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ChrisP

Vorgezogener Stichtag der Abgeltungsteuer - für alle / bestimmte Fonds?

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It'sMe
blödsinn... niemand zwingt dich zum investieren....

Doch: der Umstand, daß auf die staatliche Rente kein Verlaß mehr ist und Arbeitsplätze zunehmend unsicherer werden. Zumindest sind das für mich die Hauptgründe Geld anzulegen.

 

das ist nur deine unvernünftige gier auf biegen und brechen die steuer umgehen zu wollen.

 

letztendlich sind steuern in diesem land über kurz oder lang so unvermeidbar wie der tod, und auch auf bestandsschutz-regeln verlaß ich mich nicht mehr in diesem land.

ich bleibe dabei, die ganze panik wegen der abgeltungssteuer ist vollkommen hirnrissig und verleitet zu unvernünftigen investitionen zu höchstkursen oder in zweifelhafte anlageinstrumente.

Durch eine sinnvolle Gesetzgebung wären diese Panikreaktionen vermeidbar gewesen. Beispiele aus anderen Ländern gibt es dazu genügend (Stichwort Spekulationsfrist bzw. Freibetrag).

 

my 2 cents

 

It's Me

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zocker
blödsinn... und verleitet zu unvernünftigen investitionen zu höchstkursen oder in zweifelhafte anlageinstrumente.

 

:rolleyes: nö - das ist vielleicht das einzig gute an der Neidkampagne des Hr.Steinbrück:

 

- ich investiere in ETF´s um sie 30 oder mehr Jahre liegen zu lassen :w00t:

- keinen Pfennig bekommt der Drecks-Neidapostel-Politiker von mir :thumbsup:

- er zwingt mich stabil meinen Kurs zu halten und kein "Hin und her macht Taschen leer" zu fabrizieren

 

und hier im Forum machen wir das doch alle so - oder nicht?? ;) und in in zweifelhafte Anlageinstrumente, da investieren nur noch Dummies, die zudem noch gerne Steuern an schmierige Politiker zahlen :rolleyes:

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BarGain
· bearbeitet von Elvis77
und in in zweifelhafte Anlageinstrumente, da investieren nur noch Dummies, die zudem noch gerne Steuern an schmierige Politiker zahlen

 

entfernt wegen Beleidigung

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woo73

Dass Steuern erforderlich sind ist ok.

Voraussetzung sollte sein, dass sie richtig verwendet werden. Wer z.B. Sender Deutschlandradio und Deutschlandfunk zu schätzen weiß, der zahlt gerne GEZ (für mich auch eine Art Steuer).

 

Aber dass die Steuerschraube gerade in der Altervorsorge derart fest angezogen wird finde auch ich dann doch depremierend.

Auf der einen Seite sagt uns der Staat, wir sollen für die Altervorsorge Eigeninitiative betreiben, auf der anderen Seite werden einem solche Steine in den Weg gelegt.

 

Ist vielleicht ein "Riester-Produkt" die Eigeninitiative ?

Die Leute werden in Riester gedrängt, wo die Förderungen in die Kosten des Produktes aufgehen.

Man hat eine kleine Auswahl von Fonds. Weiss also schon vorher vielleicht, dass es weit bessere Fonds gibt. Und muss dann diese Fondsauswahl Jahrzehnte halten.

Das ist doch eher fahrlässig.

 

Entweder Dividenten oder Kursgewinne besteuern, ok. Aber beides pauschal ?

Viele werden sich sagen: OK, dann lege ich es drauf an und "vertraue" dem Staat, dass er mich durchfüttert.

 

Ich möchte nicht auf Kosten des Staates leben, also bitte lasse er mich dieses Ziel auch erreichen können.

 

Zu Bargain:

Muss man so schreiben ?

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leinad

Riester wurde eh nur eingeführt, damit du deine Arbeitslosigkeit, die ab 60 sehr wahrscheinlich sein wird, selbst finanzieren kannst.

In der Auszahlphase ist das in Riester hinterlegte Kapital, nämlich weder Hartz4- noch pfändungssicher.

 

Was glaubt ihr wie viele Leute schon gesagt haben meinen eingeschlagenen Investitionskurs halte ich 30 Jahre bei.

Das ist ein Witz, jeder realistisch denkende Mensch weiß, dass man niemals auf 30 Jahre planen kann.

Nicht einmal ein Prozent der Investoren behält bei stark fallenden Kursen die Nerven.

 

Gruss

leinad

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Sirius
· bearbeitet von frank05
blödsinn... niemand zwingt dich zum investieren....

das ist nur deine unvernünftige gier auf biegen und brechen die steuer umgehen zu wollen.

Nein, es ist nicht seine unvernünftige Gier, sondern die unvernünftige Geldgier der Politiker, die das Sozialamt für die Welt spielen wollen. Diese Gier der Politiker "zwingt" die Anleger zu ineffizienten oder illegalen (Auslandstransfers) Anlageentscheidungen - und dies ist nicht erst ab 2009 so, sondern schon seit mindestens 10 Jahren. Diese Gier der Politiker hat in der Vergangenheit zu Geldabflüssen ins Ausland in dreistelliger Milliardenhöhe geführt, so haben sie auf hunderte Milliarden keinen Cent an Steuern eingenommen. Das 10 oder 15 % auf etwas mehr als 40 oder 45 % auf nichts ist, kapieren sie nicht. In fast allen europäischen Nachbarstaaten wird ab 2009 die Belastung bei Kapitalerträgen niedriger sein - entweder werden nur Zinsen/Dividenden besteuert oder nur Kursgewinne und/oder es gibt viel höhere Freibeträge.

 

Zu Bargain:

Muss man so schreiben ?

:thumbsup:

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Padua
· bearbeitet von Padua
:rolleyes: nö - das ist vielleicht das einzig gute an der Neidkampagne des Hr.Steinbrück:

 

- ich investiere in ETF´s um sie 30 oder mehr Jahre liegen zu lassen :w00t:

- keinen Pfennig bekommt der Drecks-Neidapostel-Politiker von mir :thumbsup:

- er zwingt mich stabil meinen Kurs zu halten und kein "Hin und her macht Taschen leer" zu fabrizieren

 

und hier im Forum machen wir das doch alle so - oder nicht?? ;) und in in zweifelhafte Anlageinstrumente, da investieren nur noch Dummies, die zudem noch gerne Steuern an schmierige Politiker zahlen :rolleyes:

 

Glücklich über die Abgteltungssteuer ist hier sicherlich kaum jemand. Aber bestimmte Politiker so zu bezeichnen, wie Du es tust, ist jenseits einer tolerierbaren Schwelle. Wenn Du nicht dafür sorgen willst, dass hier Diskussionen entgleiten, dann solltest Du zu einer angemessenen Wortwahl zurückkehren.

 

Ansonsten kann ich Bargain und anderen Usern nur zustimmen, die vor Abgeltungssteuerpanik warnen.

 

Gruß Padua

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rolasys
Das 10 oder 15 % auf etwas mehr als 40 oder 45 % auf nichts ist, kapieren diese ***** nicht.

 

Doch, genau das haben sie. Dewegen kommt ja die Abgeltungssteuer. Der Kleinanleger interessiert hier doch gar nicht. Es geht um die großen Vermögen und da ist es nun mal so, dass die neue Abgeltungsteuer in den meisten Fällen eine ENTLASSTUNG darstellt.

 

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ja irgenwie die Unternehmenssteuerreform gegenfinanziert werden muss. Oder woher sollen die Steuererleichterungen für die Unternehmen kommen? Das muss sich der Staat ja an anderer Stelle wieder holen (zumindest teiweise).

 

Letztendlich ist es mit der neuen Abgeltungssteuer dann eben so wie in den USA. Man hätte sich sicherlich eine andere Lösung gewünscht (gerade was langfristige Fondsparpläne angeht) aber von der Abgeltungsteuer geht die Börsenwelt nun auch wieder nicht unter. Da gibt es andere Steuern, die einen wesentlich mehr belasten.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Doch, genau das haben sie. Dewegen kommt ja die Abgeltungssteuer. Der Kleinanleger interessiert hier doch gar nicht. Es geht um die großen Vermögen und da ist es nun mal so, dass die neue Abgeltungsteuer in den meisten Fällen eine ENTLASSTUNG darstellt.

 

Durch die weltweit liberalisierten Finanzmärkte gibt es einen internationalen Steuerwettbewerb, da kommt es auf den relativen Vergleich mit anderen Ländern an. Dazu gibt es auch einen Artikel in der WELT:

 

(...) Abgeltungsteuer droht Kapitalflucht zu verstärken

Pauschalabgabe macht Geldanlage in Deutschland unattraktiver - Experten kritisieren Höhe, Unflexibilität und Fehlen von Freibeträgen

.....

 

Nach Ansicht von Experten wurde das Ziel gründlich verfehlt. "So wie ich das überblicken kann, ist die deutsche Regelung für Anleger die schlechteste weit und breit", sagt Jürgen Kurz, Sprecher des Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

(...)

http://www.welt.de/welt_print/article12497...erstaerken.html

 

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ja irgenwie die Unternehmenssteuerreform gegenfinanziert werden muss. Oder woher sollen die Steuererleichterungen für die Unternehmen kommen? Das muss sich der Staat ja an anderer Stelle wieder holen (zumindest teiweise).

 

Andere Ländern können die Gesamtbelastung auch senken und hier soll das nicht gehen ? Die Politiker in diesem Land geben einfach zuviel Geld aus - das ist das Problem. Daher sind in diesem Land Steuervermeidungsstrategien ja Volkssport, gibt es zunehmende Kapitalflucht, Schwarzarbeit, Unternehmensverlagerungen u.s.w.. Der Staat führt mit seiner zu hohen Steuergesamtbelastung immer wieder zu einer völligen Fehlallokation des Kapitals - gut zu beobachten an den Steuersparmodellen in den neunziger Jahren, als in den neuen Ländern nur aufgrund der Steuerersparnis Büroimmobilien auf die grüne Wiese gesetzt wurden, obwohl sie dort überhaupt nicht gebraucht wurden. Was diese Fiskalpolitik für die Volkswirtschaft langfristig bedeutet, sollte jedem klar sein.

 

Da gibt es andere Steuern, die einen wesentlich mehr belasten.

 

Eben ! Da sollte man nicht - im Vergleich mit anderen Ländern - neue ungünstige Steuerregeln einführen. Genau das hat man getan. Leider gibt es in diesem Land eine Mentalität, die zu einer Art "DDR light" führt - der Staat will alles regeln, auch wie die Bevölkerung ihr Geld anlegen soll. Da sind dann Aktien kapitalistisches Teufelszeug, das hoch besteuert werden muss, während die staatliche Einheits-Riesterrente Wunder bringen soll - Wohlstand im Alter.

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zocker
Glücklich über die Abgteltungssteuer ist hier sicherlich kaum jemand. Aber bestimmte Politiker so zu bezeichnen, wie Du es tust, ist jenseits einer tolerierbaren Schwelle. Wenn Du nicht dafür sorgen willst, dass hier Diskussionen entgleiten, dann solltest Du zu einer angemessenen Wortwahl zurückkehren.

 

Ansonsten kann ich Bargain und anderen Usern nur zustimmen, die vor Abgeltungssteuerpanik warnen.

 

Gruß Padua

 

 

:lol: in Californien gabs mal vor mehr als 20 Jahren eine Volksabstimmung, die jede (!) Steuererhöhung an ein entsprechendes Votum einer Volksabstimmung gebunden hat - wenn ich Deinen Kommentar lese, weiß ich warum so etwas in der BRD nicht funktionieren würde - unsere Bürger sind einfach zu obrigkeitshörig :lol: so nach dem Motto "wie kann man nur etwas gegen unsere verdienstvollen Politiker sagen" :lol: , die geben sich doch so viel Mühe :lol::lol: In diesem Staat gibts einfach viel zu wenig Leute, die bereit sind sich nicht zur "Sozial"Schlachtbank führen zu lassen ;)

 

...im Übrigen - von Abgeltungssteuer"Panik" kann keine Rede sein - es geht um ZORN - großen Zorn, weil sparende Mittelständler zu Transferleistungsempfängern degradiert werden sollen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Man ihr habt Probleme! wenn euch die dummen gelgieren deutsche Poiltiker und ihre Steuerpolitk (manche sollen diese Leute ja sogar gwählt haben) so missfallen, dann wandert doch aus. Das würde in diesem Land vielleicht für eine positivere und zukunftsorientierte Stimmung sorgen.

 

Ja, es gibt Länder mit höherer Steuerbelastung und welche mit niedrigerer, offendbar gehen hier die Meinungen auseindander, wieviel man als Gesellschaft als Gegenleistung für das gezahlte Geld bekommt. Das ist ok, darüber muss man streiten. Die Einführung der Abgeltungssteuer hat tatsächlich zu Absicht, Steuerflucht unattraktiver zu machen, und somit letztlich die Steuereinnahmen zu erhöhen, um z.B. die Unternehmenssteuerreform mitzufinanzieren. Klar, es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob man Unternehmensteuern in Deutschland verbessern soll oder nicht, in der Regel hängt das leider nur davon ab, ob der einzelne sich davon einen Vorteil verspricht oder nicht. Die jetztige Regierung ist von den meisten deutschen gewählt worden, Demokratie halt. Habt ihr ne bessere Idee? (Gut wenn es allein nach mir ginge, und ich die Interessen aller anderen für dumm erklären könnte, hätte ich da auch so einige Ideen... ;) )

 

 

Wenn übrigens wirklich Zorn im Vordergrund steht, ist es vielleicht ein wenig riskant, sachlich zu argmentieren. ;)

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Boersifant
Man ihr habt Probleme!

 

Ist es so unwichtig? Wenn man sein Einkommen schon nicht zu knapp versteuert hat und aus dem gleichen Grund sowieso schon ein vielfaches an Steuern bezahlt hat gemessen an den erhaltenen Leistungen, ist es schwer vermittelbar, warum man den nicht wegbesteuerten Rest nicht steuerunschädlich anlegen darf.

 

wenn euch die dummen gelgieren deutsche Poiltiker und ihre Steuerpolitk (manche sollen diese Leute ja sogar gwählt haben) so missfallen, dann wandert doch aus. Das würde in diesem Land vielleicht für eine positivere und zukunftsorientierte Stimmung sorgen.

 

Wenn alle denkenden Menschen dieses Land verlassen würden und es dem sozialdemokratischen Sumpf überlassen, wäre dieses Land vielleicht kurzzeitig "positiv" gestimmt, würde aber sehr bald untergehen.

Und nein, sie bekamen nie meine Stimme und werden sie nie bekommen.

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Delphin
Ist es so unwichtig? Wenn man sein Einkommen schon nicht zu knapp versteuert hat und aus dem gleichen Grund sowieso schon ein vielfaches an Steuern bezahlt hat gemessen an den erhaltenen Leistungen, ist es schwer vermittelbar, warum man den nicht wegbesteuerten Rest nicht steuerunschädlich anlegen darf.
Ein vielfaches von was? Ich weiß nicht, du klingst wirklich so, also wenn du für die Steuern, die du zahlt, keinen Gegewert bekommen oder sehen würdest. Deswegen sag ich ja: wenn das wirklich so sein sollte (in welcher welcher Welt lebst du?), dann ist es für deine Gesundheit besser, du gehst in ein Land, wo du den Gegenwert eher siehst, oder kaum Steuern zahlst. (Ich kann dir übrigens versichern, dass ich auch ne menge Steuern zahle, aber das tut ja nicht zur Sache.)

 

Das was übrig bleibt, musst du übrgens auch nicht versteuern, sondern nur den Gewinn, den du mit dem übrigen erwirtschaftest, aber das Steuerrecht muss ich dir ja nicht erklären.

 

Wenn alle denkenden Menschen dieses Land verlassen würden und es dem sozialdemokratischen Sumpf überlassen, wäre dieses Land vielleicht kurzzeitig "positiv" gestimmt, würde aber sehr bald untergehen.
Früher hatte ich auch mal geadacht, ich könnte alle Menschen, die andere Meinungen und Interessen haben, als nicht denkend bezeichnen, aber es wird sogar dir offensichtlich sein, wie absurd so etwas wäre. ;)

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Boersifant
Ein vielfaches von was? Ich weiß nicht, du klingst wirklich so, also wenn du für die Steuern, die du zahlt, keinen Gegewert bekommen oder sehen würdest. Deswegen sag ich ja: wenn das wirklich so sein sollte (in welcher welcher Welt lebst du?), dann ist es für deine Gesundheit besser, du gehst in ein Land, wo du den Gegenwert eher siehst, oder kaum Steuern zahlst. (Ich kann dir übrigens versichern, dass ich auch ne menge Steuern zahle, aber das tut ja nicht zur Sache.)

 

Sicher erhalte ich einen Gegenwert. Die Grundaufgaben des Staates werden erfüllt, aber es ist unbestreitbar, dass sich unser Staatswesen schon seit langer Zeit und immer weiter intensivierend zu einem Umverteilungssystem entwickelt. Es geht nicht mehr darum, klare Regeln zu schaffen, die jedem unter einer vertretbaren Belastung der Anderen ein vernünftiges Leben ermöglichen, sondern darum, dass alles und wirklich alles "sozial" sein muss. Dieser politische Aktionismus, der durch die unwichtigsten Dinge angestoßen werden kann endet in immer mehr neuen Regelungen, die den Staat ineffizient und vor allem teuer machen.

 

Ebenso unbestreitbar ist, dass es in der Politik der Gegenwart nur noch eine Zielgruppe gibt: Die (vermeintlich) Armen. Die ALG2-Empfänger, die Niedriglohnarbeiter und andere, die zusammen keine 20% der Gesellschaft ausmachen sind die einzige Gruppe, für die sich die herrschende Sozialdemokratie noch interessiert. Normalerweise müsste dies zu einem Aufstand, zu berechtigter Arroganz bei der "Mitte der Gesellschaft" führen, aber durch 68er-Geist vernebelte Gehirne und Angstschürerei ("euch könnte es auch so gehen!") wird dies erfolgreich vermieden.

 

Für mein Bleiben in Deutschland gibt es Gründe und der Vorschlag auszuwandern an jeden, der in Deutschland Probleme sieht, kann wohl nicht ernst gemeint sein.

 

Das was übrig bleibt, musst du übrgens auch nicht versteuern, sondern nur den Gewinn, den du mit dem übrigen erwirtschaftest, aber das Steuerrecht muss ich dir ja nicht erklären.

 

Habe ja geschrieben, "steuerunschädlich anlegen". :)

 

Früher hatte ich auch mal geadacht, ich könnte alle Menschen, die andere Meinungen und Interessen haben, als nicht denkend bezeichnen, aber es wird sogar dir offensichtlich sein, wie absurd so etwas wäre. ;)

 

Ich wünschte es wäre so. Wenn ich aber Auftritte von Beck, Roth und co. sehe, verliere ich den Glauben daran.

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etherial

Ich sehe es wie Delphin ... jedes demokratisch regierte Volk bekommt dass, was es verdient. Die Philosophen haben schon seit der Antike gewusst, dass der Mehrheit jegliche Weisheit fehlt (und den einzelnen die Rücksicht) -

 

aber es ist unbestreitbar, dass sich unser Staatswesen schon seit langer Zeit und immer weiter intensivierend zu einem Umverteilungssystem entwickelt.

 

Ja ... das ist schade. Es hat nach Adenauer angefangen und KEINE Regierungskoalition hat etwas daran geändert. Leider. Jetzt wird das Bewusstsein zumindest etwas präsenter, aber inzwischen gehts nicht mehr mit kleineren Korrekturen.

 

Anderen ein vernünftiges Leben ermöglichen, sondern darum, dass alles und wirklich alles "sozial" sein muss. Dieser politische Aktionismus, der durch die unwichtigsten Dinge angestoßen werden kann endet in immer mehr neuen Regelungen, die den Staat ineffizient und vor allem teuer machen.

 

Sehe ich auch so ... Ein wenig Ungerechtigkeit ist normal - auch mit der heutigen Gesetzgebung. Inwieweit ein progressives Steuersystem gerecht ist, hängt doch sehr vom Stand des Betrachters ab.

 

Ebenso unbestreitbar ist, dass es in der Politik der Gegenwart nur noch eine Zielgruppe gibt: Die (vermeintlich) Armen. Die ALG2-Empfänger, die Niedriglohnarbeiter und andere, die zusammen keine 20% der Gesellschaft ausmachen sind die einzige Gruppe, für die sich die herrschende Sozialdemokratie noch interessiert. Normalerweise müsste dies zu einem Aufstand, zu berechtigter Arroganz bei der "Mitte der Gesellschaft" führen, aber durch 68er-Geist vernebelte Gehirne und Angstschürerei ("euch könnte es auch so gehen!") wird dies erfolgreich vermieden.

 

Das sehe ich anders. Die armen sind nicht nur arm sondern in erster Linie dumm, unausgebildet, nicht deutschsprachig, Analphabeten, Alkoholiker, Drogenabhängig, Kriminell, langzeitarbeitslos, alleinerziehend und und und. Trotzdem ist die Anzahl der Kinder in armen Familien größer als die in reichen.

 

Volkswirtschaftlich endet sowas bei der aktuellen Demographie-Entwicklung in einer absoluten Katastrophe. Wenn heute nichts gegen die Gründe der Armut getan wird (also nicht gegen die Armut selbst, das ist verschwendetes Geld), muss ich in Zukunft von meiner Altersvorsorge einen Langzeitarbetislosen, einen Renter, die Zelle für einen Kriminellen, das Heim für einen schwererziehbaren, die Entziehungskur für einen Drogenabhängigen zahlen. Aus der staatlichen Rente sehe ich hingegen nichts mehr.

 

Aber für eine solch nachhaltige Politik suche ich leider vergeblich nach einem Vertreter.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Sehe ich auch so ... Ein wenig Ungerechtigkeit ist normal - auch mit der heutigen Gesetzgebung.

 

Gerechtigkeit ist ein fortwährend interessantes Thema.

Die Philosophie hat da in der Tat auch viel zu bieten.

Wobei der Philosoph John Rawls für mich mit "A Theory of Justice" dabei wohl eines der einprägsamsten Werke der Moderne schrieb.

 

Kann durchaus Blickwinkel verändern.

 

Das sehe ich anders. Die armen sind nicht nur arm sondern in erster Linie dumm, unausgebildet, nicht deutschsprachig, Analphabeten, Alkoholiker, Drogenabhängig, Kriminell, langzeitarbeitslos, alleinerziehend und und und. Trotzdem ist die Anzahl der Kinder in armen Familien größer als die in reichen.

 

Der Zusammenhang zwischen Einkommen und Bildung ist ja unstrittig.

In der Tat sind die Quartilsbewegungen zwischen den Einkommensgruppen auch recht schwach.

Nur wenigen gelingt das verlassen ihres Quartils oder Quantils. Insbesondere von unten nach oben.

Die Bewegungen unterscheiden sich aber deutlich zwischen den Nationen.

 

Der Kinderreichtum ärmerer Bevölkerungsschichten liegt mit einem wesentlichem Grund, in einer simplen, häufig unbewusst ablaufenden, Opportunitätskostenbetrachtung begründet.

Die Alternative "Kind" oder "kein Kind", verändert den Lebensstandard ärmerer Familien deutlich weniger als bei höheren Einkommensgruppen.

(Natürlich existiert dabei auch eine Einkommensgrenze nach oben, bei der Kinderreichtum ebenfalls keine ökonomische Entscheidungskomponente mehr hat.)

 

P.S.

Den schlichten Vergleich zwischen Kapitalertragsbesteuerungen verschiedener Nationen, halte ich zwar für informativ, aber für eine letztliche Beurteilung ist es schlichtweg unzulässig.

Es dürfen niemals nur einzelne Komponenten völlig unterschiedlicher fiskalpolitischer Systeme mit unterschiedlichen Zielsetzungen miteinander verglichen werden.

Da kommt nur Unfug bei raus.

Private Kapitalakkumulierung ist vom Gesamtsystem abhängig. Nicht nur von einer Einzelkomponente.

Inhaltlich ein ähnlicher Denkfehler wie die Betrachtung von Lohnnebenkosten, als Wettbewerbsargument.

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leinad

Wir haben es schon lange satt in Deutschland ständig verschaukelt zu werden.

Wir werden nicht mehr jammern, nicht mehr versuchen im Land etwas zu bewegen, sondern wir werden endlich etwas zum positiven verändern.

Wir werden 2009 auswandern.

In einem anderem Land konsumieren und wesentlich weniger Steuern zahlen.

Was Unternehmer können, können Arbeitnehmer schon lange.......

 

Gruss

leinad

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Padua
Wir haben es schon lange satt in Deutschland ständig verschaukelt zu werden.

Wir werden nicht mehr jammern, nicht mehr versuchen im Land etwas zu bewegen, sondern wir werden endlich etwas zum positiven verändern.

Wir werden 2009 auswandern.

In einem anderem Land konsumieren und wesentlich weniger Steuern zahlen.

Was Unternehmer können, können Arbeitnehmer schon lange.......

 

Gruss

leinad

 

Bist Du sicher, dass in dem "anderen Land" dann alles besser ist? Hoffentlich hat Dein Vorhaben nichts mit den aktuellen TV-Sendungen über Auswanderer zu tun.

 

Gruß Padua

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leinad
Bist Du sicher, dass in dem "anderen Land" dann alles besser ist? Hoffentlich hat Dein Vorhaben nichts mit den aktuellen TV-Sendungen über Auswanderer zu tun.

 

Gruß Padua

Das Paradies gibt es nirgends.

Aber so wie sich Deutschland in den letzten Jahren entwickelt hat, fühlen wir uns hier einfach nicht mehr Zuhause.

Die Steuer und Sozialabgabenlast sind uns als Arbeitnehmer inzwischen in Deutschland einfach viel zu hoch und steigen immer mehr.

Und ich lass mich durch die Fiskalpolitik mit Strafsteuern nicht zwingen, hier so zu leben wie man mir das vorschreiben will.

Selbständig, Haus, Hof, Kind und was man sonst noch so alles sein, haben soll um glücklich zu sein und Steuern zu sparen.

Das lass ich mir nicht alles ans Bein nageln um ewig in Abhängigkeit leben zu müssen.

Wir haben dort vor 12 Jahren bereits gelebt, hat also nichts mit der derzeitigen allgemeinen Auswanderungswelle aus Deutschland zu tun.

Nur haben wir unsere Pläne, durch die hiesige Entwicklungen auf 2009 vorverlegt.

 

Gruss

leinad

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Gott ihr Heulsusen.

 

 

Übrigens: Da der Grenzertrag von Geld abnimmt, erhöht Umverteilung von Oben nach unten der gesellschaftlichen Gesamtnutzen, selbst wenn dabei die Gesamtsumme sinkt.

 

Auch dass Marktproduktion immer bessere Ergebnisse liefert ist nur ein nettes Gerücht. Siehe z.b. Gesundheit.

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Malvolio
Das Paradies gibt es nirgends.

Aber so wie sich Deutschland in den letzten Jahren entwickelt hat, fühlen wir uns hier einfach nicht mehr Zuhause.

Die Steuer und Sozialabgabenlast sind uns als Arbeitnehmer inzwischen in Deutschland einfach viel zu hoch und steigen immer mehr.

Und ich lass mich durch die Fiskalpolitik mit Strafsteuern nicht zwingen, hier so zu leben wie man mir das vorschreiben will.

Selbständig, Haus, Hof, Kind und was man sonst noch so alles sein, haben soll um glücklich zu sein und Steuern zu sparen.

Das lass ich mir nicht alles ans Bein nageln um ewig in Abhängigkeit leben zu müssen.

Wir haben dort vor 12 Jahren bereits gelebt, hat also nichts mit der derzeitigen allgemeinen Auswanderungswelle aus Deutschland zu tun.

Nur haben wir unsere Pläne, durch die hiesige Entwicklungen auf 2009 vorverlegt.

 

Gruss

leinad

 

 

Wo soll's denn hingehen, wenn man fragen darf?

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Crasher

Mein Gott habt ihr Probleme :( Nichts anderes im Kopf ?

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Delphin
Das Paradies gibt es nirgends.

Aber so wie sich Deutschland in den letzten Jahren entwickelt hat, fühlen wir uns hier einfach nicht mehr Zuhause.

Die Steuer und Sozialabgabenlast sind uns als Arbeitnehmer inzwischen in Deutschland einfach viel zu hoch und steigen immer mehr.

Und ich lass mich durch die Fiskalpolitik mit Strafsteuern nicht zwingen, hier so zu leben wie man mir das vorschreiben will.

Selbständig, Haus, Hof, Kind und was man sonst noch so alles sein, haben soll um glücklich zu sein und Steuern zu sparen.

Das lass ich mir nicht alles ans Bein nageln um ewig in Abhängigkeit leben zu müssen.

Wir haben dort vor 12 Jahren bereits gelebt, hat also nichts mit der derzeitigen allgemeinen Auswanderungswelle aus Deutschland zu tun.

Nur haben wir unsere Pläne, durch die hiesige Entwicklungen auf 2009 vorverlegt.

Darf man fragen, welches Land? Reine Neugier. Ich habe beruflich ja in vielen Ländern zu tun, hatte neulich auch mal ein festes Job-Angebot im einem Ausland, das in einigen Bereichen Deutschland überlegen ist, und habe sehr ernsthaft überlegt auszuwandern.

 

Heißt vor 2009 bei euch, dass es auch konkret mit der Abgeltungssteuer zu tun hatte, ich denke doch mal eher nicht?

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leinad
· bearbeitet von leinad
Wo soll's denn hingehen, wenn man fragen darf?

Das habe ich hier schon paarmal geschrieben.

Ab 2009 leben wir wieder in der Heimat meiner Frau, den Philippinen.

Vielleicht bis zum Ende unserer Tage, mal schaun.

 

Gruss

leinad

 

Heißt vor 2009 bei euch, dass es auch konkret mit der Abgeltungssteuer zu tun hatte, ich denke doch mal eher nicht?

Wegen der Abgeltungssteuer haben wir den Termin um ein paar Jahre vorverlegt, gegangen wären wir später sowieso.

Davon, mein Geld anlegen und Ewigkeiten einfach liegen lassen zu müssen, weil mich sonst die Steuer erschlägt, davon halte ich nichts.

 

Gruss

leinad

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Jusomath

Hallo zusammen,

 

hier ein Bericht von der gestern erscheinenen Euro am Sonntag.

 

Hier der Link:

 

www.finanzen.net/eurams/eurams_topnews.asp?pkNewsNr=616343

 

Was ist denn nun richtig? Oder werden wir wirklich nur verarscht!!!????

 

Ich dachte das Gesetz wäre längst beschlossene Sache.

 

Gruß

 

Jusomath

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