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TheMightyGandalf

myIndex satellite ETF Fondspolice

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TheMightyGandalf

Für diejenigen, die sich mit einer günstigen Versicherung um die Abgeltungssteuer bringen wollen:

 

Die ausschließlich von Honorarberatern angebotene myIndex satellite ETF Police ist meines Erachtens dafür geeignet (habe diese soeben abgeschlossen).

 

Es stehen 48 ETFs und 11 aktive Fonds zur Auswahl, in welche beliebig gewechselt werden kann (ohne Gebühren). In jeden ETF müssen mindestens 20 EUR und 10% der Beitragssumme eingezahlt werden. Wer also z.B. die maximal steuer- und sozialabgabenfreien EUR 210 monatlich bei einer Direktversicherung einzahlt, kann mit 21 EUR pro ETF bis zu 10 ETFs besparen. Bei den nur noch sizialabgabenfreien EUR 360 monatlich beträgt der Mindestbetrag pro ETF logischerweise EUR 36.

 

Die Police kann als betriebliche Altersvorsorge, als Basisrente/Rürup-Rente, als Direktversicherung im Wege der Entgeltumwandlung und als private Rentenversicherung geführt werden - und es kann steuerUNschädlich hierzwischen gewechselt werden.

Wichtig ist diese steuerunschädliche Fortführbarkeit bei Wegfall der Voraussetzungen einer Direktversicherung wg. Selbständigkeit oder Arbeitgeberwechsel. Wer also eine Direktversicherung abschließt, die er voll versteuern muss, und hiernach aus dem Betrieb ausscheidet und die Versicherung nicht als DV weiterführen kann, kann das als private Rentenversicherung tun - und muss die seither gezahlten Beiträge auch nur mit dem Ertragsanteil (also ca. 18% der späteren Rente oder aber 50% der Erträge bei Kapitalauszahlung nach dem 60. LJ und 12 Jahren Laufzeit) versteuern. Bei einem persönlichen Steuersatz von 30% im Alter sind das deutlich weniger, als die Abgeltungssteuer!

 

Der Rentenfaktor wird bei Vertragsabschluss bereits garantiert und beträgt jeweils pro EUR 10.000 Kapital (aber unter dem Vorbehalt von § 172 VVG):

 

Rentenfaktor Frau, geboren 1976: 35,0881

Rentenfaktor Mann, geboren 1976: 37,9135

 

Die internen Kosten für den Versicherungsmantel belaufen sich auf

 

1. 4% der eingezahlten Beträge werden zuvor abgezogen

2. der Versicherungsmantel kostet 0,10% p.a. des Kapitals

 

Dies sind bei 28 Jahren Laufzeit ca. 0,20% p.a. an Versicherungskosten.

 

Hinzu kommen die Kosten der Fonds/ETFs, bei meiner Aufteilung sind dies sehr günstige 0,39% p.a. trotz Abdeckung von Small Caps, Value Caps, Emerging Markets und Select Dividends neben dem MSCI World.

 

Jeder Switch ist kostenlos. Es fallen keine Stornogebühren o.ä. an.

 

Möglich ist ferner der Einschluss einer BU mit Beitragsbefreiung ab 50% BU. Deren Kosten belaufen sich auf EUR 4,90 pro 100 EUR eingezahltem Betrag (brutto), netto sind es EUR 3,06.

 

Als Abschlusskosten habe ich statt der üblichen 2% der Beitragssumme bis zum 60. LJ mich auf eine günstige Pauschale von EUR 600 geeinigt, dafür aber auf Beratung verzichtet.

 

Anbei die entsprechenden Musterrechnungen...

 

Fragen?

Beispiel_MyIndex_Fortis_Frau.pdf

Beispiel_MyIndex_Fortis_Mann.pdf

Kostenquoten_MyIndex_Satellite.pdf

myIndex_satellite_Produktbeschreibung.pdf

Beispiel_MyIndex_Fortis_100_m_BUZ.pdf

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obx

Wow, sehr guter Beitrag Gandalf, werd mich mal in Ruhe durch die Materie arbeiten...

 

Besonders gefallen mir auf den ersten Blick die Kosten. Ich zahle "gerne" einen "ausgabeaufschlag" auf die monatlichen Beträge von 4% wenn ich hinterher lächerliche 0,1% auf den Gesamtbestand als Verwaltungsgebühr zahlen muss. Bleiben eben nur noch die Gebühren der Fonds, oder ETFs, die ja bei ETFs eh nicht allzuhoch ausfallen.

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tom1978

Vielen Dank für den tollen Tipp!

 

Fragen?

 

Eine: Inwiefern ist man als Anleger im Insolvenzfall geschützt, sprich welchem Recht unterliegen die Verträge, und mit welchem Unternehmen schließt man den Vertrag ab? Ich frage deswegen, weil Fortis AFAIK ursprünglich ein niederländisch-belgisches Unternehmen ist...

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Crasher

Nette Sache, aber mal wieder nichts für Kleinsparer :(

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Boersifant
Fragen?

 

Verlangen Honorarberater tatsächlich 1000 Euro für den Abschluss dieser Police, so wie es von jemanden in einem anderen Thread geschrieben wurde?

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RS2000

also bist du davon überzeugt das die myindey satellite ETF eine gute anlage fürs alter ist ?

mein berater möchte 1000 euro aber dann ist auch eine genaue analyse drin in wie weit ich anlegen möchte

usw er sucht dann die ETFs aus.

 

warum hast du dich für dieses produkt entschieden?

hast du dich auch über folgende produkte informiert ??

 

M-PLOY - Direktversicherung von Standard Life

Generation Business - Direktversicherung von Canada Life

PrismaLife

 

dies sollen auch sehr erstklassige produkte sein

 

lg sascha

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...also bist du davon überzeugt das die myindey satellite ETF eine gute anlage fürs alter ist ?...

 

Geh mal davon aus. Niemals eine Police aus dem Bauchgefühl heraus abschliessen, die man weder verstanden hat noch von der man selbst überzeugt ist.

 

Sollten Sie sich für eine Zusammenarbeit mit mir entscheiden, werden wir Ihr Rendite-Risikoprofil bestimmen, so dass Sie sich wohlfühlen.

 

Die Police kann eine gute Anlagemöglichkeit für einen langen Anlagehorizont sein. Eine Entscheidung ist u.a. abhängig vom Anlegertyp (risikofreudig oder risikoaversiv) Im Prospekt heisst es nämlich: "Das Anlagerisiko dieser Versicherung liegt beim Versicherungsnehmer". Bei ungünstiger Kapitalmarkt- und Fondsentwicklung kann es passieren, dass im Alter nur eine Minirente fließt. Denn es gibt keine Garantieleistung, nicht einmal eine Mindestverzinsung ist sicher. Risikofreudige finden hier Ihr optimales Produkt. Der weniger risikofreudige Anleger wird eine Fondspolice eher als zusätzlichen Baustein zur Optimierung seines Altersvorsorge-Portfolios begreifen. Wer Wert auf ein Mindestmaß an Sicherheiten legt, z.B. die Garantie eingezahlter Beiträge und Zulagen, für den kommt viell. ein Riester-Fondssparplan in Betracht.

 

Börse frisst Rente

 

John F. Jungclaussen

www.zeit.de

Ausgabe 2002/29

 

Von der Regierung ermuntert, legten Millionen Briten ihr Geld in Pensionsfonds auf Aktien an. Jetzt müssen sie um ihre Altersvorsorge bangen

Horten und Sparen - ein Instinkt, so alt wie die Menschheit. Merkwürdig deshalb, dass kaum ein Thema so sehr langweilt wie die Altersvorsorge. Das ist in Großbritannien nicht anders als in Deutschland. Nur einmal, vor elf Jahren, kam das Thema Renten mit etwas Glamour in Verbindung. Damals, im November 1991, fiel der extravagante Großverleger Robert Maxwell vor den Kanarischen Inseln von Bord seiner Motoryacht Lady Ghislaine und ertrank in den Fluten des Atlantiks. Bei der Aufteilung der Firma an seine Söhne stellte sich heraus, dass er die Pensionskasse seiner Mitarbeiter geplündert hatte, um 450 Millionen Pfund in sein Zeitungsimperium zu pumpen, das unter einer Schuldenlast von drei Milliarden ächzte.

 

Jetzt berichten die Titelseiten englischer Zeitungen erneut von Pensionskassen. Allerdings aus anderem Grund. Die Börse kracht, der Kapitalismus kriselt und mit ihm das System der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Seit Ende der achtziger Jahre haben britische Arbeiter die Möglichkeit, auf eine staatliche Rente zu verzichten und stattdessen auf eine betriebliche Altersvorsorge zu bauen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen dann im Schnitt jeweils zehn Prozent des Jahreseinkommens in einen Fonds ein, der dem Arbeitnehmer ein festes Einkommen für seinen Lebensabend garantiert.

 

Doch jetzt, im freien Fall der Aktienmärkte, funktioniert das System nicht mehr. Die Fonds, die über 800 Milliarden Pfund investiert haben, weit über die Hälfte davon in Börsenwerte, stehen vor dem Zusammenbruch. Der Pensionsfonds von British Telecom (BT) etwa, mit 25 Milliarden Pfund und über 100 000 Einzahlern der größte im Lande, hat nach Angaben der Investment Bank JP Morgan durch die Entwicklung auf den Aktienmärkten Schulden von 4,2 Milliarden Pfund angesammelt. Der Fonds des Energiekonzerns BP steht mit drei Milliarden Pfund in der Kreide, und die Rentenkasse von Rolls-Royce schiebt einen Schuldenberg von 392 Millionen Pfund vor sich her.

Darunter leiden zum einen die Unternehmen. Solange BT, BP und Rolls-Royce nicht Pleite gehen, bleibt der Rentenanspruch ihrer Belegschaft erhalten. Für die Konzerne kann das teuer werden. Kein Wunder, dass bereits 44 Prozent aller Unternehmen ihre final salary schemes für neue Mitarbeiter geschlossen haben.

 

Darunter leiden zum anderen aber auch die Angestellten. Denn als hätten die Unternehmen die Krise vorausgesehen, haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Unternehmen das System ihrer Rentenkassen auf durchaus legale Weise verändert. Nun entscheidet der Arbeitnehmer, wie viel Prozent seines Einkommens er einzahlen will - laut einer Studie der Unternehmensberatung KPMG durchschnittlich fünf Prozent des Nettolohnes. Und der Arbeitgeber verdoppelt dann den Einsatz. Der entscheidende Unterschied ist: Nun trägt der Arbeitnehmer das Risiko. Die Auszahlung im Rentenalter ist nicht garantiert. Mit wie viel Geld der Rentner im Alter lebt, hängt davon ab, wie viel er bereit ist einzuzahlen und wie sich die Rendite an den Finanzmärkten entwickelt. Wohlstand im Alter wird börsenabhängig.

 

Großbritannien droht nun eine Schwemme verarmter Pensionäre. Erst hatte der Aktienmarkt ihre Ersparnisse kolossal vermehrt - um sie jetzt mit einem Mal zu verschlingen. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes TUC, John Monks, spricht schon von "Millionen von Sozialfällen".

 

Statt Rente nur ein Taschengeld

 

Schon heute leben im Vereinigten Königreich überdurchschnittlich viele alte Menschen in Armut. Von den elf Millionen Rentnern müssen rund zwei Millionen mit der staatlichen Mindestrente auskommen, die gerade von 75,50 Pfund auf 98 Pfund in der Woche angehoben wurde, was knapp 600 Euro im Monat entspricht. In britischen Großstädten kann man davon kaum leben. Age Concern, die Interessenvertretung der Alten, startete zudem kürzlich eine Kampagne, um auf die "inakzeptablen sozialen Missstände" in britischen Altersheimen aufmerksam zu machen. Dort fristen über 100 000 Sozialhilfeempfänger ihren Lebensabend mit einem Taschengeld von weniger als 10 Pfund in der Woche.

 

Kurz, selbst bei hohen Börsenkursen konnte das britische Rentensystem nicht vor Armut schützen. Und nun? "Die Zündschnur an der Rentenbombe wird immer kürzer", sagt ein Beamter des Ministeriums für Arbeit und Renten. Schuld daran ist aber nicht allein die Aktienkrise. "Das System der kapitalgedeckten Rentenabsicherung basierte auf einer Reihe von falschen Annahmen", erklärt Professor David Blake vom Renteninstitut an der University of London. "Zu lange ging man nicht nur von zu hohen Renditen aus, sondern auch von einer zu geringen Lebenserwartung."

 

Die Realität ist anders: Erstens bringen Aktien und Anleihen im Schnitt viel weniger als die zehn Prozent Rendite, mit denen Rentner und Pensionsfonds in den vergangenen Jahren stets rechneten. Und zweitens werden die Menschen immer älter - und sind daher länger auf Rentenzahlungen angewiesen.

 

Noch dazu hat die Regierung der Rentenmaschine unbewusst eine Menge Sand ins Getriebe gestreut. Seit dem Fall Maxwell erließ sie eine Reihe von Gesetzen, um Wiederholungstäter abzuschrecken und die Arbeitnehmer zu schützen. Diese zusätzlichen Auflagen aber trieben die Verwaltungskosten der Rentenkassen nach oben - und senkten somit den Ertrag, der für Auszahlungen übrig blieb. Zudem führte Schatzkanzler Gordon Brown vor fünf Jahren die Besteuerung von Dividenden ein, die in die Pensionsfonds zurückfließen. Das hat der Regierung zwar satte fünf Milliarden Pfund jährlich eingebracht, aber nach Ansicht des Vorsitzenden der Vereinigung der britischen Industrie, Digby Jones, konnte "die Größenordnung dieser Belastung für die Unternehmen nur so lange versteckt werden, wie die Börsenkurse stiegen und die Zinsen nicht fielen".

 

Schließlich wollte die Regulierungsbehörde der Wirtschaftsprüfer auch noch eine Regel einführen, wonach die Unternehmen die Gewinne und Verluste ihrer Pensionsfonds mit in ihre Bilanz aufnehmen müssen. In Zeiten der Börsenbaisse und der deshalb verschuldeten Rentenfonds verschlechtert das die Bilanz der Mutterkonzerne erheblich. Was dann wiederum auf die Aktienkurse schlägt - und die Pensionsfonds in noch tiefere Schwierigkeiten stürzt. Diese so genannte Regelung FRS17 geriet so unter Beschuss, dass sie jetzt erst einmal verschoben wurde.

 

Jedes fünfte Pfund fürs Alter

 

Am grundsätzlichen System der Selbstvorsorge will die britische Regierung jedoch nach wie vor nichts ändern. Die Mehrheit der britischen Arbeitnehmer wird auch in Zukunft ihre Altersvorsorge an den Finanzmärkten verdienen. Ein von der Regierung in Auftrag gegebener Untersuchungsbericht schlug diese Woche vor, die Pflichtrente wieder einzuführen, um gerade junge Arbeiter dazu zu bringen, schon frühzeitig für ihren Ruhestand zu sorgen. Auch die Anhebung des Rentenalters wird zunehmend lauter diskutiert. Die sonst so reformfreudige Regierung gibt sich gegenüber derart radikalen Vorschlägen jedoch verschlossen. "Wir müssen das Bewusstsein der Bevölkerung dafür wecken, rechtzeitig Vorsorge zu treffen", sagt Arbeits- und Rentenminister Andrew Smith lediglich.

 

Den britischen Bürgern und künftigen Rentnern bleibt damit nur ein Ausweg: Sie müssen mehr sparen. Viel mehr. 15 bis 20 Prozent des Nettolohnes sollte jeder Arbeiter nach Meinung des Vorsitzenden der Vereinigung der Pensionsfonds, Peter Thompson, jeden Monat auf die hohe Kante legen, "um seinen Lebensstandard im Alter auch nur annähernd beibehalten zu können". Der ehemalige Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Renten, Frank Field, bringt es auf den Punkt: "Spare mehr, oder lebe in Armut."

 

Börsenkrise hin oder her, die Zukunft der britischen Renten liegt also auf dem Aktienmarkt - und in zunehmendem Maß bei jedem Einzelnen. Womit sich Premierminister Tony Blair einmal mehr als würdiger Erbe seiner konservativen Vorgängerin Margaret Thatcher erweist. Als 1912 erstmals jeder Brite über 70 ein Anrecht auf eine bescheidene Altersversorgung erhielt, bemerkte der junge Winston Churchill, Thatchers politisches Vorbild: "Wir geben nicht vor, den Ertrinkenden an Land gezogen zu haben. Wir haben ihm eine Rettungweste angelegt." Ein knappes Jahrhundert später müssen Millionen von Briten abermals kräftig strampeln, um im Alter nicht zu ersaufen.

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Grumel
M-PLOY - Direktversicherung von Standard Life

Generation Business - Direktversicherung von Canada Life

PrismaLife

 

Hast du sichergestellt dass dein Berater ausschließlich sein fixes Honorar bekommt, und nicht einfach Honorar und die üblichen Kickbacks kassiert ?

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TheMightyGandalf
Vielen Dank für den tollen Tipp!

 

Eine: Inwiefern ist man als Anleger im Insolvenzfall geschützt, sprich welchem Recht unterliegen die Verträge, und mit welchem Unternehmen schließt man den Vertrag ab? Ich frage deswegen, weil Fortis AFAIK ursprünglich ein niederländisch-belgisches Unternehmen ist...

 

Wie üblich in Deutschland, ist reines Sondervermögen in den ETFs / Fonds und ansonsten greift Protektor. Besser geht es nicht. Nur deutsches Recht, Vertragspartner ist die Fortis Leben Deutschland, nicht die Muttergesellschaft mit Sitz im Ausland.

 

 

Verlangen Honorarberater tatsächlich 1000 Euro für den Abschluss dieser Police, so wie es von jemanden in einem anderen Thread geschrieben wurde?

 

Honorarberater verlangen üblicherweise 2% der Beiträge bis 60, da sind die 1000 EUR schnell zusammen. Aber das ist häufig weniger, als Dir sonst abgezogen werden... die "kostenlosen" Varianten, bei denen Du nur monatlich was zahlst, haben häufig bis zu 5% Gebühren drin! Da ich mit meinem Berater noch den Betrag runtergehandelt habe, zahle ich keine 0,5% Gebühren... das war mit Abstand das günstigste Angebot - und durch die Wahlfreiheit der ETFs auch die flexibelste Lösung.

 

also bist du davon überzeugt das die myindey satellite ETF eine gute anlage fürs alter ist ?

mein berater möchte 1000 euro aber dann ist auch eine genaue analyse drin in wie weit ich anlegen möchte

usw er sucht dann die ETFs aus.

 

warum hast du dich für dieses produkt entschieden?

 

Geringe Kosten, keine Stornogebühren, Steuervorteil bei Direktversicherung und Fortführung als private Altersvorsorge, Flexibilität mit genug ETFs - ich kenne nichts besseres, gefällt mir sogar noch besser als die Legal & General Police.

 

hast du dich auch über folgende produkte informiert ??

 

M-PLOY - Direktversicherung von Standard Life

Generation Business - Direktversicherung von Canada Life

PrismaLife

 

dies sollen auch sehr erstklassige produkte sein

 

lg sascha

 

Ja, habe mir die Standard Life und Canada Life angesehen, die Rendite ist hier auch nicht übel, die Kosten bedeutend höher und die Tarife sind mir nicht flexibel genug. Bei der myindex kann ich den Beitrag zudem jederzeit ändern, anpassen, Sonderzahlungen leisten, Kündigen, Beitragsfrei stellen. Ich kann praktisch die selbe Anlagestrategie fahren wie sonst mit meinen Anlagen, aber ohne Abgeltungssteuer und die leidige thesaurierend/ausschüttend-Problematik und zudem noch Beitragsfreistellung im Falle einer BU... so ist die Rente sicher *g*

 

 

Hast du sichergestellt dass dein Berater ausschließlich sein fixes Honorar bekommt, und nicht einfach Honorar und die üblichen Kickbacks kassiert ?

 

Bei mir schon. Das wurde ausdrücklich zugesichert und steht auch im Antrag "Nettopolice" ohne weitere Kosten. Das gibt es auch bei den anderen Policen, aber ich war bereit, auf jede Garantie zu verzichten und dafür das höhere Renditepotential über 30+ Jahre zu nutzen...

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Boersifant
Honorarberater verlangen üblicherweise 2% der Beiträge bis 60, da sind die 1000 EUR schnell zusammen. Aber das ist häufig weniger, als Dir sonst abgezogen werden... die "kostenlosen" Varianten, bei denen Du nur monatlich was zahlst, haben häufig bis zu 5% Gebühren drin! Da ich mit meinem Berater noch den Betrag runtergehandelt habe, zahle ich keine 0,5% Gebühren... das war mit Abstand das günstigste Angebot - und durch die Wahlfreiheit der ETFs auch die flexibelste Lösung.

 

Dann muss ich meine Meinung zu Honorarberatern wohl revidieren. :)

Ein normaler Selbstständiger lässt sich nach Leistung/Stunden bezahlen, nicht danach, wie üblicherweise abgezockt wird. Wenn ich zu einem Berater hingehe und mir kurz was zu der Police und Fondsauswahl erklären lasse, darf er gerne seinen Stundensatz berechnen (sagen wir 1 Stunde a 150 Euro), aber prozentual auf die erwarteten Einzahlungen finde ich absolut unverfroren.

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valueseeker

Da muss ich dem Boersifant aber Recht geben, das ist doch schon etwas teuer. Nungut ich nehme aber an, dass du auch tatsächlich noch etwas beraten wurdest, hast dir ja auch die anderen Policen angesehen und so... immerhin. Wenn ich jetzt aber jemanden suche, der mir einfach nur diese Versicherung verkauft (ich finde das Konzept nämlich sehr interessant) und sonst eigentlich NICHTS tun muss, dann muss das doch günstiger gehen...

 

Ich rede wirklich nur von "Guten Tag, ich möchte gern die MyIndex sattelite ETF Police abschließen, Asset Allocation sag ich ihnen, Beratung brauch ich nicht, wo kann ich unterschreiben?" Dafür kann doch keiner ernsthaft 1000 Euro verlangen? :o

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Euren Einwand mit dem Beratungshonorar verstehe ich nicht. Jeder Immobilienmakler, jeder Handelsvertreter, jeder Gebrauchtwagenverkäufer bekommt sein Geld nicht abhängig vom Arbeitsaufwand, sondern abhängig vom Warenwert. Selbst wenn der Aufwand nur 5 Minuten dauerte.

Ja selbst bei Anwälten bemisst sich das Honorar nicht nur am Aufwand sondern auch am Streitwert.

Selbst ein Gutachten über ein Haus zu erstellen bemisst sich am Wert des Hauses. Auch wenn ein 200.000Euro Haus nicht mehr arbeit bereitet als ein 500.000Euro Haus. Das gleiche bei Architekten etc. etc. etc.

 

Ich sehe da keine unverfrorene Außnahme bei der Honorarberatung, nicht nach Stundensatz, sondern nach Auftragsvolumen abzurechnen. Das ist schlichtweg im Handel, als auch in den Beratungsgeschäften üblich.

 

Würden es Honorarberater anders machen, wären sie fast sowas wie Aliens mit Samariterkreuz.

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Grumel

Honorarberater sollte man eher z.b. mit Rechtsanwälten vergleichen, als mit Verkäufern.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Honorarberater sollte man eher z.b. mit Rechtsanwälten vergleichen, als mit Verkäufern.

 

Habe ich ja auch aufgezählt, das es bei denen kaum anders läuft.

Hängt aber vom Blickwinkel ab. Verkäufer, Berater, Anwälte, Gutachter, Immobilienmakler, Handelsvertreter... sind ja zumindest alles Dienstleister. Es gibt dabei natürlich Unterschiede wem gegenüber sie verpflichtet sind.

 

Bleibt aber einfach festzuhalten, das die Abrechnung der Berater alles andere als unüblich ist oder gar ein Branchentypisches Phänomen.

 

Ich hatte mal einen Rechtsfall, wo wir als Erbengemeinschaft klagen musste. Die Kosten waren dadurch automatisch doppelt so hoch, weil wir zu zweit waren, auch wenn der Mehraufwand des Anwalts gleich 0 war.

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Grumel

Das mit den Streitwertgesetzten dürfte mitlerweile vorbei sein ?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Das mit den Streitwertgesetzten dürfte mitlerweile vorbei sein ?

Neben den Grundgebühren und Pauschalen hängt es vom Streitwert ab.

 

Kostentabelle in Euro nach Streitwert:

 

Wert / bis volle Rechtsanwaltsgebühr(Gebühr 1,0) /Gerichtskostenvorschuss(3 Gebühren)

300 25 75

600 45 105

900 65 135

1.200 85 165

1.500 105 195

2.000 133 219

2.500 161 243

3.000 189 267

3.500 217 291

4.000 245 315

4.500 273 339

5.000 301 363

6.000 338 408

7.000 375 453

8.000 412 498

9.000 449 543

10.000 486 588

13.000 526 657

16.000 566 726

19.000 606 795

22.000 646 864

25.000 686 933

30.000 758 1.020

35.000 830 1.107

40.000 902 1.194

45.000 974 1.281

50.000 1.046 1.368

65.000 1.123 1.668

80.000 1.200 1.968

95.000 1.277 2.268

110.000 1.354 2.568

125.000 1.431 2.868

140.000 1.508 3.168

155.000 1.585 3.468

170.000 1.662 3.768

185.000 1.739 4.068

200.000 1.816 4.368

230.000 1.934 4.818

260.000 2.052 5.268

290.000 2.170 5.718

320.000 2.288 6.168

350.000 2.406 6.618

380.000 2.524 7.068

410.000 2.642 7.518

440.000 2.760 7.968

470.000 2.878 8.418

500.000 2.996 8.868

550.000 3.146 9.318

600.000 3.296 9.768

650.000 3.446 10.218

700.000 3.596 10.668

750.000 3.746 11.118

800.000 3.896 11.568

850.000 4.046 12.018

900.000 4.196 12.468

950.000 4.346 12.918

1.000.000 4.496 13.368

 

Rechtsanwälte sind nicht völlig frei in der Entscheidung, zu welchem Preis sie ihre Leistung anbieten wollen. Sie haben vielmehr einen Rahmen zu beachten, der gesetzlich festgelegt ist, nämlich im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (kurz RVG), das seit 1. Juli 2004 gilt. Davor galt die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (kurz BRAGO).

 

Das RVG bestimmt folgendes: Für die Vertretung in Gerichtsverfahren vor dem Amts- oder Landgericht oder dem Arbeitsgericht bestimmt sich die Höhe der anfallenden Gebühren nach dem Gegenstandswert der Sache, auch Streitwert genannt.

http://www.nuernberger-schluender.de/kosten/index.html

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TheMightyGandalf

Ich fand die 2% auch happig, deshalb habe ich ihn ja auch auf die Pauschale festgenagelt. Der hatte mir 2x per Mail Angebote geschickt, 10 Min. am Telefon Fragen erläutert und dann die Anträge zugeschickt. Seinen Aufwand schätze ich auf 1-2 Stunden. Da sind die 600 EUR pauschal zwar auch nicht "nichts", aber der Tarif ist auch nach Auskunft unserer Verwaltung mit den EUR 600 an Gebühren das günstigste, was die je gesehen haben...

 

Ansonsten ist das mit den Anwaltsgebühren so eine Sache... die Wirtschaft wird zu über 70% allein nach Aufwand beraten... wenn also ein Mandant von mir einen Vertrag erstellt /geprüft haben will, rechne ich nach Stunden den mir entstandenen Aufwand ab. Wenn der Preis im Ergebnis im Einzelfall mal zu hoch ist, muss man halt am Ende einen Rabatt einräumen, damit Leistung und Preis noch in einem angemessenen Verhältnis stehen. Streitwertabhängige Gebühren sind übrigends - in Spezialgebeiten - selbst bei Streitwerten von EUR 500.000 und mehr selten kostendeckend für wirtschaftsberatende Kanzleien...

 

Aber zurück zum Thema. Die Stunde Beratung kostet bei den Honorarberatern mit denen ich Kontakt hatte übrigends EUR 150, zusätzlich kamen aber Gebühren für den Abschluss hinzu - unabhängig von der Police. Damit ist sichergestellt, dass ich richtig beraten werde und die Kosten der Police transparent dargestellt werden. Günstiger als über einen Makler wäre das aber nicht - weshalb ich ja die Pauschale ausgehandelt habe. Ich habe übrigends keine Beratungsgebühren gezahlt, da das nur eine Vorfragen waren.

 

Lieber zahle ich einmal EUR 600 vorne weg, als über die ersten 5 Jahre hinweg 4000 EUR gezillmert abzudrücken und keine Rendite zu haben. Der Nettotarif lohnt sich also durchaus - nur über den Preis muss man - je nach Beratungsaufwand - halt reden.

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tom1978

Ich finde es dennoch unangemessen, sowas am "Abschlusswert" der Versicherung festzumachen. Der Manager, der mit seiner S-Klasse durch die Waschstraße fährt, zahlt doch auch nicht mehr als der Student im Golf II. Und ein Buchhaltungsprogramm kaufe ich zum Festpreis - egal, ob ich damit meine Haushaltskasse führe oder ein kleines Unternehmen verwalte. Ich bin ja durchaus bereit, für 1-2 Stunden Zeitaufwand, der entstehen mag für den reinen Abschluss ohne Beratung etc., zu zahlen. Aber 600 Euro bzw. gleich 2% der Abschlusssumme - da klappen mir die Zehennägel hoch. Wenn auch ein Honorarberater für den Abschluss Kosten berechnet, die von der Abschlusssumme abhängen, ist man doch sofort wieder da, wo man schon bei der DVAG ist: möglichst viele Verträge mit hohen Beitragssummen verkaufen, weil man ja prozentual beteiligt ist.

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RS2000

aber wo soll man denn sein vertrag machen wo man keine provisionen zahlt

glaube das gibt es nicht

mein honorarberater will von mir 1000 euro für die my index satelitte ETF

mit analyse in welche richtung ich gehen will demnach macht er dann eine ETF auswahl für mich fertig

 

bin noch am überlegen ob ich es wirklich machen soll

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stbjs
· bearbeitet von stbjs

Das Produkt wurde m. W. von den Honorarberatern entwickelt und auf die Beine gestellt. Sie werden daher vermutlich auch Entwicklungskosten - in welcher Form auch immer - an ihren Verband abführen müssen.

 

Ich halte die Police auch für das beste Produkt am Markt - und daß es sich lohnt, ein paar Euro in die Hand zu nehmen, hat auch das Handelsblatt festgestellt:

 

http://www.handelsblatt.com/News/Zertifika...-gebuehren.html

 

Gruß Jürgen

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RS2000
· bearbeitet von RS2000

also im moment habe ich eine Direktversicherung von der aachener münchener mit dem aktiendfonds DWS Flexpension zu 100%

 

würdet ihr mir raten diese zu kündigen und eine my index satellite eft zu machen

obwohl die direktversicherung jetzt seit januar 2006 läuft

 

hab ja auch keine ahnung ob der dws flexpension seine versprechen mit der höchststandsgarantie hält. ..

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Boersifant

Die Motivation zu einem Honorarberater zu gehen sehe ich darin, eine unabhängige Beratung zu leistungsabhängigen Preisen zu bekommen, denn das sollte Honorarberater von Verkäufern unterscheiden. Durch diese Art der Vergütung gerät der Berater aber schon in einen Konflikt: Frage ich ihn nach einer guten AA für meine ETF-Anlage, dauert es 1-2 Stunden und er bekommt seinen Stundensatz. Überzeugt er mich von der Police, kriegt er die dicke Abschlussprovision.

 

Was hier noch dazukommt ist, dass man hier eine Zwangsberatung erhält bzw. bezahlt, es wirkt so, als ob den Beratern Aufträge vermittelt werden sollen, weil es für den Beraterzwang keine andere Erklärung gibt. Wenn ich weiß was ich will, wieso kann ich den Vertrag nicht einfach selber unterzeichnen ohne irgendeine Provision? Ich finde diese Konstruktion sehr merkwürdig und frage mich, ob die bei dieser "Exklusivität" überhaupt einen ausreichend großen Zulauf finden wird.

 

RS2000, ich würde mir an deiner Stelle - falls du es nicht schon getan hast - die L&G Rentenversicherung anschauen, die für mich bis jetzt das transparenteste und kostengünstigste Produkt zu sein scheint. Von deutschen Produkten - die myIndex Police mal außen vorgelassen - würde ich generell die Finger lassen, da die Versicherungsbranche in Deutschland insgesamt eine miserable, teils abzockerische Qualität hat.

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RS2000

unter welcher homepage finde ich denn L&G ?

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Boersifant

www.legalundgeneral.de

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RS2000

geht das produkt als direktversicherung? ich möchte auf jeden fall eine direktversicherung...

ist das ein deutsches produkt?

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