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TradingMan

Comdirect

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Schwaben-Sparer
vor 8 Minuten von west263:

Das war ja auch gegeben. 

Sie hat vor US Börsenstart die Order erstellt, aufgrund des Vortageskurses und da war genügend Buy Power verfügbar. 

Nein war es nicht. Dass der Vortageskurs nicht relevant ist, wusste auch die Bank!

Der einzige Grund warum Banken so eine Order trotzdem an die Börse weitergegeben ist, dass sie in der Regel damit gut verdienen. Es war also eine Risikoentscheidung der Bank und nochmal die Frage: Was spricht dagegen, dass die Bank die Order auf das maximal verfügbare Guthaben limitiert?

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odensee
vor 4 Minuten von Undercover:

Bei Consors kann ich diese Order auch eingeben ohne daß irgend eine Warnung kommt.

Hast du eventuell bei Consors einen Lombard- oder sonstigen Kredit?

 

Ansonsten an die ganze lustige Runde hier: mal abwarten (a) ob ein Gerichtsbeschluss bekannt wird und (b) wie der wohl aussieht.

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Undercover
· bearbeitet von Undercover
vor 35 Minuten von odensee:

Hast du eventuell bei Consors einen Lombard- oder sonstigen Kredit?

Natürlich habe ich einen Wertpapier-Kredit.

Aber das ändert hier ja nichts.

Ich habe zum Test gleich den Fat Finger gemacht und eine Order für 10.000 Stücke eingegeben.

Da kam dann die Ablehnung weil meine Deckung nicht ausreicht.

Mit einer kleineren Anzahl hätte ich die Order ohne jede Warnung an die NASDAQ legen können.

Dann würde ich am Montag um 15:30 Uhr die Aktien zu jedem Preis kaufen. :(

 

Die Kommentare unter dem Artikel sind auch mit sehr unterschiedlicher Sachkenntnis versehen.

Einer vermutet gar die Codi hätte das Zeug selbst OTC verkauft.

Der Vorwurf die Bank hätte "erst später" gekauft ist ja auch absurd.

Wenn jemand am Wochenende eine Order aufgibt dann ist doch klar daß diese frühestens zu Börsenbeginn ausgeführt werden kann. Und wenn der Montag Feiertag ist wie in USA gerne genommen, dann eben erst Dienstag.

Handelsplatz wurde mir nur USA und Frankfurt angeboten, wobei Frankfurt dann doch nicht ging. Kein OTC.

 

Eben noch Comdirect probiert:

>>>

Hinweis:

Am gewählten Ausführungsplatz ist die uns vorliegende Kursinformation älter als 30 Minuten. Wir empfehlen den Auftrag mit Limit zu erteilen, um den Kauf zu einem erhöhten Kurs zu verhindern, der zu einem deutlich höheren als den hier angezeigten, ausmachenden Betrag führt.

<<<

 

Nur ein Hinweis, aber immerhin.

Vermutlich auch erst dieses Jahr wegen diesem Fall nachgerüstet.

Habe ich noch nie gesehen da ich immer mit Limit handele.

Ich ärgere mich auch jedes mal wenn die Ordermaske mit "Billigst" erscheint.

Das könnte man wirklich mal ändern.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor einer Stunde von Schwaben-Sparer:

Was spricht dagegen, dass die Bank die Order auf das maximal verfügbare Guthaben limitiert?

Weil das verfügbare Guthaben bei Orderaufgabe nicht ausschlaggebend ist. Es kann doch vor(!) Öffnung der Börse und Ausführung der Order noch Geld überwiesen werden. Ich mache sowas häufig.

Die Frau war zu blöd, ein Limit zu setzen. Das war ihr Fehler. Alle Versuche, nachträglich die Folgen der eigenen Dummheit auf andere abzuwälzen, bestätigt eben diese. 
PS: Und wer das unterstützt, will vermutlich für zukünftige eigene Dummheit auch die Pauschalabsolution haben. IMHO.

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krett

Viele Leute erwarten halt (zu Recht oder Unrecht) das der Verbraucher immer vor allem Geschützt wird durch Gesetze, Regulierung, Unternehmen oder wem auch immer.

 

Wenn dies in einem Randbereich (Börsenhandel mit hochspekulativen ausländischen Aktien) mal nicht der Fall ist, wird dann gleich ein Schuldiger gesucht, weil der Verbraucher muss vor sowas ja geschützt sein.

 

Am Ende ist ein Broker eben nur das, ein Broker. Wenn ich dem zurufe kauf mir X, egal für wie viel, muss ich damit rechnen das er das tut. Die Frau ist vielleicht fälschlicherweise davon ausgegangen das das Limit der Bestand auf dem Verrechnungskonto ist. Möglicherweise ist das aber auch nur Ihre Verteidigungslinie und in Wirklichkeit dachte sie, das der angezeigte Kurs mehr oder weniger der Ausführungskurs sein wird. Was noch mehr dafür sprechen würde, das sie vom Aktienhandel keine Ahnung hatte und es trotzdem getan hat (und das sie die comdirect angelogen hat bzgl. ihrer Vorerfahrung).

 

 

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer
vor 20 Minuten von Ramstein:

Weil das verfügbare Guthaben bei Orderaufgabe nicht ausschlaggebend ist. Es kann doch vor(!) Öffnung der Börse und Ausführung der Order noch Geld überwiesen werden. Ich mache sowas häufig.

Die Frau war zu blöd, ein Limit zu setzen. Das war ihr Fehler. Alle Versuche, nachträglich die Folgen der eigenen Dummheit auf andere abzuwälzen, bestätigt eben diese. 
PS: Und wer das unterstützt, will vermutlich für zukünftige eigene Dummheit auch die Pauschalabsolution haben. IMHO.

Ja kann man so machen als Bank, ist aber das Risiko der Bank.

 

Wenn einer zu einem Autohändler kommt, 25 Tsd. Euro auf den Tisch legt und sagt: "Besorge mir einen Opel Kadett, der Preis spielt keine Rolle!" Dann kann der Händler, diesen unlimitierden Auftrag noch so rechtsicher in einem Vertrag festhalten, wenn er den Kadett für 680.000 Euro aus den USA besorgt und der Kunde dieses Geld gar nicht hat, dann hätte der Händler ein Problem. Er geht hier offensichtlich ein eigenes Risiko ein, das er z.B. für sich selbst hätte reduzieren können, wenn er entweder die maximale Bonität des Kunden geprüft hätte oder eben nur maximal die 25 Tsd. für den Kauf des Kadett aufgewendet hätte.

 

Dass diese Jenny Schulz aus Leverkusen hier was falsch gemacht hat, ist ja klar. Die Bank hat aber auch ganz gehörig was falsch gemacht, schließlich hat sie jetzt erstmal den Schaden bei sich.

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stagflation
vor einer Stunde von Schwaben-Sparer:

Der einzige Grund warum Banken so eine Order trotzdem an die Börse weitergegeben ist, dass sie in der Regel damit gut verdienen.  Was spricht dagegen, dass die Bank die Order auf das maximal verfügbare Guthaben limitiert?

Die Frau hat der Bank einen Kaufauftrag erteilt und die Bank hat den Auftrag an die Börse weitergeleitet. Die Bank hat alles richtig gemacht.

vor einer Stunde von Schwaben-Sparer:

Was spricht dagegen, dass die Bank die Order auf das maximal verfügbare Guthaben limitiert?

Falsche Frage! Die Frau hätte bei der Auftragserteilung einfach "Limit" ankreuzen können. Hat sie aber nicht. Warum willst Du jetzt der Bank die Schuld für den Fehler der Frau in die Schuhe schieben?

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Undercover
vor 4 Minuten von krett:

Die Frau ist vielleicht fälschlicherweise davon ausgegangen das das Limit der Bestand auf dem Verrechnungskonto ist. Möglicherweise ist das aber auch nur Ihre Verteidigungslinie und in Wirklichkeit dachte sie, das der angezeigte Kurs mehr oder weniger der Ausführungskurs sein wird. Was noch mehr dafür sprechen würde, das sie vom Aktienhandel keine Ahnung hatte und es trotzdem getan hat (und das sie die comdirect angelogen hat bzgl. ihrer Vorerfahrung).

 

Das hat sie wohl selbst ausgesagt was sie disqualifiziert.

Bei der Angabe der Erfahrungen hat sie sicherlich auch gelogen sonst hätte sie in USA gar nicht handeln dürfen.

Damit ist die Bank sicher aus einer möglichen Haftung heraus.

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Schwaben-Sparer
vor 2 Minuten von stagflation:

Die Bank hat alles richtig gemacht.

Aha, wenn Du ein Geschäft machst, bei dem du am Ende auf einer sechstelligen Forderung sitzen bleibst oder erst einen Prozess führen musst, damit Du vielleicht einen Teil deines Geldes wieder bekommst, dann hast Du alles richtig gemacht? Noch dazu wenn es auch noch Presseartikel gibt, wonach man als Kunde bei Dir aufpassen müsse, weil da beim Geschäfte machen mit Dir unerwartete Dinge passieren könnten. Dann hast Du wirklich alles richtig gemacht?

 

Ich rate hier zu mehr Vorsicht und zu weniger Gier, das hätten hier beide Seiten beherzigen sollen, wobei man dies von der Comdirect am ehesten hätte erwarten dürfen.

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Undercover

Natürlich ist das dumm gelaufen für die Bank und bringt noch negative Schlagzeilen.

Das Geld können sie abschreiben.

Insofern wäre es vielleicht vom Marketing her schlau der Frau die Schulden zu erlassen.

Dann könnte man sich feiern lassen.  :(

 

Ich konnte leider nicht verfolgen was aud dem Franken-Dealer geworden ist.

Der hatte ja auch nicht verstanden was eine Market-Order ist.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

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stagflation
vor 13 Minuten von Schwaben-Sparer:

wenn es auch noch Presseartikel gibt, wonach man als Kunde bei Dir aufpassen müsse, weil da beim Geschäfte machen mit Dir unerwartete Dinge passieren könnten.

 

Aber es ist doch gar nichts unerwartetes passiert! Die Frau hat einen Auftrag erteilt und dieser wurde weisungsgemäß ausgeführt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ohne Themenbezug, ohne Wertung und ohne Ahnung was seitdem passiert ist, dennoch zur Meinungsbildung #19 (damit man weiß mit wem man überhaupt diskutiert):

 

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Undercover

Solche Dinge kommen ja zum Glück nur selten vor.

Eigentlich sollte es aus Sicht der Bank ja als Selbstschutz sinnvoll sein solche Geschäfte zu verhindern.

Also Market-Order nur während der Handelszeit an liquiden Börsen und nur tagesgültig.

 

Aber da sie das nicht machen sind die Gewinne wohl so hoch daß hier und da mal so ein Verlust akzeptabel ist.

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer
vor 20 Minuten von pillendreher:

Ohne Themenbezug, ohne Wertung und ohne Ahnung was seitdem passiert ist, dennoch zur Meinungsbildung #19 (damit man weiß mit wem man überhaupt diskutiert):

 

Keine Ahnung was Du uns damit sagen willst, aber was ich damals 2013 geschrieben habe, ist immer noch richtig und würde ich einem jungen Sparer immer noch  genauso empfehlen, wobei es damals noch weniger kostenlose ETF Sparpläne gab. Was spricht deiner Meinung nach dagegen beim Aufbau der Kapitalanlage sich erstmal bei einer Direktbank ohne Ausgabeaufschlag aktive Fonds zu kaufen, die hohe TER fällt kaum ins Gewicht, man kann diese gezielt gebührenfrei verkaufen um z.B. den Freistellungsbetrag auszuschöpfen und später wenn das Depot gewachsen ist, fängt man an in Einzeaktien oder ETFs umzuschichten. So habe ich also alles richtig gemacht. Hätte Jenny Schulz aus Leverkusen erstmal auch so machen sollen.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 43 Minuten von Undercover:

 

Das Geld können sie abschreiben.

 

Über die Vermögensverhältnisse von Jenny jenseits des Comdirect-Depots wissen wir nicht viel. Ganz mittellos kann sie jedoch nicht sein. In einem der auf die Mitleidsdrüse drückenden Berichte über die junge Mutter wurde erwähnt, dass sie mitten im Umzug in ihr neues Heim für die Familie sei, ein Haus im Kölner Speckgürtel. Es könnte also durchaus sein, dass die Comdirect da noch verwertbares Vermögen findet. Während der Phase des Wohlverhaltens im Rahmen des Jenny bevorstehenden Privatinsolvenzverfahrens muss sie zudem alles oberhalb der Pfändungsgrenze an die Comdirect abführen, also zu 100% abschreiben muss die Comdirect die Forderung nicht.

 

Juristisch ist der Fall doch klar, die Bank trifft hier kein Verschulden, da Jenny sich entweder jetzt dümmer stellt als sie eigentlich ist, um das finanzielle Fiasko ihres Zocks auf die Comdirect abzuwälzen,  oder tatsächlich so dumm ist und bei der Depoteröffnung gegenüber der Comdirect wahrheitswidrige Angaben gemacht hat, um an der Nasdaq zocken zu können. In beiden Fällen ist der Comdirect kein Vorwurf zu machen.

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jgobond
vor 21 Stunden von Schwaben-Sparer:

Weiß man denn, ob die Comdirect im Fall mit der jungen Mutter aus Leverkusen mit den Brustkrebs-Aktien nachgegeben hat? 

Wenn sie das getan haben,  so haben sie ein Stillschweigeabkommen geschlossen und da man jetzt länger nix gehört hat...

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Undercover
vor 13 Minuten von Belgien:

Juristisch ist der Fall doch klar, die Bank trifft hier kein Verschulden, da Jenny sich entweder jetzt dümmer stellt als sie eigentlich ist, um das finanzielle Fiasko ihres Zocks auf die Comdirect abzuwälzen,  oder tatsächlich so dumm ist und bei der Depoteröffnung gegenüber der Comdirect wahrheitswidrige Angaben gemacht hat, um an der Nasdaq zocken zu können. In beiden Fällen ist der Comdirect kein Vorwurf zu machen.

Ich denke auch daß ein Rechtsstreit keine Aussicht auf Erfolg hätte.

Und wenn bei der Frau etwas zu holen ist dann wird die Bank das wohl tun.

 

Aber da heute zunehmend junge Leute ohne Kenntnisse in den Markt kommen fände ich es schon sinnvoll wenn die Banken solche gefährlichen Aufträge blockieren würden. Auch die erklärten Kenntnisse könnte man prüfen was nicht gemacht wird.

Ich hatte bei einer Bank einmal den Fall daß eine Order abgelehnt wurde weil ich keine ausreichenden Erfahrung hatte.

Da habe ich dann das Kreuz bei der Kategorie nachgeholt und dann ging es.

 

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Schwaben-Sparer
vor 1 Minute von jgobond:

Wenn sie das getan haben,  so haben sie ein Stillschweigeabkommen geschlossen und da man jetzt länger nix gehört hat...

Das glaube ich ehrlich gesagt auch, vermutlich hat die comdirect nachgegeben ohne Anerkennung einer Rechtspflicht usw. 
Andererseits sollte Jenny Schulz dann ihren wenig erfolgreichen Spendenaufruf mal aus dem Netz nehmen.
https://de.gofundme.com/f/untersttze-jennys-rechtsstreit-gg-die-comdirect

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Gast231208
vor 22 Stunden von Schwaben-Sparer:

Weiß man denn, ob die Comdirect im Fall mit der jungen Mutter aus Leverkusen mit den Brustkrebs-Aktien nachgegeben hat? Davon würde ich ehrlich gesagt auch abhängig machen, ob ich zustimme bei einer solchen Bank zu schlechteren Konditionen Kunde zu bleiben. ...

@Schwaben-Sparer  Und? Noch immer dieser Meinung?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 33 Minuten von Undercover:

Aber da heute zunehmend junge Leute ohne Kenntnisse in den Markt kommen fände ich es schon sinnvoll wenn die Banken solche gefährlichen Aufträge blockieren würden.

 

Ich nehme an, dass alle - also auch die Comdirect Bank - mit dem Fall nicht glücklich sind. Man sollte in der Tat versuchen, Vorkehrungen zu treffen, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. Man könnte zumindest "Limit-Order" als Default hinterlegen. Man könnte auch überlegen, ob die Bank bei unlimitierten Aufträgen automatisch ein Limit setzt. Aber dann werden sich die Anleger beschweren, die Kaufaufträge erteilen mit einem höheren Volumen als ihr Kontostand - und das Geld nach Auftragserteilung überweisen.

 

Richtig schlimm wird es, wenn sich die Politik einmischt - und den Aktienhandel für Privatanleger einschränkt. Ähnliches hat sie bereits bei Anleihen getan. Das Ergebnis ist ein Desaster: Privatanleger können viele Anleihen nicht mehr kaufen! Also, da sollten wir uns doch besser darauf einigen, dass wir erwachsene Menschen sind, die vorher überlegen, was sie tun - und hinterher auch das Ergebnis ihres Handelns akzeptieren - und bei einem missliebigen Ergebnis nicht versuchen, andere dafür haftbar zu machen.

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Yerg
vor 4 Stunden von Schwaben-Sparer:

Ich meinte natürlich den tatsächlichen Kaufkurs, d.h. der Kurs wird an der Börse ermittelt, dann wird geprüft, ob die Order überhaupt gedeckt ist und ggf. dann noch gestrichen. Das sollte ja möglich sein.

Zu einem Trade gehören ja zwei Teilnehmer. Was, wenn die Verkäuferin eine junge Mutter ist, die mit dem Verkaufserlös gerechnet hat, und dann wird ihr der Trade einfach gestrichen?

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Holgerli

Ich hatte es im Thread schon vorher geschrieben: Seit einiger Zeit setzt z.B. Scalable Capital automatisch ein 5%-Limit, wenn man nicht selber ein Limit setzt.

Keine Ahnung ob das Limit auch gesetzt wird, wenn man selber ein Limit größer 5% setzt. Aber so wird z.B. eine "Fahrlässigkeitsorder" effektiv entgegengewirkt.

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Undercover
vor 5 Minuten von stagflation:

 

Ich nehme an, dass alle - also auch die Comdirect Bank - mit dem Fall nicht glücklich sind. Man sollte in der Tat versuchen, Vorkehrungen zu treffen, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. Man könnte zumindest "Limit-Order" als Default hinterlegen. Man könnte auch überlegen, ob die Bank bei unlimitierten Aufträgen automatisch ein Limit setzt. Aber dann werden sich die Anleger beschweren, die Kaufaufträge erteilen mit einem höheren Volumen als ihr Kontostand - und das Geld nach Auftragserteilung überweisen.

 

Das wären für mich sinnvolle Maßnahmen um den Anleger zu schützen.

Default Limit. Dann ist der Anfänger gezwungen nachzudenken was das bedeutet.

Ein automatisches Sicherheits-Limit von +20 %. Das ist der übliche Wert für einen Misstrade.

Wer vor höheren Kaufpreisen bewahrt wird sollte dankbar sein.

 

Und wer das abschalten und unbedingt Market kaufen will bekommt eine Warnung, eine Belehrung und muß 3x klicken und bestätigen daß er die volle Haftung für sein Handeln übernimmt.

 

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Schwaben-Sparer
vor 47 Minuten von pillendreher:

@Schwaben-Sparer  Und? Noch immer dieser Meinung?

Klar, wenn eine Bank schon teurer wird, dann erwarte ich auch dass sie besser wird und aus so etwas wie diesem viel diskutierten Vorfall die richtigen Lehren zieht. Und die richtigen Lehren daraus für die Bank sind nicht, die junge Kundin hat halt einfach alles falsch gemacht!

Aber ich muss ja erstmal verstehen wie sich die Konditionen jetzt genau bei der Comdirect für mich verschlechtern werden. Ich warte weiter, bis man mir das transparent macht oder aber bis man mir erklärt, dass man die Geschäftsbeziehung beenden will. Solange Echtzeitüberweisungen kostenlos sind bleibe ich erstmal. Meine Broker lassen mich nämlich leider keine Order ausführen, bevor ich nicht genug Geld dorthin überwiesen habe. ;)

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Ramstein
vor 2 Stunden von Undercover:

Eigentlich sollte es aus Sicht der Bank ja als Selbstschutz sinnvoll sein solche Geschäfte zu verhindern.

Also Market-Order nur während der Handelszeit an liquiden Börsen und nur tagesgültig.

Sorry, aber das ist eine völlig unqualifizierte Meinung eines Menschen, dem offensichtlich die Erfahrung fehlt. 

Allenfalls könnte man argumentieren, dass „dumme“ Anleger so geschützt gehören. Aber wo fängt Dummheit an, wo hört sie auf, und wer will das wie entscheiden? Offensichtlich hat die Frau ja Erfahrungen im Börsenhandel mit Aktien angegeben. Soll eine Bank ihren Kunden Lügen unterstellen?

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