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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

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tyr
vor 21 Minuten schrieb polydeikes:

"Da" ist gar kein Problem. Für jede Problemstellung gibt es brauchbare Literatur, nur nicht für jedes Augangslevel. Das hat aber nichts mit Finanzen oder Versicherungen im Speziellen zu tun, wer Mathe 5. Klasse gepennt hat, braucht ein kein Buch zu Quantenphysik bestellen.

 

Doch, da ist ein Problem. Viele Menschen in diesem Land werden von allen Seiten aus der Finanzindustrie mit irgendwelchen Informationen zugeschüttet. Kaum jemand stellt sich aber auf die Seite des Verbrauchers und informiert für die Interessen des Verbrauchers. Das existiert sonst nicht. Zudem müssen die Publikationen der Stiftung Warentest eine breite Masse an finanziell in der Schule nur sehr schwach bis gar nicht gebildeten Verbrauchern ansprechen. Mit kurzen leicht verständlichen Artikeln praktisch hilfreiche Tipps vermitteln. Wie eben z. B.: Altersvorsorgeberatung: gibt es bei der DRV. Beim Versicherungsverkäufer eben nicht wirklich.

 

Du hast selbstverständlich Recht damit, dass hierbei eigentlich ein Rentenberater gefordert wäre. Nun weißt du bestimmt auch, wie motiviert Millionen von Finanzlaien sind, für eine Dienstleistung einen Stundensatz von 150+ Euro zu bezahlen, wenn Finanzproduktevermittler versprechen, ähnliches "kostenlos" zu bringen. Das wäre ja ein toller Artikel: die Beratung beim Ausschließlichkeitsvermittler und beim Bankverkäufer ist mies, aber beim Rentenberater seriös. Aha, wo findet man so einen Rentenberater? Gibt es kaum welche? Und die müssen dann auch noch von ihrer Beratung leben? Thema verfehlt, das hilft dem Durchschnittsdeutschen nicht, der glaubt, dass Beratung kostenlos ist bzw. zu sein hat.

 

Und: das weißt du alles selber. Und trotzdem ätzt du herum, wie blöd der Artikel doch ist aus deiner fachlichen Sichtweise. Was ja auch stimmt. Es hilft aber gar nicht weiter, das vor zu tragen. Anderere Finanzzeitschriften sind noch viel schlechter, zudem wäre eine wirklich wissenschaftlich saubere Untersuchung teuer, aufwändig und sprengt völlig den Rahmen. Der Sinn ist doch nur: Vorsicht, Vermittler müssen vermitteln und verkaufen, die können nur nebenbei beraten. Aha. Das war es dann auch schon.

 

vor 30 Minuten schrieb polydeikes:

Ich finde es wenig hilfreich, wenn diese Instution mit ua. meinen Steuergeldern zwei Journalisten losschickt, um je 1x bei DRV, ihrem Versicherer und ihrer Hausbank sinnlose Fragen zu stellen. Ich finde es noch viel weniger hilfreich in Folge solcher Methodik Berufsgruppen zu verunglimpfen. Am allerwenigsten hilfreich finde ich es, eine Rechtsdienstleistung von jemandem einzufordern, der es gar nicht darf. Und so lange der "Versicherungsverkäufer" nicht in der GewO steht, ist er genau so existent wie der Steuerberatungsverkäufer, der medizinische Behandlungsverkäufer, der Autoverkäufer und der "sexuelle Dienstleistungen Verkäufer".

 

Die Konstruktion, den Vermittler von Finanzprodukten aus dem Vertrag heraus zu bezahlen und nicht getrennt bringt nunmal Interessenskonflikte und sorgt dafür, dass der Vermittler zuerst für sich selber kämpfen muss und erst zweitrangig für den Bedarf des Kunden. Da wird nichts verunglimpft. Das ist einfach eine blöde Konstruktion, aber so gewollt, weil ja echte Beratung auch bei einer Krankenschwester oder einem Kfz-Mechanikergesellen mehrere Stunden Aufwand beim Fachmann erzeugt und der dann davon leben können muss. Also nur auf Honorar? Super, dann können nur noch Vermögende sich das leisten. Oder man lässt es ganz und packt alle vor ein Computerprogramm wie Check24, was auch suboptimal ist, da kein Spielraum für individuelle Entscheidungen.

 

Und: das weißt du alles, wirfst nun aber denjenigen, die auf die Missstände hinweisen und dem Verbraucher für die Handhabung einen wachen Blick mitgeben wollen "Verunglimpfung" vor. So ein Unfug.

 

Ich bin froh, dass es sowas wie Stiftung Warentest und Finanztest gibt. Das hilft, als Einsteiger in das Thema erstmal ein paar grundlegende Zusammenhänge zu lernen, ohne dass man erstmal viel Geld an schlechte Produkte bei mittelmäßigen Beratungsgesprächen verliert. Das hilft, zu erkennen, wie man die Themen angeht. Wenn du keinen komplett finanziell blöden Kunden vor dir hast hilft dir das auch, weil du dann nicht jedes Mal wieder die Geschichte von Adam und Eva erklären musst. Und es setzt die ganzen miesen Verkaufsverhältnisse zurecht unter Druck, die nur am Unwissen der Verbraucher verdienen wollen.

 

Ich sehe hierbei nur wenig Probleme. Von mir aus können die ganzen gebundenen Versicherungsvertriebe ruhig aussterben und Platz machen für freie Versicherungsmakler. Ganz in deinem Interesse. Wenn die Kunden dann noch dank Finanztest wissen, welche Versicherungsverträge sie brauchen und dass man eine BU lieber nicht beim Bankverkäufer der lokalen Bank abschließt: um so besser.

 

vor 40 Minuten schrieb polydeikes:

Grundsätzlich halte ich es mit meiner Großmutter, "was nichts kostet, taugt auch nichts".

 

Passt hier allerdings in vielerlei Hinsicht nicht. Zunächst mal betragen die Kosten nicht 5,70 pro Heft, es sei denn, man zahlt keine Steuern, aus denen wiederum SW gefördert wird. Weiterhin kostet die Beratung via DRV / Kontenklärung etc. iS direkter Kosten 0, zzgl. der ohnehin gezahlten Zuschüsse via GRV Beiträge und Steuern. Das geht auch ganz ohne Stiftung Warentest Geschwurbsel.

 

Ich kann nur sagen, dass mir am Anfang die ganzen Stiftung Warentest Publikationen gut geholfen haben, richtige finanzielle Entscheidungen zu treffen. Ohne die hätte ich vielleicht nie überhaupt einen Riestervertrag abgeschlossen und auch meine restlichen Versicherungen wären schlechter ausgewählt oder gar nicht vorhanden. Geldanlage ähnlich.

 

Dass das Format Grenzen hat sollte klar sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass alles von SW gleich Comedy ist. Wenn mehr Privathaushalte in Deutschland regelmäßig Finanztest lesen würden gäbe es weniger finanzielle Problemfälle in deutschen Haushalten behaupte ich. Das heißt nun nicht, dass es nicht noch viel besser geht als auf Finanztest-Niveau. Da bleibt noch genügend Raum für gute Versicherungsmakler übrig, auch ohne die SW immer wieder runter zu machen.

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polydeikes

Eine Diskussion würde vielleicht dann Sinn machen, wenn du z.Bsp. nicht ebenfalls verunglimpfen würdest. Zu deinem herbei geredeten pauschalen Interessenkonflikt bist du nun wie oft mangels Argumente gegen die Wand gelaufen? 10x, 20x, 30x? Es ist eine rhetorische Frage.

 

Darüber hinaus zieht der Vorwurf nicht. Ich hatte angemerkt, dass Beratung zu GRV für Versicherungsvermittler rechtlich nicht zulässig ist (über besagte Lückenakrobatik hinaus). Ich hatte ebenfalls angemerkt, dass die GRV dafür zuständig ist.

 

Zwei Sätze, für die keine Steuergelder verschwendet werden mussten und auch keine 5,70. Und so lange Leute wie ihr SW noch Beifall klatscht, wird sich auch nichts ändern.

 

Damit ist die Diskussion für mich durch, inhaltlich kommt eh nichts außer hohlen Phrasen und Abwertungen ohne belastbare Argumente.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 40 Minuten schrieb polydeikes:

Eine Diskussion würde vielleicht dann Sinn machen, wenn du z.Bsp. nicht ebenfalls verunglimpfen würdest. Zu deinem herbei geredeten pauschalen Interessenkonflikt bist du nun wie oft mangels Argumente gegen die Wand gelaufen? 10x, 20x, 30x? Es ist eine rhetorische Frage.

 

Nope, der existiert. Du beweist sogar immer wieder selber, dass der existiert, in dem du abgehst, wie sonstwas, wenn ich den Interessenskonflikt nur erwähne. Der existiert schon dabei, in dem du dich immer wieder auf Publikationen von Verbraucherschützern einschießt und dich davon angegriffen fühlst und die schlecht redest.

 

Das geht auch nicht anders, du verdienst nichts, wenn du keine Verträge vermittelst, solange nicht Vermittlung und Beratung getrennt und nur durch den Kunden direkt und transparent bezahlt werden. Und: das weißt du alles, alles schon bekannt und bis zum Äußersten ausdiskutiert.

 

Honorarberatung ist ja Geschichte dank diesem IDD-Gedöns? Schade eigentlich.

 

Besonders grotesk wird es, dass du das Principal-Agent Prinzip anzweifelst. Das ist keine Erfindung von mir oder anderen, die darüber schreiben, sondern Fakt. Und auch kein Problem. Ein Problem ist es, wenn man so tut, als wären die Probleme des unterschiedlichen Wissensniveaus nicht vorhanden und als würde die Situation nicht vom Vermittler, der vom Produktgeber bezahlt würde zwangsweise ausgenutzt. Diese Argumentation ist sogar besonders dämlich, da ja der Produktgeber den Vermittler nicht bezahlt, damit der schön in seinem Büro Darmwinde in den Sessel abgeben kann, sondern damit der motiviert wird, Verträge für den Produktgeber ab zu schließen. Und zwar möglichst viele und möglichst schnell. Ach, nee! Ist ja sonst klar, Produktgeber bezahlen die Vermittler, weil diese die Vermittler so gerne haben.

 

Ich habe ja Verständnis für dich, dass du das alles abstreitest und gerne so tun willst, als wäre ein Versicherungsmakler ein reiner Wohltäter und nur dem Kundeninteresse verpflichtet. Das ist Blödsinn, da bestehen selbstverständnlich Interessenskonflikte.

 

vor 40 Minuten schrieb polydeikes:

Ich hatte angemerkt, dass Beratung zu GRV für Versicherungsvermittler rechtlich nicht zulässig ist (über besagte Lückenakrobatik hinaus). Ich hatte ebenfalls angemerkt, dass die GRV dafür zuständig ist.

 

 

Dafür gibt es ein :thumbsup:

 

Du brauchst dich auch nicht gleich immer angegriffen fühlen. Ich greife hier nur deine immer wieder gleichen Aussagen an, Siftung Warentest pauschal schlecht zu reden. Das hilft niemandem weiter, da die restliche Finanzpresse für den Verbraucher noch viel schlechter ist. Finanztest hilft dagegen dem Finanzlaien regelmäßig weiter. Ja, das Format hat seine Grenzen, trotzdem ist das keine "Comedy". Comedy wäre es, wenn es keine Stiftung Warentest mehr geben würde. Dann gibt es nur noch dröge Finanzliteratur auf der einen Seite, deren Qualität der Verbraucher mangels Wissen nciht einschätzen kann, die von Eigeninteressen getriebene Finanzindustrie auf der anderen Seite und dazu dann den unwissenden Verbraucher, der nun selber herausfinden soll, wem er glauben soll. Ein reines Glücksspiel, nicht sinnvoll.

 

Lese dir doch nur mal die von fehlendem Wissen strotzenden Fragen der Wirtschaftswoche-Lese zur erhöhten Riester-Grundzulage durch: http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/riester-rente-was-bringt-die-hoehere-zulage-wirklich/20069128.html

 

Haarsträubender Unsinn, massive Missverständnisse. Und das sind nun schon die wenigen, die sich aktiv für Finanzthemen interessieren und Artikel zu Riester lesen. Da kann sowas wie Finanztest helfen und erklären. In der Niedrigzinsphase erklären, dass Rentenberatung z. B. bei der DRV sinnvoll sein kann und dass man beim Versicherungsverkäufer eben aufpassen muss, damit die eigenen Interessen nicht unter die Räder geraten, wenn der Vermittler durch Produktgeber bezahlt wird.

 

Edit: zum differenzieren: Versicherungsverkäufer: Ausschließlichkeitsvermittler. Bankverkäufer: Finanzproduktvertrieb bei der Bankfiliale vor Ort, für das normalverdienende Volk.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die Aufgabe eines VersicherungsVERMITTLERS besteht (wie der Name schon erahnen lässt) darin Versicherungsverträge zu vermitteln und darüber hinaus darin, die vermittelten Versicherungsverträge zu betreuen. Das "wie" wird dadurch geregelt, ob es ein Versicherungsmakler oder ein Versicherungsvertreter ist. Die Unterschiede zwischen den Vermittlern (und wer im welchen Lager steht) haben nichts mit "Wohltäter" zu tun, sie sind rechtlich schlichtweg gegeben, völlig wertneutral.

 

Eine wie auch immer geartete Beratung durch Versicherungsvermittler außerhalb der Vermittlung und / oder Betreuung vermittelter (oder in den Bestand übertragener) Versicherungsverträge gab es nie und wird es nie geben.

 

Für jede Beratungstätigkeit gibt es ein zulassungspflichtiges Gewerbe. Für Versicherungsberatung den Versicherungsberater, für Steuerberatung den Steuerberater, für Rechtsberatung bspw. den Rechtsanwalt, für Rentenberatung den Rentenberater. Ob dir das nun passt, ist völlig unerheblich, es ist so. Per Definition ist der beschriebene Interessenkonflikt schlichtweg nicht möglich, es ist und war nie eine Option zwischen eigenständiger Rechtsberatung und Vermittlung / Betreuung von Bestandsverträgen zu wählen. Und es ist nicht und war auch nie Aufgabe eines Versicherungsvermittlers.

 

Beratung und Vermittlung ist seit jeher sauber getrennt. Der VersicherungsVERMITTLER kann nur im Zuge der Vermittlung beraten und im Zuge der Vertragsbetreuung, bspw. im Schadensfall. Für alle anderen Beratungstätigkeiten -> jeweils zulassungspflichtige Berufe. Somit gibt es per Definition keinen Interessenkonflikt zwischen Beratung und Vermittlung, weil es da keine Wahloption beim VersicherungsVERMITTLER gibt oder jemals gab.

 

Es gibt nur Menschen, die nicht wissen, wer eigentlich was, wie anbietet und anbieten darf. Zugegeben, das ist die absolute Mehrheit der Bevölkerung, einschließlich dir. Das ist aber weder mein Problem, noch meine Schuld, noch juckt mich das.

 

---

 

Um es so zu erklären, dass du es verstehst: Wenn du in ein Autohaus gehst, um dich zu Kaffemaschinen beraten zu lassen, zeigt man dir den Vogel. Warum? Aus gutem Grund.

 

Wenn du bspw. eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchtest, kannst du bspw. zum Versicherungsmakler gehen. Wenn du dich "nur mal informieren", "beraten lassen" oder sonstiges möchtest und es dir scheiß egal ist, ob du am Ende auch einen bedarfsgerechten Vertrag zu annehmbaren medizinischen Konditionen hast, dann kannst du dich vom Versicherungsberater beraten lassen. Da ist weit und breit kein Interessenkonflikt, nur gesetzlich geregelt, wer welche Aufgabe hat.

 

---

 

Und eine Altersvorsorgeberatung gibt es per Definition nicht. Altersvorsorge besteht aus mehreren Bausteinen. Sparvorgängen unterschiedlichster Art, Riskoabsicherung, gesetzlichen Ansprüchen usw. usf., und für jedes Thema hat der Gesetzgeber jemanden vorgesehen, der sich diesem Thema widmen darf.

 

 

 

 

 

 

 

 

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tyr

Schöne Theorie und formal völlig richtig. Und jetzt wieder zurück zur Praxis z. B. mit Deutscher Vermögens-Beratung, "Individuelle Altersvorsorge - Allianz Beratung anfordern‎
www.allianz.de/Versicherung/Altersvorsorge" usw.

 

Geschickter Schachzug von dir, der aber nunmal so in der Realität nicht sonderlich oft vorkommt.

 

Wenn die meisten das nicht wissen und die sogenannten Verbraucherschützer auch nicht kann man durchaus daran zweifeln, dass die Praxis so abläuft wie du es beschreibst. Aber schon klar, das juckt dich nicht, du hast deine Sichtweise und damit hat es sich.

 

Wir können ja gedanklich mal dabei bleiben. Dann findet Beratung zur Altersvorsorge eben außerhalb von Rentenberatern und der DRV nicht statt. Dann sollte Mal ganz zügig ein Verbot her, dass irgendein Vermittler oder Produktgeber das Wort Altersvorsorge in den Mund nimmt oder gar irgendwo hin schreibt. Das ist ja dann ganz schnell Beratung und unzulässig, da diese genannten Personenkreise ja nur Produkte vermitteln können.

 

Ich mache mir die Welt ... Sorry, netter Schachzug, aber sehr realitätsfremd, gerade von dir, wo du so gerne das Kürzel "idP" verwendest.

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Allianz kommuniziert auf der Webseite: "Private Altersvorsorge – Die Versicherungen der Allianz im Überblick".

 

Es gibt kein Gesetz in D, welches einem VU verbieten würde, Werbung für die eigenen Produkte zu machen. "Eine Altersvorsorgeberatung" wird nicht einmal im Ansatz suggeriert, zumal ein VU nicht beraten darf. Alles, was im Kontext "Beratung" kommuniziert wird, ist die Möglichkeit sich innerhalb der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation ZU PRODUKTEN DER ALLIANZ beraten zu lassen.

 

Daran ist nichts verwerflich, du verstehst nur den Unterschied zwischen Produktverkauf / Beratung zu Produkten und deinen Fantasiebegriffen wie "Altersvorsorgeberatung" nicht. Da bist du in bester Gesellschaft mit Finanztest, die Rechtsberatung im Einzelfall zur GRV vom gebundenen Versicherungsvermittler sehen wollten.

 

DVAG als gebundener Vermittler kommuniziert ebenfalls lediglich Lösungsansätze innerhalb eines Themas. Bspw. "Haken bei Altersvorsorge" -> "erste Empfehlungen für Sie"  -> "Riester" -> "Hier erfahren Sie mehr über 2 Top Produkte". Das Allfinanzkonzept wird wie folgt beworben, Zitat: "Mit unserem branchenübergreifenden Allfinanzangebot sind wir in der Lage, jedem Kunden Lösungen zu vermitteln, die passgenau sind und dabei helfen, vorzusorgen sowie Vermögen aufzubauen, abzusichern und zu mehren."

 

Keine Spur von "wir beraten in allen Bereichen zur Altersvorsorge und erbringen Rechtsberatung zur exakten Berechnung von Rentenanwartschaften und den rechtlichen Konsequenzen von frühzeitigerem Rentenbeginn", so wie es Stiftung Warentest gern hätte. Wäre auch schlicht ein Complianceverstoß in Millionenhöhe, siehe bspw. Debeka.

 

Da kannst du auch beliebig bei anderen Vertrieben ala MLP oder anderen Versicherern auf die Suche gehen, keiner suggeriert etwas, das schlichtweg nicht geht. Exakt so sieht die Praxis, die Realität und die Theorie aus. Eine Pippi L. - Welt bastelst lediglich du dir grad selbst (sowie deine Testerfreunde).

 

Es ist völlig legitim einem Kunden auf der Suche nach Lösungen für die private Altersvorsorge ein / ihr Versicherungsprodukt zu vermitteln, das tun Versicherungsunternehmen und gebundene Vermittler. Das dürfen sie und das hat nichts mit "Altersvorsorgeberatung" oder Rechtsdienstleistungen zu tun, wie im Artikel von Stiftung Warentest dargestellt.

 

Makler nehmen eine Sonderrolle ein. Liegt einfach daran, dass diese neben 34d (Versicherungen) bequem noch 34f / h (Finanzanlagen) und 34i (Baufi) haben können. Zudem dürfen Sie versicherungsfremde Diensleistungen anbieten, wobei das idP meist Graubereiche sind (bspw. Generationenberatung), welche die ein oder andere Schnittmenge mit einer Rechtsdienstleistung aufweisen können. Aber auch ein Makler darf keine Leistung erbringen, die einem zulassungspflichtigen Gewerbe vorbehalten ist.

 

Streng genommen: Auch der Makler dürfte bspw. nicht isoliert zu einer Riester Förderkonstellation Beratungsleistung erbringen (letzten Endes ist das Steuerberatung), wenn keine Vermittlungsabsicht dahinter steht oder es zumindest im Rahmen von Annextätigkeit stattfindet. Ich habe in der Woche noch immer eine zweistellige Anzahl an Anrufen (von NICHT-Kunden) zu Rechtsdienstleistungen rund um Riester. Bspw. der Beurteilung falscher Bescheide, der Bewertung von Altverträgen usw. usf. ...  Das ist reine Zeitverschwendung für den Anrufer (und für mich), ich darf es nicht.

 

Ich will nicht ausschließen, dass es unter den rd. 300.000 Vermittlern Leute gibt, die ihren Beruf und die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht verstanden haben. Tatsächlich wird 204 auch von Vermittlern angeboten, tatsächlich glaubt Moneymeets steif und fest, sie könnten IDD durch Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland umgehen. Aber auch hier gilt: Ich bin weder verantwortlich für die Dummheit anderer oder deren Unfähigkeit Gesetze zu lesen, noch juckt mich das.

 

---

 

Der springende Punkt ist und bleibt: Es gibt keine Altersvorsorgeberatung, wie das Stiftung Warentest suggeriert. Die Einzigen, die das dürften, sind Verbraucherzentralen und Journalisten. Beide müssen keine Qualifikation vorweisen, haften nicht und unterliegen nicht den rechtlichen Schranken der Finanzdienstleistungberufe. Das natürlich nur Crap bei rauskommen kann, ist die Kehrseite der Medaille.

 

Wenn ich als Verbraucher Beratung im Bereich Altersvorsorge haben möchte, gibt es für alle Teilaspekte Dienstleistungen und zulassungspflichtige Gewerbe, die den jeweiligen Teilbereich abbilden dürfen.

 

Es würde völlig reichen, wenn Verbraucher diese simple Realität verstehen würden. Das ist in der Praxis nicht der Fall, du verstehst es ja auch nicht. Und das ist ein Phänomen, welches nur bei Finanzdienstleistungen auftritt. Kein Mensch käme auf die Idee sich beim Zahnarzt eine Darmspiegelung zu holen oder beim Proktologen die Zähne ziehen zu lassen. Wobei doch beide was mit Medizin machen ...

 

 

 

 

 

 

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Ramstein
vor 11 Minuten schrieb polydeikes:

Der springende Punkt ist und bleibt: Es gibt keine Altersvorsorgeberatung, wie das Stiftung Warentest suggeriert. Die Einzigen die das dürften, sind Verbraucherzentralen und Journalisten. Beide müssen keine Qualifikation vorweisen, haften nicht und unterliegen nicht den rechtlichen Schranken der Finanzdienstleistungberufe. Das natürlich nur Crap bei rauskommen kann, ist die Kehrseite der Medaille.

 

Wenn ich als Verbraucher Beratung im Bereich Altersvorsorge haben möchte, gibt es für alle Teilaspekte Dienstleistungen und zulassungspflichtige Gewerbe, die den jeweiligen Teilbereich abbilden dürfen.

 

Es würde völlig reichen, wenn Verbraucher diese simple Realität verstehen würden. Das ist in der Praxis nicht der Fall, du verstehst es ja auch nicht. Und das ist ein Phänomen, welches nur bei Finanzdienstleistungen auftritt. Kein Mensch käme auf die Idee sich beim Zahnarzt eine Darmspiegelung zu holen oder beim Proktologen die Zähne ziehen zu lassen. Wobei doch beide was mit Medizin machen ...

 

:thumbsup:

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Cef
vor einer Stunde schrieb polydeikes:

 

Kein Mensch käme auf die Idee sich ... beim Proktologen die Zähne ziehen zu lassen.

 

 

Ähm doooch, kommt vor. Sogar Brücken. :wacko:

 

Ansonsten: Lehrreicher Thread.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Wenn sich jemand tiefergehender informieren möchte, Ausgangsbasis sind die §§2, 3 und 5 des RDG. https://www.gesetze-im-internet.de/rdg/

 

Späßle ala GewO stehen hinsichtlich Wertigkeit der Norm hingegen ganz, ganz unten.

 

 

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Günter Paul

:D ja , sehr schöner Beitrag , Polydeikes , mein Dank geht an Tyr , der dich so auf die Palme gebracht hat ..;)

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polydeikes

Ich bin da die Ruhe selbst. Mit solchen Dingen bringt mich niemand auf die Palme - schon gar nicht tyr. Das hier Geschriebene darf ich jeden Tag in irgendeiner Facette 2-3 Mal erläutern. Das ist selbst im beruflichen Alltag buis as usual ...

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 13 Stunden schrieb polydeikes:

Allianz kommuniziert auf der Webseite: "Private Altersvorsorge – Die Versicherungen der Allianz im Überblick".

 

Nein. Ich habe nach Altersvorsorge Beratung gesucht. Es kommen dutzende Links von allen möglichen Finanzvertrieben und Versicherungen, auch von SW, seriösen und halbseriösen Zeitungen usw. Und da kommt eben unter anderem: "Individuelle Altersvorsorge - Allianz Beratung anfordern‎ www.allianz.de/Versicherung/Altersvorsorge"

 

Deine Argumentation ist: das existiert ja gar nicht, das darf ja gar nicht sein, das ist streeng verboten! Ach nee. Passiert trotzdem! Die ganze Zeit! Überall!

 

Es nützt doch gar nichts, die schöne Theorie zu zitieren, wenn diese in der Praxis keiner kennt und auch so gut wie niemand wahr nimmt und von mir aus im Graubereich all das stattfindet, was du gerne ausblenden würdest. Wie viele Versicherungsvermittler gibt es, wie viele Bankverkäufer, wie viele Rentenberater und Versicherungsberater stehen dem gegenüber? Wie viele Stunden wird "Vermittlung" pro Jahr geleistet, wie viele Stunden erbringen die formal berechtigten "Berater" im Bereich Altersvorsorge für private Haushalte Beratungsdienstleistungen?

 

Von idP sehe ich hier nichts, eher idT.

 

vor 13 Stunden schrieb polydeikes:

 

Da kannst du auch beliebig bei anderen Vertrieben ala MLP oder anderen Versicherern auf die Suche gehen, keiner suggeriert etwas, das schlichtweg nicht geht. Exakt so sieht die Praxis, die Realität und die Theorie aus. Eine Pippi L. - Welt bastelst lediglich du dir grad selbst (sowie deine Testerfreunde).

 

Es ist völlig legitim einem Kunden auf der Suche nach Lösungen für die private Altersvorsorge ein / ihr Versicherungsprodukt zu vermitteln, das tun Versicherungsunternehmen und gebundene Vermittler. Das dürfen sie und das hat nichts mit "Altersvorsorgeberatung" oder Rechtsdienstleistungen zu tun, wie im Artikel von Stiftung Warentest dargestellt.

 

Makler nehmen eine Sonderrolle ein. Liegt einfach daran, dass diese neben 34d (Versicherungen) bequem noch 34f / h (Finanzanlagen) und 34i (Baufi) haben können. Zudem dürfen Sie versicherungsfremde Diensleistungen anbieten, wobei das idP meist Graubereiche sind (bspw. Generationenberatung), welche die ein oder andere Schnittmenge mit einer Rechtsdienstleistung aufweisen können. Aber auch ein Makler darf keine Leistung erbringen, die einem zulassungspflichtigen Gewerbe vorbehalten ist.

 

Streng genommen: Auch der Makler dürfte bspw. nicht isoliert zu einer Riester Förderkonstellation Beratungsleistung erbringen (letzten Endes ist das Steuerberatung), wenn keine Vermittlungsabsicht dahinter steht oder es zumindest im Rahmen von Annextätigkeit stattfindet. Ich habe in der Woche noch immer eine zweistellige Anzahl an Anrufen (von NICHT-Kunden) zu Rechtsdienstleistungen rund um Riester. Bspw. der Beurteilung falscher Bescheide, der Bewertung von Altverträgen usw. usf. ...  Das ist reine Zeitverschwendung für den Anrufer (und für mich), ich darf es nicht.

 

 

Weitere Erklärungen, dass der Begriff der SW falsch ist. Ja, ist verstanden und völlig korrekt ausgeführt, aber an der Praxis vorbei. Und: du weißt es, willst trotzdem diese Karte weiter spielen, um die Argumentation mundtot zu machen.

 

vor 13 Stunden schrieb polydeikes:

 

 

Der springende Punkt ist und bleibt: Es gibt keine Altersvorsorgeberatung, wie das Stiftung Warentest suggeriert. Die Einzigen, die das dürften, sind Verbraucherzentralen und Journalisten. Beide müssen keine Qualifikation vorweisen, haften nicht und unterliegen nicht den rechtlichen Schranken der Finanzdienstleistungberufe. Das natürlich nur Crap bei rauskommen kann, ist die Kehrseite der Medaille.

 

Wenn ich als Verbraucher Beratung im Bereich Altersvorsorge haben möchte, gibt es für alle Teilaspekte Dienstleistungen und zulassungspflichtige Gewerbe, die den jeweiligen Teilbereich abbilden dürfen.

 

Es würde völlig reichen, wenn Verbraucher diese simple Realität verstehen würden. Das ist in der Praxis nicht der Fall, du verstehst es ja auch nicht. Und das ist ein Phänomen, welches nur bei Finanzdienstleistungen auftritt. Kein Mensch käme auf die Idee sich beim Zahnarzt eine Darmspiegelung zu holen oder beim Proktologen die Zähne ziehen zu lassen. Wobei doch beide was mit Medizin machen ...

 

Das ist alles wunderbar beschrieben und vollkommen korrekt, ändert doch aber nichts an der real existierenden Praxis! Du kannst hier lange Wortklauberei betreiben und rechtlich exakt erklären, wie die Welt sein sollte/könnte, es ändert nichts daran, dass typische Otto-Normalverbraucher weit davon entfernt sind, auf die Idee zu kommen, für ihre Altersvorsorge 100 Euro oder mehr Stundensatz zu zahlen, nur um sich beraten zu lassen.

 

Die Stiftung Warentest muss in ihren Artikeln auf den üblichen Normalfall eingehen: Durchschnitts-Arbeitnehmer mit Durchschnittseinkommen, Eltern mit Kindern, die ihre Finanzen ordnen wollen und ein knappes Budget haben. Denen hilft es, wenn man ihnen sagt, dass sie sich zu ihrer Altersvorsorge bei der DRV beraten lassen können. Denen hilft es, wenn sie begreifen lernen, dass sie beim Versicherungs-Ausschließlichkeitsvermittler skeptisch sein sollen und sich lieber mehrere Angebote einholen (oder besser: zu nem Versicherungsmakler gehen).

 

Das ist eine Welt, die du hier gerne ausblenden möchtest. Netterweise gab es heute im Forum wieder so einen Fall, für den du wieder deine ganze Ablehnung auf Stiftung Warentest ablassen kannst. Hier kämpft mit seinem Drang, Market Timing betreiben zu wollen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51617-28k€-passiv-investieren-als-einsteiger/?page=5#comment-1098016

 

 

Mehrere Forenmitglieder haben ihn dazu anleiten wollen, sich doch mal genauer zu Market Timing zu informieren. Half nichts. Aber die von dir regelmäßig schlecht geredete FInanztest hat geholfen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51617-28k€-passiv-investieren-als-einsteiger/?page=5#comment-1098086

 

 

Eben weil der Text leicht verständlich ist und auf die Bedürfnisse einfacher Verbraucher eingeht, ohne sich kommerziellen Werbeinteressen unter ordnen zu müssen. Unglaublich, oder? Und so geht es vielen, auch wenn du das nicht hören willst. Einfach verständliche Grundlagentips, für die Praxis des Verbrauchers.

 

Bis zum nächsten Mal, an dem du versuchen wirst, Finanztest-Artikel herunter zu machen. Es wird sich immer ein Makel finden, garantiert. Und ich hoffe trotzdem, dass das Format in irgendeiner Form weiterhin bestehen bleibt und dem einfachen Verbraucher zu mehr Mündigkeit gegenüber der Finanzindustrie verhilft.

 

Ich will gar nicht wissen, wie viele Riester- oder Versicherungsverträge überhaupt erst abgeschlossen werden, weil die Publikationen von Stiftung Warentest und Verbraucherzentrale das Principal Agent Problem https://de.wikipedia.org/wiki/Prinzipal-Agent-Theorie des Verbrauchers gegenüber den Versicherungs- und Geldanlagevermittlern teilweise pragmatisch lösen helfen. Ich wäre jedenfalls ohne diese Hilfe bestimmt erst viel später oder vielleicht nie auf dieses jetzige Niveau gekommen. Kollegen von dir hätten später oder gar nichts an mir verdient.

 

Schau dir ruhig das Beispiel im verlinkten Thread an, wie der Groschen zu Market Timing fällt. Vielleicht verstehst du es dann. Ich muss ja irgendwie noch glauben, dass du das Verständnis für die einfache Realität verloren hast. Sonst bleibt nur noch die Schlussfolgerung übrig, dass du nur aus Eigeninteresse wissend und Tatsachen verdrehen willst.

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polydeikes

Mit Ausnahme von dir, scheinen es die Mitleser verstanden zu haben. Die schließen aber auch nicht von Display URLs bei Google Adwordskeys auf tatsächlich erbrachte Rechtsberatung im Einzelfall und präsentieren das dann als Realität.

 

Und selbst wenn man schon nicht über dieses minimale Maß an Medienkompetenz verfügt (und sich auch noch öffentlich damit blamiert), könnte man wenigstens draufklicken. Völlig unabhängig davon wo man drauf klickt, nirgendwo wird die von SW verlangte Rechtsdienstleistung angeboten [punkt]

 

Das Problem sind auch nicht jene zitierten User, sondern die, welche jenen verklickern wollen, "dass sie sich zu ihrer Altersvorsorge bei der DRV beraten lassen können". Die DRV bietet eine Kontenklärung an und darf zur GRV beraten. Eine Altersvorsorgeberatung findet da nicht statt, schlichtweg weil es die nicht gibt. Das hab ich nun oft genug erklärt.

 

 

 

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tyr

Abschließend: offensichtlich hast du dich zu weit davon entfernt, die Kernaussage und Intention einfacher Finanztest-Artikel zu verstehen und verstrickst dich zur Rechtfertigung deiner Pauschalkritik am Artikel lieber in theoretische Konstrukte. Aber es gibt Hoffnung: in Zukunft darfst du hier noch viel ungestörter ätzende Pauschalkritik an den gemeinen Verbraucherschützern schreiben.

 

Noch einmal für dich zum mitschreiben: deine Aussagen sind formal völlig korrekt und ich verstehe diese, aber an der Realität weit vorbei. Die Finanztest versucht dagegen, mit einfachen Worten aus der Realität heraus pragmatische Lösungen für Otto-Normalverbraucher dar zu stellen.

 

Und nun wieder weiter mit dem Stiftung Warentest-Bashing.

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John Silver



VerbraucherschutzStreit um mögliche Negativzinsen in Riester-Verträgen

Negativzinsen bei Riester-Verträgen sind unzulässig. Das entschied die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und mahnte deswegen die Sparkasse Tübingen ab. Doch das Finanzhaus wehrt sich dagegen.

03.08.2017, von CHRISTIAN SIEDENBIEDEL

...

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/verbraucherzentrale-mahnt-kreissparkasse-tuebingen-ab-15133843.html

 

 

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Joseph Conrad

Super ist ja schon mal, das  von Betriebsrenten mit Riesterförderung, auch  bei laufenden Verträgen, keine Beiträge mehr zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen werden.

Auch die Zusatzrente für Angestellte des Öffentlichen Dienstes, die erst nach dem vollendeten 25. Lebensjahr dort eingetreten sind , kriegen mehr. Voraussichtlich ab Dezember gibt es einen Nachschlag.:thumbsup:

 

Gruß

Joseph

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Joseph Conrad
vor 18 Stunden schrieb h.sie:

Bist du dir sicher, Joseph? Habe im Web widersprüchliche Angaben gefunden, hier mal eine negative :

 

http://www.dfpa.info/recht-news/betriebsrentenstaerkungsgesetz-doppelverbeitragung-belastet-rentner.html

 

Ja bin ich. :D

Du liegst aber richtig das meine normale Zusatzversorgung/Betriebsrente (also nicht meine freiwillige riestergeförderte Betriebsrente) leider weiter wie bisher diese miese und ungerechte Doppelverbeitragung hat.:angry:

Das hätte man wirklich ändern müssen um Rentner besser zu stellen.

 

Gruß

Joseph

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Da wird einem ganz warm ums Herz:

 

http://www.n-tv.de/ratgeber/Lebensversicherungen-vorm-Verkauf-article20085705.html

 

Zitat

Bei Verträgen, die noch ein paar Jahre laufen, sollte man sich den neuen Besitzer auf jeden Fall genauer anschauen. Da legt man sich dann am besten einen Google Alert an, um frühzeitig mitzukriegen, wenn es Probleme geben könnte.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
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Glaube es wurde im WPF noch nicht gepostet: (Die kleine Privatbank - da gibt es hier doch noch eine viel diskutierte  ) Donner & Reuschel kündigt Riester-Verträge und beruft sich dabei auf ihre mangelhafte IT... https://www.capital.de/geld-versicherungen/riesterrente-privatbank-donner-reuschel-kuendigt-riester-vertraege

 

:)

 

Es geht los ... 

 

 

 

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Okabe

Diese Begründung... wäre ich Richter, würd ich dem Unternehmen aber was husten

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Schildkröte

Der BGH stärkt mit einem Urteil die Rechte überschuldeter Riester-Sparer bei drohenden Pfändungen von Riester-Vertragen. 

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83

Bund zahlt erstmals 100 Milliarden, um Rente abzusichern

 

Der Soli wird wohl für das nächste Rentenpaket benötigt werden.

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tyr

Die Lebensversicherer Allianz, Alte Leipziger und Ideal geben ihre Überschussbeteiligung/laufende Verzinsung für 2018 bekannt:
Allianz: 2,8% laufende und 3,4% Gesamtverzinsung, Allianz Perspektive: 2,9% laufende und 3,7% Gesamtverzinsung 
Alte Leipziger: 2,5% laufende und 2,9% Gesamtverzinsung, neue Klassik: 2,6% laufende und 3,1% Gesamtverzinsung
Ideal: Gesamtverzinsung: 3,7%

 

Quellen:
https://www.allianz.com/de/investor_relations/mitteilungen/ir-meldungen/171204.html/

https://www.alte-leipziger.de/presse-konzern/presseinformation-ueberschussbeteiligung.pdf

http://www.procontra-online.de/artikel/date/2017/11/ideal-und-alte-leipziger-geben-laufende-verzinsung-bekannt/

 

Zudem interessant: Alte Leipziger: Bestehende Vertragsverhältnisse werden nicht in Frage gestellt https://www.alte-leipziger.de/presse-konzern/presse-information-kundenvertrauen-oberste-prioritaet.pdf

 

Zitat

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G. hält das Geschäftsmodell der Lebens-
bzw. Rentenversicherung trotz Niedrigzinsphase für zukunftsfähig. Sie ist davon
überzeugt, dass viele Menschen Garantien in Form von Kapitalleistungen oder einer
lebenslangen Rente weiterhin schätzen. ...
Die ALTE LEIPZIGER ist ihren Kunden ein finanzstarker Partner, auf dessen Vertragstreue
und Zuverlässigkeit sie sich verlassen können. Die Gesellschaft steht zu
ihren Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden – gerade auch bei langlaufenden Verträgen
aus früheren Jahren. Deshalb wird die ALTE LEIPZIGER ihre Lebensversicherungsbestände
nicht verkaufen, sondern für ihre Kunden und Vermittler ein zuverlässiger
Partner bleiben.

 

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