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supertobs

Neuausrichtung mit ETFs vor 2009

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Boersifant

BIP, MK, alles mehr oder minder wurscht, solange ausreichend nach Kontinenten, Währungen, Branchen und Größenklassen diversifiziert ist. Solange das erfüllt ist, ist alles in Ordnung. Welche Gewichtung besser performen wird ist nur hinterher feststellbar und es gibt für alles gute und schlechte Argumente.

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mash5
· bearbeitet von mash5

Beitrag gelöscht

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fw1962
· bearbeitet von fw1962

Hallo supertobs,

 

der Beitrag ist ja recht aktiv diskutiert worden.

 

Mein Frage wäre an Dich und die Beitrag-Mitschreiber wäre:

  • Was soll als Durchschnitts-Zielwert nach Steuer für eine effektive Rendite mit diesem Konzept aus Deiner Sicht raus kommen ?

  • Und was schätzen die anderen Beitrag-Mitschreiber ?

Hintergrund: Artikel im Finanzteil einer seriösen Zeitung - Berater nutzen Angst vor der Steuer aus - Raus aus Dach- und Aktienfonds - Klare Empfehlung - Indexfonds - ETF-Depot

 

PS: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...p;hl=indexfonds

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Boersifant
Mein Frage wäre an Dich und die Beitrag-Mitschreiber wäre:

[*]Was soll als Durchschnitts-Zielwert nach Steuer für eine effektive Rendite mit diesem Konzept aus Deiner Sicht raus kommen ?

[*]Und was schätzen die anderen Beitrag-Mitschreiber ?

 

Schätzungen könnte man nur über Extrapolation der Vergangenheitsdaten oder über Einschätzungen der weiteren realwirtschaftlichen Entwicklungen der Welt abgeben. Beide Ansätze sind absolut zum Scheitern verurteilt.

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supertobs

Hallo,

 

ich gehe von diesen Annahmen der Vorsteuerrendite aus (verschiedene Quelle und eigene Anpassungen):

post-7927-1209282904_thumb.jpg

 

Das sind natürlich Vergangenheitsdaten.

 

In meiner 70/30 Aufteilung ergibt sich dann folgendes Gesamtbild:

post-7927-1209282921_thumb.jpg

 

Eine Vorsteuerrendite von 8,1% mit einer Volatilität von 13,7%. Ich bezeichne das als ausgewogen. Risikoklasse 3 ist in dieser Herleitung eine Mischung aus Aktien entwickelte Länder (80% bei 9% Rendite) und Emerging Marktes (20% bei 11% Rendite).

 

Damit liege ich mit dem Depot ganz gut in der Mitte der Risiko/Rendite-Landschaft:

post-7927-1209282910_thumb.jpg

 

 

 

 

 

Der Link geht auf mein Depot und nicht auf den Artikel.

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fw1962
· bearbeitet von fw1962

Hallo supertobs,

 

erst einmal besten Dank für die schnelle Antwort

 

Eine Vorsteuerrendite von 8,1% mit einer Volatilität von 13,7%. Ich bezeichne das als ausgewogen. Risikoklasse 3 ist in dieser Herleitung eine Mischung aus Aktien entwickelte Länder (80% bei 9% Rendite) und Emerging Marktes (20% bei 11% Rendite). Damit liege ich mit dem Depot ganz gut in der Mitte der Risiko/Rendite-Landschaft:

Angenommen, dass würde so eintreffen, was würde das unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Inflation für eine ca. Rendite nach Steuern bedeuten ?

 

PS: Den Artikel habe ich leider nur als Papier vorliegen - heute - Welt am Sonntag - Professor Martin Weber - wohl Mitgründer Consors und heute neben seinem Lehrstuhl Berater der Quirin Bank - Kern-Aussage - Bei Aktienfonds legte das Aufgeld um 7% zu, die Verwaltungsgebühr um 6,5 % - Daher klare Empfehlung für Indexfonds (Verwaltungsgebühr beträgt nur einen Bruchteil) - ETF-Depot. Ich habe für mich bewusst den Link eingehängt um beide Beiträge verfolgen zu können

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supertobs

Naja, da macht es doch die Abgeltungssteuer ab 2009 einfach: 25% + Soli = ca 30% Steuern sowohl auf Kursgewinne als auch auf Dividenden. Davor (2008) Halbeinkünfteverfahren auf Dividenden, Kursgewinne steuerfrei nach 1 Jahr Haltedauer. Annahme, Du lebst und bist in BRD steuerpflichtig. Inflation 2,5%.

 

Also: 8,1% Rendite - 30% Steuern = 5,67 % Nachsteuerrendite (nominell) = 3,17 % Rendite nach Inflation von 2,5%.

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fw1962
· bearbeitet von fw1962

Merci :rolleyes:

 

PS: Man muss ja mal als Wertpapier Newbie ein Gefühl bekommen was sinnvoll und evtl. möglich ist:

  • aktuell max. Tagesgeld = effektive Rendite nach Steuern = 0 - also reine Werterhaltung mit wenig Aufwand und Risiko

  • Indexfonds - ETF-Depot = effektiver Rendite nach Steuern als Zielkorridor = >= 3 % mit Aufwand und verträglichem Risiko - ?????

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Klaus23
· bearbeitet von Klaus23
In meiner 70/30 Aufteilung ergibt sich dann folgendes Gesamtbild:

Hallo Supertobs,

Du hast dich ja eingehend mit deiner Risikostruktur beschäftigt. :thumbsup:

Eine Frage zum Gesamtbild, Zielrendite und Risikostruktur. Um den Zielrisikobeitrag anschaulicher fassen zu können: Siehst Du eine Möglichkeit, die Risikostruktur als Bandbreite um den Zielrenditebeitrag (etwa als 1fache Standardabweichung) darzustellen?

Kurzfristig ist mir das klar. Bei langen Anlagehorizonten kommt aber noch das 'Risk decrease with time' hinzu, wie z.B.

bei investorsolutions.com grafisch dargestellt.

Es wäre doch eine feine Sache, statt von einer Zielrendite zu sprechen, anzugeben, mit einer Wahrscheinlichkeit von 68% landet man (bei gegebenem Risiko und Anlagehorizont) im dargestellten Zielkorridor.

So etwas schwebt mir für mein Depot vor. Mir ist leider nicht klar, wie ich das 'Risk decrease with time' rechnerisch einbeziehen kann.

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supertobs
Hallo Supertobs,

Du hast dich ja eingehend mit deiner Risikostruktur beschäftigt. :thumbsup:

Eine Frage zum Gesamtbild, Zielrendite und Risikostruktur. Um den Zielrisikobeitrag anschaulicher fassen zu können: Siehst Du eine Möglichkeit, die Risikostruktur als Bandbreite um den Zielrenditebeitrag (etwas als 1fache Standardabweichung) darzustellen?

Kurzfristig ist mir das klar. Bei langen Anlagehorizonten kommt aber noch das 'Risk decrease with time' hinzu, wie z.B.

bei investorsolutions.com grafisch dargestellt.

Es wäre doch eine feine Sache, statt von einer Zielrendite zu sprechen, anzugeben, mit einer Wahrscheinlichkeit von 68% landet man (bei gegebenem Risiko und Anlagehorizont) im dargestellten Zielkorridor.

So etwas schwebt mir für mein Depot vor. Mir ist leider nicht klar, wie ich das 'Risk decrease with time' rechnerisch einbeziehen kann.

 

Das geht schon, aber nicht mit Apple Numbers. Mir reicht ein fixer Wert, ist auch recht großer Aufwand in der Programmierung. Darüber hinaus gaukeln mir die Prognosen zuviel Genauigkeit vor, die es gar nicht gibt.

 

Vielleicht gibt es ein Internetrechner, bei dem man beide Werte (Risiko und Rendite) eingeben kann um solche Vorhersagen zu bekommen. Das kenne ich aber nicht.

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Couponschneider

Frage an alle und insbesondere an Supertobs:

 

Wenn ich es mit meinen Wortenzusammen fassen darf, dann hat Supertobs die Risikokapazität aus zwei Anteilen usammengesetzt: der subjektiv empfundenen Risikoneigung und der objektiv gegebenen Risikotragfähigkeit.

 

Die Risikoneigung wurde in der Fähigkeit Verluste einer gewissen Höhe "kurzfristig" aussitzen zu können gemessen, die Riskotragfähigkeit in der Länge des Anlagehorizontes angegeben. Weiter habe ich verstanden, dass die sich die Risikokapazität aus der einer Hälfte Risikoneigung und einer Hälfte Risikotragfähigkeit zusammensetzt.

 

Mich würde jetzt interessieren, wie supertobs auf die Prozentwerte der einzelnen Risikoklassen kommt? Lebenserfahrung, wissenschaftliche Literatur,....

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Couponschneider
Hallo Supertobs,

Du hast dich ja eingehend mit deiner Risikostruktur beschäftigt. :thumbsup:

Eine Frage zum Gesamtbild, Zielrendite und Risikostruktur. Um den Zielrisikobeitrag anschaulicher fassen zu können: Siehst Du eine Möglichkeit, die Risikostruktur als Bandbreite um den Zielrenditebeitrag (etwa als 1fache Standardabweichung) darzustellen?

Kurzfristig ist mir das klar. Bei langen Anlagehorizonten kommt aber noch das 'Risk decrease with time' hinzu, wie z.B.

bei investorsolutions.com grafisch dargestellt.

Es wäre doch eine feine Sache, statt von einer Zielrendite zu sprechen, anzugeben, mit einer Wahrscheinlichkeit von 68% landet man (bei gegebenem Risiko und Anlagehorizont) im dargestellten Zielkorridor.

So etwas schwebt mir für mein Depot vor. Mir ist leider nicht klar, wie ich das 'Risk decrease with time' rechnerisch einbeziehen kann.

 

Es gibt mathematische Modelle mit denen man Prognosen von Vertrauensintervallen um stochstische Prozesse herum simulieren kann. Das Grundproblem hierbei ist aber, dass ich immer historische Daten verwenden muss und ich die innere Struktur (die Abhängigkeiten in der zeitlichen Abfolge von Rendite und Volatilität) zerstören muss. Hinzu kommt noch das Problem, dass ich zunächst den Prozess simulieren muss und dann auch noch das Konfidenzintervall drum herum.

 

Mir ist keine Veröffentlichung hierzu bekannt. Veröffentlichungen zu Prognosen findet man unter den Stichwörtern "Resampling", "Bootstrapping" oder im eifachsten Fall als "Monte Carlo- Simulation".

 

Der andere Gedanke vom Klaus 23 scheint mir zielführender. Man erzeugt sich aus historischen Daten durch Zufallsauswahl sehr viele mögliche Zeitreihen und schaut sich dann an welcher Anteil der Kurs- Trajektorien in einem bestimmten Zeitraum einen bestimmten Zielwert erreichen. Damit kann ich dann Aussagen treffen, wie zum Beispiel: Nach 5 Jahren liegen nur noch 3 Prozent der prognostizierten Verläufe unterhalb der Zielrendite von drei Prozent.

 

Solche Überlegungen sind von einigem praktischen Nutzen weil man hieraus eine Beratung des Anlegers auf Grundlage objektiver Daten ableiten kann: Wie lange bist du bereit mit Verlusten zu leben: ein, zwei, drei oder gar fünf Jahre. Oder: Mit welcher maximalen Höhe von Verlusten innerhalb eines Jahres kann deine Frau noch umgehen ohne eine Ehekrise auszulösen.

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supertobs
Mich würde jetzt interessieren, wie supertobs auf die Prozentwerte der einzelnen Risikoklassen kommt? Lebenserfahrung, wissenschaftliche Literatur,....

 

Hallo, ich habe die explizite Aufschlüsselung aus dieser Quelle. Die strukturierte Vorgehensweise hat mir sehr gefallen. Ich habe es noch etwas angepasst, man kommt nicht auf eine 50% Gewichtung in einigen Fällen. Zusätzlich habe ich viele andere Quellen angeschaut und mit meinem Risikoempfinden quergecheckt. Ich komme immer auf eine Verteilung von 80% Aktien zu 20% Anleihen oder eben 70%/30% wie ich gewählt habe. Das besondere an meiner Hauptquelle ist die gesonderte Ausweisung von Risikoklasse 2.

 

Das ist das Ursprungsbild:

post-7927-1209299605_thumb.jpg

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Klaus23
Es gibt mathematische Modelle mit denen man Prognosen von Vertrauensintervallen um stochstische Prozesse herum simulieren kann. Das Grundproblem hierbei ist aber, dass ich immer historische Daten verwenden muss und ich die innere Struktur (die Abhängigkeiten in der zeitlichen Abfolge von Rendite und Volatilität) zerstören muss.

Ich dachte aus meinem Verständns von Momentum, daß zeitliche Abhängigkeiten über Jahresintervalle eher gering sind. Daher war mein Gedanke zum Korridor recht simpel: Die verschiedenen Risikoangaben sind wohl die Standardabweichungen der jährlichen Renditen. Dann müßte sich die Standardabweichung der Zweijahresrendite um Wurzel 2 reduzieren, wie bei zwei nicht korrelierten Assetklassen. Klappt aber nicht.

Bei 30 Jahren Anlagefrist sollte kaum noch ein Risiko bestehen. Tatsächlich ist auch bei diesem Zeitraum noch ein deutliches Risiko vorhanden, wie man bei Bernstein in Abbildung 2.7 sieht. Dort sind auch einige Angaben zu Rendite und Risiko verschiedener Anlageklassen zu finden. Jedenfalls sollte man wohl bei einer Langfristanlage für die Altersvorsorge beim Aktienanteil besser mit 1% unterhalb der Durchschnittsrendite rechnen.

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T.Mälzer

In den Anleihen der Risikoklasse 1 würde ich unter normalen Umständen direkt reingehen und die Einzeltitel kaufen, keine Fonds. Wegen der Abgeltungssteuer bieten sich aber die ETFs an (sofern ich überhaupt in Anleihen noch was mache in 2008).

 

 

Wenn ich für einen Moment die Diskussion um die Risikostruktur mal unterbrechen dürfte: Über die Aussage von supertobs in seinem ersten Beitrag bezüglich der Abgeltungssteuer im Zusammenhang mit Anleihen-ETFs grüble ich nun schon eine Weile nach. Welchen steuerlichen Vorteil habe ich denn, wenn ich Anleihen nicht direkt kaufe, sondern die ETF-Lösung wähle? Ich habe doch ab 09 sowohl bei der ausschüttenden wie auch bei der thesaurierenden Variante meine Abg.St. zu zahlen, im Prinzip doch wie bei normalen Zinszahlungen, oder gibt es da noch einen Aspekt, den ich im Moment völlig übersehe? Möglicherweise im Zusammenhang mit "ausländischen Thesaurierern", wie z.B. Lyxor o.Ä.?

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supertobs

Hallo, diese Äußerung ist auch etwas unsauber. Vor allem war zu diesem Zeitpunkt das kein Thema wegen ausländischen Thesaurierern oder ähnlichem. Es ging vielmehr darum ein Depot anzulegen, das man nicht mehr anfassen will. Aus steuertechnischer Sicht ergeben sich keine Vorteile.

 

Letztlich würde ich nun auch in ETFs gehen (in RK2 sowieso, aber auch in RK1) um es etwas bequemer zu haben.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Ein schöner Thread. Danke für die Informationen. Mit ein paar Abstrichen kommt das Depot sicher dem Ideal des Indexing ziemlich nahe.

 

Ein paar Anmerkungen. Die Wahl der Value und Smallcap Sektionen finde ich gut, läuft aber dem Indexing etwas zuwieder. Die Wahl von Value ist ja eine Stilwahl (Markettiming). Überhaupt ist bei Einmalinvestments überhaupt nicht davon auszugehen, dass das Markettiming eliminiert werden kann. Wenn man 2008 voll investiert, dann setzt man auf bestimmte Trends. Die Rolle des Investierens über die Zeit fehlt bei der Betrachtung also völlig. Ich würde empfehlen einen Einmalbetrag in 3-4 Teilen zu investieren. Damit meine ich nicht unbedingt das Cost-Averaging, sondern die Diversifikation des "Zeitpunktrisikos".

 

Einige Länder sind bei der Wahl vermutlich unterrepräsentiert (Kanada, Australien, Russland sind Kandidaten); ich konnte bei MSCI Barra nicht die Gewichtungen finden. EMs sind teilweise sehr rohstofflastig. Zu der Länderallokation kommt die Branchenallokation, die beim Indexing in dieser Form nicht berücksichtigt wird. Das ist eine Schwachstelle, denn bestimmte Branchen haben ein hohes Gewicht (Öl, Industrie) und andere ein geringeres (Software, Reisen). Man macht also bei den Möglichkeiten der Diversifizierung abstriche.

 

Das Ideal ist zwar ganzen Markt zu kaufen, bei der Gewichtung nach Marktkapitalisierung fehlen private Firmen aber vollständig. MSCI ist ja dazu übergegangen nach Freefloat zu gewichten, nicht mehr nach Marktkapitalisierung. Insofern müsste man theoretisch einen PE Fund mit dazu nehmen.

 

Rohstoffe und ausgewählte Alternative Investments sind eine weitere Möglichkeit sich zu hedgen. Statt 5% Gold fände ich einen Rohstoffindex besser (RICI oder CRB).

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supertobs

Update - Neue BIP Daten von Oktober 2008

 

Der IMF Forecast bezieht sich nun auf die Jahre ab 2007. Ich bin desweegen in der Auswertung auch ein Jahr (auf 2007) nach vorne gegangen.

 

So sieht nun die BIP-Verteilung aus:

post-7927-1223485529_thumb.jpg

 

Hier ist der dazugehörige Apple Numbers File:

2008_BIP_Daten_Oktober.numbers.zip

 

Und hier in PDF:

 

 

Damit ergibt sich folgendes neues Portfolio:

post-7927-1223485588_thumb.jpg

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Grumel

Bleiben die Pfandbriefe aktuell noch unter risikofrei?

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Bleiben die Pfandbriefe aktuell noch unter risikofrei?

 

:-

 

Bei mir schon. Ich habe auch keine mehr, da ich jetzt fast 90% in Aktien bin. Trotz Emittentenrisiko sind Pfandbriefe immer noch ein Baisinstrument in RK1. Ob ich allerdings nur noch Pfandbriefe in RK1 ab 2009 mache ist doch eher etwas fragwürdig. Deswegen hier das ursprüngliche Depot mit hälftiger Aufteilung zu Euro-Staatsanleihen. Da habe ich noch Monate Zeit mir über die genaue Aufteilung das Hirn zu zermartern.

 

Wen es interessiert: ich bin real 20% im Minus. Geht mir aber recht gut dabei. Kaufe wie immer jeden Monat meine ETF-Dosis und schichte schon dauernd ein wenig um. Ich bleibe dabei: 100% Aktien zum 31.12.2008. Danach Kauf von RK1 und Rk2. Vermutlich aber wieder die Aufteilung 70% RK1, 10% RK2, 20% RK1.

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Tino1985

Hi Supertobs,

hast du bei deiner ETF-(Anbieter)-Auswahl auch steuerliche Gründe einbezogen? Welchen Anbieter sollte man wählen?

LG

Tino

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Berd001
:-

 

Bei mir schon. Ich habe auch keine mehr, da ich jetzt fast 90% in Aktien bin. Trotz Emittentenrisiko sind Pfandbriefe immer noch ein Baisinstrument in RK1. Ob ich allerdings nur noch Pfandbriefe in RK1 ab 2009 mache ist doch eher etwas fragwürdig. Deswegen hier das ursprüngliche Depot mit hälftiger Aufteilung zu Euro-Staatsanleihen. Da habe ich noch Monate Zeit mir über die genaue Aufteilung das Hirn zu zermartern.

 

Wen es interessiert: ich bin real 20% im Minus. Geht mir aber recht gut dabei. Kaufe wie immer jeden Monat meine ETF-Dosis und schichte schon dauernd ein wenig um. Ich bleibe dabei: 100% Aktien zum 31.12.2008. Danach Kauf von RK1 und Rk2. Vermutlich aber wieder die Aufteilung 70% RK1, 10% RK2, 20% RK1.

 

 

Hallo erstmal...

 

Du scheinst einer der wenigen "Harten" zu sein, die ihren Plan mit dem Abgeltungssteuerdepot durchziehen - schade, daß es nicht mehr davon gibt. Das hätte den einen oder anderen Kursverlust vielleicht etwas abgemildert.

 

Gruß

Berd

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supertobs
Hallo erstmal...

 

Du scheinst einer der wenigen "Harten" zu sein, die ihren Plan mit dem Abgeltungssteuerdepot durchziehen - schade, daß es nicht mehr davon gibt. Das hätte den einen oder anderen Kursverlust vielleicht etwas abgemildert.

 

Gruß

Berd

 

 

Schauen wir doch mal auf die Kurse: Wir haben jetzt Indexstände der Jahre 2005-2006. Man hat also 2-3 Jahre "Zeit" verloren. Würde man wirklich langfristig und dauernd investieren ist so ein Zeitraum auf 20-Jahressicht wirklich marginal.

 

Trotzdem ist das ganz natürlich keine schöne Situation. Hätte ich nicht dieses passive Portfolio und vor allem eine entsprechende Vorgehensweise entwickelt, würde ich auch jetzt nicht so recht wissen in welche (aktiven) Fonds etc. ich gehen sollte.

 

Hi Supertobs,

hast du bei deiner ETF-(Anbieter)-Auswahl auch steuerliche Gründe einbezogen? Welchen Anbieter sollte man wählen?

LG

Tino

 

Dieses Portfolio hat einen gewissen historischen Bearbeitungsstand. Um die Jahreswende 2007/2008 waren einige hier auf dbx nicht gut zu sprechen (zu neu, zu klein, etc.). Ich wollte primär niedrigste TER und großes ETF-Volumen möglichst bei verschiedenen Anbietern. Jetzt habe ich im Wesentlichen 2 (Lyxor, iShares). Um die SWAP-Problematik habe ich mich nicht geschert. Anbieterdiversifikation ist heute wichtiger (auch wenn Sondervermögen etc.) als nur auf die SWAP zu schauen.

 

Ich habe noch als Gedanken, evtl. einen ETF in einen direkten entsprechenden dbx umzutauschen. Damit ich eine wirkliche Drittelung hinbekommen. Das werde ich November noch mal durchdenken und angehen. Vorteil ist natürlich auch realisierter Verlust dieses Jahr.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Du scheinst einer der wenigen "Harten" zu sein, die ihren Plan mit dem Abgeltungssteuerdepot durchziehen - schade, daß es nicht mehr davon gibt. Das hätte den einen oder anderen Kursverlust vielleicht etwas abgemildert.

Im Moment herrscht Panik und da melden sich nur wenige zu Wort, die ihren Plan durchhalten. Sorry supertobs für ein wenig OT. Vermutlich ist der Plan auch bei wenigen so detailliert ausgearbeitet wie bei Dir. Einer der großen Vorteile beim passiven Investieren liegt wirklich darin, das ganze strukturiert durchzuführen, das macht es gerade in Krisenzeiten wie jetzt einfacher, da man keine aktiven Anlageentscheidungen treffen muss und damit auch weniger anfällig ist für falsche Entscheidungen.

 

Trotzdem wäre der Schluss falsch, dass all diejenigen, die sich nicht zu Wort melden, ihre Pläne aufgegeben haben. Wer seinen Plan gut durchdacht hat und dabei auch stärkere Kursrückgänge einbezogen hat in seine Überlegungen, der muss davon nicht abrücken, weil die Kurse stark zurückgehen. Klar kann einem seltsam werden, wenn man sieht, dass die Aktienkurse um über 30 % weggesackt sind dieses Jahr und vielleicht weitere 10-20 % Verlust drohen. Natürlich kann man da auch mal seine Anlagestrategie überdenken und der eine oder andere kommt zum Ergebnis, dass er seine Richtung ändern möchte. Für mich gilt aber, gerade wenn es richtig dicke kommen sollte, fühle ich mich mit Aktien wohler als ohne. Daher sehe ich keinen Grund, von meiner Anlagestrategie abzuweichen und ich bin sicher, dass ich damit nicht alleine stehe. Gerade wenn man die vergangenen Krisen anschaut, ob nun die von 1929 oder auch die saure-Gurken-Zeit der siebziger. Rückblickend waren die Anleger auf der Gewinnerseite, die sich nicht aus dem Markt haben vertreiben lassen auch wenn es vielleicht noch bessere und ertragreichere Strategien gegeben hat. Das alles gilt freilich nur für Anleger mit langem Atem. Anleger, die keinen langfristigen Horizont haben bei der Geldanlage können und müssen vielleicht sogar zu Recht über einen Ausstieg nachdenken.

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Berd001
Im Moment herrscht Panik und da melden sich nur wenige zu Wort, die ihren Plan durchhalten. Sorry supertobs für ein wenig OT. Vermutlich ist der Plan auch bei wenigen so detailliert ausgearbeitet wie bei Dir. Einer der großen Vorteile beim passiven Investieren liegt wirklich darin, das ganze strukturiert durchzuführen, das macht es gerade in Krisenzeiten wie jetzt einfacher, da man keine aktiven Anlageentscheidungen treffen muss und damit auch weniger anfällig ist für falsche Entscheidungen.

 

Trotzdem wäre der Schluss falsch, dass all diejenigen, die sich nicht zu Wort melden, ihre Pläne aufgegeben haben. Wer seinen Plan gut durchdacht hat und dabei auch stärkere Kursrückgänge einbezogen hat in seine Überlegungen, der muss davon nicht abrücken, weil die Kurse stark zurückgehen. Klar kann einem seltsam werden, wenn man sieht, dass die Aktienkurse um über 30 % weggesackt sind dieses Jahr und vielleicht weitere 10-20 % Verlust drohen. Natürlich kann man da auch mal seine Anlagestrategie überdenken und der eine oder andere kommt zum Ergebnis, dass er seine Richtung ändern möchte. Für mich gilt aber, gerade wenn es richtig dicke kommen sollte, fühle ich mich mit Aktien wohler als ohne. Daher sehe ich keinen Grund, von meiner Anlagestrategie abzuweichen und ich bin sicher, dass ich damit nicht alleine stehe. Gerade wenn man die vergangenen Krisen anschaut, ob nun die von 1929 oder auch die saure-Gurken-Zeit der siebziger. Rückblickend waren die Anleger auf der Gewinnerseite, die sich nicht aus dem Markt haben vertreiben lassen auch wenn es vielleicht noch bessere und ertragreichere Strategien gegeben hat. Das alles gilt freilich nur für Anleger mit langem Atem. Anleger, die keinen langfristigen Horizont haben bei der Geldanlage können und müssen vielleicht sogar zu Recht über einen Ausstieg nachdenken.

 

 

Hallo erstmal...

 

Leider haben die meisten Anleger wie es scheint ein schlechtes Langzeitgedächtnis. Nach jeder Krise - und war sie noch so gravierend - haben sich die Kurse wieder erholt. Was ist denn bitte die "Finanzkrise" schon gegen die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts oder die beiden Inflationen 1923 und 1945ff? Okay, so lang muß das Langzeitgedächtnis dann auch nicht sein. :D Aber an die Asienkrise 1997/98 sollten sich die meisten hier noch erinnern. Und auch an die Weltuntergangsszenarien nach 2001 mit dem Platzen der Technologieblase und den terroristischen Anschlägen. Wenn ich mich nicht täusche ist noch in der Folge der MSCI World um 63 % "abgeschmiert".

Solche "Krisen" wie die jetzige kann man als große Bedrohung oder als große Chance sehen.

 

Gruß

Berd

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