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Carlos

Glaube ich nicht. Aus Deinem Link:

 

Bei hohen Preisen kommt es zu verstärkten Investitionen, die sich allerdings wegen der Aufzuchtzeit erst verzögert auf das Angebot auswirken und dann zu einem Überangebot und Preisverfall führen. Infolgedessen kommt es zur Reduzierung der Produktion, die sich ebenfalls erst zeitverzögert auswirkt und dann zu einem relativen Überschuss der Nachfrage (Angebotslücke) und dadurch steigenden Preisen führt. Durch diese Zeitverzögerungen im Regelmechanismus zwischen Angebot, Nachfrage und Preis entsteht eine instabile Marktsituation, die das Angebot solange regelmäßig schwanken lässt, wie sich die Schweinehalter an den jeweils aktuellen Schweinepreisen zur Zeit der Investitionsentscheidung statt an den zu erwartenden Preisen im Vermarktungszeitpunkt orientieren.

 

Was Agrobusiness angeht, glaube ich nicht an eine "Reduzierung der Produktion" wie dort beschrieben, da der Bedarf ja weiter anwächst: der prozentuale Anteil der Erdbevölkerung, welcher Agrarprodukte konsumiert, steigt ja ständig mit dem Fortschritt in den Schwellenländern, hauptsächlich in den BRIC-Ländern. Ich glaube dass es eine Bedarfslücke gibt, was die Agrarprodukte an sich angeht (was Anderes sind die Preise, da hat ja die Börse haupts. beim Weizen den Preisanstieg vorweggenommen, und ist jetzt in der Phase der Konsolidierung). Aber ich bin ja nicht spezifisch in Weizen, Mais oder Reis investiert, sondern global in "soft commodities", und das nicht erst seit gestern. Die letzten Investments die ich auf dem Sektor gemacht habe waren "Corn Products" und "Deere&Co.". OK, "Nestlé" könnte man eventuell noch hinzunehmen ("Corn Pr." und "Nestlé" sind Werte wo ich nachkaufen würde, ergäbe sich da nur die Gelegenheit).

 

Gruss,

Carlos

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Carlos

Meine etwas unvorgesehene Strategieänderung hat ja Einige von Euch etwas irritiert (mich auch, aber was die Ursache angeht), daher versuche ich immer zu ergründen ob mein "feeling" richtig liegt. Meine 2 Berater (der Eine in der Investmentbranche eines europäischen Bankhauses, der Andere ein Freund der lange bei der UBS gearbeitet hat, und vor 3 Jahren dort gekündigt hat aus Gründen die wir Aussenstehende jetzt einsehen können...) sagen mir meine Strategie sei unter Fachleuten als 50/50 angesehen, d.h., die Leute mit denen sie beruflich zu tun haben teilen sich in etwa in gleichen Teilen in zwei grosse Felder auf: die Einen sagen, es geht runter mit dem Ölpreis und die Weltwirtschaft wird - zumindest etwas - aufatmen können, mit den dazugehörenden Aufwärtsbewegungen in den Börsen; die Anderen denken so wie ich: es wird Schwankungen geben, einige Rücksetzer, aber global betrachtet wird das Öl nicht signifikant billiger, eher im Gegenteil. Und das wird auf den Konsum, und dadurch auf grosse Teile der Wirtschaft drücken.

 

Egal wer Recht bekommen wird, kein Mensch kann das voraussagen. Deswegen versuche ich so oft, Neuigkeiten herauszubekommen. Und das was ich finde, gebe ich hier weiter. Vielleicht hat der Eine oder Andere irgendeinen Nutzen daraus.

 

May 27 (Bloomberg) -- European stocks are the cheapest in at least six years versus U.S. equities, and may only get cheaper as the majority of companies in the region miss earnings estimates. First-quarter corporate profits in western Europe dropped 25.3 percent, 7.9 percentage points more than at American companies, data compiled by Bloomberg showed, as a U.S. slowdown and a record-high euro eroded overseas earnings. (...)

 

"The biggest earnings disappointments have been in euro- land,'' said Franz Wenzel, 50, Paris-based deputy director for investment strategy at AXA Investment Managers, which oversees about $831 billion. "The U.S. has been at the epicenter of the problems, but the shockwaves are more felt here in the euro zone. Cheap valuations are a direct result.'' (...)

 

The U.K.'s FTSE 100 Index, France's CAC 40 and Germany's DAX are the least expensive indexes of the world's 10 biggest markets by capitalization, with price-earnings ratios ranging between 12.1 and 13.5, Bloomberg data show. Companies in the FTSE 100 this month fetched about half as much as those in the Standard & Poor's 500 Index relative to profits, the widest gap in at least 15 years.

 

French and German equities trade at discounts of 40 percent or more. Less than two years ago, U.K. and U.S. valuations were about the same, while German stocks were at a premium in 2004.

 

Europe's Dow Jones Stoxx 600 Index, which has fallen 13 percent this year, is valued at 12.7 times earnings, 45 percent less than the S&P 500's ratio of 23. (...)

 

For the U.S. and Europe, the gap has widened as 2,014 European companies tracked by Bloomberg through yesterday posted a combined 25.3 percent decline in first-quarter earnings. About 5,375 American companies had a 17.4 percent profit drop, the data showed. (...)

 

"The U.S. economy is further past the current difficulties,'' said Kilian de Kertanguy, 32, manager at Cholet- Dupont Gestion SA in Paris, which oversees $3.9 billion. "European earnings are impacted by the U.S. slowdown and analysts are expecting too much.'' (...)

 

While European companies are being hurt overseas by the U.S. slowdown and the euro's advance, their central banks have also left them at a disadvantage compared with their U.S. rivals. (...)

 

Still, Sergi Martin, chief executive officer at Credit Andorra's Credi Invest asset-management unit, says his firm is trimming European holdings to buy U.S. shares.

 

"Certainly stocks are cheaper in Europe,'' said Andorra La Vella, Andorra-based Martin, 36, who oversees $9 billion. "But there are fears that disappointments in corporate results will be bigger.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Ich bin gespannt, was die Zukunft uns diesbezüglich bringt.

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Boersifant

Haben die Fachleute auch 50/50 einen Ölpreis dieser Größenordnung für 2008 vorausgesagt? NEIN.

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Carlos

Natürlich nicht, das hat Alle überrascht. Daher dieses Durcheinander in den Beurteilungen. Selbst Frankreich's Staatsoberhaupt hat eine Runde einberufen, um das Problem durchzudiskutieren.

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Faitz

Auweja Carlos ... was machst Du da?

 

seh ich das richtig, dass Du MAN jetzt schon 2x gekauft und verkauft hast? nen DAX Titel? ... heute +3% oder so was ...

 

selbst bei Novartis wärst Du jetzt schon wieder im Plus ...

 

PG auch verkauft ? warum nur ???

 

muss mich schwer über Dich wundern. Ich meine Du hast Kapital, aber wenn Du so weiter machst bleibt da nich mehr viel von über ... ja ja jedem das seine, aber ob das gut ist? ich sach nur: " Hin und Her macht Taschen leer "

 

setzt doch mal wieder ne aktuelle Tabelle rein ... so für den Überblick ...

 

 

Grüße

 

Faitz

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Boersifant

Carlos geht den harten, lehrreichen Weg. In 1-2 Jahren sehen wir ihn im Fondsdepotforum. Ich hoffe nur ehrlich, dass das Lehrgeld nicht zu hoch ausfallen wird.

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Wave XXL
ich seh schon - das fängt ähnlich an wie bei meinen musterdepots :D

 

ich kann mich nur selbst zitieren :-

 

oft muss man halt lehrgeld zahlen um erfolgreich zu werden - zumindest ist so ein musterdepot genau der richtige weg, um sich der schwächen einer Strategie bewusst zu werden - die Kritik der User + der Druck der Veröffentlichung schlechter Zwischenstände sind sehr hilfreich, das kenn ich aus eigener Erfahrung :D

 

führ das Depot weiter, aber versuch aus Fehlern zu lernen, denn sonst ist das Depot umsonst :)

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Carlos

OK

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Ich schliesse nicht aus, dass ich einen lehrreichenWeg hier beschreite, und so fasse ich auch Eure Kommentare auf. Nachfolgend die aktuelle Liste. dazu noch kurz einige Bemerkungen zur letzten Tabelle:

 

1. Rausgenommen

 

MAN und Wirecard (mit guten Gewinnen), Santander, Tognum, Homag, Wacker-Neuson AG und Procter&Gamble mit negativen Werten, aber noch im Rahmen.

 

2. Reingenommen

 

Deere&Co., Iberdrola Renovables, RWE und Kraft Foods

 

Laut aktuellem Stand der "Schwestertabelle" die online ständig die neusten Werte zeigt, liegt das heutige Ergebnis meines Aktiendepots bei +5,17%.

 

 

post-5680-1211985960_thumb.jpg

 

 

PS: Nestlé wurde etwas aufgestockt.

 

PS 2: Und heute am späten Nachmittag gab's noch (sehr) gute Nachrichten seitens Deere&Co. (siehe separater Thread dieses Wertes).

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Carlos
ich kann mich nur selbst zitieren :-

 

oft muss man halt lehrgeld zahlen um erfolgreich zu werden - zumindest ist so ein musterdepot genau der richtige weg, um sich der schwächen einer Strategie bewusst zu werden - die Kritik der User + der Druck der Veröffentlichung schlechter Zwischenstände sind sehr hilfreich, das kenn ich aus eigener Erfahrung :D

 

führ das Depot weiter, aber versuch aus Fehlern zu lernen, denn sonst ist das Depot umsonst :)

 

Richtig, aber schön wären auch einige Kommentare wenn man wunschgetreu das Depot aktualisiert vorbringt, inkl. derzeitige Performance. Denn sonst ist das Depot umsonst...

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35sebastian

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Deine Depotwerte. Viele sind sogar sehr gut. Aber muss man sie kaufen, wenn sie schon "gut " und somit gut bewertet sind? Ich kaufe gute Werte, wenn sie trotz guter Zahlen oder wegen Problemen schwächer performen.

Vor nicht langer Zeit konnte man z.B. Nestle für 180 kaufen.

Was mir absolut nicht gefällt ist Dein hektisches Kaufen und Verkaufen.

Ich sehe eine Investition als langfristige Beziehung. Und Beziehungen brauchen Zeit, sich richtig zu entwickeln. Und die beendet man nicht sofort, wenn es mal kriselt. Erst in der Krise entwickeln sich Qualität und langfristiger Erfolg.

Immer hinter Trends herzulaufen, ist zumindest nicht mein Ding.

Du wolltest ehrliches Feedback, nun hast Du es von meiner Seite.

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florian1977

Die meisten Werte finde ich auch solide. Man muss sich aber vor Augen halten, dass der Kaufpreis die Rendite bestimmt. Bei echten Markenunternehmen ist eine niedrige Bewertung sehr selten. Man braucht viel geduld. Bei Nestle gab es beispielsweise nur 3 Situationen mit günstigen Bewertungen in den letzten 15 Jahren. Ähnlich bei Coca Cola, P&G oder BASF. Weiters spart man durch kaufen und halten viel an Kaufgebühren, welche man ansonsten den Banken schenkt. Buffett brachte ein bildhaftes Besipiel mit der 20 Lochkarte (20 Möglichkeiten für wirklich gute Investitionschancen im Leben). In solchen Situationen sollte man aber mit hohen Beträgen einsteigen. Dies war meine Meinung und Anregung an dich!

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Stephan09

Ich verstehe nicht, was all die Leute gegen aktives Handeln haben, ich persönlich bin zwar auch nicht so ein häufiger Käufer bzw. Verkäufer, aber gerade in diesen volatilen Zeiten kann man mit so einer Strategie ganz gut fahren; und was ich hier gelesen hab', dass man eine Beziehung zu einer Aktie aufbauen sollte, ist absoluter Schw***sinn, dann landet man in dieser schottischen Selbsterfahrungsgruppe hier. Sry, aber musste sein; und die Entwicklung ist ja bisher ganz ok. und die Einzelwerte finde ich sehr gut ausgewogen, wobei man für einen Aktienanteil von 100% echt gute Nerven braucht, die ich nicht hätte.

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35sebastian

Stephan,

ich hoffe, Du weißt, wovon Du sprichst, will heißen: Du handelst selbst aktiv mit Aktien und nicht mit Fonds oder irgendwelchen anderen Dingen.

Ich tue es wenigstens und das seit vielen Jahren. Was ich ausdrücken wollte, ist, mit anderen Worten gesagt, das Credo von W. Buffett: Investiere in ein unterbewertetes Unternehmen und halte es langfristig.

Buffett unterhält eine langfristige "Beziehung" zu PG. Wenn es "kriselt" , wirft er das Unternehmen nicht sofort aus dem Depot, er "vertieft" höchstens die "Beziehung" durch Nachkäufe. Nicht nur als Mensch ist bzw. war er "polygam", sondern ist das auch als Aktionär. So unterhält er viele gute "Beziehungen" über Jahre weg und ist damit sehr gut gefahren.

Aber auch bei ihm entwickeln sich einige "Beziehungen" nicht zum Guten, wenn die "Perle" Vertrauen missbraucht und Nicht -Verstehen

die Basis stört. Dann ist es Zeit, auch über eine Trennung intensiv nachzudenken.

So ist das auch im wahren Leben, nur funktioniert dauerhafte, gute Beziehung nur monogam. Wenigstens ist das so bei mir und meiner Perle.

Ex und hopp nach jeder kleinen Krise? Nein danke , weder im privaten noch im Aktienbereich.

 

Nun kannst Du Deine tiefsinnigen Gedanken über "schottische Selbsterfahrungsgruppen" weiter ausbreiten.

Ich brauche solche gruppendynamische Therapien nicht.

Wenn Du es verstehst (ansonsten helfe ich gerne)

 

Cogito ergo sum

 

Das wünsche ich Dir auch und viele, viele gute Erfahrungen.

Dann klappt`s auch mit dem "Nachbarn".

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Stephan09

Man muss sich ja nicht direkt auf den Schlipps getreten fühen; das mit den Schotten war halt ein Spruch den ich lustig fand und dein Post war halt der Aufhänger. Wenn Du Dich ernsthaft angegriffen fühlen solltest , tut es mir leid.

Ansonsten; ja ich handle mit Aktien, und ich weiß auch wovon ich rede B) . Und ich wollte nach den Niedermachposts Carlos mal ein wenig aufbauen, da ich in jungen Jahren durchaus die Einstellung eines EX und HOPP hab'. Was bei Buffet ja auch hin wieder vorkommen soll (MR), wobei er sich da wahrscheinlich vertan hat, und das nur nicht öffentlich zugeben will.Ganz abgesehen davon, dass ich diese neunmalkluge Art, die manche Valueinvestoren in diesem Forum an den Tag legen, nicht abhaben kann. OK. Buffet wurde reich; genauso wie Kostolany, genauso wie dieser Paulson (oder wie der auch immer hieß, indem er gegen den Immobilienmarkt wettete); ebenso Soros, oder dieser ungarische Tänzer in den fünfzigern, der wohl die Chartanalyse erfunden hat, jeder auf seinen Weg; und das Patentrezept gibt es halt nicht.

 

Panta rei.

Und nicht böse sein. :thumbsup:

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chartprofi
Richtig, aber schön wären auch einige Kommentare wenn man wunschgetreu das Depot aktualisiert vorbringt, inkl. derzeitige Performance. Denn sonst ist das Depot umsonst...

sieh es als dein tradingtagebuch, denn wenn du regelmäßig resonanz auf deine beiträge erwartest kannst du es auch lassen. Durch gute begründungen und analysen etc. kann man sicherlich den einen oder anderen anregen zu diskutieren.

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Carlos
sieh es als dein tradingtagebuch, denn wenn du regelmäßig resonanz auf deine beiträge erwartest kannst du es auch lassen. Durch gute begründungen und analysen etc. kann man sicherlich den einen oder anderen anregen zu diskutieren.

 

Was ja oben gerade der Fall ist. Ich habe meine Bitte nach Kommentaren gemacht, weil ich meinerseits einer Bitte nachgekommen bin, die aktuelle Depotzusammensetzung bekanntzugeben, da ist es normal auf feedback zu hoffen, oder? Wenn nämlich keine Resonanz kommt, wozu soll dann hier meinerseits ein "Tradingtagebuch" geführt werden?

 

Aber die Resonanz ist gekommen, und ich danke all denen die sich geäussert haben. Die Gründe meines Strategiewechsels, sowie von welchen Prämissen ich für die Zukunft ausgehe, sind ja weiter oben detailliert beschrieben worden, wozu mich dann wiederholen?

 

Panta rei!

 

Übrigens: ich habe zwar P&G rausgenommen, dafür aber Kraft Foods reingenommen. Passt mMn besser in meine Strategie die danach orientiert ist, dass die Ernährung eine immer bedeutendere Rolle in unserem Alltag haben wird.

 

Und noch was: Warren Buffett kann es sich ja leisten, wenn sein Portfolio in Krisenzeiten so an die 50% Wert abnimmt, wie er ja mehrfach zugibt. Ich nicht, daher benötige ich ein aktiveres Management. Nicht, dass ich WB seine erfolgreiche Strategie abstreiten will, aber die Dimensionen sind schon "etwas" anders zwischen uns beiden... und im Moment bin ich mit mit den etwas über 6% Rendite dieses Depots mehr als zufrieden. Ich wollte, es bliebe so...

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35sebastian
Panta rei.

Und nicht böse sein. :thumbsup:

Keine Sorge, ich bin nicht böse, zumal Dein jetziger Beitrag schon eine andere Qualität hat. Mich stören bei einer Diskussion halt so "echt krasse" Bemerkungen, die ich dann auf meine Weise kommentiere. Das hilft meist mehr, als wenn ich auf gleiche Weise antworten würde. Und da ich, wie vermutet, Dein Alter kenne, verzeihe ich auch einige unpassende Äußerungen.

Mein Post war an Carlos gerichtet, und ich habe meine persönliche und ehrliche Meinung gesagt. Das war absolut nicht "niedermachend" -so hat Carlos, der auf meiner Freundesliste steht,das auch nicht empfunden.

Und meine Meinung habe ich auch nicht für alle verbindlich und richtig verkündet.

Jeder sollte für sich eine eigene Anlagephilosophie haben und wenn nicht ... dann eben nicht.

Jeder ist aber für sein eigenes Geld verantwortlich. Wer das nicht kann, hat ein Problem, vielleicht sogar ein großes.

 

Ich wünsch Dir was.

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Carlos
Mein Post war an Carlos gerichtet, und ich habe meine persönliche und ehrliche Meinung gesagt. Das war absolut nicht "niedermachend" -so hat Carlos, der auf meiner Freundesliste steht, das auch nicht empfunden.

 

Natürlich nicht. Wir kennen unseren Schreibstil genug, um zu wissen was gemeint ist.

 

Jeder ist aber für sein eigenes Geld verantwortlich. Wer das nicht kann, hat ein Problem, vielleicht sogar ein großes.

 

Genauso ist es, und das weiss ich und auch diejenigen, die mir beratend zur Seite stehen, wenn ich es brauche. In letzter Instanz, ist es immer meine Entscheidung.

 

Good night, Ladies and Gentlemen!

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Dies ist es, was ich für die Zukunft befürchte, und hier in letzter Zeit so oft anspreche:

 

Japans Konsumausgaben schrumpfen überraschend deutlich

 

Tokio (aktiencheck.de AG) - Die japanischen Konsumausgaben haben sich im April 2008 unerwartet stark reduziert. Demnach lagen die Ausgaben der Verbraucher in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft um 2,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Prognosen hatten lediglich auf ein Minus von 0,9 Prozent Egelautet, nach einem Rückgang um 1,6 Prozent im März. (30.05.2008/ac/n/m)

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=77134918

 

 

und in Grossbritannien:

 

Britons' Confidence Reaches Lowest Level Since Thatcher Quit

 

May 30 (Bloomberg) -- U.K. consumer confidence dropped in May to the lowest level since Margaret Thatcher was ousted from office in 1990, as people became more pessimistic that the economy will slip into a recession, GfK NOP Ltd. said.

 

A gauge of sentiment declined 5 points from April to minus 29, the lowest since November 1990, the same month Thatcher quit as prime minister, the London-based market researcher said today, citing its survey of 2,003 people for the European Commission. All five components of the index declined.

 

"Most people think there's going to be a recession,'' Andy Thwaites, an analyst GfK, said in an interview. "People are very gloomy about the economy and about the future. We've seen a sustained period of consumer confidence dropping and if that carries on, people start changing their purchasing behavior.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Das Geld ist (leider) nicht dehnbar, wenn man wesentlich mehr für Treibstoffe, Energie und Nahrung ausgibt, fehlt es woanders.

 

... und in Deutschland:

 

Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag nach enttäuschenden deutschen Einzelhandelsdaten gestiegen.

 

Händler führten die festere Verfassung auf enttäuschende Einzelhandelsdaten aus Deutschland zurück. Der überraschende Rückgang der Umsätze im April ist nach

Einschätzung der UniCredit ein 'katastrophales' Ergebnis. Insgesamt deute der Umsatzrückgang auf einen nur moderaten Anstieg der Konsumausgaben im Gesamtjahr hin, heißt es in einer Studie der Bank. Belastet werde der private Konsum weiter von der anhaltend hohen Teuerung. Ein Anstieg der Reallöhne im laufenden Jahr werde daher trotz der hohen Lohnabschlüsse immer unwahrscheinlicher.

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=77176199

 

Edit:

 

Nur leider beweist mir Keiner hier dass ich mit meiner Annahme falsch liege. Ich würde schon gerne Meinungen hören zur Grundsatzfrage: "Inwieweit glaubt Ihr beeinflusst ein geringerer Konsum die Börsenwerte?".

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Wie hat das Depot diese Woche beendet?

 

1. Besten drei Werte:

 

- Bauer AG: + 34,05%

- Statoil-Hydro: + 24,72%

- Nord. Affinerie: + 21,48%

 

2. Weniger gute drei Werte:

 

- Dt. Bank: - 8,49% (wegen der ausgeschütteten Dividende)

- Deere&Co.: - 2,5%

- McDonald's: - 2,40%

 

Gesamtperformance des Depots: + 6,11%

 

Leider habe ich vor einer Woche es versäumt die Performance zu posten...

 

Notizen am Rande, die ich erwähnenswert finde:

 

Positiv:

 

- Bauer AG in 5 Wochen seit Kauf + 34% das kann ich gar nicht fassen!

- Centrosolar hat heute + 7,48%, was für mich bedeutet dass dieser Wert von den Anlegern in der Solarbranche Beachtung findet.

- Corn Products entwickelt sich auch zu einem sehr guten Wert: + 16,27% in 5 Wochen, damit hatte ich auch nicht gerechnet.

- Nordd. Affinerie: scheint jetzt ihre Stabilität gefunden zu haben, nach dem langen hin- und her.

- Solarworld: + 11,3% an einem Tag! Trotz der heutigen Regelung des EEG, verwundert mich so ein Anstieg schon.

- Yamana Gold: in 4 Wochen + 11% bei einger angebl. mässigen Beurteilung ("sector perform") und normalem Goldpreis ist nicht schlecht.

 

 

Nicht so gut:

 

- BP performt wesentlich schlechter als Shell. Lohnt es sich beide Werte zu haben?

 

Näschste Analyse in einer Woche.

 

PS: Sehe gerade diese (Video)-Nachricht bei finanzen.net:

 

Wochenrückblick: Entspannung beim Öl lässt Börsianer aufatmen

 

bei einem Stand heute von USD 127.4 und einem future (lt. Bloomberg) von USD 127.6... ist es das was die Weltwirtschaft braucht, um aufzuatmen? Dass ich nicht lache, es ist zu ernst!

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Faitz

Carlos:

 

erst mal : Super, dass Du eine neue Übersicht hochgeladen hast.

 

zu Deinen Ölwerten: schau Dir einfach mal die Charts von RoyalDutch und BP an ... Du hast einen guten Einstieg gefunden (wie auch bei den anderen Werten ... Tognum MAN Novartis Allianz ) wenn Du jetzt wieder verkaufst ... o.k. ... aber wenn nicht, ist Dein "Gewinn" in 10 Jahren immer noch steuerfrei ... (ein Jammer, dass Du die anderen Werte ganz veräußerst hast... )

 

naja, bin selbst Langfristanleger und meine Gier ist begrenzt ... ich weiß noch nicht was Dein Plan ist, aber scheinbar willst Du mehr Traden als Anlegen ... jedem das seine ...

 

 

Grüße

 

Faitz

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Wave XXL
- Bauer AG in 5 Wochen seit Kauf + 34% das kann ich gar nicht fassen!

 

hab ich ja gesagt - das ding ist wahnsinn :)

 

 

- Solarworld: + 11,3% an einem Tag! Trotz der heutigen Regelung des EEG, verwundert mich so ein Anstieg schon.

 

ja man hatte halt eine drastischere Kürzung erwartet, von daher ist das ein Zeichen der Erleichterung ;)

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Carlos:

 

erst mal : Super, dass Du eine neue Übersicht hochgeladen hast.

 

zu Deinen Ölwerten: schau Dir einfach mal die Charts von RoyalDutch und BP an ... Du hast einen guten Einstieg gefunden (wie auch bei den anderen Werten ... Tognum MAN Novartis Allianz ) wenn Du jetzt wieder verkaufst ... o.k. ... aber wenn nicht, ist Dein "Gewinn" in 10 Jahren immer noch steuerfrei ... (ein Jammer, dass Du die anderen Werte ganz veräußerst hast... )

 

naja, bin selbst Langfristanleger und meine Gier ist begrenzt ... ich weiß noch nicht was Dein Plan ist, aber scheinbar willst Du mehr Traden als Anlegen ... jedem das seine ...

 

 

Grüße

 

Faitz

 

Danke für Deine Einschätzung, Faitz. Nein, ich will nicht verkaufen, meine Frage BP betreffend war eher "provokativ" formuliert... obwohl ich mir durchaus vorstellen könnte, das in BP angelegte Geld in BASF aufzustocken (als Idee hier formuliert, um Eure Meinung zu erfahren).

 

Ich muss folgendes sagen, wenn Ihr mich nach meiner Strategie fragt, bzw. eine Gegenfrage stellen: was ist ein "Langfristanleger"? Jemand der über eine lange Frist Geld in Aktien anlegt, oder Jemand der spezifische Aktien über eine lange Frist hält? Ich weiss nat. Deine Antwort, Zweites. Und als Langfristanlage habe ich gewisse Aktien attraktiver gefunden, als die 4 die Du erwähnst. Ohne Zweifel sind sie gute Werte, aber Energie, Rohstoffe, Spezialmaschinenbau und alles was mit der Ernährung zu tun hat, sind mMn die 4 Träger der Zukunft. Dies ist mein Plan, aber das habe ich weiter oben ausdrücklich beschrieben, mein Freund!

 

Edit: Ich bin nicht von der Abgeltungssteuer betroffen, da ich im Ausland lebe, Faitz! Ich zahle nur KESt. + Sol.zuschlag auf die Dividenden.

 

 

hab ich ja gesagt - das ding ist wahnsinn :)

 

Und das hatte bislang Keiner bemerkt?

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Carlos
Carlos:

 

zu Deinen Ölwerten: schau Dir einfach mal die Charts von RoyalDutch und BP an ...

 

OK, sind sehr ähnlich zueinander, aber was mich mehr verdutzt ist folgender Vergleich:

 

Royal Dutch Shell steigert Gewinn im ersten Quartal um 25 Prozent

 

und

 

BP steigert Gewinn im ersten Quartal um 63 Prozent

 

Gruss back!

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