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beacker38

⚽ Borussia Dortmund

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Baddschkappelui

Also deine Aussage ist genauso wenig substantiiert wie die vom Paten. Die Transfermarkt.de-Transferwerte sind kein angemessenes Kriterium. Da ich mich ein klein wenig im Fußballgeschäft auskenne, darf man die Werte bspw. für Ginter und Ramos als Nonsens abtun. Du wirst keinen finden, der die dort genannten Preise aktuell bezahlen würde. Ebenso werden da Faktoren wie Restlaufzeiten von Verträgen völlig ausgeblendet. Da gibt es Spieler, deren Vertrag im Sommer ausläuft und die dennoch mit einem Wert von 10Millionen gelistet sind. Was bringt dir dann dieser Wert für eine Analyse, wenn der Spieler am Saisonende ablösefrei wechselt? Richtig: Nichts!

Noch dazu würde mich mal interessieren, welcher Verein bspw. 12Millionen für einen 29jährigen Blaszczikowski auf den Tisch legen sollte. Absurd.

 

Insgesamt hat Dortmund in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht, nur diese Saison wurde viel Geld verbraten, indem Spieler für viel Geld gekauft wurden, die nicht ins System passen (Ramos und Immobile) oder schlichtweg völlig überschätzt wurden (Kampl). Das gehört aber nun auch mal zum Geschäft, dass es manchmal einfach nicht passt. Daraus eine prinzipiell schlechte Transferpolitik herzuleiten halte ich dennoch für falsch.

 

 

Die pauschale Aussage "Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen." finde ich sehr viel weniger substantiiert, als einen Beitrag, in dem sich jemand die Mühe macht, 1. die relevanten Transfers mit gezahlten ablösen aufzulisten, 2. aus einer öffentlich zugänglichen, neutralen Quelle die aktuellen Werte dagegen zu setzen und 3. daraus eine Summe zu ziehen.

 

War jetzt auch nicht superschwer oder anspruchsvoll, substantiierter war es allemal. Wenn Du es besser machen möchtest, dann trage doch einfach mal die Deiner Meinung nach wahrscheinlichsten Werte bei.

 

Transfermarkt und substantiiert geht halt nicht zusammen. Das sagt dir vermutlich jeder, der ein wenig Ahnung vom Profifußball hat. Sicherlich hast du dir mehr Mühe gegeben, letztlich ändert es aber nichts am Wert deines Beitrags. Substantiiert kommt von Substanz und die haben Werte von Transfermarkt.de eben nicht.

Ich will auch nichts besser machen oder oberlehrerhaft daherkommen, ich wollte dich lediglich auf einen grundlegenden Fehler bei deinen Überlegungen hinweisen. Wenn du damit nicht einverstanden bist... So what. Glaub halt weiter dran, dass tm.de eine Quelle von Substanz ist. Ich mache es nicht besser, weil Transferwerte ohnehin schwer festzulegen sind, aber ich habe bereits dargelegt, warum die Werte vielfach zu hoch sind. Hast du wohl überlesen, daher nochmal mit Beispielen:

 

- Roman Weidenfeller 3 Millionen : Unrealistisch. Für einen 34jährigen Torwart mit dem Background bezahlt niemand mehr Ablöse, der geht wenn nach Vertragsablauf ablösefrei über den Tisch. In diesem Fall gehe ich einfach davon aus, dass er seine Karriere beim BVB beendet. 3 Millionen sind wie auch immer nicht zu erzielen.

-Neven Subotic 16Millionen: Seit seiner Verletzung nie mehr in die Form von zuvor herangekommen. Sehe ich eher bei 10-12Millionen.

-Ginter 10Millionen : Stand heute bekommt Dortmund das Geld nicht wieder. Wurde durch ne gute Runde in Freiburg inkl. Nationalmannschaftsnominierung gehyped. Keine weitere Entwicklung angenommen, ist er (stand heute) maximal für 5-8 Millionen zu verkaufen, da Interessenten eher aus der 2.Riege der Bundesliga kommen dürften, die für einen IV sicherlich keine 10Mille auf den Tisch legen

Gündogan: Bringt sicherlich die 20Millionen +/- 2.... Aber was machen die, wenn der noch eine Saison nutzt um in Dortmund wieder in Form zu kommen und dann in 2016 ablösefrei weggeht? DAnn ist der Transferwert auch für die Füße

Blaszczykowski 12Millionen: Absolut absurd. Seit 2 Jahren auf dem absteigenden Ast und mittlerweile 29 Jahre alt. Maximal 8-10.

 

Das sind nur ein paar Beispiele, ich halte auch 9,5 für Ramos und 19 für Aubameyang für zu hoch. Aber das ist eben geschmackssache. Tatsache ist jedoch, dass die Werte von TM.de von Sportbild, Kicker etc mtlw. als "DER" Wert verkauft werden. Anscheinend mit Erfolg. Wie diese Werte ermittelt werden und wie ein Ablösefreier Spieler noch einen Marktwert von 15Millionen haben kann hinterfragt mittlerweile keiner mehr.

 

Mein Hinweis also: Wer sich für die BVB-Akte interessiert und sich mit ihr beschäftigt sollte dabei nicht der Werte von Transfermarkt.de bedienen.

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Lord Saccard

Man sollte genrell beachten das tm.de nicht den Anspruch hat die Transferwerte der Spieler zu ermitteln sondern die Marktwerte. Bei den Transferwerten spielt neben der Qualität der Spieler die Vertragssituation und die Verhandlungsposition der jeweiligen Clubs welche beteiligt sind eine enorme Rolle.

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Baddschkappelui

Man sollte genrell beachten das tm.de nicht den Anspruch hat die Transferwerte der Spieler zu ermitteln sondern die Marktwerte. Bei den Transferwerten spielt neben der Qualität der Spieler die Vertragssituation und die Verhandlungsposition der jeweiligen Clubs welche beteiligt sind eine enorme Rolle.

 

Und was genau soll dieser Marktwert aussagen? Meines Erachtens zumindest nichts. Genau aus diesem Grund stehe ich generell Aktien von Fußballteams sehr skeptisch gegenüber.

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checker-finance

Man sollte genrell beachten das tm.de nicht den Anspruch hat die Transferwerte der Spieler zu ermitteln sondern die Marktwerte. Bei den Transferwerten spielt neben der Qualität der Spieler die Vertragssituation und die Verhandlungsposition der jeweiligen Clubs welche beteiligt sind eine enorme Rolle.

 

Und was genau soll dieser Marktwert aussagen? Meines Erachtens zumindest nichts. Genau aus diesem Grund stehe ich generell Aktien von Fußballteams sehr skeptisch gegenüber.

 

Auch wenn es Dir entgangen sein mag, aber Transferwerte der Spieler mögen den Marktwert mehr oder weniger treffen - natürlich nicht so gut wie Deine Schätzungen, die Du allerdings nicht mitteilen möchtest - aber der Marktwert bei Transfermarkt.de ist nicht der Bilanzwert. Bei den Bilanzwerten der Spieler darfst Du davon ausgehen, dass die über die Vertragsdauer auf Null abgeschrieben werden.

 

Abgesehen davon sind Transfererlöse weder die einzige noch die größte Einnahmequelle der Fußballvereine und ihrer Unternehmen.

 

Auch wenn es Dir entgangen ist, Ausgangspunkt war eine pauschale, unsubstantiierte Aussage "Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen." und die Schlagzeile in der Welt "So verbrannte der BVB sein Geld am Transfermarkt". Mich interessiert erstmal, was hinter solchen Aussagen steckt. Bei einem Vergleich mit den Transfermarkt.de.-Daten kommt ein kleines Plus heraus. Ok, Du siehst den aktuellen Wert der 10er-Gruppe um x Mio. EUR niedriger - so what?

 

Dann hat der BVB halt mal nach ein paar jahren Glück zwei Jahre Pech mit den Einkäufen gehabt. Für das wirtschaftliche Ergebnis und damit für die Aktionäre wohl eher nur ein Aspekt unter vielen.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

Und was genau soll dieser Marktwert aussagen? Meines Erachtens zumindest nichts. Genau aus diesem Grund stehe ich generell Aktien von Fußballteams sehr skeptisch gegenüber.

 

Auch wenn es Dir entgangen sein mag, aber Transferwerte der Spieler mögen den Marktwert mehr oder weniger treffen - natürlich nicht so gut wie Deine Schätzungen, die Du allerdings nicht mitteilen möchtest - aber der Marktwert bei Transfermarkt.de ist nicht der Bilanzwert. Bei den Bilanzwerten der Spieler darfst Du davon ausgehen, dass die über die Vertragsdauer auf Null abgeschrieben werden.

 

Abgesehen davon sind Transfererlöse weder die einzige noch die größte Einnahmequelle der Fußballvereine und ihrer Unternehmen.

 

Auch wenn es Dir entgangen ist, Ausgangspunkt war eine pauschale, unsubstantiierte Aussage "Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen." und die Schlagzeile in der Welt "So verbrannte der BVB sein Geld am Transfermarkt". Mich interessiert erstmal, was hinter solchen Aussagen steckt. Bei einem Vergleich mit den Transfermarkt.de.-Daten kommt ein kleines Plus heraus. Ok, Du siehst den aktuellen Wert der 10er-Gruppe um x Mio. EUR niedriger - so what?

 

Dann hat der BVB halt mal nach ein paar jahren Glück zwei Jahre Pech mit den Einkäufen gehabt. Für das wirtschaftliche Ergebnis und damit für die Aktionäre wohl eher nur ein Aspekt unter vielen.

 

Auch wenn es dir vielleicht entgangen ist. Alles was ich sagen wollte: Die pauschale Ausgangsaussage war vom Paten war sicherlich ziemlich platt, eine Erwiderung darauf anhand der Marktwerte von transfermarkt.de ist trotz mehrzeiligen Ausführungen keinesfalls substantiierter. Was die bilanzielle Bewertung angeht kenne ich mich übrigens bestens aus. Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, dass ich Fußballaktien eher skeptisch gegenüberstehe.

 

Und was deine Unwahrheit diesbezüglich "natürlich nicht so gut wie Deine Schätzungen, die Du allerdings nicht mitteilen möchtest" lasse ich einfach mal so stehen. Sie spricht für sich. Ich habe ja durchaus einige Schätzungen abgegeben. Nur ist es m.E. wenig sinnvoll diese zu diskutieren, da du mir noch immer keine Antwort geben konntest, wer denn einen 29jährigen Blaszczykowski für 12 Mille im Sommer kaufen würde. So what.

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checker-finance

Auch wenn es dir vielleicht entgangen ist. Alles was ich sagen wollte: Die pauschale Ausgangsaussage war vom Paten war sicherlich ziemlich platt, eine Erwiderung darauf anhand der Marktwerte von transfermarkt.de ist trotz mehrzeiligen Ausführungen keinesfalls substantiierter. Was die bilanzielle Bewertung angeht kenne ich mich übrigens bestens aus. Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, dass ich Fußballaktien eher skeptisch gegenüberstehe.

 

Und was deine Unwahrheit diesbezüglich "natürlich nicht so gut wie Deine Schätzungen, die Du allerdings nicht mitteilen möchtest" lasse ich einfach mal so stehen. Sie spricht für sich. Ich habe ja durchaus einige Schätzungen abgegeben. Nur ist es m.E. wenig sinnvoll diese zu diskutieren, da du mir noch immer keine Antwort geben konntest, wer denn einen 29jährigen Blaszczykowski für 12 Mille im Sommer kaufen würde. So what.

 

Die Schnittmenge Deiner Äußerungen mit den zehn, im genannten Zeitraum eingekauften Spielern ist eben eher bescheiden.

 

Trotz Deines angeblich so großartigen Wissens, scheinst Du nicht einmal auf die Reihe zu bekommen, dass Weidenfeller, Subotic, Gündogan und Blaszczykowski keine Einkäufe der letzten 2 Jahre sind. Zu Mkhitaryan, Aubameyang, Immobile, Kampl, Papastathopoulos, etc. kam halt nichts von Dir.

 

Ich habe im Übrigen auch nicht behauptet, dass ich jemanden kenne, der einen 29jährigen Blaszczykowski für 12 Mille im Sommer kaufen würde. Insofern bin ich Dir da keine Antwort schuldig. Das Alter 29 schient mir allerdings kein Kriterium zu sein, anhand dessen man diesen Wert ausschliessen könnte.

 

Wenn Du hier im Thread im Interesse aller Mitlesenden, irgendetwas Substantielles beitragen willst, dann mach das oder laß es. Ich habe keinerlei Interesse an einem Zwiegespräch mit Dir.

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checker-finance

2001: 19,50 Mio.

2015: 92,00 Mio.

 

Diese Zahlen sprechen wohl Bände. Durch die vielen Kapitalerhöhungen werden die Aktien der Altaktionäre extrem (!) verwässert. Okay, die Ausgabe neuer Aktien infolge von Kapitalerhöhungen muss nicht per se schlecht sein. Wenn man die EPS sowie das KGV zur Bewertung einer Aktie heranzieht und durch die Kapitalerhöhungen (mittel- bis langfristig) entspr. Wachstum erfolgt, dann geht das in Ordnung. Von 2010 bis 2013 gab es in diesem Zusammenhang tatsächlich Wachstum. 2014 gab es beim Umsatz und insbesondere beim Gewinn jedoch einen markanten Rückgang. Die Umsatzrendite schwankt sehr stark. Dass der BVB nächste Saison mit großer Wahrscheinlichkeit nicht international spielt, bedeutet diesbezüglich nichts gutes.

 

Was die Kapitalerhöhungen und den Verwässerungseffekt angeht, sagst Du ja selbst, dass die Ausgabe neuer Aktien infolge von Kapitalerhöhungen muss nicht per se schlecht sein muß. Wenn ich das richtig sehe, gehört der GmbH&Co.KGaA mittlerweile das Stadion, was 2001 nicht so war, das Unternehmen ist schuldenfrei und die Gewinne aus Merchandising und Vermarktung der Fernsehrechte haben durchaus noch Potential.

 

Ich habe gerade erst angefangen, mir die Aktie anzuschauen, aber wenn der BVB nächste Saison nicht international spielt, scheint mir das sportlich bedeutsamer zu sein als wirtschaftlich. Es scheint wie für die BL auch für EL und CL eine Mehrjahreswertung zu geben, aufgrund derer die Einnahmen verteilt werden. Insofern wird sich die schlechte Saison 2014/2015 bei den Einnahmen wohl nicht so drastisch zeigen, zumal ja auch die Kosten (variable Anteile der Spielergehälter) sinken. Ein Tabellenfuchs bin ich auch nicht, aber so ganz aussichtslos scheint mir eine EL-Platzierung nicht zu sein. Ob der BVB die Bayern im Pokal schlagen kann, ist eher zweifelhaft, falls doch wären sie aber doch auch darüber für die EL qualifiziert.

 

Was das Timing&Pricing der Kapitalerhöhung angeht, war die letzte durchaus erfolgreich. Den Preis haben die Zeichner anschließend schnell nicht mehr wieder gesehen...

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

. Ich habe keinerlei Interesse an einem Zwiegespräch mit Dir.

 

Danke und dito, da du anscheinend des Lesens nicht mächtig bist und TM.de Werte als "Substantielles" einstufst. Herzlichen Glückwunsch! Ich habe übrigens mich sehr wohl zu Ramos und Aubameyang geäussert. Danke fürs "Nicht-Gespräch"!crying.gif

 

Dabei sollten wir es belassen, kann ja jeder für sich entscheiden, ob TM-Marktwerte irgendwas aussagen oder nicht :-:thumbsup:

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Bild meldet, dass Jürgen Klopp den BVB zum Saisonende verlassen will. Nachfolger soll Tuchel werden.

 

Klopp hat unschätzbare Verdienste um den Verein .... aber irgendwann hat wahrscheinlich jeder Trainer sein Pulver mal verschossen und es wird Zeit für eine Erneuerung.

 

Der Verein hat die Nachricht (noch) nicht bestätigt.

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Beans
· bearbeitet von Beans

dazu die Pressekonferenz um 1330

 

und die Bestätigung: Klopp hört zum Saisonende beim BVB auf.

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checker-finance

dazu die Pressekonferenz um 1330

 

und die Bestätigung: Klopp hört zum Saisonende beim BVB auf.

 

Wie immer beim BVB: Ohne großes Geheule geht da gar nichts. Wo "echte Liebe" draufsteht, muß auch alles immer schön mit grandiosen Emotionen gekocht werden.

 

Aber sei es drum, könnte durchaus sein, dass das der Mannschaft nochmal einen Schub gibt. Jetzt kämpfen sie dafür, ihrem Übervater einen guten Grund für eine Fahrt um den Borsigplatz auf dem Lastwagen zu liefern.

 

Für die Aktie sind m. E. der DFB-Pokal als solcher und das Erreichen der EL-Quali nicht ohne Einfluß, aber auch wiederum nicht so wesentlich. Ich schätze mal, dass eine Verteuerung der Bundesligaübertragungsrechte auf Premier Leaugue-Niveau wirtschaftlich mehr wert wäre als ein Triple.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Was die Kapitalerhöhungen und den Verwässerungseffekt angeht, sagst Du ja selbst, dass die Ausgabe neuer Aktien infolge von Kapitalerhöhungen muss nicht per se schlecht sein muß. Wenn ich das richtig sehe, gehört der GmbH&Co.KGaA mittlerweile das Stadion, was 2001 nicht so war, das Unternehmen ist schuldenfrei und die Gewinne aus Merchandising und Vermarktung der Fernsehrechte haben durchaus noch Potential.

 

Ich habe gerade erst angefangen, mir die Aktie anzuschauen, aber wenn der BVB nächste Saison nicht international spielt, scheint mir das sportlich bedeutsamer zu sein als wirtschaftlich. Es scheint wie für die BL auch für EL und CL eine Mehrjahreswertung zu geben, aufgrund derer die Einnahmen verteilt werden. Insofern wird sich die schlechte Saison 2014/2015 bei den Einnahmen wohl nicht so drastisch zeigen, zumal ja auch die Kosten (variable Anteile der Spielergehälter) sinken. Ein Tabellenfuchs bin ich auch nicht, aber so ganz aussichtslos scheint mir eine EL-Platzierung nicht zu sein. Ob der BVB die Bayern im Pokal schlagen kann, ist eher zweifelhaft, falls doch wären sie aber doch auch darüber für die EL qualifiziert.

 

Was das Timing&Pricing der Kapitalerhöhung angeht, war die letzte durchaus erfolgreich. Den Preis haben die Zeichner anschließend schnell nicht mehr wieder gesehen...

Nun, eine moderate Aktienverwässerung kann man durch entspr. einhergehendes Gewinnwachstum ausgleichen. Kann man allerdings beim BVB noch von einer moderaten Aktienverwässerung sprechen(?):

 

Werfen wir doch mal einen Blick auf die Entwicklung der Anzahl der aus ausgegebenen Aktien:

 

2001: 19,50 Mio.

2002: 19,50 Mio.

2003: 19,50 Mio.

2004: 19,50 Mio.

2005: 29,30 Mio.

2006: 31,00 Mio.

2007: 58,70 Mio.

2008: 61,40 Mio.

2009: 61,40 Mio.

2010: 61,40 Mio.

2011: 61,40 Mio.

2012: 61,40 Mio.

2013: 61,43 Mio.

2014: 67,55 Mio.

2015: 92,00 Mio.

 

Diese Zahlen sprechen wohl Bände. Durch die vielen Kapitalerhöhungen werden die Aktien der Altaktionäre extrem (!) verwässert.

Seit dem Börsengang hat sich die Anzahl der ausstehenden Aktien gut verviereinhalbfacht und allein von 2014 zu 2015 wurde die Aktienanzahl um mehr als ein Drittel erhöht. Entspr. Gewinnwachstum kann ich beim BVB leider nicht feststellen. Ich kann bei den großen Sportvereinen generell keine Gewinnerzielungsabsicht erkennen. Das Problem ist: Würden Vereine wie Bayern München hohe Gewinne erzielen, dann müssten sie diese versteuern. Es ist also viel sinnvoller, stattdessen gute Spieler zu kaufen. Die Mitglieder wollen sportliche Erfolge des Vereins sehen - Gewinne sind ihnen egal, und "nachhaltig wirtschaften" kann man den Anhängern in der Südkurve nur schwer begreiflich machen. Gerade in Deutschland ist es wegen "50+1" so, dass ein Vorstand, der seinen Mitgliedern ankündigt, auf Jahre hinaus keine großen Sprünge machen zu wollen, gar nicht erst gewählt wird. Und wer sich die Aktie des Clubs eines Scheichs oder Oligarchen kauft, der setzt darauf, dass dieser Geldgeber nicht plötzlich die Lust verliert und sich einem anderen Hobby zuwendet. Das halte ich für ein sehr spekulatives Investment (zumal in einem solchen Fall Gewinne vermutlich von vornherein gar nicht angestrebt werden dürften).

 

Die Vereine stehen in einem ruinösen Wettbewerb, weil viele Große unter ihnen eigentlich mehr oder weniger bankrott sind, aber durch externe Geldgeber aus "nicht wirtschaftlich nachvollziehbaren" Gründen am Leben gehalten werden. Selbst ein Verein wie Bayern München kann deshalb keine hohen Gewinne erzielen, weil er bei seinen Spielerkäufen gegen Vereine bieten muss, die ihre Kohle "aus Spaß" verbrennen können. Diese Situation ähnelt ein wenig der der Fluglinien - die Deutsche Lufthansa befindet sich in einer ähnlichen Situation. Kein Wunder, dass Bayern München versucht, "financial fair play" durchzusetzen (vermutlich auch auf Druck seiner Geldgeber Adidas, Allianz, Audi, Deutsche Telekom etc., welche für ihr Investment ja möglichst viel Publicity sehen wollen - nur CL-Viertelfinale würde auf Dauer nicht reichen), aber bis das irgendwann mal eine echte Wirkung haben wird, vergeht noch viel Zeit. Hinzu kommt, dass deutsche Vereine steuerlich benachteiligt sind: In Spanien gilt Fußball als "Kunst", und der Steuersatz für Fußballer-Gehälter liegt irgendwo um die 15%! In Deutschland hingegen müssen die Fußballer den Spitzensteuersatz blechen. Bayern München muss also brutto etwa die Hälfte mehr Gehalt bieten als Real Madrid, damit beim Spieler netto gleich viel ankommt. Verwundert es da noch, dass Toni Kroos nach Spanien gewechselt ist?

 

Alles in allem halte ich diese Branche wegen den niedrigen Margen sowie der nicht vorhandenen Robustheit für nicht investierbar und insbesondere deutsche Vereine für die Unterlegenen im finanziellen Wettbewerb. Ob Ajax Amsterdam funktioniert, vermag ich nicht einzuschätzen. Wenn ich mir eine Aktie ansehen wollen würde, dann wäre dies wohl am ehesten Manchester United (wegen der viel höheren PayTV-Einnahmen auf der Insel). Aber selbst die war in der Vergangenheit ein Spielball irgendwelcher "Liebhaber". Wenn überhaupt, dann würde ich eine Spekulation gegen die Insolvenz eines konkreten Vereins ins Auge fassen - also eine Anleihe. Das Schlacke-Papier mit 4,3% Rendite reizt mich allerdings auch nicht - bei dem Risiko müsste die Rendite schon höher sein als bei Gazprom. Schlussbemerkung: Fußball ist gerade in Südeuropa traditionell korruptionsgefährdet (Juventus Turin musste 2006 deshalb in die 2. Liga absteigen - davon hat sich der Aktienkurs nie wieder erholt).

 

Wenn ich auf diese Art von "Entertainment" setzen will, wieso dann nicht lieber gleich Walt Disney oder Comcast? Da weiß ich, dass sie relativ robust sowie schnell wachsen und auf einer viel größeren Content-Vielfalt basieren als ein Fußballverein. Eine Alternative wäre ein großer Spielehersteller - aber der hätte ähnliche Probleme wie ein Fußballverein (schnell wechselnde Erfolgssituationen und jede Menge Konkurrenz). Wir sehen ja, dass nicht mal Sony funktioniert. Wahrscheinlich ist ein Modehersteller wie Gerry Weber noch am ehesten vergleichbar mit einem Sportverein - mit dem Unterschied, dass er nicht von einem Moment auf den anderen (und womöglich durch die Fehlentscheidung eines Schiedsrichters!) in die 2. Liga absteigen oder aus dem Europapokal ausscheiden kann.

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checker-finance

Ich kann bei den großen Sportvereinen generell keine Gewinnerzielungsabsicht erkennen. Das Problem ist: Würden Vereine wie Bayern München hohe Gewinne erzielen, dann müssten sie diese versteuern. Es ist also viel sinnvoller, stattdessen gute Spieler zu kaufen. Die Mitglieder wollen sportliche Erfolge des Vereins sehen - Gewinne sind ihnen egal, und "nachhaltig wirtschaften" kann man den Anhängern in der Südkurve nur schwer begreiflich machen. Gerade in Deutschland ist es wegen "50+1" so, dass ein Vorstand, der seinen Mitgliedern ankündigt, auf Jahre hinaus keine großen Sprünge machen zu wollen, gar nicht erst gewählt wird. Und wer sich die Aktie des Clubs eines Scheichs oder Oligarchen kauft, der setzt darauf, dass dieser Geldgeber nicht plötzlich die Lust verliert und sich einem anderen Hobby zuwendet. Das halte ich für ein sehr spekulatives Investment (zumal in einem solchen Fall Gewinne vermutlich von vornherein gar nicht angestrebt werden dürften).

 

Gibst Du da eine eigene Meinung wieder oder referierst Du aus Onassis Blog?

 

Der Unterschied zwischen dem Verein BVB und der GmbH&CoKGaA ist Dir klar?

 

Wenn die KGaA keine Gewinnerzielungsabsicht hat, warum erzielt sie dann welche?

 

Wenn Gewinnvermeidung aus Gründen der Steuervermeidung das Ziel wäre, müßte das auch für andere Branchen gelten. Sorry, aber das ist mir als Argument zu platt.

 

Der Punkt ist doch gerade, dass Eigenkapitalaufnahme über die Aktie günstiger sein kann als Fremdkapital. Jedenfalls zahlt der BVB deutlich weniger Dividende als Schalke Anleihezinsen. Wenn sich der BVB diesen Finanzierungsweg nicht kaputt machen will, führt an versteuerten Gewinnen und Ausschüttungen kein Weg vorbei. Der BVB scheint mir eher zu wenig als zu viel in die Mannschaft investiert zu haben. Erst haben sie Götze verkauft (und damit einen fetten Gewinn erzielt) und Lewandowski ziehen lassen. Dann wurde beim Einkauf gespart. Es wurden ja eben gerade keine Top-Spieler gekauft.

 

Aus Aktionärssicht sind die anderen Stakeholder immer ein Problem. Jeder Aktionär muß fürchten, dass Gläubiger, Arbeitnehmervertreter, Topmanagement, Politiker oder - falls die alle kein Problem sind - Großaktionäre mit eigener Agenda sein shareholder value-Potential schmälern. Beim BVB gibt es wenigstens eine transparente Regel.

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ImperatoM

Wohin fließt denn eigentlich das ganze Geld? Aufgrundd er großen letzten Erfolge dürften die Kassen doch ohnehin relativ voll gewesen sein. Gab es größere, ggf. fußballuntypische Investitionen?

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Beans

Soweit ich weiß hat man Schulden aus früheren Zeiten getilgt. Gleichzeitig dürfte auch der Gehaltsetat signifikant gestiegen sein.

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checker-finance

Wohin fließt denn eigentlich das ganze Geld? Aufgrundd er großen letzten Erfolge dürften die Kassen doch ohnehin relativ voll gewesen sein. Gab es größere, ggf. fußballuntypische Investitionen?

 

Nun ja, Anfang der 2000er stand der BVB vor der Insolvenz, jetzt sind sie schuldenfrei. Zudem gehört der KGaA mittlerweile das Stadion. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine mal gehört zu haben, dass auch in das Merchandising investiert worden ist.

 

Schuldenfreiheit finde ich angesichts der Niedrigzinsen wenig erstrebenswert. Gerade bei eher geringen Gewinnen, sollten die wenigstens moderat gehebelt werden. Man könnte ja wenigstens eine Hypothek auf das Stdion zu 25% des Verkehrswerts aufnehmen. Bei so einer Besicherung müßte beim kredit eigentlich eine Null vor'm Komma stehen. das Geld könnte dann gut in Aktienrückkäufe gesteckt werden.

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Schinzilord

 

 

Schuldenfreiheit finde ich angesichts der Niedrigzinsen wenig erstrebenswert. Gerade bei eher geringen Gewinnen, sollten die wenigstens moderat gehebelt werden. Man könnte ja wenigstens eine Hypothek auf das Stdion zu 25% des Verkehrswerts aufnehmen. Bei so einer Besicherung müßte beim kredit eigentlich eine Null vor'm Komma stehen. das Geld könnte dann gut in Aktienrückkäufe gesteckt werden.

Das mag zwar aus Aktionärssicht sinnvoll sein, aber so wird meines Erachtens kein Fußballverein geführt.

"Schalke hat Schulden und sie haben alle Stadioneinnahmen der nächsten 1000 Jahre verpfändet? -> Wir sind schuldenfrei und das Stadion gehört zu 100% uns!"

Sowas spielt da eine größere Rolle als Gewinne moderat zu hebeln.

Ein Fußballverein wird ja auch von Ex-Fußballern geführt und nicht von abgebrühten Managern, welche schon Unternehmen an die Börse gebracht haben...

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checker-finance

Das mag zwar aus Aktionärssicht sinnvoll sein, aber so wird meines Erachtens kein Fußballverein geführt.

"Schalke hat Schulden und sie haben alle Stadioneinnahmen der nächsten 1000 Jahre verpfändet? -> Wir sind schuldenfrei und das Stadion gehört zu 100% uns!"

Sowas spielt da eine größere Rolle als Gewinne moderat zu hebeln.

Ein Fußballverein wird ja auch von Ex-Fußballern geführt und nicht von abgebrühten Managern, welche schon Unternehmen an die Börse gebracht haben...

 

Sorry, aber diese Off-topic Beiträge beginnen langsam zu nerven. Thema des Threads sind nicht irgendwelche fußballvereine und auch nicht der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund, sondern die Aktie der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.

 

Geschäftsführer sind gerade nicht irgendwelche ex-Fußballer, sondern die Herren Watzke und Treß. Falls es zu mühsam ist, deren Werdegang zu googeln:

 

Nach dem Abitur belegte Watzke ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er als Diplom-Kaufmann abschloss.[1] Anschließend gründete er die Watex Schutz-Bekleidungs- GmbH, die Arbeitsschutzbekleidung und Feuerwehruniformen produziert. Er war Geschäftsführer dieses Unternehmens, bis ihn die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA am 15. Februar 2005 zum Geschäftsführer berief, nachdem er bereits seit November 2001 Schatzmeister des Fußballvereins gewesen war und die Tätigkeit als Geschäftsführer bereits am 11. Februar 2005 aufnahm
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Watzke

 

und

 

Er ist examinierter Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und begleitete als Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner zunächst die Sanierung des Bundesligisten Borussia Dortmund. Seit dem 1. Januar 2006 ist er als Geschäftsführer beim BVB verantwortlich für die Bereiche Finanzen und Organisation. Zusammen mit Reinhard Rauball und Hans-Joachim Watzke rettete er den Traditionsverein 2006 durch die Umstrukturierung der Verbindlichkeiten vor der Insolvenz. Am 5. November 2013 wurde er vom Finance Magazin mit dem Award CFO des Jahres 2013 ausgezeichnet. Thomas Treß lebt in Köln. Seine Passion ist die zeitgenössische Kunst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Tre%C3%9F

 

Der AR-Vorsitzende ist auch kein ex-fußballer, sondern Unternehmer:

Pieper studierte Betriebswirtschaft an der Universität Köln. 1969 trat er in das elterliche Parfümerie-Geschäft ein, das am 16. Mai 1931 als Seifengeschäft gegründet worden war, und ist seit 1978 alleiniger geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber der Stadt-Parfümerie Pieper GmbH[1] mit 111 Filialen und ca. 1.200 Mitarbeitern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Pieper

 

OT: Präsident des BVB Reinhard Rauball hat zwar auch mal Fußball gespielt, ist aber auch Rechtsanwalt und war mal Justizminister des landes NRW. Und ja, falls das der Zweck der Anspielung gewesen sein sollte, Rauball hat Unternehmen an die Börse gebracht.

 

Die Fans waren auch dagegen, dass ihr Westfalenstadion in signal Iduna Park umbenannt wurde. So what. Trotzdem wurde es im Interesse der Werbeeinnahmen durchgesetzt. Im rein sportlichen Interesse liegt es auch nicht, dass die BVB-Mannschaft eine Asien-Tournee macht. So etwas folgt kommerziellen Beweggründen.

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Schinzilord

 

Sorry, aber diese Off-topic Beiträge beginnen langsam zu nerven. Thema des Threads sind nicht irgendwelche fußballvereine und auch nicht der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund, sondern die Aktie der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.

 

Als ob die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA unabhängig vom Verein Borussia Dortmund zu sehen wäre...

Der Kursverlauf der Aktie korreliert mit den fußballerischen Erfolgen, und nur nachrangig mit den unternehmerischen Erfolgen (welche sich aus den fußballerischen Erfolgen ergeben).

Mir ist auch kein aktiver Fonds* bekannt, der die Aktie besitzen würde. SDAX Notierung zum Trotz.

Mit der Ansicht, bei der Borussia Dortmund KGAA handelt es sich um ein "unternehmerisch" geführtes Unternehmen, wirst du nicht so viele Anhänger finden...

 

(*Allianz Nebenwerte bzw. CS Small Caps Deutschland nicht, die UNION hat auch keinen im Angebot, FPM Funds Stockpicker Germany Small/Mid Cap auch nicht.)

 

 

 

Die Fans waren auch dagegen, dass ihr Westfalenstadion in signal Iduna Park umbenannt wurde. So what. Trotzdem wurde es im Interesse der Werbeeinnahmen durchgesetzt. Im rein sportlichen Interesse liegt es auch nicht, dass die BVB-Mannschaft eine Asien-Tournee macht. So etwas folgt kommerziellen Beweggründen.

Damit mehr Geld über Vermarktung und Merchandising reinkommt und in weitere Spieler investiert werden kann.

Und nicht, um Dividende zu erhöhen.

 

Die großen Konzerne, welche in Dt. Fußballvereine einsteigen, werden dies auch nicht mit einer Gewinnabsicht machen, sondern aus marketing / strategischen Gesichtspunkten durchführen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ checker-finance:

Ich habe in diesem Thread sowohl fundierte als Off Topic - Beiträge geposted. Bei Sportaktien und -anleihen korreliert das eine durchaus mit dem anderen. Der Unterschied zwischen dem BVB als eingetragenem Verein und dem börsennotierten Unternehmen BVB in Form einer GmbH & Co. KGaA ist mir bekannt. Im Prinzip ist die börsennotierte KGaA ein Tochterunternehmen vom Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund (Anteil 6,69% laut Finanzen.net). Auch der Profifußballbereich vom 1. FC Köln ist in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, an welcher der eingetragene Verein 100% vom Stammkapital hält. Der Hamburger SV hat seine Fußballabteilung in die HSV Fußball AG überführt, welche dem Hamburger Sport-Verein e. V. (91%), Klaus-Michael Kühne (7,5%) und Helmut Bohnhorst (1,5%) gehört. Die FC Bayern München AG gehört zu 75,01% dem FC Bayern München e. V. sowie zu jeweils 8,33% der Adidas AG, der Allianz SE und der Audi AG (mal schauen, wann die Deutsche Telekom AG folgt). Als BVB-Fan kann ich sowohl Mitglied beim Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund als auch Aktionär der börsennotierten GmbH & Co. KGaA werden. Der eingetragene Verein und die börsennotierte GmbH & Co. KGaA haben auch jeweils unterschiedliche Hauptversammlungen.

 

An einer BVB-Vereinsmitgliedschaft dürftest Du als Bayern-Fan kein Interesse haben. An der BVB-Aktie aus finanziellen Gründen hingegen schon. Die Gretchenfrage ist, ob die BVB-Aktie investitionswürdig ist? In meinem vorletzten Beitrag (der hier etwas unterging) wies ich darauf hin, dass das KGV bei den alles andere als stabilen Gewinnen vom BVB kaum zur Bewertung der Aktie taugt. Vielleicht aber das KBV (Angaben von Ariva.de):

 

2001: 1,01

2002: 0,58

2003: 0,40

2004: 0,70

2005: 2,83

2006: 1,91

2007: 1,18

2008: 1,18

2009: 0,87

2010: 1,05

2011: 2,24

2012: 1,60

2013: 1,36

2014: 2,20

 

Einen historischen Durchschnittswert kann ich daraus leider nicht ableiten. Auch Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote, die Eigenkapitalrendite und die Umsatzrendite schwanken sehr stark. Eine Dividende wird erst seit 2012 ausgeschüttet, was die Aktie vielleicht wirklich investitionswürdig(er) macht. Beim Buchwert stellt sich außerdem die Frage, woraus sich dieser zusammensetzt? Du hast bereits angesprochen, dass das Westfalenstadion (ja, Du hast richtig gelesen) aufgekauft wurde. Des Weiteren müssten ja auch die Spieler mit einem bestimmten Wert in den Büchern stehen. Wie bewertet man den Wert vom Stadion und den Spielern? Wir dürften uns zumindest darin einig sein, dass diese Werte in Zahlen schwer messbar sind und mit der Zeit stark schwanken. In Anlehnung an Warren Buffett's margin on Safety und den Beleihungswert in der Immobilienbranche würde ich diese Werte etwas konservativer ansetzen. Aktienrueckkaeufe wären aus Sicht der Aktionäre eine tolle Sache. Aber glaubst Du angesichts der extremen (!) Aktienverwaesserung (siehe meine letzten beiden Beiträge) der BVB-Aktie ernsthaft daran, dass solche Aktienrueckkaeufe in absehbarer Zeit zur Debatte stehen könnten? Ich würde die BVB-Aktie unter zwei Gesichtspunkten für investitionswürdig halten:

 

1.)

Das Management hat eine klare Strategie, die für eine langfristige (ich habe extra nicht "nachhaltig" geschrieben) Wertsteigerung sorgt. Die Verpflichtung eines würdigen Nachfolgers für Klopp könnte ein richtiger Schritt in diese Richtung sein.

 

2.)

Das Management bekennt sich zu einer kontinuierlichen Dividendenpolitik (ja, habe ich von Onassis' Blog).

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checker-finance

 

Sorry, aber diese Off-topic Beiträge beginnen langsam zu nerven. Thema des Threads sind nicht irgendwelche fußballvereine und auch nicht der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund, sondern die Aktie der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.

 

Als ob die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA unabhängig vom Verein Borussia Dortmund zu sehen wäre...

Der Kursverlauf der Aktie korreliert mit den fußballerischen Erfolgen, und nur nachrangig mit den unternehmerischen Erfolgen (welche sich aus den fußballerischen Erfolgen ergeben).

Mir ist auch kein aktiver Fonds* bekannt, der die Aktie besitzen würde. SDAX Notierung zum Trotz.

Mit der Ansicht, bei der Borussia Dortmund KGAA handelt es sich um ein "unternehmerisch" geführtes Unternehmen, wirst du nicht so viele Anhänger finden...

 

(*Allianz Nebenwerte bzw. CS Small Caps Deutschland nicht, die UNION hat auch keinen im Angebot, FPM Funds Stockpicker Germany Small/Mid Cap auch nicht.)

 

Deine These war: "Ein Fußballverein wird ja auch von Ex-Fußballern geführt und nicht von abgebrühten Managern, welche schon Unternehmen an die Börse gebracht haben..."

 

Das ist Off Topic, weil es hier nicht um irgendwelche Fußballvereine geht und falsch ist es obendrein, denn wie belegt, wird die KGaA nicht von Ex-Fußballern geführt. Da hast Du Dich eben geirrt. Steh einfach dazu.

 

Stattdessen kommst Du mit der nächsten steilen These, nämlich dass der Kursverlauf mit den fußballerischen Erfolgen korreliere, und nur nachrangig mit den unternehmerischen Erfolgen. Das Fünfjahreshoch erreichte die Aktie 2014 als der BVB keinen einzigen Titel geholt hat und ie Aktie notierte doppelt so hoch wie der Durchschnittskurs in den Jahren 2011 und 2012 als der BVB zweimal in Folge Deutscher Meister wurde und 2012 auch noch den DFB-Pokal holte. die beste performance hat die Aktie im 2. Halbjahr 2010 hingelegt - keine erfolglose Hinrunde, aber so besonders nun auch wieder nicht.

 

Die nächste These ist dann , dass der unternehmerische Erfolg sich aus dem fußballerischen Erfolg ergebe. Auch für diese These fehlt jedes Argument. Einfach nur mal so eine These rausgehauen und mit dem Brustton der Überzeugung die fehlende Argumentation ersetzt. Schon mal darüber nachgedacht. dass in Saison mit wenig sportlichem Erfolg auch die variablen Spielergehälter deutlich niedriger ausfalllen, dass Stadion aber trotzdem dauerhaft voll besetzt bleibt? Dir ist klar, dass die Top-Spieler gerade bei Verfehlen der Quali für CL/EL eher wehcselwillig sind als bei sportlichen Erfolgen und dass sich Transfererlöse vor allem aus dem Wechsel solcher Spieler ergeben?

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Schinzilord

 

Deine These war: "Ein Fußballverein wird ja auch von Ex-Fußballern geführt und nicht von abgebrühten Managern, welche schon Unternehmen an die Börse gebracht haben..."

 

Das ist Off Topic, weil es hier nicht um irgendwelche Fußballvereine geht und falsch ist es obendrein, denn wie belegt, wird die KGaA nicht von Ex-Fußballern geführt. Da hast Du Dich eben geirrt. Steh einfach dazu.

 

Stattdessen kommst Du mit der nächsten steilen These, nämlich dass der Kursverlauf mit den fußballerischen Erfolgen korreliere, und nur nachrangig mit den unternehmerischen Erfolgen. Das Fünfjahreshoch erreichte die Aktie 2014 als der BVB keinen einzigen Titel geholt hat und ie Aktie notierte doppelt so hoch wie der Durchschnittskurs in den Jahren 2011 und 2012 als der BVB zweimal in Folge Deutscher Meister wurde und 2012 auch noch den DFB-Pokal holte. die beste performance hat die Aktie im 2. Halbjahr 2010 hingelegt - keine erfolglose Hinrunde, aber so besonders nun auch wieder nicht.

 

Die nächste These ist dann , dass der unternehmerische Erfolg sich aus dem fußballerischen Erfolg ergebe. Auch für diese These fehlt jedes Argument. Einfach nur mal so eine These rausgehauen und mit dem Brustton der Überzeugung die fehlende Argumentation ersetzt. Schon mal darüber nachgedacht. dass in Saison mit wenig sportlichem Erfolg auch die variablen Spielergehälter deutlich niedriger ausfalllen, dass Stadion aber trotzdem dauerhaft voll besetzt bleibt? Dir ist klar, dass die Top-Spieler gerade bei Verfehlen der Quali für CL/EL eher wehcselwillig sind als bei sportlichen Erfolgen und dass sich Transfererlöse vor allem aus dem Wechsel solcher Spieler ergeben?

Danke für die Richtigstellung der Hintergrundinfos zu den Managern, da habe ich mich geirrt.

 

Aber mal im Ernst:

Ich wäre im Leben nie drauf gekommen, den sportlichen Erfolg vom Unternehmerischen zu trennen. Und du schiebst jeden Beitrag, der sich in diesem Forum mit sportlichen Erfolgen und Ereignissen beschäftigt, gedanklich ins Off-Topic?

 

Mach doch mal eine Extrembetrachtung:

Das Stadion bleibt voll, aber Dortmund steigt in die 5te Liga ab. Was passiert dann mit den Fernsehgelder und Sponsorengeldern? Dann müsste sie zwar nur noch einen Bruchteil für Spielergelder ausgeben, aber auf der Einnahmenseite steht auch nur noch ein Bruchteil. Das "Unternehmen" Dortmund wäre nicht weiterzuführen, weil die Geschäftsgrundlage weggebrochen wäre...

 

Du schreibst:

"In einer Saison mit wenig sportlichem Erfolg sind die variablen Spielergehälter niedriger, das Stadion aber voll."

Einfach mit dem Brustton der Überzeugung die einzigen Einnahmen auf Stadiontickets reduziert und die einzigen Ausgaben auf die Spielergehälter? Was ist mit den variablen Einnahmen der Sponsoren, welche im sportlichen Erfolgsfall Extraprämien zahlen? Höhere Fernsehgeldereinnahmen bei Erreichen von internationalen XXX-Finalspielen? Ausschüttung der Bundesligafernsehgehält gekoppelt an Platzierung?

 

Klar sind die Spieler wechselwillig. Aber die Spieler sind die leistungsfähigen Assets im Unternehmen. Bei ausbleibendem Erfolg kann man diese Assets nur durch weniger leistungsfähige ersetzen, wodurch zukünftiger Erfolg weniger wahrscheinlich wird.

Durch sportlichen Erfolg kommt richtig Geld in die Kasse, insbesondere in der Champions League (http://fussball-geld.de/einnahmetabelle-champions-league/).

Bleibt hier der sportliche Erfolg aus (weil Dortmund z.B. nächster Jahr nicht international spielt), brechen Millionen weg. Die Einnahmen überkompensieren die Ausgaben bei weitem.

 

Du führst Beispiele für das 5-Jahreshoch auf etc. Dir ist doch hoffentlich klar, dass an der Börse Erwartungen gehandelt werden?

Wenn dann die Einsicht kommt, der sportliche Erfolg wird in Zukunft ausbleiben (oder der sportfliche Erfolg könnte nachhaltig sein), dann schlägt sich das natürlich im Aktienkurs wieder.

Bestes Beispiel: 18.03. auf 19.03. Aktie bricht um 4% ein. Was am Abend des 18. März passiert ist, weißt du sicherlich....und du unterstellst mir eine steile These, wenn ich behaupte der Aktienkurs sei mit den sportlichen Erfolgen korreliert??

In dieser Woche ist auch der Aktienkurs eingebrochen, hatte aber bestimmt nichts mit Klopps Abschied zu tun. Warte mal ab, was passiert, wenn Tuchel ankündigt, er werde Trainer.

Evtl. korreliert dann die Erwartung an zukünftige Erfolge mit dem Aktienkurs! Aber nicht weitersagen :)

 

Ein eindeutiger Risikotreiber für den Aktienkurs sind sportliche Erfolge oder Misserfolge. Oder wie sonst erklärst du dir die Schwankungen?

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Batman_BU

...vielleicht ganz interessant:

 

Heute kam das Gerücht auf, das Arsenal an der Verpflichtung von Aubameyang interessiert sei -> 41 MEUR steht da im Raum

An Hummels soll United dran sein. Ebenfalls runde 40 MEUR sind das Gerücht.

Gündogan wird wohl wechseln. 10-15 MEUR stehen im Raum.

Auf der anderen Seite soll Tuchel ja kommen und an Khedira dran sein. 15 MEUR Handgeld + 10 MEUR Jahresgehalt...

 

 

Alles Gerüchte, aber tatsächlich ist der Kader des BVB ne Menge wert und die Briten scheinen die Summen in Deutschland bequem zahlen zu können. Nicht verwunderlich, wenn selbst der letzte der Premier League 130 MEUR pro Jahr aus den TV-Rechten erhält.

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Batman_BU
· bearbeitet von Batman_BU

(...)

die beste performance hat die Aktie im 2. Halbjahr 2010 hingelegt - keine erfolglose Hinrunde, aber so besonders nun auch wieder nicht.

 

 

Die Hinrunde war sogar sehr erfolgreich, vor allem vor dem Hintergrund jahrelanger Misserfolge.

 

Borussia Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp begann die Saison stark und gab die Tabellenführung ab dem zehnten Spieltag nicht mehr aus der Hand.

Die Hinrunde wurde mit 43 Punkten und 10 Punkten Vorsprung beendet. 14 Siege, 2 Niederlagen, 1 Unentschieden. In der Rückrunde waren es "nur" noch 32 Punkte.

Ich meine mich zu erinnern, dass nur die Bayern bis dahin einmal so gut in eine Saison gestartet waren.

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kleinerfisch

Die nächste These ist dann , dass der unternehmerische Erfolg sich aus dem fußballerischen Erfolg ergebe. Auch für diese These fehlt jedes Argument. Einfach nur mal so eine These rausgehauen und mit dem Brustton der Überzeugung die fehlende Argumentation ersetzt.

 

Was erwartest Du eigentlich?

Wenn jemand in einem Thread über Anleihenkurs und -rendite schreibt, dass beide zusammenhängen, erwartet auch niemand eine umfassende Begründung.

Wenn Du Dich wirklich mit den finanziellen Seiten von Fussball auseinandersetzen willst, dann schau mal hier. Da analysiert ein (vermutlich) Wirtschaftsprüfer die Bilanzen von Vereinen. Der letzte Artikel zu Dortmund datiert zwar aus 2012 aber es gibt zB einen neueren zu Bayern, der Dir einen ganz guten Überblick gibt. Ist aber in Englisch.

Auf deutsch kenne ich nur http://fussball-geld.de, da ist jemand bemüht aber nicht wirklich fähig.

 

Im Übrigen gilt, dass selbst in England mit seiner sehr viel längeren Tradition privater Eigentümer nur wenige Klubs (die dort eigentlich Unternehmen sind) nachhaltig Gewinne erwirtschaften.

M.E. liegt das daran, dass der Nutzen, den die jeweiligen Eigentümer aus ihrem Eigentum ziehen wollen, weniger ein finanzieller als ein ideeller ist. Dies gilt grundsätzlich für den patriarchischen Selfmade-Millionär und regionalen Hecht im Teich genauso wie für die Scheichs und Öl-Milliardäre. Es gilt noch mehr für die Berlusconis und Agnellis in Italien aber in besonderem Maße für die Vereine (und ihre Organe), die in Deutschland nach der 50+1 Regel auch die ausgelagerten Fussball-AGs und KGs kontrollieren.

Es handelt sich nicht um "normale" gewinnmaximierende Unternehmen, sondern das eingenommene Geld wird mehr oder weniger sofort in der Hoffnung auf sportliche Erfolge reinvestiert. Dass auch mal ein Stadion gebaut oder modernisiert wird, ist kein Widerspruch zu dem eigentlichen Ziel sportlichen Erfolgs.

Warum sollten die Vereinsmitglieder den Aktionären von der immer knappen Resource Geld in Form von Dividenden etwas abgeben, wenn es nicht nötig erscheint?

Warum sollten die Kurse steigen, wenn mit dem Besitz der Aktie keine zukünftigen Zahlungsströme verbunden sind?

Zwar steigen die Einnahmen der Vereine weiterhin in stolzen Jahresraten, aber das gilt für alle (Erstliga)Vereine europaweit in etwa gleichem Maße. Innerhalb des begrenzten Marktes für Spieler wirkt das nur inflationär und erhöht die Spielergehälter und Ablösesummen.

 

Noch ein Wort zu Transfermarkt.de:

Wie schon erwähnt, handelt es sich dort um "Marktpreise". Man kann sie wohl mit Preisen für Kunstwerke vergleichen, da auch Spieler einzigartig aber nicht völlig unvergleichbar sind. Allerdings sind es nicht wirklich Marktpreise sondern eher Schätzpreise, wie die der Auktionshäuser vor einer Versteigerung. Der tatsächlich erzielbare Preis ergibt sich erst bei der Versteigerung selbst und kann unter oder über dem Schätzpreis liegen.

Im Unterschied zum Kunstmarkt schätzen bei Transfermarkt.de meines Wissens jedoch Laien - Fußballfans, die ihre Informationen aus Kicker oder Sportbild ziehen, die selber wenig wissen. In der Regel wird ja auch bei vollzogenen Transfers nicht öffentlich, wie hoch der Preis nun war.

Der Buchwert der Kicker folgt dagegen den Regeln für immaterielle Wirtschaftsgüter, d.h. die gezahlte Ablösesumme wird über die Vertragsdauer linear abgeschrieben. Das heißt aber auch, dass Eigengewächse wie Lahm oder Schweinsteiger mit 0 in den Büchern stehen.

Weder TMs "Marktpreis" noch der Buchwert sind daher wirklich geeignet, den Wert des Assets "Spieler" korrekt abzubilden.

Die Popularität von TM ist m.E. nur mit der Abwesenheit seriöserer Konkurrenz und der grundsätzlichen Faulheit von Sportjournalisten zu erklären.

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