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rabie

Ja da denke ich hast du Recht. Naja ich werd mich trozdem durchkämpfen will das kapieren :)

Danke jjj für den link

 

 

grüße

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Jose Mourinho

im Rahmen einer Bilanzanalyse würde mich interessieren ob ihr Mezzanine Kapital dem EK oder FK zuordnet.

 

 

 

Hintergrund meiner Frage:

 

Finanzierungsarten, die in ihren rechtlichen und wirtschaftlichen Ausgestaltungen eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital darstellen.

 

 

 

Ja, was denn nun?

 

 

 

Edit:

 

Mezzanine-Kapital kann eigenkapitalähnlich (sog. Equity Mezzanine) in Form von Genussrechten, wertpapierverbrieften Genussscheinen oder stillen Beteiligungen gegeben werden. Möglich sind darüber hinaus Wandel- und Optionsanleihen. Mezzanine-Kapital, das in Form von nachrangigen, partiarischen Darlehen oder Gesellschafterdarlehen gewährt wird, besitzt hingegen Fremdkapitalcharakter und ist in der Regel bilanziell als Verbindlichkeit zu erfassen (sog. Debt Mezzanine).

 

es kommt also auf der Art der Kapitaleinlage an....?

 

 

 

 

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Wave XXL

Ich rechne Hybridanleihen und Genussscheine zum FK, denn das ist Geld von Kapitalgebern, die keine Aktionäre sind, also auch nichts mit dem Aktienkurs zu tun haben.....

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Stairway

im Rahmen einer Bilanzanalyse würde mich interessieren ob ihr Mezzanine Kapital dem EK oder FK zuordnet.

 

es kommt also auf der Art der Kapitaleinlage an....?

 

Hey,

 

ich würde es immer als FK betrachten, vor allem Genussscheine etc. tragen alle Merkmale von FK und sind nunmal zinstragend. Dazu macht der Ansatz im kritischen Fall Positionen ehr zum FK zu zählen die Analyse konservartiver.

 

Grüße

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BondWurzel

Ich rechne Hybridanleihen und Genussscheine zum FK, denn das ist Geld von Kapitalgebern, die keine Aktionäre sind, also auch nichts mit dem Aktienkurs zu tun haben.....

 

Stimmt so grundsätzlich nicht, nach der Kennzahlenanalyse werden z.B: auch Gmbhs erfasst, der Aktienkurs hat keine Funktion, insofern ist die Schlussfolgerung nach der Bilanzanalyse nicht richtig, sondern unterliegt mehr persönlichem Empfinden...langfr. Gesellschafterdarlehen werden imo z.B. auch den W-EK zugeordnet wie auch langfr. Pensionsrückstellungen oder andere lanfr. Rückstellungen zu 50%.

 

http://www.vnr.de/b2b/existenzgruendung/foerderung/wirtschaftliches-eigenkapital.html

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Jose Mourinho

im Rahmen einer Bilanzanalyse würde mich interessieren ob ihr Mezzanine Kapital dem EK oder FK zuordnet.

 

es kommt also auf der Art der Kapitaleinlage an....?

 

Hey,

 

ich würde es immer als FK betrachten, vor allem Genussscheine etc. tragen alle Merkmale von FK und sind nunmal zinstragend. Dazu macht der Ansatz im kritischen Fall Positionen ehr zum FK zu zählen die Analyse konservartiver.

 

Grüße

 

 

 

Ich hatte im Rahmen meiner Suche auch eine echt gute Seite im Netzgefunden.

 

 

Da wird Ihnen u.a. auch sehr gut geholfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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frankhe

hallo,

was heißt

"./."

 

 

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

hallo,

was heißt

"./."

minus, abzüglich

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Drella

hallo,

was heißt

"./."

 

 

Damit der Buchhalter aus einem "-" Minus kein "+" Plus machen kann, nutzt man "./." als Minus in der Buchhaltung etc.

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Wave XXL

Ich rechne Hybridanleihen und Genussscheine zum FK, denn das ist Geld von Kapitalgebern, die keine Aktionäre sind, also auch nichts mit dem Aktienkurs zu tun haben.....

 

Stimmt so grundsätzlich nicht, nach der Kennzahlenanalyse werden z.B: auch Gmbhs erfasst, der Aktienkurs hat keine Funktion, insofern ist die Schlussfolgerung nach der Bilanzanalyse nicht richtig, sondern unterliegt mehr persönlichem Empfinden...langfr. Gesellschafterdarlehen werden imo z.B. auch den W-EK zugeordnet wie auch langfr. Pensionsrückstellungen oder andere lanfr. Rückstellungen zu 50%.

 

http://www.vnr.de/b2b/existenzgruendung/foerderung/wirtschaftliches-eigenkapital.html

 

Ich bin davon ausgegangen, dass Chris seine Frage auf die Kennzahlenanalyse von AG's bezieht....und in diesem Bezug bleib ich bei meiner Meinung - wie eine Bank die EKQ für ihre Kreditvergabe errechnet ist dann wieder ne andere Sache, da hast du Recht ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich rechne Hybridanleihen und Genussscheine zum FK, denn das ist Geld von Kapitalgebern, die keine Aktionäre sind, also auch nichts mit dem Aktienkurs zu tun haben.....

 

Stimmt so grundsätzlich nicht, nach der Kennzahlenanalyse werden z.B: auch Gmbhs erfasst, der Aktienkurs hat keine Funktion, insofern ist die Schlussfolgerung nach der Bilanzanalyse nicht richtig, sondern unterliegt mehr persönlichem Empfinden...langfr. Gesellschafterdarlehen werden imo z.B. auch den W-EK zugeordnet wie auch langfr. Pensionsrückstellungen oder andere lanfr. Rückstellungen zu 50%.

 

http://www.vnr.de/b2b/existenzgruendung/foerderung/wirtschaftliches-eigenkapital.html

 

Ich bin davon ausgegangen, dass Chris seine Frage auf die Kennzahlenanalyse von AG's bezieht....und in diesem Bezug bleib ich bei meiner Meinung - wie eine Bank die EKQ für ihre Kreditvergabe errechnet ist dann wieder ne andere Sache, da hast du Recht ;)

 

Unternehmen könne ja auch die Rechtsform ändern und dann zählt halt auch eine durchgängige Vergleichbarkeit.

 

Wichtig ist imo, dass auch der Aktienkurs letztlich von harten wirtschaftlichen Fakten eines Konzerns/AG beeinflusst wird, insofern sollte die Bilanzanalyse objektiv benutzt werden und nicht nach einer privaten, subjektiven Auffassung.

 

Wenn man die blossen Kennzahlen aus einem Konzernabschluss nimmt, fließen auch die Window Dressings etc. mit ein und eine objektive Bilanzanalyse, vor allen Dingen die -Kritik sollte da andere Mapßstäbe ansetzen.

 

Insofern ist dann die Bilanzanalyse und -Kritik z.B. gem. Basel II-Kriterien wesentlich realistischer; auch für den Aktienkurs. Zum Beispiel sollte man alles "wertvolle" auf der Aktiva ruhig mit dem EK konsolidieren, wenn es letztlich doch "weniger wertvoll" ist. Strengere Maßstäbe schützen letztlich vor bösen Überraschungen. ;)

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Gast240123

Eine kleine Anmerkung zum Mezzanine-Kapital (dazu zählen Nachrangdarlehen, partiarisches Darlehen, Wandelschuldverschreibung, Hybridkapital, Genussrechte, stille Beteiligung)

 

Voraussetzung für die Qualifikation einer Kapitalzufuhr in Form von Mezzanine-Kapital als bilanzielles Eigenkapital sind in aller Regel drei Kriterien. Dazu gehören

 


  •  
  • Nachrangigkeit, d.h. das überlassene Kapital darf im Insolvenz- oder Liquidationsfall den Kapitalgebern erst nach Befriedigung aller anderen Gläubigern ausgezahlt werden
     
  • Erfolgsabhängigkeit der Vergütung sowie die
     
  • Längerfristigkeit der Kapitalüberlassung.

 

Bei den Nachrangdarlehen scheitert die Eigenkapitalqualifikation an der Festzinsvereinbarung. Bei partiarischen Darlehen ist in der Regel die Verlustbeteiligung ausgeschlossen. Demnach scheitern diese Instrumente bereits am Kriterium Erfolgsabhängigkeit der Vergütung. Wandelschuldverschreibungen werden erst mit der Umwandlung ins Eigenkapital umqualifiziert. Das Genussrechtskapital scheitert in aller Regel daran, dass die Laufzeit eingeschränkt wird und die Auszahlungen nicht gänzlich ins Ermessen der Emittenten gestellt wird. Die bilanziellen Hürden für den Eigenkapitalausweis von Mezzanine Kapital ist daher bereits sehr hoch. Für das Eigenkapital bleibt bspw. noch das Hybridkapital mit unendlicher Laufzeit übrig. Siehe: Voestalpine)

 

Aus bilanzanalytischer Sicht ist daher eine Umgliederung von Eigenkapitalpositionen zum Fremdkapital bei der Erstellung der Strukturbilanz nur selten erforderlich.

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Perdox

http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-664269.html

 

sehr interessanter Artikel bezüglich Kennzahlen und deren Auswertung. Man sollte Dinge hinterfragen und man muss eben auch wissen wie Kennzahlen zu stande kommen. Finde ich sehr interessant und mache ich persönlich auch so bei meinen Analysen probiere immer den gesamten Eindruck zu nehmen. Wie macht Ihr das? Wie findet ihr den Artikel?

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Drella

http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-664269.html

 

sehr interessanter Artikel bezüglich Kennzahlen und deren Auswertung. Man sollte Dinge hinterfragen und man muss eben auch wissen wie Kennzahlen zu stande kommen. Finde ich sehr interessant und mache ich persönlich auch so bei meinen Analysen probiere immer den gesamten Eindruck zu nehmen. Wie macht Ihr das? Wie findet ihr den Artikel?

 

Letztendlich geht es in dem Artikel nur ums Working Capital Management. Falls dich das Thema interessiert kann Ich dich gerne mit viel Literatur versorgen. Habe darüber kürzlich eine Ausarbeitung geschrieben.

 

Hier ebenfalls eine gute Datei von HBR:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/18881-working-capital-studie/?do=findComment&comment=495701

 

VG

Drella

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BondWurzel

http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-664269.html

 

sehr interessanter Artikel bezüglich Kennzahlen und deren Auswertung. Man sollte Dinge hinterfragen und man muss eben auch wissen wie Kennzahlen zu stande kommen. Finde ich sehr interessant und mache ich persönlich auch so bei meinen Analysen probiere immer den gesamten Eindruck zu nehmen. Wie macht Ihr das? Wie findet ihr den Artikel?

 

Die Fragestellung bzw. Hinterfragung ist sehr, sehr wichtig, deshalb gibt es die Bilanzanalyse und - kritik. ;)

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jjj

Hallo zusammen,

 

ich bin gerade beim Stöbern auf Gas Natural, einem IBEX35 Mitglied gestoßen. Auf dem ersten Blick hat mir der Wert ganz gut gefallen. Allerdings - und damit komme ich zum Kennzahlenfaden - kriegen die doch einige Subventionen.

http://portal.gasnatural.com/servlet/ContentServer?gnpage=3-10-1&centralassetname=3-10-BloqueHTML-449-2# Seite 115

 

Aus dem GB:

>> 2.13 Capital grants and deferred Income

GAS NATURAL receives compensation for amounts paid for the construction or acquisition of certain plant.

Capital grants and deferred income relates primarily to:

- Capital grants relating basically to Agreements with the Regional Governments for the gasification of municipalities

and other investments in gas infraestructure, for which GAS NATURAL has met all the conditions established, are

stated at the amount granted.

- Income in consideration for new connections and branch lines due to the activity required to provide new supply

needs to expand those already existing.

- Income from the extension of the pipeline network that will be financed by third parties.

Capital grants and deferred income is recognised in results systematically on the basis of the useful life of the

corresponding asset, thus offsetting the depreciation expense.

When the corresponding asset is replaced, the deferred income from the extension of the pipeline network financed

by third parties is expensed at the carrying value of the assets replaced. The remaining amount of the deferred income

is taken to profit and loss systematically over the useful life of the respective asset. <<

 

In der Bilanz stehen die "Grants" unter non-current liabilities.

Ein Teil davon wird unter bestimmten Umständen in die GuV übertragen ("Release of fixed assets grants to income and others" in der GuV und Note 13)

 

Wie bewertet ihr Subventionen?

Mein Favorit: aus der GuV entfernen. In der Bilanz behalten weils dort Verbindlichkeiten sind.

 

Gruß

Josef

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Reigning Lorelai

Die Frage ist immer wo fängt man an zu berichtigen und wo hört man auf? Sind bestimme Aufträge z.B. nur aufgrund von Lobbyismus zusammen gekommen? Dann muss man es auch wieder korrigieren.... und ist die GUV dann aussagekräftiger? nicht wirklich. Daher bereinige ich generell die GUV nur in sehr geringem Mase z.B. in dem ich die im Eigenkapital verrrechneten Verluste beim EPS berücksichtige um schlechtere Ratios zu bekommen. Das ist aber nur aus Gründen der Vorsicht und schlichtweg konservativ.

 

Was viele Leute bei der Analyse falsch machen ist schlichtweg die Gefahrn sich nur auf Kennzahlen und/oder Charts zu fokussieren. Das Umfeld des Unternehmens, der Markt, der Wettbewerb etc. das ist das entscheidende für zukünftigen Umsatz. Und hier kommen auch Subventionen ins Spiel. Von wem erhält man sie, wie lange sind sie garantiert und besteht die Gefahr oder die Neigung im Volk diese zu kürzen? Man muss also die Situation beleuchten und entscheiden wie hoch die Gefahr des Ausfalls von Subventionen ist und dann alternativ bewerten ob das Unternehmen dann konkurrenzfähig ist und wenn ja wie hoch dann der Abschlag bei der Aktie ausfallen könnte. Long story short: Szenarioanalyse wäre also sinnvoller.

 

In der GUV selbst berücksichtigen würde ich nicht machen weil du ja dann auch die Steuer und andere Faktoren bereinigen müsstest. Und wenn die Subventionen mal fällt wird die Börse tendenziell erstmal negativ reagieren und dann bringt dir das auch nix wenn du es in deinem Modell schon berücksichtigt hast. Vor allem weil die Subvetionenen sich i.d.R. eher ändern aber nie vollständig verschwinden.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Hallo Wayne,

 

Momentan lerne ich an Hand des Threads "Kennzahlenanalyse". Du arbeitest ja mit einer Scorecard und da habe ich mal eine allgemeine Frage. Hast Du eine spezielle Software, die automatische alle Aktien durchfallen lässt, die bestimmte Werte nicht erreichen (Ähnlich Rasterfahndung). Wenn ja, wo gibt es solche Programme? Es gibt tausende Aktien und ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte zu analysieren... -

Im Übrigen hast Du mir ja immer so toll mit Deinem Rat zur Seite gestanden.

 

Frage eines Users via PN. Da ich solche Themen wie seinerzeit angekündigt lieber im Forum besprechen möchte als ständig das selbe via PN zu schreiben hab ich mir die Genehmigung eingeholt das Originalzitat hier reinzusetzen.

 

Nein ich habe keine spezielle Software für meine Scorecard entwickelt. Der Bruder meiner Frau (=Schwager) ist ein Technikgenie und hat mir eine Software geschrieben damit ich nicht im Excel arbeiten muss und das ganze einen exclusiven Touch bekommt. Änderungen an der Quelldatei sind relativ einfach und werden von ihm auf Anfrage ohne Murren erledigt. Jedoch gibt es diese Software nicht her das Zahlen automatisch geprüft werden. Warum ist auch relativ einfach. Ich habe Reuters und Bloomberg und kann auf deren Daten zugreifen. Oft sind die Daten jedoch nicht langfristig genug eingepflegt oder falsch oder nicht in der From die ich haben will. Des Weiteren ist es nur mit großem Aufwand möglich diese Daten zu exportieren (aus Reuters und Bloomberg) und in mein System zu erfassen (importieren).

 

Hauptknackpunkt ist aber dass die Eingabeflächer meiner Software sehr übersichtlich und simpel gestrickt ist. Dadurch muss ich mir lediglich die Geschäftsberichte downloaden und die Zahlen selbstständig heraussuchen und ggf. anpassen aufgrund der Aussagen im Anhang. Dann werden diese Daten erfasst und die Kennzahlen berechnet und gleich ein Scorewert ausgeworfen der überhaupt nur als Indikator dient ob das Unternehmen von mir genauer analysiert wird. Meistens kann ich aber auch schon aufgrund der Branche ein Investment ausschließen (z.B. Luftfahrt oder sehr oft Pharma). Man muss sich in der Branche auskennen die man kaufen will. Es bringt nix ohne Wissen in einer Branche ein Unternehmen zu bewerten. Daher sind viele Topanalysten aus dem Pharmabereich auch gelernte "Pharmadingsbums" :) Die haben also das Thema Medizin studiert und kenne sich dann auch entsprechend aus.

 

Fang also dort an zu analysieren wo du dich fit fühlst. Das kann der Markt für Handy sein (iphone etc.) aber auch Onlineportale wie zB. Amazon, ebay, etc.

 

Gerade als ich berufliche Fragen zu meinem Werdegang hatte. Mittlerweile hat sich meine Zielsetzung konkreitisiert. Ich möchte nach der Ausbildung zum Bankkaufmann mein Studium in Greifswald beginnen. Den Master möchte ich dann in FFM, St. Gallen oder den USA machen (Kommt halt auf meine finanzielle Situation an). Und dann kommt der CFA.

Kannst Du mir ein paar persönliche Erfahrungen übder den CFA schildern? (Schwierigkeitsgrad, etc.)

Das gehört hier eigentlich nicht rein sondern soll in den Thread "Wirtschaft studieren" rein aber den hab ich jetzt adhoc nicht gefunden. CFA hab ich nie gemacht sondern CIIA. Ist aber beides sehr ähnlich. Der CFA ist schon heftig weil es sehr viel Stoff ist auf Englisch und du 3 Tests ablegen musst. Die Prüfungen kannst du beliebig oft wiederholen aber leichter werden sie dadurch nicht :) Es ist auch oft so, dass du den Stoff liest (so war es jedenfalls für mich beim CIIA) und sagst "wunderbar erklärt das ist ja voll einfach". Dann kommt eine Übungsaufgabe und du hast keine Ahnung wie du diese bearbeiten sollst. Verstehen reicht oft also nicht sondern du musst es verinnerlichen.

 

Ich denke ich würde dir empfehlen folgenden Karriereweg empfehlen:

1. Bankkaufmann mit absoluter Topnote abschließen

2. Ein Jahr anschließend in der Bank arbeiten und etwas Erfahrung sammeln. Ausgelernt zu haben ist was ganz anderes als in der Lehre zu sein.

3. Dann studieren gehen zum Bachelor. Hier bereits Top-Uni anstreben. In BRD sind das Köln, FFM, Mannheim

4. Dann tust du dich auch leichter dort gleich nen Master zu machen aber kannst dann - je nachdem wie es Kohletechnisch aussieht - immer noch in die USA zum studieren gehen. Die Top-Unis bieten aber auch sehr gute Auslandsaufenthalte im Ausland an. So hat z.B. die Uni Mannheim eine Kooperation mit Yale (wobei die ja eigentlich nicht gut sind :))

5. Zwischendrin - während Bachelor und Master - viel arbeiten und Geld verdienen (die Zeit hast du dafür weniger Party machen) und gleichzeitig auch viel Praktikas machen und Kontakte sammeln. Das ist das Wichtigste

6. Dann einsteigen in den Job und ggf. noch CFA nachschieben. Aber wenn du 1-5 gut machst brauchst du 6 fast nicht mehr.

 

Gruß

W.Hynes

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quinvestor

>> Man muss sich in der Branche auskennen die man kaufen will. Es bringt nix ohne Wissen in einer Branche ein Unternehmen zu bewerten.

 

Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Analysten spezialisieren sich auf Branchen und sind damit blind für globale Trends und Branchenvergleiche. Schließlich kann ein Investor frei zwischen Branchen wählen.

 

In meinen Augen sind Analysten ihr Geld nicht wert. Die typische Buy-Side erzeugt keine Mehrerträge und die Sell-Side noch viel weniger. Insofern sollte man m.E. so weit weg vom Mainstream bleiben wie es nur geht - nur so kann man wirklich etwas über Investments lernen. Sinngemäßes Zitat von Weiss, einem sehr guten Investor: wir stellen keine Leute von Banken ein, weil wir fürchten, dass sie etwas gelernt haben könnten. Das gleiche kann man Fondsgesellschaften sagen. Von daher bleiben nur Boutiquen. Den Sachverhalt kann man an den Performances von Analysten und Investmentsfonds leicht nachvollziehen.

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Reigning Lorelai

>> Man muss sich in der Branche auskennen die man kaufen will. Es bringt nix ohne Wissen in einer Branche ein Unternehmen zu bewerten.

 

Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Analysten spezialisieren sich auf Branchen und sind damit blind für globale Trends und Branchenvergleiche. Schließlich kann ein Investor frei zwischen Branchen wählen.

 

In meinen Augen sind Analysten ihr Geld nicht wert. Die typische Buy-Side erzeugt keine Mehrerträge und die Sell-Side noch viel weniger. Insofern sollte man m.E. so weit weg vom Mainstream bleiben wie es nur geht - nur so kann man wirklich etwas über Investments lernen. Sinngemäßes Zitat von Weiss, einem sehr guten Investor: wir stellen keine Leute von Banken ein, weil wir fürchten, dass sie etwas gelernt haben könnten. Das gleiche kann man Fondsgesellschaften sagen. Von daher bleiben nur Boutiquen. Den Sachverhalt kann man an den Performances von Analysten und Investmentsfonds leicht nachvollziehen.

na jetzt bin ich gespannt. Inwiefern liefert ein Buy-Side Analyst keinen Mehertrag. Bitte um entsprechende Darlegung wie du auf diese Behauptung kommst + Beispiel.

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Drella

>> Man muss sich in der Branche auskennen die man kaufen will. Es bringt nix ohne Wissen in einer Branche ein Unternehmen zu bewerten.

 

Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Analysten spezialisieren sich auf Branchen und sind damit blind für globale Trends und Branchenvergleiche. Schließlich kann ein Investor frei zwischen Branchen wählen.

Du würdest also Unternehmen kaufen, deren Geschäft du nicht verstehst? Und behauptest sogar Wissen über die Industrie oder Branche ist schädlich? Phuu... gewagte These.

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Stephan09

Glaub ich auch bei den reinen Finanzanzanalysten

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Duder

>> Man muss sich in der Branche auskennen die man kaufen will. Es bringt nix ohne Wissen in einer Branche ein Unternehmen zu bewerten.

 

Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall. Analysten spezialisieren sich auf Branchen und sind damit blind für globale Trends und Branchenvergleiche. Schließlich kann ein Investor frei zwischen Branchen wählen.

Du würdest also Unternehmen kaufen, deren Geschäft du nicht verstehst?

 

Du nicht? Was spricht dagegen? Ist es der Glaube, dass nur die "Bilanzanalyse" zum Erfolg führt? Wo bleibt da der Spaß und wie sehen deine Erfolge aus?

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Invest_r

Kurze Frage, gibt es eine Seite, auf der man die Kennzahlen der letzen 10 Jahre findet?

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Reigning Lorelai

Kurze Frage, gibt es eine Seite, auf der man die Kennzahlen der letzen 10 Jahre findet?

kommt drauf an für welches Unternehmen. Soweit ich weiß gibt es zwar einige kostenlose Anbieter aber diese gehen nicht 10 Jahre zurück und meistens sind die Zahlen auch fehlerhaft. Reuters und Bloomberg gehen vor allem für die USA sehr weit zurück aber ansonsten sind dort auch viele fehlerhafte Zahlen drin.

 

Fazit:

Mach ne Ansage welches Unternehmen, welche Kennzahlen und für welchen Zeitraum dann kann ich dir genaues sagen.

 

Gruß

The reigning Lorelai

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