Zum Inhalt springen
Pagefault

ETF zu Emerging Markets Anleihen

Empfohlene Beiträge

Pagefault

Hallo,

 

ich suche eine Alternative als ETF zum "Allianz-dit Emerging Markets Bond Fund - A - EUR [WKN: 986790 / ISIN: IE0032828273]". Bei der Diba gibt es den zwar ohne AA, aber dafür mit einer TER von 1,32%.

 

Nach etwas suchen bin ich auf einen recht neuen ETF gestoßen:

EMERGING MARKETS LIQUID EUROBOND INDEX ETF - ISIN: LU0321462953

 

Dieser hat eine TER von nur 0,55%.

 

Da dieser ETF rech neu ist, gibt es noch nicht sonderlich viele Kurse. Kennt jemand einen vergleichbaren ETF mit längeren historischen Daten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

lyxor msci em lyx0bx

ishares msci em A0HGZT

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs
· bearbeitet von supertobs
lyxor msci em lyx0bx

ishares msci em A0HGZT

 

Schnitzel, das sind Aktienfonds, keine Anleihenfonds.

 

Ist der LU0321462953 schon in D handelbar? Wenn ja, dann ist das sicherlich die gesuchte Alternative.

 

EDIT, er ist es. Das sollte es sein:

post-7927-1212319904_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

ups, stimmt, da hab ich nicht aufgepasst

 

'tschuldigung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pagefault

Prima... dann werde ich mir wohl morgen gleich was davon ins Depot legen, weil der "Allianz-dit Emerging Markets Bond Fund" macht eine tolle Vorstellung, ist aber vom TER zu teuer. Als Depot-Beimischung dürfte der ziemlich interessant sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor

ishares hat einen emerg bond fonds aufgelegt. der wird bald auch in d zu haben sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Habe mal gelernt, Anleihen sollte man nur in Eigenwährung halten.

Warum also nach EM-Bonds greifen?

(Ansonsten mich bitte aufklären ^_^ )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pagefault

Hallo,

 

der Fond wird doch in Euro gehandelt:

 

Fondstyp: Rentenfonds

Managementtyp: Indexfonds

Währung: EUR

Domizil Luxemburg

Auflagedatum: 06.05.2008

max. Verwaltungsgebühr: 0,70%

 

Oder verstehe ich das - als Anfänger - falsch?

 

Die EM bringen - im Gegensatz zu den developed Staaten - mehr Rendite.

Bzgl. Risiko sehe ich weniger risiken als in EM-Aktien-ETFs. Des Weiteren kann im Portfolio etwas Diversifizierung nicht schaden.

 

Man möge mich aber gerne eines besseren belehren!

 

Gruß

Ingo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
Hallo,

 

der Fond wird doch in Euro gehandelt:

Ja, aber die enthaltenen Werte sind meist in der lokalen Waehrung. D.h. der Fonds rechnet einfach nur nach EUR um, das Waehrungsrisiko bleibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Definition von Rendite

Die Rendite bezeichnet den mit einer Anlage verbundenen Vermögenszuwachs.

Diese Grösse wird in der Regel in Prozent ausgedrückt, damit sie standardisiert

und mit dem eingesetzten Kapital verglichen werden kann.

Im Allgemeinen bezieht sich die Rendite auf einen bestimmten Zeitraum, zum

Beispiel ein Jahr.

 

Geometrische und arithmetische Rendite

Die Rendite kann auf zwei Arten berechnet werden: geometrisch oder

arithmetisch, wobei die Resultate in der Regel unterschiedlich ausfallen. Zur

Erläuterung nachstehendes Beispiel:

Angenommen, man erzielt nacheinander mit dem gleichen Kapital von 100 zwei

Renditen, eine erste, negative Rendite von 50% und eine zweite, positive von

100%. Das arithmetische Mittel aus den beiden ist (100-50)/2 = 25%. Das

geometrische Mittel hingegen beträgt ((1+100%) x (150%))½ 1 = 0.

Wenn man 100 investiert hat und 50 davon verliert, bleiben noch 50. Wenn man

auf 50 eine Rendite von 100% erzielt, verdoppelt man das Kapital und ist wieder

bei 100, wobei die Rendite Null beträgt.

Die Formel zur Berechnung der mittleren geometrischen Rendite lautet:

R = ((1+r1) x (1+r2) x . (1+rn))1/n 1

 

Einfache Rendite

Die einfache Rendite kann so definiert werden: Differenz zwischen Endwert der

Anlage und dem ursprünglichen Kapitaleinsatz, dividiert durch den Kapitaleinsatz.

Um diesen Wert auf Jahresbasis (annualisiert) auszudrücken, muss die

Zeitspanne berücksichtigt werden, die zur Erzielung dieses Ergebnisses

erforderlich war.

Wenn ein Kapital von 500 innerhalb eines Jahres auf 600 steigt, so beträgt die

prozentuale Jahresrendite:

600500 = 100

100 : 500 = 0,2

0,2 x 100 = 20%

Wird dasselbe Resultat in 40 Tagen erzielt, beträgt die Jahresrendite auf 365

Tage umgerechnet:

20% : 40 = 0,5%;

0,5% x 365 = 182,5%

Die berechnete Jahresrendite ist 182,5%.

Jährliche Gesamtrendite

Die jährliche Gesamtrendite beinhaltet die Wiederanlage der Zinszahlungen.

Die effektive Jahresrendite, als Differenz zwischen dem Endwert der Anlage und

dem ursprünglichen Kapitaleinsatz berechnet und auf Jahresbasis ausgedrückt,

wird bei einer Anlagedauer von über einem Jahr mit der Formel für die

Gesamtverzinsung berechnet.

Die Formel lautet:

Prozentuale jährliche Gesamtrendite (JGR)

JGR = 100 x ((Endwert : Anfangswert) ^ (1:Jahre)1)

Das Symbol ^ bedeutet Erhebung in eine Potenz.

Folgendes Beispiel zeigt den Unterschied zwischen der Berechnung der einfachen

und der Gesamtrendite.

Die Anlage beträgt 100 und hat sich nach 5 Jahren auf 500 erhöht.

Gemäss Berechnung der einfachen Verzinsung ergibt sich folgende Rendite:

500100 = 400

400 : 100 = 4

4 x 100 = 400%

400% : 5 = 80%.

Mit der Formel für die jährliche Gesamtrendite berechnet, bekommt man

folgendes Resultat:

JGR = 100 x ((500 : 100) ^ (1 : 5) 1 ) = 37,97%

Wenn man also ein Kapital von 100 während 5 Jahren mit einer Jahresrendite von

80% investiert, so erhält man am Schluss ein Kapital von 1890 und nicht von

500.

 

Risikolose Rendite

Eine risikolose Rendite, auch risikofreier Zinssatz oder Risk-Free Rate genannt,

kann mit einer kurzfristigen Anlage bei einem absolut erstklassigen Schuldner

erzielt werden. In der Praxis sind das Anlagen in sehr kurzfristigen

Staatsanleihen, die auf die Heimwährung des Anlegers lauten.

Folgende Risiken sind mit einer festverzinslichen Anlage verbunden:

Zahlungsunfähigkeit des Schuldners

Zinssatzentwicklung

Währungsrisiko, sofern die Investition in einer anderen als der Heimwährung des

Anlegers getätigt wird.

Im Falle einer sehr kurzfristigen Staatsanleihe, die auf die Heimwährung des

Anlegers lautet, fallen die oben genannten Risiken weg. Das mit der

Zinssatzentwicklung zusammenhängende Risiko kann vernachlässigt werden, da

es auf Grund der kurzfristigen Laufzeit der Anleihe nicht ins Gewicht fällt.

Der risikofreie Zinssatz dient als direkteste Referenzgrösse, um den Erfolg einer

Investition im Quervergleich beurteilen zu können.

 

Obligationenrendite

Eine Obligation ist eine Anleihe, die von einer juristischen Person öffentlich

begeben wird und dem Zeichner als Gläubiger gegenüber dem Emittenten das

Recht verleiht, bei Fälligkeit Anspruch auf den Nominalwert und während der

Laufzeit Anspruch auf Zinszahlungen auf das geliehene Kapital zu erheben.

Die Obligationenrendite besteht aus den Zinserträgen auf dem eingesetzten

Kapital unter Berücksichtigung einer allfälligen Differenz zwischen dem

zurückerstatteten und ursprünglich investierten Kapital.

Wenn eine Obligation zu pari erworben wird und mit einem Coupon von beispielsweise

5% ausgestattet ist sowie nach einer gewissen Zeit ebenfalls zu pari getilgt

wird, so beträgt ihre Rendite 5%.

Wird eine Obligation mit einem Coupon von 5% unter pari gekauft und nach einer

bestimmten Zeit zu pari zurückbezahlt, ist die Rendite höher als 5%, weil sie auch

die für den Anleger positive Differenz zwischen Kaufpreis und Rückzahlungswert

umfasst.

Wenn eine Obligation mit einem Coupon von 5% über pari erworben und nach

einer gewissen Zeit zu pari getilgt wird, liegt ihre Rendite unter 5%, weil die für

den Anleger negative Differenz zwischen Rückzahlungswert und Kaufpreis

berücksichtigt werden muss.

Direkte Rendite

Die direkte Rendite ergibt sich unmittelbar aus den Zinszahlungen auf dem eingesetzten

Kapital ohne Berücksichtigung der Auswirkungen einer allfälligen Kapitaldifferenz

bei Fälligkeit.

Sie ist einfach zu berechnen, da ausser Kaufpreis und Couponbetrag keine

weiteren Grössen beachtet werden müssen.

Die direkte Rendite ist praktisch, um den Mittelzufluss aus Zinszahlungen auf dem

Kapitaleinsatz zu bewerten, doch sie erlaubt keine objektive Beurteilung der

effektiven Rendite einer Investition.

Die direkte Rendite mit einfacher Kapitalisierung wird anhand folgender Formel

berechnet:

( Z : P ) x 100

Z = Zinssatz

P = Preis der Obligation

Eine Obligation, die zu einem Kurs von 95% mit einem Coupon von 5% erworben

wird, weist folgende direkte Rendite auf:

(5 : 95) x 100 = 5,263%

Rendite auf Verfall (Yield to Maturity)

Die Rendite auf Verfall ist die Rendite, die am häufigsten verwendet wird. Sie berücksichtigt

den Kurs des Wertpapiers, die Summe der diskontierten zukünftigen

Zahlungsflüsse, die Anlagedauer und den Rückzahlungskurs.

Zur Erläuterung ein Beispiel mit folgenden Annahmen: Ein Anleger kauft eine

Obligation zum Kurs von 96%, die in zwei Jahren zu 100% zurückbezahlt wird

und einen Coupon von 5% aufweist. Der Anleger erzielt bei Fälligkeit folgenden

Gewinn: 5 + 5 (zwei Jahrescoupons), plus 4 Kursgewinne, die der Differenz

zwischen dem bezahlten Kurs von 96% und dem Rückzahlungskurs von 100%

entsprechen. Das Total beträgt 14, das ergibt im Verhältnis zu den bezahlten 96

schliesslich 14,58% oder als Mittelwert beider Jahre eine Rendite von jährlich

7,29%. Diese Art der Berechnung ist jedoch zu stark vereinfachend, weil sie auf

die nötige Berechnung der Gesamtverzinsung zur Erfassung der diskontierten

Zahlungsflüsse nicht eingeht.

Die genaue Berechnung ist ziemlich aufwändig und wird in der Regel mit einem

geeigneten Computer beziehungsweise Programm vorgenommen.

Die Formel lautet wie folgt:

Variablen:

K = Anfangskapital

= Summenzeichen

F = zukünftige Zahlungsflüsse

t = Anlagedauer in Jahren oder Bruchteilen von Jahren

j = 1, 2, 3 n

R = Rückzahlungswert (oder Verkaufswert)

Z = Zinssatz

 

 

Habe mal etwas gegooget und für mich nochmals die versch. Renditen zusammengefasst. Ok Soweit so gut.

Das bringt uns jetzt nicht sonderlich viel. Was ich aber bereits mehrmals gehört habe.

Die reale Rendite (korrekt?) ist abzgl. von Währungsschwankungen nicht grösser als jene in der Heimwährung/lokalen Währung. Das Risiko ist jedoch vergleichsweise höher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pagefault

Hallo,

 

da die meisten EMs an den $ oder Euro gebunden sind, dürfte doch auch eine gewisse Korrelation zu den beiden Leitwährungen bestehen. Die Währungsproblematik dürfte doch derzeit nur ein Problem sein, wenn der Euro noch weiter steigt. Das rasante Eurowachstum scheint wohl auch schuld zu sein, dass die Rendite im letzten Jahr - im Vergleich zu den vorherigen Jahren - (siehe z.B. Allianz-dit Emerging Markets Bond Fund - A - EUR [WKN: 986790 / ISIN: IE0032828273], da gibt es eine längere Historie) eher bescheiden ausgefallen ist.

 

Wenn der Euro jetzt stabil bleiben sollte oder fällt, dürfte dieses Produkt "mittelfristig" rentabel sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor

dieser ishares etf soll in euro absichern..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
dieser ishares etf soll in euro absichern..

Wie muss ich mir das vorstellen? Und wo steht das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor
Wie muss ich mir das vorstellen? Und wo steht das?

 

ich nehm mal an da wird am terminmarkt abgesichert. so wie das die klassischen fonds bei fremdwähungen auch öfters tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Torman

Bei EM-Anleihen muss man zwei Gruppen unterscheiden. Es gibt Anleihen, die in der jeweiligen Landeswährung notieren. Die bieten in der Regel höhere Zinsen als die zweiten Gruppe (komme gleich dazu). Das liegt an der Erwartung hoher Inflation und/oder hohen realen Wachstums. Es besteht dabei ein erhebliches Wechselkursrisiko. Das Gesamtrisiko ist deshalb höher als bei den meisten Unternehmensanleihen in Euro.

 

Die zweite Gruppe sind die sogenannten Eurobonds. Das sind Anleihen, die in der Währung eines Industrielandes von EMs begeben werden. Der Name hat nichts mit dem Euro zu tun. Die meisten dieser Anleihen lauten traditionell auf USD. Das Angebot in Euro nimmt aber zu. Hierbei richtete sich der Zins nach dem allgemeinen Zinsniveau des Industrielandes. Hinzu kommt ein Bonitätsaufschlag ähnlich wie bei Unternehmensanleihen. Der Vorteil dieser Anleihen ist, dass der Emitent das Wechselkursrisiko weitgehend trägt. Ein starker Verfall des Wechselkurses beeinträchtigt in der Regel aber auch die Zahlungsfähigkeit in der Fremdwährung. Diese Anleihen sind damit Alternativen zu Unternehmensanleihen. Statt ein Unternehmensrisiko geht man hier ein Länderrisiko ein. Man sollte sich deshalb neben den wirtschaftlichen Indikatoren auch die politischen Faktoren sorgfältig ansehen.

 

Die hier vorgeschlagenen ETFs investieren ausschließlich in die zweite Gruppe. Die Absicherung des Wechselkursrisiko dürfte sich deshalb im wesentlichen auf eine Dollarabsicherung beschränken, was relativ günstig möglich ist. Da viele Länder nur Dollar-Anleihen haben, ist dies der einzige Weg für Euroraumeinwohner überhaupt diese Risiken einzugehen. Ob man diese Risiken unbedingt braucht, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Wie hoch ist dann die Risikopräme von EM Eurobonds gegenüber Unternehmensanleihen?

 

Der TER von Unternehmensanleihen ist 0,2, die TER des Eurobonds auf 0,55%. Die 0,3% Differenz könnte ja gerade die Risikoprämie ausmachen.

 

Bei gleichen Rendite nach Kosten bliebe dann der Vorteil von EM Eurobonds aufgrund der besseren Risikodiversifikation gegenüber Unternehmensanleihen (man hat ja eh schon Unternehmen über Aktien drin).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Das klingt spannend. Wiviel extra Diversifikation bringen die Dinger ? Ich vermute nicht viel... aber sobald das ganz günstig zu haben ist jede Zahl größer 0 interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Bin mal so lieb und uploade wieder mal etwas!

Wie immer mit Quellenangabe.

 

Gerd-Kommer---Globale-Asset-Klassen-Renditen-seit-1970

Hier sehen wir schön:

Nominale geometrische Durchschnittsrendite (inkl. Inflation)

Reale geometrische Durchschnittsrendite (exkl. Inflation)

 

Deutschland, langfr. Staatsanleihen RexP

Nominale geometrische Durchschnittsrendite (inkl. Inflation) - 7.0%, 6.3%, 5.2% ; Tendenz sinkend

Reale geometrische Durchschnittsrendite (exkl. Inflation) - 3.9%, 4.4%, 4.1%, 3.9%, 3.5% ; schwankend

 

Staatsanleihen Schwellenländer (Embi+ Index)

Nominale geometrische Durchschnittsrendite (inkl. Inflation) - 11.1%, 7.5%, 11.7% - schwankend

Reale geometrische Durchschnittsrendite (exkl. Inflation) - 9.3%, 9.9% - schwach steigend

 

Vielleicht können die Profi's hier noch mehr herauslesen.

post-6433-1212433913_thumb.jpg

post-6433-1212433969_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Wirklich vergleichen kann man hier nur die USD-Unternehmensanleihen und die USD-EM Staatsanleihen, da alles auf Euro umgerechnet wurde. Währungseffekt ist somit draussen.

 

Demnach bringen USD-Staatsanleihen mit 3-4%-Punkte mehr Rendite. Das auch noch bei anderer Risikodiversifikation als Unternehmensanleihen. Für mich klare Pluspunkte.

 

Zur Zeit habe ich ja Unternehmensanleihen im (Muster-)Depot, lieber hätte ich EM (=High Yield) Anleihen gehabt, nun sind diese verfügbar. Ich denke ich werde den 5%-Anteil Unternehmensanleihen austauschen. Zusätzlich die EMs reinnehmen, macht wohl keinen Sinn, da dann die Einzelanteile recht klein werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Torman
Wie hoch ist dann die Risikopräme von EM Eurobonds gegenüber Unternehmensanleihen?

 

Der TER von Unternehmensanleihen ist 0,2, die TER des Eurobonds auf 0,55%. Die 0,3% Differenz könnte ja gerade die Risikoprämie ausmachen.

 

Bei gleichen Rendite nach Kosten bliebe dann der Vorteil von EM Eurobonds aufgrund der besseren Risikodiversifikation gegenüber Unternehmensanleihen (man hat ja eh schon Unternehmen über Aktien drin).

 

ETFs auf Unternehmensanleihen gibt es fast nur im Bereich Investmentgrade, also Mindestrating BBB-. Der Itraxx-Crossover-ETF von db-x ist streng genommen kein Anleihen-ETF, da er in Credit Default Swaps investiert.

 

Die EM Eurobonds sind dagegen überwiegend schlechter geratet (High Yield oder Junk Bond genannt), haben also ein höheres Risiko. Die erwartete Rendite sollte also auch höher sein. Unter Diversifikationsaspekten sollte man beachten, dass die Korrelation mit EM Aktien relative hoch ist. Wenn die makroökonomische Stabilität in einem EM flöten geht, leiden die Unternehmen erheblich. Wer also EM Aktien schon relativ hoch gewichtet, sollte hier eher vorsichtig sein.

Ich persönlich finde es auch nicht besonders erquickend, mein Geld z.B. Hugo Chavez zu leihen. Aber das ist ein anderes Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Wirklich vergleichen kann man hier nur die USD-Unternehmensanleihen und die USD-EM Staatsanleihen, da alles auf Euro umgerechnet wurde. Währungseffekt ist somit draussen.

 

Demnach bringen USD-Staatsanleihen mit 3-4%-Punkte mehr Rendite. Das auch noch bei anderer Risikodiversifikation als Unternehmensanleihen. Für mich klare Pluspunkte.

 

Zur Zeit habe ich ja Unternehmensanleihen im (Muster-)Depot, lieber hätte ich EM (=High Yield) Anleihen gehabt, nun sind diese verfügbar. Ich denke ich werde den 5%-Anteil Unternehmensanleihen austauschen. Zusätzlich die EMs reinnehmen, macht wohl keinen Sinn, da dann die Einzelanteile recht klein werden.

 

USD-EM Staatsanleihen? Sind doch auch dann in lokaler Währung ne?

Warum ist Währungseffekt für dich als Deutschland (EUR) Bürger draussen?

 

Hmm.. aber du weisst ja bsp. auch nicht wie sich der USD-Kurs entwickelt - dennoch ein klares "go" für dich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs
USD-EM Staatsanleihen? Sind doch auch dann in lokaler Währung ne?

Warum ist Währungseffekt für dich als Deutschland (EUR) Bürger draussen?

 

Hmm.. aber du weisst ja bsp. auch nicht wie sich der USD-Kurs entwickelt - dennoch ein klares "go" für dich?

 

Hier geht es primär darum USD mit USD zu vergleichen. Demnach ergibt sich durch das höhere Länderrisiko eine höhere Rendite. Das konnten wir nun zeigen. Natürlich wäre dann ein USD-Risiko für den Investor drin.

 

Oben ist aber die Rede von einem Eurobond im Vergleich zu Euro-Staatsanleihen. Wir können das Ergebnis USD-USD zu EUR-EUR übertragen. Dann entfällt natürlich das Währungsrisiko.

 

High-Yield war immer von mir zur Beimischung gesucht. Deswegen bin ich nun so überzeugt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Hat jemand eine Kurshistorie zum EMBI oder EMBI+ Index? EMBI = JPMorgan Emerging Market Bond Index. Auf JPMorgans Webseite bekomme ich kein Zugriff und sonst finde ich nichts im Netz.

 

Ich suche Monatsstände des Index möglichst seit Auflegung für meine Korrelationsübersichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
Nach etwas suchen bin ich auf einen recht neuen ETF gestoßen:

EMERGING MARKETS LIQUID EUROBOND INDEX ETF - ISIN: LU0321462953

 

Dieser hat eine TER von nur 0,55%.

 

Da dieser ETF rech neu ist, gibt es noch nicht sonderlich viele Kurse. Kennt jemand einen vergleichbaren ETF mit längeren historischen Daten?

 

Der ETF ist neu, der zugrundeliegende Index (EMLE) jedoch nicht. Eine Historie seit 2001 findest Du hier -> Klick Mich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...