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nagualml

Chartanalyse - Augenscheinanalye vs. Indikatoren

Empfohlene Beiträge

JohnnyNash
· bearbeitet von andy

Kann es sein, dass der S&P500-Index volatiler ist als der Dow Jones?

Weil zwischen 1960-1985 sieht man beim Dow Jones ein steigendes Dreieck, während der S&P500 ein symmetrisches Dreieck darstellt.

Beim symmetrischen sind die Ausschläge "im" Dreieck höher, demnach muss der S&P-Index volatiler sein. Oder stimmt das nicht?

 

Ich hab mal einen langfristigen Chart auf Monatsbasis rangehängt - ausgehend vom All-Time-Low (01.06.1932 Kurs: 4,40 US-Dollar).

Und gleichzeitig meine Einschätzung über den zukünftigen Verlauf des Charts blau eingezeichnet :-"

 

Langfristig sehe ich das genauso wie Aktiencrash, nämlich dass die Indizes der USA auf dem Weg zu ihrem langfristigen Aufwärtstrend sind (hier: hellgrün).

 

EDIT:

Habs mal verkleinert....

post-24-1116522973_thumb.png

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JohnnyNash

Sorry, ich vergesse immer das Chartbild auf 17" anzupassen. :unsure:

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Gast MoneyMagnet
· bearbeitet von MoneyMagnet

Hallo an Alle,

 

ich arbeite derzeit auf zwei Ebenen.

 

1. Ebene basiert darauf, dass ich eine Langfristentscheidung aufgrund Technischer Analyse und Indikatoren eingehe.

 

2. Ebene basiert auf Tagesgeschäften.

 

 

Ich habe für mich als Indikator den RSI, die MOVING AVERAGES und das MOMENTUM als Wahrheit erkannt.

 

Ich sage bewusst "FÜR MICH" weil andere mit Technischer Analyse überhaupt nichts anfangen können.

 

Eins sollte man aber wissen, wenn man mit Aktien handelt:

WER MACHT DEN MARKT?

WER SIND DIE WAREN BULLEN UND BÄREN?

NACH WELCHEN METHODEN HANDELN DIESE BULLEN UND BÄREN?

 

Wir als Kleinanleger sind nur Goldfische zwischen ein paar Haien und wenn wir nicht gefressen werden wollen, dann müssen wir immer an der Schwanzflosse des Hai´s oder immer schneller sein als der Hai.

 

Sagen möchte ich damit, dass die waren Broker alle mit Technischer Analyse arbeiten.

Die Börse selbst ist eine SELBSTERFÜLLENDE PROPHEZEIHUNG!!! Wenn alle Analysten ungefähr das gleiche Denken haben, dann erzeugen sie auch immer das gleiche Handeln.

 

Wenn ein Technischer Analyst sieht, ein Kurs ist gerade dabei eine Unterstützungs- bzw. eine Widerstandslinie anzugehen, geht er entweder davon aus, dass die Linie gebrochen wird, oder sie durchstoßen wird. Denken alle das gleiche und ein Kurs prallt nur leicht ab, dann wird sie verstärkt durch das Handeln all derer, die sehen das der Kurs abprallt.

 

Soll heißen: Ein Chart ist deswegen mit Technsicher Analyse zu durchschauen, weil es im Moment Handelsschemen gibt nach denen Massen handeln und genau aus diesem Grund funktionieren sie.

 

Jeder Börsenbrief, jede Aktienzeitschrift und jeder Analyst erzeugt in einem undurchsichtigen Markt eine Massenneurose, die Bestätigung findet, weil viele danach handeln.

 

Beispiel: Irgend jemand behauptet, dass Aktie XY auf Charttechnischer Sicht steigen wird. Der RSI zeigt ein ÜBERVERKAUFT-SIGNAL, dass MOMENTUM steigt und eine Nachricht belebt den Markt.

 

Was wird passieren? Das was immer passiert. Das Unternehmen, hat auf den Kursanstieg auf Kurzfristiger Sich nicht einmal einen Einfluss, sondern die Masse handelt auf Grund eindeutiger Signale.

 

ICH BEHAUPTE: JEDES MAL, WENN EINE AKTIE IHREN ABSOLUTEN SELL-OUT VOLLZOGEN HAT, DANN STEIGT SIE WIEDER. (Sell-Out bedeutet: Das gehandelte Volumen war noch nie so hoch, seit mindestens drei Jahren). Weil auch viele Broker dieses Denken haben, funktionierts in 9 von 10 Fällen.

 

 

Indikatoren sind daher eine schöne und einfache Form, den Markt zu analysieren und Trends zu erkennen, da man heute damit erkennen kann, was in der Vergangenheit funktionierte und was auch in Zukunft funktionieren "kann". Die Wahrscheinlichkeit dass sich die Prophezeihung erfüllt ist sehr viel größer, als wenn man aus dem Bauch raus handelt und auf Grund eines Gefühls sein Geld in das Feuer wirft!

 

Mfg Magnet

 

EDIT:

Was man nicht vergessen darf, sind aktuelle Geschehnisse. Wenn zwei Flugzeuge in die Towers von New York fliegen hat das nicht mehr mit Zukunftsprognosen zu tun. Wen ein Unternehmen eine super Performance aufweisst und ein Verrückter die Hauptniederlasung abbrennt, kann man einfach nichts dagegen machen. Was hier aber auch wichtig zu sehen ist, sind Kriege. Immer nach Kriegen ist alles im Eimer, ein Aufschwung der Wirtschaft aber sicher. Der beste Zeitpunkt einzusteigen!!!

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Toni
Weil zwischen 1960-1985 sieht man beim Dow Jones ein steigendes Dreieck, während der S&P500 ein symmetrisches Dreieck darstellt.

Aua! Das sind weder steigende noch symmetrische Dreiecke

im Sinne der technischen Analyse. Dafür müssten sie die

Spitze auf der anderen Seite haben.

 

Solche Formationen werden IMO "Broadening Formation" genannt.

 

Vgl:

 

Broadening Formation

 

;)

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JohnnyNash
Aua! Das sind weder steigende noch symmetrische Dreiecke

im Sinne der technischen Analyse. Dafür müssten sie die

Spitze auf der anderen Seite haben.

 

Solche Formationen werden IMO "Broadening Formation" genannt.

Stimmt! Das war mir zwar auch schon vorher aufgefallen, nur hatte ich nicht gewusst, wie man diese Dreiecke nun benennen muss - Danke für den Link :thumbsup:

 

Das erste blaue Dreieck im Chart sieht m.M. nach sehr aussagekräftig aus. Besonders den Ausbruch finde ich sehr interessant.

Nämlich, wie der Kurs nach dem Ausbruch erst wieder auf seine Unterstützungslinie (vorher: Widerstandslinie) gefallen ist und nach dem erfolgreichen Testen dieser Linie dann nach oben abgezischt ist :w00t:

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DaveLucky

@Magnet sehr lesbar, deine Ausführungen.. :thumbsup:

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JohnnyNash

So ein interessanter Thread, sollte mal wieder nach oben geschoben werden....... :rolleyes:

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cubanpete

Skorpion, wenn Du das denkst dann solltest Du etwas sinnvolles dazu schreiben :)

 

Diskretionär oder mechanisch, das ist hier die Frage. Das gilt nicht nur für die technische Analyse, sondern kann auf die fundamentale, Sektor- und makroökonomische Analyse ausgeweitet werden.

 

Fast jeder grosse Trader hat einen bestimmten Bereich, wo er diskretionär handelt. Dieser ist aber eingegrenzt, manchmal sogar sehr eng. Anfänger hingegen haben fast nur diskretionäre Entscheidungsgrundlagen ohne sich darüber im Geringsten bewusst zu sein oder sich dazu Gedanken zu machen.

 

Ein Profi wird zumindest mit einigen mechanischen Kriterien arbeiten, nur schon weil die Fülle der möglichen Entscheidungen sonst zu gross wäre.

 

Ein Anfänger hingegen traut sich zu, aus den abertausenden von möglichen Indikatoren in einem bestimmten Zeitpunkt unbewusst genau die richtigen herauszufinden, diese subjektiv zu bewerten und dann erfolgreich danach zu handeln.

 

Ein Profi tut was er tut bewusst. Er ist sich also im Klaren darüber, was eine falsche diskretionäre Entscheidungen im schlimmsten Fall für Auswirkungen hat und lässt sich von diesem schlimmsten Fall auch nicht überraschen, nicht einmal aus der Ruhe bringen. Er hat seine diskretionären Entscheidungen innerhalb der mechanischen Kriterien so ausgetestet, dass er immer das getan hätte, das den grössten Verlust bzw. den kleinsten Gewinn gebracht hätte. Wirft seine Handelsstrategie trotz der falschen diskretionären Entscheidungen Gewinn ab, so kann es losgehen, sonst wird die Strategie wieder verworfen.

 

Die richtige Antwort ist also wie so oft: Beides. Anfänger tun gut daran, diskretionäre Entscheidungen ganz zu vermeiden oder so weit einzuschränken, dass der Schaden der dadurch angerichtet werden kann so klein wie möglich gehalten wird. Bei jeder solchen Entscheidung davon ausgehen, dass man das falsche tut und sich auf den entsprechenden Verlust vorbereiten.

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