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Empfohlene Beiträge

Carlos

Danke für's feedback, Faitz.

 

1. "Corn Products" ist ein sehr grosses Unternehmen welches direkt mit der Nahrungsmittelindustrie zu tun hat, aber auch mit dem Saatgut, hauptsächlich Mais. Ähnlich Syngenta in der Schweiz, würde ich sagen. Am Besten Du schaust hier nach:

 

http://www.cornproducts.com/

 

Die stellen auch Nebenprodukte her, wie Syrup, Stärke, Süsstoffe, Backpulver, u.v.a. Die sind hier in Europa nicht vertreten, nur Amerika und Asien.

 

2. Die Gewichtung habe ich nach Produktkategorien weiter oben reingestellt, mache es aber gern auch individuell. Montag in der Mittagspause...

 

3. Ich freue mich immer, wenn ich ein Plus verbuchen kann... obwohl ich natürlich nicht das exakte Timing verfolge. Was ich versuche ist gut zu verkaufen, und die Geldmittel danach gut wieder anzulegen. Z.B., als vergangenes Jahr der Kurs der DBank anfing von ca. 117,00 an zu fallen, hatte ich irgendwie das Gespür "irgendwann wirst Du diese Aktie noch zu 75 kaufen". So ist es gekommen... und weit schneller als ich dachte... Damals hatte ich exakt zu 100,00 gekauft, also war es schon etwas vermessen auf sowas zu hoffen...

 

Schönes Wochenende!

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Carlos

Da ja ein "Musterdepot" so quasi als Visitenkarte gelten soll, wie man denkt und anlegt, fange ich an mit der erklärung warum ich mir diese Werte ausgesucht habe, und nicht andere.

 

1. BASF

 

Einfach ein "Muss" in einem Aktienportfolio, wenn man als Basisgedanken die Diversifizierung in potente Unternehmen hat, welche "Blue Chips" mit Weltbedeutung sind, welche obendrein ein gute Dividendenrendite ausweisen. Ausserdem zu ca. 85,00 gekauft, das bedeutet Stand von März 2007! Das geschätzte Kurspotenzial nicht übermässig hoch (etwa 6% p.a.) wichtiger ist mir jedoch das Unternehmensprofil, die Bereiche in welchen produziert wird, und das sog. "sustainable development". Gut eingekauft, Stichwort ist "halten".

 

2. Deutsche Bank

 

Familientradition. Zum EK von ca. 75,00 ist hier das Stichwort auch "halten". Bei der DBank finde ich das Risiko gering (wenn man derzeit von Finanzwerten spricht), ich glaube auch dass keine weltumwerfenden negative News mehr kommen, obwohl es nicht vorbei ist mit der "malaise"... die Indikatoren sind etwas optimistischer geworden, aber ich bin mir bewusst dass man diesen Wert im Auge behalten muss...

 

3. Banco Santander

 

Wie ich schon erwähnt habe, ist dies eine grundsolide Bank mit sehr grosser Marktkapitalisierung und - soweit mir bekannt - nicht von der "subprime"-Krise betroffen. Das Kurspotenzial wird für die nächsten 12 Monate mit 15-20% beziffert. Der Trend erscheint positiv, ich würde eventuell vorhandene Mittel in diese Bank investieren, wenn ich den Finanzsektor aufstocken wollte.

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Torman
Um es vorweg zu nehmen, ich bin kein Fachmann der es sich erlauben kann Geschäftsberichte durchzulesen, um sie im Detail interpretieren zu können. Einige Grunddaten der Fundamentaldaten kann ich logischerweise erkennen, dann kommt das hinzu was man in diesem Forum zu lesen bekommt, das was man in den Homepages der Unternehmen lesen kann und... das berühmte "Bauchgefühl".

 

Ich habe heute dein Musterdepot zum ersten Mal gelesen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, angesichts deiner Eingangsbeschreibung hat es mir aber die Sprache verschlagen. Du schätzt selbst ein, dass dir praktisch jede Voraussetzung für eine professionelle Anlage in Aktien fehlt. Trotzdem versuchst du Stock-Picking. Selbst die Mehrzahl der professionellen Fondsmanager hat damit keinen Erfolg. Das Ganze dann auch noch als Realdepot mit nicht ganz unwesentlichen Summen. Willkommen im Casino! Mit langfristigen Geldanlage hat dies nichts zu tun.

 

Ich kann dir nur raten, diese Spielerei so bald wie möglich einzustellen und auf passive Investments umzusatteln. Das ist wirklich gut gemeint. Ich bin auch etwas erschrocken, dass bisher kaum Ratschläge in diese Richtung kamen.

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Carlos

- Fortsetzung -

 

4. Royal Dutch Shell

 

Ich finde, wenn man in Öl investiert sein will kann man an einigen Werten nicht vorbei. Zu denen gehört Shell. Konnte diese Aktie zu einem - nach meinem Dafürhalten - günstigen Kurs einkaufen (unter 23,00 gab's die letzten 3 Jahre nicht!), und bisher habe ich es nicht bereut. Ausserdem gilt diese Aktie als unterbewertet, es solle Potenzial bis in die Region von 29-30,00 geben, heisst es. Und da ich davon ausgehe, dass das Ölgeschäft an Attraktivität gewinnen und nicht verlieren wird, wieder eine Aktie mit "hold"-Status hier im Depot.

 

5. BP

 

Diese Aktie habe ich in erster Linie reingenommen, um eine gewisse Diversifizierung im Öldepot darzustellen. Ausserdem bildet charttechnisch dieser Wert derzeit eine perfekte W-Erholung dar, ich bin mitten in den Aufwärtstrend aufgestiegen. Habe mir lange überlegt, ob ich nicht eher Aktien von Total kaufen sollte, aber letztendlich habe ich mich für BP entschieden.

 

6. Statoil

 

Jetzt kommen wir zur Bilderbuchaktie des Öldepots... Statoil-Hydro hat ein perfektes Rating als Unternehmen, und chartechnisch hat es genauso ein perfektes W hingelegt. Dieser Aktie wird auch nachgesagt, sie habe ein gutes Wachstumpotenzial vor sich, wenn die neu erschlossenen Felder in der Nordsee anfangen zu fördern. Ausserdem hat diese Aktie eine gute Dividendenrendite.

 

7. Yamana Gold

 

Hier handelt es sich um einen kanadischen Konzern, der in erster Linie Gold und Kupfer abbaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es die beiden letzten Jahre angefangen profitabel zu operieren, sodass das KGV nun bei 21 steht (2007), erwartet wird ein langsam absinkendes KGV, so wie die Rendite des Unternehmens steigt. Das Risiko wird als "mittel" eingestuft, diverse Lektüren haben mich zur überzeugung kommen lassen, dieses Unternehmen sei es zumindest Wert, in das Depot aufgenommen zu werden. Mit angemessenen SL selbstverständlich.

 

8. Norddeutsche Affinerie

 

Einer der grössten Kupferhersteller der Welt, dazu mit Sitz in der Heimatstadt meiner Familie, obendrauf noch ein gutes Rating und eine positive Chartanalyse... Wenn man der Meinung ist, mit Rohstoffen ist Geld zu verdienen, dann sind dies Gründe genug die N.A. ins Depot zu nehmen. Und die Entscheidung ist mit einer bisher schönen Wertsteigerung belohnt worden, also...

 

f.f.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Ich habe heute dein Musterdepot zum ersten Mal gelesen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, angesichts deiner Eingangsbeschreibung hat es mir aber die Sprache verschlagen. Du schätzt selbst ein, dass dir praktisch jede Voraussetzung für eine professionelle Anlage in Aktien fehlt. Trotzdem versuchst du Stock-Picking. Selbst die Mehrzahl der professionellen Fondsmanager hat damit keinen Erfolg. Das Ganze dann auch noch als Realdepot mit nicht ganz unwesentlichen Summen. Willkommen im Casino! Mit langfristigen Geldanlage hat dies nichts zu tun.

 

Ich kann dir nur raten, diese Spielerei so bald wie möglich einzustellen und auf passive Investments umzusatteln. Das ist wirklich gut gemeint. Ich bin auch etwas erschrocken, dass bisher kaum Ratschläge in diese Richtung kamen.

 

Selbstverständlich treffe ich die Entscheidungen nicht alleine, es stehen mir Fachleute zur Seite mit fachkundigem Wissen und entsprechenden Ratschlägen. Die Grundsatzentscheidung, in welche Gebiete ich investieren will, die treffe jedoch ich in letzter Konsequenz. Ergebnis: bisher habe ich die ganzen Turbulenzen seit der zweiten Jahreshälfte vergangenen Jahres positiv überstanden (wenn ich das Gesamtdepot nehme, wo noch die Fonds sind die hier nicht erscheinen).

 

Trotzdem danke für die Sorge und den gutgemeinten Rat.

 

PS: Was die Tatsache angeht, dass es hier kaum mahnende Worte bisher gegeben hat, dann führe ich es auf zwei Tatrsachen zurück:

 

1. Einige Wenige kennen mich hier seit etwas über einem Jahr, und haben auch vergangenes Jahr mitbekommen wie ich vorgegangen bin. Ihnen dürfte wohl nicht entgangen sein, dass mein Portfolio trotz der Misere seit Anfang dieses Jahres positiv dasteht.

 

2. die Anderen, die hier reinschauen, sind wohl Zaungäste die der Dinge da harren, die so kommen. Deswegen gebe ich mir die Mühe, meine Vorgehensweise zu verdeutlichen.

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Faitz
Ich habe heute dein Musterdepot zum ersten Mal gelesen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, angesichts deiner Eingangsbeschreibung hat es mir aber die Sprache verschlagen. Du schätzt selbst ein, dass dir praktisch jede Voraussetzung für eine professionelle Anlage in Aktien fehlt. Trotzdem versuchst du Stock-Picking. Selbst die Mehrzahl der professionellen Fondsmanager hat damit keinen Erfolg. Das Ganze dann auch noch als Realdepot mit nicht ganz unwesentlichen Summen. Willkommen im Casino! Mit langfristigen Geldanlage hat dies nichts zu tun.

 

Ich kann dir nur raten, diese Spielerei so bald wie möglich einzustellen und auf passive Investments umzusatteln. Das ist wirklich gut gemeint. Ich bin auch etwas erschrocken, dass bisher kaum Ratschläge in diese Richtung kamen.

 

... das hat wahrscheinlich ein frustrierter Bankberater geschrieben, der mal wieder einen seiner provisionsgestützen, lahmarschigen und teuren Fonds verkaufen will ...

 

geht mir genauso ... was nützen die besten Zahlen aus der Vergangenheit, die Fähigkeit sich alle Kennziffern zu errechnen, ein Chartprofi zu sein etc... wenn der Kurs fällt ... ich sag nur RBS ... (sorry an alle Engagierten, der musste sein)

 

die Auswahl deiner Investments gefällt mir ausgesprochen ... weiter so! was noch fehlt ist z.B. Pharma (antizyklisch und z.Zt. günstig) und Technologie, aber das kann ja noch kommen ...

 

Wer in Aktien investiert hat das höchste Risiko mit der Chance auf die höchste Rendite! wichtig ist die Diversifikation um ein Klumpenrisiko zu vermeiden.

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el galleta
... das hat wahrscheinlich ein frustrierter Bankberater geschrieben

Bankberater empfehlen passives Investment?

 

saludos,

el galleta

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Carlos
... das hat wahrscheinlich ein frustrierter Bankberater geschrieben, der mal wieder einen seiner provisionsgestützen, lahmarschigen und teuren Fonds verkaufen will ...

 

Der Seitenhieb musste kommen... aber vielleicht war es wirklich Jemand der es gut meint. Schliesslich habe ich am Anfang des Öfteren hier diese Art Ratschläge bekommen. Anfänger sollten wirklich die Finger vom aktiven Investment lassen (mit "aktiv" meine ich unter eigener Regie), das Risiko/Chance-Verhältnis ist einfach zu gross, gerade in diesen Zeiten!

 

geht mir genauso ... was nützen die besten Zahlen aus der Vergangenheit, die Fähigkeit sich alle Kennziffern zu errechnen, ein Chartprofi zu sein etc... wenn der Kurs fällt ... ich sag nur RBS ... (sorry an alle Engagierten, der musste sein)

 

Diese Art von Argumentation habe ich auch mit den Leuten, die mir zur Seite stehen wenn ich detailliertere Informationen benötige... und mittlerweile haben wir eine Art "entente cordiale" erarbeitet (gegenseitige Akzeptanz)

 

die Auswahl deiner Investments gefällt mir ausgesprochen ... weiter so! was noch fehlt ist z.B. Pharma (antizyklisch und z.Zt. günstig) und Technologie, aber das kann ja noch kommen ...

 

Pharma habe ich aus Überlegung nicht (mehr) drinnen, Technologie habe ich die Solarwerte, warum habe ich ja schon beschrieben. Man kann nicht alles haben, es kann sein dass in Zukunft sich etwas ändert, aber im Moment ist Schluss mit rein/raus. Aber "Technologie", wenn man's detaillierter betrachtet, da sind schon Firmen die stark was mit Technologie zu tun haben (MAN, Tognum, Wacker-Neuson, Bauer) aber Du dürftest was Anderes meinen.

 

Wer in Aktien investiert hat das höchste Risiko mit der Chance auf die höchste Rendite! wichtig ist die Diversifikation um ein Klumpenrisiko zu vermeiden.

 

Schon richtig, und ich weiss dass ich ziemlich "lastig" bin in Sachen Agrar, Rohstoffe un Öl... aber das ist nun mal der Trend jetzt. Dass ich an diese Werte glaube, schreibe ich hier ja schon seit letztem Frühjahr, als ich anfing hier...

 

Danke für das "feedback"!

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Und hier ist das mit heutigen Werten aktualisierte Depot, ergänzt um eine Spalte mit den jeweiligen prozentualen Anteilen der einzelnen Positionen, berechnet zum Gesamtwert des Depots.

 

 

post-5680-1211194686_thumb.jpg

 

 

Edit:

 

Gesamtrendite derzeit: + 5,9%, sorry, 7,24% per heute 18,30 Uhr.

 

Ich weiss nicht, was heute auf den Börsen los ist. Freitag hiess es, es sei Verfallstag und daher die doch guten Steigerungen der meisten Notierungen, aber heute...

 

Top-Performer ist MAN mit + 5,22% (da musste irgendein Analytiker bei einem wichtigen US-Bankhaus was zu dieser Firma sagen, damit der Kurs nach oben schnellt. Vorher haben's die Leute nicht gewusst...). Gleich danach kommt, sage und schreibe, Wacker-Neuson mit + 4,41%!!! Sehr gut Shell mit + 3,58%, Centrosolar mit fast + 3% und die Norddeutsche Affinerie mit 2,38%. Statoil-Hydro hat "nur" 1,67% plus gemacht... (Alle Werte aus OnVista).

 

Gesamt betrachtet, ist derzeit der absolute Top-Performer des Depots Statoil-Hydro mit knapp unter + 33%, gefolgt von Bauer AG mit fast + 27%!! Shell hat fast + 21%, aber die Norddeutsche Affi hat knapp über + 21% zu vermelden! Wenn irgendwann mal die Finanzwerte anfangen wieder normal notiert zu werden, da bin ich gespannt was das Depot hier macht... ich hoffe nur nicht, dass mit dem warmen Frühlingsregen die "Eisdecke" nicht durchbricht... ich trau' der ganzen Geschichte nämlich nicht so ganz über den Weg, ich kann es nur wiederholen!

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Faitz
ich trau' der ganzen Geschichte nämlich nicht so ganz über den Weg, ich kann es nur wiederholen!

 

hee Carlos! mit der Meinung hast Du schon verloren!

 

take it as it comes ... auch Verluste muss man ertragen können - gaaanz wichtig, sonst wird das nichts ...

 

Die Zeiten sind volatil :o

 

 

 

Grüße aus dem Allgäu

 

Faitz

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Danke, Freund!

 

Natürlich hast Du Recht, aber man gewöhnt sich halt schlecht an die "neue Mentalität" die da zu herrschen scheint, oder? Rohstoffe in ATH, Rezessionsangst auch in GB, und die Börsen... hören nicht auf zu steigen! Da ist doch was so paradoxes dran, dass ich zumindest das nicht so recht verstehe, trotz aller Erklärungen es gäbe zu viel Liquidität am Markt, usw., usf.

 

Aber, um dir Recht zu geben, zitiere ich hier einen markanten Satz vom "Weisen von Omaha" mit der entsprechenden Erklärung (die genau in Deine Richtung zielt):

 

Then Buffet said one of the most remarkable things I've ever heard him say: "There's no reason we should become fearful if a stock goes down. If a stock goes down 50%, I'd look forward to it. In fact, I would offer you a significant sum of money if you could give me the opportunity for all of my stocks to go down 50% over the next month."

 

Look at that sentence again. What Buffett is actually saying is that most people's emotions work backwards: They get greedy when stock prices go up and fearful when they go down. Instead, if you are a true investor, you should shop for stocks the same way you shop for anything else: Look for sale prices, and never regard falling prices as inherently bad news. Instead, falling prices create the opportunity to buy even more of something that was already worth owning.

 

Und meine Aufgabe ist es jetzt mir selber zu bestätigen, dass die Werte die ich im Depot habe, tatsächlich den ausgegebenen Einstandswert wert sind. Und wenn es runter gehen sollte, muss ich liquide Mittel irgendwie erfinden, um nachzukaufen (obwohl ich es ja hier schon getan habe: Deutsche Bank, Statoil-Hydro, Centrosolar) oder bei minus 10% reinzunehmen (Deere&Co).

 

Edit: eine Erklärung im gleichen Text muss ich hier auch noch reinposten, da sie die ganze Börsenweisheit in sich birgt:

 

In that single sentence Buffett captured the difference between investing and speculating: An investor, like Buffett, wants the price of a stock to fall below the value of its underlying business so he can buy even more and hold for as long as possible. A speculator (like Jim Cramer) only wants the price of a stock to go up, with no regard for the value of the underlying business at all, so he can sell as fast as possible. To the investor, the market's opinions do not matter. To the speculator, they are the only thing that matters.

 

Grüsse aus dem Westen!

Carlos

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Carlos

1. Interessant, wie heute bei einem allgemein negativen Börsentag, es einen Wert von meinem Depot gibt, der (im Moment) mit über 1% im Plus steht: Centrosolar. Wenn man sich die Daten (bei Cortal Consors) ansieht, dann stehen 200 Aktien zum Verkauf 3.800 zum Kauf gegenüber. Ein merkwürdiges Verhältnis, mMn.

Im Plus stehen auch derzeit McDonald's, Statoil und Wacker (auch dieser Wert überrascht mich).

 

2. Der Wahrheitsliebe getreu (schliesslich ist ja dies ein "Musterdepot") muss ich eine Tatsache eingestehen: das Depot hat heute einen Minuswert von 0,98% während zum gleichen Zeitpunkt der Dax 1,00% fällt. Diesen Vergleich werde ich demnächst öfters bekanntgeben, da in einem Depot wichtig.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Da scheine ich mit dem Abstossen von Wirecard gerade den richtigen Zeitpunkt erwischt zu haben...

 

Und ich stelle fest, dass Yamana Gold weiterhin ansteigt. Heute derzeit 6,74% im Plus, insgesamt mittlerweile auf + 16,52% aufgelaufen. "Billiger geworden" sind Homag (- 11% derweil) Tognum (- 7%) und Wacker-Neuson (- 8%).

 

Was wird zu diesen Firmen gesagt?

 

1. Tognum:

 

Tognum - Günstig nach Kurseinbruch

 

Beim Hersteller von Dieselmotoren und Antriebssystemen laufen die Geschäfte gut. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um neun Prozent auf 727 Millionen Euro, und trotz des schwachen Dollar blieb die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern wie schon 2007 bei 13,8 Prozent. Die Analysten hatten jedoch mehr erwartet, der Kurs kam unter Druck. Wir meinen: Die Aktie bleibt ein gutes Langfristinvestment, auf diesem Niveau günstig. (geo)

 

Tendenz: besser als der Gesamtmarkt

 

www.finanzen.net/go/A0N4P4

 

Für das Geschäftsjahr 2008 erwarte Togum unverändert ein Umsatzwachstum von 12% bei einem Schwankungskorridor von plus/minus einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. Unter den gleichen Voraussetzungen habe das Management auch die Margenplanung von 14% bekräftigt. Nach Ansicht der Analysten dürften die Ergebnisse im Gesamtjahr eher am unteren Ende der Annahmen liegen.

 

Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der UBS die Aktie von Tognum nunmehr mit dem Votum "neutral".

 

Meine Entscheidung: Halten, aber nicht nachkaufen.

 

2. Wacker-Neuson

 

Wacker Construction Equipment AG: kaufen (SES Research GmbH)

 

Unter Berücksichtigung der anhaltenden Integrationsaktivitäten und der Zyklizität des Geschäfts werde die Aktie auf Basis des FCF-Yield 2008 und des DCF-Modells bewertet, die beide zu einem fairen Wert von EUR 17 führen würden.

 

Die Coverage der Wacker Construction-Aktie wird mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von EUR 17 aufgenommen, so die Analysten von SES Research. Das Kurspotenzial betrage 45%.

 

Die gesamte Einschätzung mit Begründung: http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10851155.asp

 

Meine Entscheidung: Kurs verfolgen, evtl. nachkaufen

 

3. Homag

 

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatzplus von mindestens 6 Prozent bei einem mindestens proportionalen Anstieg des EBITDA. Der Vorstand sieht gute Chancen, beim Umsatz sogar erstmals die Schwelle von 900 Millionen Euro zu übertreffen. Durch ein verbessertes Zinsergebnis, den Wegfall der IPO-Kosten und die Auswirkungen aus der Unternehmenssteuerreform soll der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter um über 30 Prozent zulegen.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10834080.asp

 

Entscheidung: Halten, Langfristinvestment

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Carlos

Das Depot hat heute mit - 0,30% abgeschnitten (Stand jetzt). Im Vergleich zum Dax kann sich das Ergebnis - glaube ich - sehen lassen.

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Carlos

Ich werde das Depot diese Tage erneut überprüfen, mit Grundlage auf sich stets verteuernde Energiepreise. Welche Branchen werden dadurch mehr in Mitleidenschaft gezogen, welche hängen nicht so stark davon ab?

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Carlos
Oil will stay near or exceed record levels through September as production trails demand, hurting shares of companies that depend on consumer spending, said Prudential Investments Advisers LLC.

 

Crude oil will "probably be in the $120 to $130, or $140 range,'' said John Praveen, chief investment strategist at the Newark, New Jersey-based unit of Prudential Financial Inc., which manages around $630 billion. ``That has negative implications for growth, because it impacts consumer spending.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Das ist genau meine Rede: die täglichen Ausgaben in immens ansteigende Treibstoffkosten (plus die ganzen daraus resultierenden Nebenwirkungen auf andere Konsumgüter sowie auf die Energiepreise) nehmen dem Bürger immer mehr Geld aus der Tasche, die er nicht für Güter ausgeben kann, wie bisher gewohnt. Und - wenn die derzeitigen Ölpreise die jetzigen Stände halten - frage ich mich auch was mit vielen der Investitionen passieren wird, die derzeit laufen. Siehe Stillstand eines von der DBank mitfinanzierten Projekts in Las Vegas, um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Ich bin gespannt, wie das Konsumverhalten des durchschnittlichen Bürgers aussehen wird, egal ob in Europa, Amerika oder Asien.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Man mag mich kritisieren, aber es hat im Depot einige Anpassungen gegeben. 4 Industriewerte sind aufgegeben worden - MAN, tognum, Wacker-Neuson und Homag - plus Procter&Gamble, dafür sind RWE und "Iberdrola Renovables" reingenommen worden. Auch die Finanzwerte sind reduziert worden.

 

Ich setze immer mehr auf Energie, Agrarwerte (inkl. Agrochemie und -ausrüstungsgüter) und Rohstoffe. Das sind die Werte um welche sich in Zukunft die Musik abspielen wird. Und diese Werte werden in Zukunft den Grundstock dieses Aktienkorbs bilden.

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
Man mag mich kritisieren, aber es hat im Depot einige Anpassungen gegeben. 4 Industriewerte sind aufgegeben worden - MAN, tognum, Wacker-Neuson und Homag - plus Procter&Gamble, dafür sind RWE und "Iberdrola Renovables" reingenommen worden. Auch die Finanzwerte sind reduziert worden.
Puhh, vor 2 Tagen wars noch ein Wert für die Langfristanlage? Und jetzt einfach raus damit? :D:(
Ich setze immer mehr auf Energie, Agrarwerte (inkl. Agrochemie und -ausrüstungsgüter) und Rohstoffe. Das sind die Werte um welche sich in Zukunft die Musik abspielen wird. Und diese Werte werden in Zukunft den Grundstock dieses Aktienkorbs bilden.
Mal sehen wie lange die Rohstoffblase anhält. Sorry aber wo bleibt denn da die Diversifikation :-( Ich glaube du überschätzt den aktuellen Öl-Hype.

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Boersifant

Carlos, du wirst es wahrscheinlich nicht glauben, aber dein Problem ist vor allem die Informationsflut. Wenn ich mir anschaue, wie viele Artikel du pro Tag postest und anscheinend auch gelesen hast, ist es kein Wunder, warum du dazu geneigt bist, so häufig umzuschichten.

 

Du killst aktuell jede Chance auf Überrendite durch deine Gebührenbelastung. Ich würde dir raten, dir Limits zu setzen bzgl. z.b. Transaktionen pro Monat u.ä.

 

Sofern du deine Transaktionen nicht umsonst tätigst, ist das hier sonst Irsinn.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Ich danke Euch für Eure Meinungen. Es stimmt dass die Transaktionskosten einen Teil des gemachten Gewinns wegnehmen.

 

Zur "Rohstoffblase": selbst wenn das Öl wieder auf - sagen wir mal - 80 USD zurückkommen sollte, ich bleibe bei meiner "Langfristmeinung" dass dieser Faktor in Zukunft unser "way-of-life" anders gestalten wird. In einiger Zeit reden wir uns wieder, was dieses Thema angeht (was nicht heisst, Ihr könnt nicht Meinungen hier posten, die sind sehr willkommen!).

 

Ich möchte Euch trotzdem hier sagen, welche Werte im Moment die Besten und die Schlechtesten sind:

 

- Statoil: + 30,71%

- Bauer AG: + 29,37%

- Shell: + 18,97%

- Nord. Affi: + 14,72%

 

- Deere: - 6,67%

- McDonald's: - 5,42%

- DBank: - 3,78%

 

Schönes Wochenende an Alle die hier vorbeischauen.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Puhh, vor 2 Tagen wars noch ein Wert für die Langfristanlage? Und jetzt einfach raus damit? :D:(

Mal sehen wie lange die Rohstoffblase anhält. Sorry aber wo bleibt denn da die Diversifikation :-( Ich glaube du überschätzt den aktuellen Öl-Hype.

 

Die Antwort auf Deine Frage liegt - sofern nicht von mir schon vorher begründet - in diesen Feststellungen (von heute, wohlgemerkt):

 

May 24 (Bloomberg) --U.S. stocks had the biggest weekly drop in almost four months on concern the economy will weaken as banks and brokerages face deeper losses and record energy costs depress consumer spending. (...)

 

All 10 industries in the S&P 500 declined, bringing the U.S. stock benchmark to lowest since the week ended April 11. The slump steepened the S&P 500's decline for 2008 to 6.3 percent.

 

"You basically don't want to be in this market,'' Quincy Krosby, chief investment strategist at the Hartford in Hartford, Connecticut, which manages $360 billion, said in a Bloomberg Radio interview. ``We'll probably pull back a bit more.'' (...)

 

... as oil's rise spurred concern that rising fuel bills will leave consumers with less money to spend elsewhere.

 

Edit: Sorry, Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

"You basically don't want to be in this market", das ist meine Einstellung geworden was allgemeine Konsumgüter anbelangt, aber auch einige Industriesparten. Ich wiederhole mich zwar, aber ich bin der festen Überzeugeung dass selbst wenn das Öl auf - nehmen wir mal an - USD 80-90,00 zurückfallen sollte, wird der tagtägliche Konsum von uns Allen eine abwärtszeigende Spirale bilden. Bin ich denn der Einzige, in dessen Haus immer weniger Geld übrigbleibt, weil Strom, Gas, Sprit, Transport, Nahrungsmittel, etc. immer teurer werden, nur das Gehalt das gleiche bleibt? Und Ihr meint, mit dem Öl bei USD 80 oder 90,00 wird es wieder wie früher?

 

Ich zumindest denke so, man kann mir gerne vorwerfen ich informiere mich zu sehr, lasse mich zu sehr von Panikmacherei treiben. Für mich ist der Preis von USD 135,00 ein Warnschuss gewesen, ein "Peak Price" sozusagen. Der Ölpreis wird wieder sinken, ohne Zweifel, aber nicht auf Levels die uns wieder ein Konsumverhalten wie bis vor ca. 3-4 Monaten ermöglichten. Vielleicht habe ich diese Erkenntnis erst jetzt gewonnen, oder ich kann auch grundverkehrt liegen.

 

Wir werden es sehen.

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Carlos

Dies ist keine "Panikmache", es ist lediglich die Beweislieferung warum ich von steigenden Lebenskosten ausgehe und nicht daran glaube, dass sich in Zukunft da sehr viel zum Besseren ändern wird. Die OECD und die FAO der UNO denken da ähnlich, wie ich feststelle.

 

OECD: Lebensmittel bleiben noch 10 Jahre lang teuer

 

New York 22.05.2008 (www.emfis.com) Die OECD und die Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nationen gehen offenbar davon aus, dass die globalen Nahrungsmittelpreise weiter hoch bleiben werden. Wie die Financial Times meldete, sei dies das Resümee des Agricultural Outlook 2008 2017, den die beiden Organisationen demnächst vorlegen werden.

 

Laut dem Bericht werde die derzeitige Inflation bei den Nahrungsmitteln ein längerfristiges Problem bleiben.

 

http://www.rohstoffe-go.de/rohstoff/rohsto...er_ID70254.html

 

Ich kann natürlich den Kopf in den Sand stecken und mich nicht von den Berichten wichtiger Institutionen der Welt beeindrucken lassen. Oder ich kann mir Gedanken machen und mich fragen: "Was ist daran Wahres, und wie schützt man seine Anlagen bestmöglich?". Dies nur als einen Grund mehr für meine (für Einige irrationale) Handlungsweise.

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Boersifant
Ich kann natürlich den Kopf in den Sand stecken und mich nicht von den Berichten wichtiger Institutionen der Welt beeindrucken lassen. Oder ich kann mir Gedanken machen und mich fragen: "Was ist daran Wahres, und wie schützt man seine Anlagen bestmöglich?". Dies nur als einen Grund mehr für meine (für Einige irrationale) Handlungsweise.

 

Und was leitest du aus einem Bericht wie diesem ab?

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Carlos

Dass ich weiterhin meine Agrarwerte behalte, und meine Strategie bestätigt sehe: vorrangig Rohstoffe plus Agrarwerte und Nahrungsmittelindustrie (und was so dazugehört).

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