind. Wie abhängig sie von der allgemeinen Stimmung am Aktienmarkt sind, hat sich gerade in der jüngsten Krise gezeigt.

 

Sinnvoller erscheint da für Investoren, direkt auf den Rohstoff zu setzen. Da Holz aber an keiner Börse gehandelt wird, scheidet auch der für Rohstoffe klassische Weg über die Futures-Märkte aus.

 

Was bleibt, ist eine Direktbeteiligung. Neben Angeboten für Kleinsparer und Naturfreunde wie einem Waldsparbuch oder einem Baumsparvertrag der Bonner Forest Finance oder von Rainforest Invest gibt es weitere direkte Beteiligungsmöglichkeiten. Per Vertrag können sich Anleger eine bestimmte Menge Holz sichern, die zu einem schon heute festgelegten Zeitpunkt für sie verkauft wird. Oder sie beteiligen sich über geschlossene Fonds an Plantagen und Forsten.

 

Für den ersten Weg spricht ein geringeres unternehmerisches Risiko. Beim von der Berliner Lignum AG angebotenen Holzprodukt Lignum nobilis handelt es sich nicht um einen geschlossenen Fonds, sondern um einen Kauf- und Dienstleistungsvertrag.

 

Robinie und Teak per Kaufvertrag

 

Anleger kaufen direkt eine bestimmte Menge Edelholz wahlweise Robinie oder Teak , die zu einem festgelegten Zeitpunkt geerntet und von Lignum für die Anleger verkauft wird. Drei Mal wird geerntet: bei Teak nach 6, 11 und 16 Jahren, bei Robinie nach 8, 14 und 20 Jahren. Bei der letzten Ernte fallen die Bäume, und es gibt den größten Teil des Ertrags. Die Menge des Holzes steht dabei bereits zu Vertragsbeginn, also bei der Investition fest und ist unabhängig vom tatsächlichen Wachstum der Bäume. Das sichert Anleger gegen das Risiko von Sturmschäden, schwächelnden Setzlingen oder schiefem Wuchs genau auf ihrer Parzelle ab bringt sie aber gleichzeitig um die Chance, von überdurchschnittlichem Wachs­tum zu profitieren.

 

Das Stückchen Land gibt es als Sicherheit dazu. Das harte Holz der Robinie wächst auf bulgarischem Boden, Teak gedeiht in Brasilien. Um ihren Ertrag müssen Anleger erst fürchten, wenn die Reserven, die Lignum angepflanzt hat rund 30 Prozent , nicht ausreichen, um die Lieferverträge zu erfüllen, oder wenn die Berliner Firma pleite geht. Regelmäßig im Herbst wird neu gepflanzt, sodass die Laufzeiten unabhängig vom Einstiegszeitpunkt nahezu konstant sind. Nachteil des Konzepts ist die Beschränkung auf ein einziges Segment. Robinie und Teak sind Edelhölzer, die nicht als Energieträger oder Papierlieferanten geeignet sind, sondern meist für den Bau und die Luxusgüterproduktion verwendet werden.

 

Die geschlossenen Fonds streuen gro­ßenteils breiter (siehe Tabelle Seite 80). Ausnahme ist der gerade gestartete DBM Teakholz Fonds von Delbrück Bethmann Maffei. Anleger beteiligen sich mit dem Fonds ausschließlich an Teakholzplantagen in Costa Rica. Gemanagt wird der unterschiedlich alte Baumbestand von der österreichischen Teak Holz International. Sie kann die Plantagen nach sieben oder zehn Jahren vom Fonds übernehmen nach 15 Jahren muss sie es.

 

Ebenfalls auf das mittel­amerikanische Land setzt der Bauminvest. Anleger kaufen einen Mischwald in Costa Rica. Allerdings ist der Fonds des Freiburger Öko-Unternehmers Leo Pröstler eher idealistisch als renditestark konzipiert. Neben Forstwirtschaft findet auf Teilen des Fonds-Grunds auch Feldbau der einheimischen Bevölkerung statt, mehr als 10 Prozent der Fläche sind für Naturreservate reserviert.

 

Der Hamburger Initiator Aquila Capital sucht etwas weiter südlich nach Mischwald, Eukalyptus und Kiefern. Noch ist nicht vollständig sicher, welche Wälder genau der Waldinvest kaufen wird. Die dänische International Woodland Company, Manager des Portfolios, hat aktuell zwei brasilianische Flächen im Blick: einen Mischwald im Norden des Landes und eine Kiefernplantage im Süden.

 

Anleger profitieren von den Erträgen aus Holzverkauf und eventuell steigenden Preisen für das Land, auf dem die Bäume stehen, über Genussrechte an einer Luxemburger Gesellschaft. Die beteiligt sich an Zielunternehmen, denen die Wälder gehören. Zum Waldbesitzer werden Anleger also nur mittelbar.

 

Das gilt auch für den ers­ten geschlossenen Fonds der Fondsgesellschaft DWS: Der DWS Access Timber beteiligt sich am Phaunos Timber Fund, einem in Guernsey aufgelegten, auf Holzinvestments spezialisierten Fonds. Investiert sind institutionelle Investoren wie die britische Fondsgesellschaft F&C und die britisch-afrikanische Bank Investec. Dem aktuell rund 470 Millionen Dollar schweren Phaunos Timber Fund gehören Wälder in den USA, Brasilien, Uruguay, Serbien und Indonesien.

 

Das größte Investment mit 150 Millionen Dollar ist eine als Joint Venture gegründete brasilianische Firma, die Teak- und Eukalyptusplantagen entwickelt. 21 Millionen stecken in der Firma einer uruguayischen Industriellenfamilie, der Kieferplantagen und Sägemühlen gehören. In den USA hat der Fonds gemeinsam mit einigen Pensionsfonds in eine Pappelfarm investiert, für die gerade ein Sägewerk gebaut wird.

 

Für die DWS gibt der Fonds, den die britische Four Winds Capital Management verwaltet, im Vierteljahresrhythmus neue Anteile aus insgesamt kann die deutsche Fondsgesellschaft knapp 600 Millionen Dollar in dem Fonds unterbringen: Die maximale Größe des DWS-Waldfonds liegt bei 650 Millionen Dollar; geplant sind 200 Millionen Dollar, die die Gesellschaft im Lauf des Jahres einsammeln will. Mindestens 10.000 Dollar müssen Anleger mitbringen, 91,5 Prozent davon landen im Zielfonds.

 

Lange Laufzeit für dicke Stämme

 

Wie bei jedem direkten Waldinvestment binden sich Anleger längerfristig: Aussteigen können sie aus dem Fonds erstmals nach zehn Jahren, eine weitere Chance gibt es weitere fünf Jahre später. Sollte die Rendite nach sieben Jahren über 8 Prozent liegen gemessen an der für geschlossene Fonds üblichen Berechnung nach internem Zinsfuß (IRR) können Anleger auch dann schon aussteigen. Insgesamt soll der Fonds 30 Jahre laufen etwas länger also, als ein ein Setzling braucht, um zu einem Edelholz zu werden.

 

Von: Christopher Nachtweh

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Urmel

Hallo!

 

Bin heute über dieses Newsletter zum Thema gestolpert (Impressum unten) und möchte es Euch nicht vorenthalten:

 

 

Reich in Rente: Mehr Kohle mit Holz

 

Und so funktioniert der Baumsparvertrag: Sie investieren in die Pflanzung neuer Bäume und kassieren - abhängig vom Anbieter - nach 20 bis 25 Jahren den Verkaufspreis des Holzes, wenn die Bäume gefällt sind. Der mögliche Ertrag hängt dabei vor allem von der Menge und der Qualität des Holzes ab, wird aber natürlich auch durch den dann geltenden Marktpreis für das Edelholz bestimmt.

 

Daneben peppen weitere Geschäftsmodelle die Rendite von Holz-Anlegern auf: So wollen einige Anbieter z.B. zukünftig selbst erzeugtes Samenmaterial verkaufen und so für zusätzliche Gewinne sorgen. Außerdem sind die neu angelegten Wälder so genannte CO2-Senken - dort wird also mehr CO2 gebunden als abgegeben. Somit besteht die Möglichkeit, mit dem Verkauf von Emissionsrechten zusätzlich Geld zu verdienen. Investieren sollten Anleger nur in Unternehmen, die die FSC-Zertifizierung besitzen. Diese Zertifizierung ist ein in der ganzen Welt anerkanntes Gütesiegel für die unweltschonende und nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und Anbauflächen. FSC steht dabei für das 1993 nach dem Umweltgipfel in Rio gegründete Forest Stewardship Council, das als unabhängige Organisation Standards für die Bewirtschaftung entwickelt hat.

 

Empfehlenswert ist das Unternehmen Futuro Forestal, das den "Baumsparvertrag" anbietet. Anleger zahlen monatlich 30 Euro in den Vertrag ein, und mit jeder Rate wird in der panamaischen Provinz Chiriqui am Pazifischen Ozean ein Baum gepflanzt, der nach genau 25 Jahren geerntet wird. Das Bonner Unternehmen legt sich bei der Anpflanzung nicht auf ein bestimmtes Edelholz fest: So soll verhindert werden, dass durch die Anpflanzung Monokulturen entstehen. Die Initiatoren selbst erwarten Renditen im Bereich von 10 % jährlich - aber nicht nur die Unternehmen selbst sehen die Zukunft sehr rosig: Bereits seit 1973 gibt es in den USA den NCREIF-Timberland- Property-Index, der die Wertentwicklung von Forstflächen in den USA abbildet: Er stieg in diesen 33 Jahren jährlich um 14,5 % und liegt damit 3,8 Prozentpunkte höher als der Aktienindex S&P 500 - und das bei geringerem Risiko! Damit scheinen die in Aussicht gestellten Renditen durchaus realistisch, auch wenn die Verhältnisse in den USA nicht 1:1 auf andere Länder übertragbar sind.

 

Steuerlich ist das Holz-Investments auf jeden Fall interessant, da spätere Gewinne nicht versteuert werden müssen. Der Grund: Die Finanzämter wollen die in der Sparphase auflaufenden Verluste nicht anerkennen, da die geforderte Untergrenze einer jährlichen Gewinnerwartung nicht erreicht werden könne, so heißt es in der Begründung des Bundesfinanzministeriums. Der Abschluss der Verträge ist damit der privaten Vermögensebene zuzuordnen und das heißt im Klartext: Wer heute in solche Verträge einzahlt und in die Aufforstung investiert, kann die Kosten zwar nicht steuerlich geltend machen, muss dafür spätere Gewinne aus den Verträgen aber auch nicht versteuern.

 

Wenn Sie sich jetzt informieren wollen oder einen Baumsparvertrag abschließen möchten, können Sie das hier machen. Investieren Sie JETZT in den Wald und sichern Sie sich 10 % Rendite pro Jahr mit dem Baumsparvertrag!

 

 

 

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VistaMax
Holz-Fonds gut geeignet zur Risikostreuung

 

01. April 2008 Investments im Rohstoffbereich sind durch den Preisaufschwung der vergangenen Jahre in dem Sektor mehr und mehr in Mode gekommen. Noch immer ein gewisses Schattendasein fristen aber Geldanlagen in Holz. Während der Bereich bei institutionellen Anlegern schon lange in Mode ist, ist das Investmentvehikel in den Depots der Privatanleger eher noch selten vertreten.

 

Erklären lässt sich das unter anderem mit fehlendem Fachwissen über die Chancen, die Holz als Anlageobjekt bietet, aber auch schlicht und einfach mit der Existenz von nur wenigen echten Einstiegsmöglichkeiten. Und die Optionen, die es gab, die haben oft auch noch unbefriedigend abgeschnitten. So lässt die Kursentwicklung von Aktien aus der Forstwirtschaft wie Potlatch, Plum Creek, Precious Woods, Rayonier oder Teak Holz Int. doch zu wünschen übrig.

 

Ähnliches gilt auch für die Ergebnisse von Holzzertifikaten wie das DWS Global Forest & Timber Zertifikat oder das SG World Timber Index Zertifikat. Und auch bei direkten Beteiligungen in Forstbetrieben konnte man als Investor bisher nicht immer sicher sein, was letztlich unter dem Strich dabei herauskommen wird.

 

Die ernüchternden Ergebnisse der zum Teil allerdings auch noch jungen Produkte stehen aber in einem gewissen Widerspruch zu der allgemein gemachten Erfahrung, wonach Waldbesitzer in der Vergangenheit eine ansehnliche Rendite erwirtschaftet haben. So wurde gemessen am NCREIF Timberland Index in den vergangenen zwanzig Jahren eine Wertentwicklung von 15 Prozent p.a. erzielt.

 

Zu dieser ansehnlichen Wertentwicklung kommt als ebenso wichtiger Pluspunkt die nur geringe Korrelation der Holzpreise mit anderen Segmenten der Finanzmärkte hinzu. Geldanlagen in Holz eigenen sich deswegen vorzüglich zur besseren Risikostreuung im Portfolio. Und was als Pluspunkt ebenfalls noch hinzukommt ist ein sehr guter Schutz gegen die Inflation (siehe Grafiken).

 

Holz als Investmentobjekt bringt somit einiges mit, was es aus Anlegersicht spannend macht. Zumal die Rahmendaten für eine ähnliche Entwicklung auch in der Zukunft sprechen. Der Bedarf an Holz steigt jedenfalls durch den starken Anstieg der Weltbevölkerung und dem hohen Wachstum der Weltwirtschaft kontinuierlich (der Holzverbrauch hat sich seit 1960 mehr als verdreifacht), während sich die Anbauflächen gleichzeitig verknappen (im Zeitraum von 1990 bis 2005 nahm der Bestand der weltweiten Anbauflächen jährlich um 0,2 Prozent ab).

 

Neben der wachsenden Nachfrage aus der Bau- und Möbelindustrie ist Holz zum Beispiel in der Form von Holzpellets aus umwelt- sowie kostentechnischen Gründen zunehmend als Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl gefragt.

 

Langer Atem bei der Anlage gefragt

 

Faktoren wie diese dürften dazu beigetragen haben, dass Emittenten wie Aquila Capital oder die DWS inzwischen entsprechende geschlossene Fonds aufgelegt haben. Beim DWS ACCESS Global Timber Fonds (Mindestbeteiligungssumme 10.000 Dollar zuzüglich fünf Prozent Agio) werden die Mittel von maximal 650 Millionen Dollar beispielsweise mit Hilfe des Spezialistenteams von FourWinds Capital Management in Waldgebiete, Plantagen oder holzverarbeitende Betriebe investiert.

 

Erste Engagements wurden bereits in Amerika, Uruguay, Serbien, Indonesien, Brasilien und China vereinbart. Insgesamt sind damit bereits 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel investiert oder fest für bestimmte Investitionen eingeplant.

 

Wie es in einer Produktbroschüre heißt, spielen neben regionalen Kriterien bei der Auswahl der Waldinvestitionen die Holzart, der Beforstungsstil und der aktuelle Wachstumszyklus eine entscheidende Rolle. Denn je nach Holzart und Reifestadium werden verschiedene Märkte und Produkte bedient. Für die energetische Verwertung des Holzmaterials sind Baumsorten gefragt, die rasch eine große Menge an Biomasse erzeugen, für Möbel und Baumaterial werden hingegen groß gewachsene, möglichst astarme Bäume benötigt.

 

Für Anleger mit langem Atem

 

Geeignet ist das Produkt für Anleger mit einem langen Atem (der Fonds hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2038) und jene Investoren, die eine solide Werteentwicklung, aber keine Wunderdinge erwarten. Die vom Emittenten nach der Methode des internen Zinsflusses (Internal Rate of Return) angestrebte Rendite des Beteiligungsangebotes beträgt rund acht bis zehn Prozent p.a. bei einer angenommenen Laufzeit der Beteiligung von 15 Jahren (das zu zahlende Agio wurde bei dieser Berechnung berücksichtigt).

 

Trotz aller genannten Vorzüge sollten aber auch die potentiellen Risiken wie Waldbrände, Naturkatastrophen sowie biologische und politische Risiken beachtet werden. Außerdem gibt es nur nach einer langen Zeit und zu bestimmten Zeitpunkten eine Ausstiegsmöglichkeiten.

 

 

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198...n~Scontent.html

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Merrill

Passt hierzu (aus http://www.haufe.de/finanzdienstleister/ne...0und%20Politik)

 

 

Geschlossene Fonds setzen auf Holz als Investitionsobjekt

Weltweit steigende Holzpreise rufen die Initiatoren geschlossener Fonds auf den Plan. Das Angebot wächst ständig.

Holz wird zunehmend zu einer begehrten Anlage

 

Auf der Invest in Stuttgart wurde der Baumfonds der BaumInvest GmbH, Freiburg vorgestellt (Mindestbeteiligung 5.000 Euro, Depotvolumen 7,8 Mio. Euro).

Damit setzt sich der Branchentrend zum Holz fort, der mit dem jüngst emittierten DWS Access Global Timber seine bisher markanteste Ausdrucksform fand.

 

Auch die auf alternative Anlagen spezialisierte Aquila Capital (Hamburg) ist mit ihrem WaldINVEST Fonds in diesem offensichtlich erfolgreichen Marktsegment tätig.

 

Den Trend ins Holz nutzt auch die Forest Finance (Panama), die über ihre deutsche Niederlassung

in Bonn ein breites Spektrum an Investitionsmöglichkeiten bietet.

Vom Fondsangebot (WoodStockInvest) über indirekte Anlagen in Wald (WaldSparbuch) bis zur

Direktinvestition in Bäume (BaumSparvertrag) sind für jede Zielgruppe passende Produkte vorhanden.

 

Naturgemäß sind lange Laufzeiten solcher Investitionen die Regel, wenn auch durch einen deutlichen

Schwerpunkt beim Tropenholz versucht wird, die Anlagedauer auf ein auch für Anleger in der

mittleren Altersstufe attraktives Niveau zu drücken.

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norisk

21.05.2008

 

Futuro Forestal konzentriert Aktivitäten auf institutionelle Investoren

 

Mitnaschen am Boom von Wald- beziehungsweise Holzinvestments bri Institutionellen will auch Futro Forestal. Um sich verstärkt auf das Geschäft mit institutionellen Investoren zu konzentrieren, hat die deutsch-panamaische Forstmanagementgesellschaft Futuro Forestal S.A. ihr Privatkundengeschäft an die Bonner Forest Finance GmbH veräußert. Mit dem Verkauf des Privatkundengeschäfts haben wir die bestmögliche Konstellation erreicht. Unsere ehemaligen Kunden können sich auf eine erstklassige ganzheitliche Betreuung in unserem Sinne bei Forest Finance verlassen, und wir können uns voll und ganz den diversen Projekten institutioneller Investoren widmen, erläutert Andreas Eke, General Manager von Futuro Forestal.

 

Um sich auf die Bedürfnisse institutioneller Investoren zu konzentrieren, hat Futuro Forestal bereits Kapazitäten ausgebaut und ist nunmehr auch in weiteren Ländern Lateinamerikas operativ tätig. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, durch weitere innovative Projekte seine Position als Marktführer in Lateinamerika auszubauen.

 

Ein wichtiger Schritt zur Fokussierung auf das institutionelle Geschäft war die Gründung der Caudex Capital Timber Investments GmbH im vergangenen Jahr, einem Joint Venture zwischen Futuro Forestal und der Frankfurter Investmentboutique Caudex Capital. So wird das Know-How im Bereich der Forstwirtschaft mit Finanz- und Kapitalmarktexpertise gebündelt. Bei der Auswahl und Strukturierung der Investments stellen die Anlagestrategen des Joint Ventures hohe Ansprüche an die wirtschaftliche Attraktivität sowie an den sozialen und ökologischen Nutzen der Projekte.

 

Holz schlägt Aktien

 

Holz als Assetklasse zeichnet sich insbesondere durch eine sehr niedrige Korrelation zu anderen Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien aus. Gleichzeitig können Investoren mit Forstprojekten attraktive und stabile Renditen erzielen. Bereits seit mehreren Jahrzehnten haben vor allem institutionelle Investoren aus dem angelsächsischen Raum diese Vorteile erkannt und nutzen die Anlageklasse Holz als Portfolioergänzung.

 

Über Futuro Forestal:

 

Die Futuro Forestal S.A. ist eine 1994 gegründete deutsch-panamaische Forst-managementgesellschaft mit deutschem Management. Das Unternehmen verfügt über eine langjährige Erfahrung bei der Aufforstung in tropischen Regionen. Die durch den Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierten Forstflächen liegen in Lateinamerika mit Schwerpunkt Panama. Bepflanzt und aufgeforstet werden die Flächen mit einer Mischung aus heimischen und exotischen Hölzern. Futuro Forestal erhielt von der niederländischen Ratingagentur SICIREC die Auszeichnung als best forest investment in Lateinamerika. Zu den Kooperationspartnern zählen der WWF, die Yale University und das Smithsonian Tropical Research Institute. Außerdem arbeitet Futuro Forestal mit der Weltbank im Bereich Klimaschutz zusammen. Die rund 1.000 Mitarbeiter von Futuro Forestal sind sozial abgesichert beschäftigt und werden u.a. durch firmeneigene Fortbildungsprogramme gefördert und an dem Unternehmenserfolg beteiligt.

 

Quelle: Institutional Money

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IefTina

Die EU hat schon seit einigen Jahren die Absicht, illegale Holzimporte zu bannen.

Ein Grossteil !! des importierten Holzes ist nicht koscher und soll zukünftig (wann immer das sein soll) nicht mehr akzeptiert werden.

Das könnte natürlich für legale Projekte wie Precious Woods oder Forest Finance Auftrieb geben.

Ob man glaubt, dass die nachträgliche 'Legalisierung' in manchen Ländern mehr als ein lästiger Formalakt ist, sei mal dahingestellt.

 

http://ec.europa.eu/development/policies/9...st/flegt_en.cfm

 

 

 

Irgendwo im Gespräch hab ich neulich aufgeschnappt, dass es in Russland sehr günstig Wald geben soll ....

Für Einsiedler vielleicht eine Option.

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BoGxer
· bearbeitet von Sapine
Themenzusammenführung

Holz als Geldanlage

 

Hallo,

 

habt ihr schon von Anlagemöglichkeiten in Holz gehört bzw. was haltet ihr davon? Ich denke mal, dass das ganze als geschlossener Fonds / Beteiligung vielleicht als Beimischung ganz interessant sein kann.

 

Renditen wachsen natürlich

 

Das sollte Nachfrage und Preise steigen lassen, weil sich das Angebot nicht beliebig steigern lässt. Doch die Holzpreise müssen nicht einmal zulegen, damit sich ein Wald­invest­ment rechnet: Weil Bäume anders

als andere Rohstoffe ganz von allein wachsen, steigt ihr Wert über die Zeit automatisch an. Das biologische Wachstum unterscheidet ein Waldinvestment grundlegend von anderen Sachwertanlagen, sagt Dieter Rentsch, Geschäftsführer von Aquila Capital in Hamburg. Dabei trage das Wachstum der Bäume auf zwei Wegen zur Wertentwicklung bei: Zum einen nehme das Volumen des Baumes über viele Jahre hinweg exponentiell zu, zum anderen wachse wäh­rend dieses Zeitraums der Wert des Holzes. Grund: Längere und dickere Baumstämme sind vielfältiger nutzbar.

Selbst wenn der Holzmarkt einmal nicht so gut läuft, ist das für ein Waldinvestment nicht zwangsläufig ein Problem. Sie können die Bäume einfach stehen lassen, sagt Jan Goetz, der bei der Fondsgesellschaft DWS für den neu aufgelegten Waldfonds verantwortlich ist: Das ist dann so etwas wie eine wertsteigernde Lagerhaltung. Denn das Wachstum der Bäume kompensiert die Kos­ten für die Bewirtschaftung. Quelle: DAS INVESTMENT - Homepage

 

Beim Googeln hat sich ergeben, dass es inzwischen auch eine ganze Menge Emittenten gibt.

 

Forest Finance prognostiziert mit einem "WaldSparbuch" oder einem "BaumSparvertrag" Renditen von ca. 9 %.

 

Ist halt wie mit jeder Geldanlage: Risiken lassen sich nicht komplett ausschließen. Aber ohne Risiken wäre es ja auch zu einfach. :D

 

Gruß

 

BoGxer

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ghost

Wurde hier schon ein paar mal diskutiert. Such mal nach dem Stichwort "Holz" oder "Timber".

Grundsätzliche würde ich zwischen Aktien von Holzfirmen und direkten Investments in Holz unterscheiden.

Die schönen Werbesprüche sind übrigens nur eins : Heiße Luft.

 

In den letzten 12 Monaten haben die entsprechenden Timberindizes mehr verloren als der DAX. Soviel zum Thema "9%p.a.", fast sicher. ;D

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fireball

So auch ich beschäftige mich derzeit mit dem Investment Holz bzw Wald.

 

Warum ? nun ich erwarte hier keine Überrendite, meine Zielrendite soll sich um die 4% bewegen, wichtiger erscheint mir die Stabilität für die nächste Generation.

Nach der Beschäftigung mit einigen Angeboten wie Baumsparbrief und Investments in ferner gelegenen Regionen dieser Erde steht für mich fest wenn dann nur Wald in Deutschland und nahe am Wohnort, nur so hat man wirklich einen Überblick und kann sich um sein Investment ausreichend kümmern.

 

Nach einholen von Preisen in meiner Gegend und Vergleich der Preise über Angebote im Internet liegt der Preis pro m2 Meter Waldboden bei ca 0,80 bis 1,20 plus stehender Bestand so das wir hier bei einem Preis von 1,50 bis 2,50 Euro pro m2 uns bewegen. Wirtschaftlich interessant und unter Renditegesichtspunkten sollte die Waldfläche nicht unter 75ha liegen optimal wären 100ha aufwärts, gerechnet wurde mit 1% der Investitionssumme p.a für Bestandspflege Verwaltung, Kontrolle, BG Beiträge Mitgliedsbeiträge für wbv. Durchforstungsarbeiten sollten bei dieser Größe kostendeckend durchführbar sein. Nebeneinkommen durch Eigenjagtrecht usw sind vernachlässigt worden da diese hier in der Gegend eher gering zu Buche schlagen.

Angenommen wurde ein Wertholzzuwachs von 15RM pro Jahr was Landesdurchschnitt ist.

 

So nun zu den Problemen bzw Hacken der Geschichte.

 

Die Investitionssumme für diese Größe von Waldflächen ist für mich zu hoch, würde die Gewichtung meines Vermögens mit sich bringen das so nicht akzeptierbar wäre, das Angebot an dieser Größe von Waldflächen zusammenhängend (geringere Kosten) ist gleich 0.

Kleinere Flächen sind mit 4% Rendite im Jahr nicht bewirtschaftbar ohne Eigenleistung wie Holzernte Aufforstung usw, Arbeit kann ich mir aber auch rentabler an die Hacken binden.

 

Unter 2Mios Anlagesumme eine blöde und nicht rentable Idee trotzdem hat es Spaß gemacht sich damit zu befassen, hab ja sonst nix zu tun :D

Daten und Zahlen sind für Bayern, im tiefen Osten sieht es wiederum etwas besser aus, allerdings ist nicht zu unterschätzen das man vor Ort sein muss um nicht übers Ohr gehauen zu werden, zum Abschluß trotzdem noch ein Weiser Spruch

 

Liebe vergeht, Hektar besteht.

 

Gruß

 

Tino

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Herr S.

http://www.jamestown-usimmobilien.de/de/pu...88023s8qpb2b4c2

 

Ein Angebot von Jamestown dazu.

 

Ich persönlich mag Jamestown, denn bisher waren die eine der wenigen Firmen die wirklich Ahnung haben und vor allem nur das machen was sie können.

 

Agio würde ich trotzdem nie bezahlen :D

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Anja Terchova
Warum ? nun ich erwarte hier keine Überrendite, meine Zielrendite soll sich um die 4% bewegen, wichtiger erscheint mir die Stabilität für die nächste Generation.

Nach der Beschäftigung mit einigen Angeboten wie Baumsparbrief und Investments in ferner gelegenen Regionen dieser Erde steht für mich fest wenn dann nur Wald in Deutschland und nahe am Wohnort, nur so hat man wirklich einen Überblick und kann sich um sein Investment ausreichend kümmern.

Fuer 4% Rendite ist aber das Risiko zu gross - 4% gibt es ganz ohne Risiko auf einem Tagesgeldkonto

 

Wenn man denkt das man doch ein sehr grosses Risiko hat und die man auch nicht flexibel ist, dan ist 4% viel zu wenig

 

Nach der Beschäftigung mit einigen Angeboten wie Baumsparbrief und Investments in ferner gelegenen Regionen dieser Erde steht für mich fest wenn dann nur Wald in Deutschland und nahe am Wohnort, nur so hat man wirklich einen Überblick und kann sich um sein Investment ausreichend kümmern.

In Deutschland oder Europa ist das aber noch schlechter. Da sind die Lohnkosten zu hoch, und man darf nicht so einfach einen gewachsenen Wald in eine rentable Plantage planieren

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checker-finance
Fuer 4% Rendite ist aber das Risiko zu gross - 4% gibt es ganz ohne Risiko auf einem Tagesgeldkonto

 

Wenn man denkt das man doch ein sehr grosses Risiko hat und die man auch nicht flexibel ist, dan ist 4% viel zu wenig

 

 

In Deutschland oder Europa ist das aber noch schlechter. Da sind die Lohnkosten zu hoch, und man darf nicht so einfach einen gewachsenen Wald in eine rentable Plantage planieren

 

Dafür sind Einkünfte aus Forstwirtschaft gegenüber anderen Gewerbeeinkünften steuerlich privilegiert...

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Brandscheid

die paar kröten, glaub 400 euro sind als freibetrag oder freigrenze?!

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fireball

Anja, wenn du den Anfang meines Postes gelesen hast wird dir aufgefallen sein dass das Investment für die Vorsorge der nächsten Generation gedacht ist. Klar erhält man momentan 4% aufs Tagesgeld aber für wie lange noch ? Ich habe die 4% Rendite angesetzt um die Inflation auszugleichen und ohne großen Aufwand einen Teil meines Vermögens abseits der allgemeinen börsenwirtschaftlichen Lage zu investieren. Es gibt natürlich durchaus höhere Renditen zu erzielen wenn man statt auf Naturverjüngung die Bestände durch Aufforstung verjüngt und mehr Holz als 15RM/ha pro Jahr entnimmt was aber der Werthaltigkeit und dem Ziel meines Investments nicht entsprechen würde. Das Risiko ist nicht zu groß da die Rendite auf 4% angesetzt worden ist, bei Veranschlagung von 6-8% wäre das Risiko wesentlich höher.

 

Nicht nur Steuervorteile auch Fördergelder für Wald gibt es, spielt auch eine gewisse Rolle in meinen Berechnungen aber ändert nichts an meinem Ziel 4% Rendite mit diesem investierten Geld zu erwirtschaften.

Einzig und alleine die hohe Summe zu investierendem Geld hält mich davon ab.

 

Das Lohnkosten in Deutschland höher sind als in West-papua steht außer Frage dafür fallen die Verwaltungskosten und der Schwund durch unseriöse Anbieter nicht so ins Gewicht, auch die Rechtssicherheit Grundbucheintrag in Deutschland vs virtuellem Besitz an Bäumen irgendwo in einem 3 Land. Wald ist Währungssicher.

 

 

Tino

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Geldspeicher

Mal eine Frage: Wie sind die Waldinvestments abgesichert? Vor allem gegen Gefahren wie Waldbrand oder irgendeine Erkrankung der Bäume, Borkenkäfer und so weiter? Bestehen da bei den Fonds Versicherungen und wie kann man das beim eigenen Stück Wald handhaben?

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Drella
Mal eine Frage: Wie sind die Waldinvestments abgesichert? Vor allem gegen Gefahren wie Waldbrand oder irgendeine Erkrankung der Bäume, Borkenkäfer und so weiter? Bestehen da bei den Fonds Versicherungen und wie kann man das beim eigenen Stück Wald handhaben?

 

enteignung hast du vergessen. in diesen tagen nicht unwahrscheinlich, gerade bei wald land.

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fireball

Also es gibt Brandversicherungen, sind meist in den Beiträgen zur Waldbesitzervereinigung schon mit dabei, zumindest hier bei uns. Ob es spezielle Versicherungen gegen Schädlingsbefall gibt kann ich dir nicht sagen, wurde hier nirgends erwähnt das man sowas haben sollte, sehr wohl natürlich muss Vorsorge gegen Schädlingsbefall und eventuell bei Befall dagegen vorgegangen werden, was wiederum mit Kosten verknüpft ist.

 

Wie das bei den Fonds abgesichert ist muss man wohl bei den einzelnen Gesellschaften erfragen.

Also um Zwangsenteignung mache ich mir hier in Deutschland jetzt eher weniger Sorgen.

 

Tino

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Black Jack
Vor allem gegen Gefahren wie Waldbrand oder irgendeine Erkrankung der Bäume, Borkenkäfer und so weiter? Bestehen da bei den Fonds Versicherungen und wie kann man das beim eigenen Stück Wald handhaben?

 

Gegen Schädlinge wird es kaum Versicherungen geben, die hier zu vernünftigen Preisen eine Absicherung anbieten können. Bei Befall hilft z.B. ein vernünftiger Baumbestand, keine Monokulturen ecta.

 

@Profi

 

Wie kommst du darauf, das Enteignungen nicht unwahrscheinlich sind?? :blink:

 

 

BJ

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Drella
@Profi

 

Wie kommst du darauf, das Enteignungen nicht unwahrscheinlich sind?? :blink:

 

na, das war sicher etwas übertrieben.

habe nur aus nachrichten und dem freundeskreis, den eindruck, dass der staat von diesem recht zunehmend häufig gebrauch macht.

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Stairway
na, das war sicher etwas übertrieben.

habe nur aus nachrichten und dem freundeskreis, den eindruck, dass der staat von diesem recht zunehmend häufig gebrauch macht.

 

Es können auch zusätzliche Kosten entstehen, z.B. wenn dort eine Straße gebaut wird oder etwas erschlossen wird. Zudem muss man für die Waldwege den Winterräumdienst bezahlen. Haben selber ein kleines Stück Wald.

 

Grüße

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Drella
Es können auch zusätzliche Kosten entstehen, z.B. wenn dort eine Straße gebaut wird oder etwas erschlossen wird. Zudem muss man für die Waldwege den Winterräumdienst bezahlen. Haben selber ein kleines Stück Wald.

 

ach die stairways habens gerne geräumig? ;):w00t:

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fireball

Na dann lass uns doch mal an deinem Wissen teilhaben, erzähl mal welche Arbeiten ihr selber macht bzw welche Kosten hierfür entstehen, welche Größe, kann ich mal mit meinen Zahlen vergleichen.

 

Tino

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Stairway
ach die stairways habens gerne geräumig? ;):w00t:

 

Ich befürchte das weder ich noch sonst jemand aus meiner Familie jemals im dem Waldgebiet war - ich glaube wir haben das mal geerbt.

Habe leider keine Zahlen zu den dortigen Holzpreisen und Bodenpreisen aber ich kann mal bei nem Kumpel nachfragen, der sich damit sehr gut auskennt.

Das einzige was mir über das Gebiet bekannt ist, ist das jedes Jahr eine kleine Rechnung ins Haus fliegt.

 

Bisher hab ich immer darauf gedrängt das zu verkaufen und anders anzulegen...

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