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Teletrabbi

Der Bundesschatzbrief

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Kaffeetasse

höchste zeit für euro-bonds!!! :w00t:

da gibts dann wenigstens wieder 3-4% zinsen für alle...

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Malvolio

Der Bundesschatzbrief - gestorben im Alter von 43 Jahren

 

In den sechziger Jahren gab es laut dem als Schöpfer des Papiers geltenden früheren Bundesbankdirektor Walter Reinhardt unter dem Namen Volksobligation erste Überlegungen, ein Anleihen-Pendant zur Ausgabe von Volksaktien im Zuge der Reprivatisierung bundeseigener Betriebe zu schaffen. Das Wirtschaftsministerium wollte die Struktur des Rentenmarktes zu verbessern und mehr private Sparer für Bundesanleihen gewinnen. Ein stetiger Geldzufluss sollte die damals starken Kursschwankungen verringern. Zudem sollte so die private Vermögensbildung gefördert werden.

 

Erst am 2. Januar 1969 wurden dann aber die ersten Schätzchen begeben. Schon damals wetterten die Banken dagegen, da sie dies als Bedrohung für ihr Privatkundengeschäft ansahen. Zunächst wurde der Schatzbrief nur über Banken verkauft. Das begrenzte den Erfolg, der verkauf war nicht sehr lebhaft. So sorgten die Banken selbst dafür, dass der Bund schließlich in den Direktvertrieb einstieg. In Urkundenform gab es die Bundesschätzchen übrigens nie, sie wurden stets als Sammelschuldbuchforderung im Bundesschuldbuch eingetragen.

 

Der Finanzierungsschatz wurde nur 37 Jahre alt. 1975 hatte der Bund diese Finanzierungsform aufgelegt, wohl weil der Absatz länger laufender Papiere ins Stocken geriet, als die Verschuldung des Bundes zu steigen begann. Damals war die Mindestanlagesumme mit 5000 D-Mark noch recht hoch, auch wenn der Erwerb inländischen Privatpersonen und privaten Unternehmen vorbehalten blieb.

 

Quelle: FAZ

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/bundeswertpapiere-aus-fuer-bundesschatzbriefe-11808130.html

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Noch eine Traueradresse:

 

Faz - wilhelm-hankel-mein-bundesschaetzchen-ist-tot

 

Bedenkenswert :

 

Dahinter steckte eine bestimmte Vorstellung vom Staat?

 

Das Bundesschätzchen gehörte zu einem Staat, der sich auf seine Bürger stützt und nicht nur auf die Banken.

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BondWurzel

Noch eine Traueradresse:

 

Faz - wilhelm-hankel-mein-bundesschaetzchen-ist-tot

 

Bedenkenswert :

 

Dahinter steckte eine bestimmte Vorstellung vom Staat?

 

Das Bundesschätzchen gehörte zu einem Staat, der sich auf seine Bürger stützt und nicht nur auf die Banken.

 

kann man noch immer Sparkassenbriefe kaufen...gehören ja auch dem Staat... ^_^

Kein Risiko, keine Kosten, kein Depot erforderlich

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Sthenelos

Good bye my friend, i am sorry to leaving you...good bye...

 

Einst sagte mal einer gerissener Investor zu mir "steck soviel Geld wie du hast in die Schatzbriefe, du wirst nie wieder eine derartige Rendite bekommen".

Er hat Recht behalten. Es war Uzf.

Nach sovielen Jahren laufen sie bald aus, schade!

post-15786-0-68905800-1347478900_thumb.jpg

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John Silver

...

Nach sovielen Jahren laufen sie bald aus, schade!

 

Du hast aber gesehen, dass sie noch mehr als ein gutes Jahr laufen oder? (Und einige sogar noch viel länger)

Oder ist "bald" bei Dir 13 Monate? :unsure:

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Sthenelos

 

Oder ist "bald" bei Dir 13 Monate? :unsure:

 

ja, das ist bald!

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vanity

Oder ist "bald" bei Dir 13 Monate? :unsure:

ja, das ist bald!

Wir können doch gemeinsam Trauerarbeit leisten. Mein bald ist relativ unbald,

 

post-13380-0-53682500-1348949401_thumb.png

 

ich frage mich aber, was ich eigentlich vor 2010 gemacht habe. Vermutlich war uzf da schon in der Versenkung verschwunden. Auch wenn die aktuellen Kupons noch etwas dürftig aussehen, hat die Restrendite jetzt die 3%-Marke überschritten.

 

Ich denke darüber nach, aus reiner Anhänglichkeit (und um die Qual der FA zu verlängern) noch 52 in die Hand zu nehmen und bis Jahresende ein Stück aus der aktuellen Serie zu erwerben. Das wäre aber reine Liebhaberei, so wie andere eben Fußballanleihen wegen der tollen Schmuckurkunden kaufen.

 

Dabei sind die Aussichten gar nicht schlecht, denn es geht aufwärts! :thumbsup:

 

post-13380-0-71876400-1348950162_thumb.png

 

Nach einer 3-monatigen Durststrecke haben wir jetzt wieder das Renditeniveau vom Mai erreicht (1 Bp fehlt) - vielleicht geht da noch was die verbleibenden Monate.

 

Wer hingegen die Finanzagentur in Angst und Schrecken versetzen will, der kauft einfach für NW 10.000 einen 1-jährigen BuFisch

 

post-13380-0-56403200-1348950569_thumb.png

 

und vereinnahmt das Disagio steuerfrei. Er sollte sich aber nicht wundern, wenn er im Gegenzug zu einem medizinisch-psychologischen Anlegertest vorgeladen wird (die etwas attraktivere Kenn-Nummer (111777, QS aber unprim) weist die 2-jährige Emission auf, wobei hier bei ungeschickter Rundung eine 50%-ige Steuerlast droht).

 

Achtung: Konditionenwechsel übers Wochenende!

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Malvolio

Ich denke darüber nach, aus reiner Anhänglichkeit (und um die Qual der FA zu verlängern) noch 52 in die Hand zu nehmen und bis Jahresende ein Stück aus der aktuellen Serie zu erwerben. Das wäre aber reine Liebhaberei, so wie andere eben Fußballanleihen wegen der tollen Schmuckurkunden kaufen.

 

Daran habe ich auch schon gedacht. :thumbsup:

 

Man kann ja auch nie wissen .... vielleicht überlegt sich die Finanzagentur es ja in einigen Jahren wieder anders und sie besinnen sich auf die kleinen Privatanleger zurück, wenn sie anderswo keine Kohle mehr bekommen. ;)

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