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StinkeBär

Turnaround- u. Dividendenaktien aus der Dax-Familie.

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StinkeBär

...

Wenn ich jetzt bei der Coba einsteige, hat das mit der Volatilität nichts mehr zu tun. Da ist ein konstanter Trend nach unten aufgrund eines fehlenden Geschäftsmodell und kein marktüblichen Schwankungen. Warum sollte bei der Coba mehr Gewinn zu erwarten sein?

 

...

Naja, die Lebensdauer von deutschen Unternehmen.... schau dir mal den Dax an. Anzahl der Aktien sagt nichts über Klumpenrisiko aus.

 

Weil das ganze Risiko bereits eingepreist ist. Wer die Trends ausschlachten kann, wird bald ein Vermögender Spekulant sein, nur theoretisch lassen sich solche Anomalien eben nicht systematisch ausschlachten(Random Walk Theorie). In effizienten Märkten kassiert man eben nur den sicheren Zins + einer variablen Risikoprämie(Entlohnung für das eingegangene Risiko).

Je höher das Risiko desto höher die Risikoprämie bzw. der Preisabschlag auf die Aktie.

Das Risiko kann sich in der Volatilität ausdrücken, daher mein Ansatz.

 

 

Nach meinem Kenntnisstand ist eine halbwegs ausreichende Diversifikation bereits nach 5 großen Aktien(von global agierenden Unternehmen in jeweils unterschiedlichen Wirtschafts- und Währungsräumen) unterschiedlicher Branchen erreicht. Bei über 10 Aktien erhält man kaum noch einen zusätzlichen Diversifikationseffekt.

Das Klumpenrisiko entsteht insoweit, dass die beobachtete Diversifikation genau dann versagt, wenn sie am dringensten gebraucht wird (Crash), da dann alles verkauft wird.

 

 

Ansonsten noch eine interessante Weiterentwicklung der üblichen Dividendenstrategien ("Dogs of Dow u. Low Five Strategie) von Robert Sheard aus dem Buch: The Unemotional Investor. Link:

http://www.10-dax-systeme.bplaced.net/Dividendenstrategie-w.pdf

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Nach meinem Kenntnisstand ist eine halbwegs ausreichende Diversifikation bereits nach 5 großen Aktien(von global agierenden Unternehmen in jeweils unterschiedlichen Wirtschafts- und Währungsräumen) unterschiedlicher Branchen erreicht. Bei über 10 Aktien erhält man kaum noch einen zusätzlichen Diversifikationseffekt.

Das Klumpenrisiko entsteht insoweit, dass die beobachtete Diversifikation genau dann versagt, wenn sie am dringensten gebraucht wird (Crash), da dann alles verkauft wird.

 

Ich will ja nicht klugsch*****n, aber 5-10 Aktien halte ich nicht für ausreichend. Erst oberhalb von 20 kommt der Diversifikationseffekt in eine merkliche Sättigung.

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MCThomas0215

Je höher das Risiko desto höher die Risikoprämie bzw. der Preisabschlag auf die Aktie.

Das Risiko kann sich in der Volatilität ausdrücken, daher mein Ansatz.

 

Ich glaube du siehst das richtig, 'k a n n ' sich aus drücken. Bei der Coba ist das nicht stochastisch sondern systemisch. Große Fonds trennen sich nicht Hals über Kopf von der Aktie, sondern warten erst mal ab. Und was man bei der Coba sieht ist keine Volatilität ( Schwankung um den Mittelpunkt) sondern der Nachfolger von der WEST LB.

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StinkeBär

Den beiden vorgenannten Aussagen kann ich nicht widersprechen, denn sie sind richtig.

 

Hier übrigens die Formel:

http://e-kamps.com/wissen/p0003s005.htm

 

Dennoch werde ich sehenden Auges und wider besseren Wissens das Risko tragen. Es ist nicht mein Anspruch optimal diversifiziert zu sein, Fortuna braucht noch genug Raum zur Entfaltung. ;) Ein mehr an Risiko birgt auch eine Chance für mehr Rendite.

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wertpapiertiger

 

...

Ansonsten noch eine interessante Weiterentwicklung der üblichen Dividendenstrategien ("Dogs of Dow" u. Low Five Strategie") von Robert Sheard aus dem Buch: The Unemotional Investor. Link:

http://www.10-dax-sy...strategie-w.pdf

 

irgendwie kann ich darauf nicht zugreifen. ist das nur für registrierte / kunden ? kannst du das pdf hier reinstellen ?

 

grüsse

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moonraker

...

Ansonsten noch eine interessante Weiterentwicklung der üblichen Dividendenstrategien ("Dogs of Dow" u. Low Five Strategie") von Robert Sheard aus dem Buch: The Unemotional Investor. Link:

http://www.10-dax-sy...strategie-w.pdf

 

irgendwie kann ich darauf nicht zugreifen. ist das nur für registrierte / kunden ? kannst du das pdf hier reinstellen ?

 

grüsse

 

Bei mir funktioniert es, nichts mit anmelden oder so...

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wertpapiertiger

vielleicht liegts an meiner asiatischen IP ?

 

bekomme immer nnur " bplaced.net Zugriff verweigert, Fehler 403. Sorry, access forbidden, error 403. Contact service provider "

 

schräg

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Nette Links

 

DAX Korrelationsmatrix

http://www.finanzen.net/indizes/indizes_matrix.asp

 

Dax KGV

http://www.boerse.de/dax-kgv/

 

Formeln und Erklärungen für die Betas in Relation zum Dax

http://www.dax-indices.com/DE/MediaLibrary/Document/ik_1_5_d.pdf

 

Das Alpha, Beta und die Korrelation zum Dax wird auf der Seite der deutschen Börse angegeben für 30 und 250 Tage unter technischen Kennzahlen je Wert angegeben.

http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/indizes/dax+DE0008469008/zugehoerige+werte

 

Zusammenhänge Beta und Korrelation hinsichtlich systematisch und unsystematischen Risiko

http://www.stendal.hs-magdeburg.de/project/konjunktur/Fiwi/vorlesung/6.Semester/vorlesungsmaterial/T16%20Portfoliotheorie.pdf

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Betas 250 Tage aktuell alles auf DAX bezogen

 

Commerzbank 1,81

Daimler 1,36

Deutsche Telekom 0,7

E.on 0,89

 

Bei Kapitalgleichgewicht wäre das Durchschnitt Beta geschätzt:

(1,81+1,36+0,7+0,89)/4=1,19

 

oder ?

 

1,81*1,36*0,7*0,89=1,53 (denke eher ersteres)

 

Das Beta könnte man wahrscheinlich auch als Hebel deuten.

 

Korrelationsfaktoren 250 Tage aktuell

 

Commerzbank 0,65

Daimler 0,83

Deutsche Telekom 0,65

E.on 0,62

 

Bei Kapitalgleichgewicht wäre der Durchschnitt Korrelationsfaktor geschätzt:

(0,65+0,83+0,65+0,62)/4=0,6875

 

Outperformanceprognose 2013 1,19*0,6875 = 0,81 :o

 

Also 19% schlechter wie der DAX. Das kann man glaube ich nicht so pi mal Daumen hoch schätzen.

Dann doch lieber 1,53*0,6875=1,052

5 % Outperformance klingt besser :-

 

Volalilitäten 250 Tage aktuell (maxblue)

 

Dax 18,95 (http://www.finanzen.net/index/DAX)

Commerzbank 51,41

Daimler 29,86

Deutsche Telekom 21,19

E.on 26,99

 

Bei Kapitalgleichgewicht wäre die Durchschnitt Volatilität geschätzt:

(51,41+29,86+21,19+26,99)/4=32,65

 

Damit ist der DAX was die Vola angeht derzeit deutlich risikoärmer durch die Diversifizierung (30 Titel).

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Aktienperformance = beta * Benchmarkperformance + alpha

 

Was ich eigentlich sagen will:

 

Ich bezweifle, daß eine genaue Kenntnis dieser Zahlen für ein Anlageinstrument (hier Fonds) sehr hilfreich für eine Anlageentscheidung ist, daß wäre m.E. eine Investmententscheidung im Labor - die Zahlen sind natürlich auch im Zeitablauf nicht konstant und lassen sich wie immer nur ex post feststellen.

 

Irgendwie stimme ich der Antwort auf Berechnung von alpha und beta (Thread) zu, so dass die Spielerei auch nicht weiter verfolgt wird.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Verkaufsüberlegungen je Aktie zur Dividendenertragssteigerung ergeben sich mathematisch immer dann, wenn der aktuelle Dividendenertrag (Kaufwert * pers. Div.rendite) kleiner ist als ein neuer Dividendenertrag(Buchwert * alternative Div.rendite).

 

Beispiel für Dividendenertragsmaximierung:

Kaufwert 100 * 6% = 6

Buchwert 150 * 5%(andere Anlage) = 7,5

 

Man sieht an diesem konstruierten Beispiel sehr anschaulich, dass es mathematisch unter Ertragsgesichtspunkten Sinn machen kann einen Buchgewinn zu realisieren, um diesen anschließend weniger rentierlich anzulegen!

 

Mental ist es aber viel schöner einen Wert mit einer hohen persönlichen Dividendenrendite und ordentlichem Buchgewinn im Depot zu haben, was wohl die Beliebtheit der Passivität bei Dividendendepots erklären dürfte.

 

Nachtrag:

Kaufwert Rendite Ertrag

100 6% 6

Verkaufsschwelle

120 5%

150 4%

200 3%

300 2%

 

Man sieht bei einem Buchgewinn weit über 20% könnte man mal schauen, ob ein Verkauf lohnt.

 

Hierzu müsste der Wert aber auch fundamental in nicht gerechtfertigter Weise gepreist sein.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Update: (Kurs heute)

 

Daimler zu 35,99 (42,95)

E.on zu 14,50 (14,35)

Deutsche Telekom zu 8,36 (9,13)

 

Commerzbank zu

2,431

1,82

1,36 (1,72)

 

Metro zu

24,06 (-1,35 Dividende)

19,9x (23,34)

 

Die Coba Käufe gehörten noch nicht zur Dividendenstrategie a la Kauf billig und verkaufe (fast) nie.

 

Edit:

Übrigens keine Strategie(rein zufällig investieren) ist auch eine echte Option für faule Menschen.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/40287-die-anti-strategie-rein-zufaellig-investieren/?do=findComment&comment=796693

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ich finde es für mich sinnvoller unsystematischen Risiken auszuhalten, denen auch eine Chance innewohnen könnte.

 

Was nützt es mir mit 20 Titeln unsystematische Risiken weg zu kriegen, wenn ich dadurch soviel Kohle auf den Tisch liegen habe, dass das absolute Risiko das vielfache des unsystematischen Risikos betragen würde. Das Sicherheitsgefühl wäre teuer erkauft.

 

Mich mit den Dax zu vergleichen, würde nur Sinn machen, wenn es risikoadjustiert erfolgen würde.

 

Denn eine Outperformance ggü. dem Dax kann allein dem höheren eingegangen Risiko geschuldet sein.

Ansonsten ist die interne Zinsfußmethode über Excel praktikabel, da man die Zeit und die Dividenden mit einbeziehen kann.

 

Nachtrag: Merkposten

Lyxor ETF DAXplus Protective Put (WKN LYX0BU) oder

70:30 Dax:shortdax ist liquider, mal schauen irgendwann

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Nur noch mal ein paar Gedankengänge fürs Logbuch

 

Ich bleibe bei meiner Fokusierung und investiere in meine besten Ideen mit mehreren Versuchen. Eine Risikominderung steckt im Preis (hoffentlich). Mit einer Glättung der unsystematischen Risiken(über 20 Werte) nehme ich mir zu sehr die Chance das einzelne Ideen im Ergebnis nicht durchschlagen. Wenn ich allerdings 20 gute Ideen hätte oder noch haben werden, wäre das auch okay, nur zurzeit habe ich keine weiteren.

 

Oft wird aber auch die Diversifikation über die Zeit vernachlässigt oder im Effekt unterschätzt. Ein langer Anlagehorizont ist eine gängige Strategie zur Diversifikation über die Zeit, weil langfristig die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist im Plus zu landen.

Problem: Die meisten Anleger haben im Alter von über 60 Jahren vielmehr Geld in den Aktienmarkt investiert als mit 20 Jahren. Allgemein wird daher 100-Alter als Eckgröße angegeben, wobei die Prozentangabe auch nicht unproblematisch ist, 40% Aktienquote kann wegen des vielen Geldes auch noch zu hoch sein.

Macht ja einen Unterschied, ob ich 90% von 20.000 oder 40% von 100.000 habe.

Problem: Man hat in jungen Jahren zu wenig Anlagekapital und im Alter spielt man gegen die Zeit bzw. kann die temporären Tiefs nicht mehr aussitzen und das bei großen Anlagesummen.

 

Die Idee ist daher das Prinzip einfach umzudrehen, sprich mittels Fremdkapital in jungen Jahren seine absolute Zielsumme anzulegen.

 

Kredite finde ich nicht geeignet(Ausnahme Immos), ich würde den Levdax ETF bevorzugen, billige Fremdkapitalzinsen für 50% des Kapitals. (Problem die Pfadabhängigkeit, weswegen langfristiges Anlegen damit auch nicht die Idealwahl ist).

 

Man kann den Hebel durch den Zukauf von Short(/lev)dax Etfs im Laufe der Zeit senken, ev. bis zum totalen Ausgleich der Long- und Shortseite.

 

Nachtrag:

Im Prinzip werde ich nach einigen Überlegungen keine Depotabsicherung und auch keine Stillhaltergeschäfte tätigen.

Die Anlagesumme für Aktien, die der Marktschwankung ausgesetzt sind, wird einfach der Höhe nach begrenzt.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ich stelle bei meinen Zufallsexperimenten immer zwei gegenläufige Effekte bei Langfristanlagen fest, weswegen ich mir nicht über die Vorteilhaftigkeit von Langfristanlagen so Recht im Klaren bin.

 

1. negativer Effekt

Das Risiko(z.B. Vola) nimmt mit der Zeit unterproportional zu.

Begleitet wird dieser Effekt mit einer Vergrößerung des Anlagekapitals im Laufe des Lebens, was das absolute Risiko über die Jahre weiter ansteigen lässt.

 

2. positiver Effekt

Die Wahrscheinlichkeit einer schlechteren als der risikolosen Rendite sinkt mit zunehmender Zeit.

 

 

Über sehr viele Versuche erhält man den drift (durchschnittlich angenommene Rendite), was aber logisch ist (Gesetz der Großen Zahlen).

Der Verzicht auf eine zeitliche Diversifizierung kann bei einen positiven drift bei langer Anlagedauer mit recht hoher Wahrscheinlichkeit vorteilhaft sein wegen des Zinseszinseffekts (möglichst früh, möglichst viel anlegen).

 

Die Risikoprämien schwankten historisch im Aktienbereich, wodurch man immer einen Bezug zum Anlagevermögen herstellen müsste, damit wäre die zeitliche Abfolge aber maßgeblich und starre Aktienquoten nicht mehr das Optimum.

 

Die statistischen Eigenschaften der Kursverläufe sind über die Dimension Zeit hin ähnlich (fraktale Selbstähnlichkeit).

 

Es hält sich daher immer noch der Gedanke bei mir, dass der Zeithorizont eigentlich irrelevant ist und man skaliert über den Kapitaleinsatz ein Anlegerleben auch in einem kürzeren Zeitabschnitt transferieren kann.

 

Das Einzige was wohl dagegen sprechen könnte sind die höheren damit verbundenen Kosten, welche das Chance Risikoverhältnis zu ungunsten verschiebt(siehe Fondperformance versus Benchmark).

Und eventuelle psychische Hemmnisse es schmerzt wohl mehr in einer Woche 1000 zu verlieren, als wenn das riesige Altersvorsorgedepot in zig Jahren einen nicht vollständig wegdiversifizierbaren Crash mitmachen muss und dadurch ein Vielfaches verliert.

 

Die Zeit bleibt für mich relativ. :)

Ob der zweite Effekt wirklich einen so beruhigen sollte wie er es in den Köpfen tut a la aussitzen wird schon wieder, wird sich zeigen, doch dann ist es zu spät. :(

Die Statistik ist schön und gut, aber letztlich hat jeder nur einen Lebensversuch, wodurch es doch wieder reine Glückssache werden könnte.

 

Nachtrag:

Um ein Gefühl für die Ausfallwahrscheinlichkeit zu erhalten und um das nicht unerhebliche Risiko quantitativ darzustellen, werde ich hier mal ein halbwegs marktgerechtes berechnetes Zahlenbeispiel einfügen.

 

Ertragsziel: 4%

Erwartetet Aktienrendite: 7%

Aktienvolatilität: 20%

 

Jahr 1 44,35%

Jahr 10 32,65%

Jahr 25 23,86% bei einfacher Rendite nur 0,29%

Jahr 100 7,75%

 

Bitte beachten, dass fälschlicherweise oftmals nicht mit stetigen Renditen gerechnet wird, wodurch das Risiko bei längeren Zeiträumen unterschätzt wird.

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StinkeBär

Die Risikoprämien von Aktien bewegen sich im hohen Maße gleichgerichtet mit dem Volatilitätsrisiko, so dass ich dabei bleibe: in recht effizienten Märkten ist der Einstieg bei hoher Volatilität, welche meist mit Kurseinbrüchen verbunden ist, möglicherweise vorteilhafter als bei niedriger Volatilität einzusteigen.

 

Im Grund genommen heißt das nur, dass man kaufen soll, wenn keiner Aktien haben will (antizyklischer Ansatz).

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

So die Einsätze sind gemacht...

 

:sleep:

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StinkeBär

Dax - Auswertung seit 1988

 

52,88% : 47,12% Winner zu Loosertagen

0,04% je Tag

10,68% je 251 Tage

 

http://www.de.sharewise.com/finanznachrichten/49418-_

 

Renditeerwartung 10,68% je Jahr - 0,040 % je Tag

Fremdkapitalzinssatz 8% je Jahr - 0,031 % je Tag

 

Durch die höheren (Vola.) Spreads und/oder sonstigen Kosten lohnt sich Daytrading ohne überlegene Strategie für mich nicht (unfaires Spiel).

 

Bei Aktien sollte man auf Zeit spielen (mit Kenntnis der Zeiteffekte - post 66).

 

Ein Anlegerleben in kürzere Zeitebenen wegen der Fraktalen Selbstähnlichkeit umzusetzen ist wegen der Kosten nicht sinnvoll. Idee damit verworfen.

 

So nun kenne ich meine Benchmark :unsure: Der Sprung auf Indexebene bleibt verführerisch.

 

Vielleicht gelingt es ja doch mit Fokusierung und ruinösen progressiven Nachkaufen.

(Hab hier zur Zeit E.on im Blick, aber erstmal abwarten wegen Griff ins fallende Messer und so, der Nachkauf drängt sich noch nicht auf für mich.)

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Noch ein paar grundsätzliche Gedanken

 

Der optimale Spieleinsatz nach Kelly wäre damit 5,76 % (bei obigen 52,88% Gewinnwahrscheinlichkeit, f=2*p-1).

 

Wegen etwaiger Kosten bei Kauf und Verkauf sowie Depotkosten sollte man lieber 1 bis 2% Einsatz wählen und dafür möglichst oft einen Spieleinsatz machen, damit man auf Grund der vielen Versuche den systematischen Drift, hier ca. 10%, erwischt.

 

Wenn ich mich recht erinnere war der Vorteil von jährlicher auf monatlicher Anlage nicht merklich vorteilhaft, so dass es nicht zwingend eines monatlichen Sparplans bedarf.

 

Der Einsatz sollte aber so mind. 1000 rum sein.

 

Sparquote 10% bei ca. 25.000 Nettoeinkommen im Jahr = 2.500 , also halbjährlich 1.250 in den Dax ETF so als ganz grobe Richtschnur für einen Aktiensparplan.

 

Sparquote 0% aber bereits ein Dividendendepot in Höhe von 20.000 mit 5%, könnte dann jährlich.

 

Andererseits zwingt der Zinseszinseffekt möglichst frühzeitig möglichst viel auf den Tisch zu legen.

 

Die zeitliche Streuung kann natürlich jeder selber wählen, aber das Kellyoptimum mahnt (mich) nicht gleich alles auf schwarz zu setzen, sondern lieber über viele Versuche mit geringen Einsätzen in den Markt einzusteigen.

 

Wenn man bedenkt, dass Aktien erst nach 20 Jahren ziemlich sichere Gewinne versprechen, dürfte die Einstiegsphase nur so auf etwa 10 Jahre gestreckt werden, dann die 60-70% Anleihen kaufen oder andere recht sichere Anlageformen.

 

Strategie bleibt erstmal so.

 

Wenn das Dividendendepot fertig ist, dann erst die Erträge für Indexinvestitionen oder Anleihekäufe verwenden. Vielleicht gibt es in 10 Jahren auch wieder bessere Zinsen für sichere Anlagen. (Achtung: Sparpläne sind kündbar, hat mir neulich einer erzählt, der angeblich einen langen Sparvertrag mit 4,5% bei einer Sparkasse hatte.)

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StinkeBär

Hab ein neues Pferd am Start RWE wegen der Dividendenrendite, E.on lohnt noch nicht zu verbilligen.

Lieber erstmal die Anzahl der Pferde erhöhen.

 

 

 

Update: (Kurs heute)

RWE zu 27,86 (27,78)

Daimler zu 35,99 (42,94)

E.on zu 14,50 (12,83)

Deutsche Telekom zu 8,36 (9,04)

 

Commerzbank zu

2,431

1,82

1,36 (1,61)

 

Metro zu

24,06 (-1,35 Dividende)

19,9x (22,73)

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Cairol

 

Nachtrag:

Um ein Gefühl für die Ausfallwahrscheinlichkeit zu erhalten und um das nicht unerhebliche Risiko quantitativ darzustellen, werde ich hier mal ein halbwegs marktgerechtes berechnetes Zahlenbeispiel einfügen.

 

Ertragsziel: 4%

Erwartetet Aktienrendite: 7%

Aktienvolatilität: 20%

 

Jahr 1 44,35%

Jahr 10 32,65%

Jahr 25 23,86% bei einfacher Rendite nur 0,29%

Jahr 100 7,75%

 

Bitte beachten, dass fälschlicherweise oftmals nicht mit stetigen Renditen gerechnet wird, wodurch das Risiko bei längeren Zeiträumen unterschätzt wird.

 

Weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich verstehe nicht ganz, was du hier berechnen möchtest...Was sollen die Prozente hinter den Jahreszahlen darstellen?

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Bärenbulle

Weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich verstehe nicht ganz, was du hier berechnen möchtest...Was sollen die Prozente hinter den Jahreszahlen darstellen?

 

Vermutlich die Ausfallwahrscheinlichkeit (also Wahrscheinlichkeit einer negativen Rendite am Ende des Anlagezeitraumes).

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

 

Nachtrag:

Um ein Gefühl für die Ausfallwahrscheinlichkeit zu erhalten und um das nicht unerhebliche Risiko quantitativ darzustellen, werde ich hier mal ein halbwegs marktgerechtes berechnetes Zahlenbeispiel einfügen.

 

Ertragsziel: 4%

Erwartetet Aktienrendite: 7%

Aktienvolatilität: 20%

 

Jahr 1 44,35%

Jahr 10 32,65%

Jahr 25 23,86% bei einfacher Rendite nur 0,29%

Jahr 100 7,75%

 

Bitte beachten, dass fälschlicherweise oftmals nicht mit stetigen Renditen gerechnet wird, wodurch das Risiko bei längeren Zeiträumen unterschätzt wird.

 

Weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich verstehe nicht ganz, was du hier berechnen möchtest...Was sollen die Prozente hinter den Jahreszahlen darstellen?

 

Die Zahlen geben die Wahrscheinlichkeit an unter den Wert einer 4% Verzinsung zu liegen, sprich im ersten Jahr beträgt die Wahrscheinlichkeit mit der Brownschen Bewegung unter der 4% Verzinsung zu liegen 44,35%. Das bemerkenswerte daran ist, dass auch noch nach langen Zeiträumen eine erhebliche Wahrscheinlichkeit vorliegt schlechter abzuschneiden als wenn das Geld in einen 4% Sparvertrag (kriegt man heut nicht mehr) gesteckt hätte. Das ist so nicht im Bewusstsein. Nach 10 Jahren, was für viele schon ne lange Zeit ist, besteht die reale Gefahr mit fast 1:3 unter einer 4% Verzinsung zu liegen.

 

Mit sehr vielen Kurssimulationen komme ich zu ähnlichen Werten, so dass die Größenordnung plausibel ist. Das Problem könnte sich noch verschärfen, wenn man nicht eine Normal oder Lognormalverteilung zugrunde legt (fette Ränder).

 

Eine 70:30 oder 60:40 Bond:Aktiengewichtung hat also seine absolute Berechtigung, auch wenn ich persönlich keine Anleihen mag oder kaufe.

 

Also 100% Aktienquote und 5-10 Jahre liegen lassen, ist nicht so ungefährlich wie man gemeinhin denken würde auf den ersten Blick.

 

Kurzum die Wahrscheinlichkeit unter einer 4% Verzinsung zu liegen.

Ne Anleihe könnte man auch noch mit 3-5% Vola versehen, womit die Wahrscheinlichkeiten sich jeweils so um die 2-3% senken würde.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ein paar kritische Gedankenblitze zu einem Dividendendepot:

 

- ist steuerlich bis zur Freibetragsgrenze nur sinnvoll, dann ist die Therausierung in den Unternehmen sinnvoller (Zinseszinseffekt und weniger Transaktionskosten)

- man investiert in Cash cows (Anleihecharakter, später Lebenszyklus eines Unternehmens), je größer die Unternehmen desto schwerer wird das Beibehalten des Wachstumstempos(size effect)

- gute Dividendenperlen sind nicht gleich gute Aktien

- über Freigrenze vielleicht lieber Wachstums- oder Turnaroundwerte, weil pflegeleichter, da Dividenden eh reinvestiert werden würde in den nächsten Jahren

- Risiko mehr über die Spieleinsätze steuern bei riskanteren Werten

(- mittelfristig ev. Anleihen einbauen, ETF problematisch bzgl Renditesteuerung) mag ich aber nicht

- bis zur Freigrenze Div.rend. zwischen 4-6% ansteuern als Zielgröße, darüber hinaus steigt die Wahrscheinlichkeit für Dividendenkürzungen enorm

 

- über der Freigrenze oder parallel vielleicht wieder auf Marktindexebene setzen, auch aus Gründen der Diversifikation, aber da muss ich noch mal drüber nachdenken.

 

nur ein paar Gedankenstützen auf die Schnelle....

 

Kostolany hatte glaube ich mal sinngemäß gesagt, dass er auch nur 51% der Fälle recht hatte und davon gut leben konnte, wobei er nicht unbedingt auf Tanker gesetzt hatte sondern auch das Risiko mit Schnellboote zu fahren eingagangen ist.

Denke 50-52% Trefferquote sind realistisch, nur bei so lahmen Werten (Tanker eben) auch nicht gerade der Hit.

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