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Slivomir

Reckitt Benckiser Group PLC

Empfohlene Beiträge

dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Laut dem Geschäftsbericht 2011 hat der Konzern enorm viel Goodwill. Der Goodwill ist sogar fast doppelt so groß wie das Eigenkapital. Die Einkapitalquote lag bei 40%. Der starke Cash-Flow macht es möglich. Das Gearing lag bei guten 32%. Die Nettoschulden von damals 1,869 Mrd. GBP konnten aus dem Free-Cash-Flow in weniger als zwei Jahren zurückgezahlt werden. Damit liegt der erstaunliche Fall vor, dass das Unternehmen trotzdem quasi fast schuldenfrei ist, obwohl überhaupt kein Eigenkapital mehr vorhanden wäre, wenn der Goodwill zu 50% abgeschrieben werden würde. Bei anderen Konsumgüterkonzernen ist das aber auch zu beobachten.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Mich interessieren an dieser Tabelle weder das ungefähr gleich hohe KGV noch die irrelevante Dividendenrendite.

 

Mich beeindruckt allerdings der Unterschied beim Gewinnwachstum zwischen Procter & Gamble und Reckitt Benckiser, wobei letzteres sich bisher so gar nicht mit den Konsensschätzungen des Comdirect-Informers, dafür aber mit den I/B/E/S-Daten der Börsenzeitung deckt. Und mit solchen Zahlen sieht Reckitt Benckiser plötzlich erheblich attraktiver aus:

 

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Erschreckt hat mich aber das irrsinnige hohe KBV von Colgate Palmolive und der daraus resultierende entsprechende hohe Return on Equity. Ein Blick in das 10-k-Dokument bestätigt, dass Colgate Palmolive tatsächlich gerade mal 2,189 Mrd. $ an "Total Equity" besitzt.

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WOVA1

Und will seine Pharmasparte via Spin-off loswerden.

 

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat mit der Abspaltung seines Pharmageschäfts begonnen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, bekommen Reckitt-Aktionäre je Anteilschein ein Papier des neuen Unternehmens Indivior. Die neuen Aktien sollen am 23. Dezember erstmals gehandelt werden. Zuvor hatte bereits die "Financial Times" über den Schritt berichtet. Demnach bewerten Analysten das Geschäft mit 2 bis 2,5 Milliarden Pfund (2,5 bis 3,1 Mrd Euro).

 

Unklar ist aber, wie viele Reckitt-Investoren überhaupt Aktionäre eines eigenständigen Pharmabereichs sein wollen. Denn die Sparte, die 80 Prozent ihres Geschäfts in den USA macht, kämpft mit kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgängen. Vor allem ein zentrales Medikament zur Suchtbehandlung hat seinen Patentschutz verloren und bekommt nun Konkurrenz durch günstige Nachahmermedikamente (Generika).

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

und da sind die Anteile auch im Depot, will man in der Tat gar nicht haben, (kann ich dafür nicht ein paar Anteile von RB selbst dazubekommen? :D )

 

Auf Grund meiner geringen Stüclzahl lohnt kaum ein Verkauf an der Börse, da geht der Großteil ja für Gebühren drauf und ich tippe auch mal, dass ich darauf Abgeltungssteuer zu zahlen habe, obbwohl ich RB vor 2009 gekauft habe, also eigentlich doppelt ärgerlich.

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Mithrandir77

und da sind die Anteile auch im Depot, will man in der Tat gar nicht haben, (kann ich dafür nicht ein paar Anteile von RB selbst dazubekommen? :D )

 

Auf Grund meiner geringen Stüclzahl lohnt kaum ein Verkauf an der Börse, da geht der Großteil ja für Gebühren drauf und ich tippe auch mal, dass ich darauf Abgeltungssteuer zu zahlen habe, obbwohl ich RB vor 2009 gekauft habe, also eigentlich doppelt ärgerlich.

 

hab sie direkt verkauft, immerhin etwas über 100 Euro...

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WOVA1

und da sind die Anteile auch im Depot, will man in der Tat gar nicht haben, (kann ich dafür nicht ein paar Anteile von RB selbst dazubekommen? :D )

 

Auf Grund meiner geringen Stüclzahl lohnt kaum ein Verkauf an der Börse, da geht der Großteil ja für Gebühren drauf und ich tippe auch mal, dass ich darauf Abgeltungssteuer zu zahlen habe, obbwohl ich RB vor 2009 gekauft habe, also eigentlich doppelt ärgerlich.

 

War aber lange genug angekündigt.

 

Und es ist klar, dass bei einem solchen Unternehmen die Interessen eines deutschen Privatanlegers keine Rolle spielen.

 

Meine Konsequenz: ich habe die Teile Anfang Dezember verkauft - nur die Hoffnung auf einen billigeren Rückkauf

hat sich bisher nicht erfüllt :( .

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rolasys
War aber lange genug angekündigt.

 

 

schon richtig, nur kümmere ich mich halt darum nicht. Das ist ein Depot ala Kostolany, liegen lassen und schlafen gehen...

 

Wie dem auch sei, ich werde die Anteile wohl erstmal einfach liegen lassen.

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Gaspar
Wie dem auch sei, ich werde die Anteile wohl erstmal einfach liegen lassen.
Ist wohl auch das Klügste. Wenn alle verkaufen, ist das immer falsch, zumal hier keine Negativereignisse vorliegen. Der Wert ist gering und Gebühren und Steuern hoch.

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damdamdam

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Gaspar

Ich zitiere mal den Link, bevor die Webseite verschwindet:

Es erfolgte eine Umbenennung in INDIVIOR (WKN:A12FHW) (LSE:INDV) (FRA:2IVA). Indivior steht für die Kombination der Worte „Individual“ und „Endeavor“, frei übersetzt „eigenständiges Bestreben“. Am 23. Dezember 2014 bekam jeder Reckitt Benckiser Aktionär pro Aktie eine INDIVIOR Aktie eingebucht. Der Marktwert von INDIVIOR wurde von den meisten Analysten auf rund 2 Milliarden Britische Pfund (ca. 2,5 Mrd. Euro) geschätzt. Letztendlich bewertete die Erstnotiz an der Londoner Börse die Firma aber gerade mal mit etwas mehr als 1 Milliarde GBP (ca. 1,3 Mrd. Euro) Marktkapitalisierung.

 

Die Kursentwicklung ist rasant. Statt 1,80 steht der Wert jetzt bei 2,65, also knapp 50% Gewinn seit Weihnachten. Warum habe ich nicht gekauft, wo die Firma doch doppelt so viel wert war wie der Kurs?! crying.gif

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Sapine

Weiß jemand ob der Spinoff Indivior jetzt ein steuerlicher Altfall ist oder nicht, falls RB vor 2009 angeschafft wurde?

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Mithrandir77

Reckitt Benckiser Boosted by Focus on Health Products

 

 

Adjusted net income for the year ended Dec. 31 was up 11%, or 15% at constant currency, to £1.87 billion ($2.71 billion). The company said its results were helped by a lower tax rate. Revenue was flat at £8.87 billion, or up 5% at constant currency.

The Slough, England-based company’s health division reported a 14% rise in comparable sales for the year, helped by innovations such as thinner Durex condoms and what the company said was strong demand for its flu products at the beginning of the year.

 

However, Reckitt again warned that such strong growth isn’t sustainable going forward and that the flu season in most markets started slowly so demand from retailers for flu medicines will likely slow in the first half of 2016.

 

 

 

 

 

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Stoiker

Russland und Korea-Desaster bremsen Reckitt Benckiser

 

LONDON (dpa-AFX) - Schwache Nachfrage aus Russland und tragische Todesfälle in Südkorea haben den britischen Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser im dritten Quartal gebremst. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Währungskursen um zwei Prozent auf 2,56 Milliarden britische Pfund (2,85 Mrd Euro), wie der Hersteller von Vanish-Waschpulver, Finish-Geschirrspülmittel und Durex-Kondomen am Mittwoch in London mitteilte. Damit verfehlte das Unternehmen die Erwartungen von Analysten. Tatsächlich trieb das schwache britische Pfund die Erlöse allerdings um 17 Prozent nach oben. Für das Gesamtjahr zeigte sich die Reckitt-Spitze pessimistischer als zuvor. So soll der Umsatz auf vergleichbarer Basis und ohne Währungsschwankungen um vier Prozent zulegen. Dies entspricht dem unteren Ende der bisherigen Prognose. In Russland litt das Unternehmen zuletzt unter einer deutlich gesunkenen Nachfrage. Zudem kamen neue Produkte aus der Scholl-Fußpflegereihe bei den Verbrauchern nicht so gut an wie geplant.

 

Traurig sieht die Lage in Südkorea aus, wo der Tod von mehr als 100 Menschen auf das vor einigen Jahren vom Konzern verkaufte giftige Desinfektionsmittel Oxy für Luftbefeuchter zurückgeführt wird. Der Skandal hatte in dem Land zu Boykottaufrufen geführt. Reckitt-Chef Rakesh Kapoor hat für die Tragödie inzwischen um Entschuldigung gebeten.

 

Reckitt stellt Haushaltsreiniger wie Finish, Cillit Bang und Sagrotan sowie Arzneimittel wie Dobendan, Nurofen und Gaviscon her. Darüber hinaus vertreibt das Unternehmen die Fußpflegemarke Scholl sowie Kondome, Produkte zur Haarentfernung und Nahrungsergänzungsmittel.

 

Die Aktie wird heute mit ca. 2% Abschlag gehandelt.

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Kaffeetasse

Hab mich von RB getrennt auf unbestimmte Zeit...die Aktie ist unter den gegebenen Umständen und auch allgemein immer noch sehr, sehr ambitioniert bewertet.

Teure Aktie, ziemlich teure Markenprodukte, die selten einen Mehrwert für den Verbraucher liefern, ein Skandal mit Todesfällen und:

es gibt genug Alternativen.

 

Ich bin raus! :-*

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bei nahezu jedem Unternehmen gibt es immer wieder mal einen Skandal bzw. ein tragisches Ereignis, so traurig das auch sein mag. Was ist so verkehrt an teuren Produkten? Premiumanbieter wie beispielsweise Lindt & Sprüngli oder Pernod Ricard generieren Margen, von denen Hersteller aus dem Niedrig- bis Mittelpreissegment wie etwa Halloren Schokoladenfabrik oder Schloss Wachenheim nur träumen können. Wobei fundamental betrachtet ein Verkauf bei einem KGV von über 20 sicher nicht die schlechteste Entscheidung ist. Langfristanleger sollten sich nur die Frage stellen, ob sie das Geld zeitnah anderweitig reinvestieren können. Ich persönlich finde bei Reckitt Benckiser die Kombination aus Drogerieartikeln und Pharmazeutika interessant.

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Mithrandir77

Konsumgüter-Riese will Babynahrungshersteller kaufen

 

erst die Gerüchte um Nestle jetzt Reckitt Benckiser, aber diesmal wohl deutlich konkreter 

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Shjin

Kann mir jemand helfen; was ist der Wert des Eigenkapitals für das Jahr 2016? gemäss meiner Berechnung: 11,79 £ das beisst sich jedoch mit dem Gewinn von 256,50 £ - wo ist mein Denkfehler?

 

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Baschdi
· bearbeitet von Baschdi
vor 3 Minuten schrieb Shjin:

Kann mir jemand helfen; was ist der Wert des Eigenkapitals für das Jahr 2016? gemäss meiner Berechnung: 11,79 £ das beisst sich jedoch mit dem Gewinn von 256,50 £ - wo ist mein Denkfehler?

 

Pro Aktie? Allgemein? Welche Daten? Welche Berechnung....

Finanzen.net gibt den Buchwert per Aktie mit 11,8 € und gewinn pro aktie mit 3€ an.

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Schildkröte

Der angeschlagene Konsumgüterriese Reckitt Benckiser zieht die Reißleine und

spaltet sein Geschäft auf. Künftig werden das Gesundheitsgeschäft und die Sparte mit Hygiene- sowie Haushaltsartikeln in getrennten Einheiten geführt ... Angesichts der Umsatzflaute stampften die Briten zugleich ihr Jahresziel ein. Statt eines Wachstums von zwei Prozent, peilt Reckitt jetzt nur noch an, den Umsatz auf dem Niveau des Vorjahrs zu halten.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Stoiker

Heute im Ausverkauf mit -6% trotz ordentlicher Zahlen. Der Markt hat hier anscheinend mehr erwartet.

 

Reckitt Benckiser will nach Stagnation 2018 wieder beim Umsatz zulegen

 

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser ist im abgelaufenen Jahr nur dank seiner jüngsten Übernahme und positiver Wechselkurse kräftig gewachsen. Der Umsatz kletterte um gut ein Fünftel auf 11,5 Milliarden Britische Pfund (knapp 13 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte. Allerdings verharrten die Erlöse bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte auf dem Niveau des Vorjahres. Reckitt Benckiser machten unter anderem Cyberangriffe zu schaffen. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Dettol, Durex und Scholl gehören, hatte bereits bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal im Oktober seine Umsatzerwartung dementsprechend gesenkt.

 

Nach einem soliden Schlussquartal kehre das Unternehmen zurück zu Wachstum, sagte Unternehmenschef Rakesh Kapoor. Die Schaffung von zwei Sparten - Gesundheit und Hygiene - würden für ein langfristiges Wachstum sorgen. Zudem liege die Integration von Mead Johnson im Zeitplan. Die Briten hatten den US-Babynahrungshersteller im Juni für 16,6 Milliarden Dollar gekauft. Nach der Übernahme verkaufte Reckitt Benckiser seine Lebensmittelabteilung an den US-Gewürzhersteller McCormick & Co für 4,2 Milliarden Dollar.

 

Für das laufende Jahr peilt Reckitt Benckiser einen Umsatz auf vergleichbarer Basis von zwei bis drei Prozent an. Im vierten Quartal setzte das Unternehmen bereits zwei Prozent mehr um. Die Aktie gab im frühen Handel um 2,3 Prozent nach. Der Ausblick sei "konservativ", schrieb Morgan Stanley.

 

Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn verbesserte sich im Gesamtjahr vor allem dank des Zukaufs um 18 Prozent auf 3,1 Milliarden Pfund. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp 6,2 Milliarden Pfund. Hier profitierte das Unternehmen von Milliardenerlösen durch den Verkauf der Lebensmittelsparte.

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McScrooge

Eben. Ordentliche Zahlen...

Mir ist es lieber, einen konservativen Ausblick zu erhalten und nachher besser abzuschneiden als anders herum.

RB wurde dafür m.E. doch etwas stark abgestraft. Somit für einen Nachkauf genutzt heute.

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