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MHeinzmann

Fondstipp -

Neuer ING (L) Invest Alternative Beta Aktienfonds zielt auf Hedgefonds-ähnliche Renditen ab

 

Pressemitteilung

 

 

Frankfurt, 01. August 2008

 

Neuer ING (L) Invest Alternative Beta Aktienfonds zielt auf Hedgefonds-ähnliche Renditen ab

 

Neues Konzept ermöglicht Anlegern eine kostengünstige Partizipation an der Wertentwicklung eines Hedgefonds-Index / Fonds erzielt seine Renditen mithilfe von Optionen

 

ING Investment Management hat die Vertriebszulassung für den ING (L) Invest Alternative Beta (ISIN: LU0370038167, WKN A0Q34F) in Deutschland erhalten. Mit dem neuen Fonds erhalten Anleger die Möglichkeit, an der Wertentwicklung des Hedgefonds-Index HFRI Fund Weighted Composite teilzuhaben. Der Index vereint mehr als 2.000 Zielfonds aller Hedgefonds-Stile. Ziel des ING (L) Invest Alternative Beta ist eine möglichst genaue Annäherung an die Index-Wertentwickung.

 

Da einige im Index enthaltenen Fonds nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, ist eine direkte Nachbildung des HFRI nicht möglich. Um ihr Ziel dennoch zu erreichen, versuchen die Manager bei ING Investment Management die Index-Anlagen nachzubilden und dadurch eine ähnlich gute Performance wie die des Index zu erzielen. Sie investieren dazu nicht direkt in Hedgefonds, sondern ausschließlich in liquide Marktinstrumente wie Exchange Traded Funds (ETFs) oder Derivate auf die Entwicklung von Aktien-, Rohstoff-, Währungs- oder Volatilitätsindizes. Die Manager können auf diese Weise sowohl steigende als auch fallende Kurse nachbilden.

 

Die Zusammensetzung des Portfolios wird mithilfe von Modellen, die bereits seit mehreren Jahren erfolgreich angewendet werden, ermittelt. Das Portfolio wird monatlich überprüft und aktualisiert. In unserer Anlagestrategie versuchen wir transparent zu sein und tägliche Liquidität zu gewähren. Zugleich bleiben die Kosten gering, da die hohen Gebühren der Hedgefonds umgangen werden, sagt Frank van Etten, Head of Investments, Structured Products von ING Investment Management.

 

Wie historische Wertentwicklungen zeigen, weisen Hedgefonds-Strategien, die auf eine Mischung aus frei und nicht frei am Markt erhältlichen Zielfonds setzen, eine bessere Performance auf als solche, die nur auf frei erhältliche Fonds setzen.

 

So weist der HFRI Fund Weighted Composite-Index auf Sicht von fünf Jahren eine Wertentwicklung von 57 Prozent auf. Mit einer jährlichen Performance von 11,3 Prozent in den vergangenen fünf Jahren kann sich der HFRI-Index auch gegenüber anderen Anlageklassen mehr als sehen lassen. Zwar schnitt der Aktienindex S&P 500 mit einer annualisierten Rendite von 12,17 Prozent etwas besser ab, weist dafür aber eine beinahe doppelt so hohe Volatilität (Schwankungsbreite) auf. Weltweite festverzinsliche Wertpapiere kommen dem gegenüber nur auf eine Wertentwicklung von 7,64 Prozent, trotzdem mussten Anleger eine um 50 Prozent höhere Volatilität als beim HFRI in Kauf nehmen.

 

Durch seine Anlagestrategie unterscheidet sich der ING (L) Invest Alternative Beta von allen bisher für Privatanleger in Deutschland erhältlichen Hedgefonds-Angeboten. Bislang hatten Anleger nur die Möglichkeit, entweder in einen Dach-Hedgefonds oder in einen so genannten Index-Tracker, auch Exchange Traded Funds (ETF) genannt, zu investieren. Der ETF ist ein börsennotierter Fonds, der einen zugrunde liegenden Index 1:1 nachbaut, indem er in die im Index enthaltenen Einzelfonds investiert. Ein Dach-Hedgefonds setzt dagegen auf verschiedene Ziel-Hedgefonds.

 

Beide Anlageformen weisen jedoch Nachteile auf: Zum einen stehen ihnen nur öffentlich zugängige Zielfonds offen, die Auswahl für die Manager ist damit also von vornherein begrenzt. Das schränkt auch die Performancemöglichkeiten ein. Dazu ist die Kostenbelastung hoch, denn erfolgreiche Hedgefonds-Manager lassen sich ihre Dienste gut bezahlen. Bei Dachfonds fallen zudem doppelte Gebühren an, zum einen für die Ziel-, zum anderen für das Management des Dachfonds.

 

Der ING (L) Invest Alternative Beta wird von einem achtköpfigen Investment-Team bestehend aus sieben Investment-Managern, einem Analysten von Den Haag und vier weiteren Investment-Managern in Brüssel gemanaged. Das Zweiländerteam verantwortet seit nunmehr zehn Jahren erfolgreich strukturierte Produkte für ING Investment Management Europe.

 

Spiegel Online

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24.07.2008

 

Pharos-Zertifikat: Jährliche Durchschnittsrendite von 19,7 Prozent

 

Seit 2001 hat die Managed-Futures-Strategie des neuen Alceda Star Pharos-Zertifikat eine jährliche Rendite von 19,7 Prozent gebracht. Zudem ist das Zertifikat fast so sicher wie ein Sondervermögen. (Im Bild: Fondsmanager Andreas Iske).

 

Gewinn-Chance bei steigenden und fallenden Kursen

 

Managed Futures haben seit Jahresbeginn bereits zweistellige Zuwachsraten erzielt. Auch langfristig überzeugen die computergestützten Trendfolger, die sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren können.

 

"Short-Term-Trendfolger" vs. "Long-Term-Trendfolger"

 

Managed Futures ist aber nicht gleich Managed Futures. So setzt das neue Alceda Star Pharos-Zertifikat auf sogenannte Intraday-Trends, also auf Kursbewegungen, die während eines Börsentags auftreten. "Short-Term-Trendfolger" nennen Experten diese Strategie. Das Gegenstück dazu sind "Long-Term-Trendfolger", die länger anhaltende Trends ausnutzen, die Monate oder Jahre dauern.

 

Pharos-Strategie legte im Januar 2008 um 10,2 Prozent zu

 

Folge: Der Long-Term-Ansatz ist bei Trendwechseln vergleichsweise träge, während die Short-Term-Variante von einer hohen Tagesvolatilität profitiert. So konnte die Pharos-Strategie im Januar 2008 um 10,2 Prozent zulegen, als der DAX plötzlich nach unten durchsackte.

 

Jährliche Durchschnittsrendite von 19,7 Prozent

 

Das Pharos-Zertifikat setzt täglich auf mehr als 15 Einzelmärkte, bevorzugt auf Aktienindizes und Rohstoffe. Seit dem Strategiestart im Jahr 2001 hat die Pharos-Strategie eine jährliche Durchschnittsrendite von 19,7 Prozent erzielt. Mit dem REX-P und dem MSCI World ist es nahezu unkorreliert.

 

Erträge fallen oft nur in wenigen Monaten an

 

Einzig im Jahr 2004 lag die Strategie leicht mit 3,3 Prozent im Minus. Auffällig ist, dass die jährlichen Erträge oft in wenigen Monaten anfallen. Etwa im Januar 2008 (+10,2%) oder auch im eigentlich verregneten Juni 2008 (+7,6%).

 

Sicherer als ein herkömmliches Zertifikat

 

Weiterer Vorteil: Wie bei DWS GO ist das Pharos-Zertifikat ähnlich wie ein Sondervermögen konstruiert und sicherer als ein herkömmliches Zertifikat. Ein Risiko besteht vor allem, falls der Swap-Partner Société Générale während des Börsenhandels illiquide würde.

 

Kaufenswert

 

Fazit: Bleibt das Pharos-Zertifikat nur halb so gut wie bisher, wäre es immer noch eine gute Anlage. Zudem ist das Emittentenrisiko geringer als bei herkömmlichen Zertifikaten. Nachteil: Die geringe Laufzeit bis 2018. Dennoch kaufenswert.

 

 

Zertifikat im Überblick:

 

Zertifikat: Alceda Star Pharos-Zertifikat

Emittent: Alceda Star S.A. / Compartment 3

 

ISIN: XS0356743061

WKN: A0V6CH

 

Ausgabeaufschlag: 5,0 %

Jahresgebühr: 1,25 % p.a.

 

Zeichnungsfrist: 07. Juli bis 01. August 2008

Laufzeit: bis 05. August 2018

 

Performance Pharos-Strategie (in %)

2001: 26,0

2002: 28,8

2003: 46,3

2004: -3,3

2005: 8,6

2006: 16,1

2007: 9,2

2008: 21,9 (Januar bis Juni)

 

Internet: Alceda Star S.A.

 

Quelle: finanzen.net

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30.07.2008

 

Erfolgreicher Hedgefonds

Der König der Krise

 

Der Anlage-Experte Peter Thiel hat die Turbulenzen auf den Finanzmärkten vorausgeahnt. Sein Fonds hat eine Nettorendite von 90 Prozent.

Von Marco Zanchi

 

Bei überaus erfolgreichen Menschen ist man schnell geneigt, mit Superlativen dessen Einzigartigkeit zu würdigen. Doch das ist nicht ungefährlich, weil auch der Größte irgendwann einmal verlieren könnte.

 

Also sagen wir lieber, dass Peter Thiel einen ziemlich guten Riecher für Investments hat, und das schon lange. Da war zuerst die Beteiligung an dem Online-Bezahldienst Paypal, den der Deutsche 1998 mitgründet, relativ unbeschadet durch den Internet-Crash lotst und den er im Jahr 2002 für 1,5 Milliarden Dollar an das Internet-Auktionshaus Ebay verkauft.

 

Auch Thiels Investition in das Unternehmen Facebook, das ein soziales Netzwerk im Internet bietet, war ein Volltreffer. Und jetzt hat der 41-Jährige bewiesen, dass er seinen Hedgefonds Clarium erfolgreich durch die Finanzkrise führen kann.

 

Wie aus Dokumenten für Investoren hervorgeht, weist der Fonds von Juli 2007 bis heute eine Nettorendite von 90 Prozent aus. Im selben Zeitraum ist der amerikanische Aktienindex S&P500 um 20 Prozent eingebrochen.

 

Im ersten Halbjahr 2008 liegt Clarium 60 Prozent im Plus, während die Hedgefonds-Branche insgesamt mit einem Verlust von 0,75 Prozent das schlechteste Anfangshalbjahr seit 1990 hinter sich hat. Das zeigen Daten der Analysefirma Hedge Fund Research.

 

Philosophie und Rendite

 

Seit dem Start von Clarium im Oktober 2002 haben dessen Kunden 620 Prozent verdient. Oder über 40 Prozent jedes Jahr. Netto - nach Abzug einer Gewinnbeteiligung von 25 Prozent.

 

Thiel, Absolvent der amerikanischen Elite-Universität Stanford, übertrifft damit den legendären Hedgefonds-Manager George Soros, der es in seiner 30 Jahre währenden Händlerkarriere auf 32 Prozent Rendite jährlich brachte.

 

Thiel ist im hessischen Sprendlingen geboren. Die Familie wandert aus. Sein Vater ist Ingenieur, die Familie lässt sich bei San Francisco nieder. Thiel studiert Philosophie und Jura in Stanford. Er arbeitet nach dem Studium ein paar Monate als Wirtschaftsanwalt, bevor er bei dem Schweizer Geldinstitut Credit Suisse als Derivatehändler anheuert.

 

Thiels hohe Renditen haben sich mittlerweile herumgesprochen. Ende Juni verwaltete sein Hedgefonds Kundengelder in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar - doppelt so viel wie noch Anfang des Jahres. Das Mindestinvestment beträgt eine Million Dollar.

 

"Clarium ist ein Global Macro Hedge Fund mit Sitz in San Francisco, Kalifornien", beschreibt sich Thiels Firma trocken. Das Büro liegt nahe der Golden Gate Bridge. Global Macro ist die Königsdisziplin im Hedgefonds-Geschäft.

 

Kombination aus Hedgefonds und Denkfabrik

 

Man spekuliert auf alles. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen, Derivate, und zwar weltweit unter Einsatz von Fremdkapital und Leerverkäufen. Fremdkapital vervielfacht die Gewinne; Leerverkäufe erlauben es, auch dann Geld zu verdienen, wenn die Märkte fallen.

 

Makro-Manager reüssieren dann am besten, wenn sich wirtschaftliche Ungleichgewichte aufgebaut haben. Sie spekulieren darauf, dass die Preise sich wieder der wirtschaftlichen Realität annähern. Beispiele dafür waren 2007 der überbewertete Dollar oder der Immobilienmarkt, aber auch der starke Aufwärtstrend an den Rohstoffmärkten.

 

Dies setzt den Blick für das Ganze voraus, was wiederum höchste Ansprüche an die analytischen Qualitäten der Manager stellt.

 

Thiel ist ein Contrarian, einer der gegen den Strom schwimmt, heißt es in der Branche. "Er hat auf steigende Inflation gesetzt und die Ausweitung der Kreditkrise richtig eingeschätzt", sagt ein erfolgreicher Schweizer Hedgefonds-Investor. Die Insider beschreiben Clarium als Kombination von Hedgefonds und Denkfabrik, in der wenig gehandelt und viel analysiert werde.

 

Schon vor Jahren warnte Thiel, die Technologieblase der neunziger Jahre sei nicht wirklich geplatzt; vielmehr hätte sie sich in eine Immobilienblase verwandelt. "Wir leben in einer Welt, die von der größten Finanzblase verzerrt ist, die es je gab", sagte er damals. Er hatte recht und hat zudem - was an den Börsen meist das größte Problem ist - auch recht bekommen.

 

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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15.08.2008

 

Ratingagentur unter Druck

 

Hedge-Fonds-Aktivist entert Moody's

 

Die Deutsche Börse und ABN Amro hat er in die Knie gezwungen. Jetzt hat sich TCI-Chef Chris Hohn ein neues Opfer gesucht: Der Hedge-Fonds-Manager stieg bei der Ratingagentur Moody's ein. Was er vorhat, steht noch nicht fest.

 

The Children's Investment Fund (TCI) teilte in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit, 3,8 Millionen Moody's-Aktien gekauft zu haben. Das entspricht einem Anteil von 1,5 Prozent. Er stockte auch seine Anteile an dem Börsenbetreiber Chicago Mercantile Exchange und dem Kreditkartenanbieter Mastercard auf.

 

TCI ist in einer der bekanntesten und erfolgreichsten aktivistischen Hedge-Fonds. Das Geschäftsmodell ist schnell erzählt: TCI-Chef Christopher Hohn steigt bei Unternehmen ein und drängt das Management zu strategischen Veränderungen. In vielen Auseinandersetzungen setzte sich der Hedge-Fonds als Sieger durch. Bekannt wurde Hohn durch seinen Coup bei der Deutschen Börse: 2005 gelang es ihm, die angepeilte Fusion der Frankfurter mit der Londoner Börse LSE zu vereiteln. Im Zuge des Streits trat schließlich Börsenchef Werner Seifert zurück. Ebenfalls für Aufsehen sorgte seine Forderung, die niederländische Bank ABN Amro aufzuspalten. Am Ende wurde das Institut von einem Konsortium um die Royal Bank of Scotland zerschlagen.

 

Asienkrise für Chris Hohn

 

Moody's passt in Hohns Beuteschema: Die Ratingagentur hat im Zuge der Kreditkrise viel an Prestige verloren. Nicht nur wird den Bonitätswächtern vorgehalten, viel zu spät auf die Kreditkrise reagiert zu haben. Auch musste das Unternehmen Mitarbeiter wegen Regelverletzungen suspendieren. Zudem enttäuschten die Ergebnisse, da weniger strukturierte Produkte aufgelegt werden: Im zweiten Quartal fiel der Umsatz um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der operative Gewinn brach sogar um 36 Prozent ein. Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Seit dem Ende des ersten Quartals büßte die Moody's-Aktie 36 Prozent ein.

 

2008 ist für TCI kein einfaches Jahr: Nach Informationen der Financial Times hat der Fonds im Juni 1 Mrd. $ verloren - das ist der schlechteste Monat in der Geschichte des Unternehmens. Laut Investoren hat der gut 10 Mrd. $ schwere Fonds 12,5 Prozent eingebüßt - deutlich mehr als der Branchenschnitt von minus 0,7 Prozent. Aktivistische Fonds wie TCI, die sich meist nicht durch Wetten auf fallende Kurse absichern, leiden besonders unter den stark gesunkenen Börsen.

 

Besonders peinlich für Hohn war seine Niederlage in Japan. Dem erfolgsverwöhnten Hedge-Fonds-Manager gelang es nicht, das Management des japanischen Stromversorgers J-Power unter Druck zu setzen. Ursprünglich plante Hohn, den Anteil auf 20 Prozent an dem Unternehmen zu verdoppeln. Die Regierung wies das Ansinnen allerdings mehrfach zurück. Sie berief sich auf ein Gesetz, das große Beteiligungen von Ausländern an bestimmten Unternehmen verbietet. So dürfen ausländische Investoren an Firmen, die als wichtig für die nationale Sicherheit gelten, maximal zehn Prozent halten. Dazu gehören neben Rüstungsfirmen auch Versorger.

 

Quelle: Financial Times Deutschland

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14.08.2008

 

Credit Suisse bringt Index-Hedgefonds

 

Die Credit Suisse/Tremont-Hedgefonds-Indizes gelten als die führenden Benchmarks in der alternativen Investmentszene.

 

Indexfonds sind der Absatzrenner. ETFs auf Dax & Co. sind so beliebt wie noch nie. Freunde alternativer Investments kamen bislang bei Indexfonds eher recht kurz. Nun schafft die Credit Suisse Abhilfe und bringt einen ihrer Hedgefonds-Indizes in Publikumsfonds-Verpackung (UCITS III) auf den Markt. Der Credit Suisse Solutions (Lux) Tremont Allhedge Index Fonds bildet zehn verschiedene Sub-Strategien ab. Insgesamt enthält der Fonds aktuell 138 verschiedene investierbare Hedgefonds.

 

Viele bekannte Fonds sind im Credit Suisse Index enthalten

 

Darunter finden sich solche von Gabelli, GLG, GAM oder Threadneedle. Auch Hedgefonds-Milliardär John Paulson ist mit seinem Paulson International vertreten. Die größte Position entfällt mit mehr als 30 Prozent auf Long/Short-Equity-Fonds. Diese Strategie setzt sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse am Aktienmarkt. Daher war sie mit einem Verlust von über sechs Prozent in den vergangenen zwölf Monaten eine der schwächeren Strategien. Den zweiten Schwerpunkt bilden mit etwa 25 Prozent Event-Driven-Fonds, die etwa in Turnaround- oder Übernahmekandidaten investieren. Global-Macro- sowie Multi-Strategy-Fonds sind mit jeweils gut zehn Prozent vertreten. Alle sechs Monate überprüft die Credit Suisse den Index und richtet ihn gegebenenfalls neu aus.

 

5,64 Prozent betrug die durchschnittliche Rendite

 

Der Tremont-Index hat seit Auflegung im Oktober 2004 eine durchschnittliche Performance von 5,64 Prozent geschafft. Die Korrelation zu Aktien lag bei 0,69 Prozent, die Volatilität bei 4,3 Prozent.

 

Fazit: Endlich mal wieder ein interessanter Fonds. Die Tremont-Indizes sind eine viel beachtete Benchmark für Hedgefonds. Allerdings ist die bisherige Entwicklung steigerungsfähig. Zudem ist der Index recht stark mit Aktien korreliert.

 

Fondsdaten:

ISIN: LU 033 732 287 8

WKN: A0N HEW

Emittent: Credit Suisse

Ausgabeaufschlag: 3,0 %

Jahresgebühr: 1,0 % p.a.

Auflagedatum: 19. März 2008

Zeichnung/Rücknahme: jeweils montags

 

Infos: www.credit-suisse.com

 

Quelle: fundresearch.de

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13.08.2008

 

ING bringt neues Hedgefonds-Imitat

 

Hedgefondsähnliche Renditen ohne in Hedgefonds zu investieren. Wie das geht? Mit liquiden Finanzinstrumenten wie sie etwa der neue ING (L) Alternative Beta Fonds einsetzt.

 

Gemeinhin werden Hedgefondsmanagern fast magische Fähigkeiten bei der Geldvermehrung zugeschrieben. Doch bei genauerer Analyse zeigt sich, dass die Möglichkeiten des Managers, seinen Markt zu übertreffen, beschränkt sind. Langjährige Untersuchungen haben ergeben, dass zumindest ein Teil der Outperformance weniger auf die Fähigkeit des Managers zurückzuführen ist als auf besondere, alternative Risikoprämien (alternatives Beta). Auf diese Erkenntnisse setzt der neue ING (L) Invest Alternative Beta Fonds.

 

Hedgefonds werden mit liquiden Instrumenten imitiert

 

ING versucht, durch den Einsatz liquider Finanzinstrumente wie Exchange Traded Funds (ETFs) oder Derivate auf die Entwicklung von Aktien-, Rohstoff-, Währungs- oder Volatilitätsindizes die überzeugende Wertentwicklung des an sich nicht investierbaren Hedgefonds-Index HFRI Fund Weighted Composite nachzubauen. Der Index beinhaltet mehr als 2000 Hedgefonds aller Stile. Dies ist erwähnenswert, weil die investierbaren Indizes (z.B. HFRX) bislang meist nur schwache Renditen brachten. Zugleich fallen bei der alternativen Vorgehensweise von ING nur geringe Kosten an und eine tägliche Liquidierbarkeit wird gewährleistet.

 

Überzeugende Rückrechnung

 

Bei Rückrechnungen der ING verfehlte der Alternative Beta Fonds mit 10,3 Prozent p.a. in fünf Jahren die Performance des HFRI Index nur um einen Prozentpunkt. Auch bei der Volatilität lag die Hedgefonds-Nachbildung mit 5,85 Prozent nur knapp einen Prozentpunkt höher als das Original.

 

Fazit: Alternative-Beta-Fonds sind eine willkommene Bereicherung des Hedgefonds-Segments. Allerdings steht die Bewährungsprobe noch aus. Daher muss der Fonds seine guten Gene erst noch beweisen.

 

Fondsdaten

ISIN: LU 037 003 816 7

WKN: A0Q 34F

Auflegung: 09.06.2008

Referenzindex: HFRI Fund Weighted Composite

Gebühr p.a.: 1,0 %

Agio: bis 3 %

 

Info: www.ingim.com

 

Quelle: fundresearch.de

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06.08.2008

 

Neuer Long/Short-Commodity-Fonds

 

Die meisten angebotenen Rohstofffonds haben den Nachteil, dass sie auf steigende Rohstoffkurse angewiesen sind. Der neue Allianz Commodities Strategy nicht. Er kann auch von fallenden Kursen profitieren.

 

Auch Rohstoffpreise kennen nicht nur eine Richtung. Daher ist es clever, auf Produkte zu setzen, die auch bei fallenden Rohstoffnotierungen Geld verdienen können. Allerdings ist das Angebot bislang noch ziemlich mau. Mit dem Allianz Commodities Strategy wird nun Abhilfe geschaffen. Der Allianz-Fonds bildet die Entwicklung des Barclays-Rohstoffindex CORALS (USD) Excess Return ab.

 

Der Index basiert auf zwölf verschiedenen Rohstoffen

 

Der Index basiert auf zwölf verschiedenen Rohstoffen, die aus den vier Sektoren Industriemetalle (Kupfer und Aluminium), Edelmetalle (Gold und Silber), Energie (Rohöl, Gas, Benzin sowie Erdgas) und Agrarprodukte (Mais, Weizen und Sojabohnen) stammen. Soweit nichts Neues. Allerdings kann der aktiv gemanagte Index sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen.

 

Rollverluste werden vermieden

 

Die Gewichtung pro Rohstoff kann sich zwischen minus zehn und maximal plus 20 Prozent bewegen. Diese Gewichtung wird anhand fundamentaler und technischer Analysen monatlich angepasst. Dabei wird aber auch darauf geachtet, Rollverluste möglichst zu vermeiden. Sie treten dann auf, wenn die Preise der neuen Kontrakte günstiger sind als die der auslaufenden.

 

Der Großteil des Fondsvermögens wird im Euro-Geldmarkt angelegt

 

Wie bei Rohstofffonds üblich, investiert Fondsmanager Michael Verhofen nicht direkt in die Rohstoff-Futures, sondern in einen Swap. Da dafür nur wenig Kapital eingesetzt werden muss, investiert der Allianz-Manager den Großteil des Fondsvermögens in den Euro-Geldmarkt.

 

Fazit: Der neue Allianz-Fonds ist ein Volltreffer für Rohstoff-Fans. Die historischen Ergebnisse des Barclays CORALS Index überzeugen. Einziger kleiner Wermutstropfen ist das Dollar-Risiko. Allerdings dürfte es aktuell vernachlässigbar sein.

 

Fondsdaten:

ISIN: LU0353377335

WKN: A0NGX0

Emittent: Allianz Global Investors

Ausgabeaufschlag: 5,0 %

Jahresgebühr: 1,0 % p.a.

Auflagedatum: 20. Mai 2008

Ertragsverwendung: ausschüttend

 

Infos: www.allianzglobalinvestors.de

 

Quelle: fundresearch.de

 

 

EDIT (27.08.2008):

 

Fondsbroschüre: Allianz_Commodities_Strategy___Fondsbroschuere.pdf

Factsheet: Allianz_Commodities_Strategy___Factsheet.pdf

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28.07.2008

Research: Dach-Hedgefonds mit 40 Fonds ist für institutionelle Anleger optimal

 

Untersuchungen über die optimale Diversifikation von Dach-Hedgefonds kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. L'habitant und Learned (2002) gehen davon aus, dass 5-10 Hedgefonds bereits zur optimalen Diversifikation ausreichen. Nach Amo, Harasty und Hillion (2007) nimmt der Diversifikationseffekt nach 6 Fonds bereits ab, Amin und Kat (2002) veranschlagen 15 Fonds für ein optimales Portfolio. In einer aktuellen Studie "How many fund managers does a fund-of-funds need?" kommt Kartrik Patel, Senior Associate bei Prisma Capital Partners, zu dem Ergebnis, dass 40 Hedgefonds optimal sind, um über Strategien und Manager zu diversifizieren.

 

Im Gegensatz zu vorherigen Untersuchungen setzt Patel andere Prioritäten. Untersucht wird die optimale Manageranzahl für Dach-Hedgefonds für institutionelle Anleger. Üblicherweise schwankt die Rendite eines Dachhedgefonds zwischen der Treasury Bill Rendite (TBR) und der TBR plus 5%. Daher wird als Benchmark die TBR plus 2,5% festgesetzt, die gemäß den Ansprüchen institutioneller Anleger nicht unterschritten werden soll. Als Anlageuniversum dient der Credit Suisse/Tremont Hedge Fund Index. Der Index wurde ausgewählt, da jedes Indexmitglied mindestens 50 Millionen US-Dollar Assets under Management und einen Track Record von mindestens einem Jahr vorweisen muss, was den Auswahlbedingungen institutioneller Anleger Rechnung trägt. Der Autor wählt nun zufällige Portfolios über verschiedene Selektionsmechanismen aus. Für unterschiedliche Managerzahlen werden im Zeitraum von 2002 bis 2006 naive und strategiediversifizierte Portfolios gebildet und hinsichtlich ihrer risikoadjustierten Renditen untersucht.

 

Im Ergebnis schneiden die strategiediversifizierten Portfolios stets besser als die naiven Portfolios ab, und haben gleichzeit eine niedrigere Volatilität.Je höher die Anzahl der Hedgefonds im Portfolio ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit die Benchmark zu schlagen. Allerdings sinkt mit steigender Anzahl der Hedgefonds gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit deutliche Überrenditen zu erzielen. Umgekehrt hat die Auswahl weniger Hedgefonds eine größere Wahrscheinlichkeit deutliche Überrenditen zu erzielen, aber eine geringere Wahrscheinlichkeit regelmäßig die Benchmark zu schlagen. Für im gesamten Zeitraum unveränderte Portfolios sind 40 Hedgefonds die optimale Größe, bei der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Benchmark geschlagen wird und gleichzeitig eine hohe Wahrscheinlichkeit für Überrenditen besteht. Daher postuliert der Autor 40 strategiediversifizierte Hedgefonds als optimale Größe für einen Dach-Hedgefonds für institutionelle Anleger.

 

Quelle: Absolut|report

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25.08.2008

 

Universal-Investment macht Hedgefonds-Strategien investierbar

 

Am 15. September 2008 legt Universal-Investment gemeinsam mit der Twelve GmbH aus dem österreichischen Linz den Twelve Smart Value Fund (WKN A0Q5R1) auf. Der Fonds soll in börsennotierte Unternehmen und börsengehandelte Derivate investieren. Dabei sollen die Positionen im Fonds sowie Indizes und Währungen über Derivate-Strategien abgesichert werden, um größere Einbrüche in der Wertentwicklung zu vermeiden. Die angestrebte Zielrendite beträgt zehn Prozent pro Jahr.

 

Mit dem Fonds soll ein Absolute Return-Konzept umgesetzt werden, das Anlegern Hedgefonds-Strategien in einem Publikumsfonds zugänglich macht. Der Managementansatz des Twelve Smart Value Fund basiert auf dem selbst entwickelten Twelve-System, einem semi-quantitativen Modell. Es dient zur Analyse und Bestimmung der Allokationsgewichtung sowie Kauf- respektive Verkaufsentscheidungen von börsennotierten Aktien, die aus Sicht von Twelve eine hervorragende fundamentale Stärke im operativen Geschäft aufweisen. Fondsberater ist ein Team um Markus Schuller und Andreas Edtbauer, das sich zur Beratung des Fonds des Haftungsdaches von BN & Partner Schweiz AG bedient.

 

Mesoökonomie als Treiber des Fondskonzepts

 

Das Twelve-System kombiniert mikro- und makroökonomische Analysen (Mesoökonomie). Dabei werden sehr langfristige zyklische Bewegungen mit Intraday-Betrachtungen zusammengeführt", erklärt Schuller. Das System ist in vier Phasen unterteilt: In der ersten Phase soll täglich ein weltweites Aktienuniversum von über 12.000 Einzelwerten in rund 60 Indizes vollautomatisch überwacht werden. Dadurch will Schuller operativ gesunde Unternehmen herausfiltern. Für das Screening des Aktienuniversums wird eine der größten und qualitativ hochwertigsten Fundamental-Datenbanken genutzt.

 

In Phase 2 ist die Gewichtung der gefilterten Unternehmen anhand diverser Zyklentheorien vorgesehen. Das Portfolio des Twelve Smart Value Fund soll sich in der Regel aus 20 bis 40 Aktien zusammensetzen. Aufgrund des sehr breiten Universums wird das Portfolio neben aussichtsreichen Aktien der etablierten Börsen auch Titel der Emerging Markets beinhalten. Beabsichtigt ist, innerhalb der Gesamtallokation das jeweils aktuelle Branchenmomentum aktiv zu nutzen.

 

Die dritte Phase soll mittels Absicherungsstrategien auf Einzelaktien, Indizes und Währungen für die überdurchschnittliche Ausrichtung des Fonds, das so genannte Alpha, sorgen. Um das Portfolio abzusichern (Hedging"), will Edtbauer ausschließlich liquide und börsengehandelte Derivate einsetzen. Die letzte Phase dient dazu, auf kurzfristige Marktbewegungen zu reagieren. Dabei möchten wir einerseits das Kurspotenzial der ausgewählten Aktien nutzen und andererseits deren Korrelationen mit der Entwicklung des Gesamtmarkts begrenzen", so die beiden Twelve-Experten. Um den Ansatz laufend weiter zu entwickeln, arbeitet Twelve mit der International University of Monaco (IUM) zusammen, die sich auf alternative Investments spezialisiert hat. Diese Kooperation soll einen kontinuierlichen Qualitätscheck der verwendeten Finanzmarkttheorien und -strategien gewährleisten.

 

Hedgefonds- und Publikumsfondswelt rücken zusammen

 

Unser gut ausbalancierter Ansatz ist eine ganzheitliche Annäherung daran, wie im 21. Jahrhundert in Aktien investiert werden sollte", sagt Edtbauer. Wir sehen diese Struktur als richtungsweisend für das Zusammenwachsen der Hedgefonds- mit der Publikumsfonds-Welt." Darüber hinaus sieht er im Twelve Smart Value Fund ein innovatives und attraktives Instrument für risikobereite Anleger mit einem langfristigen Zeithorizont, um die Chancen der internationalen Aktienmärkte zu nutzen. Die Zeichnungsfrist des neuartigen Publikumsfonds läuft vom 25. August bis zum 12. September 2008. Die Vertriebszulassung in Österreich ist zum Jahreswechsel vorgesehen.

 

Informationen zum Fonds:

 

Fondswährung: Euro (EUR)

Fondsberater: BN & Partner Schweiz AG

Depotbank: Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA

WKN / ISIN: A0Q5R1 / DE000A0Q5R19

Fondskategorie: Absolute Return-Fonds

Fondsstrategie: Long/Short Global Equity

Handelbarkeit: Täglich

Rücknahmegebühr Nein

Gesamtkostenbelastung: derzeit effektiv 2,45% p.a.

Performance-Fee: effektiv 20% der Gesamtperformance, jedoch bei Abzug keine

Unterschreitung der Performance von 10% p.a. (Hurdle-Rate) mit High Watermark

Ausgabeaufschlag: bis zu 5%

Ertragsverwendung: thesaurierend

 

Die Twelve GmbH ist eine unabhängige Alternative Investment-Boutique mit Sitz in Linz. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Strukturierung und das Management innovativer Kapitalanlagen, die sich langfristig durch überdurchschnittliche Renditechancen und dem Verbinden von Alternative Investment-Strategien und Retail-Strategien auszeichnen.

 

Quelle: Institutional Money

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Hedge-Fonds für alle

 

(DAS INVESTMENT) Donnerstag, 17. Juli 2008

 

Immer mehr Manager nutzen das liberale europäische Fondsrecht und setzen Hedge-Fonds-Strategien in Publikumsfonds um. Damit werden die alternativen Investments zu Jedermann-Produkten

 

Einen Schritt zu weit sind die Iren gegangen: Als die irische Finanzaufsicht Publikumsfonds im November 2007 ausdrücklich den Leerverkauf von Wertpapieren erlaubte, sorgte sie europaweit für teils erhebliche Empörung. Mehrere große Fondsgesellschaften beschwerten sich bei der Europäischen Kommission über den Vorstoß, meldet das Branchenblatt Funds Europe. Bis zur Klärung durch das europäische Komitee der Aufsichtsbehörden ruht die Regel nun.

 

Leerverkäufe, also Verkäufe geliehener Aktien mit dem Ziel, sie später günstiger zurückkaufen zu können, zählen zum Standardrepertoire von Hedge-Fonds. In Publikumsfonds, glauben viele Marktteilnehmer, hat eine solche Strategie nichts zu suchen. Die Möglichkeiten von Publikumsfonds könnten dadurch sehr hedgefondsartig werden, sagt etwa Adam Fairhead, Chefproduktentwickler bei HSBC Investments.

 

Zaghaft eingesetzt: Leerverkauf

 

Tatsächlich sind sie das längst. Über eine Vielzahl von Instrumenten können europäische Publikumsfonds heute eine große Zahl von Hedge-Fonds-Strategien umsetzen, inklusive dem Leerverkauf. Zwar ist der direkte Leerverkauf in fast allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht erlaubt, über Derivate lässt er sich aber nachahmen. Diese Möglichkeiten bieten sich dank der europäischen Richtlinie Ucits III.

 

Neu sind die Regeln nicht. Doch die meisten Publikumsfondsgesellschaften setzen die Möglichkeiten nur zaghaft um. Viel mehr als eine Handvoll 130/30-Fonds, eine Art Hedge-Fonds light, gibt es von ihnen bislang nicht. Ich denke, es ist wichtig, die Grenzen zwischen Ucits-Publikumsfonds und den raffinierteren Fonds für Institutionelle und reiche Privatkunden nicht aufzulösen, sagt Fairhead von HSBC.

 

Anderer Meinung sind offensichtlich die Verantwortlichen bei der Fondsgesellschaft Fidelity. Die Gesellschaft zählt neben Blackrock zu den wenigen großen Häusern, die die neuen Freiheiten bewusst ausschöpfen: Gerade hat Fidelity seine bereits 2004 aufgelegten Long-Short-Fonds Fast Europe und Fast Japan auf Ucits III umgestellt und plant nun europaweit den öffentlichen Vertrieb. Die Manager der Fonds setzen sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse. Es wird im kommenden Jahr eine Menge solcher Fonds geben, mit denen Investoren in die Fast-Palette noch mehr Möglichkeiten bekommen, kündigt Alex Homan aus der Abteilung für alternative Investments bei Fidelity an.

 

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Auf dem Weg nach Deutschland

 

Zwei weitere Fast-Fonds, darunter ein marktneutraler Fonds, sollen noch im laufenden Jahr dazukommen. Blackrock bietet in Großbritannien mit dem Blackrock UK Absolute Alpha bereits seit 2005 einen Long-Short-Fonds für britische Aktien öffentlich an.

 

Jetzt entdecken zunehmend Boutiquen mit Hedge-Fonds-Erfahrung den Charme des europäischen Regulariums. Für Häuser wie Cazenove, Gam und Polar Capital, die aus dem Hedge-Fonds-Geschäft kommen, hat die Publikumsfonds-Hülle einen entscheidenden Vorteil: Anders als die Manager erstmals offen über ihre Produkte reden.

 

Mehr als ein Dutzend der alternativen Fonds hat kürzlich eine Zulassung bekommen oder erwartet sie für die nahe Zukunft. Eine Vertriebszulassung für Deutschland steht in den meisten Fällen noch aus.

 

Auch für Berater ergeben sich Vorteile aus der Ucits-III-Struktur: Sie bekommen ohne langes Registrierungsprozedere alle Informationen zum Fonds, ein nach europäischem Recht reguliertes Produkt, das in der Regel täglich oder zumindest wöchentlich gekauft und zurückgegeben werden kann, und dennoch eine Hedge-Fonds-Strategie.

 

Und Hedge-Fonds-Strategien zeigen im aktuellen Marktumfeld einmal mehr ihre Stärke. Denn die meisten von ihnen sind von den Märkten weniger abhängig als klassische Long-only-Produkte. So liegt der Fast European Fund von Fidelity über ein Jahr mit minus 9,1 Prozent gerade halb so schlecht wie der MSCI Europa (minus 18,2 Prozent). Seit Auflage im Oktober 2004 kommt der Fonds auf ein durchschnittliches jährliches Plus von 18,6 Prozent pro Jahr. Er wurde einst von Ex-Fidelity-Star David Bavarez, anschließend vom heutigen Manager des Fidelity European Growth, Alexander Scurlock, gemanagt. Jetzt trägt Anas Chakra die Verantwortung.

 

Noch deutlich weniger vom Marktgeschehen beeinflusst ist der Blackrock UK Absolute Alpha. Manager David Lyttleton erwirtschaftete allein im laufenden Jahr ein Plus von 7,1 Prozent gegenüber einem Minus von 6,7 Prozent des FTSE 100. Der in Deutschland nicht zugelassene Fonds ist in seinem Heimatland längst ein Kassenschlager und Liebling vieler unabhängiger Berater.

 

Hedge-Fonds fürs Publikum kopiert

 

Jetzt bekommt Lyttleton erstmals ernst zu nehmende Konkurrenz, die auch ihren Weg in deutsche Anlegerdepots finden kann: Die britischen Gesellschaften Cazenove und Polar Capital haben ebenfalls Long-Short-Fonds für den britischen Aktienmarkt aufgelegt. Der Polar Capital UK Absolute Return ist ein nahezu exaktes Abbild des 2001 aufgelegten Hedge-Fonds Polar Capital UK und soll künftig auch in Deutschland vertrieben werden. Manager Philip Hardy hat mit seinem 2001 aufgelegten Fonds jedes Jahr im Plus geschlossen und gerade in schwachen Marktphasen gezeigt, was Short-Positionen im Portfolio bewirken können.

 

Ähnlich erfolgreich sind Tim Russell und Christopher Rice mit ihren Cazenove-Hedge-Fonds. Sowohl die britische als auch die europäische Variante werden aktuell in eine Ucits-III-Struktur verpackt. Zumindest den Europa-Fonds von Tim Russell will Cazenove auch außerhalb des Vereinten Königreichs vertreiben. Die beiden haben einen guten Track Record, sagt Robin Minter-Kemp, Fondsmanagement- Chef von Cazenove, und mit den Ucits-III-Fonds können wir diese Hedge-Fonds-Kompetenzen einem breiteren Publikum anbieten.

 

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Metzler managt Nordea-Fonds

 

Das wollen auch Gam, Pioneer, Lupus Alpha und Metzler Asset Management: Metzler ist für den am 12. März aufgelegten Nordea Heracles Long/Short Fonds verantwortlich, der mit quantitativem Management an Aktien-, Renten- und Währungsmärkten investiert. Mit minus 2,6 Prozent fällt die Bilanz nach drei Monaten allerdings bescheiden aus. Lupus Alpha hat mit dem LS Duration Invest und dem Premium Invest ein Long-Short-Produkt für die Rentenmärkte und ein Absolute-Return-Produkt im Angebot, das auf Prämien setzt, die bei Derivaten als Entschädigung für die Übernahme von Risiken gezahlt werden. Der gerade aufgelegte Gam Star Absolute Euro Systematic richtet sich an europäische Anleger, heißt es von der Gesellschaft. In Luxemburg bereits zugelassen ist der Pioneer Absolute Return Equity. Beide Fonds sind europäische Long-Short-Fonds; mit Ross Holyman von Gam und Riccardo Cavo von Pioneer sind für beide Produkte erfahrene Long-Short-Manager verantwortlich.

 

Dass indes auch erfahrene Hedge-Fonds-Manager kein Garant für erfreuliche Ergebnisse sind, zeigen Gilles Meshaka und David Elms: Beide sind Hedge-Fonds-Manager und zudem für Publikumsvarianten ihrer alternativen Fonds verantwortlich. Meshaka kommt mit seinem Fortis Absolute Return Equity Europe über drei Jahre auf gerade 1,5 Prozent jährlich. Nicht besser sieht es bei Elms Henderson Pan European Alpha Plus aus: Seit Auflage am 1. Dezember 2006 hat der Fonds gut 12 Prozent verloren und liegt damit trotz Short-Positionen genauso schlecht wie sein Vergleichsindex MSCI Europa.

 

Neben Long-Short-Strategien verpacken Hedge-Fonds-Manager aktuell auch Rohstoffinvestments, Trendfolger und andere Strategien in die Jedermann-Hülle. Die Schweizer Harcourt und die amerikanische Castlestone bieten Rohstoff-Strategien in Ucits-III-Fonds an; die spanische Próxima Alfa Investments startet mit einem Global-Macro-Fonds im Ucits-III Mantel für institutionelle Investoren, und auch Merrill Lynch bietet Institutionellen mit dem MW Tops einen Hedge-Fonds als Publikumsfonds.

 

Auf Managed-Futures setzt der Esa Galaxy von der schwedischen RPM (ISIN: LU 014 961 925 5). Er investiert zu gleichen Teilen in die höchst erfolgreichen Managed-Futures-Fonds von Winton und Transtrend. Anteile können täglich gekauft und zurückgegeben werden, während Winton- und Transtrend-Anteile nur monatlich gehandelt werden.

 

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Alternative für Privatanleger

 

Ebenfalls täglich gibt es seit einiger Zeit einen der langfristig erfolgreichsten Absolute-Return-Fonds: Die Wiener Bank Medici hat den Herald Fund als Ucits-Variante aufgelegt (WKN: A0N FHW).

 

Die Produktvielfalt belegt, dass der Vorstoß der irischen Finanzaufsicht allenfalls Kosmetik an einem bereits liberalen europäischen Regelwerk ist und Hedge- Fonds zunehmend eine Alternative für alle werden.

 

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Von: Christopher Nachtweh

DAS INVESTMENT Ausgabe Aug. 2008

 

Quelle: OnVista

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14.08.2008

Harvard greift mit Hedgefonds daneben

 

(BoerseGo.de) - Während der US-Hypothekenkrise verlor der Harvard-Fonds, der Fonds der reichsten Hochschule der USA, durch den Konkurs des Hedge-Fonds Sowood Capital etwa 350 Millionen USD. Sowood wurde dann an die Citadel Investment Group verkauft. Ansonsten agierte der 35 Milliarden USD schwere Fonds der Universität Harvard mit einer Rendite von rund 8% bis Mitte Juni 2008 innerhalb der letzten 12 Monate sehr überzeugend. Harvard lag insbesondere mit Spekulationen auf steigende Rohstoffpreise richtig.

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Kleiner Chart-Vergleich

 

- des neuen Long-Short-Fonds Nordea Heracles LongShort MI Fund (Auflegung 12.03.2008)

- mit dem bereits etwas länger bestehenden Long-Short-Fonds DWS Invest Alpha Opportunities (Auflegung 18.06.2007)

 

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Fondsinformationen Nordea Heracles LongShort MI Fund

Factsheet_Nordea_Heracles_LongShort.pdf

Fondsbroschuere_Nordea_Heracles_LongShort.pdf

 

Fondsinformationen DWS Invest Alpha Opportunities

Factsheet_DWS_Invest_Alpha_Opp.pdf

Fondsbroschuere_DWS_Invest_Alpha_Opp.pdf

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· bearbeitet von norisk

26. August 2008

 

Nomura-Swiss Alpha Strategie Zertifikate

 

Zertifikat als Zugang zu Hedge Fonds Investment - Von Christian Dürr

 

Marktneutraliät und niedrige Volatilität sind in unsicheren Börsenzeiten Schlagworte, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Investoren erregen. Zur Realisierung dieser Wunschparameter gibt es die unterschiedlichsten Strategien, die in der Vergangenheit auch zu stark voneinander abweichenden Ergebnissen geführt haben. Altrus, das Derivate-Team der japanischen Emittentin Nomura, bietet einen solchen Investmentansatz derzeit über die Swiss Alpha Strategie Zertifikate II zur Zeichnung an.

 

Der Basiswert der Swiss Alpha Strategie Zertifikate II ist der Alpha Strategies Fund. Gemanagt wird dieser von der eidgenössischen Swiss Alpha GmbH. Im Fonds wird die so genannte Arrow-Option-Strategie umgesetzt, mittels derer über den Verkauf von Put- und Calloptionen beide Optionsprämien vereinnahmt werden. Über diese Kombination werden die Positionen auch automatisch marktneutral gestellt. Zudem soll das Risiko durch die Selektion aus dem Geld" notierender Optionen mit kurzen Restlaufzeiten weiter reduziert werden. Ein täglich stattfindendes Risikocontrolling und ein dynamisches Basispreisanpassungsprozedere vervollständigen die Strategie, die Optionsprämien mit einem auf ein Minimum reduziertes Marktrisiko einzustreichen.

 

Zur Sicherstellung der Liquidität werden als Basiswerte für die gehandelten Optionen und Futures vor allem große Leitindizes wie der DAX, der DJ-EuroStoxx50 und der S&P500 herangezogen. Seit 2003 konnte die Swiss Alpha Strategie bei einer durchschnittlichen Volatilität von rund zehn Prozent im Schnitt eine annualisierte Rendite von circa 27 Prozent erzielen. Während das Jahr 2007 mit nur 0,24 Prozent Rendite den geringsten Beitrag zu dieser beachtlich hohen jährlichen Durchschnittsrendite leistete, stehen seit Anfang diesen Jahres bis Ende Juli bereits 8,61 Prozent an positiver Wertentwicklung zu Buche. Beachtlich ist die historisch geringe Korrelation zu Aktien und Renten. So korreliert die Strategie zum DJ-EuroStoxx50 mit einem Faktor von 0,26 und zum Bund Future mit nur 0,01.

 

Die Swiss Alpha Strategie Zertifikate II der japanischen Nomura, ISIN: DE000NM0SAS2, mit ordentlichem Laufzeitende im September 2033, können zu 1.000 Euro zuzüglich eines Ausgabeaufschlages von fünf Prozent noch bis zum 3.9.08 gezeichnet werden. Die jährliche Verwaltungsgebühr liegt bei 1,75 Prozent.

 

ZertifikateReport-Fazit: Die Swiss Alpha Strategie Zertifikate II ermöglichen die Partizipation an einem viel versprechenden Hedge-Fonds, dem Alpha Strategies Fund. Die geringe Korrelation zu den Aktienmärkten hat in diesem Jahr zu einer deutlichen Outperformance gegenüber den Aktienmärkten geführt. Die Wunschparameter Marktneutralität und geringe Volatilität konnten somit wirklich realisiert werden, was für einen tatsächlichen Mehrwert dieser Strategie in einem diversifizierten Wertpapierportfolio spricht. (Christian Dürr, C&F Certificates and Funds)

 

Quelle: derStandard.at

 

Interview Hedgework News mit Swiss Alpha:

HedgeworkNews_SwissAlpha.pdf

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27.08.2008

UBP: Risiken und Chancen für Hedgefonds-Branche

 

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Umfeld für die Hedgefonds-Industrie bleibt zunächst schwierig. Die Branche leide unter anhaltendem Kapitalabfluss, sagte Hansruedi Huber, Managing Director der Union Bancaire Privee (UBP) in Zürich - einem der größten Anbieter von Dach-Hedgefonds, im Rahmen einer Presseveranstaltung in Frankfurt am Mittwoch. Nachdem sich in den vergangenen Jahren das eingegangene hohe Risiko für die Branche fast immer ausgezahlt habe, könne man in der Zwischenzeit von einem Liquiditäts-Notstand sprechen, heißt es.

 

In einem solchen Umfeld sei es schwierig, die bisherigen Leverage-Quoten aufrechtzuerhalten. Huber sieht die Branche in einer Umwälzungsphase begriffen, was angesichts einer Zahl von etwa 9.000 Hedgefonds weltweit und einer damit verbundenen hohen Anzahl unterschiedlicher Investmentstrategien an für sich nichts Ungewöhnliches sei; Neuausrichtungen in dieser Form habe es auch in der Vergangenheit schon häufiger gegeben habe.

 

Die Finanzkrise stelle aber nicht nur ein Risiko für die Branche dar, sondern biete auch Renditenchancen. So hätten sich einige Hedgefonds, die etwa auf eine Korrektur bei strukturierten Produkten gesetzt hätten, gut entwickelt, sagte Huber. Aber auch jetzt gebe es interessante Investmentmöglichkeiten für die Industrie. So erscheine etwa der jüngste Ankauf eines milliardenschweren CDO-Pakets von Merrill Lynch zu 0,22 Dollar je Dollar als ein attraktives Investment.

 

Chancen sieht Huber unter anderem auch im Kreditbereich. Nachdem hier die Spreads vor Ausbruch der Finanzkrise auf zu niedrige Niveaus gefallen seien, sei nun das Gegenteil der Fall. Zwar könnten sich die Spread-Niveaus aufgrund zu erwartender Unternehmensinsolvenzen in naher Zukunft noch einmal ausweiten. Grundsätzlich sei hier allerdings eine Korrektur mit entsprechenden Renditenchancen zu erwarten.

 

Huber glaubt denn auch nicht, dass die Zahl der Hedgefonds insgesamt zurückgehen wird. Im Gegenteil: Angesichts der Perspektiven in den Wachstumsmärkten und hier vor allem in Asien und Südamerika dürfte die Branche weiter zulegen. Huber erwartet allerdings eine zunehmende Spezialisierung von Hedgefonds und eine damit verbundene stärkere Aufteilung der Wertschöpfungskette. Damit gewinne aber zugleich die Risikoanalyse zunehmend an Bedeutung, heißt es.

 

Quelle: manager-magazin.de

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06.08.2008

Studie: Managed Futures als Bestandteil diversifizierter Portfolios

 

Ein im Juli 2008 erschienenes Research-Paper von Select Asset Management stellt die Grundzüge der Anlage in Managed Futures dar. Die Autoren betrachten die Entwicklung der Branche, die Rendite- und Risikoeigenschaften und erörtern die Frage der Aufnahme von Managed Futures in ein Anlegerportfolio.

 

Die Autoren geben zunächst einen generellen Überblick und eine kurze Einführung in die Thematik von Futures und Managed Futures. Dabei teilen sie das Universum der Futures, in Commodity und Financial Futures. Letztere machen ca. 90 Prozent des Futures Handels aus. Den Investmentprozess von Managed Futures teilen sie einerseits in systematisch/technisch orientiert und andererseits in diskretionär. Als Grund für die Aufnahme von Managed Futures nennen die Autoren eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlagen und die Möglichkeit den Wert eines Portfolios in ungünstigen Marktphasen zu stabilisieren. Gerade in Zeiten großer Unsicherheit an den Märkten kommt das Potential von Managed Futures zum Tragen. So erzielte der Barclay CTA Index in Krisenzeiten, abgesehen von der Asienkrise 1997, positive Renditen und konnte den MSCI World stets deutlich übertreffen.

 

Zudem zeigen die Autoren, dass durch die Beimischung von Managed Futures das Sharpe Ratio gegenüber einem traditionellen Portfolio verbessert werden kann. Die Autoren gehen aber auch auf die Risiken von Managed Futures ein und nennen vier grundsätzliche Risikokategorien denen ein Anleger in Managed Futures ausgesetzt ist. Diese sind eingeschränkte Transparenz, Leverage, Marktrisiken und Wechselkursrisiken.

 

Quelle: Absolut|report

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27.08.2008

 

FTC Futures Fonds: Innovation bei technischen Handelssystemen

 

Bereits im Verlauf der letzten sechs Monate wurden die Handelssysteme der Managed Futures Fonds von FTC erweitert und die Schwellen für Folgeinvestments vereinheitlicht. Weitere Neuerungen werden voraussichtlich schon in den kommenden Wochen in Kraft treten.

 

Innovationen für die technischen Handelssysteme

 

Die für FTC-Investoren wichtigste Innovation betrifft die technischen Handelssysteme aller FTC Futures Fonds. Hier wurden im Lauf des Sommers zwei wichtige neue Komponenten implentiert: Zum einen ist das ein zusätzliches System, welches das Risikomanagement signifikant verbessern soll, indem es den Investitionsgrad dynamisch und abhängig von der jeweiligen Marktsituation regelt. Dieses Risk-Overlay basiert wie alle anderen Komponenten auf rein technisch-systematischen Faktoren und kann bei erhöhtem Rückschlagsrisiko das vorgegebene Maximum des in Futures-Positionen gebundenen Fondskapitals innerhalb einer vorgegeben Bandbreite absenken. CEO Eduard Pomeranz verspricht sich von dieser Neuentwicklung des FTC Research-Teams eine nachhaltige Senkung der zwischenzeitlichen Rückschläge, warnt aber gleichzeitig vor überzogenen Erwartungen: Dynamische Risikosteuerung ist kein Allheilmittel: Weil sie auf Prognosen basiert und diese auf Finanzmärkten generell unsicher sind, kann es selbstverständlich auch zu Fehlsignalen kommen. In solchen Fällen kann der Ertrag geringer ausfallen, als wären wir mit Vollgas unterwegs gewesen. Ich bin aber auf Basis der vorliegenden Daten sehr zuversichtlich, dass die Vorteile bei weitem überwiegen.

 

Ebenfalls neu und seit kurzem auch voll implementiert ist ein weiteres Overlay, welches die Gewichtung der einzelnen Subsysteme im gesamten Systemmix dynamisiert. Aktuell besteht das Futures-Handelssystem der FTC aus fünf Sub-Systemen, die jeweils unabhängig voneinander Handelssignale auf der Grundlage unterschiedlicher Zeitfenster (von kurz- bis ultra-langfristig) generieren. Diese Sub-Systeme waren bisher statisch gewichtet sie hatten also immer denselben Anteil am Handelskapital zur Verfügung. Ab nun kommt ein dynamischer Allokator zum Einsatz, der die Gewichtung der Systeme je nach Marktlage unterschiedlich steuern kann. Ziel ist auch hier eine Verbesserung der Risiko/Ertragsrelation

 

Drei weitere Neuerungen betreffen die Handels- und Zeichnungsbedingungen der FTC Futures Fonds:

 

Einheitliche Hürde für Folgeinvestments

 

Per 7. August wurden die Hürden für Folgeinvestments in alle Produkte auf 3.000 Euro (bzw. US-Dollar) vereinheitlicht. Anleger, die über ein Geldinstitut zeichnen, welches bereits Fondsanteile in seinem Depot hat, können somit etwa den FTC Futures Fund Classic bereits ab 3.000 Euro erwerben. Das trifft auf die meisten großen österreichischen Banken zu.

 

Bald wöchentliche Kurse für FTC Classic

 

Im August wurde vom Verwaltungsrat des FTC Futures Fund Classic beschlossen, künftig wöchentliche Zeichnungsstichtage sowie offizielle Kurse (NAVs) zu bieten, statt wie bisher lediglich zur Monatsmitte und zum Monatsende. Die Änderung tritt allerdings erst nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde in Luxemburg in Kraft.

 

Anmeldung zum öffentlichen Vertrieb in Österreich

 

Bereits bisher waren alle Futures Fonds von FTC in Österreich steuerlich vertreten sowie blütenweiß im Sinne der Investmentfondsrichtlinien, zum öffentlichen Vertrieb zugelassen ist bislang aber lediglich der FTC Futures Fund Classic. Um auch die anderen Produkte für Privatanleger einfacher zugänglich zu machen, hat FTC bereits im Juni eine Vertriebszulassung für die beiden anderen (in Gibraltar domizilierten) Futures-Fonds bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht beantragt. Sollte kein gegenteiliger Bescheid erlassen werden, tritt die tatsächliche Zulassung mit Mitte Oktober 2008 in Kraft.

 

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Über FTC Capital GmbH

 

FTC Capital GmbH (Wien) und deren 100%-Tochter FTC Asset Management Ltd. (Nassau/Bahamas) bilden die FTC-Gruppe. In beiden Unternehmen zusammen sind rund 25 Mitarbeiter beschäftigt.

 

Insgesamt verwaltetes Fondsvolumen: circa. 275 Millionen EUR (Stand: 31.7.2007).

 

FTC arbeitet bei all ihren Fonds mit vollständig automatisierten und technisch laufend weiterentwickelten Handelssystemen. Das Unternehmen ist auf den systematischen Handel von Managed Futures spezialisiert und bietet hier sowohl breit diversifizierte Produkte als auch einen reinen Long/Short Rohstoff-Fonds. Dazu kommt eine wachsende Zahl von Spezialmandaten (Managed Accounts) für institutionelle Großkunden und Anbieter von strukturierten Produkten.

 

Lediglich der FTC Futures Fund Classic ist in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, die beiden anderen Futures Fonds sind blütenweiß im Sinne des österreichischen Steuerrechts. Alle Produkte bieten derzeit zumindest zweimal monatlich, der Rohstoff-Futures Fonds sogar wöchentlich Liquidität.

 

2006 erweiterte FTC ihre Produktpalette mit einem technisch gehandelten und EU-konformen Aktien-Dachfondsprodukt gemäß österreichischem Investmentfondsgesetz (FTC Gideon I).

 

Quelle: Institutional Money

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norisk

30.07.2008

 

Harry Kats auf FundCreator basierte Fonds outperformen Hedgefondsmarkt beträchtlich

 

Professor Harry Kat von der Sir John Cass Business School entwickelte ein automatisiertes wissenschaftliches Risikomanagementsystem. Mit Hilfe dieses Modells ist es möglich, die statistischen Eigenschaften von Hedge Funds mit Aktien- und Obligationenfutures zu replizieren. Zum Zweck der praktischen Umsetzung seines Ansatzes hat Kat gemeinsam mit einem Wissenschaftskollegen das Unternehmen FundCreator (www.fundcreator.com) gegründet.

 

Über diese Plattform bieten die beiden ein Risikokontrollsystem für den institutionellen Investor an mit der Möglichkeit, sich ein Vehikel mit den von einem Hedgefonds gewünschten Anforderungen an Volatilität, Ertrag und Korrelationen vom System designen zu lassen. Dabei zeigt sich, dass sich seine Produkte durchaus in für die teuren Hedgefonds schwierigen Zeiten ausgezeichnet in Szene setzen können.

 

Während Aktieninvestoren von starken Kursrückgängen und hohen Volatilitäten arg gebeutelt wurden, verlor auch der HFRI Fund of Fund Index im ersten Halbjahr 1,5 Prozent, und der HFRX Index gab 1 Prozent ab. Im Gegensatz hierzu konnten die auf dem System FundCreator basierten Fonds mit positiven Halbjahresperformances aufwarten.

 

New Wave Asset Management's Aliter Fund etwa brachte im Juni 2,04 Prozent Rendite und in den ersten sechs Monaten 8,06 Prozent. Aquila Capitals Statistical Value Market Neutral (SVMN) Offshore Fund mit Sitz in BVI rentierte 4,1 Prozent im Juni und 4,8 Prozent im Halbjahr, für den Aquila Capital SVMN UCITS III Fonds mit Sitz in Luxembourg (ISIN: LU0326194015) lauteten die Vergleichswerte für Juni 2,1 Prozent und für das Halbjahr 3,7 Prozent.

 

Eckpfeiler des Onshore-Fonds sind die moderate Volatilität von angestrebten sieben Prozent, eine durchschnittliche Renditeerwartung von mehr als zehn Prozent p.a. nach Kosten und eine anvisierte Null-Korrelation zum S&P 500 Index. Investoren verfügen darüber hinaus über eine tägliche Bewertung und Liquidität. Bemerkenswert ist weiters der Umstand, dass Volatilitäten und Korrelationen den Zielvorgaben entsprachen beziehungsweise diese unterschritten. Somit wurden alle drei ihrem Ziel, als kaum korrelierte Diversifikationsvehikel zu dienen, auch gerecht. (kb)

 

Quelle: Institutional Money

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MHeinzmann

Dieter Falke

 

Universal-Fonds handelt wie ein Hedge-Fonds

(DAS INVESTMENT) Montag, 01. September 2008 -

 

Die Fondsgesellschaft Universal-Investment hat für den Düsseldorfer Vermögensverwalter Quant Capital Management einen neuen Derivatefonds aufgelegt: Der Quant.Managed Futures Universal (WKN: A0Q2SL) ist das erste Produkt der Universal in der rechtlichen Form des so genannten Sonstigen Sondervermögen. Das sind Investmentfonds, die seit der Reform des Investmentgesetzes vor fünf Jahren Anlagestrategien von Hedge-Fonds verfolgen dürfen.

 

Quant.Capital-Geschäftsführer Dieter Falke setzt auf die sogenannte Managed Futures-Strategie. Das heißt, er investiert in Kontrakte für weltweit mehr als 60 Terminmärkte. Diese Papiere weisen eine hohe Hebelwirkung auf das eingesetzte Kapital auf. Je nach Marktsituation wettet Falke auf steigende beziehungsweise fallende Preise an den Märkten für Aktien und Renten, Währungen und Rohstoffe. Für den Anleger soll ein stets positiver Fondsertrag herauskommen (Absolute Return).

 

Beim Portfoliomanagement verwendet Falke ein quantitatives Trendfolgemodell. Die Umsetzung der Anlagestrategien in Investmententscheidungen erfolgt ausschließlich anhand der Kauf- und Verkauf-Signale des Computers, erklärt Falke. Emotionale Einflussfaktoren werden systematisch ausgeschaltet.

 

Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 5 Prozent, die Verwaltungsgebühr 2,35 Prozent. Hinzu kommt eine 20-prozentige Erfolgsgebühr auf die Fondsrendite oberhalb der 4 Prozent-Marke. Bedingung dafür ist, dass der Fondswert einen neuen Rekordstand erreicht.

 

Von: Christian Hilmes

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norisk

Zwecks besserer Übersichtlichkeit werden im Beitrag #1 die im Thread genannten Hedgefonds aufgeführt. Aktuell werden alle Hedgefonds bis zu diesem Beitrag berücksichtigt.

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MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann
Zwecks besserer Übersichtlichkeit werden im Beitrag #1 die im Thread genannten Hedgefonds aufgeführt. Aktuell werden alle Hedgefonds bis zu diesem Beitrag berücksichtigt.

 

Gute Idee! Eine Hedgefond-Liste, die ständig aktualisiert wird und verlinkt ist.

War sicherlich ein Haufen Arbeit.

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norisk

Attraktive Alternativen

 

27.07.2008 - Ausgabe 30/08

Während der Hausse enttäuschten Dachhedgefonds mit mageren Renditen. In der Abwärtsphase schlagen sich einige aber gut.

 

Carsten Lootze

 

Kein Haus, kein Auto, kein Boot - zumindest nicht mehr. In den vergangenen Wochen musste sich John Devaney von allem trennen, was ihm bislang lieb und vor allem teuer war. Denn der Hedgefondsmanager aus Florida hatte sich mit Kreditverbriefungen verspekuliert. Zu guter Letzt blieb ihm nichts anderes übrig, als seine vier Fonds aufzulösen.

 

Devaneys Schicksal ist zwar medienwirksam, aber keineswegs stellvertretend für die Hedgefondsbranche. Denn insgesamt haben die alternativen Investments den anhaltenden Börsenturbulenzen getrotzt. Seit Anfang 2008 verloren sie auf Euro-Basis im Schnitt nur knapp drei Prozent an Wert, wie die Zahlen des US-Datenanbieters Hedge Fund Research zeigen. Der globale Aktienindex MSCI Welt büßte im selben Zeitraum 21 Prozent ein. Die deutschen Dachhedgefonds haben sich sogar noch besser geschlagen - mit knapp über null Prozent Wertzuwachs seit Jahresbeginn. "Das zeigt, dass diese Produkte Portfoliorisiken verringern können", sagt Bernd Logen, Investmentchef der Schweizer Vermögensverwaltung Rising Star.

 

Die ertragreichste Strategie bei Hedgefonds waren 2008 bislang Shortwetten. Dabei setzen die Manager auf fallende Aktienkurse. Weltweit einbrechende Börsen bescherten ihnen seit Jahresbeginn rund zwölf Prozent Zuwachs.

 

Knapp dahinter rangieren Trendfolger (Managed Futures) und Global-Macro-Modelle. Sie notieren seit Januar mit neun Prozent im Plus. "Das liegt daran, dass wir in mehreren Anlageklassen seit Herbst 2007 stabile Trends haben", sagt Thorsten Pörschmann vom Unternehmen 1 Sigma, das institutionelle Investoren in Bezug auf alternative Anlagen berät. Bei Aktien ging es für die meisten Papiere bergab, während Energierohstoffe - vor allem Öl - teurer wurden. Auf der Währungsseite verlor der US-Dollar kontinuierlich gegenüber Euro und Australischem Dollar. Und bei Zinsgeschäften profitierten Trendfolger und Global-Macro-Manager vom wachsenden Zinsunterschied zwischen den USA und Europa.

 

Andere Hedgefondsstrategien litten dagegen stark unter den Finanzmarktturbulenzen. Das gilt zum Beispiel für Distressed-Debt-Fonds wie jene von John Devaney. Diese Produkte kauften im Frühjahr Anleihen zahlungsschwacher Unternehmen auf - in der Hoffnung, dass die Unternehmen ihre Finanzen bald sanieren würden. Die Rechnung ging aber nicht auf.

 

Die deutschen Dachfonds liegen zwar insgesamt im Plus. Doch auch unter ihnen gibt es enorme Performanceunterschiede - je nachdem, in welche Strategien die Manager investiert haben. Seit Jahresanfang konnten sechs der elf zugelassenen Produkte Wertzuwächse verbuchen.

 

Spitzenreiter ist der HI Varengold CTA Hedge: Mit seinem ausschließlichen Fokus auf Trendfolger erzielte Manager Yasin Qureshi seit Anfang Januar knapp neun Prozent Wertzuwachs. Auf Platz 2 folgt der HI VB Global Trend von Reinhard Tschoch und Bernhard Schwabe. Das Managerduo setzt ebenfalls auf Trendfolgefonds - und brachte es damit auf sieben Prozent Plus. Der Varengold ist aber nicht nur wegen des höheren Wertzuwachses die bessere Wahl. Denn sein Anteilswert schwankte vergangenes Jahr kaum mehr als ein konservativer Rentenfonds - und damit nur halb so stark wie der des HI VB Global Trends.

 

Die übrigen Dachhedgefonds investieren in mehrere Strategien. Manager Eckhard Sauren liegt in diesem Jahr richtig, indem er Short-, Global-Macro- und marktneutrale Fonds im Sauren Global Hedgefonds und Hedgefonds Opportunities am höchsten gewichtet hat. Auch Stéphane Julen bewies mit dem AIG Privat Bank Multihedge Fund das richtige Gespür für erfolgreiche Strategien. "Die stärksten Gewinnbeiträge kamen von Macro- und Trendfolgemanagern", sagt Julen. "Diese waren weiterhin in der Lage, von ihren Engagements im Rohstoffbereich zu profitieren."

 

Als schwarzes Schaf erwies sich dagegen der Unialpha Hedgeinvest , der 2008 sieben Prozent an Wert verlor. Der OP Hedge Multy Strategies Plus, sein defensiveres Gegenstück OP Hedge Multi Strategies und der MSCI Hedge Invest Lyxor Tracker-HI bescherten Anlegern Verluste zwischen zwei und fünf Prozent. Damit sind sie nicht empfehlenswert. "Von einem Hedgefonds sollte man verlangen, dass er in jedem Kalenderjahr positive Renditen bringt", sagt Pörschmann. Zudem sollte die Schwankungsanfälligkeit, also Volatilität, bei sieben bis zehn Prozent Rendite unter sechs Prozent liegen.

 

Damit bleiben drei empfehlenswerte Produkte übrig: der HI Varengold CTA Hedge, der AIG Privat Bank Multihedge Fund und der Sauren Global Hedgefonds (siehe Investor-Info). Diese Produkte haben in der laufenden Börsenkrise bewiesen, dass sie sinnvolle Ergänzungen für Portfolios sind. In der Vergangenheit hatten Anleger am generellen Nutzen von Dachhedgefonds gezweifelt. Denn 2005 und 2006, als an den Börsen steil aufwärts ging, enttäuschten die Produkte mit vergleichsweise mageren Zuwächsen. So erzielten sie 2005 im Schnitt nur fünf Prozent Rendite, der MSCI Welt dagegen 26 Prozent.

 

Im internationalen Vergleich mit Single-Hedgefonds, die in Deutschland nicht öffentlich vertrieben werden dürfen, verblassen aber selbst die derzeit guten Ergebnisse der drei empfehlenswerten Produkte. "Das liegt daran, dass das Universum an Zielfonds für deutsche Manager sehr klein ist", sagt Michael Busack, Vorstand des Bundesverbands Alternative Investments (BAI). Das Problem: Deutsche Dachhedgefonds dürfen nur in Produkte investieren, die nach deutschem Recht steuertransparent sind. Das heißt, die Manager der Zielfonds müssen aufwendige Informationen bereitstellen, wovor viele zurückschrecken.

 

Dennoch zeigen die jüngsten Performancezahlen: Die Dachkonstruktionen sind eine gute Möglichkeit, um Portfolios zu optimieren. "Eine Beimischung von 20 Prozent alternativer Anlageklassen - davon ein Drittel Hedgefonds - verbessert die Rendite/Risiko-Qualität eines Portfolios erheblich", sagt der Vorstandssprecher der Vermögensverwaltung Wilhelm von Fink, Stefan Freytag. Dabei empfielt er ebenso wie Bernd Logen von Rising Star, Thorsten Pörschmann und Michael Busack, auf eine Vielzahl von Strategien zu setzen.

 

Die besten Ertragschancen sehen die Experten in den kommenden Monaten weiterhin bei Trendfolgern und Global-Macro-Managern. Dem-entsprechend hat Logen diese Strategie mit einem Anteil von 27 Prozent am Hedgefondsportfolio derzeit am höchsten gewichtet. "Allerdings könnten einige dieser Fonds in den nächsten ein bis zwei Monaten Schwächephasen durchlaufen", sagt Pörschmann. Denn das Ende des Dollarverfalls und des Ölpreisbooms zwängen die Manager dazu, ihre Trendfolgemodelle anzupassen. Auch jene Long-Short-Manager, die überwiegend auf fallende Kurse setzen, sollten vom anhaltenden Auf und Ab an den Börsen profitieren. Daher sollten Anleger darauf achten, dass diese Strategien in den Dachhedgefonds stark vertreten sind.

 

In etwa einem Jahr könnten sogar Distressed-Fonds wieder Erträge bringen, sagen die Experten. Vielleicht erlebt John Devaney dann ein Comeback - es wäre nicht das erste in der Hedgefondswelt.

 

Alternativen - Zertifikate und Singlefonds

 

Rund zehn Prozent Wertzuwachs auf Jahressicht bei einer Volatilität auf Rentenfondsniveau - die Bilanz von Fondsmanager Yasin Qureshi ist tadellos. Qureshi investiert ausschließlich in Zielfonds mit der Strategie Managed Futures. Dabei setzen die Manager über Termingeschäfte auf Trends an den Aktien-, Anleihe-, Währungs- und Rohstoffmärkten. Derzeit sind elf Zielfonds im Portfolio, allesamt aus dem Haus Lyxor. Wegen anstehender Trendwechsel erst in ein paar Wochen einsteigen.

Tendenz: gleichbleibernd

www.finanzen.net/go/532138

Der Schweizer AIG Privat Bank Multihedge Fund (ISIN: LU0244235494) ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Zu Unrecht, denn seine Performance überzeugt: zwei Prozent Wertzuwachs auf Jahressicht bei geringen Wertschwankungen. Manager Stéphane Julen setzt auf einen Mix verschiedener Strategien. Derzeit ist er in 38 Fonds investiert und damit viel breiter als die Konkurrenz aufgestellt. Ergebnis: seit Ende März 2006 in 17 von 26 Monaten positive Erträge nach Kosten. Kaufen.

Tendenz: steigend

Fondsmanager Eckhard Sauren ist nicht auf bestimmte Hedgefondsstrategien festgelegt. Er entscheidet je nach Marktumfeld, welche er ins Portfolio nimmt. Long-Short-Produkte, die auf steigende und fallende Aktienkurse setzen können, machen 45 Prozent aus. Etwa 20 Prozent entfallen auf marktneutrale Strategien, zwölf Prozent auf Trendfolger/Global Macro. Auf Jahressicht hat der Fonds weder Geld verloren noch gewonnen.

Tendenz: steigend

www.finanzen.net/go/A0CAV2

Das mit Abstand beste Hedgefondszertifikat in Deutschland ist das Matterhorn-Index-Hedge-Zertifikat (ISIN: DE0008060443) von Hauck & Aufhäuser. Es bildet den gleichnamigen Index ab, der mehrere Singlefonds umfasst. In den vergangenen drei Jahren bescherte es Anlegern 40 Prozent Wertzuwachs - bei ganz minimalen Wertschwankungen. Investitionen sind allerdings erst ab 50000 Euro möglich. Dieselbe Mindestanlage ist für den ganz neuen Herald (Lux) - US Absolute Return Fund EUR (ISIN: LU0350637061) erforderlich. Der US-Aktienfonds setzt die Strategie des Herald Fund - USA einz zu eins um. Dessen Performance ist beeindruckend: von 2005 bis 2007 Renditen zwischen sieben und neun Prozent bei einem Prozent Volatilität - klassische US-Aktienfonds liegen bei über zehn Prozent. Der Fonds sichert sich mit Optionen gegen Kursverluste ab.

 

Quelle: Euro am Sonntag

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norisk

19.08.2008

Erfahrene Anleger sind mit Hedgefonds sehr zufrieden

 

Eine von der Bank of Amreica vor kurzem durchgeführte Umfrage zu Alternative Investments unter sog. High Net Worth Individuals zeigte, dass die Investoren grundsätzlich die Ergebnisse ihrer Hedgefonds-Investments positiv einschätzen. 51% der Investoren seien der Umfrage zufolge mit den erzielten Renditen der Hedgefonds zufrieden, während nur 19% unzufrieden seien.

 

Großen Einfluss auf die Zufriedenheit mit Hedgefonds hat offensichtlich die zeitliche Erfahrung mit dieser Assetklasse. Investoren, die mehr als 10 Jahre Erfahrung mit Hedgefonds haben, zeigen sich deutlich zufriedener, als andere, die noch nicht so lange investiert waren. Ebenfalls interessant ist, dass 59% Investoren in den USA registrierte Hedgefonds gegenüber nicht registrierten Hedgefonds vorziehen.

 

Quelle: Absolut|report

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norisk

21.08.2008

Studie: Neue Investorengruppen gewinnen an Einfluss

 

In einer neuen Studie vom McKinsey Global Institute, befassen sich die Autoren mit dem wachsenden Einfluss asiatischer Staatsfonds, Ölexporteuren, Hedgefonds und Private-Equity-Unternehmen auf die Kapitalmärkte. Bereits im Oktober 2007 hatte McKinsey einen ersten Bericht dazu veröffentlicht.

 

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Der Studie zufolge wuchs das Vermögen dieser vier Gruppen im Jahr 2007 um 22 Prozent auf 11,5 Billiarden US-Dollar. Getrieben wurde das Wachstum durch den anhaltend hohen Ölpreis und die damit verbundenen Exporterlöse, sowie durch die Exportüberschüsse der asiatischen Staaten.

Die Autoren sehen durch die Finanzkraft positive Auswirkungen auf die Kapitalmärkte, da sich die Finanzierungsmöglichkeiten verbreitern. Weiterhin stellten diese Investoren dem Markt in schwierigen Zeiten Kapital zur Verfügung, was sich in den Kapitalspritzen für Citibank oder Merrill Lynch zeigte.

 

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Gleichzeitig betont die Studie die anhaltenden Sorgen in der westlichen Hemisphäre über die mögliche politische Einflussnahme auf die Unternehmen, an denen die Beteiligungen gehalten werden. Weitere Risiken werden in Preisblasen durch die erhöhte Liquidität, in systemischen Risiken im Falle des Zusammenbruchs großer Hedgefonds und einer erhöhten Zunahme an Insolvenzen durch die fremdkapitalfinanzierten Übernahmen von Private Equity Unternehmen im Zuge des Konjunkturabschwungs gesehen.

 

Neben dem detaillierten Einblick in die Entwicklung der sog. Staatsfonds wird auch die Entwicklung des Private-Equity-Marktes und der Hedgefonds beleuchtet. Beide hatten unter den Liquiditätsengpässen und der restriktiveren Kreditvergabe zu leiden. Die Private-Equity-Firmen wichen u.a. auf die Emerging Markets aus oder erwarben Beteiligungen an kleineren, börsennotierten Unternehmen. Im Zuge der Kreditkrise mussten einige große Hedgefonds schließen. Dies, so die Studie, sei ein Grund, warum viele Mittel abgezogen wurden und die Branche ihr vergangenes Wachstum nicht fortsetzen konnte, obwohl die meisten Hedgefonds den S&P 500 outperformen konnten. Für die Zukunft erwarten die Autoren eine weitere Bedeutungszunahme der als Power Broker bezeichneten Investoren.

 

Quelle: Absolut|report

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norisk

Credit Suisse: Startschuss für Euroland-Fonds mit Volatiltäts-Overlay

26.08.2008

 

Das Asset Management der Credit Suisse in Frankfurt bietet ab sofort ein neues Produkt in Deutschland an. Der Credit Suisse SICAV One (Lux) Low Volatility Return Euroland verbindet eine Anlage in europäische Large Caps mit einem aktiv verwalteten Volatiltäts-Overlay. Das Portfolio des Credit Suisse SICAV One (Lux) Low Volatility Return Euroland verbindet breit gefasste Long-Positionen auf den europäischen Aktienmärkten mit einem Volatilitäts-Overlay, das aus Optionen wie zum Beispiel Short Calls und Long Put Spreads besteht. Der Fonds strebt eine langfristige Zielrendite von fünf bis neun Prozent per annum an bei einer Zielvolatiliät, die nur etwa ein Drittel der Volatilität traditioneller Aktienanlagen beträgt.

 

Der Fonds hat eine angestrebte Netto-Aktien-Exposure von 20 bis 30 Prozent. Sein Options-Overlay wird so gemanagt, dass weder das Portfolio geleveraged wird noch Netto-Short-Positionen im Portfolio entstehen. Die Fondsverwaltung hat Volaris inne, die Teil des Asset Management der Credit Suisse ist und seit Jahren erfolgreich im Management von Volatilitätsstrategien tätig ist. Die im Vergleich zu Aktien geringere Volatilität und die gegenüber Anleihen geringe Korrelation sorgen für attraktive Diversifikationsvorteile für das Portfolio des Anlegers. (ir)

 

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Quelle: FONDS professionell

 

Fund_Profile___Credit_Suisse_One_Lux_Low_Volatility_Return_Euroland.pdf

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