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Teletrabbi

MAN - Der Lastwagenhersteller

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Kaffeetasse

Raus aus dem Dax mit Dir, MAN! ;)

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Horst Schlämmer

Volkswagen ist an den restlichen 25% nicht echt interessiert und spart sein Pulver für andere Zwecke. 3,2 Mrd. € sind auch kein Pappenstiel, den man bei der jetzigen Lage aus der Portokasse bezahlen kann.

 

3,07 € Garantiedividende sind eigentlich nicht so schlecht. Die angebotenenen 80,89 stellen wohl das untere Ende der derzeitigen Bewertungen dar. Der echte Wert dürfte wohl zwischen 80,89 und 95 € (Marktforderung) liegen.

 

nach wie vor hängt alles Weitere von der Weltkonjunktur und dem LKW-Geschäft ab. In Europa sieht es zur Zeit eher mau aus. In Südamerika besteht Anlass zu Hoffnung (Brasilien Olympiade, Fussball WM, Infrastrukturprojekte). MAN ist noch zu sehr auf Europa focussiert.

 

Der Beherrschungsvertrag macht andererseits jetzt den Weg für die Hebung von Synergien frei.

 

Alles dürfte aber aus heutiger Sicht eingepreist sein. Momentan ist es sehr ruhig.

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John Silver

LKW-HERSTELLER MAN

Dieseltochter will 1000 Stellen in Deutschland streichen

Datum: 23.09.2016 18:05 Uhr

 

Die MAN-Tochter Diesel & Turbo plant an mehreren Standorten in Deutschland den Abbau von insgesamt rund 1000 Stellen. Bei dem Hersteller von Großdieselmotoren und Turbinen fällt weltweit fast jede zehnte Stelle weg.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/lkw-hersteller-man-dieseltochter-will-1000-stellen-in-deutschland-streichen/14594580.html

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Schlumich
· bearbeitet von Schlumich

MAN - Garantiedividende

 

Eigentlich keine neue Nachricht.

Weil ich aber einige Daten verlinkt und hochgeladen habe, verlinke ich mich mal selber:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/50098-garantiedividenden/?do=findComment&comment=1050699

 

Danke für das WIeder-Ausgraben dieses Themas (auch an Leonhard_E). Zwei kurze Fragen/Gedanken, die mir beim Durchlesen den Beherrschungsvertrages aufgekommen sind:

 

* Die Garantiedividende ist jeweils nur für 1 Jahr garantiert? Wenn VW keine Lust mehr hat zu zahlen, was dann? Wird dann ein neues Abfindungsangebot (> 80,89€) erstellt oder besteht die Gefahr, dass der MAN-Kurs stark unter Druck gerät, da ja die Sicherheit der Garantie-Dividende wegfällt und in Richtung 80,89€ geht oder gar darunter?

* Kann das Angebot zur Abfindung in Höhe 80,89€ zurückgezogen werden, ohne dass VW ein neues, besseres Angebot erstellt?

 

Im Prinzip finde ich dieses Konstrukt recht interessant, es birgt aber einige vertragliche Punkte (will hier nicht von Fallstricken reden), die ich noch nicht vollständig überblicke.

und (perönliches Problem)..... da ich mir nach dem VW-Skandal ein paar Hybride ins Depot gelegt habe, würde ich mir durch MAN-Aktien den VW-Klumpen indirekt vergrößern

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

 

...

 

Danke für das WIeder-Ausgraben dieses Themas (auch an Leonhard_E). Zwei kurze Fragen/Gedanken, die mir beim Durchlesen den Beherrschungsvertrages aufgekommen sind:

 

* Die Garantiedividende ist jeweils nur für 1 Jahr garantiert? Wenn VW keine Lust mehr hat zu zahlen, was dann? Wird dann ein neues Abfindungsangebot (> 80,89€) erstellt oder besteht die Gefahr, dass der MAN-Kurs stark unter Druck gerät, da ja die Sicherheit der Garantie-Dividende wegfällt und in Richtung 80,89€ geht oder gar darunter?

* Kann das Angebot zur Abfindung in Höhe 80,89€ zurückgezogen werden, ohne dass VW ein neues, besseres Angebot erstellt?

 

Im Prinzip finde ich dieses Konstrukt recht interessant, es birgt aber einige vertragliche Punkte (will hier nicht von Fallstricken reden), die ich noch nicht vollständig überblicke.

und (perönliches Problem)..... da ich mir nach dem VW-Skandal ein paar Hybride ins Depot gelegt habe, würde ich mir durch MAN-Aktien den VW-Klumpen indirekt vergrößern

 

-Der Vertrag kann mit einer Frist von 6 Monaten zum Ende des Geschäftsjahres gekündigt werden. Erstmalig ist dies aus meiner Sicht zum 30.06.2017 für das Geschäftsjahr 2018 möglich.

-Das Abfindungsangebot ist abgelaufen, siehe Nr. 5 auf Seite 4 des Vertrages, hier insbesondere 5.2 .

[EDIT: Ich verweise - ungeprüft - ausdrücklich auf den Beitrag #334 von XENIA weiter unten, nach derer das Angebot noch gültig ist.]

Wenn MAN größere Verluste macht und VW den Vertrag rechtzeitig kündigt, kann es zu größeren Kursverlusten kommen.

Das ist eben eine Aktie und kein Pfandbrief. Daher muss man die Aktie zumindest im Blick behalten.

Wohin die Aktie fällt kann man kaum absehen. Aber 80 Euro sind sicher ein unterer Boden, da MAN 2013 pro Aktie soviel Wert war und in der Zwischenzeit ja einige Werte (Investitionen, stille Reserven) dazugekommen sein dürften (Das ist aber nur eine Annahme(!) von mir. Das müßte man sich mal bei Interesse genauer ansehen.)

Ich würde das im Moment als eine Art Genussschein auffassen. Ob man sowas will muss man selber wissen.

Die Aktie schwankt in den letzten Monaten so zwischen € 90,5 und € 94 und die Rendite p.a. liegt damit so bei 1,65% bis 5,6% wenn man einen mittleren Wert von € 92,5 (=100%) pro Aktie zugrunde legt.

Aktuell sind es ca. 5% bis zur nächsten HV wenn der Kurs konstant bleibt.

 

Die Klumpenbildung ist ja eher indirekt, Fahrzeugbranche Deutschland. MAN ist ja ein eigenständiges Unternehmen.

 

Hier ist der Vertrag zum selber nachlesen.

man_hv_2013_bgav.pdf

 

Und hier der o.g. Ausschnitt.

post-15487-0-97816300-1476052351_thumb.jpg

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WOVA1

 

-Der Vertrag kann mit einer Frist von 6 Monaten zum Ende des Geschäftsjahres gekündigt werden. Erstmalig ist dies aus meiner Sicht zum 30.06.2017 für das Geschäftsjahr 2018 möglich.

-Das Abfindungsangebot ist abgelaufen, siehe Nr. 5 auf Seite 4 des Vertrages, hier insbesondere 5.2 .

 

Wenn MAN größere Verluste macht und VW den Vertrag rechtzeitig kündigt, kann es zu größeren Kursverlusten kommen.

Das ist eben eine Aktie und kein Pfandbrief. Daher muss man die Aktie zumindest im Blick behalten.

Wohin die Aktie fällt kann man kaum absehen. Aber 80 Euro sind sicher ein unterer Boden, da MAN 2013 pro Aktie soviel Wert war und in der Zwischenzeit ja einige Werte (Investitionen, stille Reserven) dazugekommen sein dürften (Das ist aber nur eine Annahme(!) von mir. Das müßte man sich mal bei Interesse genauer ansehen.)

Ich würde das im Moment als eine Art Genussschein auffassen. Ob man sowas will muss man selber wissen.

Die Aktie schwankt in den letzten Monaten so zwischen € 90,5 und € 94 und die Rendite p.a. liegt damit so bei 1,65% bis 5,6% wenn man einen mittleren Wert von € 92,5 (=100%) pro Aktie zugrunde legt.

Aktuell sind es ca. 5% bis zur nächsten HV wenn der Kurs konstant bleibt.

 

..

 

Naja, ein Risiko ist auch der Abschnitt 6.3 der Bedingungen (s.o.)

Danach kann aus wichtigem Grund jederzeit gekündigt werden - insbesondere, wenn VW beschliessen sollte, MAN zu verkaufen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

 

Naja, ein Risiko ist auch der Abschnitt 6.3 der Bedingungen (s.o.)

Danach kann aus wichtigem Grund jederzeit gekündigt werden - insbesondere, wenn VW beschliessen sollte, MAN zu verkaufen.

Das hat ja auch keiner bestritten und kann ja auch jeder oben nachlesen.

Ich weiß nicht worauf Du Dich daher mit "naja" beziehst?

Ich habe ja oben extra geschrieben:

 

...

Das ist eben eine Aktie und kein Pfandbrief. Daher muss man die Aktie zumindest im Blick behalten.

...

Das Risiko das VW "Knall auf Fall" kündigt sehe ich derzeit nicht, siehe folgende Artikel.

 

VW-LKW-CHEF ANDREAS RENSCHLER

„Wir wollen globaler Champion werden“

von: Stefan MenzelMartin Murphy

Datum: 20.09.2016 06:00 Uhr

PREMIUM

Der Chef der Lkw-Sparte von Volkswagen soll die Tochter an Daimler vorbei an die Weltspitze bringen. Kurz vor dem Start der IAA Nutzfahrzeuge kommt er dem Ziel mit dem Einstieg bei Navistar näher. Was danach kommen soll.

...

Herr Renschler, erst hat Volkswagen die Lkw-Bauer MAN und Scania gekauft, jetzt ist die Beteiligung am US-Hersteller Navistar dazugekommen. Was haben Sie mit Ihrer Gruppe vor?

Wir wollen der globale Champion werden. Nicht unbedingt beim Produktionsvolumen, aber bei Profitabilität, Innovationen...

...

http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/vw-lkw-chef-andreas-renschler-wir-wollen-globaler-champion-werden/14567868.html

Das sagt man ja nicht, wenn man einen Käufer derzeit sucht.

 

VOLKSWAGEN

MAN-Mitarbeiter erhalten Jobgarantie bis 2025

Datum: 13.10.2016 13:30 Uhr

Durch eine Neuverteilung der Aufgaben erhalten die Mitarbeiter der Lkw-Sparte von MAN eine Beschäftigungsgarantie bis 2025. Die Mitarbeiter sollen bei einer Betriebsversammlung über Details informiert werden.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-man-mitarbeiter-erhalten-jobgarantie-bis-2025/14683364.html

 

MAN UND SCANIA

Betriebsräte billigen Arbeitsteilung bei Entwicklung

Datum: 28.09.2016 18:54 Uhr

MAN und Scania teilen sich künftig die Arbeit bei der Entwicklung. Die Betriebsräte der Lastwagenbauer haben den Plänen am Mittwoch zugestimmt. Für die Arbeitnehmer gelten Beschäftigungs- und Entgeltabsicherung.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/man-und-scania-betriebsraete-billigen-arbeitsteilung-bei-entwicklung/14616024.html

 

EDIT: Link-Verknüpfung repariert.

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xenia

...

 

Danke für das WIeder-Ausgraben dieses Themas (auch an Leonhard_E). Zwei kurze Fragen/Gedanken, die mir beim Durchlesen den Beherrschungsvertrages aufgekommen sind:

 

* Die Garantiedividende ist jeweils nur für 1 Jahr garantiert? Wenn VW keine Lust mehr hat zu zahlen, was dann? Wird dann ein neues Abfindungsangebot (> 80,89€) erstellt oder besteht die Gefahr, dass der MAN-Kurs stark unter Druck gerät, da ja die Sicherheit der Garantie-Dividende wegfällt und in Richtung 80,89€ geht oder gar darunter?

* Kann das Angebot zur Abfindung in Höhe 80,89€ zurückgezogen werden, ohne dass VW ein neues, besseres Angebot erstellt?

 

Im Prinzip finde ich dieses Konstrukt recht interessant, es birgt aber einige vertragliche Punkte (will hier nicht von Fallstricken reden), die ich noch nicht vollständig überblicke.

und (perönliches Problem)..... da ich mir nach dem VW-Skandal ein paar Hybride ins Depot gelegt habe, würde ich mir durch MAN-Aktien den VW-Klumpen indirekt vergrößern

 

-Der Vertrag kann mit einer Frist von 6 Monaten zum Ende des Geschäftsjahres gekündigt werden. Erstmalig ist dies aus meiner Sicht zum 30.06.2017 für das Geschäftsjahr 2018 möglich.

-Das Abfindungsangebot ist abgelaufen, siehe Nr. 5 auf Seite 4 des Vertrages, hier insbesondere 5.2 .

 

Wenn MAN größere Verluste macht und VW den Vertrag rechtzeitig kündigt, kann es zu größeren Kursverlusten kommen.

Das ist eben eine Aktie und kein Pfandbrief. Daher muss man die Aktie zumindest im Blick behalten.

Wohin die Aktie fällt kann man kaum absehen. Aber 80 Euro sind sicher ein unterer Boden, da MAN 2013 pro Aktie soviel Wert war und in der Zwischenzeit ja einige Werte (Investitionen, stille Reserven) dazugekommen sein dürften (Das ist aber nur eine Annahme(!) von mir. Das müßte man sich mal bei Interesse genauer ansehen.)

Ich würde das im Moment als eine Art Genussschein auffassen. Ob man sowas will muss man selber wissen.

Die Aktie schwankt in den letzten Monaten so zwischen € 90,5 und € 94 und die Rendite p.a. liegt damit so bei 1,65% bis 5,6% wenn man einen mittleren Wert von € 92,5 (=100%) pro Aktie zugrunde legt.

Aktuell sind es ca. 5% bis zur nächsten HV wenn der Kurs konstant bleibt.

 

Die Klumpenbildung ist ja eher indirekt, Fahrzeugbranche Deutschland. MAN ist ja ein eigenständiges Unternehmen.

 

Hier ist der Vertrag zum selber nachlesen.

man_hv_2013_bgav.pdf

 

Und hier der o.g. Ausschnitt.

post-15487-0-97816300-1476052351_thumb.jpg

 

Hi !

Zu deinen Aussagen noch zwei Anmerkungen:

Das Abfindungsangebot zu € 80,89 ist weiterhin gültig.

Nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG verlängert sich die Frist bei Einleitung eines Spruchverfahren und endet 2 Monate nach Beendigung des Verfahrens.

Mit Beschluss des Landgerichts München I (Az. 5 HKO 16371/13) wurde in 1. Instanz der Abfindungsbetrag auf € 90,29 erhöht (noch nicht rechtskräftig).

 

Xenia

 

 

 

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John Silver

...

 

Hi !

Zu deinen Aussagen noch zwei Anmerkungen:

Das Abfindungsangebot zu € 80,89 ist weiterhin gültig.

Nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG verlängert sich die Frist bei Einleitung eines Spruchverfahren und endet 2 Monate nach Beendigung des Verfahrens.

Mit Beschluss des Landgerichts München I (Az. 5 HKO 16371/13) wurde in 1. Instanz der Abfindungsbetrag auf € 90,29 erhöht (noch nicht rechtskräftig).

 

Xenia

Danke für den Hinweis, habe ich oben in den Beitrag "eingebaut".

Das wäre ja interessant, wenn ein neuer gültiger "unterer Boden" im "€90er Bereich" weiterhin besteht.

 

Frage:

Das Urteil ist ja vom 31.07.2015. Wenn man zwei Monate aus § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG dazu rechnet, ist die Frist ja wieder verstrichen?

Oder sehe ich das falsch? Oder gibt es noch weitere anhängige Verfahren bzw. ist das Verfahren noch offen?

Welcher neue Termin für das Verstreichen errechnet sich aus Deiner Sicht?

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xenia

...

 

Hi !

Zu deinen Aussagen noch zwei Anmerkungen:

Das Abfindungsangebot zu € 80,89 ist weiterhin gültig.

Nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG verlängert sich die Frist bei Einleitung eines Spruchverfahren und endet 2 Monate nach Beendigung des Verfahrens.

Mit Beschluss des Landgerichts München I (Az. 5 HKO 16371/13) wurde in 1. Instanz der Abfindungsbetrag auf € 90,29 erhöht (noch nicht rechtskräftig).

 

Xenia

Danke für den Hinweis, habe ich oben in den Beitrag "eingebaut".

Das wäre ja interessant, wenn ein neuer gültiger "unterer Boden" im "€90er Bereich" weiterhin besteht.

 

Frage:

Das Urteil ist ja vom 31.07.2015. Wenn man zwei Monate aus § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG dazu rechnet, ist die Frist ja wieder verstrichen?

Oder sehe ich das falsch? Oder gibt es noch weitere anhängige Verfahren bzw. ist das Verfahren noch offen?

Welcher neue Termin für das Verstreichen errechnet sich aus Deiner Sicht?

 

Hi !

Du hast dir die Frage quasi selber beantwortet.

Das Verfahren liegt aktuell bei OLG München (2. Instanz) und ist somit noch offen (Die 2 Monatsfrist läuft noch nicht).

Ich persönlich erwarte eine Bestätigung des Urteils (1. Instanz) im Jahr 2017.

Grundsätzlich könnte aber das Urteil höher oder niedriger ausfallen.

 

Xenia

 

 

 

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WOVA1

...

 

Naja, ein Risiko ist auch der Abschnitt 6.3 der Bedingungen (s.o.)

Danach kann aus wichtigem Grund jederzeit gekündigt werden - insbesondere, wenn VW beschliessen sollte, MAN zu verkaufen.

Das hat ja auch keiner bestritten und kann ja auch jeder oben nachlesen.

Ich weiß nicht worauf Du Dich daher mit "naja" beziehst?

Ich habe ja oben extra geschrieben:

 

...

Das ist eben eine Aktie und kein Pfandbrief. Daher muss man die Aktie zumindest im Blick behalten.

...

Das Risiko das VW "Knall auf Fall" kündigt sehe ich derzeit nicht, siehe folgende Artikel.

 

VW-LKW-CHEF ANDREAS RENSCHLER

„Wir wollen globaler Champion werden“

von: Stefan MenzelMartin Murphy

Datum: 20.09.2016 06:00 Uhr

PREMIUM

Der Chef der Lkw-Sparte von Volkswagen soll die Tochter an Daimler vorbei an die Weltspitze bringen. Kurz vor dem Start der IAA Nutzfahrzeuge kommt er dem Ziel mit dem Einstieg bei Navistar näher. Was danach kommen soll.

...

Herr Renschler, erst hat Volkswagen die Lkw-Bauer MAN und Scania gekauft, jetzt ist die Beteiligung am US-Hersteller Navistar dazugekommen. Was haben Sie mit Ihrer Gruppe vor?

Wir wollen der globale Champion werden. Nicht unbedingt beim Produktionsvolumen, aber bei Profitabilität, Innovationen...

...

http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/vw-lkw-chef-andreas-renschler-wir-wollen-globaler-champion-werden/14567868.html

 

Das sagt man ja nicht, wenn man einen Käufer derzeit sucht.

 

 

 

Das 'Naja' bezog sich auf die Aussagen zur Kündigungsfrist - die halt nach den Bedingungen m.E. nicht unbedingt aussagekräftig ist.

 

Ist ja schon richtig, das Du durchaus auf das Risiko hingewiesen hast.

 

Derzeit wird man für MAN wohl kaum einen Verkauf anstreben - nur wenn man eine Aktie mit Garantiedividende erwirbt, wird man die vermutlich als Halteposition betrachten.

 

Und da sind mir solche Aussagen wie

Der Chef der Lkw-Sparte von Volkswagen soll die Tochter an Daimler vorbei an die Weltspitze bringen.

verdächtig. Klingt mir nach der ewigen Geschichte der Nummer 2, die so gern Nummer 1 wäre - die immer gut für unerwartete Entwicklungen negativer Art ist.

 

Wenn man dies dann auch noch mit weitreichenden Zugeständnissen gegenüber den Betriebsräten erkauft ( keine gemeinsame Fertigung ) - dann wird es auch nicht risikoärmer.

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Schildkröte

Wettbewerb belebt das Geschäft und der Markt für LKWs ist sowohl für Daimler als für VW einschließlich MAN und Scania groß genug. Hauptsache, beide Unternehmen sind profitabel, wachsen und generieren für die Aktionäre einen Mehrwert. Des Weiteren kann man Marktführerschaft nach mehreren Aspekten definieren: Absatz, Umsatz, Gewinn etc.

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John Silver

Wettbewerb belebt das Geschäft und der Markt für LKWs ist sowohl für Daimler als für VW einschließlich MAN und Scania groß genug. Hauptsache, beide Unternehmen sind profitabel, wachsen und generieren für die Aktionäre einen Mehrwert. Des Weiteren kann man Marktführerschaft nach mehreren Aspekten definieren: Absatz, Umsatz, Gewinn etc.

Aber das steht doch im lesbaren Teil des Artikels, "Wir wollen der globale Champion werden. Nicht unbedingt beim Produktionsvolumen, aber bei Profitabilität, Innovationen..."

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John Silver



VW TRUCK AND BUSBörsengang der VW-Lastensparte frühestens in einem Jahr

16. April 2018

Mit der geplanten Umwandlung der Lkw-Sparte von Volkswagen in eine Aktiengesellschaft ist nach Unternehmensangaben nicht zwangsläufig ein Börsengang verbunden. Ein solcher wäre frühestens in einem Jahr möglich.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/vw-truck-and-bus-boersengang-der-vw-lastensparte-fruehestens-in-einem-jahr/21179676.html

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

DGAP-Adhoc:
MAN SE: Kündigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der MAN SE durch die Volkswagen Truck & Bus AG gemäß § 304 Abs. 4 AktG mit Wirkung zum 01. Januar 2019, 0:00 Uhr
DGAP-Ad-hoc: MAN SE / Schlagwort(e): Vertrag MAN SE: Kündigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der MAN SE durch die Volkswagen Truck & Bus AG gemäß § 304 Abs. 4 AktG mit Wirkung zum 01. Januar 2019, 0:00 Uhr 21.08.2018 / 14:13 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

MAN SE: Kündigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der MAN SE durch die Volkswagen Truck & Bus AG gemäß § 304 Abs. 4 AktG mit Wirkung zum 01. Januar 2019, 0:00 Uhr Dem Vorstand der MAN SE wurde mittgeteilt, dass der Vorstand der Volkswagen Truck & Bus AG in seiner Sitzung am 21. August 2018 entschieden hat, den am 26. April 2013 zwischen der Volkswagen Truck & Bus AG und der MAN SE geschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß § 304 Abs. 4 AktG mit Wirkung zum 01 Januar 2019, 0:00 Uhr zu kündigen. Im Anschluss an die Bekanntmachung der Eintragung der Beendigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ins Handelsregister der MAN SE Anfang des Jahres 2019 haben die außenstehenden Aktionäre der MAN SE nach den Bestimmungen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages das Recht, ihre Aktien in einem Zeitraum von zwei Monaten zum Barabfindungspreis von EUR 90,29 der Volkswagen Truck & Bus AG anzudienen. München, den 21. August 2018 MAN SE Der Vorstand The Executive Board

 

 

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-08/44588878-dgap-adhoc-man-se-kuendigung-des-beherrschungs-und-gewinnabfuehrungsvertrages-mit-der-man-se-durch-die-volkswagen-truck-bus-ag-gemaess-304-abs-4-a-016.htm

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Nachtstute

Hallo Zusammen,

 

da ich dann doch neu bin auf dem Gebiet. Was passiert jetzt? Der Vertrag wird gekündigt und MAN wird seine Gewinn /Verluste nicht mehr an die Mutter, sondern an die Aktinäre ausschütten, sofern die HV dies beschließt.

 

Was  passiert sonst noch?`Aktie behalten?

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ufr
· bearbeitet von ufr

Hmm, so wenige MAN-Aktionäre hier? Es geht ja grade relativ rund bei MAN.

 

Momentan wird ja zumindest über ein erneutes Abfindungsangebot im Zuge des anstehenden Börsengangs der Traton-Lastwagensparte von VW diskutiert.
Zumindest an der Börse existiert derzeit die Erwartung, dass ein erneutes Angebot höher als der jüngst im Spruchstellenverfahren neu festgesetzte Abfindungsbetrag von 90,29 EUR ausfallen könnte (anlässlich des Abschlusses des EAVs in 2013). Aktueller Börsenkurs MAN ca. 93,60 EUR.

Siehe im Detail:

https://boerse.ard.de/aktien/man-vw-kuendigt-beherrschungsvertrag100.html

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/traton-boersengang-man-aktionaere-hoffen-auf-weiteres-abfindungsangebot/23078624.html?ticket=ST-13786190-Lg5IizfmsQnmfHtxLC72-ap3

 

Welche Fragen ich mir gerade stelle:

  • Macht es Sinn das aktuelle Abdindungsangebot anzunehmen oder ist ein Verkauf an der Börse zielführender? Wenn es zu einer Nachzahlung an die außenstehenden Aktionäre für die vergangenen Jahre kommt: Wem stehen diese dann zu? Im Verkaufsfall dem Käufer, weil er dann zum Nachzahlungszeitpunkt die Aktien hält oder mir als ehemaligen Inhaber zu dem Zeitpunkt an dem die niedrigere Garantiedividende bezahlt wurde?
  • Da der MAN-Bestand bei mir noch abgeltungssteuerbefreit ist: Kann man dies bereits sagen, wie eine mögliche Einbuchung von Traton-Aktien bei den bisherigen Aktionären von MAN dann steuerlich behandelt würde? Wären die Traton-Aktien dann ebenfalls abgeltungssteuerfreier Altbestand?

Habt Ihr dazu ein Bild?

 

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bondholder

Traton hält inzwischen 94,36% der MAN-Aktien. (Stand: 30. Juni 2019)

Eine Verpflichtung zu weiteren Abfindungsangeboten besteht nicht, solange die MAN SE an der Börse notiert bleibt (und Traton ihren Anteil nicht verkauft). Die hohe "Garantiedividende" (Barausgleichszahlung) von 5,10 Euro netto gibt es nach Beendigung des BuG ab 2020 auch nicht mehr.

 

 

MAN-SE_Jaehrl.-Barausgleichszahlung_DE.pdf

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slekcin
· bearbeitet von slekcin

Weiß jemand, was hier heute los ist (+30%) ? 

 

E: Scheinbar ein Abfindungsangebot von Traton. Noch nie gehabt und bin da leider null im Thema. Sollte man sowas mitnehmen um nicht bei einem Squeeze Out schlechter zu fahren ? 

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