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berliner

Deep Sea Supply

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Drella
Ja, wenn man eine konkrete Behauptung aufstellt, sollte man die konkret belegen.

 

Aber die Aussage kann doch nicht angezweifelt werden? Oder?

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berliner
· bearbeitet von berliner
Aber die Aussage kann doch nicht angezweifelt werden? Oder?

Doch, kann sie, schon alleine deshalb, weil es im Offshore-Supply-Sektor sehr unterschiedliche Märkte gibt. Einige Anbieter sind fast nur im Spotmarkt, andere verschartern langfristig, dann gibt es Nordsee, Med, Southeast, GOM, Westafrika, alle mit unterschiedlichen Preisen. Es gibt verschiedene Schiffsklassen und -alter, die unterschiedliche Einnahmen erzielen. Es gibt AHTS und PSV, die vollkommen unterschiedliche Einnahmen haben usw.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
Ja, wenn man eine konkrete Behauptung aufstellt, sollte man die konkret belegen.

 

Hier wird es dann langsam lächerlich, Berliner. Selbst wenn man garkeine Ahnung von Bilanzen und GuV hat sollte der Zusammenhang jawohl klar sein.

 

Doch, kann sie, schon alleine deshalb, weil es im Offshore-Supply-Sektor sehr unterschiedliche Märkte gibt. Einige Anbieter sind fast nur im Spotmarkt, andere verschartern langfristig, dann gibt es Nordsee, Med, Southeast, GOM, Westafrika, alle mit unterschiedlichen Preisen. Es gibt verschiedene Schiffsklassen und -alter, die unterschiedliche Einnahmen erzielen. Es gibt AHTS und PSV, die vollkommen unterschiedliche Einnahmen haben usw.

 

Und im Off-Shore Bereich gelten grundlegende betriebswirtschaftliche Regeln, wie "zuhohe Verschuldung ist gefährlich", nicht ?

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Drella
Doch, kann sie, schon alleine deshalb, weil es im Offshore-Supply-Sektor sehr unterschiedliche Märkte gibt. Einige Anbieter sind fast nur im Spotmarkt, andere verschartern langfristig, dann gibt es Nordsee, Med, Southeast, GOM, Westafrika, alle mit unterschiedlichen Preisen. Es gibt verschiedene Schiffsklassen und -alter, die unterschiedliche Einnahmen erzielen. Es gibt AHTS und PSV, die vollkommen unterschiedliche Einnahmen haben usw.

 

Nochmal das Angebot: Gib mir ne Peer Group mit 3 o. 4 Unternehmen und ich mache es. Damit es auch der letzte versteht.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Nochmal das Angebot: Gib mir ne Peer Group mit 3 o. 4 Unternehmen und ich mache es. Damit es auch der letzte versteht.

CH OFFSHORE LTD

EZRA HOLDINGS LTD

FARSTAD SHIPPING

HAVILA SHIPPING ASA

SOLSTAD OFFSHORE ASA

SIEM OFFSHORE INC

 

Eigentlich müßtest du aber alle nehmen, da sich deine Behauptung ja auch auf die gesamte Peer Group bezog, also alle diese:

 

ASL MARINE HOLDINGS LTD

BOURBON SA

CH OFFSHORE LTD

CHINA OILFIELD SERVICES-H

DEEP SEA SUPPLY PLC

DOF ASA

EIDESVIK OFFSHORE ASA

EZRA HOLDINGS LTD

FARSTAD SHIPPING

GREAT OFFSHORE LTD

GULFMARK OFFSHORE INC

HAVILA SHIPPING ASA

HORNBECK OFFSHORE SERVICES

JAYA HOLDINGS LTD

SEACOR HOLDINGS INC

SOLSTAD OFFSHORE ASA

SWISSCO INTERNATIONAL LTD

TIDEWATER INC

TRICO MARINE SERVICES INC

GARWARE OFFSHORE SERVICES LT

SIEM OFFSHORE INC

 

Hier wird es dann langsam lächerlich, Berliner. Selbst wenn man garkeine Ahnung von Bilanzen und GuV hat sollte der Zusammenhang jawohl klar sein.

Er hat konkret was behauptet, aber das eher allgemein begründet, wo Zahlen Klarheit verschaffen sollten. Mir ist es irgendwann dann auch zu doof, immer die Zahlen

rauszusuchen und mir andererseits anzuhören, wie "lächerlich" es doch sei, das nicht einfach so zu glauben.

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Carlos

Also, ohne irgendjemandem nahetreten zu wollen, finde ich als Laie in buchahlterischen Prinzypien dass es wohl klar ist dass bei gleichem Gewinn ein Unternehmen besser dasteht wenn es weniger (oder im besten Falle, gar keine...) Schulden hat, als ein anderes welches Schulden hat (und darauf Zinsen zahlen muss). Wenn aber eine Kapitalaufnahme zur Verbesserung des operativen Ergebnisses beiträgt, dann ändert sich natürlich die Lage.

 

Wie "berliner" es formulierte: keine Zinsen zahlen müssen, dafür aber nur ein Schiff auf der Nordsee dümpeln zu haben, oder Fremdkapital aufnehmen und dafür eine Flotte aufzubauen, die kontinuierlich gute Tagesraten erzielt, sind "zwei Paar Schuhe" und kann schon für die Zinszahlung gut sein und für das gesamte "Entreprise Value". Aber hier begebe ich mich schon auf ein Terrain wo mir dann die - von Euch zurecht geforderte - Kenntnisse zur konkreten Darlegung von Zahlen fehlen.

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Drella
· bearbeitet von Profi
CH OFFSHORE LTD

EZRA HOLDINGS LTD

FARSTAD SHIPPING

HAVILA SHIPPING ASA

SOLSTAD OFFSHORE ASA

SIEM OFFSHORE INC

 

Eigentlich müßtest du aber alle nehmen, da sich deine Behauptung ja auch auf die gesamte Peer Group bezog, also alle diese:

 

ASL MARINE HOLDINGS LTD

 

There you go:

 

Unbenannt.bmp

 

Gearing in %: Nettoverschuldung / Eigenkapital *100

Enterprice Value: aktuelle Marktkapitalisierung + Nettoschulden

EBT: Gewinn vor Steuern

 

Siem Offshore macht verlust, daher konnte EV/EBT nicht berechnet werden bzw macht keinen Sinn.

 

Wie du siehst ist die Bewertung auf Basis des EBITDA Müll, weil nach dem EBITDA noch Steuern, Zinsen und Abschreibungen kommen bevor du in der Realität bist.

 

Wenn viele Schulden so genial sind, warum haben die anderen dann teilweise sogar ne Nettokasse und kein Unternehmen kommt im Ansatz an die Verschuldung von DSS ran?

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Stairway
Also, ohne irgendjemandem nahetreten zu wollen, finde ich als Laie in buchahlterischen Prinzypien dass es wohl klar ist dass bei gleichem Gewinn ein Unternehmen besser dasteht wenn es weniger (oder im besten Falle, gar keine...) Schulden hat, als ein anderes welches Schulden hat (und darauf Zinsen zahlen muss). Wenn aber eine Kapitalaufnahme zur Verbesserung des operativen Ergebnisses beiträgt, dann ändert sich natürlich die Lage.

 

Wie "berliner" es formulierte: keine Zinsen zahlen müssen, dafür aber nur ein Schiff auf der Nordsee dümpeln zu haben, oder Fremdkapital aufnehmen und dafür eine Flotte aufzubauen, die kontinuierlich gute Tagesraten erzielt, sind "zwei Paar Schuhe" und kann schon für die Zinszahlung gut sein und für das gesamte "Entreprise Value". Aber hier begebe ich mich schon auf ein Terrain wo mir dann die - von Euch zurecht geforderte - Kenntnisse zur konkreten Darlegung von Zahlen fehlen.

 

Hi Carlos,

 

die Frage ist, ob das Unternehmen nicht zu aggresiv wächst. Es reicht deshalb nicht aus einfach zu behaupten, "das Unternehmen braucht die Flotte und muss deshalb viel FK aufnehmen" - diese Argumentation geht nur dann auf, wenn das Unternehmen auch Free Cashflows generiert um die Schulden irgendwann wieder abbauen zu können. Ich und du wissen aber, dass in dieser Branche weiterhin Investitionen wichtig sind, ergo wird hier nie ein großartig positiver Freecashflow herauskommen. Und eben diese Entwicklung kann dann einfach nicht gutgehen, das ist ausgeschlossen.

 

Hätte DSS die Expansion langsamer begonnen oder anders angegangen wäre das wohl eine andere Geschichte, aber man kann eben nicht auf Pump eine Flotte aufbauen - sonst könnte das ja jeder. Die Zahlen belegen das.

 

Wie gesagt, langfristig hat das Unternehmen bei gleicher Geschäftspolitik keine Zukunft, wenn ihr damit kurz- oder mittelfristig zocken wollt dann gerne. Ich würde jedoch davon abraten. Es gibt gerade sehr solide, gut finanzierte Unternehmen zu einem deutlich attraktiveren Preis - da muss man sich doch nicht soetwas ins Depot legen.

 

Grüße Stairway

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Viele Schulden sind nicht "genial", das finde ich selbst als Laie eine polemische Darlegung. Wenn man aber eine Übernahme plant, oder einen Flottenausbau, und diese Vergrösserung des Unternehmens wirkt sich "summa sumarum" positiv aus, trotz Zinszahlung, warum soll man keine Schulden haben?

 

Edit: war an Profi gerichtet.

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berliner
Wie "berliner" es formulierte: keine Zinsen zahlen müssen, dafür aber nur ein Schiff auf der Nordsee dümpeln zu haben, oder Fremdkapital aufnehmen und dafür eine Flotte aufzubauen, die kontinuierlich gute Tagesraten erzielt, sind "zwei Paar Schuhe" und kann schon für die Zinszahlung gut sein und für das gesamte "Entreprise Value". Aber hier begebe ich mich schon auf ein Terrain wo mir dann die - von Euch zurecht geforderte - Kenntnisse zur konkreten Darlegung von Zahlen fehlen.

So ähnlich sehe ich das auch. Dazu kommt, daß es in den Sektor nicht so viele Investitionsalternativen gibt, wenn man liquide handeln will.

 

Wenn man sich mal die Umsätze heute in Oslo anschaut, dann ist DSS deutlich liquider (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

DSS 3 842 250 NOK

Tidewater 1,053,910 USD (3-Monats-Durchschnitt)

Farstad 232 250 NOK

Solstad 315 900 NOK

Havila Shipping 0 NOK

CH Offshore in Singapur 240.490 SGD

 

Tidewater wäre vielleicht die beste Alternative. Noch ein Punkt ist, daß die weltweite AHTS-Flotte zu 47% älter als 20 Jahre ist. Die ältesten Schiffe von DSS sind 11 Jahre alt und die Hälfte nicht älter als zwei Jahre. Die Konkurrenz wird also investieren müssen, was die Verschuldung etwas relativiert. Außerdem bekommen jüngere Schiffe bessere Raten.

 

Wenn viele Schulden so genial sind, warum haben die anderen dann teilweise sogar ne Nettokasse und kein Unternehmen kommt im Ansatz an die Verschuldung von DSS ran?

Vielleicht, weil die lange nicht in ihre Flotte investiert haben. Siehe mein letzter Beitrag.

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Drella
So ähnlich sehe ich das auch. Dazu kommt, daß es in den Sektor nicht so viele Investitionsalternativen gibt, wenn man liquide handeln will.

 

Wenn man sich mal die Umsätze heute in Oslo anschaut, dann ist DSS deutlich liquider (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

DSS 3 842 250 NOK

Tidewater 1,053,910 USD (3-Monats-Durchschnitt)

Farstad 232 250 NOK

Solstad 315 900 NOK

Havila Shipping 0 NOK

CH Offshore in Singapur 240.490 SGD

 

Ist die liquidität der Aktie jetzt der Kaufgrund?

 

Tidewater wäre vielleicht die beste Alternative. Noch ein Punkt ist, daß die weltweite AHTS-Flotte zu 47% älter als 20 Jahre ist. Die ältesten Schiffe von DSS sind 11 Jahre alt und die Hälfte nicht älter als zwei Jahre. Die Konkurrenz wird also investieren müssen, was die Verschuldung etwas relativiert. Außerdem bekommen jüngere Schiffe bessere Raten.

 

Kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass sie wesentlich weniger Schulden haben und auf EV Basis günstiger sind.

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berliner
Ist die liquidität der Aktie jetzt der Kaufgrund?

Nein, aber mangelnde Liquidität kann ein Hinderungsgrund sein.

Kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass sie wesentlich weniger Schulden haben und auf EV Basis günstiger sind.

Um mal bei deiner Currywurst-Metapher zu bleiben: eine gammelige, alte Currywurst ist auch billiger als eine frische.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Hi Carlos,

 

die Frage ist, ob das Unternehmen nicht zu aggresiv wächst. Es reicht deshalb nicht aus einfach zu behaupten, "das Unternehmen braucht die Flotte und muss deshalb viel FK aufnehmen" - diese Argumentation geht nur dann auf, wenn das Unternehmen auch Free Cashflows generiert um die Schulden irgendwann wieder abbauen zu können. Ich und du wissen aber, dass in dieser Branche weiterhin Investitionen wichtig sind, ergo wird hier nie ein großartig positiver Freecashflow herauskommen. Und eben diese Entwicklung kann dann einfach nicht gutgehen, das ist ausgeschlossen.

 

Hätte DSS die Expansion langsamer begonnen oder anders angegangen wäre das wohl eine andere Geschichte, aber man kann eben nicht auf Pump eine Flotte aufbauen - sonst könnte das ja jeder. Die Zahlen belegen das.

 

Wie gesagt, langfristig hat das Unternehmen bei gleicher Geschäftspolitik keine Zukunft, wenn ihr damit kurz- oder mittelfristig zocken wollt dann gerne. Ich würde jedoch davon abraten. Es gibt gerade sehr solide, gut finanzierte Unternehmen zu einem deutlich attraktiveren Preis - da muss man sich doch nicht soetwas ins Depot legen.

 

Grüße Stairway

 

Danke für Deine äusserst sachliche Argumentation. Ob das Unternehmen "zu agressiv" wächst kann man nur beurteilen indem man sieht wie die Auslastung der Flotte ist, und ob am Ende des Jahres - nach Zahlung aller spesen und Kosten - Geld in der Kasse übrigbleibt... um es mal als Laie auszudrücken.

 

Ich weiss dass DSS im vergangenen Quartal sehr positiv aufgefallen ist wegen der Kostenreduzierung. Wenn ich Neues finde, poste ich es hier rein. Aber ich glaube nicht dass in der Branche wo DSS tätig ist, grosse fortlaufenden Investitionen nötig sind, im Gegensatz zu den Drillern, z.B. Die Schiffe von den Versorgern müssen instand gehalten werden, wie jedes Schiff, sonst - vorausgesetzt es handelt sich um moderne Schiffe mit der heutigen Technologie - sind mir keine grossen Verschleiss- und Instandsetzungkosten bekannt oder sogar kapitalintensive Modernisierungsarbeiten, wie angeblich Diamond Offshore es mit den älteren Plattformen macht. Das sind aber operativ gesehen andere Branchen.

 

Im Grunde passiert das Gleiche mit Seadrill, auch sehr hoch verschuldet hat aber eine der modernsten Flotten an Bohrplattformen, und bekommt deswegen sehr gute Verträge. Wior müssen dann sehen ob die Verschuldung "gesund ist" oder nicht.

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Stairway
Viele Schulden sind nicht "genial", das finde ich selbst als Laie eine polemische Darlegung. Wenn man aber eine Übernahme plant, oder einen Flottenausbau, und diese Vergrösserung des Unternehmens wirkt sich "summa sumarum" positiv aus, trotz Zinszahlung, warum soll man keine Schulden haben?

 

Wie oben gesehen, kommt die Konkurrenz offensichtlich ohne Schulden aus. Und das Unternehmen schließt im Grunde nicht positiv ab - das ist das was ich ja nicht nur hier sondern auch in verschiedenen anderen Threads klarmachen will: Der Gewinn sagt absolut nichts über den Erfolg eines Unternehmens aus. Einzig der Free Cashflow ist von Bedeutung.

 

Ggf. kann man sich das an einer kurzen Frage klarmachen: Was würdest du für ein Unternehmen bezahlen, dass jedes Jahr mehr ausgibt als einnimmt ? Und genau das tut DSS und es besteht kein Anzeichen, dass sich das in näherer Zukunft ändern sollte.

 

So ähnlich sehe ich das auch. Dazu kommt, daß es in den Sektor nicht so viele Investitionsalternativen gibt, wenn man liquide handeln will.

 

Dann sollte man eben diesem Sektor fernbleiben - ich kauf' doch nicht ein schlechtes Unternehmen welches in einem guten Sektor wirtschaftet. Buffett hat das in einem seiner bekanntesten Beiträge gut dargestellt: Es bringt nichts Makrotrends zu erkennen, man muss herausfinden welches Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen hat.

 

Um mal bei deiner Currywurst-Metapher zu bleiben: eine gammelige, alte Currywurst ist auch billiger als eine frische.

 

Sorry, aber vorhin wolltest du uns noch weiss machen, dass DSS deutlich billiger als die anderen sind. Nun wo du erkennst, dass DSS deutlich teurer ist, soll teuer also positiv sein ?

 

 

 

Habe mir mal "Farstadt Shipping" rausgepickt, die entsprechen ungefähr dem Peer-Group Durchschnitt.

 

Die haben eine EKQ von ~40 %, Gearing bei 70 % und die letzten Jahre zumindest einen leicht positiven Cashflow. Die tätigen auch jedes Jahr relativ große Investitionen.

 

Ergo auf Zahlenbasis überall besser.

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Drella
Um mal bei deiner Currywurst-Metapher zu bleiben: eine gammelige, alte Currywurst ist auch billiger als eine frische.

 

Ich habe grade die Nr. 91 beim Chinesen bestellt.

 

Ich weiss dass DSS im vergangenen Quartal sehr positiv aufgefallen ist wegen der Kostenreduzierung.

Das stimmt. Auch die niedrigen Zinsen sprechen dafür, dass der Laden nicht pleite geht. Fraglich wie lange das Zinsniveau so bleibt...

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Bevor Ihr Euch die Schädel mit angegammelten Currywürsten einschlagt, hier mal eine Übersicht wie die Analysten aktuell einige norwegische Schiffahrts- bzw. Offshore Unternehmen einschätzen:

 

Empfehlungen; Prozentsatz positiver, neutraler und negativer (Anzahl der abgegebenen Einschätzungen in Klammern).

 

Hier ist die Reihenfolge:

  • Deep Sea Supply: 100, 0, 0 (7) Deep Sea Supply: 100, 0, 0 (7)
  • Golar LNG: 90, 10, 0 (10) Golar LNG: 90, 10, 0 (10)
  • BW Offshore: 78, 22, 0 (9) BW Offshore: 78, 22, 0 (9)
  • Songa Offshore: 73, 18, 9 (11) Songa Offshore: 73, 18, 9 (11)
  • Dockwise: 71, 14, 14 (7) Dock Wise: 71, 14, 14 (7)
  • TGS: 71, 18, 12 (17) TGS: 71, 18, 12 (17)
  • Sevan Marine: 67, 8, 25 (17) Sevan Marine: 67, 8, 25 (17)
  • Stolt-Nielsen: 64, 27, 9 (11) Stolt-Nielsen: 64, 27, 9 (11)
  • Prosafe Production: 60, 30, 10 (10) Prosafe Production: 60, 30, 10 (10)
  • PGS: 57, 10, 33 (21) PGS: 57, 10, 33 (21)

Quelle: www.hegnar.no

 

Ändert nix an den Zahlen und Euren Meinungen, aber da dies eh der Thread des Tages wird wollte ich auch was dazu posten :-

 

EDIT: Meine aktuelle Meinung zu DSS habe ich ja bereits hier kund getahn...

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berliner
· bearbeitet von berliner
Sorry, aber vorhin wolltest du uns noch weiss machen, dass DSS deutlich billiger als die anderen sind. Nun wo du erkennst, dass DSS deutlich teurer ist, soll teuer also positiv sein ?

Andersrum. DSS hat mehr Schulden als die Konkurrenz, aber auch die jüngste Flotte. Ich weiß nicht, wie alt so ein Schiff werden kann, aber 20 Jahre kommt mir schon viel vor. 14% der Flotte sind älter als 30 Jahre. Da steht bei der Konkurrenz einiges an Investitionen an. Für 2009 sind 290 AHTS im Orderbuch. Das ersetzt dann ungefähr die Schiffe bis Bj.1981 (Quartalsbericht S.18). Das zahlen die auch nicht aus der Portokasse, wobei auch da die gleiche Unsicherheit bei den Finanzierungen besteht wie bei Tankern. Rechne mal ungefähr $20 bis $50 Mio pro Schiff. Es wären dann ganz grob $10 Mrd nötig, ungefähr 14 Mal das, was DSS an Schulden hat ($699 Mio). Und dann sind deren Flotten immer noch älter.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Habe mir mal "Farstadt Shipping" rausgepickt, die entsprechen ungefähr dem Peer-Group Durchschnitt.

 

Die haben eine EKQ von ~40 %, Gearing bei 70 % und die letzten Jahre zumindest einen leicht positiven Cashflow. Die tätigen auch jedes Jahr relativ große Investitionen.

 

Ergo auf Zahlenbasis überall besser.

Ja, kein schlechtes Unternehmen, aber von den 28 AHTS sind 9 (ca. ein Drittel) älter als der älteste AHTS von DSS. Das kann man nicht ganz ignorieren.

 

Jahr Anzahl

2008 2

2007 2

2006 5

2005 1

2003 2

2002 1

2001 2

2000 1

1999 1

1998 2

1997 1

1993 2

1991 2

1987 2

1983 2

 

Summe 28

 

Quelle

 

Mit einem KGV von 3.45 und einem Price to Free Cash Flow von 2.84 sind die auch wirklich günstig. Wäre eine Überlegung wert.

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berliner

http://www.investorvillage.com/smbd.asp?mb...amp;mid=7577120

 

£60,000 pro Tag ist sehr ordentlich. Der Flottendurchschnitt war im Juni $30000 bzw. £18384. Farstad kriegt für den gleichen Auftrag £77,000. Der Unterschied liegt an Leistung und Alter der Schiffe: 150-tbp der Sea Tiger (von 1998) versus 250-tbp Far Scorpion (von 2009). Die schlagen sich in den Charterraten nieder. DSS hat ansonsten die modernere Flotte.

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Carlos

Für mich ist das Wichtige jedoch dies:

 

Brokers say rates took off thanks to a helpful cocktail of restricted availability, high vessel specification and speculation about further rig move work which later came to the market.

 

"restricted availability", "high vessel specification" und "speculation about further rig move work which later came to the market".

 

Und da wundert man sich dass JF sich für Beteiligungen an anderen Unternehmen der Kategorie interessiert? Und dafür Bankkredite inkauf nimmt? Von einem dayrate jump von £18380 auf £60000 hat wohl keiner gewagt zu träumen.

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berliner
Von einem dayrate jump von £18380 auf £60000 hat wohl keiner gewagt zu träumen.

Doch, ich schon. Die Raten gab es letztes Jahr auch immer wieder mal. Gut, daß die jetzt steigen. Die Sea Weasel müßte bald ausgeliefert werden. Laut Webseite im Juni, aber ich habe darüber noch keine Meldung gefunden. Die ist schon mal um ein paar Monate verschoben worden. Wenn sie nun im Juli oder August kommt, paßt das mit den hohen Raten ganz gut.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Der Halbjahresbericht ist raus. EPS von $0.11 auf $0.12 gestiegen. Für das Gesamtjahr ergäbe das $0.46 und damit ein KGV von 3,77. In der Kriegskasse sind jetzt $133 Mio retained earnings bei $106 Mio short term liabilities und $617 Mio long term liabilities.

 

http://norma.netfonds.no/release.php?id=20...2.Hugin.1334093

 

12/08-2009 07:01:00: (DESSC) Deep Sea Supply Plc: A good 2nd quarter 09 resulted in strong 1H09 financials

 

The offshore supply company Deep Sea Supply delivered

strong financials for 1H09. Its fleet of 21 AHTS vessels

and PSVs generated revenues of USD 91.6 mill. or 7%

higher than 1H08 (USD85.6 mill.). Revenues in the 2nd

quarter of 09 were 10% higher than 2Q08.

 

Adjusting for an increased fleet, the vessels' operating

expenses reduced by a significant 12% from 1H08 to

1H09. The operating expenses showed however an

increasing trend in 2Q09, primarily due one offs such as

upstoring of two vessels for operations in Sakhalin and

repair & maintenance expenses related to a special survey.

 

EBITDA in 1H09 improved to USD 56.3 mill. compared to

USD 52.4 mill. in the same period last year.

 

Net result was USD 29.2 mill. compared to USD 31.9 mill.

same period last year. However last year contained large

gains (USD 25 mill.) from sale of vessels.

 

The EBITDA margin improved marginally from 1H08 to 1H09

from 61.2% to 61.6%. However, the EBITDA margin fell

somewhat in 2Q09 (59,8%) compared to 2Q08 (62,6%).

 

The Company's cash reserves have improved significantly from

USD 33.8 mill. on 31/12-08 to USD 65.8 mill. by end of

1H09. Interest expenses are significantly (35%) reduced due to

prepayment of a bond loan in 2H08 and reduced NOK and

USD interest rate levels.

 

Improved value of financial derivatives and gain from increased

stock price of the Company's 35 mill. shares in the public listed

offshore supply company CH Offshore Ltd., Singapore

contributed positively to the net result.

 

The revenues from PSVs are stable and the PSVs had no

technical nor commercial offhire in 1H09. The AHTS revenues

are more cyclical particularly due to volatile rates in the North

Sea where the Company had three vessels in 1H09.

 

The Company acquired "Sea Eagle 1" in August on attractive

terms and paid the vessel using its cash reserves. The Company

has financing in place for its 7 newbuildings which are expected

to be delivered in 2009 and 2010.

 

No dividend distributions are suggested following 1H09. The

market outlook is more uncertain and the Company's cash

reserves are reduced following the early acquisition of "Sea Eagle

1".

According to his contract with the Company, Odd Brevik (64) will

retire from his position as CEO on 31.03.2010. The Board has

appointed Finn Amund Norbye (49) as new CEO from 01.04.2010.

Mr. Norbye has been CFO of the Company since the start in 2005

and has an extensive background from shipping and shipping finance,

internationally and in Norway.

 

The Board is grateful to mr.Brevik for his great contribution to Deep

Sea Supply. He has been with the Company from the very beginning,

and the Board is very pleased that he is willing to assist the

Company

also after he has retired.

 

Limassol, 12 August 2009

Deep Sea Supply Plc

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Dagobert
Der Halbjahresbericht ist raus. EPS von $0.11 auf $0.12 gestiegen. Für das Gesamtjahr ergäbe das $0.46 und damit ein KGV von 3,77. In der Kriegskasse sind jetzt $133 Mio retained earnings bei $106 Mio short term liabilities und $617 Mio long term liabilities.

 

http://norma.netfonds.no/release.php?id=20...2.Hugin.1334093

 

gerade wollte ich das gleiche posten :thumbsup:

 

Hier noch der Link zur Präsentation der 1H Resultate (für Profil Della)

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berliner

Die große Unsicherheit kommt momentan von den in diesem Jahr notwendigen Anschlußcharters. Das meinen die dann wohl auch mit dem "uncertain market outlook".

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Drella
Adjusting for an increased fleet, the vessels' operating

expenses reduced by a significant 12% from 1H08 to

1H09

Umstzsteigerung konnte also nur durch die massive Ausweitung der Flotte und damit durch massive Investitionen generiert werden.

 

In der Kriegskasse sind jetzt $133 Mio retained earnings bei $106 Mio short term liabilities und $617 Mio long term liabilities.

 

Naja, ob man das bei dem Schuldenberg "Kriegskasse" nennen kann sei mal dahin gestellt.

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