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Teletrabbi

Branchenvergleich Solaraktien

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Holgerli

Sorry erstmal, dass ich erst jetzt antworte. dein Post war mir vollkommen durch gegangen.

 

Nein, natürlich sollte man in einem Entwicklungsland nicht die selben Maßstäbe ansetzen wie in einem hocheffizienten Industriestaat. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch so, dass im Schnitt die Einstralungswerte in Indien (abgesehen von den Bergregionen im Norden) 15 bis 25% höher als im Süden von Deutschland sind (die die höchsten Werte von Gesamtdeutschland aufweisen). Ich hätte mir hier größere Vorteile für Indien erwartet.

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Holgerli

Die „Fools“ (die ja auch einige Fans hier im Forum haben) über die Zukunft von Photovoltaik:

 

The Solar Energy Revolution: Past the Point of No Return

 

When the SunShot Initiative was launched by the U.S. Department of Energy in 2011, even I thought it was a little crazy to think the goal of $1-per-watt solar energy was within reach. (..) I said that $1 per watt by 2017 had a "fighting chance" at best, but it was a long way off at the time.

 

Last weekend, First Solar's CEO Jim Hughes said that $1 per watt is not only on the horizon, but is less than two years away. The government's progress toward achieving $1 per watt by 2017 and having it be a widespread commercial reality by 2020 is well ahead of schedule, and that bodes well for the future of solar energy.

 

(…)

 

Since solar costs are beating those of competing energy sources, there are expectations of a boom in demand -- and it's going to be a global solar boom. GTM Research predicts that solar installations will triple to 135 GW annually by 2020.

 

Anmerkung 1: 2014 wurden ca. 44 GW installiert und 2015 sollen es zwischen 55 und 60 GW werden.

Anmerkung 2: Und in der Abbildung im Beitrag sieht man auch, dass mit einer installierten PV-Kapazität von knapp 700 GW (zum Vgl.: Ende 2014 waren es 177 GW) gerechnet wird.

 

Quelle: http://www.fool.com/investing/general/2015/06/27/solar-energy-revolution-past-point-of-no-return.aspx

 

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Holgerli

Neues vom (ehemaligen?) Branchen-Primus SMA aus Kassel:

 

Breakeven 2015 möglich

Aktien von SMA Solar ziehen 20 Prozent an

 

Eine ganze Branche schaut auf SMA Solar. Das TecDax-Unternehmen überrascht die Märkte mit einem angehobenen Erlösausblick. Zudem ist 2015 eine "schwarze Null" möglich. Der Kurssprung folgt prompt.

 

(...)

 

Getrieben von einer über den Erwartungen liegenden Entwicklung des Weltmarktes für Photovoltaik-Wechselrichter rechnet der Konzern im Gesamtjahr mit einem Umsatz von 800 bis 850 Millionen Euro. Zuvor waren 730 bis 770 Millionen angepeilt. Die Markterwartungen lagen bisher bei 800 Millionen Euro.

 

Beim operativen Ergebnis (Ebit) will das Unternehmen 2015 bereits den Breakeven erreichen. Im schlechtesten Fall soll das Ebit bei minus 25 Millionen Euro liegen. Analysten erwarteten hier einen Verlust von 35 Millionen Euro bisher. "Hier werden ein paar Analysten ihre Schätzungen deutlicher nach oben nehmen müssen", kommentierte ein Händler.

 

(...)

 

Die Anhebung der Prognose zeige nun, dass die Krise in der Solarbranche "vielleicht langsam abebbt".

 

Quelle: Teleboerse.de

 

 

Persönliche Anmerkung: Wenn man sich den PV-Markt angeschaut, so muss man aktuell m.M.n. Deutschland getrennt von Europa und Europa ggf. getrennt von der Welt sehen. Dass der deutsche PV-Markt aus der Krise ist glaube ich nicht. Der dümpelt immer noch vor sich hin. Was allerdings zu Ende ist, ist die Pleitwelle. Der Markt hat sich konsolidiert. Der Kuchen ist deutlich kleiner geworden, aber auch die Anzahl der Bäcker.

 

Weltweit betrachtet boomt der PV-Markt. Und das seit mind. 2005. Nur das es hier halt eine Verschiebung gab. Bis 2010 war der "Weltmarkt" zu 90% Deutschland und seither hat eine Verschiebung stattgefunden. Der heutige Anteil von Deutschland an der weltweiten Installation liegt unter 5%. So sollte man hier eher fragen ob es SMA wirklich geschafft hat weltweit und vor allem in den wichtigen asiatischen Märkten und den USA Fuss zu fassen. Das ist die m.M.n. die spannende Frage.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
ENGIE [ehem. GDF Suez; Anm. der Schildkröte] has just acquired a 95% stake in Solairedirect with 100% voting rights in Solairedirect, a global leader of competitive solar. The merger between the two businesses allows ENGIE to bolster its position in the solar sector and makes it the market leader in France with a total gross installed capacity of 383 MW1. This will also strengthen its global position, as Solairedirect is present in more than 15 countries, of which are already sites of ENGIE activities.

Hier die vollständige Meldung: http://www.solairedi...iredirect-paris

 

Solairedirect ist auch als Projektierer tätig: http://www.solairedi...nces/credential

 

The Group’s Investment Management division manages the Group’s portfolio of investments in projects built for sale at the post construction stage (brownfield) as well as residual minority stakes in projects that were the result of prior sales at the pre- construction stage (greenfield).

Zu den Kunden gehören unter anderem BlackRock, HSH Nordbank und Union Investment. Hier eine graphische Übersicht, wo Solairedirect in der Welt schon überall einen Fuß in der Tür hat: http://www.solairedi...onal-presence-2

 

In 2015, 50% of the capacities installed by Solairedirect will be outside France, with a total capacity of more than 1 GW being installed worldwide.

Die regionale Aufteilung sieht vielversprechend aus. Das ist im Grunde genommen ja erst noch der Anfang der Wachstumsstory.

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Holgerli

Vor exakt einem Monat habe ich noch auf Seeking Alpha über Vivint Solar und Industry Trends Are Moving Against Vivint Solar verlinkt. Hat sich erledigt. Die neue Nachricht zu Vivint Solar lautet:

 

SunEdison Emerging as Solar ‘Supermajor’ With $2.2 Billion Deal

 

SunEdison Inc. said it will reinforce its position as one of the “supermajors” of the solar industry with the $2.2 billion purchase of rooftop panel installer Vivint Solar Inc.

 

The two agreed to combine for cash, shares and debt that value Vivint at 52 percent more than Friday’s closing share price. SunEdison will finance the deal with credit lines from Goldman Sachs Group Inc. and by selling $922 million of assets to TerraForm Power Inc., the unit it formed last year to own and operate power plants.

 

(...)

 

SunEdison said the transaction will help boost its 2016 installations by about 50 percent to a range of 4,200 megawatts to 4,500 megawatts. It raised its guidance for installations this year and said TerraForm may pay a dividend of as much as $1.75 a share in 2016, a 30 percent increase on its previous outlook.

 

Quelle: Bloomberg

 

Besonders interesant finde ich, dass das Ganze größtenteils von Goldman Sachs finanziert wird. Eine Bank, die sich wohl nicht dem Vorwurf aussetzen muss, eine "grüne Spinner"-Bank zu sein.

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Holgerli

Und noch ein Blick nach Europa:

 

 

Investor KKR erwirbt 80-prozentigen Anteil am Photovoltaik-Entwickler und -Betreiber Gestamp Solar

 

Der globale Investor KKR (London, UK) hat einen endgültigen Vertrag zum Kauf eines 80-prozentigen Anteils an Gestamp Asetym Solar, S.L. (Gestamp Solar, Madrid, Spanien), einem weltweit tätigen Entwickler und Betreiber von Photovoltaik-Kraftwerken, unterzeichnet.

 

Finanziert wird die Investition über KKR Global Infrastructure Investors II, einen 3,1 Milliarden US-Dollar schweren Fonds.

Der Wert von Gestamp Solar wurde bei der Transaktion auf rund 1 Milliarde USD geschätzt. Beide Parteien unterstützen den ehrgeizigen Strategieplan des Unternehmens, bis 2020 Photovoltaik-Kraftwerke mit 2,5 Gigawatt in Betrieb zu haben.

 

(...)

 

Bei dem Deal wurde Gestamp Solar von der Bank of America Merrill Lynch finanziell beraten. Die Übernahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

 

Quelle Solarserver.de

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Schildkröte

Danke für den Hinweis zu Goldman Sachs! Im Thread zu Fielmann habe ich gerade darauf hingewiesen, dass der Online-Optiker Mister Spex ebenfalls zu 20% Goldman Sachs gehört. Bei Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltern sollte man je nach konkretem Einzelfall allerdings immer prüfen, ob das Finanzunternehmen tatsächlich eigenes Geld investiert hat oder das seiner Kunden.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Frankreich erhöht die aktuelle Einspeisevergütung um 10%. Die aktuelle Einspeisevergütung liegt wohl zwischen 26,5 ct/kWh (Indach-Anlage bis 9 kWp) über 13,5 ct/kWh (normale Aufdachanlagen bis36 kWp) und 12,5 ct/kWh (bis 100 kWp) bis 6,6 ct/kWh für alle größeren Anlagen. Ausschreibungen für mittelgroße Anlagen bis 250 kWp werden von 120 MW auf 240 MW verdoppelt. Außerdem soll die Inbetriebnahme von Anlagen vereinfacht werden.

 

Zu beachten bei der 26,5 ct/kWh-Einspeisevergütung ist, dass es sich hierbei nicht um - wie in Deutschland üblich - Aufdachanlagen handelt, welche einfach per Montagessystem auf bzw. über das bestehenden Dach installiert werden, sondern um ein System, welches anstatt Dachziegel installiert wird. Das System ist sehr viel aufwändiger und daher auch teurer zu realisieren. Soweit ich gehört habe (gesicherte Quellen habe ich aber nicht), sind solche Indachanlagen sehr oft vorgeschrieben und nicht optinal.

 

Der Hintergrund dieser Erhöhung ist wohl vor dem Hintergrund des gerade erst beschlossenen Gesetztes zur französischen "Energiewende" zu sehen, welches die Verringerung des Antomstromanteils von 75% auf 50% bis 2025 und die Erhöhung des erneuerbare Energien-Anteils bis 2030 auf 40% regelt. Quelle: Die Zeit.

 

 

Auf der anderen Seite möchte Großbritannien RO-Programm (Renewable Obligations) vorzeitig und nicht erst zum 01. April 2016 beenden.

Außerdem möchte das Energieministerium den Bestandsschutz aufheben und auch noch während der Laufzeit in die Förderhöhe eingreifen können.

 

Für den Fall, dass der Bestandschutz bleibt rechnet HIS damit, dass bis Mitte 2016 der britische PV-Markt boomt um dann 2016 und 2017 stark abzunehmen.

 

Quelle: Solarserver.de

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zwei Blicke nach China:

 

Die National Energy Administration von China die Ausbauzahlen für das 1. Hj. 2015 vorgestellt hat. Es sind 7,7 GWp geworden und damit mehr als doppelt so viel wie letztes Jahr. Da auch 2014 im 2. Hj. ordentlich aufgedreht wurde, rücken die 18 GWp Ausbauziel für 2015 in greifbare Nähe.

 

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten: China bekommt die Neubauten nicht mehr ans Netz und im Schnitt bleiben 9% der Neuinstallation für 6 Monate vom Netz. Einzelne Provinzen können aber 19 bis 28% nicht ans Netz bringen und das ist schon etwas bitter. Aber: Installiert ist installiert und geht früher oder später auch an Netz.

 

Quelle: pv-magazine.com

 

 

Hier noch eine etwas spekulativere Meldung. Es scheint Anzeichen zu geben, dass die National Energy Administration von China wohl an den PV-Ausbauzielen bis 2020 schraubt. Es könnten statt der bisher beschlossenen 100 GW nun 200 GW werden sollen.

 

Quelle: pv-magazine.com

 

Persönliche Einschätzung:

Eigentlich wäre eine Erhöhung des Zubauziels über 100 GW eigentlich nur eine Anpassung an die Realitäten. Ende 2014 waren knapp 30 GW Kapazität installiert. Mit dem Zubauziel von 2015 könnten es Ende 2015 45 GW sein. Selbst das Ziel von 70 GW ließe sich nur mit einer deutlichen Zubaubegrenzung nicht überschreiten. 100 GW in 2020 hießen eine weitere Verlangsamung des Zubau bis 2020.

Vor dem Hintergrund, dass China ein massives Smogproblem und sich zu großen Co2-Einsparungen verpflichtet hat, halte ich persönlich eine Verlangsamung des Ausbaus in China für unwahrscheinlich.

 

Hinzu kommt Indien. Indien hat sich das Ziel 100 GW PV-Kapazität bis 2022 gesetzt. Aktuell sind allerdings nur 3 GW installiert. Für nächstes Jahr wird mit einem (optimistischen) Zubau von 10 GW gerechnet. D.h., um das Ziel von 100 GW zu erreichen müsste Indien bis 2022 den jährlichen Zubau bei über 10 GW halten.

 

Sollten die Ausbauziele von Indien und China wirklich eintreten, so würden diese beiden Länder alleine den 2014er Gesamt-Zubau aller Länder von etwas über 40 GW für die nächsten 5 bis 7 Jahre alleine stemmen.

Wie schon gesagt: Alles noch recht spekulativ, allerdings könnte ein Einstieg jetzt das Potential für die Partizipation am asiatischen Boom (inkl. Japan) ermöglichen.

 

Nachtrag: Ich fühle mich bestärkt in meiner Aussage, dass ein ETF Asien deutlich über 50 Prozent gewichten müsste, um die asiatische Dominanz abzubilden.

 

Meine Wunschgewichtung wäre:

- 60% Gewichtung auf Asien-Pazifik (mit Schwerpunkt China/Indien/Japan)

- 20% bis 25% Gewichtung auf die Amerikas (aktuell mit Schwerpunkt USA)

- 15% bis 20% EMEA (mit Schwerpunkt West-Europa)

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bananabread

Zwei Blicke nach China:

 

Die National Energy Administration von China die Ausbauzahlen für das 1. Hj. 2015 vorgestellt hat. Es sind 7,7 GWp geworden und damit mehr als doppelt so viel wie letztes Jahr. Da auch 2014 im 2. Hj. ordentlich aufgedreht wurde, rücken die 18 GWp Ausbauziel für 2015 in greifbare Nähe.

 

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten: China bekommt die Neubauten nicht mehr ans Netz und im Schnitt bleiben 9% der Neuinstallation für 6 Monate vom Netz. Einzelne Provinzen können aber 19 bis 28% nicht ans Netz bringen und das ist schon etwas bitter. Aber: Installiert ist installiert und geht früher oder später auch an Netz.

 

Quelle: pv-magazine.com

 

 

Hier noch eine etwas spekulativere Meldung. Es scheint Anzeichen zu geben, dass die National Energy Administration von China wohl an den PV-Ausbauzielen bis 2020 schraubt. Es könnten statt der bisher beschlossenen 100 GW nun 200 GW werden sollen.

 

Quelle: pv-magazine.com

 

Persönliche Einschätzung:

Eigentlich wäre eine Erhöhung des Zubauziels über 100 GW eigentlich nur eine Anpassung an die Realitäten. Ende 2014 waren knapp 30 GW Kapazität installiert. Mit dem Zubauziel von 2015 könnten es Ende 2015 45 GW sein. Selbst das Ziel von 70 GW ließe sich nur mit einer deutlichen Zubaubegrenzung nicht überschreiten. 100 GW in 2020 hießen eine weitere Verlangsamung des Zubau bis 2020.

Vor dem Hintergrund, dass China ein massives Smogproblem und sich zu großen Co2-Einsparungen verpflichtet hat, halte ich persönlich eine Verlangsamung des Ausbaus in China für unwahrscheinlich.

 

Hinzu kommt Indien. Indien hat sich das Ziel 100 GW PV-Kapazität bis 2022 gesetzt. Aktuell sind allerdings nur 3 GW installiert. Für nächstes Jahr wird mit einem (optimistischen) Zubau von 10 GW gerechnet. D.h., um das Ziel von 100 GW zu erreichen müsste Indien bis 2022 den jährlichen Zubau bei über 10 GW halten.

 

Sollten die Ausbauziele von Indien und China wirklich eintreten, so würden diese beiden Länder alleine den 2014er Gesamt-Zubau aller Länder von etwas über 40 GW für die nächsten 5 bis 7 Jahre alleine stemmen.

Wie schon gesagt: Alles noch recht spekulativ, allerdings könnte ein Einstieg jetzt das Potential für die Partizipation am asiatischen Boom (inkl. Japan) ermöglichen.

 

Nachtrag: Ich fühle mich bestärkt in meiner Aussage, dass ein ETF Asien deutlich über 50 Prozent gewichten müsste, um die asiatische Dominanz abzubilden.

 

Meine Wunschgewichtung wäre:

- 60% Gewichtung auf Asien-Pazifik (mit Schwerpunkt China/Indien/Japan)

- 20% bis 25% Gewichtung auf die Amerikas (aktuell mit Schwerpunkt USA)

- 15% bis 20% EMEA (mit Schwerpunkt West-Europa)

 

 

Interessant!

 

Investierst du über einen Fond in "Solar" oder über Einzelaktien?

 

Setzt du hier mehr auf Parkbauer (EPC´s, Falls überhaupt börsenotiert), oder ist dir das zu heikel, weil di in der Regel sehr hohes Risiko tragen?

 

Panelhersteller?

 

Oder Wechselrichter bzw. netzanbindung?

 

 

 

 

Grüße

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Exakt das ist mein Problem (und der Grund warum ich noch nicht explizit in den Bereich "Solar" investiert bin).

 

Eigentlich würde ich gerne in einen Solar-Fonds/-ETF investieren, der meinen Anforderungen entspricht. Leider war es vor ein paar Monaten noch so, dass es so einen Fonds/ETF nicht gab.

 

Einzelaktien sind mir persönlich immer noch zu heikel. Die Beispiele SunTech und Yingli zeigen allerdings, dass auch die Branchen-Primi (= lt. Duden der Plural vom „Primus“) nicht ohne Gefahr sind. Deswegen scheue ich mich etwas in Einzelaktien zu gehen.

 

Gleiches gilt m.M.n. auch für Wechselrichter-Hersteller. Nachdem ich gesehen habe in welchem schwierigen Fahrwasser der Primus SMA war und auch noch ist, sind hier Einzelaktien auch nicht ohne. Hinzu kommt, dass ich mich bei den asiatischen Herstellern so gar nicht auskenne. Also wäre hier ein Fonds/ETF auch nicht schlecht.

 

Zu den Parkbauern: Hier habe ich auch keine wirklich große Kenntnis, nur stimme ich Dir hier sehr deutlich zu, dass hier ein noch größeres Risiko vorherrscht als bei Komponenten-Herstellern.

 

Ach ja, warum ich immer „Fonds/ETF“ schreibe: Freuen würde ich mich natürlich über einen richtig schönen passiven ETF. Ich bin mittlerweile aber auch geneigt einen aktiven Fonds zu wählen, wenn er meinen Anforderungen entspricht oder deutlich nahe kommt.

 

Ich muss mich wohl wirklich nochmal ein Brainstorming machen was ich will bzw. welches Risiko ich eingehen möchte und mich dann nochmal nach Fonds/ETFs oder ggf. sogar Einzelaktien machen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@schildkröte hatte sich ja schon letzes Jahr im November auf die Suche nach Solar-Fonds gemacht.

 

 

Ich habe heute auchn och etwas gesucht. So wirklich glücklich bin ich aber nicht geworden:

 

Ich habe noch diesen hier gefunden:

LUXEMBOURG SELECTION FUND - Asian Solar & Wind Fund A1

 

Wie der Name schon sagt, ist der Fonds auf Asien fokkusiert und hat primär Solar-Aktien und Windkraftaktien im Portfolio.

 

Infos lt. Fondsmager "FiNet Asset Management AG, Marburg" (aus KIID, Factsheet & Stammdaten):

 

Anlageziel:

Dieser UCITS-IV konforme Fonds bietet eine Partizipation am Wachstum der asiatischen Industrie für erneuer-bare Energien mit speziellem Fokus auf Solartechnologie und Windkraft. Primäres Ziel sind Anlagen in börsen-notierten asiatischen Gesellschaften mit engem Bezug zur Produktion bzw. dem Vertrieb sauberer Energien.

 

RK: 7

Fondsvolumen: 27 Mio. (lt. Halbjahresbericht mit Stand Okt. 2014 waren es noch 30,8 Mio. und Ende April 2014 sogar noch 32,8 Mio., im April 2013h ingegen nur 15,7 Mio.)

 

Allocation nach Regionen:

 

China: 79%

Taiwan: 3 %

Cash: 1%

USA: 17% (!!!)

 

Allocation nach Sektoren:

Solar: 75%

Wind: 13%

Andere: 11%

Cash 1%

 

Die Kosten sind natürlich Hammer:

Ausgabeaufschlag: 5%

Rücknahmeschläge: 0%

TER: 2,37%

 

An die Wertentwicklung des Fonds gebundene Gebühren: 10%. Bisher aber noch nie erhoben

Anmerkung: Lt. KIIDD sind es 10%. Lt. „Steckbrief“ des Fondsmanagers sind es sind es 20%.

 

Wertentwicklung:

2010: -6,40%

2011: -60,00%

2012: -13,80%

2013: +145,80%

2014: -14,40%

2015: +26,50%

 

Die Wertentwicklung von 77% in 6 Jahren ist zwar nicht schlecht aber die Volatilität ist natürlich nicht ohne.

 

Was mir spontan auffiehl:

Die im Jahresbericht abgebildeten Diagramme sind von einer solch schlechten Qualität, sowohl vom Design als auch von der Darstellung im PDF her, sodass ich mich frage ob dort der Schülerpraktikant mal ran durfte.

 

Alles in Allem bin ich nicht überzeugt.

 

Eure Meinung?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Holgerli:

Mit der Branche hast Du Dich sehr intensiv beschäftigt und (nicht nur) ich lese Deine Beiträge hier sehr gerne. Einzelwerten bist Du skeptisch gegenüber eingestellt, die verfügbaren Fonds bzw. ETFs sind Dir allerdings auch nichts. Der Knackpunkt aus Deiner Sicht bei Einzelwerten ist doch vor allem das Ausfallrisiko? Dann kauf Dir doch eine Palette verschiedener Branchenvertreter, sofern das Dein verfügbarer Anlagebetrag unter ökonomischen Gesichtspunkten (möglichst viele Unternehmen, aber auch nicht zu kleine Positionen - Ordergebühren im Blick behalten) zulässt. Hinsichtlich Teilbranchen (Module, Projektierer, Parks etc.) und Regionen hast Du doch schon sehr konkrete Vorstellungen, nach denen sich bestimmte Unternehmen in die engere Auswahl ziehen lassen.

 

PS:

Ausgabeaufschläge kannst Du sparen, indem Du nicht bei der Fondsgesellschaft Fondsanteile erwirbst, sondern diese günstig(er) über die Börse erwirbst. Verkaufen tust Du die Fondsanteile allerdings nicht später wieder über die Börse gegen Ordergebühren, sondern Du gibst sie ganz einfach kostenlos an die Fondsgesellschaft zurück. wink.gif

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Holgerli

@Schildkröte:

Erstmal danke für die netten Worte.

 

So wie Du die Herangehensweise beschreibst wird mein Problem ganz deutlich: Persönlich würde ich nicht mehr als 10% Solar- bzw. Erneuerbare Energien-Aktien meinem Depot beimischen wollen.

 

Um eine ausreichende zahlenmäßige Diversifizierung hinzubekommen bräuchte ich dafür mindestens 10 Einzelaktien. Wenn es um die Diversifizierung nach Region und Teilbranchen geht, gehe ich rein bauchmäßig nochmal von einigen mehr aus.

 

Damit die Positionen hinreichend groß sind, würde ich als kleinste Position 250 eher 500 Euro annehmen.

 

Und schwups bin ich bei mindestens 2500, eher 3500 wenn nicht sogar 5000 Euro. Und das beißt sich dann wieder mit meiner Zielvorgabe von 10% Depotanteil.

 

Oder bin ich hier in komplett falschen Größenordnungen unterwegs?

 

Bezüglich der Kosten des Fonds: Wenn es bei 5% Ausgabeaufschlag (welche sich ggf. durch Kauf an der Börse umgehen lassen) und einem TER von 2,5 bleibt (was ggf. durch den sehr hohen China-Anteil gerechtfertigt ist), dann käme der der Fonds ggf. sogar in Frage. Was mich stört – aber was ich auch noch im Detail abchecken muss – sind die wertentwicklungsabhängigen Gebühren von 10 bzw. 20%.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also über die Mindestgröße einer Depotposition wurde sich im Forum ja schon öfters unterhalten. Ich persönlich halte eine Depotposition im dreistelligen Bereich für nicht (bzw. wenig(er)) ökonomisch und plädiere daher für einen Mindestanlagebetrag von wenigstens 1.000€. Wenn Du Kunde bei einem günstigen Online-Broker bist und 10€ für eine Order bezahlst, ergibt das einmalig einen "Ausgabeaufschlag" von gerade mal 1%. Bei 500€ wären das 2%, was ja auch noch im Rahmen ist. Bleibt die Frage, welche Branchenvertreter für Dich in Frage kommen würden?

 

Wenn Du allerdings mit einer überdurchschnittlich hohen Performance in diesem Sektor in der nächsten Zeit rechnest und mit einer (laufenden) TER von rund 2,5% p. a. leben kannst (bleibt von der möglichen Out-Performance trotz TER noch genug bei Dir hängen?), würde ich Dir eher zu einem Fonds raten. Schade, dass es diesbezüglich so wenig Anlagemöglichkeiten gibt. Die Performance Fee richtet sich nach der gesamten Performance oder bloß hinsichtlich der möglichen Out-Performance gegenüber der (welcher?) Benchmark?

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Holgerli

Naja, da haben wir das nächste Problem: Wäre ich wirklich bei 1.000 Euro je Positionen würden schon 10.000 bis 15.000 Euro zusammenkommen. Und dann wären wir locker bei 50% meines (noch) kleinen Depots. Das ist jenseits von Gut und Böse.

Bezüglich der Zusammensetzung der Solarzusammenstellung geht es weiter. Man müsste schlicht die Anbieterliste von oben nach unten durchgehen. Aber schon bei der 2. Positionen würden mit Yingli Green Energy sämtliche Alarmglocken bei mir läuten, weil will ich wirklich ein Unternehmen längerfristig im Depot haben, was selber (!) seine eigene Zukunft in Frage stellt?

Bei den Wechselrichterherstellern käme ich spätestens bei den ganzen Asiatischen Herstellern ins Schleudern.

 

Eine mögliche Zusammenstellung wäre für mich:

Module: Trina, Yingli (?), Jinko, Canadian, ggf. JA, First, SunPower, Solarworld (mit Bauchschmerzen)

WRs: SMA, 1x USA, 2x oder 3x China/Asien

Park-Entwickler: 2x China/Asien, 1x Europa, SolarCity und ggf. SunEdison

 

Das sind mindestens 15 Positionen und trotzdem schon ein ganz deutliches „Mut zur Lücke“. Gefällt mir nicht wirklich. Das finanziell halbwegs gut Abzubilden ist kaum möglich, wenn man sich sagen wir auf 10.000 begrenzen möchte (was deutlich jenseits meiner 10%-Grenze wäre).

 

Bleibt also nur noch ein Fonds. Ich sag‘ es mal so: Der LUXEMBOURG SELECTION FUND - Asian Solar & Wind Fund A1 wird es nicht. Deine Frage bezüglich der Performance Fee war gut und ich habe sie mir selber gestellt.

ABER: Eine Antwort zu finden war gar nicht so leicht. Factsheet, KIID und Stammdaten liegen zwar in Deutsch vor, enthalten aber keine wirklichen Infos.

Fündig wird man im Prospekt „Luxembourg Selection Fund“. Leider gibt es das nur auf Englisch. Fraglich für mich ist ob das rechtlich überhaupt korrekt ist. Aber selbst, wenn das korrekt ist, dann wäre das für mich schon ein KO-Kriterium, weil ich komplett deutsche Unterlagen erwarte, weil ich im Fall der Fälle nicht sicherstellen kann sprachliche Feinheiten im Englischen korrekt zu erfassen.

Aber um Deine Frage zu beantworten hier nun die Antwort aus dem Prospekt (Seite 20/21):

 

In addition to their respective fees, the manager and the investment advisor will receive, as applicable, a performance fee (charged to the Subfund), split 50% - 50% between the two.

The performance fee will be calculated and fixed at each valuation date and these fixed amounts will be paid at the end of each month. The performance fee will be equal to 10% of the increase in NAV for Class A1, A2, A 3, A4, and A5 and to 5 % of the increase in NAV for Class A6. The increase will be calculated by comparing the NAV (after deducting management commission, consultancy fees and current expenditure but before accounting for the performance fee) to the high water mark. The high water mark is equal to the highest NAV (after performance fees) reached on a previous valuation day, adjusted according to the amounts received for investments and the amounts payable for redemptions of the share class. The high-water-mark principle ensures that in case of loss, no performance fee will be paid until the loss has been recovered.

Was mir das sagen soll? Ich weiss es nicht wirklich.

 

Mein Fazit: Quasi selber einen eigenen Traumfonds über Einzelaktionen nachzubauen ist mir zu teuer im Sinne Art und Umfang der Aktien.

Die bisher gefundenen Fonds überzeugen mich aus dem einen oder anderen Grund nicht wirklich. Daher werde ich von meiner Idee in den Solar-Bereich zu investieren erstmal Abstand nehmen.

 

@Schildkröte: Ich danke Dir für Deinen Input. Deine Fragen zu beatworten hat sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Holgerli:

Dafür ist ein Forum doch da, um sich auszuschauen. ;) Wenn Du Dich mit Einzelwerten nicht wohl fühlst und das für diese Branche vorgesehene Kapital nicht sinnvoll streuen kannst, dann lass es besser. Du musst ja auch bedenken, dass Du anschließend die Werte permanent beobachten musst. Wirklich "permanent", da es sich im konkreten Fall um eine "dynamische" Branche handelt.

 

Es wundert mich, dass es diesbezüglich so wenig geeignete Fonds gibt. Ich habe selbst nochmal etwas recherchiert. Es gibt lediglich überwiegend Fonds, welche allgemein das Thema Energie abdecken. Da hättest Du neben Solar und Wind halt auch noch Atom und Kohle... Bei den von Dir zitierten Bedingungen hinsichtlich der Performance Fee verstehe ich ebenfalls nur Bahnhof. Kein gutes Kriterium.

 

Natürlich ist es ärgerlich, dass Du nun keine Investmententscheidung treffen konntest, nachdem Du so viel Zeit in die Materie gesteckt hast. Vertane Zeit muss das trotzdem nicht gewesen sein. Manche Anleger verlieben sich regelrecht in eine Aktie, wenn sie sich mit ihr beschäftigen. Dein gesammeltes Branchenwissen kannst Du nutzen, um diesen Sektor weiter zu beobachten. Möglicherweise werden ja doch noch entspr. Fonds bzw. ETFs aufgelegt. Auch Capital Stage und die "neue" e.on (nur Erneuerbare, ohne "Altlasten") könnten einen Blick lohnen.

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Holgerli

Ich denke auch, dass es keine verschwendete Zeit war.

Ich denke, dass ich meine Erkentnisse zielführend einsetzen kann (aber auch noch ausbauen muss) und hoffe, dass ich ggf. auch wem anderes helfen konnte.

 

Von daher: Nochmal danke für die gute Zusammenarbeit. :)

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Holgerli

Bloomberg hat schwere Zweifel daran, dass Yingli nicht insolvent wird.

Hintergrund ist, dass einerseits hohe Schulden auf Yingli lasten, andererseits die Produktiviät deutlich geringer bzw. die Kostenbelastung deutlich höher als bei anderen Branchengrößen ist. Und das hat zur Folge, dass Yingli ordentlich Geld verbrennt und dieser Effekt sicher eher verstärkt als verringert hat.

 

Quelle: Bloomberg.com

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

So, die Zahlen für das 2. Quartal für Yingli sind draußen und sehen nicht gut aus:

 

Yingli hat sein Ziel für 2015 zwischen 3,6 bis 3,9 GW an Modulen zu shippen auf 2,5 bis 2,8 GW gesenkt.

YIngli wird für 2015 eine Maschinenauslastung zwischen 63 und 65 Prozent haben. Die Konkurrenz wie Trina, Jinko, Ja oder Canadian fährt angesichts des boomenden Marktes eine Auslastung von 100%.

 

Die nicht näher spezifizierte Konkurrenz macht aus der Not eine Tugend und hat mit Yingli "Module tolling" vereinbart. Heisst: Yingli fertigt als OEM, die Auftraggeber schaffen die Rohmaterialen wie Wafer etc. ran, Yingli braucht nur noch Lohn & Strom zu zahlen und liefert die Module direkt an die Konkurrenz. Damit möchte man die Auslastungim 2. Hj. bei 90% halten.

 

Das heisst allerdings im Umkehrschluss, wenn Yingli von einer Auslastung von max. 65% im Gesamjajr ausgeht, dass Yingli im 1. Hj. zu max. 40% ausgelastet war.

 

Klartext: Yingli wird jetzt erst nach hinten durchgereicht und wird wahrscheinlich demnächsr ganz weg sein vom Fenster.

 

Quelle: pv-tech.org

 

Wie besch...eiden es um Yingli steht, sagen eigentlich diese beiden Zahlen: 1.) Net-Loss 1. Quartal 2015: 58,6 Mio USD zu 2. Quartal 2015: 96,5 Mio. USD

Im Oktober steht überdies die Rückzahlung einer 1 Mrd. CNY (=ca. 160 Mio. USD)-Anleihe an. Das könnte nochmal spannend werden.

 

Quelle: pv-tech.org

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Holgerli

PV-Tech.org hat schon mal eine Hochrechnung für 2015 gemacht: Unter den PV-Firmen die über 3 GW an Modul-Produktion raushauen können, stechen Trina, Jinko, Canadian und Ja deutlich hervor. Diese vier werden mehr Module verkaufen als sie selber mit ihren Kapazitäten herstellen können.

 

Der Rückschluss ist nun einfach: Es müssen noch Überkapazitäten existieren. Eine Erklärung wäre Yingli. Es bleibt auch für die Endkunden zu hoffen, dass diese vier Hersteller nicht auf drittklassige Hersteller zurückgreifen, sondern auf Qualität achten.

 

Was heisst das nun? Nimmt man die Jahresproduktion dieser sechs großen Hersteller plus die restlichen Hersteller der Top 20 ist mit einer Produktion von über 40 GW nur allein von diesen zu rechnen (wobei darin schon die revidierten Zahlen von Yingli eingearbeitet sind) .

Rechnet man die vielen kleinen Hersteller hinzu, ist damit zu rechnen, dass dieses Jahr weit über 50 GW, wenn nicht sogar bis zu 60 GW Module hergestellt werden.

 

Hinzu kommt, dass der Zubau neuer Kapazitäten in 2015 wohl recht atypisch verlaufen wird: Im ersten Hj. 2015 wurden über 17 GW an Kapazität zugebaut, davon aber nur knapp 3 Gw in China.

 

Es bleibt also spannend, sowohl wenn man den Fokus auf Einzelunternehmen hat aber auch wenn man eher den Blick auf „the big picture“ wirft.

 

Quellen:

pv-tech.org (1)

pv-tech.org (2)

 

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bananabread

PV-Tech.org hat schon mal eine Hochrechnung für 2015 gemacht: Unter den PV-Firmen die über 3 GW an Modul-Produktion raushauen können, stechen Trina, Jinko, Canadian und Ja deutlich hervor. Diese vier werden mehr Module verkaufen als sie selber mit ihren Kapazitäten herstellen können.

 

Der Rückschluss ist nun einfach: Es müssen noch Überkapazitäten existieren. Eine Erklärung wäre Yingli. Es bleibt auch für die Endkunden zu hoffen, dass diese vier Hersteller nicht auf drittklassige Hersteller zurückgreifen, sondern auf Qualität achten.

 

Was heisst das nun? Nimmt man die Jahresproduktion dieser sechs großen Hersteller plus die restlichen Hersteller der Top 20 ist mit einer Produktion von über 40 GW nur allein von diesen zu rechnen (wobei darin schon die revidierten Zahlen von Yingli eingearbeitet sind) .

Rechnet man die vielen kleinen Hersteller hinzu, ist damit zu rechnen, dass dieses Jahr weit über 50 GW, wenn nicht sogar bis zu 60 GW Module hergestellt werden.

 

Hinzu kommt, dass der Zubau neuer Kapazitäten in 2015 wohl recht atypisch verlaufen wird: Im ersten Hj. 2015 wurden über 17 GW an Kapazität zugebaut, davon aber nur knapp 3 Gw in China.

 

Es bleibt also spannend, sowohl wenn man den Fokus auf Einzelunternehmen hat aber auch wenn man eher den Blick auf „the big picture“ wirft.

 

Quellen:

pv-tech.org (1)

pv-tech.org (2)

 

 

 

Immer sehr gute Info´s von dir, danke! :)

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@banana: Da sagt ich erstmal DANKE!

 

Und mache gleich weiter:

 

Indien scheint ordentlich aufzudrehen: Aktuell sind 4,4 GW installiert und 10,9 GW in der Pipeline. "Bridge to India" geht davon aus, dass selbst wenn es Verzögerungen im ehrgeizigen Ausbauplan gibt 4 bis 6 GW pro Jahr bis 2019 möglich sind mit Spielraum nach oben. Das Ziel von 60 GW Kapazität werden bis 2019 zwar wohl nicht ganz erreicht aber man kommt wohl nahe heran.

Auf jeden Fall geht man davon aus, dass Indien in den nächsten Jahren zu einem wichtigen PV-Schlüsselmarkt wird.

Ich vermute auch ganz stark, dass wenn China so massiv wie von pv-tech angesagt in Indien investiert, dann u.U. auch samfter Druck von politischer Seite kommt, um chin. Investitionen zu schützen.

 

Quelle: solarserver.de

 

 

Ab September ist es in der Türkei möglich Anlagen bis 50 kWp ohne Lizenz zu errichten. Solarbaba geht davon aus, dass dadurch die Errichtung kleiner Anlagen deutlich einfacher wird.

Ehrlich gesagt habe ich aber keine Ahnung ob das nur eine Alibi-Aktion ist oder Substanz dahinter steckt.

 

Nachtrag: Ich habe mir sagen lassen, dass man Solarbaba mit etwas Vorsicht genießen solle, weil diese wohl mit einem Baumarkt verbandelt sei, der auch versuche PV-Anlagen an den Mann zu bringen.

Desweiteren soll es auch schon vor der Änderungen möglich gewesen sein Kleinanlagen unter 10 kW bzw. 10.000 Kwh Produktion ohne Lizenz zu errichten.

 

Quelle: solarserver.de

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Schildkröte

@ Holgerli:

Ich finde Deine Beiträge hier auch Klasse! thumbsup.gif Ich trete im Moment etwas kürzer, was sehr entspannend ist. Das Marktgeschehen behalte ich natürlich trotzdem im Auge. Vielleicht interessiert Dich dieses branchenspezifische Fachportal: http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten.html

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Holgerli

@Schildkröte: Erstmal auch Dir DANKE. Ja, ist mir aufgefallen, dass Du Dich etwas rar machst. Finde ich persönlich schade.

Ich würde mich persönlich freuen, wenn der Thread auch von anderen Schreibern mit Leben befüllt würde.

Aber was nicht ist kann ja noch.

 

Ich finde das Thema super-spannend und werde wohl auch dran bleiben.

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