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Teletrabbi

Volkswagen

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Mache ich doch: 500 PS Tesla vs. 500 PS Maserati... :P

 

Aber eigentlich ist es egal mit welchem Benziner ich diese herausragenden Eigenschaften vergleiche. Denn sie interessieren mich nicht die Bohne. Und vermutlich auch die meisten anderen Nutzer nicht, sofern sie nicht gerade Egomanen sind.

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Holgerli

Zu Plug-in-Hybriden: Hier ist zu Unterscheiden zw. Deutschland und China. In Deutschland wirst Du mit Plug-In-Hybriden vielleicht einen Blumentopf gewinnen. In China nicht. Und dort wird der Markt gemacht werden.

Das ist ein interessantes Argument und betrifft auch mal direkt VW. Warum bist Du dieser Meinung?

 

In China allein wird der Markt aufgrund der Größe gemacht werden. Und die Zahlen die ich kenne sind, dass zwar die Anzahl an PHEVs absolut steigt aber der Anteil zu BEVs relativ gesehen sinkt und aktuell nur noch bei unter 25% liegt bei allen KfZ mit neuen Antrieben.

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Holgerli

Mache ich doch: 500 PS Tesla vs. 500 PS Maserati... :P

Aber eigentlich ist es egal mit welchem Benziner ich diese herausragenden Eigenschaften vergleiche. Denn sie interessieren mich nicht die Bohne. Und vermutlich auch die meisten anderen Nutzer nicht, sofern sie nicht gerade Egomanen sind.

 

Dann nimm aber beim Co2-Ausstoss-Vergleich den Maserati. Dann kommst Du nicht mehr auf 144g Co2 weil es den Maserati nicht mit TSI-Motor gibt.

Aber auch wieder komisch: Erst kommst Du mit einem Vergleich, dann bekommst Du Gegenwind bei DEiner Vergleichs-Methodik und dann interessiert Dich der Vergleich nicht mehr. :rolleyes:

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

In China allein wird der Markt aufgrund der Größe gemacht werden.

Ok, also eher empirisch. Die chinesische Regierung scheint da aber kürzlich umgeschwenkt zu sein:

 

China’s government is pivoting after years of promoting plug-in vehicles, elevating the importance of conventional hybrids and setting its first sales targets for the segment in a move that could benefit Toyota Motor Corp. and suppliers like Hunan Corun New Energy Co.

 

The government wants one in four vehicles to be plug-less hybrids that run on both gasoline and electricity by 2030, according to a transcript of comments made Wednesday by Ouyang Minggao, who leads a group China’s auto industry regulator commissioned to set targets for energy-saving autos.

 

Before reaching the 2030 goal, hybrid sales should account for 8 percent of total passenger vehicle sales by 2020 and rise to 20 percent by 2025, according to the Technology Roadmap for Energy Saving and New Energy Vehicles, drafted for the Ministry of Industry and Information Technology.

 

The targets represent a significant shift after years of China’s government policies excluding conventional hybrids from subsidies offered to reduce tailpipe emissions and dependence on imported oil. The industry regulator has focused on plug-in vehicles and downplayed the importance of hybrids, to the detriment of automakers including Toyota, which argues the technology could be more widely accepted by consumers as a solution.

 

Mal sehen, wie es weitergeht.

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DrFaustus

Mache ich doch: 500 PS Tesla vs. 500 PS Maserati... :P

Aber eigentlich ist es egal mit welchem Benziner ich diese herausragenden Eigenschaften vergleiche. Denn sie interessieren mich nicht die Bohne. Und vermutlich auch die meisten anderen Nutzer nicht, sofern sie nicht gerade Egomanen sind.

 

Dann nimm aber beim Co2-Ausstoss-Vergleich den Maserati. Dann kommst Du nicht mehr auf 144g Co2 weil es den Maserati nicht mit TSI-Motor gibt.

Aber auch wieder komisch: Erst kommst Du mit einem Vergleich, dann bekommst Du Gegenwind bei DEiner Vergleichs-Methodik und dann interessiert Dich der Vergleich nicht mehr. :rolleyes:

 

Es geht doch schon längst nicht mehr um einen Vergleich. Der scheitert schon daran, dass ich mit jedem Verbrenner mehr Reichweite habe als mit jedem Elektroauto (bei gleicher Reiseeschwindigkeit).

Man kann einzelne Aspekte dieser Autos vergleichen.

Ja, ich habe 500 PS beim Tesla. Habe ich aber eine Alternative? Daher die Frage nach einem Pendant zu einem Golf TSI, die immernoch unbeantwortet ist.

Wenn es die gäbe, könnte man vergleichen. Man könnte den eGolf hernehmen. Da fällt das Fazit aber so grottenschlecht zu Lasten des E-Autos aus, dass ich das gar nicht erst mache.

Suche ich nach einem Pendant zu einem 500 PS Auto, das 70.000-90.000 EUR kostet. Dann ist die Frage was ich vergleichen will:

 

Reichweite

Beschleunigungswerte

Umweltwerte

Kosten

Raumangebot

 

Die Frage ist, für was ich mir ein Auto kaufe?

 

Will man ein Lifestyleprodukt (zum Angeben), dann kauft man ein E-Auto. Will man etwas Praktisches, Alltagstaugliches, dann nicht. So einfach ist das.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Klar hast Du eine Alternative:

- VW eGolf

- VW eUp

- Audi e-tron (soll es angeblich geben :rolleyes: )

- BMW i3

 

- Opel Ampera (kommt bzw. soll kommen)

- Nissan Leaf

- Renault Zoe

 

Dass die VWs, Audi und BMW grottenschlecht sind, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Die Frage ist warum. Nissan und Renault zeigen ja, dass es auch anders geht.

Und hier muss man halt die Frage stellen: Können die deutschen Ingenieure nicht besser oder wollen sie es schicht nicht.

Wenn man zu dem Schluss kommt, dass sie es nicht können, dann sollte man sich intensiv Gedanken um den Hightech-Standort Deutschland machen.

Kommt man zu dem Schluss, dass sie es nicht wollen (ist eher meine Einschätzung), dann sollte man sich fragen ob hier nicht gerade riesen Bockmist gebaut wird. U.a. im Hinblick auf China, wo PHEVs eben nicht der Renner sind.

Dass Tesla den Markt von oben herab erfolgreich aufrollt sieht man ja auch an den schwindenen Zulassungszahlen der deutsche Dickschiffe (inkl. Audi & Porsche) in den USA. Hier wildert Tesla ganz massiv.

 

Die Einschätzung, dass man mit einem Zoe (als Verbrenner Twingo) oder Leaf angeben kann, nunja da hat wohl jeder seine eingene Erwartungsschwelle.

 

Ich möchte zu bedenken geben: 720.000 Jobs hängen mehr oder minder direkt an der deutschen Automobilindustrie und ich habe große Befürchtungen, dass hier aufgrund verschlafener Entwicklungen Vorsprünge ganz massiv verloren gehen. Und das könnte dann ganz deutlich Jobs kosten.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ok, sehen wir uns den Vergleich mal an:

 

 

- VW eGolf (Preisaufschlag rund 40% ggü. normalem Golf, 130-190km Reichweite, Beschleunigung mit 10,4 Sek. im Bereich normaler Golfs

- VW eUp Cmon! Ernsthaft?!

- Audi e-tron (soll es angeblich geben :rolleyes: ) ist für mich ein Hybrid, kein E-Auto

- BMW i3 Preisaufschlag ggü. Golf rund 40%, Reichweite offiziell 200km, Kofferraum winzig (205 Liter), Verbrauch ist gut, Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,3 Sekunden auch

- Opel Ampera (kommt bzw. soll kommen) keine Ahnung was der kosten soll, Reichweite mit 380km gut, das Laden allerdings ne Katastrophe, Opel gibt an, dass 30 Minuten Laden an der normalen Steckdose gerade mal 6km Reichweite bringt, das heißt um das Auto auf volle Reichweite zu laden, brauche ich 30 Stunden?! Mit Ladestation Zuhause immernoch 15 Stunden, das ist wohl ein schlechter Witz, oder?!, Kofferraum habe ich nichts zu gefunden. Könnte Golfgröße haben, könnte aber auch kleiner sein, Verbrauch habe ich nichts gefunden ebenso wie Beschleunigung

- Nissan Leaf (Preisaufschlag rund 30-40% ggü. normalem Golf - Beschleunigung 0 auf 100, ähnlich wie Golf, eher schlechter - Reichweite offiziell 250km, Pluspunkt gibt für den Verbrauch, Kofferraum gleichgroß wie Golf)

- Renault Zoe 300km Reichweite mit der großen Batterie, 30% Preisaufschlag zu normalem Golf, Beschleunigung mit 13,2 Sekunden eher mau, Kofferraum ungefähr Golfgröße, Das Laden an der normalen Steckdose dauert ebenfalls satte 25 Stunden :blink:

Dass die VWs, Audi und BMW grottenschlecht sind, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Die Frage ist warum. Nissan und Renault zeigen ja, dass es auch anders geht.

Und hier muss man halt die Frage stellen: Können die deutschen Ingenieure nicht besser oder wollen sie es schicht nicht.

Wenn man zu dem Schluss kommt, dass sie es nicht können, dann sollte man sich intensiv Gedanken um den Hightech-Standort Deutschland machen.

Kommt man zu dem Schluss, dass sie es nicht wollen (ist eher meine Einschätzung), dann sollte man sich fragen ob hier nicht gerade riesen Bockmist gebaut wird. U.a. im Hinblick auf China, wo PHEVs eben nicht der Renner sind.

Dass Tesla den Markt von oben herab erfolgreich aufrollt sieht man ja auch an den schwindenen Zulassungszahlen der deutsche Dickschiffe (inkl. Audi & Porsche) in den USA. Hier wildert Tesla ganz massiv.

 

Die Einschätzung, dass man mit einem Zoe (als Verbrenner Twingo) oder Leaf angeben kann, nunja da hat wohl jeder seine eingene Erwartungsschwelle.

 

Ich möchte zu bedenken geben: 720.000 Jobs hängen mehr oder minder direkt an der deutschen Automobilindustrie und ich habe große Befürchtungen, dass hier aufgrund verschlafener Entwicklungen Vorsprünge ganz massiv verloren gehen. Und das könnte dann ganz deutlich Jobs kosten.

 

Im Verbrauch sind alle genannten gut bis sehr gut. Die Anschaffungskosten schlagen aber sicher ins Kontor. Hinsichtlich Reichweite/Ladedauer ist kein Modell dabei, mit dem ich in den Urlaub fahren würde. Nissan und Renault sind ok was das Gesamtpaket angeht. Renault allerdings mit diesen Ladezeiten ein No-Go. Ob die jetzt so meilenweit vorraus sind zu Golf und i3, weiß ich nicht. Für mich eher nicht. Designtechnisch gleich zweimal nicht wenn man darauf Wert legt, aber darüber kann man ja bekanntlich streiten.

 

Meine Meinung ist nach wie vor, dass das Ganze noch 3-4 Jahre locker braucht um tatsächlich konkurrenzfähig zu Verbrennern zu sein.

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Holgerli

Meine Meinung ist nach wie vor, dass das Ganze noch 3-4 Jahre locker braucht um tatsächlich konkurrenzfähig zu Verbrennern zu sein.

 

Können wir uns drauf einigen. Aber was sind 3 oder 4 Jahre? Maximal eine Modelgeneration. Eher weniger. Wir reden also von ca. 2020.

Und in 3 oder 4 Jahren von Angeberfahrzeug zu konkurrenzfähig ist auch 'ne Hausnummer.

Deswegen verstehe ich nicht warum die deutsche Automobilindustrie das Ganze so auf die leichte Schulter nimmt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Naja, wer sagt dir, dass die Deutschen in 3-4 Jahren nicht vorne mit dabei sind? Die Technologie ist ja nun hinreichend erprobt. Nun kommt es darauf an das Ganze effizienter zu gestalten. Aber das ist weitgehend unabhängig der OEMs.

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Holgerli

Und wer sagt Dir, dass es nicht andersrum ist?

Ich sag' mal so: Dass VW ein halbwegs gutes eMobil zusammendengeln kann, halte ich für wahrscheinlich. Wenn es zum Bereich Akkus und Akku-Technologie kommt habe ich sehr, sehr große Bedenken ob es sinnvoll ist sich in die Abhängigkeit der Asiaten zu geben. Und zumindest bei VW sieht man aktuell Null Anstrenung etwas ich Richtung eines eigenen Akku-Werkes zu machen.

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Dandy

Und zumindest bei VW sieht man aktuell Null Anstrenung etwas ich Richtung eines eigenen Akku-Werkes zu machen.

Wieso denkst Du, dass die Akkutechnologie eine Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität sein wird und warum denkst Du, dass ausgerechnet die Autohersteller, die in dem Bereich die wenigsten Erfahrungen haben (da schließe ich ein Stück Tesla mit ein, die auch erst eine Lernkurve hinter sich haben), hier massiv einsteigen sollten? Für mich sind die Akkus eine Massentechnologie ohne großes Differenzierungspotenzial. Das Know-How und die Technik enstehen an ganz anderen Stellen bei den Elektromobilen. Da sollten die etablierten Autohersteller rein und genau da haben sie auch ihre individuellen Stärken. In den meisten Bereichen des Automobils hat die Elektrifiiizierung übrigens schon längst begonnen und die etablierten Hersteller sind da schon lange unterwegs.

 

Die Batterietechnik ist auch heute schon austauschbar und ein Massengeschäft. Etwas, was immer wieder von Asien aus dominiert wird. Das ist bei den heutigen Kleinakkus so und wird vermutlich in Zukunft auch bei den Großakkus so sein.

 

Meiner Ansicht nach erwartest Du viel zu viel Innovationen in dem Bereich. Ein großes Geschäft mit Akkus gibt es schon heute und das auch schon seit sehr langer Zeit (deutlich über hundert Jahre) und trotzdem sind die technischen Fortschritte und Innovationen in dem Bereich doch eher bescheiden und es ist viel mehr ein Massengeschäft als ein Nischengeschäft für Anbieter spezieller innovativer Lösungen. Ich sehe keinen Grund, warum sich das mit der Elektromobilität ändern sollte. Aus genau demselben Grund bin ich sehr skeptisch, was die versprochenen Verbesserungen bei den Ladezeiten und Kapazitäten der Akkus angeht. Solche Versprechungen werden schon gemacht, seit es Akkus gibt und trotz massiver Anstrengungen hielten sich die Fortschritte doch arg in Grenzen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Batterietechnik ist ein klares Zulieferergeschäft. Das sehe ich genauso. Kernkompetenz der OEMs wird es sein das Fahren hinsichtlich Effizienz, Bequemlichkeit und Sicherheit zu optimieren.

Also diese drei Punkte und vor allem die Koordination:

 

Wie komme ich schneller und kostengünstiger ans Ziel?

- Einsatz leichterer Materialien

- Bessere Steuerung der Antriebskraft

- Vorrausschauendes Fahren

 

 

Was macht das Fahren im Auto angenehmer?

- Raumangebot

- Ergonomie

- Assistenzsysteme

 

Wie vermeide ich Unfälle bzw. verringere die Schäden?

- Ebenfalls Assistenzsysteme

- Autonomes Fahren

 

 

In all diesen Punkten sehe ich die deutschen OEMs nicht schlecht aufgestellt. Wenn ich zum Beispiel die Funktion der Assistenzsyste in einem Audi mit einem Fiat, Toyota oder auch Opel vergleiche, sehe ich VW da noch eine Klasse besser (hat natürlich alles seinen Preis).

Und interessanterweise sind all diese Punkte erstmal unabhängig von der Antriebstechnik zu erfüllen.

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Holgerli

Assistenzsysteme -> schon heute klassisches Zuliefergeschäft

Autonomes Fahren -> entwickelt sich gerade mit MobileEye, Lidar (k.A. wer bhier Zulieferer der Wahl ist, aber ist bisher keine OEM-Kompetenz), nVidia zum neuen Zuliefergeschäft

Akkus -> klassisches Zuliefergeschäft (lt. Dir)

Autodesign/Sicherheit -> Nach einer Menge Arbeit für wemnige Ingenieure bleibt hier am Ende ein paar Bleche oder Carbonteile zusammenzuschrauben

=> Wertschöpfung bis hierhier ist sehr viel geringer als heute

 

Bleibt der Antriebsstrang. Ob die Wertschöpfung reicht? Und vor allem: Reicht das um Arbeitsplätze zu retten?

 

Und die andere Frage ist: Wann kommen die "klassischen" Zulieferer auf die Idee, dass man ja seine Kernkompetenzen dann noch um das Autodesign erweitern könnte?

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Holgerli

Wieso denkst Du, dass die Akkutechnologie eine Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität sein wird und warum denkst Du, dass ausgerechnet die Autohersteller, die in dem Bereich die wenigsten Erfahrungen haben (da schließe ich ein Stück Tesla mit ein, die auch erst eine Lernkurve hinter sich haben), hier massiv einsteigen sollten? Für mich sind die Akkus eine Massentechnologie ohne großes Differenzierungspotenzial. Das Know-How und die Technik enstehen an ganz anderen Stellen bei den Elektromobilen. Da sollten die etablierten Autohersteller rein und genau da haben sie auch ihre individuellen Stärken. In den meisten Bereichen des Automobils hat die Elektrifiiizierung übrigens schon längst begonnen und die etablierten Hersteller sind da schon lange unterwegs.

 

Bei den Akkus wird es zwei Entwicklungen geben: Im Massengeschaft primär die Kosten bei einer einigermaßen großen Energiedichte. Andererseits Hochleistungsakkus wo die Kosten zweitrangig sind.

Das Differenzierungspotential im Massenmarkt wird kommen, wenn es darum geht wann der Akku alterungstechnisch platt ist (sowohl nach Kilometern als auch nach Zeit).

Mag sein, dass sich dort Panasonic/Tesla, Samsung SDI und die Japaner die für Nissan bauen nicht viel tun aber ob man das bei Hinterhof-Akkus aus China immer noch sagen kann?

Und ohne eigene Fertigung macht man sich halt abhängig.

Was die Energiedichten der von deutschen Herstellern eingesetzt angeht, sind die aktuell deutlich niedriger als bei Tesla.

 

Mag sein, dass wir hier unterschiedliche Meinungen haben. Ich sehe die Entwicklung der deutschen Automobilindustrie mehr als kritisch.

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DrFaustus

Du verstehst mich glaube ich falsch.

Nicht die Technologie an sich ist die Kernkompetenz. Sondern das Zusammenspiel dieser Faktoren. Das ist aber bei Verbrennern auch heute schon nicht anders. Die Technologie eines Abstandsassistenten z.B. ist ja kein Hexenwerk.

 

Die Zulieferer kommen gar nicht auf diese Idee. Denn die sind so spezialisiert, dass zum einen die Kompetenz für andere Bereiche des Autos fehlt. Zum Anderen, wäre die notwendige Kapitalausstattung gar nicht möglich um die komplette Wertschöpfungskette hinzubekommen. Ganz zu Schweigen vom Lehrgeld, das man Anfangs bezahlen würde. Die Probleme sowas aufzubauen sieht man wunderbar am Beispiel Tesla. Wieiviel Geld wurde da bislang reingesteckt für die paar produzierten Autos? Und das Unternehmen ist noch relativ weit davon entfernt profitabel zu sein. Lieferverzögerungen. Technologieprobleme. Die ganze Palette. Nein, sowas wird kein klar denkender Firmenchef eines Zulieferers auf sich nehmen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Nun, ich denke das Du da falsch liegst. Klar wird heute kein Zulieferer einen eigenen Verbrenner bauen wollen. Wer will sich das inkl. Abgasdiskussion und der damit verbundenen Komplexität des Wagens antun. Aber bei den eMobilen sieht es halt komplett anders aus.

Und gerade das Beispiel Tesla zeigt ja, dass ein kompletter Nobody binnen 10 Jahren eine komplette Automobilfertigung aus dem Boden stampfen kann. Aussage eines BMW-Ingeneurs zu Tesla: "Aber die Spaltmaße!". Wenn mittlerweile die Spaltmaße der Hauptkritikpunkt sind, na denn...

 

Dazu kommt, dass ja scheinbar genug Fremdkapital da ist um so ein Unternehmen zu starten.

Und das Tesla der totale Flop ist hört man seit 2010 als verkündet wurde, dass mit dem Model S eine Oberklasse-Limosine kommt. Das gleiche wieder beim Model X. Und beim Model 3 als Mittelklasse-Limosine wieder.

 

Ich hab' jetzt nicht nacheschaut wieviel Fremdkapital in Tesla gesteckt wurde. Sagen wir mal 15 Mrd in 10 Jahren. Wo hätte eine Bosch, Conti, Magna ein Problem damit das Geld aufzubringen? Wir reden von 1,5 Mrd pro Jahr.

Und selbst ein größerer Mittelständler wie Hella könnte eine strategische Partnerschaft mit anderen Zulieferern eingehen und dann wäre das machbar. Das Know-How ist da.

 

Die ganze Diskussion erinnert mich an die "Ananaszucht in Alaska". Mittlerweile züchtet RWE selber Ananas in Alaska.Hätte vor 6 Jahren auch keiner gedacht. Leider 5 Jahre zu spät um im bisherigen Umfang zu überleben.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nun, ich denke das Du da falsch liegst. Klar wird heute kein Zulieferer einen eigenen Verbrenner bauen wollen. Wer will sich das inkl. Abgasdiskussion und der damit verbundenen Komplexität des Wagens antun. Aber bei den eMobilen sieht es halt komplett anders aus.

Und gerade das Beispiel Tesla zeigt ja, dass ein kompletter Nobody binnen 10 Jahren eine komplette Automobilfertigung aus dem Boden stampfen kann.

[/Quote]

Naja, defizitär und wieviele Stück pro Jahr baut Tesla? Wie oft wurden versprochene Lieferfristen nicht eingehalten? Wieviel Kapital wurde reingesteckt? 10 Jahre ist eine verdammt lange Zeit. Und dafür steckt man noch relativ weit am Anfang.

 

 

Aussage eines BMW-Ingeneurs zu Tesla: "Aber die Spaltmaße!". Wenn mittlerweile die Spaltmaße der Hauptkritikpunkt sind, na denn...

 

Für ein 80.000 EUR Auto? Nunja, Hauptkritikpunkt nicht, aber auch nicht Zeichen guter Qualität in der Preisklasse.

 

Dazu kommt, dass ja scheinbar genug Fremdkapital da ist um so ein Unternehmen zu starten.

Und das Tesla der totale Flop ist hört man seit 2010 als verkündet wurde, dass mit dem Model S eine Oberklasse-Limosine kommt. Das gleiche wieder beim Model X. Und beim Model 3 als Mittelklasse-Limosine wieder.

 

Wer sagt denn, dass Tesla ein Flop ist?! Ich denke Tesla nimmt schon einen guten Weg. Aber auch dort stellt man fest, dass der Weg von der Vision zum Produkt hart und steinig ist. Auf das Model 3 bin ich gespannt. Der Preis ist (zum ersten Mal für ein Teslaprodukt) sehr konkurrenzfähig. 400.000? Vorbestellungen obwohl die Leute noch nichtmal Grobdetails kennen sind eine Ansage. Ich bin gespannt, wie schnell man die Notwendige Kapazität hochziehen kann und was das für Auswirkungen auf die Qualität hat. Alleine die Vorbestellungen brauchen bei aktueller Kapazität rund 3 Jahre für die Produktion. Sind die Autos gut, wird es sicher Bestellungen im Millionenbereich geben. Da wartet man dann ggf. 5 Jahre auf ein Auto? Und was fährt man in der Zwischenzeit?...Ich weiß, die Kapazität soll auf 500.000 Einheiten hochgefahren werden... Soll. Ambitionierte Ziele hat Tesla nicht oft tatsächlich gehalten.

 

Ich hab' jetzt nicht nacheschaut wieviel Fremdkapital in Tesla gesteckt wurde. Sagen wir mal 15 Mrd in 10 Jahren. Wo hätte eine Bosch, Conti, Magna ein Problem damit das Geld aufzubringen? Wir reden von 1,5 Mrd pro Jahr.

Und selbst ein größerer Mittelständler wie Hella könnte eine strategische Partnerschaft mit anderen Zulieferern eingehen und dann wäre das machbar. Das Know-How ist da.

 

Wie hoch ist der Anteil Teslas tatsächlich an der Wertschöpfungskette? Heißt, was wurde von Zulieferern zugekauft?

Ich bin da anderer Meinung. Das Know How ist nicht da. Auch Tesla hat sich Know How von Daimler und Toyota "zugekauft". Man bekommt das nicht in der Geschwindigkeit hochgezogen. Vor allem nicht profitabel. 15 Mrd. zusätzliches! FK sind kein Problem? Na das bezweifle ich mal stark. Hinzu kommen ja neben dem FK noch die Anlaufverluste aufs EK und der Cashburn. Bei Tesla inzwischen ebenfalls mehrere Milliarden.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Langsam musst Du dich entscheiden: Entweder ist Tesla auf einem guten Weg oder man hat kein Know How, hat Qualitätsprobleme und ist nicht profitabel weil man Liefertermine reisst und zuviel FK mit durchziehen muss. Das passt nicht. Du solltest eine Stringenz in Deine Argumentation bringen.

 

Man wird sehen ob Tesla das Model 3 vernünpftig ausgerollt bekommt, aber die Ramp-up-Zahlen für das Model S und Model X sprechen eine deutliche und andere Sprache als mangelndes Know How.

Die Margin je Model S und Model X liegt übrigens deutlich über 20%.

 

Da stellt sich die Frage.w arum ist VW so blöde und steigt nicht direkt groß ein ins eMobilgeschäft? Vermutlich weil das Know How in den für die eMobilität wichtigen Bereich doch eher bei Tesla liegt und kaum einer freiwillig von Tesla zu den alten Herstellern geht. Das betrifft aber nicht nur VW. das komplette i3-Kern-Team von BMW ist vor einiger Zeit zu den Chinesen gewechselt.

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magicw

Euch ist aber schon klar, dass das der VW-Faden ist? whistling.gif

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Holgerli

Ja, ist es, deswegen sollten wird iese Diskussion - soweit es denn um Tesla geht - auch dort weiterführen.

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John Silver


PEKING SÜSS-SAUER
„Gogoro“ – Diese asiatischen Scooter sollen Deutschland aufmischen
Datum: 07.04.2017 14:58 Uhr
In Asien sind Elektro-Scooter der Renner, in Deutschland will sie kaum jemand fahren. 
Doch gleich zwei Firmen treten an, das zu ändern. Das Start-up Gogoro aus Taiwan hat
n Berlin E-Roller zum Mieten auf der Straße.
...


Dauer 2:09
Inhalt, siehe oben und: Es soll ein dichtes Netz von Batterieaustauschstationen aufgebaut werden, so dass
quasi permanent gefahren werden kann. 

http://www.handelsblatt.com/video/peking-suess-sauer/peking-suess-sauer-gogoro-diese-asiatischen-scooter-sollen-deutschland-aufmischen/19630636.html
 

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earningpower

Gab jetzt neulich 2,06€ Dividende für die Vorzugsaktie. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=Xcfxp4L2Axs

 

 

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payback93

Freue mich auf die kommenden Jahre, nach dem Einstieg bei 99€ schaut die Dividendenrendite ab dem kommenden Jahr wohl glänzend aus :)

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DarkBasti

Kann nicht jemand noch ein Skandal verursachen? Habe schon meine Stämme verkauft.

Mal schauen ob es nochmal einen günstigen Einstiegskurs gibt.

Günstig wäre für mich 120 €.

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