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teffi

Versuch eines konservativen Depots

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teffi
· bearbeitet von teffi

Hallo zusammen,

 

nachdem ich jetzt über anderthalb Jahre die Füße stillgehalten habe hier mal ein kleines Update.

Die Zielallokation meines Aktienanteils hatte ich 2008 so festgelegt:

42% Europa Large Caps: Einzelaktien

5% Europa Small Cap ETFs

28% USA Large Caps: Einzelaktien

5% USA Small Cap ETFs

10% Japan: ETFs

10% Emerging Markets ETFs

 

 

Nach den letzten Käufen in 2008 und der erfreulichen Marktentwicklung seitdem sieht mein Depot wie folgt aus:

Risiko 41.49%

Sicher 58.51%

 

 

Risiko

Zockerei 2.85%

Large Cap Europa 40.23%

Small Cap Europa 4.36%

Large Cap Nordamerika 24.30%

Small Cap Nordamerika 6.19%

Japan / Asien / Pazifik 7.64%

Emerging Markets 14.43%

 

 

Sicher

offene Immobilienfonds 5.38%

Anleihen u.ä. 80.00%

Liquidität 14.61%

 

 

Zusätzlich bin ich noch an einem vermieteten Haus beteiligt, die Immobilienseite ist also üppig abgedeckt.

 

Konsequenterweise müsste ich jetzt also folgende Baustellen bearbeiten:

-den Anteil der Emerging Market ETFs verringern. Allerdings könnte man denken, dass 10% Emerging Markets zu wenig sind

-den Anteil des Japan-Etfs erhöhen

-der US-Large Cap Anteil zu gering. In dem ist auch ein aktiver Fonds drin. Da mir gerade die Ideen und Energie fehlt, um eine Einzelaktie auszuwählen, überlege ich, den aktiven Fonds zu verkaufen und mit einem ETF auf 28-30% aufzufüllen.

 

Es wäre kein großes Problem, so vorzugehen, weil genug freies Geld verfügbar ist und der Aktienanteil für meinen Geschmack zu gering ist (sollte eigentlich mindestens 50% sein).

 

Ich bin mir nur mit der Zielallokation nicht mehr so sicher. Vielleicht wären etwas höhere Anteile von Small Caps und EM angemessen. Das könnte dann so aussehen:

Euro Large Caps 35% (30-40)

Euro Small Caps 7.5% (5-10)

US Large Caps 25% (20-30)

US Small Caps 7.5% (5-10)

Japan etc. 10% (5-15)

EM 15% (10-20)

 

In Klammern sind die Werte, bei deren unter- oder überschreiten ich rebalancieren würde. Demnach würde ich dann jetzt einen der Small Caps und evtl. Japan nachkaufen.

 

Was meint Ihr dazu? Werde ich weich und es wäre problematisch, von der ursprünglich gewählten Allokation abzuweichen?

 

Vielen Dank schon mal für Eure Zeit, unten folgt noch das Depot in allen Einzelheiten (nur der Vollständigkeit halber).

Viele Grüße,

teffi

 

-----

 

Depotanteil WKN

 

Zockerei

1.18% Abn Amro Brent Ice Crude Call NL0000202109

 

Aktien Europa Large

3.66% BASF DE0005151005

1.96% BP GB0007980591

2.12% RWE RWE.DE

2.30% Münchner Rück MUV2.F

1.31% Allianz ALV.F

3.07% Nestle NESR.F

2.06% Total FR0000120271

 

Aktien Europa Small

1.81% Eurostoxx Small ETF 3BLM.DE

 

Aktien US Large

1.70% Pfizer US7170811035

1.11% AXA US Equity IE0008365516

1.90% Johnson & Johnson JNJ

2.39% Microsoft MSF.F

2.94% Coca Cola CCC3.F

 

Aktien US Small

2.57% MSCI USA Small Cap ETF TRN ComStage ETF123

 

Aktien Pazifik

1.31% Japan Topix ETF JPN.PA

1.86% Comstage ETF MSCI Pacific ETF114

 

Aktien Emerging Markets

2.60% Lyxor Emerging Markets DE000A0AY224

3.39% MSCI Emerging Markets TRN ETF dbx DBX1.DE

 

 

Immobilienfonds

1.63% hausinvest Europa H5AB.HM

1.52% SEB Immoinvest 325514.SG

 

Anleihen u.ä.

4.54% DG Hypothekenbank Pfandbrief 2,2% (13) A0EUMT.F

5.34% Dexia Pfandbrief DXA0QK.MU

0.59% Bundesschatzbrief B (13) 2.5-4.5%

34.73% vergebener Kredit (Hypothek)

1.60% Festgeld

 

Cash

14.61% Cash

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chart

ich finde die es recht unübersichtlich hier, da du wirklich viel hast.

man sieht leider kein gewinn oder verlust, zu welchen kursen hast du gekauft, wann hast du gekauft?

deine investierten summen mußt du ja nicht zeigen.

aber das andere wäre doch sehr interessant.

auch ein paar grafiken machen das ganze auch ansehnlicher.

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H.B.

Interessant, dass du diese (in meinen Augen recht willkürliche) Mischung verschiedener Assets als konservativ bezeichnet.

 

Interessant ist auch, dass ich dein Eingangsdepot 2007 als konservativ bezeichnet hätte.

Damals war ich ähnlich spekulativ unterwegs. Heute ist selbst ein aggressives strategisches Depot bei mir deutlich konservativer aufgestellt, als deines.

Ich weiss z.b. nicht, warum man aktuell überhaupt strategisch Aktien haben muss (hab sie im Februar rausgeschmissen und bin sehr gut damit gefahren).

 

Und: Offene Immobilienfonds als "sicher" zu bezeichnen, ist ein schlechter Witz, oder?

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teffi
· bearbeitet von teffi

man sieht leider kein gewinn oder verlust, zu welchen kursen hast du gekauft, wann hast du gekauft?

..

auch ein paar grafiken machen das ganze auch ansehnlicher.

 

Ich habe irgendwann aufgehört, Gewinn und Verlust reinzuschreiben, weil ich kurzfristige Kursveränderungen relativ wenig aussagekräftig finde. Mittlerweile könnte sich aber evtl. schon lohnen, einmal im Jahr die Veränderungen aufzuführen. Ist allerdings gar nicht so einfach zu berechnen..

Ich nehme mir aber mal vor, demnächst ein paar Grafiken und Kurse reinzustellen.

 

 

Interessant, dass du diese (in meinen Augen recht willkürliche) Mischung verschiedener Assets als konservativ bezeichnet.

..

Und: Offene Immobilienfonds als "sicher" zu bezeichnen, ist ein schlechter Witz, oder?

 

Die Immos laufen unter "sicher", weil die Vola ja schon geringer ist als die von Aktien. Es geht bei der Aufteilung ja auch mehr um die Korrelation, d.h. die Sachen unter "sicher" korrelieren wenig mit denen unter "Risiko".

Davon abgesehen habe ich mir aber schon mal überlegt, auf die Immos zu verzichten, aber eher unter dem Gesichtspunkt, dass ich die ausserhalb des Depots schon drin habe. Allerdings ist gerade nicht die Zeit, die Fondsanteile hochpreisig abzugeben, und das kann ich aussitzen. Generell gebe ich zu, dass ich nicht alles in meinem Depot heute wieder kaufen würde. Ich versuche allerdings, bei Verkaufsentscheidungen sehr träge zu sein, nicht nur wegen der Abgeltungssteuer (hin und her..).

 

Was genau findest Du denn nicht konservativ genug? Mangelnde Streuung über Regionen oder Anlageklassen? Klumprisiko wegen der Einzelaktien?

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

 

Die Immos laufen unter "sicher", weil die Vola ja schon geringer ist als die von Aktien. Es geht bei der Aufteilung ja auch mehr um die Korrelation, d.h. die Sachen unter "sicher" korrelieren wenig mit denen unter "Risiko".

Davon abgesehen habe ich mir aber schon mal überlegt, auf die Immos zu verzichten, aber eher unter dem Gesichtspunkt, dass ich die ausserhalb des Depots schon drin habe. Allerdings ist gerade nicht die Zeit, die Fondsanteile hochpreisig abzugeben, und das kann ich aussitzen. Generell gebe ich zu, dass ich nicht alles in meinem Depot heute wieder kaufen würde. Ich versuche allerdings, bei Verkaufsentscheidungen sehr träge zu sein, nicht nur wegen der Abgeltungssteuer (hin und her..).

 

Was genau findest Du denn nicht konservativ genug? Mangelnde Streuung über Regionen oder Anlageklassen? Klumprisiko wegen der Einzelaktien?

 

Grundsatz: alles, was ich heute nicht zu den aktuellen Konditionen kaufen würde, fliegt über kurz oder lang raus!

Dafür wird eine detaillierte Exit-Strategie erarbeitet, dokumentiert und umgesetzt.

 

Ich kann nicht erkennen, dass die Assetklasse Aktien derzeit ein akzeptables Chance-Risiko-Profil bietet und habe meine Aktienquote konsequent auf Null zurückgefahren.

Als Altlast ist einzig ein Chile.Zertifikat und der GlobalBasics-Fonds verbleiben.

Alle Industrieländer notieren in meiner Lesart in einem strategischen Abwärtstrend, den ich nicht mit Long-Positionen begleiten möchte. (Spekulation ist für mich gegen den vorherrschenden Trend positioniert zu sein)

 

Mit Anleihen stelle ich auch heute noch Zielrenditen von mehr als 7% p.a. dar (die sehe ich im Aktienbereich derzeit nicht). Damit fühle ich mich wohler, als mit (ebenfalls) spekulativen short-Positionen im Aktienbereich.

 

Das Ertragsprofil von Aktien wird bei mir durch Fremdwährungsanleihen abgedeckt. Dort sehe ich erheblich weniger Risiken, schon wegen der recht üppigen Kuponrenditen.

 

Ich habe übrigens Respekt vor den Anlageentscheidungen der institutionellen Marktteilnehmer.

Wenn die Staatsanleihen kaufen, obwohl diese kaum Rendite abwerfen, anstatt Aktien, dann macht mich das nachdenklich,

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teffi

Grundsatz: alles, was ich heute nicht zu den aktuellen Konditionen kaufen würde, fliegt über kurz oder lang raus!

Dafür wird eine detaillierte Exit-Strategie erarbeitet, dokumentiert und umgesetzt.

 

Stimme völlig zu. Allerdings muss man das differenziert sehen und die Vorteile eines Austauschs mit den Nachteilen verrechnen. Wenn ich ein Unternehmen nicht besitzen möchte, weil ich nichts davon halte, dann fliegt es raus.

 

Wenn ich aber derzeit ein so gut wie gleichwertiges Unternehmen kaufen würde, dass momentan etwas günstiger bewertet ist, statt eines bestehenden Investments, dann müssen die unterschiede in der Bewertung schon sehr deutlich sein. Ein Beispiel wären Total und BP. Heute würde ich nur BP kaufen. Aber nicht, weil ich Total für schlecht halte, sondern BP für unterbewertet. Ein Austausch lohnt nicht, weil ich beide weit vor der Abgeltungssteuer gekauft habe.

 

Anderes Beispiel: Pfizer. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob Pharma grundsätzlich ein gutes Langfristinvestment ist. Ich überlege deshalb, Pfizer zu verkaufen. Allerdings lasse ich mir damit viel Zeit, weil eben eine meiner Regeln ist, im Zweifel eine Order zu verschieben, bis ich sicher bin, was ich will. So will ich blindes Hin und Her vemeiden. Hat auch schon oft genug funktioniert (i.e. ich habe mich letztendlich guten Gewissens dagegen entschieden).

 

Noch ein Beispiel: das Ölzertifikat. Das ist nicht abgeltungssteuerfrei und viel zu teuer. Im Grunde eine nicht aufgegangene Spekulation. Ich bin kurz davor, das abzustoßen. Aber auch hier bin ich lieber etwas zu träge, als zu hektisch.

 

Letztes Beispiel: ich habe weiter oben davon geschrieben, die Gesamtallokation auf Regionen zu verändern (mehr EM und Pazifik). Das waren Gedankenspiele, gehandelt habe ich nicht. Mittlerweile bin ich wieder sicher, dass meine ursprünglichen Überlegungen zu Allokation sinnvoll sind, und ich werde daran festhalten. Durch die Trägheit habe ich noch nichts verändert, und darüber bin ich froh.

 

Zu Aktien allgemein: ich halte Aktien immer noch für ein gutes Investment, und hätte eigentlich lieber eine höhere Aktienquote. Die erreiche ich aber aus anderen Zwängen nicht (ein Großteil der "Sicheren" anlagen ist fest). Leben kann ich damit aber trotzdem.

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H.B.

 

Zu Aktien allgemein: ich halte Aktien immer noch für ein gutes Investment, und hätte eigentlich lieber eine höhere Aktienquote.

Wenn du das so siehst, dann ist deine Asset-Allocation folgerichtig -- nicht desto trotz: spekulativ (und nicht konservativ) und läuft deshalb deiner selbstgesteckten Aufgabe entgegen,

Viel Erfolg weiterhin.

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teffi

Wenn du das so siehst, dann ist deine Asset-Allocation folgerichtig -- nicht desto trotz: spekulativ (und nicht konservativ) und läuft deshalb deiner selbstgesteckten Aufgabe entgegen,

 

Ich glaube, ich habe noch nicht verstanden, wie Du spekulativ und konservativ definierst. Über das Verhältnis Anleihen zu Aktien? Und innerhalb welcher Grenzen?

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teffi

Hallo,

 

hier wie versprochen mal was Buntes, und zwar die Verteilung des Aktienanteils auf Regionen/Klassen.

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Außerdem die grobe Wertentwicklung des Depots (inkl. Tagesgelder etc.) in den letzten zwei Jahren. In der Zeit habe ich weniger als 1% aus dem Depot entnommen bzw. eingezahlt, und weil es so wenig ist aus Faulheit nicht korrigiert. Bezahlte Steuern sind mit eingerechnet.

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Schönen Abend,

teffi

 

Ps: mir fällt grad ein, dass es sein kann, dass nicht für jeden Monat alle Kurse aktuell waren. Den groben Verlauf kann man aber trotzdem gut erkennen, denke ich.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Hallo,

 

mittlerweile habe ich wieder zwei Dinge verändert:

 

Schon vor einiger Zeit habe ich den letzten aktiven Fonds verkauft (AXA US Equity IE0008365516). Ersetzen möchte ich die Position durch Wal Mart Aktien. Eine Kauforder habe ich abgegeben, allerdings etwa 1% unter dem aktuellen Kurs. Kann also noch etwas dauern.

 

Außerdem ist mein Japan/Asien Anteil unter den angestrebten 10-15% gewesen. Heute morgen ist eine Kauforder für den ETFLab MSCI Japan erfüllt worden zu 4,70. Damit Japan jetzt bei 12,45 statt 8% des Aktienportfolios. Den ETFLab habe ich gewählt, weil er vollreplizierend und ausschüttend ist. Japan statt Asien, weil Japan in den letzten zwei Jahren deutlich schlechter performed hat als der Rest Asiens.

 

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Damit momentan 41.6% Risiko, 58.4% Sicher. Das hat sich natürlich nicht viel verändert, weil eine Aktienposition raus und eine rein ist.

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Hellerhof

Japan statt Asien, weil Japan in den letzten zwei Jahren deutlich schlechter performed hat als der Rest Asiens.

 

Gewagt. In meinen Augen ist Japan chronisch krank. Wenn dein Plan aufgeht gebührt dir aller Respekt meinerseits.

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teffi

Gewagt. In meinen Augen ist Japan chronisch krank. Wenn dein Plan aufgeht gebührt dir aller Respekt meinerseits.

 

Versuche halt, konsequent zu sein. Erstens ist das reines Rebalancing a la Passiviunvestieren. Zweitens gibt es ja wirklich keinen, der Japan etwas zutraut. Quasi eine Negativblase. Nach dem 2008er-Zerfall ist Japan auch nicht zurückgekommen. Entweder geht das jetzt scheibchenweise gegen Null, oder es kommt irgendwann wieder und keiner merkts. Das KBV ist ja schon recht niedrig. Die müssen nur irgendwann wieder entsprechende Gewinne machen..

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teffi
· bearbeitet von teffi

Vor zwei Wochen ist meine Kauforder für Wal Mart erfüllt worden (Limit war irgendwo bei 39.35).

 

Damit jetzt 44% Risiko zu 56% Sicher.

 

 

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Innerhalb des Risikoanteils ist die Gewichtung damit ungefähr so wie angestrebt. Die Small Caps sind mit 9.5% noch etwas untergewichtet, und der Risikoteil sollte eh eigentlich viel größer sein (das ist aber momentan nur begrenzt möglich/sinnvoll, s.o.). Es ist auch noch Cash da. Nach zwei Käufen im September warte ich allerdings mit weiteren Transaktionen lieber etwas, um kein zeitliches Klumprisiko einzugehen. Es eilt ja nicht, und die Abweichung vom Idealdepot (innerhalb Risiko) ist nicht sehr groß.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Kurzes Update: Habe um Weihnachten 1/3 meiner BASF-Aktien abgegeben. BASF ist ein Zykliker und war gut gelaufen, hatte deshalb ein SL gesetzt.

Auch der Öl-Call ist weg, den habe ich leider etwas zu früh abgegeben. Möchte Zertis nur noch für kurze Zeit halten.

 

Die Gesamtallokation hat sich nicht sehr verändert, weil die Aktienverkäufe durch Kursgewinne aufgewogen werden.

Risiko 43,2%

Sicher 56,8%

 

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Risikoteil:

2% Zockerei

37% Large Cap Europa

25% Large Cap Nordamerika

10% Small Cap Europa / US

13% Japan / Asien / Pazifik

14% Emerging Markets

 

"Sicherer" Teil:

5% offene Immos

76% Anleihen u.ä.

19% Liquidität

 

Small Caps sind immer noch etwas unterrepräsentiert, da werde ich wohl in den nächsten Monaten mal nachlegen. Hier noch die grobe Entwicklung des letzten Jahres:

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teffi

Small Caps sind immer noch etwas unterrepräsentiert, da werde ich wohl in den nächsten Monaten mal nachlegen.

 

Die Turbulenzen an den Börsen habe ich heute Mittag mal zum Anlass genommen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

 

Seit dem letzten Posting ist die Allokation natürlich noch mehr Richtung "Sicher" verschoben worden, weil die Aktien natürlich kräftig nachgegeben haben. Stand heute Morgen:

Risiko 41.4%

Sicher 58.5%

 

Habe dann heute Mittag einige Anteile vom db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN Index ETF, ISIN LU0322253906, WKN DBX1AU, DX2J, ins Depot genommen.

 

Neue Allokation:

Risiko 43.2%

Sicher 56.9%

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Das entspricht schon eher der Sollverteilung, Japan/Asien ist natürlich mittlerweile wieder an der Untergrenze.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Hallo,

 

ich hatte ja anderswo versprochen, mal wieder ein Update zu posten. Veränderungen am Aktiendepot hat es nur durch Kursveränderungen gegeben. Eine Anleihe ist ausgelaufen, dadurch ist die Liquidität jetzt höher.

 

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Man sieht den Einbruch der Aktienmärkte, wobei das bei mir verhältnismäßig mild ausfiel. Das liegt wohl an meinem verhältnismäßig großen US-Anteil, der nur aus Nichtzyklikern besteht. Sieht man auch ganz gut an der Veränderung im Verhältnis der Large Caps US vs. Europa.

 

Die Anteile der verschiedenen "Aktienklassen entspricht fast der Wunschverteiliung, nur Euro-LCs sind zu klein. Wie gut, dass bei mir E.ON mittlerweile auf der Kaufliste steht. Antizyklik halt.

 

Durch den Kauf würde sich natürlich die Allokation insgesamt wieder verschieben, SC, Asien und EM unter den Wunschwert sinken. Würde ich aber wohl erstmal so laufen lassen, will nicht alle Liquidität gleichzeitig loswerden. Insgesamt ist mir aber mein Aktienanteil deutlich zu niedrig (strebe 50:50 an), vor allem unter Berücksichtigung der gefallenen Kurse und der aktuellen Konjunkturphase. Werde also sicher dieses Jahr da noch nachlegen. Neben den entsprechenden ETFs habe ich auch BRK, derzeit recht günstig, auf dem Zettel. Das wäre dann quasi ein US-Value-Finanz-Fonds;).

 

Was denkt Ihr?

 

Ps: mittlerweile liebäugele ich auch mit einem breiten Rohstoff-ETF, jedenfalls wenn dort die Korrektur weitergeht.;)

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hugolee

...wann kommt hier mal wieder ein UPDATE ???

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teffi

...wann kommt hier mal wieder ein UPDATE ???

 

Ich bin doch kein Daytrader;)

 

Im Ernst, hätte nicht gedacht, dass das überhaupt jemand verfolgt. Es hat seit dem letzten Posting keine Änderungen gegeben. Den E.ON Kauf habe ich nicht getätigt, weil ich davon irgendwie nicht wirklich überzeugt war (zumindest bei den aktuellen Kursen). Kauforder für BRK ist offen, aber das Limit ist relativ tief.

 

Laut Chart könnte es ja diese Woche Kaufkurse geben, aber ich muss zugeben, dass ich immer noch nicht weiß, was ich eigentlich kaufen will. Momentan denke ich eher an Nachkäufe schon bestehender Positionen.

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teffi

Hallo zusammen,

 

Daytrader bin ich nicht, aber trotzdem sollte ich mich ab und zu mal um mein Depot kümmern;). Mittlerweile sieht es so aus:

Risiko 41.7%

Sicher 58.3%

 

Wobei die Namen für die beiden Klassen natürlich nicht sehr gut gewählt sind. Sicher sind hauptsächlich Cash, Anleihen, die mit Grundschuld hinterlegt sind, und zu einem geringen Teil offene Immobilienfonds. Risiko sind fast ausschließlich Aktien:

1.3% Zockerei

32.0% Large Cap Europa

31.6% Large Cap Nordamerika

13.1% Small Cap

10.9% Japan / Asien / Pazifik

12.1% Emerging Markets

 

 

 

Insgesamt habe ich zu viel Cash (20%), das investiert werden soll. Der Aktienteil ist zu gering, also ist klar, wohin die Reise geht (Soll wäre 50%).

 

Small Caps, Asien und EM sollten jeweils bei etwa 13% liegen, also müsste ich hier mal wieder nachlegen, mit einem Asien-ETF.

 

Bei den Large Caps ist Europa zu klein (soll 35%) und Nordamerika zu groß (soll 25%). Die Bereiche habe ich mit Einzelaktien abgedeckt. Mir fehlt auf Dauer die Zeit, nach neuen Einzelaktien zu suchen (gute sind auch schwer zu finden, in den USA fiele mir das irgendwie leichter als in Europa). Die gekauften Unternehmen verfolge ich zwar, aber ich möchte die Positionsgrößen konstant halten (bzw. höchstens in großen Schritten erhöhen). Deshalb plane ich, einen ETF dazuzunehmen, um diesen Bereich aufzustocken. Die Standardlösung wäre dann wohl der iShares DJ STOXX 600 (DE). Mir geht es dabei nicht um den Euro-Raum, sondern ich habe gerne noch andere "Miniwährungen" dabei, weil ich die mit Einzelaktien vernachlässige (wobei CHF und GBP schon dabei sind).

 

Macht das so Sinn?

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Metasom
· bearbeitet von Metasom

 

Am 21.6.2012 um 12:03 von teffi:

Mittlerweile sieht es so aus:

Habe dein Depot gefunden. Nach 11 Jahren Zeit für ein Update :)

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teffi
· bearbeitet von teffi

Tja, auf mehrfachen Wunsch hier mal unzeremoniös ein Update - nicht sehr aufgehübscht weil gerade keine Zeit;)

 

Aktien & ETFs ca. 50%

Sichere Anlagen (momentan fast ausschließlich Tagesgeld) ca 50%

 

Beim Aktienteil:

Large Cap Euopa 30%

Large Cap Nordamerika 39%

Small Cap 12%

Japan/Asien 10%

Emerging Markets 8.6%

 

 

Und der Aktienanteil im Einzelnen (% beziehen sich aufs Gesamtvermögen, nicht nur auf den Aktienanteil). * bezeichnet Positionen, die vor 2009 zustande gekommen sind.

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
Am 10.3.2023 um 15:21 von teffi:

Tja, auf mehrfachen Wunsch hier mal unzeremoniös ein Update - nicht sehr aufgehübscht weil gerade keine Zeit;)

 

Wie war dein CAGR in den Jahren? Ich schätze wohl um die 5-6% durch das Rebalancing und deiner Wette auf Energy und Japan? 

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teffi
vor 5 Stunden von Metasom:

Wie war dein CAGR in den Jahren? Ich schätze wohl um die 5-6% durch das Rebalancing und deiner Wette auf Energy und Japan? 

Kann ich Dir nicht sagen, ich hab das nie vernünftig nachgerechnet. Die Schwierigkeit ist, dass insgesamt zwar auch immer wieder Geld von außen dazugekommen ist, ich aber dauerhaft nur ca. 50% in Aktien hatte und daher nicht alle Ausschüttungen wieder in Aktien investiert habe. Ich habe es irgendwann aufgegeben, das im einzelnen nachzurechnen.

Insgesamt ist der jetzige Wert des Aktien/ETF-Depots deutlich über doppelt so hoch wie die Aufsummierten Kaufkosten - die aber wie gesagt nicht alle am Anfang angefallen sind. Würden wir eine Durchschnittslaufzeit von 10 Jahren annehmen, wären es eher 8-9% - aber wie gesagt, da fehlen dann unter Umständen Ausschüttungen.

 

Die Wette auf Energie sehe ich übrigens nicht so ganz - da handelt es sich wenn überhaupt um eine Übergewichtung von einem Prozent oder so. Was Japan angeht - so ganz klar ist mir selbst nicht mehr, was ich da gemacht habe. Es ist ja vermutlich weniger eine Japan-Übergewichtung als eine China-Untergewichtung?

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 5 Stunden von teffi:

Kann ich Dir nicht sagen, ich hab das nie vernünftig nachgerechnet. Die Schwierigkeit ist, dass insgesamt zwar auch immer wieder Geld von außen dazugekommen ist, ich aber dauerhaft nur ca. 50% in Aktien hatte und daher nicht alle Ausschüttungen wieder in Aktien investiert habe. Ich habe es irgendwann aufgegeben, das im einzelnen nachzurechnen.

Im Portfolio-visualizer komme ich auf eine Gesamtendite ohne Dividendenreinvestierung, ohne Rebalancing und eines Equal-Weight Ansatzes deiner Aktien auf 7,64% in USD seit 2008. Angenommen du hättest deine Dividenden reinvestiert, steuerfrei und ohne Tradingkosten, dann kämst du auf 10,63%. Allianz ist hiervon ausgeschlossen, da die Website die Aktie erst seit 2020 in den Chart aufführt. 

 

Dann kommen noch Währungseffekte von USD, CHF und Euro ins Spiel, was aber zu kompliziert wird.

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teffi

Gesamtrendite? Du meinst aber nicht, es seien jetzt 10% mehr als vorher, oder? Sondern 7-10% p.a., richtig?

 

Ist das der hier? https://www.portfoliovisualizer.com/ Muss ich auch mal probieren. 

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