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Teletrabbi

Der Bundesschatzbrief

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jogo08

Generelle Frage: was spricht für Bundesschatzbriefe, wenn ich gleichzeitig Festgeld für den gleichen Zeitraum mit einer höheren Verzinsung anlegen kann?

 

Mein Beispiel: ich habe gerade bei der DaimlerChrysler Bank für ein Jahr Festgeld angelegt für 4%.

 

Bundeswertpapiere: Rendite zwischen 3,50% und 3,65%.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Eigentlich gar nix.

Das einzige was einen Unterschied macht, ist das es keinen sichereren Schuldner geben kann als den Staat.

Sofern aber dein Festgeld bei der Bank nicht deren Einlagensicherheit überschreitet, fällt in meinen Augen auch das letzte Argument weg, was dabei noch für die Schatzbriefe spricht.

 

Edit: Aber was du meinst sind Finanzierungsschätze.

Bundesschatzbriefe laufen immer 6 oder 7 Jahre.

Es sei denn, man kauft alte an der Börse.

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jogo08
Aber was du meinst sind Finanzierungsschätze.

Stimmt! ;)

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uzf
· bearbeitet von uzf

Die 4% Festgeld sind schon ein gutes Angebot. Der Unterschied zwischen Buschas und 1jährigen Festgeld ist der,wenn das Zinsniveau in einem Jahr sinken sollte kannste die Buschas weiterlaufen lassen. Das Festgeld läuft aus und du musst zu niedrigeren Zinsen wieder neu anlegen. Bei steigenden Zinsen natürlich andersrum.

Edit: Alles klar. Er meinte Fin.Schätze. In dem Falle ist das Dt. Bank Angebot klar besser.

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jogo08

Wenn ich mir die Renditen der Schatzbriefe so ansehe, sind die im Moment aber auch nicht der Bringer. Da ich das Geld aus dem Festgeld aber in gut einem Jahr ohnehin benötige, war das für mich im Moment die beste Alternative.

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uzf

Die Messlatte für sichere Zinsen ist und bleibt der Bund. Alles andere sind kurzfristige oder Lockvögelangebote,die man aber durchaus nutzen sollte.Wenns einem nicht nervt dauernd den Freistellungsauftrag hin und her zu schieben.

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skeletor

Natürlich sind gerade die Konditionen bei den Buschas nicht der Hit, aber dennoch OK.

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uzf
· bearbeitet von uzf
Natürlich sind gerade die Konditionen bei den Buschas nicht der Hit, aber dennoch OK.

Genau.Das ist halt der Preis des fehlenden Kursrisikos bei vorzeitigem Verkauf nach einem Jahr.

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35sebastian

Bundesschatzbriefe lohnen zu den jetzigen Konditionen nicht, da die lange Laufzeit durch keinen Zinsvorteil belohnt wird.

Wenn unbedingt, Typ A mit jährlichen Zinszahlungen , und kostenloses Depot bei der Bundesschuldenverwaltung, dass jede Bank kostenlos vermitteln muss.

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uzf

Dann musste warten bis die Inflation steigt. Der Realzins bleibt aber gleich.Mir ist es so lieber.

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skeletor

Was nehmt ihr, Typ A oder B ?

 

Also ich nehme Typ B.

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Jose Mourinho
Dann musste warten bis die Inflation steigt. Der Realzins bleibt aber gleich.Mir ist es so lieber.

 

Oder anders ausgedrückt - warum umständlich wenn es auch einfach geht.

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fennichfuxer

hi,

 

dass jede Bank kostenlos vermitteln muss.

 

das müssen nur banken, welche eine vertriebsvereinbarung mit der bsv haben. postbank & fast alle direktbanken haben dies nicht.

 

grüssle ff

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35sebastian
Dann musste warten bis die Inflation steigt. Der Realzins bleibt aber gleich.Mir ist es so lieber.

 

Auch die Zinsentwicklung verläuft in Wellen. Z.Z. bewegen wir uns in Deutschland aus dem tiefen Tal der Niedrigzinsen in die andere Richtung.

Bei einer Verzinsung von 6-8% lege ich in AAA Papiere auch wieder mittelfristig und langfristig an und verabschiede mich vom Aktiengeschäft.

4% sind mir mittelfristig zu wenig.

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35sebastian
hi,

das müssen nur banken, welche eine vertriebsvereinbarung mit der bsv haben. postbank & fast alle direktbanken haben dies nicht.

 

grüssle ff

 

Wirst wohl Recht damit!!!

Ich kann da nicht widersprechen, da meine Erfahrungen weit zurück liegen.

Aber heute ist ja einfach, direkt mit der BSVW das Geschäft abzuschließen.

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Delphin
Auch die Zinsentwicklung verläuft in Wellen. Z.Z. bewegen wir uns in Deutschland aus dem tiefen Tal der Niedrigzinsen in die andere Richtung.

Bei einer Verzinsung von 6-8% lege ich in AAA Papiere auch wieder mittelfristig und langfristig an und verabschiede mich vom Aktiengeschäft.

4% sind mir mittelfristig zu wenig.

 

Meines Wissens ist der Plan der EZB seit der Euro-Einführung, die Inflation in der Gegend von 2% zu halten. Sollte das nicht heißen, dass bei den Zins-Wellen künftig eher bei 4-5% Schluss ist, so das Anleihen real maximal mit 2-3% rentieren? Was denkt Ihr?

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Mitteleuropa
· bearbeitet von Mitteleuropa

Nehmen wir einmal an, ich habe den iBoxx € Liquid sovereign 1,5-10,5 (A0H078) oder den Lyxor € MTS Global ETF (FR0010028860) oder beide im Depot liegen.

Wenn die Inflation ansteigt, sind meine realen Zinsen in Gefahr, weil die Fonds auch längerlaufende Anleihen enthalten.

 

Also verkaufe ich bei steigender Inflation beide Fonds und kaufe stattdessen den EURo MTS Inflation linked, der etwas weniger Zins bringt.

 

Sind sie außer Gefahr?

 

Oder habe ich, wenn es dazu kommt, Kursverluste bei meinen zwei Fonds und Kursaufschläge auf den inflationsgesicherten Fonds zu erwarten? Das heißt, dann ist es zu spät.

 

 

Zweite Frage: Was bringen Pfandbriefe, was Anleihen und Unternehmensanleihen nicht auch brächten, und

was bringen Bundesschatzbriefe, was Anleihen nicht auch brächten?

 

PS: Sorry, Delphin, aber ich habe auch keine Antworten, nur Fragen beizusteuern.

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Grumel

Desto länger die Anleihe läuft, desto höher ist das Inflationsrisiko.

Gleichzeitig ergibt sich aber eine ausgezeichnete Rendite in einem deflationären Szenario oder bei einem Panik-Börsencrash ( suche nach sicheren Hafen ).

 

Diese Aspekte sind nicht zu verachten, denn wirklich interessant wird die Rendite doch wenn die anderen Anlagemöglichkeiten versagen. Was juckt dich 1% Inflationsverlust wenn die Wirtschaft brummt und deine Aktien steigen.

 

Die inflationsgeschützten werden im gegenteiligen Szenario einer übermäßigen Inflation interessant.

 

Sowohl deflation als auch starke Inflation können die Folge ( oder der Auslöser da kann man streiten ), einer wirtschaftlichen Krise sein mit entsprechend stark fallenden Aktienkursen.

 

In Japan hätte man z.b. mit einer alten langlaufenden Staatsanleihe aus den Boomjahren viel Geld verdient. Interssant ist also voralem die Absicherung des Aktiendepots.

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€-man
Auch die Zinsentwicklung verläuft in Wellen. Z.Z. bewegen wir uns in Deutschland aus dem tiefen Tal der Niedrigzinsen in die andere Richtung.

Bei einer Verzinsung von 6-8% lege ich in AAA Papiere auch wieder mittelfristig und langfristig an und verabschiede mich vom Aktiengeschäft.

4% sind mir mittelfristig zu wenig.

 

Da liegt der Delphin nicht falsch. Bei 8 % Rendite hast Du auch eine weitaus höhere Inflationsrate.

Unter reinen Renditegesichtspunkten ist das lediglich eine optische Täuschung.

Oder willst Du damit ein mechanisches System verfolgen, das besagt, wenn Zinsen "hoch" sind, ist mit Aktien nichts zu gewinnen?

 

Gruß

-man

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Zweite Frage: Was bringen Pfandbriefe, was Anleihen und Unternehmensanleihen nicht auch brächten,

 

Hmm, was meinst Du denn mit "Anleihen" hier, Pfandbriefe sind doch auch Anleihen? Also bleibt: Pfandbriefe vs. Unternehmensanleihen. Pfandbriefe bringen im langfristigen Mittel etwas bessere Renditen als dt. Staatsanleihen (ca. 0.2-0.7% glaube ich), gelten aber als ähnlich ausfallsicher. Der Vergleich zu Unternehmensanleihen hängt schlichtweg von der Bonität des Unternehmens ab, wenn die Renditen über denen der Staatsanleihen liegen, ist das Papier offensichtlich nicht so sicher.

 

und was bringen Bundesschatzbriefe, was Anleihen nicht auch brächten?

 

Nichts für ungut, aber auch Bundesschatzbriefe sind Anleihen, vielleicht sogar für Privatanleger die bekanntesten. Kombiniert mit der Zusage, dass du die Papiere jederzeit an die Dt. Finanzagentur zum Nominalwert + aufgelaufenen Zinsen zurückgeben kannst, bedeutet das, du hast kein Kursrisiko (das hast du sonst nur, wenn du bis zum Ende hälst, oder - zumindest grob - wenn du infl.-geschütze oder Floater nimmst). Buschas werden auch gar nicht an der Boerse gehandelt.

 

Was die Buschas zumindest von vielen anderen Anleihen unterscheidet ist, dass sie Stufenzinsanleihen sind, also für jedes jahr eine andere (hier steigende) Zinszahlung vereinbart ist. Deswegen ist auch der Zinssatz der ersten Jahre im Moment (wie ja bereits erwähnt) nicht allzu verlockend. Aber die 4%, die's in 2013 gibt, die sind vielleicht genial, wer weiss schon, wie dann das Marktumfeld ist?

 

Noch ein wichtiger Unterschied zu börsen-gehandelten Anleihen: der Kauf und Verkauf kostet keinen Cent!

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DrFaustus
Nichts für ungut, aber auch Bundesschatzbriefe sind Anleihen, vielleicht sogar für Privatanleger die bekanntesten. Kombiniert mit der Zusage, dass du die Papiere jederzeit an die Dt. Finanzagentur zum Nominalwert + aufgelaufenen Zinsen zurückgeben kannst, bedeutet das, du hast kein Kursrisiko (das hast du sonst nur, wenn du bis zum Ende hälst, oder - zumindest grob - wenn du infl.-geschütze oder Floater nimmst). Buschas werden auch gar nicht an der Boerse gehandelt.

 

Das ist nur bedingt richtig! Man kann nach dem ersten Laufzeitjahr pro Kalendermonat und Gläubiger, 5000,00 EUR nominal an die Finanzagentur zurückgeben.

 

Während des ersten Jahres also gar nicht und danach nur eine bestimmte Summe.

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Elvis77
Dann musste warten bis die Inflation steigt. Der Realzins bleibt aber gleich.Mir ist es so lieber.

 

Das stimmt in meinen Augen nicht. In den 70ern mag das mal so gewesen sein, aber seitdem hat sich auch vieles getan in der Bundesbankpolitik und der EZB, die nach dem Vorbild der Bundesbank artbeitet.

Der Realzins kann ohne weiteres deutlich stärker steigen als die Inflation, da die Zinsentscheidungen nicht auf die Entwicklung der Inflation nur reagieren, sondern gefällt werden um die Inflation zu kontrollieren.

 

Das mag manchmal nicht 100% klappen, aber dennoch variert der Realzins dadurch doch deutlich.

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uzf

Elvis

Ich hab mich zu einfach ausgedrückt.Du hast natürlich recht.

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Mitteleuropa

Grumel:

Wenn es bei Anleihen also um Absicherung geht, dann kann ich auch noch auf den halben Prozentpunkt (?) verzichten und gleich inflationsgeschützte Anleihen kaufen.

 

Delphin:

Bin in der Thematik unerfahren. Mit 'Anleihen' meinte ich Staatsanleihen, wie sie in einem Rentenfonds wie dem MTS Global ETF zusammengefaßt werden. Wenn nun Pfandbriefe auch Anleihen sind, was ist dann der Unterschied zu Buschas?

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35sebastian
Da liegt der Delphin nicht falsch. Bei 8 % Rendite hast Du auch eine weitaus höhere Inflationsrate.

Unter reinen Renditegesichtspunkten ist das lediglich eine optische Täuschung.

Oder willst Du damit ein mechanisches System verfolgen, das besagt, wenn Zinsen "hoch" sind, ist mit Aktien nichts zu gewinnen?

 

Gruß

-man

 

Da ich mich schon etwas länger mit Geldanlage beschäftige, kenne ich den Zusammenhang zwischen Zinssatz und Börsenentwicklung nicht nur theoretisch , sondern auch durch eigene Erfahrungen.

 

Ein hoher Zinssatz ist Gift für die Börse. Warum?

Während, wie gerade in den USA geschehen, ein niedriger Zinssatz, Unternehmen und auch Privatanleger, animiert, Investitionen zu tätigen, würgt ein sehr hoher Zinssatz die Wirtschaftsentwicklung ab, da sich bei hohen Kreditkosten die Investition nicht mehr lohnt.

Deshalb wacht die Notenbank peinlich darüber, den Zinssatz nicht zu hoch und nicht zu niedrig werden zu lassen. Niedrige Zinsen fördern Deflation (japanisches Problem), hohe Zinsen die Inflation (chinesisches Problem).

Bei einem Zinssatz von 8% lässt nicht nur die Investionstätigkeit der Unternehmen nach, sondern auch die Kauflust der Börsianer. Und wenn Aktien nicht mehr intensiv gekauft werden, gehen die Kurse runter.

Viele Geldanleger kaufen dann langfristige - 10 bis 30jährige- Anleihen und haben dann sicher mindestenst diese 8%. Geht dieser hohen Zinssatz in den folgenden Jahren wieder runter, dann steigt automatisch der Kurswert der Anleihe, streicht der kluge Anleger zusätzliche Kursgewinne - je länger die Laufzeit, je höher der Kursgewinn - die nach heutiger Rechtsprechung auch noch steuerfrei sind.

Deshalb gehe ich bei hohen Zinsen in festverzinsliche Rentenpapiere.

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