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zocker

Die unsägliche "SWAP-Frage" - das letzte Wort

Empfohlene Beiträge

maush
weil der zu den 20 Geboten in Deutschland gehört - Ausgangspunkt ist nämlich Artikel 14 Grundgesetz - Eigentumsgarantie

... und das ist auch gut so.

 

Danke für den Artikel! Mal sehen was kommt. Klingt aber nicht gut...

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fehdi
Danke! Sehr interessant zu lesen. Aber es ist schon ernüchterned wie vor allem auch durch den Bestandsschutz wieder Mal die Chance auf eine verständliche und kommunizierbare Steuervereinfachung torpediert wird. (Warum ist der eigentlich so in Stein gemeißelt? Da wird man ja nie etwas vereinfachen können...)

 

Ich finde das auch etwas komisch. Da wird sich vornehmlich ueber drohende Steuerausfaelle beklagt. Dabei muessen diese Steuern nur nach altem Recht nicht bezahlt werden. Ab 01.01.2009 ist das Steuerschlupfloch eh geschlossen, da dann auch die Kursgewinne mit dem gleichen Satz wie Zinsen und aehnliches besteuert werden. Der Grundsatz, dass Zinsen und Dividenden im Jahr der Entstehung versteuert werden muessen, wird durch normale Indexzertifikate oder Nullkuponanleihen eh ad absurdum gefuehrt. Warum man da nun bei der Altfallregelung im Vergleich zum alten Recht eine Steuererhoehung durchboxen muss...

:'(

 

Viele Gruesse!

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Tino1985
· bearbeitet von Tino1985
Geht mir mittlerweile genauso... so langsam verliere ich den Durchblick..... :'( :'(

 

 

wenn ich mir das so durchlese, scheint das ja demnächst der reinste Horror zu werden, wo bald wirklich keiner mehr durchsteigt.

 

Dito.

 

 

Nachdem ich da glaub langsam völlig aufgebe (obwohl ich auch vom Fach komme und seit ein paar Jahren bei nem Steuerberater arbeite (darüber hat sich bei mir im Büro aber auch noch niemand Gedanken gemacht), frag ich einfach mal Sven, was er so im Depot hat (steueroptimale Investition vor 2009).

Bei aktiven Fonds:

deutsche ausschüttend,

deutsche thesaurierend,

ausländische ausschüttend oder

ausländische thesaurierend ?????

(und warum - steuerlich am optimalsten, am wenigsten Aufwand bei der Steuererklärung (dir macht das ja aber glaub Spaß ;-),.... andere Gründe?)

 

Hat man in einem diversifizierten Depot mehrere der Großen Namen (DWS, Templeton, Fidelity, Carmignac, Lingohr, ...) drin, hat man alle 4 Arten; na dann viel Spaß in den nächsten Jahrzehnten bei der Steuererklärung ;-)

 

 

ETFs:

inländische, ausländische, SWAP, nicht-SWAP, ....????

Bei welchem Anbieter landet man dann aus steuerlicher Sicht?

 

Welchen globalen, Europa und EM ETFs soll man wählen (ISIN)?

Wie sind die ETFs in Supertobs Musterdepot steuerlich zu bewerten?

 

Sorry, dass ich hier so unbedarfte Fragen stelle, aber ich hab zugegebenermaßen NULL Durchblick. Und genauso geht es ALLEN Steuerberatern, die ich kenne (vielleicht so 20). Es gibt bestimmt ein paar, dies checken, aber ich würd mal sagen mind. 95 Prozent sind da blanker wie wenn man hier 2 Seiten im Forum liest.

 

Grüße

Tino

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Sven82
(dir macht das ja aber glaub Spaß ;-)

und genau deshalb bin ich auch das Gegenteil einer rundumsorglos Steuererklärung.

 

2 x inländisch thesaurierend

5 x ausländisch thesaurierend (davon 2 x Swap-ETF und 1 x Geldmarktfonds)

1 x ausländisch ausschüttend

3 x inländisch ausschüttend (davon 2 x Immo und 1 x ETF)

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Tino1985

Hallo Sven,

 

dann kann man das so interpretieren, dass du v.a. auf die Güte der Fonds achtest und nicht auf deren steuerliche Behandlung. Wenn du eine Anlageart klar präferieren würdest, hättest du ja nicht so ein durcheinander ;-) - oder aus Diversifizierung.

 

Was würdest du kaufen, wenn es den gleichen aktiven Fonds in allen 4 Variationen (dt.-thes., dt.-ausschüttend, ausl.-thes. und ausl.-ausschüttend) gäbe?

 

Bei den aktiven Fonds werde ich aus steuerliche Gründen auch nicht mein Depot und meine Strategie über den Haufen werfen.

 

 

Jedoch finde ich bei ETFs, wo ich bisher noch nichts investiert habe, bis Ende des Jahres aber rund 30 Prozent (70 Prozent aktiv) investieren will, die Entscheidung enorm schwer. Insbesondere, da sie sich in der Vorsteuer-Performance nicht viel unterscheiden (sollten), kommt der steuerlichen Behandlung eine große Bedeutung zu.

iShares, Lyxor oder DBX?

 

LG

Tino

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Seite 106/107 aus dem oben genannten Link:

 

...

Es ist jedoch damit zu rechnen, dass Kapitalanlagegesellschaften ... bei sogenannten steueroptimierten

Investmentfonds gezielt Gewinne aus Veräußerungs- und Termingeschäften

konstruieren, um dieses Privileg zu nutzen. In der Praxis sind verschiedene

Modelle in Erscheinung getreten, bei denen durch Kombination mehrerer

Wertpapier- und/oder Termingeschäfte laufend Erträge erzielt werden, die dem

Marktzins entsprechen.

So wird z.B. in niedrig verzinsliche

Fremdwährungsanleihen in Kombination mit Swap-Geschäften investiert oder

es werden Wertpapiere erworben und zeitnah auf Termin veräußert.

.....

Damit können im Ergebnis Zinserträge - auch zukünftig - von allen Anlegern

steuerfrei im Investmentfonds "geparkt" werden.

Bei Anschaffung des

Investmentanteils vor dem 1. Januar 2009 kann der Privatanleger nach

einjähriger Haltedauer des Investmentanteils die Besteuerung dieser Erträge

sogar vollends vermeiden. Der Gewinn aus der Veräußerung des

- 107 - Empfehlungen, 545/1/08

Investmentanteils bleibt insoweit steuerfrei.

 

 

Der Bundesrat bestätigt meine vor Monaten geäußerte Ansicht.

Hab ich genau so geschrieben

 

Kauft SWAP ETF bevor der Termin naht :)

 

 

P. S.: Die dbx Sel. Div haben am 30.09.08 ausgeschüttet. Interessant:

> Die Ausschüttung ging nicht - entgegen der Erwartung auf den Freistellungsauftrag !

 

> Kann wegen der "LU" der Fall sein, glaube ich aber nicht weil: die Kohle ist ja auf ein deutsches Konto überwiesen worden.

 

> Ich erkläre mir das aktuell vielmehr so: die Ausschüttung ergibt sich nicht aus "echten Dividenden", sondern ist lediglich der ausgeschüttete Gewinn aus einem Termingeschäft (dem SWAP). Bestätigt sich das, dann wären auch die Ausschüttungen aus den Sel. Div steuerfrei. Muss ich morgen mal anrufen.

 

Oder hat da jemand eine andere Info ?

 

 

Aktuell steuerfreies Optimaldepot, sicher drin:

- Immobilien: KANAM Grundinvest bzw. Alternativ einen anderen mit recht hohem steuerfreien Anteil

- Thesauierende SWAP ETF

 

GGf.

- Ausschüttende SWAP ETF ?

 

 

Wären auch die SWAP ausschüttenden drin, sähe mein Anfangsdepot aktuell wie folgt aus

 

15% Kanam Grundinvest (et aliud)

15% MSCI World

25% Sel.100 Div ETF

15% MSCI Europe / Stoxx 50 o. ä.

25% Sel. 30 Div ETF

5% MSCI EM ETF

 

Procedere:

Die Ausschüttungen aus den Sel. Div packt man immer schon in den nicht abgeltungssteuerbedrohten KanAm bzw. anderen Immofonds (die unterfallen ja nicht der Abmelkung).

> Damit verschiebt man im Laufe der Zeit die Aktienquote in Richtung Immobilen - was ja durchaus im Sinne eines "Ablaufmanagements" wäre

> Der KanAm zinst sich zudem immer weiter fleißig auf, so dass der am Ende sicherstellt, dass man seine Kohle wieder rausbekommt.

 

Wenig Arbeit, imo recht sicher und keine Steuer drauf...

 

 

Edith: exakt das ist auch der Grund für des Steueroptimierungsmodells Uniopti4 (einem ausschüttenden) Geldmarktfonds. Da findet sich auf der letzten Seite des Verkaufsprsopektes folgendes:

"Anlagen mit mindestens jährlicher Zinsanpassung sowie Anlagen des Fonds, die in Verbindung mit dem Einsatz von Techniken und Instrumenten wirtschaftlich einer Zinsbindung von weniger als 12 Monaten unterliegen und andere Anlagen, die zu einer synthetischen Geldmarktrendite führen, sind nicht in diese Quote einzubeziehen. . Synthetische Geldmarktrenditen werden u.a. über den Erwerb eines Wertpapiers wie z.B. einer Aktie in Verbindung mit dem entsprechenden Gegengeschäft in einem Derivat erzielt."

> Da die scheinbar nicht 100% Swappen, hat der auch keine 100% steuerfreiheit

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Nordlicht_01
25% Sel.100 Div ETF

25% Sel. 30 Div ETF

 

Meinst Du den LU0292095535 (DJ EURO STOXX SELECT DIVIDEND® 30 ETF) bzw. den LU0292096186 (DJ STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF) ??

 

Viele Grüße

 

Nordlicht

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Sven82
· bearbeitet von Sven82
Wenn du eine Anlageart klar präferieren würdest, hättest du ja nicht so ein durcheinander ;-) - oder aus Diversifizierung.
weil Steuern kein Grund für Anlageentscheidungen sein sollten. Auf der anderen Seite sind 25 % haben oder nicht haben ganz schön viel, so dass man in dem Fall ruhig mal sein Hirn abschalten kann. Für mich war die Länderaufteilung im x-Ray entscheidend und, dass es sich um thesaurierende Fonds handelt. Das habe ich bei meinem aktiven Depot auch geschafft - 52,5 % Europa, 22,5 % USA, 20 % 4 Tiger und 5 % Rest.

 

Im Hinblick auf ausschüttende Fonds kannst du die inländischen Immos nicht zählen und beim ETF gab es den echten breiten Euro Stoxx (Small, Large, EMU, SelDiv, 50, 100 oder was es da alles gibt - irgendwo hier im Forum wurden auch die einzelnen Varianten dargestellt welcher Fonds was beinhaltet, fand ich sehr aufschlussreich) nur als ausschüttende deutsche Variante, sonst wäre der Europafonds auch ausländisch thesaurierend. Ob Swap oder nicht ist mir egal (trotz Swapausfallrisiko kann ich mit der Anlage beruhigt schlafen), dann entscheidet die TER und das Fondsvolumen (Spread interessiert mich nicht) und da sind die Swaps halt im Vorteil, so dass ich da zugegriffen habe. Wenn ich derzeit anlegen sollte würde meine Aufteilung auf jeden Fall so aussehen:

 

iShares Euro Stoxx - A0Q8D0 / DE000A0D8Q07 - 25 %

db x-trackers MSCI The World DBX1MW / LU0274208692 - 50 %

db x-trackers MSCI Emerging Markets DBX1EM / LU0292107645 - 25 %

 

Allerdings habe ich auch noch ein paar Jährchen vor mir, so dass ich mir die 25 % Emerging Markets leisten kann. Ein Totalausfall des Geldes wäre für mich zwar ärgerlich, aber lange kein Weltuntergang, so dass ich mir diesen auch noch erlauben kann. Andere werden das für sich vielleicht ganz anders sehen.

 

... das sind meine ausschlaggebenden Punkte für die Auswahl gewesen, jemand anderes mag da anderer Meinung sein und eine andere Aufteilung wählen. Das ist dann auch ok, wenn er dadurch ruhiger schlafen kann als mit dieser Jeder muss für sich seine eigene Entscheidung treffen und nicht von anderen deren Portfolio kopieren ohne verstanden zu haben was er da überhaupt im Depot hat und ob dies tatsächlich zu ihm passt.

 

Kauft SWAP ETF bevor der Termin naht
wer mit dem Risiko des Swapausfalls leben kann und keine Angst vor evtl. Papierkram bei der Steuererklärung hat kann ohne Bedenken zugreifen.

 

Zum Opti4: Der investiert doch in Anleihen mit einem sehr niedrig verzinsten Kupon um später die Kursgewinne steuerfrei mitzunehmen. Derivate sind da soweit ich weiß nicht im Pott.

 

Ich überlege ja noch, ob ich meinen Geldmarktfonds 986813 verkaufe und das Geld in den Comstage EONIA Swap-ETF buttere, allerdings ist mir der noch zu klein und auf der anderen Seite schwirrt da im Unterbewusstsein diese Hysterie um neue ETF-Produkte umher, so dass man dadurch schon schneller auf den Kaufen-Button klickt als sonst. Daher warte ich lieber noch etwas um den Kopf frei zu kriegen für solche Entscheidungen.

 

Meinst Du den LU0292095535 (DJ EURO STOXX SELECT DIVIDEND® 30 ETF) bzw. den LU0292096186 (DJ STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF) ??
das sind aber thesaurierende Fonds und keine ausschüttenden

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utopie84
Bei aktiven Fonds:

[...]

 

ETFs:

inländische, ausländische, SWAP, nicht-SWAP, ....????

 

Warum wird hier eigentlich von so (gefühlt) vielen zwischen ETFs und aktiven Fonds unterschieden? Das ist steuerlich m.E. doch VÖLLIG IRRELEVANT!? Auch aktive Fonds können SWAPs, Derivate und sonstwas enthalten!?

 

Nur so ein Gedanke...

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Sven82

das liegt wahrscheinlich daran, dass viele versuchen vor 2009 ein Langfristdepot zusammenzubasteln und daher vorwiegend auf ETF setzen zumal diese langfristig im Vorteil sind. Aktive können natürlich das gleiche machen, was ja auch praktiziert wird (DWS Platinum wenn ich mich richtig erinnere).

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Meinst Du den LU0292095535 (DJ EURO STOXX SELECT DIVIDEND® 30 ETF) bzw. den LU0292096186 (DJ STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF) ??

 

Viele Grüße

 

Nordlicht

 

NEIN, die nicht.

Ich hab die dbx, Swap und ausschüttend.

Ausschüttung kam Ende 08.

Keine Anrechnung auf Freistellung erfolgt

 

 

@Sven

1: Uniopti. Zu den niedrig Kupons: ja haben Die drin.

Wenn ich das richtig kapiere, holen die einen betsimmten Teil anscheinend aus Swaps. Steht ja da im Prospekt drin, s. Zitat.

Angenommen, Der Fonds schüttet aber 4% p. A. aus.

> Die haben im Pott 50% Anleihen mit 2% Kupons drin. Würde ja nur zu 2% reichen

> Die anderen 50% liegen z. B. in kurzfristigen Zeros mit 3% bezogen auf die Restlaufzeit. Diese Differenz wird nun wie folgt geswappt:

- Zum "Termin" liefert der Swappartner 2%

- im Gegenzug liefert der Fonds die 3% aus den Zeros

 

Dieser Termin ist vermutlich gleich oder nahe dem Ausschüttungstermin. Folge: 50% der Ausschüttungen sind SWAP generiert, also steuerfrei.

 

Vielleicht sind es nicht 50%, aber ein Teil ist es sicher.

 

 

___________________________________________________________________________

 

2: Zu dem SWAP / Immo Depot

Wie so eine Aufteilung aussieht ist ja jedem selbst überlassen. Für mich wären die Sel. Div aber recht perfekt. Angenommen die Erstaufteilung ist = 10% Immos und 90% Aktien

> Die Sel. Div bilden in gewisser Weise die Welt und Europa ab (wenn man dann will kann man auch mit Sel USA, Sel Asien, Sel, Europa arbeiten...).

> Stimmt meine Vermutung, liefern die kontinuierlich Cash und das steuerfrei.

> Diese Kohle dann sukkzessiv in den Immo gepumpt.

- Vorteil 1: der Immo ist und bleibt steuerfrei,

- Vorteil 2: ich kaufe keine neuen "Aktienanteile", wo ich Kursgewinne versteuern müsste.

 

> Weiterer Vortiel: der Aktienanteil sinkt mit der Laufzeit kontinuierlich. Am Ende hat man dann ein 50/50 Depot oder so zusammen.

> Finaler Schritt am Ende der Sparphase: Aktien in Immos umschichten. Auszahlungsplan aus Immos anfangen. Und zwar geschickterweise so, dass die am Ende im Rahmen der Umschichtungsaktion gekauften Anteile erst nach 10 Jahren an der Reihe sind (wegen FIFO Prinzip)

 

 

Wenn das funzt mit den (a) Swap würde doof gesagt gelten: ich kann dieses Depot -sofern in 2008 gekauft-

- ohne FSA betreiben und

- am Ende ohne irgendeine Belastung des FSA umschichte

- und mit dem richtigen Auszahlungsplan auch noch zu 100% steuerfrei verrenten.

 

Vorsteuerrendite = Nachsteuerrendite

 

Die Frage ist natülich, ob sich das renditetechnisch lohnt. Daher müsste man den Kram wohl ggf. ein wenig aufpeppen oder aber am Anfang einfach 100% Aktien fahren.

> Eine Wette gehe ich aber ein: die Verzinsung einer Versicherung sollte man so aber vermutlich recht sicher übertreffen können

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etherial
NEIN, die nicht.

Ich hab die dbx, Swap und ausschüttend.

 

Welche, wenn nicht die von Nordlicht? Die sind DBX und Swap.

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SumSum
Welche, wenn nicht die von Nordlicht? Die sind DBX und Swap.

 

 

Arrrg, hast recht :)

Hab da Stoxx gelesen und das dbx überlesen

 

Habe die, welche er oben genannt hat.

Genau die.

Beide.

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Sven82
· bearbeitet von Sven82

das sind lt. eBundesanzeiger (30.04.2008) thesaurierende Fonds und daher auch kein Steuerabzug

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SumSum
das sind lt. eBundesanzeiger (30.04.2008) thesaurierende Fonds und daher auch kein Steuerabzug

 

 

Dann lies man in in der Veröffentlichung vom 30.04.2008 genau nach, da steht

"für den Zeitraum vom 10.01.2007 bis 31.12.2007"

 

> Tatsächlich gab es Anfang Januar ein Schreiben, dass in 2007 eine Ausschüttung von "0,00" erfolgt ist

 

Also:

- 2007 Thesauierung

- 2008 Ausschüttung

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o
iShares Euro Stoxx - A0Q8D0 / DE000A0D8Q07 - 25 %

db x-trackers MSCI The World DBX1MW / LU0274208692 - 50 %

db x-trackers MSCI Emerging Markets DBX1EM / LU0292107645 - 25 %

[...]

wer mit dem Risiko des Swapausfalls leben kann und keine Angst vor evtl. Papierkram bei der Steuererklärung hat kann ohne Bedenken zugreifen.

Also wie aus meinem Portfolio "https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=20202&st=20" zu sehen ist, habe ich die gleichen ETF´s geplant - bis auf den europäischen, welchen ich auch als SWAP nehme, von der deutschen Bank.

 

Aber wegen des Papierkrams habe ich keine Ahnung. Was ist denn da der Nachteil im gegensatz zu einem Nicht-SWAP-ETF?

 

[*] Und jetzt kommts: Wegen der fehlenden Quellensteueranrechnung sind Swap-Fonds wahrscheinlich nachteilig für Neuanlagen nach 2008 (ich kommentiere das dann ganz am Schluss nochmal)

Hier mal ein paar Beispielrenditeberechnungen, um ein besseres Gefühl für die Unterschiede zu bekommen:

 

Annahmen:

20 Jahre Anlagedauer

7,0% p.a. Vorsteuerrendite

2,5% Nettodividendenrendite

9% Kirchensteuer

					Anlage vor Ende 2008  Anlage nach Ende 2008		   

0% Quellensteueranrechnung (best case für Swap-Fonds)

ausschüttend		6,12%				 5,48%
inl. thesaurierend  6,25%				 5,48%
Swap				7,00%				 5,76%

15% Quellensteueranrechnung 

ausschüttend		6,62%				 6,04%
inl. thesaurierend  6,78%				 6,04%
Swap				7,00%				 5,76%

volle Quellensteueranrechnung (keine AgSt. mehr auf Dividenden, worst case für Swap-Fonds)

ausschüttend		6,83%				 6,27%
inl. thesaurierend  7,00%				 6,27%
Swap				7,00%				 5,76%

15% Quellensteueranrechnung? Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalertragsteuer steht, dass es 30% sind. Oder wird die runtergesetzt bei SWAP-ETF´s? Bei der vollen hast du dann 30% gerechnet?

 

ein schönes Wochenende... mit hoffentlich weniger Regen als angekündigt

 

Pascal

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Sven82
· bearbeitet von Sven82

@ SumSum

 

wenn der in 2008 ausgeschüttet hat, muss in 2008 auch eine Veröffentlichung im eBundesanzeiger zu finden sein.

 

@ o0Pascal0o

 

Den MSCI Europe wollte ich nicht, weil dieser nach Marktkapitalisierung ausgerichtet ist und Marktkapitalisierung habe ich ja schon im MSCI The World, so dass es letztlich die gleichen Aktien wären. Ich wollte aber diversifizieren, wobei der Euro Stoxx wahrscheinlich auch nicht viel mehr verschiedene Aktien hält als der MSCI Europe.

 

Der Nachteil der Swap-Fonds bei der Steuer bezieht sich nicht auf Swaps, sondern auf ausländische Thesaurierer, da die Swapper alles ausländische Thesaurierer sind.

 

Zur Quellensteueranrechnung:

Es geht dabei um ausländische Kapitalertragsteuer, die auf die deutsche Einkommensteuer angerechnet werden soll und nicht um den Abzug deutscher Kapitalertragsteuer.

http://axerpartnerschaft.axis.de/fileadmin...ellensteuer.pdf

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o
Der Nachteil der Swap-Fonds bei der Steuer bezieht sich nicht auf Swaps, sondern auf ausländische Thesaurierer, da die Swapper alles ausländische Thesaurierer sind.

Also indirekt dann doch wieder auf das gleiche, da ja alle SWAPS auländische Thesaurierer sind. Aber auf was genau, muß ich dann bei der Lohnsteuererklärung achten, wenn ich SWAPs in meinem Portfolio habe?

 

ein schönes Restwochenende wünsche ich allen Wertpapierlern!

 

Pascal

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Sven82
Also indirekt dann doch wieder auf das gleiche, da ja alle SWAPS auländische Tehsaurierer sind. Aber auf was genau, muß ich dann bei der Lohnsteuererklärung achten, wenn ich SWAPs in meinem Portfolio habe?

das die Thesaurierungen in der Steuererklärung auch ordnungsgemäß angegeben bzw. nicht angegeben werden im Falle, dass keine steuerpflichtigen Erträge erzeugt wurden. Im Swap-Fall sollten dies steuerpflichtige Erträge i.H.v. 0,- EUR sein, also wäre nichts anzugeben. Aber: Konjunktiv - sollte - und genau darauf ist zu achten, dass man schön jährlich im eBundesanzeiger nachschaut, ob auch wirklich nichts zu versteuern ist.

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hansdan
das die Thesaurierungen in der Steuererklärung auch ordnungsgemäß angegeben bzw. nicht angegeben werden im Falle, dass keine steuerpflichtigen Erträge erzeugt wurden. Im Swap-Fall sollten dies steuerpflichtige Erträge i.H.v. 0,- EUR sein, also wäre nichts anzugeben. Aber: Konjunktiv - sollte - und genau darauf ist zu achten, dass man schön jährlich im eBundesanzeiger nachschaut, ob auch wirklich nichts zu versteuern ist.

 

Hm - da ich mir ein ETF-Depot bei der schwedischen Nordnet Bank anlegen wollte und die ja nur eine Jahresabrechnung zur Verfügung stellen, heißt das, dass ich mir alle Posten (ob nun SWAP oder nicht swappend, inländisch oder ausländisch) im eBundesanzeiger anschaue und ggf. steuerpflichtige Erträge in der Steuererklärung aufliste. Die dafür wichtigen Felder wird mir ja wohl ein Steuerprogramm verraten bzw. ergeben sich von selbst. Oder? Und das Raussuchen und Eintragen in KAP etc erscheint mir doch ein vertretbarer Aufwand, oder übersehe ich da irgendwas?

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o0Pascal0o

Hmm... also davon hatte ich bis jetzt noch gar keine Ahnung, dass ich verpflichtet bin, so etwas zu tun. Nur noch mal verständnishalber...

 

Also ich muß folgendes tun!?

 

1. In den Bundesanzeiger gehen: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

2. Meine 3 SWAP-ETF´s suchen

3. gucken, wieviel Rendite die gemacht haben

4. das umrechnen auf meine Anteile im Depot von jeweiligen Jahresende

5. den Gewinn eintragen in z.B. Elster-Online

 

Und das gilt für alle ETF´s, für "normale" Fonds nicht?

 

Gruß

 

Pascal

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Hellerhof

Ich habe mich mit der Steuerproblematik und der SWAP-Frage nicht auseinander gesetzt, aber ich denke der folgende Artikel könnte für euch ganz interessant sein.

 

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanla...leg/413665.html

 

Grüße

Hellerhof

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etherial
Also ich muß folgendes tun!?

 

Du musst nichts anderes tun als bei anderen Fonds ... Du kannst auch nach Jahresende 3 Monate warten bis du die Steuerbescheinigung bekommst.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Hmm... also davon hatte ich bis jetzt noch gar keine Ahnung, dass ich verpflichtet bin, so etwas zu tun. Nur noch mal verständnishalber...

 

Also ich muß folgendes tun!?

 

1. In den Bundesanzeiger gehen: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

2. Meine 3 SWAP-ETF´s suchen

3. gucken, wieviel Rendite die gemacht haben

4. das umrechnen auf meine Anteile im Depot von jeweiligen Jahresende

5. den Gewinn eintragen in z.B. Elster-Online

Nicht die Rendite sondern die steuerpflichtigen Ertraege.

 

Und das gilt für alle ETF´s, für "normale" Fonds nicht?

Fuer alle, das FA kennt keinen Unterschied zwischen ETFs und normalen Fonds.

 

Wie etherial aber schon sagte bekommst du, zumindest von deutschen Brokern, eine Jahresteuerbescheinigung in der das alles drin stehen sollte.

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Sven82
in der das alles drin stehen sollte.
... und weil vertrauen gut ist, aber Kontrolle besser ist sollte man im eBundesanzeiger schauen, ob "steuerpflichtige" Erträge generiert wurden, welche nicht in der Jahresbescheinigung auftauchen. Wenn die Bank ihre Hausaufgaben gemacht hat, sollte kein Zusatzaufwand entstehen: Aber: HÄTTE, WENN, KÖNNTE, SOLLTE und und und

 

daher: lieber einmal zu viel reinschauen in den eBundesanzeiger als einmal zu wenig.

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