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supertobs

Diskussionsthread über die Musterdepots

Empfohlene Beiträge

leflic
· bearbeitet von leflic

Auch wenn MSCI Pacific und MSCI Emerging als ETF in $US geführt werden sind sie nicht dollarlastig, die Handels/Führungswährung eines ETFs ist gleichgültig, sie könnten auch in Schweizer Franken oder norwegischen Kronen geführt werden ohne daß sich am Inhalt (der Heimatwährung der dort vertretenen Papiere) irgendetwas ändern würde, diese Diskussion ist im WPF gefühlte 1000mal geführt worden.

 

Aber wo sonst soll der von mir oben beschriebene Effekt herkommen? Das ist doch keine Einbildung!

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otto03

Auch wenn MSCI Pacific und MSCI Emerging als ETF in $US geführt werden sind sie nicht dollarlastig, die Handels/Führungswährung eines ETFs ist gleichgültig, sie könnten auch in Schweizer Franken oder norwegischen Kronen geführt werden ohne daß sich am Inhalt (der Heimatwährung der dort vertretenen Papiere) irgendetwas ändern würde, diese Diskussion ist im WPF gefühlte 1000mal geführt worden.

 

Aber wo sonst soll der von mir oben beschriebene Effekt herkommen? Das ist doch keine Einbildung!

 

Einbildung .. soweit würde ich nicht gehen,aber falsches Verknüpfen von nicht vorhandenen Zusammenhängen

 

 

Es wird sicherlich eine Rolle spielen, daß bei einigen Wahrungen der in den genannten Indizes enthaltenen Länder versucht wird Wechselkursänderungen gegenüber dem $US möglichst gering zu halten und daher eine gewisser Gleichlauf dieser Währungen mit $US zu erkennen wäre; dies hat aber nichts damit zu tun, daß die ETFs in $US geführt werden, dieselbe Entwickling in Euro wäre erkennbar, wenn die ETF in russischen Rubeln geführt würden.

 

Nochmal: wenn ein Portfolio nicht währungsgehedged wird (werden ETFs in der Regel nicht, es gibt inzwischen Ausnahmen -kostet allerdings Geld) ist die Entwicklung in der eigenen Währung immer gleich, völlig unabhängig davon in welcher Währung das Portfolio rechnet oder gehandelt wird.

 

Ein DAX ETF der in Yen geführt würde, in USD gehandelt würde, würde seinen Wert in Euro (ohne Kursschwankungen des Inhalts) in keinster Weise ändern gegenüber einem in Euro geführten.

 

Wenn Du beispielsweise einen Fonds oder einen ETF besitzt, der brasilianische Werte beinhaltet, partizipierst Du automatisch an der Währungsentwicklung der brasilianischen Währung gegenüber dem , gleichgültig ob der ETF/Fonds in CHF, Euro oder $US oder in chinesischen Yuan (Renmimbi) geführt wird.

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leflic
· bearbeitet von leflic

Wenn Du beispielsweise einen Fonds oder einen ETF besitzt, der brasilianische Werte beinhaltet, partizipierst Du automatisch an der Währungsentwicklung der brasilianischen Währung gegenüber dem €, gleichgültig ob der ETF/Fonds in CHF, Euro oder $US oder in chinesischen Yuan (Renmimbi) geführt wird.

Hab ich soweit verstanden, aber zumindest die nordamerikanschen ETFs hängen direkt mit dem Dollar zusammen da deren Werte, zumindest die meisten der Werte, in US-Dollar geführt werden.

 

Aber aus irgendeinem, vielleicht deinem oben erwähnten Grund (Wechselkursänderungen gering halten zum US-Dollar), scheint dieser Effekt auch für die Emerging Markets zuzutreffen.

Aber da kann man wohl nicht viel machen, höchstens Euro-Raum ETFs kaufen bzw. deren Anteil erhöhen, aber da bleibe ich lieber bei meiner, relativ genauen, BIP-Aufteilung.

 

Danke Otto03 für die Erklärung.

 

 

@supertobs

und was meinst Du? und was meinst Du über buy and hold (siehe meine vorgangegangenen Postings)?

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Zweite Frage Supertobs oder Andere,

 

sag mal, hier im Forum ist man ja sehr stark gegen "buy and hold" eingestellt. Wobei viele sagen, ihr abgeltungssteuerfreies Depot rühren sie nicht an.

 

Aber wie siehts aus mit dem nach 2009 er ETF und Einzelaktien Depot. Buy and hold oder bist Du jederzeit verkaufsbereit. Wie ist hier Deine Meinung, weil die anderen Vielposter ja größtenteils der Meinung sind, Buy and hold ist von gestern.

 

Späte Antwort, sorry...

 

Die enormen Schwankungen und die diesjährige negative Entwicklung dieses Jahr, insbesondere der Tiefpunkt im August, haben einige eben nervös werden lassen bis hin zu Panikverkäufen. Manch einer hat so eine schlimme Woche von der Seitenlinie anschauen können und postet nun um so mehr, wie buy an hold ja wohl nicht mehr gültig sein kann etc. Für mich ist das nicht relevant, ich bin bei meinem Ansatz geblieben. Markettiming als Alternative funzt für mich nicht.

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ramirez_asdf
· bearbeitet von supertobs

Zweite Frage Supertobs oder Andere,

 

sag mal, hier im Forum ist man ja sehr stark gegen "buy and hold" eingestellt. Wobei viele sagen, ihr abgeltungssteuerfreies Depot rühren sie nicht an.

 

Aber wie siehts aus mit dem nach 2009 er ETF und Einzelaktien Depot. Buy and hold oder bist Du jederzeit verkaufsbereit. Wie ist hier Deine Meinung, weil die anderen Vielposter ja größtenteils der Meinung sind, Buy and hold ist von gestern.

 

Späte Antwort, sorry...

 

Die enormen Schwankungen und die diesjährige negative Entwicklung dieses Jahr, insbesondere der Tiefpunkt im August, haben einige eben nervös werden lassen bis hin zu Panikverkäufen. Manch einer hat so eine schlimme Woche von der Seitenlinie anschauen können und postet nun um so mehr, wie buy an hold ja wohl nicht mehr gültig sein kann etc. Für mich ist das nicht relevant, ich bin bei meinem Ansatz geblieben. Markettiming als Alternative funzt für mich nicht.

 

Ich sehe das ähnlich und kaufe aktuell eher nach in Aktien (wg. Rebalancing investiere ich in den letzten Monaten sogar deutlich mehr als zuvor).

 

Das einzige wovor mir mulmig ist, was mit der Abwicklung der ganzen Fonds und den verzinsten EUR-Geldanlagen passiert, wenn der Euro kracht. Auch diverse synthetische replizierende ETFs (siehe Lyxor-Produkte, die an der Societé Genéral hängen) sind in der Abwicklung riskant, wenn es mit dem Institut bergab geht.

 

Was aber auffällt ist, dass die Zyklen der Krisen deutlich kürzer werden (2001, 2008, 2011), die Volatilität von Aktien scheint "subjektiv" gestiegen zu sein. Müsste man natürlich nochmal mit Zahlen belegen...

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AiGelb

Die enormen Schwankungen und die diesjährige negative Entwicklung dieses Jahr, insbesondere der Tiefpunkt im August, haben einige eben nervös werden lassen bis hin zu Panikverkäufen. Manch einer hat so eine schlimme Woche von der Seitenlinie anschauen können und postet nun um so mehr, wie buy an hold ja wohl nicht mehr gültig sein kann etc. Für mich ist das nicht relevant, ich bin bei meinem Ansatz geblieben. Markettiming als Alternative funzt für mich nicht.

 

Ich kann die Begründung nicht verstehen das durch diese Krise begründet wird das Buy and Hold out ist.

Es muss erst mal ein aktiver Fonds eine bessere Perofrmance hinlegen. Wo sind den all die Hedgfonds die jetzt outperformen?

 

Dabei bleiben ist das einzig richtige... wer in der Krise verkauft hat meiner Ansicht den Ansatz nicht kapiert.

Was soll den das auch sein Buy and Hold unter der Bedingung das keine Krise mehr kommt.

Es werden noch duzende kommen das muss doch klar sein.

 

Das Passive Instrument hat sich bewiesener Maßen in den letzten hundert Jahren bewährt.

 

3 Stichpunkte zu den letzten hundert Jahren:

 

1. Weltkrieg 1

2. Weltkrieg 2

3.Hyperinflation &neue Währung in Deutschland

 

Ich habe seit August mein monatliches Engangement in keinster Weise zurückgefahren. Und meiner Ansicht nach

hat sich mein Depot auch sehr gut gemacht. USA performt gut fast auf höchst Kursen und Europa und Asien konnte

durch das Monatliche Zukaufen im Mischkurs schön gesenkt werden, so das Europa Anteile am vergleich DAX.

Einkauf zu 7000 und 5000 Punkten derzeit der Mischkurs sogar im Plus ist.

 

Grüße

AiGelb

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chartprofi

Die enormen Schwankungen und die diesjährige negative Entwicklung dieses Jahr, insbesondere der Tiefpunkt im August, haben einige eben nervös werden lassen bis hin zu Panikverkäufen. Manch einer hat so eine schlimme Woche von der Seitenlinie anschauen können und postet nun um so mehr, wie buy an hold ja wohl nicht mehr gültig sein kann etc. Für mich ist das nicht relevant, ich bin bei meinem Ansatz geblieben. Markettiming als Alternative funzt für mich nicht.

 

Ich kann die Begründung nicht verstehen das durch diese Krise begründet wird das Buy and Hold out ist.

Es muss erst mal ein aktiver Fonds eine bessere Perofrmance hinlegen. Wo sind den all die Hedgfonds die jetzt outperformen?

 

Dabei bleiben ist das einzig richtige... wer in der Krise verkauft hat meiner Ansicht den Ansatz nicht kapiert.

Was soll den das auch sein Buy and Hold unter der Bedingung das keine Krise mehr kommt.

Es werden noch duzende kommen das muss doch klar sein.

 

Das Passive Instrument hat sich bewiesener Maßen in den letzten hundert Jahren bewährt.

 

3 Stichpunkte zu den letzten hundert Jahren:

 

1. Weltkrieg 1

2. Weltkrieg 2

3.Hyperinflation &neue Währung in Deutschland

 

Ich habe seit August mein monatliches Engangement in keinster Weise zurückgefahren. Und meiner Ansicht nach

hat sich mein Depot auch sehr gut gemacht. USA performt gut fast auf höchst Kursen und Europa und Asien konnte

durch das Monatliche Zukaufen im Mischkurs schön gesenkt werden, so das Europa Anteile am vergleich DAX.

Einkauf zu 7000 und 5000 Punkten derzeit der Mischkurs sogar im Plus ist.

 

Grüße

AiGelb

 

Ich finde nicht, dass hier viele gegen Buy+Hold sind ... mein EIndruck ist das Gegenteil

 

Wie auch immer. Die meisten aktiven ETF sind es nicht wert gekauft zu werden, weil sie keinen Mehrwert leisten.

 

Alle Anlagesysteme beinhalten ein Risiko damit sie Rendite erwirtschaften können ... Also brauchen alle Anlagesysteme den entsprechenden Mut diese Risiken einzugehen ... Einen wahnsinnigen maximalen Drawdown zu erleben und mit sehendem AUge in den "Untergang" zu gehen, weil man weiß/glaubt, dass man wie Phönix aus der Asche aufersteigen wird ist genauso mutig und risikobehaftet wie das Gegenteil, denn der "Aussteiger" hat das Risiko am Boden auszusteigen und ins Hintertreffen zu gelangen ... letzten Endes spricht einzig und allein die langfristige Rendite für den Erfolg eines ANlagesystems ... und dennoch sollte die rendite nicht der ausschlaggebende Punkt für die AUswahl eines systems sein, sondern die mentalen Fähigkeiten ein bestimmtes System dizipliniert zu handeln sollten den Ausschlag geben

 

wer es nervlich nicht durchsteht das Tal der TRänen zu durchschreiten, wird evtl. mal das markettiming ausprobieren ... und wenn er merkt, dass das noch schlimmer ist, dann kann man ja wieder wechseln, oder ein en ganz anderen ANsatz finden ... das ist eben das lehrgeld, das man zahlt bis man seinen Ansatz gefunden hat ... und das hat jeder gezahlt, weswegen man dan andere auf teufel komm raus vor den eigenen Fehlern beschützen will ... dabei vergisst man aber, dass es für den Gegenüber unter umständen kein Fehler ist ... sondern nur ein schritt auf dem Weg zum eigenen Ansatz

ich finde diese Dogmen ziemlich kontraproduktiv

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ceekay74

Hallo supertobs,

 

ich bin über Dein ETF-Langfristdepot gestolpert und wollte einfach mal ein großes Lob und DANKE hinterlassen. Deine Ausführungen und auch der Diskussionsthread waren mir eine sehr gute Hilfe mit vielen Tipps und Denkanstößen, da sieht man wie viel Arbeit in Deinem Konzept steckt!

 

Ich habe alle Schritte über die Aufteilung in Risiko- und Assetklassen, die Herleitung der BIPs nach Regionen und schließlich die Auswahl der ETFs nachvollzogen und bin fast zum gleichen Ergebnis gekommen. Hätte mir die Arbeit also viel einfacher machen und einfach 1:1 bei Dir kopieren können...

 

Hier mein vorläufiges Endergebnis:

 

post-21414-0-29312700-1323426520_thumb.jpg

 

Abweichend zu Deinem ETF-Langfristdepot für große Vermögen werde ich den Value-Anteil in RK3 sowie RK1 und RK2 nur über Direktanlagen und nicht über ETFs abdecken.

 

Auch habe ich versucht den Swap-Anteil möglichst klein zu halten und über mehrere Anbieter zu diversifizieren. Die ComStage-ETFs waren mir anfangs vom Volumen zu klein, die Performance in Europa und die mangelnden Alternativen in der Pazifik-Region waren dann aber ausschlaggebend die ETFs doch mit reinzunehmen.

 

Weiter so!

 

Gruß

 

ceekay74

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supertobs

Direktanlage kommt auf das Volumen an. Value in RK3 würde ich auch heute auch direkt machen. Pfandbrief-ETF ist auf jeden Fall der Direktanlage in Pfandbrief überlegen.

 

Interessante Alternative für RK1 ist auch im neuen Portfoliotheorie.com Newsletter enthalten: Global anlegende Euro-hedged Renten-ETF.

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t-rex

Hallo supertobs,

 

wäre klasse, wenn du deine neuen BIP-Daten online stellst. Ich vermute, dass du sie im Oktober aktualisierst hast.

 

Danke und vorab Frohes Fest!

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CHX

Interessante Alternative für RK1 ist auch im neuen Portfoliotheorie.com Newsletter enthalten: Global anlegende Euro-hedged Renten-ETF.

 

RK1? Imho eher RK2, da der Fokus auf Staaten guter Bonität fehlt.

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supertobs

RK1? Imho eher RK2, da der Fokus auf Staaten guter Bonität fehlt.

 

Nicht ganz RK2, aber bald. Habe mir die ETFs noch mal angeschaut. Was den ETFs fehlt ist "diversified". Der globale, über 21 Länder anlegende Global Euro Hedged besteht zur Hälfte aus USA und Japan. Extrem verschuldete Länder. USA im Monatstakt an der Staatsbankrottgrenze. Weltweit nach RK1-Ländern ohne Währungsrisiko anlegen bleibt erst mal schwierig. Im Heimatmarkt Euroland/Europa gehen aber einem langsam die verlässlichen Länder aus.

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CHX

Weltweit nach RK1-Ländern ohne Währungsrisiko anlegen bleibt erst mal schwierig. Im Heimatmarkt Euroland/Europa gehen aber einem langsam die verlässlichen Länder aus.

 

Jep, dem ist wohl so - man muss halt auch immer schauen, wieviel Fremdwährungsrisiko schon im RK3-Anteil steckt und ggf. im RK2-Anteil, soweit vorhanden.

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supertobs

Hallo supertobs,

 

wäre klasse, wenn du deine neuen BIP-Daten online stellst. Ich vermute, dass du sie im Oktober aktualisierst hast.

 

Danke und vorab Frohes Fest!

 

Ich habe sie erst heute aktualisiert: EM weiter gross im kommen. BIP-Datenjahr 2010, Zimbabwe bei FM neu dabei (bei mir sind alle "under consideration" schon dabei.

 

Hier die Graphiken:

post-7927-0-24208800-1324637958_thumb.jpg

 

post-7927-0-85347500-1324637959_thumb.jpg

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sparfux

Zimbabwe bei FM neu dabei (bei mir sind alle "under consideration" schon dabei.

Was bedeutet das?

 

Kannst Du auch die Rohdaten in Excel-lesbarem Format hochladen? Dann werde ich die Tage den BIPtiser auch noch aktualisieren. Geht aber erst nächste Woche.

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boll
· bearbeitet von boll

Zimbabwe bei FM neu dabei (bei mir sind alle "under consideration" schon dabei.

Was bedeutet das?

Zimbabwe war in der "alten" MSCI-Aufteilung nicht enthalten, wurde dementsprechend von supertops (und auch von mir) in die Kategorie "Sonstige" eingeordnet.

 

Durch die MSCI-Neuordnung hat Zimbabwe den Status eines "Stand-Alone-Index" ent erhalten. Formal betrachtet dürfte Zimbabwe nicht den Frontier Markets zugeordnet werden, da die enthaltenen Zimbabwe-Werte keine Auswirkungen auf den MSCI FM haben.

 

supertops geht's aber pragmatisch an:

Die stand-alone die in der Graphik auftauchen habe ich mit reingenommen. Die Erfahrung zeigte, das MSCI die zuerst in der Graphik hatte und dann auch zügig aufnahm. Das habe ich dann auch schon antizipiert. FM ist eben auch eine heiße Ecke.

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Stutz

Die Quelldaten sollten bei der CIA (https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/xx.html) verfügbar sein (gibt es dort auch als Textdatei zum Download). Dort hol ich mir jedenfalls immer "meine" GDP-Daten ab, wenn es ans Aktualisieren geht.

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supertobs

Besser ist gleich das Original: http://www.imf.org/external/data.htm

 

Was bedeutet das?

 

Ist gerade oben erklärt worden: Ich beobachte bei mir das Grumel-Syndrom = nur noch Zweizeiler posten ;-)

 

Kannst Du auch die Rohdaten in Excel-lesbarem Format hochladen? Dann werde ich die Tage den BIPtiser auch noch aktualisieren. Geht aber erst nächste Woche.

 

Anbei:

weoreptc.xls

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Stutz
Besser ist gleich das Original: http://www.imf.org/external/data.htm

Sorry, hab mich auf die CIA bezogen, weil ich bei denen neben dem in USD umgerechneten BIP auch noch das BIP in PPP-$ gefunden habe, welches ich persönlich für die Ermittlung meiner Gewichtung verwende.

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supertobs

PPP gibt es auch bei IMF

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marky2k
Nicht ganz RK2, aber bald. Habe mir die ETFs noch mal angeschaut. Was den ETFs fehlt ist "diversified". Der globale, über 21 Länder anlegende Global Euro Hedged besteht zur Hälfte aus USA und Japan. Extrem verschuldete Länder. USA im Monatstakt an der Staatsbankrottgrenze. Weltweit nach RK1-Ländern ohne Währungsrisiko anlegen bleibt erst mal schwierig. Im Heimatmarkt Euroland/Europa gehen aber einem langsam die verlässlichen Länder aus.

 

Was hältst du von den im Newsletter angesprochenen synthetischen Ratings und Direktinvestment in v.a. skandinavische Länder? Nicht zielführend, da Währungsrisiko? Ansonsten müsste dich das doch als "enthusiastischer" Direktanlager für RK1 doch ansprechen oder? ;) Optimal wäre da natürlich ein euro-hedged north-europe ETF auf Staatsanleihen von nicht-Euro Ländern. Auf die Idee könnte doch mal einer kommen oder nicht, wir sind ja nicht die einzigen, die neuerdings sichere Häfen suchen...

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Sven1083

@ Supertobs

 

Es ist nun wieder ein Jahr vorüber. Ich finde deinen Ansatz wie du dein Depot aufbaust sehr interessant.

 

Kannst du uns verraten wie die Performance deines Depots dieses Jahr war ? Bzw auch in den Jahren seit Auflage deines Depots.

 

Wäre super. Vielen Dank und einen guten Rutsch...

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Jahresrückblick 2011

 

Da will ich den Jahresrückblick einmal einläuten. Ist wieder mal etwas ausführlich geraten ... ich hoffe das passt in Eure Browser. Viel Spass beim Lesen und ... natürlich: Frohes Neues!

 

Gesamtentwicklung

Durch meinen beruflichen Wechsel konnte ich diese Jahr erneut einen Depoteinzahlunsgrekord verwirklichen. Es flossen fast 50k Neuanlagen in das Depot, zusätzlich Riester + Eichel + Kindersparpläne. In Summe über 60k. Mein Depot ist also nach wie vor von Neueinzahlungen geprägt. Den Neueinzahlungen standen dieses Jahr Verluste im Bestand von gut 13k gegenüber (zwischenzeitlich 28k, mehr dazu unten):

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Depotperformance

Die gesamten kumulativen Gewinne meines Depots haben sich durch die Verluste in etwa halbiert. Im August, September 2011 waren sie sogar auf 0 zurückgegangen (mehr dazu unten):

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Die Verluste sind zwar absolut ganz ordentlich, prozentual (bezogen auf das Gesamtdepot waren es aber nur etwas über 5% im Minus. Hier sind man schon deutlich den stabilisierenden Effekt von 30% RK1 und RK2, die ich früher nicht hatte:

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Rebalancing

Rebalancing-Bedarf konnte ich immer zügig mit frischem Geld ausgleichen. Groß waren die Abweichungen aber auch nicht, so. ca. 3%. Aktuell bin ich fast perfekt ausbalanciert:

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Wen es interessiert, hier ist so ein typischen Bild des Rebalancing-Bedarfs:

post-7927-0-38415700-1325444856_thumb.jpg

 

Ich könnte 10k umschichten, investiere aber immer nur in 4k-Chargen direkt in die Positionen. Die größte Abweichung habe ich durch nachträgliches Andocken der RK3-Direktanlage an das Depot produziert.

 

 

Kennzahlen Anlegerverhalten

Besonders stolz bin ich auf die Depotpolitik der "ruhigen Hand", meine persönliche Kennzahlen sind nahe der "1", d.h. investiertes frischen Geld bezogen auf Gesamtneuinvestitionen. Die 0,05 Abweichung ergeben sich durch Ausschüttungen. Orderkosten konnte ich auch klein halten, im Grunde habe ich immer in Chargen a 4k gekauft, damit den linearen Orderkostenzusammenhang bei meinem Broker gerade so erreicht.

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Gesamtkostenquote und Direktanlagen

Mein Depot hat jetzt fast 25% Direktanlagen.

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Durch die Direktanlagen und zusammen mit den etwas günstigeren ETFs in RK3 und den deutlich günstigeren ETFs in RK1/2 konnte ich die Gesamt-TER um fast 25% bezogen auf 2008 senken, auf ca. 0,31% für das Gesamtdepot. Die TERs des ehemals aktiven Depots erscheinen mir da um so wahnwitziger.

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Direktanlagen in RK3

Gekauft habe ich in 2011 folgende Aktien:

- Johnson & Johnson

- BHP Billiton PLC

- Procter & Gamble Co., Registered Shares

- CEZ AS Inhaber-Aktien KC 100

- Mitarbeiteraktien

 

Gesamtstand ist damit folgender:

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Damit habe ich jetzt in Summe 7 von den geplanten 10 Aktien, die das Weltdepot darstellen sollen.

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Direktanlagen in RK1 und RK2

RK2 habe ich fast automatisch bekommen ;-). Investitionen aus RK1 (Portugal, Irland) sind entsprechend abgerutscht. Spannend war die jeweilige Neuauswahl in RK1. Ich habe mir echt lange pro Papier das Hirn zermartert. Um es klar zu machen: In RK1 geht es mir nicht um absolute AAA-Sicherheit. Die Papiere sollen das Depot in Summe stabilisieren und auch etwas Rendite abwerfen. Letztlich habe ich neu gekauft:

- 4,00 % Polen, Republik EO-Medium-Term Notes 2010(21)

- 3,75 % Belgien, Königreich EO-Obl. Lin. 2010(20) Ser. 58

- Europaeische Gemeinschaft MTN 10/17

- EUROP. HYPO BK 03/18

 

Damit habe ich diesen Gesamtstand erreicht:

post-7927-0-27131000-1325444884_thumb.jpg

 

Geholfen hat mir die neue Ausrichtung meiner Anlagen nach den Referenzratings:

post-7927-0-64590100-1325444877_thumb.jpg

 

Dazu baue ich an einer Bond-Ladder im Bereich YTD+11 Jahre:

post-7927-0-68619200-1325444885_thumb.jpg

 

Aktuell arbeite ich an weiteren Anleiheanalysemöglichkeiten um mein Depot noch besser auszuwählen und analytisch, mathematisch ("I like") zu untermauern. Hier kommt erst mal die Duration-Ladder zur Anwendung:

post-7927-0-23406100-1325444880_thumb.jpg

 

Desweiteren bastele ich an der Analyse des Kursänderungspotentials auf Basis der modified Duration (ist aber noch experimentell):

post-7927-0-77212100-1325444878_thumb.jpg

 

 

Besonderheiten in 2011

Ja, man kann in 2011 schon ins Zweifeln kommen. Meine Gesamtgewinne waren zwischenzeitlich Anfang September bei Null angekommen. Da fragt man sich schon, was treibt man hier eigentlich. Nur was sind die Alternativen zu Investition in Unternehmen? Im Grunde keine. Trotzdem habe ich mich den Gedanken getragen, RK3 zu reduzieren. Habe ich nicht getan und bin auch happy darüber. Die meisten RK3-Papiere lagen eben auch im Abgeltungsteuerdepot. Die Neuanlagen waren fast nur RK1 und RK2. Ist aber alles letztlich so geblieben wie es ist. Der Zeitpunkt RK3 von 70% auf 60% zu senken kommt aber für mich näher.

 

Euro-Staatsanleihen sind auch nicht so der Hit gewesen. Ich habe im August schon Festgeld machen wollen. Bin ich aber auch froh es nicht gemacht zu haben. Die Ratinganalyse der Hochzinsbanken hier im Forum und die oft für "staatlich" gehaltene Einlagensicherung die aber auch eben nur eine "gesetzlich" vorgeschriebene ist, bestärken mich da in meinem Weg. Ich finde es schon recht abschreckend, wenn man bei der Bank-Hotline (Santander Direkt, ich war schon beim Eröffnen) als erste Eigenwerbung in der Hotline als erstes hört "wir sind Mitglied in deutscher gesetzlicher Einlagensicherung". Ich habe mich dann gegen diese Hochzinsklitschen entschieden. Als Alternative finde ich z.B. die polnische Staatsanleihe mit YTM 5% und 10 Jahren einfach plausibler.

 

 

Ziele für 2012

- Anleihenmanagement verfeinern

- Stückzinstrick ausprobieren

- Altverluste in Neuverluste wandeln (Mithilfe des Forums nötig).

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sparfux

Wie immer eine super Auswertung :thumbsup:

 

Kurze Nachfrage: Bei den -5,54% Depotperformance handelt es sich um die IRR, korrekt?

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supertobs

Kurze Nachfrage: Bei den -5,54% Depotperformance handelt es sich um die IRR, korrekt?

 

Leider nicht, ich kann IRR mit Apple Numbers nur für das Gesamtdepot berechnen.

 

Es handelt sich um Performance absolut: Depotendstand 2011 / (Depotendstand 2010 + Einzahlungen 2011).

 

Beim Gesamt-IRR bin ich von 6% auf 2,66% in diesem Jahr abgerutscht.

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