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roadi

Häufig gemachte Fehler

Empfohlene Beiträge

roadi

moin moin

 

in diesem thread solls um eure fehler bei wertpapieren gehen.

 

was macht ihr (immer wieder) falsch, was lernt ihr daraus?

 

bei mir lief es bis zur hypokrise sehr gut, danach und jetzt

sehr durchwachsen, zwar kein verlust total, aber die gewinne sind geschrumpft.

 

fange mal an von meine häufigsten fehlern:

 

- gier. fallen kurs, kaufe ich zu schnell nach weil wieder auf steigende kurse setze.

diesen fehler mache ich leider immerwieder.

 

- verkaufe zu früh anstatt einen SL zu setzen und abzuwarten...diesen fehler

mache ich nur noch selten. auch hier wieder die gier im spiel. setze ich einen SL

z.b. 5 % unter dem jetzigen kurs, könnte ich ja mit 5 % weniger gewinn ausgestoppt werden.

also realisiere ich oft die gewinne sofort. leider gings so oft dann nochmal 10 oder 20 % nach oben...

 

- kaufen intraday bei stark steigenden kursen. manche werte legen an einem tag 10 % zu. früher

bin ich oftmals noch eingestiegen um was vom kuchen abzuhaben. diesen fehler mach ich nicht mehr,

oftmals gings intraday oder am nächsten tag dann wieder zurück. auch hier die gier.

 

- fehlende weitsicht. ich verkaufe zu schnell, da ich eher kurzzeitig eingestellt bin. hätte ich werte von

einem jahr noch im depot, hätte ich bei fast 10 werten gewinne von mehr als 50 %. das ist besonders ärgerlich.

im mom. kann man m.a. aber nicht mehr weitsehen bei der jetzigen marktlage.

 

- angst nichts abzubekommen. bei den ersten starken korrekturen hatte ich viel cash. und wollte dies auch so halten.

als dann aber die kurse wieder unbeirrbar stiegen war musste ich wieder was von kuchen abhaben wollen. das hat sich

gerächt als immerwieder in regelmäßigen abständen weitere korrekturen kamen. den fehler hab ich ebenfalls mehrmals gemacht.

 

 

jetzt seit ihr dran :)

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Mr. Goodyear

also ich "investiere" nur beim Börsenspiel

aber mein Fehler war am Anfang das ich in Optionsscheine investiert habe, das hat sich eine Weile lang gelohnt, doch dann war das Geld auch wieder weg

hmm, Angst habe ich beim Investieren nie weil es ja nicht mein Geld ist;-)

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Onassis

@roadi:

Zusammenfassend kann man sagen, das dir Deine Gefühle im Weg sind.

Entweder Gier oder Angst.

Dagegen hilft ein klar definiertes Schema bzw. Regeln, die man einhalten muss.

 

Auch wenn dann die Angst da ist, die Gewinne zu verlieren, darf man nicht verkaufen,

weil die Regeln sagen.....

 

Onassis

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AzadKing

Bin genau zu der gleichen Ansicht wie Onassis gekommen. Habe mir eine Strategie erstellt nach der ich handel um möglichst wenig gefühle in die Sache einzubringen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Mein Depot ist im wesentlichen auf Langzeitinvestments ausgerichtet und der Hauptfehler in den letzten Jahren war sicherlich, dass ich nicht genügend Zeit (und Disziplin) darauf verwendet habe. Lediglich von Zeit zu Zeit, wenn der Cashbestand auf einem äußerst mager verzinsten Depotkonto zu hoch wurde, habe ich mich nach Neuinvestments umgesehen. Da ich Altdepot und Neudepot getrennt habe, kann ich genau ablesen, wozu das geführt hat.

Altdepot: 32 % Wertzuwachs in 5 Jahren - entspricht einer Rendite von 5,5 %

Neudepot: 114 % Wertzuwachs in 5 Jahren - entspricht einer Rendite von 16,5 %

 

Im Vergleich dazu eher kleinere Fehler:

- Tendenz zum zu frühen Kaufen

- Übergewicht einzelner Positionen durch fehlendes Rebalancing

- zu marktferne Limits verwendet (kein Kauf / kein Verkauf)

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fireball

Nabend,

 

mein Hauptfehler

 

zu wenig Zeit

 

Sonstige Fehler

 

zu viele Trades /Gebühren (versuche es immer wieder einzuschränken klappt aber meist nicht)

zu Ungeduldig

 

Fehler machen wir jeden Tag wenn man im nachhinein den Aktienmarkt analysiert.

 

Gruß

 

 

Tino

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howie153

Bei mir kam früher auch sehr oft noch "blinder Aktionismus" hinzu.

Hatte mir einen Wert per Chart herausgepickt, mit klar definierter Kaufschwelle (Ausbruch nach oben).

Aber anstatt diesen Ausbruch abzuwarten und dabei auch noch sehr auf das Volumen zu achten, habe ich den Wert einfach sofort gekauft, quasi um dem Ausbruch "vorzugreifen", um noch mehr Prozente herauszuholen. Sehr teure Angelegenheit manchmal. Das ist mir dann verstärkt passiert, wenn man mehrere Wochen die Füße stillhalten musste, weil sich keine geeigneten Kandidaten fanden.

Disziplin ist halt alles an der Börse.

Sehr informativer thread übrigens! :thumbsup:

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Für die die den Link noch nicht kennen :

Der Börsencoach

 

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ReX

... mangelnde Selbstdisziplin... :blushing:

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lil_jensi

- auf andere gehört und blind investiert

- Gier, spiegelte sich wieder in hochspekulative Rotze zu investieren...muss aber sagen das mir das Glück holt war, hab ein bisschen Geld mit Explorern gemacht;dass war mein erstes Motorrad :D:D

 

 

hab das vollkommen abgehakt, unter: jung und dumm !!!

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Grumel
Altdepot: 32 % Wertzuwachs in 5 Jahren - entspricht einer Rendite von 5,5 %

Neudepot: 114 % Wertzuwachs in 5 Jahren - entspricht einer Rendite von 16,5 %

 

Wenn wir schon bei den Fehlern sind wie wärs mit "mental acounting" hier. Die Unterscheidung zwischen alt und neu Depot ist nicht sinvoll.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Wenn wir schon bei den Fehlern sind wie wärs mit "mental acounting" hier. Die Unterscheidung zwischen alt und neu Depot ist nicht sinvoll.

Was meinst du mit nicht sinnvoll?

Es handelt sich um zwei physisch getrennte Depots.

 

EDIT: hab noch etwas gegoogelt zu mental accounting/Mentale Buchführung - interessantes Thema, aber ich verstehe die Parallele nicht.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Hallo,

 

mein auffälligstes Problem ist so eine Art Aktionsdrang, der wunderbar mit so einer Art Gier einhergeht.

Schönes Beispiel war RBS. Irgendwann war mir klar, dass ich die Aktie zu einem günstigen Kurs gerne hätte. Der Bauch sagte aber, dass er Kurs noch fällt. Tat er auch, aber da habe ich irgendwie den Kauf verpasst (fiel glaubich von 6,20 auf 5,80 oder so). Naja, Kurs war plötzlich bei 6,50, und ich hab entschieden, dass er bestimmt im Laufe der Zeit nochmal fällt, dass es noch einiges an aus und ab geben wird etc. Seitdem habe ich dann fast täglich nachgesehen, was los ist, um ja nichts zu verpassen. Fürchterlich. Nach einem Rücksetzer von 6,80 auf 6,30 hab ich dann einen Teil der Aktien, die ich maximal haben wollte, gekauft, um mich zu beruhigen. So kann ich den Einstieg nicht mehr völlig verpassen. Seitdem ist Ruhe, ich bin wieder ausgeglichen und kenne den aktuellen Kurs nicht :D. Sollte ich irgendwann mitbekommen, dass es RBS für etwa 5,50 gibt, kaufe ich den zweiten Teil. Wenn nicht, dann nicht.

Ist nur die Frage, wie lange ich das durchhalte.

Aktionsdrang - ich muss was tun, ich will kaufen, muss mich dadurch "abreagieren"

Gier - hmm, vielleicht fällt der Kurs noch mal um 5% - das wär noch ein tollerer Einstiegskurs

 

Total be*********. Das mit dem Aktionsdrang krieg ich wohl hin, wenn ich sofort, wenn ich entschieden habe zu kaufen, auch wenigstens einen Teil kaufe. Das mit dem Warten auf Kursrücksetzer sollte ich mir abgewöhnen. Oder pseudowissenschaftlich untermauern (Chartoterik) ;)

 

Edith fragt sich, wozu SAPine denn zwei Depots hat.

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BarGain
Was meinst du mit nicht sinnvoll?

Es handelt sich um zwei physisch getrennte Depots.

sapine, er will drauf hinaus, daß die zwei eigentlich getrennten depots eigentlich als gemeinsame anlage gesehen werden sollten.

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Neuroniker

Bei mir war es die fehlende Ausstiegsstrategie. Buy and Hold sollte man ab und zu auch mal kritisch überdenken. Ich habs einfach nicht fertig gebracht, mit X% Verlust einen Schlußstrich zu ziehen und mir einzugestehen, dass die Aktie ein Griff ins Klo war. So konnte man aus 20% locker 50 und dann 99% Verlust machen, ohne Chance auf Wiederkehr...

Wilde Zeiten waren das, vielleicht ist es ja bald wieder soweit.

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Laser12

Moin moin moin,

 

meine bisher erkannten Fehler habe ich in der Leichenhalle notiert.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Zu meinen häufigsten Fehlern gehören:

 

a. Einstandspreisfixierung (es ärgert mich einfach - auch wenn die Aktie ja nicht wissen kann wann ich eingestiegen bin :D)

b. Ich kann kein Cash halten, nein ich bekomm es mental einfach nicht hin nicht zu 99-100% investiert zu sein. Ehrlich!

c. Zu früh gekauft/verkauft, man könnte es auch mit zuviel Euphorie/Pessimismus beschreiben. Das habe ich aber gut in den Griff bekommen. :)

 

Depotleichen gab es zwei wesentliche: Vertex Pharma und Exodus (da war der Name Programm :D)

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Onkel_Dagobert

Ich habe bisher eine Reihe von Fehlern gemacht, aber ich hoffe, dass ich in Zukunft daraus lerne:

 

a ) Einstandspreisfixierung -> Habe mir nicht eingestanden, dass ich einen Fehler gemacht habe und bin nicht rechtzeitig ausgestiegen (das gibt's wohl haeufiger, dumm ist's trotzdem)

 

b ) Auf Ratschlaege gehoert -> Habe auf Empfehlungen angeblich "erfahrener" Leute gehoert (den Fehler machen wohl viele Anfaenger, aber irgendwie muss man ja dazulernen)

 

c ) Aktives Management -> Wollte nicht einsehen, dass man als Privatanleger mit nur wenigen Stunden Aufwand pro Monat den Markt nicht schlagen kann (zur Freude der Leute, die den Markt tatsaechlich schlagen)

 

d ) Annahme, der Fondsmarkt sei effizient -> Wenn ich aktive Fonds kaufe, wuerde sich der Aufpreis in bessere Rendite uebersetzen und damit lohnen (mein letzter Reinfall war AT0000859509 - seit Jahren erfolgreich, jetzt nur noch der letzte Heuler; zum Glueck habe ich das noch vor 2009 gemerkt, dass aktive Fonds in keinem Depot was verloren haben :o )

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guybrush

Die Fehler von Roadie kennt vermutlich (fast) jeder. Auch ich finde mich darin wieder und kann nicht einmal garantieren, dass ich völlig frei davon bin, auch wenn ich schon länger an der Börse spekuliere.

Vielleicht auch deswegen, weil ich noch nie RICHTIGES Lehrgeld zahlen mußte.

 

Es ist eben schwer, sich von seinen Gefühlen zu trennen, wenn es um Spekulationen geht. Zum einen soll man gerne auch mal auf sein Bauchgefühl hören, zum anderen aber eben doch 100% auf die selbst auferlegten Regeln.

 

Und dann der psychologische Faktor:

 

- Die Kurse fallen und man verkauft einen Wert, der sich seit einem Jahr kaum geändert hat. Man braucht Cash zum Nachkaufen anderer Titel. Und gerade DANN fängt der eben verkaufte Kurs an zu steigen. Dann ärgert man sich und macht noch mehr Fehler.

 

Aus Unsicherheit entsteht Angst. Und aus Angst sehr häufig Panik.

 

Ich habe meine Strategien zu jeder Aktie in meinem Depot auf einen Zettel (handschriftlich) festgelegt und halte mich daran. Es wird eben nie möglich sein im Tal zu kaufen und am Gipfel zu verkaufen. Wenn man sich dieser Tatsache bewußt ist, hat man glaube ich, schon einen wichtigen Schritt gelernt.

 

 

:P

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Dagobert

Um das Topic mal wieder neu zu beleuchten, hier ein link zur Serie Anlagefehler von boerse.ard.de Per Selbsterkenntnis zum Erfolg

 

Spieglein, Spieglein an der Wand..... ;)

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TheMightyGandalf

Meine Fehler:

- Aktives Management - wenn ein Fonds die letzten 5 Jahre gut war, *muss* er doch auch künftig den MArkt schlagen - ging fast immer schief, bei allen 5* Morningstar/S&P-Fonds

- auf den schon schnell fahrenden Zug aufspringen und sich dann wundern, dass hiernach die Kurse fallen (Trends, etc.)

- Kosten außer Acht lassen

- Dritten vertrauen, z.B. "Beratern" - lieber selbst einlesen, prüfen, gegenrechnen und nicht vorschnell abschließen, um Steuern zu sparen o.ä.

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Toni

Bei mir sagt der Börsencoach

 

http://www.boersen-coach.com/frames.php3

 

folgendes:

 

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

100,40,50

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Sapine

100:100:90 aber ziemlich unvorsichtig mit 66

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Zauberlehrling

Hm, die meißten Fehler haben sich nicht so schlimm ausgewirkt. Trotzdem würde ich es heute anders machen.

 

1. Fehler: auf Bankberater hören. Auf deren Empfehlung hab ich eine Fremdwährungs- Anleihe gekauft, ohne mich vorher wirklich mit dem Unternehmen zu beschäftigen. Das Unternehmen gibts immer noch - Schwein gehabt. Trotzdem hab ich die Anleihe mit leichten Verlusten verkauft, der vom Berater angepriesene Währungskorb der tschechischen Krone war plötzlich weg und die Krone im Sturzflug. Nun ja, immerhin gelernt: vergiß die Bankberater und soviel Verlust war es trotzdem gar nicht.

 

2. Grade in Jungen Jahren zu sehr auf Sicherheit gesetzt. Immerhin hat mich das vor dem Internet- Hype bewahrt . Grundsätzlich hätte aber grade in jungen Jahren weitaus größerer Anteil in breit gestreuten Aktien angelegt werden müssen statt in Buschus und Tagesgeld.

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