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TylerDurden

Anal ysten müssen viel Zeit haben!

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TylerDurden

Quelle: sport.orf.at

 

 

UBS-Analysten prophezeien Europameister Tschechien

 

 

Wer schon jetzt seine EM-Wetten abschließen möchte, bekommt Unterstützung von ungewohnter Seite: Die Analysten der Großbank UBS haben eine Prognose zum Ausgang der Fußball-Europameisterschaft 2008 erstellt. Drei Monate vor EM-Beginn sagen die Analysten der UBS voraus, dass Tschechien Europameister werden wird. Österreich wird demnach in der Gruppenphase ausscheiden.

 

Mit dem Modell, das die Analysten zur Berechnung verwendeten, hätten sie bereits vor zwei Jahren prognostiziert, dass Italien Weltmeister werde, hieß es in einer Medienmitteilung der UBS vom Mittwoch.

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Tschechien den Titel holen werde, liege bei sieben Prozent. Die Tschechen würden nicht nur das Eröffnungsspiel am 7. Juni in Basel gegen die Schweiz bestreiten, sondern auch das Finale am 29. Juni in Wien und dort Italien im Elfmeterschießen besiegen.

 

Prognosen für EM schwieriger als für WM

Österreich hingegen werde die Gruppenspiele nicht überstehen. Prognosen für eine EM zu erstellen sei jedoch schwieriger als für eine WM. Gründe dafür seien die größere Leistungsdichte der europäischen Teams und die kürzere Geschichte der Europameisterschaften.

 

Erschwerend kommt hinzu, dass mit Ausnahme von Deutschland (dreimal) und Frankreich (zweimal) kein Team mehrmals Europameister wurde. Dagegen haben allein Brasilien, Italien und Deutschland zwölf der 18 Weltmeisterschaftstitel geholt, dazu nahmen diese drei Teams 20 von 36 Finalplätzen ein.

 

Die UBS-Analysten untersuchten auch die Stärke der Teams aufgrund des Marktwerts der einzelnen Spieler. Dabei hätten sie festgestellt, dass Ausgeglichenheit innerhalb des Teams ein wichtiges Kriterium für den Erfolg sein.

 

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Die Analysten werden uns noch reich machen! :w00t:

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Reigning Lorelai
Mit dem Modell, das die Analysten zur Berechnung verwendeten, hätten sie bereits vor zwei Jahren prognostiziert, dass Italien Weltmeister werde, hieß es in einer Medienmitteilung der UBS vom Mittwoch.

 

quatsch bei der WM 2006 hatte man Deutschland ganz vorne gesehen welche im Finale die Italiener schlagen sollten.

 

Generell möchte ich aber mal wissen ob das Wortspiel "Anal" "ysten" nicht irgendwann mal langweilig wird. Dieser "Witz" wird nicht witziger in dem man ihn jedes mal wiederholt...

 

Gruß

W.Hynes

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DAX43

Analysten braucht kein Mensch. Weder an der Börse, noch beim Fussball.

 

Münze werfen, und man hat die gleichen Channcen auf Erfolg oder Misserfolg wie ein Analyst, der sich stundenlang mit irgendeiner Bilanz rumschlägt.

 

DAX43

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Reigning Lorelai

spricht da der Neid? Ich meine als Analyst verdient man so gut und es klingt scheinbar relativ leicht wenn man dich so liest.. Also kann ich dich nur dazu ermutigen es zu tun. Im übrigen: Wer keine Leistung bringt der kriegt in der Regel auch kein Geld. Dieses marktwirtschaftliche Gesetz macht vor allem an der Börse nicht halt. Wer halt so blöd ist und offizielle Analysen die kostenlos sind für voll nimmt ist selber schuld.

 

Gruß

W.Hynes

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DAX43
spricht da der Neid? Ich meine als Analyst verdient man so gut und es klingt scheinbar relativ leicht wenn man dich so liest.. Also kann ich dich nur dazu ermutigen es zu tun. Im übrigen: Wer keine Leistung bringt der kriegt in der Regel auch kein Geld. Dieses marktwirtschaftliche Gesetz macht vor allem an der Börse nicht halt. Wer halt so blöd ist und offizielle Analysen die kostenlos sind für voll nimmt ist selber schuld.

 

Gruß

W.Hynes

 

 

ich weiss nicht warum du glaubst das da irgendwie Neid im Spiel sein soll bei meiner Aussage. Mir ist es völlig egal wer Analyst ist und meinetwegen kann jeder damit Millionen im Jahr verdienen. Damit habe ich überhaupt kein Problem.

 

Ich bin aber fest davon überzeugt das man Analysten nicht braucht, schlicht und einfach weil niemend in die Zukunft blicken kann.

 

Du kannst die besten Analysen der Welt erstellen, wenn morgen ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer fliegt oder 2 riesige Banken pleite gehen, oder Bilanzen gefäscht wurden, dann kannst du alles in den Papierkorb schmeissen. In der Presse heisst es dann...." wir passen unsere Analysen dem Marktgeschehen an, und reduzieren unser Kursziel für Aktie XY um 20% "

 

DAX43

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Reigning Lorelai

dann sind CEO's und alle anderen Berufsgruppen auch überflüssig nach deiner Logik? Denn jedes Unternehmen besteht aus Planung und Erwartung. Dabei prognostiziert man zukünftige Entwicklungen und Nachfrage und passt darauf aufbauend seine Produktionskapazitäten an. In die Zukunft kannst du nie schauen das kann dir jedes Kind ohne Realitätsferne erzählen. In jedes System kann man Risiken mit einbauen und entsprechend gewichten aber Extreme kann man einfach nicht voraussehen

 

Und wenn man nur noch unter dauerhaften Unsicherheiten lebt dann sind so ziemlich alle Jobs überflüssig. Deine Aussage ist also polemisch und völlig falsch... Verallgemeinernde Aussagen sind meistens völlig sinnlos.

 

Gruß

W.Hynes

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losemoremoney
quatsch bei der WM 2006 hatte man Deutschland ganz vorne gesehen welche im Finale die Italiener schlagen sollten.

 

Generell möchte ich aber mal wissen ob das Wortspiel "Anal" "ysten" nicht irgendwann mal langweilig wird. Dieser "Witz" wird nicht witziger in dem man ihn jedes mal wiederholt...

 

Gruß

W.Hynes

 

Er meinte Analzysten. Die haben viel Zeit und sind nutzlos. :D

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Ich bin aber fest davon überzeugt das man Analysten nicht braucht, schlicht und einfach weil niemend in die Zukunft blicken kann.

 

Wenn du die Zukunft nicht antizipieren könntest, wärest du nicht überlebensfähig. :-

 

Analysen sind von ebenso zweifelhaftem Wert wie Statistiken. Würdest du auch Statistiker als überflüssig betrachten?

Ärztliche Behandlungen sind von zweifelhafter Qualität. Würdest du auch Ärzte für überflüssig halten?

usw.

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DAX43
Wenn du die Zukunft nicht antizipieren könntest, wärest du nicht überlebensfähig. :-

 

Analysen sind von ebenso zweifelhaftem Wert wie Statistiken. Würdest du auch Statistiker als überflüssig betrachten?

Ärztliche Behandlungen sind von zweifelhafter Qualität. Würdest du auch Ärzte für überflüssig halten?

usw.

 

Statistiker orientieren sich an der Vergangenheit. Entscheidend ist dann was die Menschen daraus machen und das liegt wieder in der Zukunft. Und da bleibe ich dabei das die Zukunft von niemanden vorhergesagt werden kann.

 

Bei Ärzten , die z.B. eine Blinddarmoperation beherrschen ist das Vertrauen da. Fragst du aber den Patienten, dem sie statt den Blinddarm eine Niere entfernt haben sieht es schon etwas anders aus. Der Patient konnte nicht in die Zukunft schauen das der Arzt falsche Patientenunterlagen erwischt hat.War ja vielleicht noch früh am Morgen und dann noch ein Montag....kann schon mal passieren.

 

Ärzte mit Analysten zu vergleichen ist ist meiner Meinung nach nicht ganz einfach.

 

Analysten schätzen zum Teil das Wachstum und Umsatz eines Unternehmens, also Zahlen die in der Zukunft liegen.

 

Wenn ein Arzt einen Beinbruch vor sich hat weiss er was zu tun ist. Ein Arzt kommt nicht auf die Idee dir heute einen Gips anzulegen weil du dir laut einer Analyse nächste Woche im Winterurlaub das Bein brichst.

 

DAX43

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Sapine

Keiner kann die Zukunft mit Sicherheit voraussagen und dennoch wirst du mir vermutlich zustimmen, dass du im August nicht unbedingt Schneefall erwarten würdest. Diese Prognose leitest du aus Deinen Erfahrungen ab. Nichts anderes machen Analysten oder Statistiker oder Ärzte. Jeder schöpft aus seinem Erfahrugnsschatz und leitet Handlungen daraus ab. Die Richtigkeit der Prognose ist wahrscheinlicher oder auch weniger wahrscheinlich, aber nichts ist sicher auch nicht der Blinddarm.

 

Der Vergleich ist sicher nicht ganz einfach, aber wenn man versucht es etwas zu abstrahieren, dann liegen ähnliche Mechanismen dahinter.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

also irren sich Ärzte nicht?

Die Sache ist ganz einfach... Analysten liegen mal falsch genauso wie Ärzte und auch hier möchte ich wieder meinen alten Spruch bringen der immer wieder zum Einsatz kommt:

 

Es gibt gute und schlechte Ärzte

Es gibt gute und schlechte Politiker

Es gibt gute und schlechte Banker

Es gibt gute und schlechte Schauspieler

Es gibt gute und schlechte Musiker

Es gibt gute und schlechte CEOs

Es gibt gute und schlechte Arbeitnehmer und ja

Es gibt gute und schlechte Analysten

 

Eine ganze Berufsgruppe oder Thematik in Frage zu stellen zeigt einfach - das soll kein persönlicher Angriff sein - dass die geistige Wahrnehmung und Horizont beschränkt sind. Man sollte schon mal über den Tellerrand hinausschauen...

 

Ein Analyst beruft sich selten auf die Vergangenheit sondern versucht mit Hilfe der Prognosen des Unternehmens und mit den allgemeinen Erwartungen der Verbände (deren Arbeit ist damit auch überflüssig???) ein Wachstum individuell für das Unternehmen zu progonstizieren. Anschließend werden die einzelnen Kostenbereiche geschätzt und auch die Cash- und Bilanzsituation wird analysiert und mit den Plänen des Unternehmens abgeglichen bzw. geschaut ob es realisierbar ist. Dann wird darauf aufbauend ein Kursziel oder fairer Wert berechnet. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen. Es dient eher sogar der Orientierung wie es den Unternehmen geht. Leider hört man in der Presse natürlich immer von denen Analysten die richtig Mist gebaut haben wie z.B. dass intern eine Aktie als Müll bezeichnet wird und extern angepriesen wird.

 

Fokussiert man sich nur auf diese öffentlichen Fälle dann ist es so als ob man bei der Bundestagswahl nur die Stimmen der wunderschönen Stadt Schwabmünchen zählt..

 

Gruß

W.Hynes

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Sapine

Schwabmünchen wunderschön? :'(

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Stairway

Wenn man die Zukunft nicht antipizieren kann, wie ist Warren Buffett dann so reicht geworden? - Sicher kann man natürlich nichts vorhersagen, allerdings kann man aus einem GB z.B. sehr viel herauslesen, mit historischen Werten abgleichen sowie Marktforschung betreiben und dann eine Entscheidung fällen. So macht es auch Warren seit 40 Jahren und siehe da: Es klappt, man muss nur die Qualität dazu haben.

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Zykos
· bearbeitet von Zykos
Analysten braucht kein Mensch. Weder an der Börse, noch beim Fussball.

 

Münze werfen, und man hat die gleichen Channcen auf Erfolg oder Misserfolg wie ein Analyst, der sich stundenlang mit irgendeiner Bilanz rumschlägt.

 

DAX43

 

So ein quatsch...Also ich beziehe mich jetzt mal auf Sportwetten, um die es in diesem thread ja eigentlich geht. Wenn man, wie du sagst, seine entscheidung von einem münzwurf abhängig machen würde, würde man langfristig in maximal 20% der Fälle gewinnen schätze ich mal. Natürlich basieren Analysen auf der Vergangenheit und mit ihnen kann man auch nicht in die zukunft schauen, allerdings kann man mit ihnen die zukunft eingrenzen. oder warum können sonst manche leute von wetten aller art leben? ich glaube kaum das die sich jahre lang durchs leben lucken...

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Mr. Goodyear

mal gucken ob Tschechien wirklich Europermeister wird...

außerdem wenn die Wahrscheinlichkeit 7% beträgt ist es Sinnlos so eine Analyse zu veröffentlichen:D:D

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roadi

ich glaub euch is allen bissel langweilig hm?

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RED-BARON

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TylerDurden
quatsch bei der WM 2006 hatte man Deutschland ganz vorne gesehen welche im Finale die Italiener schlagen sollten.

 

Generell möchte ich aber mal wissen ob das Wortspiel "Anal" "ysten" nicht irgendwann mal langweilig wird. Dieser "Witz" wird nicht witziger in dem man ihn jedes mal wiederholt...

 

Gruß

W.Hynes

 

 

anal ysten ist für mich eigentlich kein witz oder wortspiel mehr sondern eher neue deutsche rechtscheibung

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FrankY
· bearbeitet von FrankY
Wenn man die Zukunft nicht antipizieren kann, wie ist Warren Buffett dann so reicht geworden? - Sicher kann man natürlich nichts vorhersagen, allerdings kann man aus einem GB z.B. sehr viel herauslesen, mit historischen Werten abgleichen sowie Marktforschung betreiben und dann eine Entscheidung fällen. So macht es auch Warren seit 40 Jahren und siehe da: Es klappt, man muss nur die Qualität dazu haben.

 

Weil er auch gleichzeitig Investor SEINES Geldes ist und weil er einer der wenigen war der die .com blase vorhergesagt hat.

Anfang 2000 waren sicher mehr als 90% der Analzysten der Meinung oder haben diese zumindest kundgetan das die Kurse

bald die Sonne berühren.

Würde es genausoviele schlechte Ärzte geben dürfte die Bevölkerung schrumpfen

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Ike

Ich hab selten soviel Mist auf einmal in einem Thread gelesen.

 

Münze werfen, und man hat die gleichen Channcen auf Erfolg oder Misserfolg wie ein Analyst, der sich stundenlang mit irgendeiner Bilanz rumschlägt.

 

Warum bitteschön bist du dann in einem Wertpapierforum angemeldet, das dazu da ist, damit Menschen die Ergebnisse Ihrer Analysen austauschen und diskutieren können?

 

weil er einer der wenigen war der die .com blase vorhergesagt hat.

 

Deswegen ist Buffet reich geworden, aha. So einen Bullshit werde ich gar nicht erst mit einer Antwort würdigen

 

 

Analzysten
anal ysten ist für mich eigentlich kein witz oder wortspiel mehr sondern eher neue deutsche rechtscheibung

 

Ihr seid ja so lustig. . . . :huh:

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Stairway
Weil er auch gleichzeitig Investor SEINES Geldes ist und weil er einer der wenigen war der die .com blase vorhergesagt hat.

Anfang 2000 waren sicher mehr als 90% der Analzysten der Meinung oder haben diese zumindest kundgetan das die Kurse

bald die Sonne berühren.

Würde es genausoviele schlechte Ärzte geben dürfte die Bevölkerung schrumpfen

 

Achso und von 1970 bis 2001 hat er nicht 20 % p.a. gemacht?

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mdia

Meine Em 2008 vorhersagen sind, dass Deutschland Europameister wird :) Deutschland ist auch der grosse Favorit des Bookmaker ! :thumbsup:

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roamer

hier die quoten von sportwetten-gera

 

 

Deutschland 4.75

Italien 7.00

Spanien 7.00

Portugal 8.50

Frankreich 10.00

Kroatien 12.00

Niederlande 13.00

Tschechien 13.00

 

eindeutig ist deutschland der favorite,

da es sich um einen deutschen buchmacher handelt, darf man davon auszugehen das die qoute auf das einheimische land niedriger ausfällt als außerhalb.

 

tipp: ich würde auf meinen wunsch nicht geld setzen, das blendet nur die realität

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Reigning Lorelai

Hiya Community,

 

ich könnte mich jedesmal wieder darüber aufregen wenn ich solch einen Bullshit lese:

Trikots und Aufkleber

Wirtschaft hofft auf EM

 

Es geht wieder los. Drei Wochen vor dem Anpfiff zur Fußball-EM erobern schwarz-rot-goldene Girlanden, Maskottchen und Nationaltrikots die ersten Schaufenster und Werbeprospekte. Denn auch in Deutschland hoffen Firmen von der Drogerie bis zum Dax-Konzern auf einen gewissen Kick für die Kauflaune, wenn die Elf von Bundestrainer Joachim Löw im Juni um den europäischen Titel spielt. Zwei Jahre nach dem "Sommermärchen", der Weltmeisterschaft im eigenen Land, sind die ökonomischen Erwartungen am Standort D aber vergleichsweise moderat. Während manche Branchen auf Effekte des Spektakels in Österreich und der Schweiz setzen, winken andere eher ab. Die zweite Halbzeit des Sportsommers folgt im August bei den Olympischen Spielen in Peking.

 

Zur Reklame nutzen das Fußballereignis schon jetzt nicht nur die offiziellen Sponsoren - unter den zehn lizensierten Werbepartnern des europäischen Verbands UEFA sind aus Deutschland Sportartikler Adidas und Autozulieferer Continental. Daneben bieten auch Reiseveranstalter "EM-Specials" für Urlaub in Kärnten und Graubünden, Banken offerieren Kreditkarten mit Fußballmotiven, zu Schokoriegeln gibt es als Extra "Team-Sticker" zum Einkleben ins Sammelalbum. Käufer von Backofen- Pommes-frites soll die Magie des Fußballs ebenso anlocken wie Kunden der Bahn, die inzwischen mehr als 150.000 "Fan-Bahncards" an den Mann brachte. Sie verlängern sich pro Sieg des DFB-Teams um einen Monat.

Zu den EM-Gewinnern wollen vor allem Sportausrüster wie Adidas und Konkurrent Puma gehören, die jedoch auch hohe Marketingkosten erst wieder einspielen müssen. In der Unterhaltungselektronik, die 2006 einen WM-Schub erlebte, sind die Erwartungen ebenfalls wieder hoch. "Viele Verbraucher werden die EM als Anlass nehmen, sich einen Flachbildfernseher zuzulegen", sagt der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom, Bernhard Rohleder. Im Sportjahr 2008 dürfte der Absatz auf 5,3 Mio. Geräte steigen, knapp eine Mio. mehr als 2007.

Die maximale Qualität des hochauflösenden HD-Standards sei zur EM vorerst aber nur in den Gastgeberländern verfügbar.

 

Einzelhandel vorsichtig

 

Etwas gedämpfte Hoffnungen hegen derweil Branchen, die im Sommer 2006 davon profitierten, dass mehr als zwei Mio. ausländische Turniertouristen "zu Gast bei Freunden" waren - jetzt werden Besucher jenseits der Alpen begrüßt. Dennoch sieht das deutsche Gastgewerbe Chancen auf einen Impuls, wenn Fußballfreunde wie einst bei der WM in Kneipen und Biergärten strömen, um in geselliger Runde mitzufiebern. Viele Betriebe wollten bald wieder große Leinwände oder Fernseher aufstellen, heißt es beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. Veranstaltungsspezialisten werben bei Wirten schon mit Mietausrüstungen aus Beamer, Leinwand und Tonanlage für 499 Euro.

Für die allgemeine Bilanz der Wirtschaftsgroßmacht Deutschland dürften die Impulse des Fußballereignisses jedoch begrenzt sein. Die WM 2006 habe gesamtwirtschaftlich durchaus einen leichten positiven Effekt gehabt, erläutert Volker Treier, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und verweist zum Beispiel auf den Ausbau von Straßen und Stadien. Noch immer sei zudem ein Imagegewinn für Produkte "Made in Germany" spürbar. Die EM könne nun "eine gewisse Unterfütterung" dafür bringen, dass sich der Konsum als bisherige Konjunkturschwachstelle etwas stärker belebe.

 

Vorsichtig gibt sich lieber auch der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE). Denn schon während der Weltmeisterschaft gab es Licht und Schatten. Bei Knüllerspielen der deutschen Elf blieben Geschäfte leer. Dagegen konnten Läden mit Sport- und Fanartikeln, Unterhaltungselektronik und Lebensmitteln profitieren, wie Sprecher Hubertus Pellengahr sagt. "Sommermärchen lassen sich in der Regel aber nicht wiederholen."

 

Jedes zweite Jahr ist eine Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft. Und ebenfalls im selben Rythmus sind olympische Sommer- und Winterspiele und jedes mal steigt deshalb der Absatz von TV-Geräten. So ein Schmarrn. Untersuchungen von diversen Unis haben mittlerweile gezeigt, dass diese Sportereignisse keinerlei Einfluß auf das Kaufverhalten der Leute bei Elektronikgeräten haben. Das nervt einfach nur dass immer wieder zu lesen und dass vor allem Privatanleger immer wieder solche Lügen vorgesetzt bekommen.

 

Und was soll man zu Adidas, Puma und Co noch sagen? 2006 wurden Gewinneinbrüche w/ Marketingkosten verzeichnet. Ich kann nicht verstehen wie sich so etwas erst im Nachhinein auszahlen soll. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass diese überhöhten Marketingaufwendungen sich nachhaltig positiv auf das Geschäft auswirken. Das wird masslos überschätzt. Das fängt mit dem lächerlichen Schuh-Sponsoring an, welche du im gesamten Spiel sowieso nicht siehst ausser vielleicht wenn eine kritische Elfmeterszene 10 x im TV wiederholt wird. Dass dabei aber nur Frauen auf die Schuhe (aus Reflexgründen) schauen sollte eigentlich klar sein wobei diese Gruppe wieder tendenziell keine Fußballschuhe kauft bzw. beim Einkauf von Schuhen des Mannes sowieso nix zu melden hat.

 

Unglaublich mit welcher Naivität hier Geld rausgeschmissen wird...

 

Gruß

W.Hynes

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ChriStyle

Soviel zu den UBS Analysen !

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