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supertobs

Diskussionsthread über die Musterdepots

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Typos
Ich bin vollständig konvertiert zu einer passiven Buy-and-Hold Strategie ... Nun stellt sich mit aber die Frage, wie ich am besten "konvertiere"?

 

Die Aktien habe ich noch im Abgeltungssteuerfreien Zeitraum erworben. Sollte ich sie ganz abstossen?

 

Klumpenrisiko mit Steuervorteil versus breit diversifiziert mit Abgeltungssteuer. Premiere ist der größte Zock. Ich halte nichts davon in einem Geiz-ist-geil-Land und dem sterbendem Medium Fernsehen noch auf PayTV zu setzen. Aber, alles bekannt, alles eingepreist. Trotzdem: Freu Dich über den Gewinn, ich würde alles halten und die Aktien getrennt betrachten. Wie immer man das nennt: Core-Sattelite, Zock-Anteil etc. Halten und getrennt betrachten.

 

Wie muss ich so ne fondsbasierende Lebensversicherung in das ganze Konstrukt einbauen? (die ist durchaus risikofreudig und auf Rendite aus)

 

Auch wenn es schmerzt: Sicher sind bei fondsbasierten Lebensversicherungen nur die hohen Kosten. Schau mal in die aktuelle Finanztest rein. Auch wenn Du erst mal nur Gebühren bezahlt hast, besser wird es nicht. Wie bei fast jedem Steuervorteilsprodukt: Den Vorteil ziehen die Anbieter Dir geschickt aus der Tasche. Außerdem Lebensversicherung, warum? Hast Du jemanden zu versorgen? Kinder? Partner? Nein, dann sind das Vertragselemente, die einfach nur Geld kosten. Im Fall des Falles mach einfach eine reine Risiko-LV.

 

Und vorallem, die letzte Anpassung deines Musterdepots ist vom Ende Dezember ´08.

Würdest du in meiner Situation immernoch die selben Werte kaufen? Oder hat sich der EFT/Indexmarkt wieder so umgeändert, dass man sich alles nochmal neu anschauen muss? Hast du selber vielleicht noch Umstrukturierungsvorschläge was das mittlere Depot angeht?

 

Der Markt der ETFs ist so schnell, ich komme da nicht hinterher. Seit dem beschäftige ich mich mit Themen wie Verlustvorträge, RK1 und RK2 Rückbau etc. Es gibt hier viele BIP-Depots mit interessanten Ansätzen wie Full-Replizieren, Quellensteuer etc. Da stecke ich zur Zeit nicht so drin. Eine wirkliche Neuauswahl von RK3 steht für mich wohl erst ab 2010 an. Damit belasse ich es auch.

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Cairol

Hallo supertobs,

 

hast du zufällig schon die aktuellen (sprich Jahr 2008) BIP-Verteilungen über die Anlageregionen ermittelt? Ich bräuchte für das Rebalancing aktuelle Daten und habe bislang noch nichts entsprechend Aufbereitetes finden können :-

 

MfG

Alpha

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el galleta
hast du zufällig schon die aktuellen (sprich Jahr 2008) BIP-Verteilungen über die Anlageregionen ermittelt?

Globetrotter hat´s gemacht. kllick

 

saludos,

el galleta

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo

Hallo,

ich bin fuer mich gerade dabei, die Risikoklassendefinition zu ueberdenken. Ich versteh, dass Du fuer Dein Depot folgende Annahmen triffst:

 

RK1: Bargeld, Tagegeld, Festgeld, EU Staatsanleihen

RK2: EM Anleihen, Corporate Anleihen, Immobilien, Rohstoffe

RK3: Aktien

 

Ich finde fuer mich folgende Aufteilung guenstiger, wobei ich mit 4 RK arbeiten wuerde:

RK1: Bargeld, Tagegeld, Festgeld, Lebensversicherung (nicht fondgebunden, steuerbefreit)

RK2: EU Anleihen, Immobilien

RK3: EM Anleihen, Corporate Anleihen

RK4: Rohstoffe, Aktien

 

Vielleicht kann man RK1 und RK2 bzw. RK2 und RK3 wirklich kombinieren, aber ich finde rein gefuehlsmaessig, dass auf der einen Seite Festgeld/Tagegeld sicherer als EU Anleihen und auf der anderen Seite EU Anleihen deutlich sicherer sind als EM Anleihen oder Corporate Bonds. Auch finde ich, dass Rohstoffe und Aktien ein aehnlich hohes Risiko aufweisen, deshalb habe ich beide in die RK 4 gepackt.

 

Deine/Eure Meinung wuerde mich wirklich interessieren.

 

Beste Gruesse

OJ

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Hat sich seit der Lektüre von Kommers "Buy-and-Hold Bibel" eigentlich etwas in Deiner Einstellung zu den Musterdepots geändert?

 

Gruß Emilian.

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supertobs
Hat sich seit der Lektüre von Kommers "Buy-and-Hold Bibel" eigentlich etwas in Deiner Einstellung zu den Musterdepots geändert?

 

Nein, das Buch hatte ich schnell überflogen. Ist ganz nett, bestätigt aber meine Meinung nur.

 

Ich denke in letzter Zeit öfter mal über Wandelanleihen nach. Die wären ja in der weiten Welt der RK2 anzusiedeln. Ob Wandelanleihen wirklich etwas gegenüber RK1/Rk3 Mischung bringen, ist die Frage. Es fehlt mir aber auch etwas die Zeit das richtig zu durchenken.

 

Ansonsten habe ich so eine Trading-Strategie im Kopf die Volatilität ausnutzen soll unter der Grundannahme "Regression zum Mittelwert". Das ist aber eher ein mathematisches Hobby als ein wirklicher Ansatz.

 

Mit meinen Depots bin ich recht happy. Den Hardcore-Test der Finanzkrise habe ich mental wunderbar überstanden. Gie Gesamtfamilie (1 große Depot, 2 mittlere) ist nur noch 4% im Minus.

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Emilian
Ansonsten habe ich so eine Trading-Strategie im Kopf die Volatilität ausnutzen soll unter der Grundannahme "Regression zum Mittelwert". Das ist aber eher ein mathematisches Hobby als ein wirklicher Ansatz.

Weil Du genau das gerade erwähnst. Ich les grad dies hier:

http://www.amazon.de/Fraktale-Finanzen-Mär...9209&sr=8-2

Ist nicht ganz so geschmeidig wie der Kommer geschrieben, dürfte aber Deinem Hobby eine beträchtliche Bereicherung bieten.

 

Gruß Emilian.

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Blujuice
· bearbeitet von Blujuice
Ich finde fuer mich folgende Aufteilung guenstiger, wobei ich mit 4 RK arbeiten wuerde:

RK1: Bargeld, Tagegeld, Festgeld, Lebensversicherung (nicht fondgebunden, steuerbefreit)

RK2: EU Anleihen, Immobilien

RK3: EM Anleihen, Corporate Anleihen

RK4: Rohstoffe, Aktien

Inwiefern sind europäische Staatsanleihen weniger sicher als Festgeld? Gehst du davon aus, dass z.B. Deutschland/Frankreich eher pleite gehen als eine Bank? Dass Staatsanleihen während ihrer Laufzeit im Wert schwanken, ist ein anderer Punkt. Das hat aber nichts mit Sicherheit zu tun. Denn du hast die Sicherheit, dass du zum Laufzeitende den versprochenen Betrag bekommst, wenn der Staat nicht Pleite geht.

 

Und Immobilien sind ja wohl wesenlich riskanter als Staatsanleihen. Erst kürzlich hat ein gewisser offener Immobilienfonds eine zweistellige Abwertung erlitten.

 

Insofern würde ich deine RK2 wieder "auseinanderreißen", wobei die Staatsanleihen wieder zurück zu Tagesgeld/Festgeld kommen und die Immos zu den ähnlich riskanten €-Corporates (investment grade) und EM-Staatsanleihen. Damit wären wir fast wieder bei der üblichen Aufteilung. Bis auf den Punkt, dass Rohstoffe bei dir wie bei mir in die gleiche Risikoklasse wie Aktien gehören. Denn Rohstoffe sind - zumidest in der heutigen Zeit - wesentlich riskanter als z.B. €-Corporates guter Bonität.

 

Natürlich ist auch die normale Aufteilung nicht perfekt. Es gibt immer Assets, die nicht wirklich reinpasssen. Z.B. Pfandbriefe: sicherer als Corporates oder Immos, aber nicht so sicher wie Staatsanleihen -> "RK 1,5"?. Oder Wandelanleihen: sicherer als Aktien, aber riskanter als normale Corporates -> "RK 2,5"?. Aber die Aufteilung in RK1 (Kapitalverlust praktisch ausgeschlossen), RK2 (Kapitalverlust möglich, aber kein verheerender) und RK3 (auch dramatischer Kapitalverlust möglich) hat sich ganz gut bewährt.

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Sparta26

Was hältst du eigentlich vom Shiller-KGV? Demnach könnten wir wie die letzten großen Krisen noch deutlich

tiefere Kurse bzw. ein Jahrzehnt Stillstand bekommen...

Eine Quelle hierzu: http://www.guywagnerblog.com/ger/entry/nac...ge-kurserholung

Bin auch ein langfristiger und passiver Investor aber das hört sich nach sehr viel Geduld und

Gesundheit an.;-)

 

mfg

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Ich kannte den Namen Shiller-KGV nicht, hatte aber schon einige Artikel zu KGV gelesen. Mir erscheint ein KGV mit einer längerfristigen Zeitbasis auch als geeigneter. Allerdings bleibt die Grundproblematik, das an der Börse im Wesentlichen abdiskontierte Gewinnerwartungen zum Aktienkursbildung führen und damit die Zukunftserwartungen gehandelt werden. Ein KGV bezieht das maximal auf eine nächstjährige Gewinnerwartung, somit ist die ganze Kennzahl irgendwie krumm.

 

Von allen Kennzahlen leuchtet mir KGV noch am Meisten ein. Ich dachte auch schon mal ein ein gewisses Markettiming auf Basis KGV (z.B. nicht kaufen wenn höher als 20) habe das aber alles verworfen. Ich investiere lieber regelmäßig und nach einem einfacheren Verfahren.

 

Nach dem Bericht kann es auch wieder runtergehen? Klar, kann aber auch weiter rauf gehen. Was auch immer ein Shiller-KGV nun gerade sagt. Da würde ich mich nicht leiten lassen.

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BenhardS

Ich bin interressiert an einer Investition in eine Anlage wie von supertops vorgeschalgen. Ich muss sowohl in den USA wie Deutschland (und auch Frankreich) Steuererklerungen machen und mein Steuerberater hat vorgeschlagen in den USA ein Depot anzulegen.

 

Ich habe jetzt mal versucht equivalente ETFs fuer ein Grosses Depot zu finden und bin da bei einigen ETFs nicht gleich erfolgreich geworden vor allem bei den ETFs fuer Nordamerika und Westuropa. Hat jemand vorschlaege wie ich am besten die ETFs an den US Boersen auswaehle?

 

Vielen Dank

 

Bernhard

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Emilian

@Benhard: Schau mal hier, vielleicht ist das etwas für Dich:

https://personal.vanguard.com/us/FundsByType

 

Gruß Emilian.

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BenhardS
@Benhard: Schau mal hier, vielleicht ist das etwas für Dich:

https://personal.vanguard.com/us/FundsByType

 

Gruß Emilian.

 

Schoenen Dank!

 

Habe jetzt auch noch ein paar andere websites gefunden, falls jemand interessiert ist:

http://www.fundadvice.com/articles/buy-hol...d-strategy.html

 

Portofolio Modelle

http://www.fundadvice.com/portfolio.html#m...modelportfolios

 

Interessante variante mit "moving averages"

http://scottsinvestments.blogspot.com/2009...strategies.html

 

Gruss

 

Bernhard

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becauseofyou
· bearbeitet von becauseofyou

Bin schon länger "passiv" dabei (sowohl hier im Forum als auch in Bezug auf meine Anlagephilosophie - wenngleich dem auch lange Jahre als aktiver Investor vorausgingen), habe mich heute aber zum Anmelden durchgerungen und wollte einfach mal "danke" für die ganze Arbeit sagen, die hinter diesem Projekt hier steht. Eine wirklich sinnvolle, durchdachte Vorgehensweise zur Geldanlage, Kompliment!

 

 

EDIT: Doppelposting wegen technischer Problem

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Hendrik

Hallo zusammen,

 

mich würde mal interessieren, mit welchen konkreten ETF's ihr das Rebalancing vornehmt? Ich habe jetzt ein bisschen gesucht und noch nichts gefunden. Ich habe die Liste aller ETF's gefunden, aber dort stehen ja relativ viele ETF's drin ;) . Für mich ist es jetzt nämlich an der Zeit und ich möchte andere ETF's nehmen. Da würde ich gerne wissen, welche ihr konkret nehmt (und ggf. warum).

 

Vielen Dank & liebe Grüße,

 

Hendrik

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supertobs

Neue BIP-Daten und neue Länderverteilung:

 

post-7927-1254602352,83_thumb.jpg

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Emilian

Vielen Dank für die sehr aufschlussreiche Übersicht!

 

Wie würde denn die aktuelle prozenzuale Aufteilung im großen Depot aussehen, also mit Value und Smallcaps?

 

 

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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supertobs

Wie würde denn die aktuelle prozenzuale Aufteilung im großen Depot aussehen, also mit Value und Smallcaps?

 

Ja, habe ich schon in dem großen Musterdepot-Thread aktualisiert.

 

Viele Grüße

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Wie würde denn die aktuelle prozenzuale Aufteilung im großen Depot aussehen, also mit Value und Smallcaps?

Ja, habe ich schon in dem großen Musterdepot-Thread aktualisiert.

...

Danke, habs grad gesehen. Die Prozentzahlen dort sind ja bereits auf Dein Risiko-Profil abgestimmt (70-10-20). Günstiger wäre es vielleicht den Aktienanteil (RK3) Deines Weltportfolios einzeln zu betrachten (also auf 100% zu setzen).

Dies hätte 2 Vorteile:

1. Bessere Nachvollziehbarkeit der BIP-Werte für alle (besonders Neulinge), welche Deine Musterportfolios nutzen.

2. Geschmeidigere Anpassungsfähigkeit des Anteils von RK3 an das jeweils individuelle Risiko-Profil.

 

Für mich muss Du es nun allerdings nicht nochmal umrechnen, mir reicht dafür der 3-Satz. Vielleicht kannst Du den Vorschlag ja bei den BIP-Zahlen des nächsten Jahres mit berücksichtigen.

 

Gruß Emilian.

 

 

 

 

Edit: Ich nehme alles zurück, ich hätte besser schauen sollen. (links oben steht ja die Formel für Value und SC; 55-25-20) - Sorry!

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fonds-sparer

hi supertobs,

 

sind die musterdepots so auf dem neusten stand, dass wenn ich passiv investieren möchte ich das so kopieren kann? also passt du die fonds auch an?

oder pflegst du lediglich für dein depot die daten?

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

hi supertobs,

 

sind die musterdepots so auf dem neusten stand, dass wenn ich passiv investieren möchte ich das so kopieren kann? also passt du die fonds auch an?

oder pflegst du lediglich für dein depot die daten?

 

Hallo, ich habe in den Screenshots die Fonds aufgeführt, die ich selbst vor 2009 gekauft habe. Im Thread des großen Depots sind unten auch Aufstellungen, was ich sonst noch für geeignet halte. Das ist auch etwas veraltet, ich habe mal ein wenig aktualisiert, letztlich bin ich aber noch am Rückbau von RK1 und RK2 und wähle somit selbst noch keine alternativen ETFs aus.

 

Weiterhin ist die Wahl des ETFs sehr individuell. Ich gehe primär nach Nähe zum Index und nach TER. Dann kann man noch Wert auf inländische Fonds legen bzw. auf ausschüttende z.B. Diese Fragen sollte man selbst beantworten und die ETFs selber danach auswählen.

 

Hier ist meine aktuelle Tabelle, bei Pacific und USA Small Cap hat sich einiges getan:

post-7927-1255268502,18_thumb.jpg

 

Willst Du das mittlere oder das große Depot aufbauen?

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hansdan

Vielen Dank für Deine Arbeit, Supertobs, wirklich sehr ausgefeilt und super aufgearbeitet!

 

Ich versuche gerade Deine Kommentare zu den einzelnen ETFs bzw. Dein Entscheidungskalkül für die ETF-Auswahl (für Investitionen ab 2009) in Deiner Grafik "ETF Anlageuniversum" nachzuvollziehen.

 

Du schreibst "leider thesaurierend". Steuerlich macht es doch keinen Unterschied, ob die ausschüttungsgleichen Erträge ausgeschüttet oder thesauriert werden. Dein Freibetrag würde so oder so in Anspruch genommen. Oder sind in den alternativen thes. Produkte via Swaps etc so strukturiert, dass im Auschüttungsjahr gar keine steuerpfl. Erträge anfallen, sondern beim Verkauf? Und auch dann: ich dachte, dass die Erträge des risikolosen Teils sowieso den Freibetrag bei einem Gesamtdepot >100.000 Euro auffressen würden (und Du die Ausschüttungen nicht aus Liquiditätserwägungen benötigst). Also hat die Unterscheidung ausschüttend - thesaurierend für die ETF-Auswahl ab 01/2009 doch gar keine Relevanz...

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supertobs

Du schreibst "leider thesaurierend". Steuerlich macht es doch keinen Unterschied, ob die ausschüttungsgleichen Erträge ausgeschüttet oder thesauriert werden. Dein Freibetrag würde so oder so in Anspruch genommen. Oder sind in den alternativen thes. Produkte via Swaps etc so strukturiert, dass im Auschüttungsjahr gar keine steuerpfl. Erträge anfallen, sondern beim Verkauf? Und auch dann: ich dachte, dass die Erträge des risikolosen Teils sowieso den Freibetrag bei einem Gesamtdepot >100.000 Euro auffressen würden (und Du die Ausschüttungen nicht aus Liquiditätserwägungen benötigst). Also hat die Unterscheidung ausschüttend - thesaurierend für die ETF-Auswahl ab 01/2009 doch gar keine Relevanz...

 

Bei den Swappern werden Dividenden in Kursgewinne umgewandelt. Dan nutzt man den Freibetrag nicht aus. Du hast schon recht, bei zu hohen RK1 und RK2 Ausschüttungen ist der Freibetrag auch schnell weg.

 

Allerdings habe ich zusammen mit der Ehefrau 1601 Euro. Bei 5% Dividenden müssten schon über 30K in RK1/2 investiert sein. Weiterhin wollte ich gerne etwas mehr ausschüttende Fonds haben um mehr rebalancen zu können.

 

Die Kommentare sind also aus meiner persönlichen Sicht zu sehen. Keine generelle Empfehlung.

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D.D.M.

Hi, danke für die Infos hier!

Ich würde gerne ca. 1/4 meines Geldes für ca. 10-15 Jahre langfristig in ETFs anlegen. In fünftel in zwei Fonds (evtl.) DWS Top Dividende und FMM Fonds. Den Rest lasse ich (wie immer) als Festgeld, da ich noch jung bin, in 4-6 Jahren vermutlich relativ viel Geld benötige und da nicht zu viel riskieren willl

 

Da das per Sparplan erfolgen soll, dürfen es nicht zu viele einzelne ETFs sein.

Ich möchte in die ETFS ca. 150 pro Monat investieren. Sollte ich mit einer Einmalanlage (1000 - 1500 pro ETF anfangen?)

 

Würde mich gerne am Depot für kleine Vermögen orientieren.

 

Meine Frage ist, warum der Anteil von 50/30/20 (Welt/Euro/EM) empfohlen wird.

Der Weltindex ist in den letzten 5 Jahren doch ziemlich schlecht gelaufen oder täuscht das? Woran liegt es? Sowohl meine beiden ins Auge gefassten Fonds, als auch der DAX waren da deutlich besser.

Warum lief der DAX so viel besser?

 

Wäre nicht so was wie:

 

25% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets

35% iShares DJ Stoxx 600 (oder ist der 50er besser?)

40% Lyxor ETF MSCI WORLD

 

optimal? Sollte evtl statt dem World doch 25% North America + 10% Japan genommen werden und noch ein ETF auf den Dax dazu? Der MSCI World berücksichtigt Japan IMHO zu wenig.

 

PS: habe mir erstmal das Buch "Souverän investieren" von G. Kommer geleistet. Je mehr ich über Aktien nachdenke, desto mehr Fragen tauchen auf.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Da das per Sparplan erfolgen soll, dürfen es nicht zu viele einzelne ETFs sein.

Ich möchte in die ETFS ca. 150 € pro Monat investieren. Sollte ich mit einer Einmalanlage (1000€ - 1500€ pro ETF anfangen?)

 

Wen ich es richtig verstehe, hast Du noch keinen Betrag für eine größere Einmalanlage zur Verfügung. Du kannst alternativ folgendes machen:

1) ETF-Sparpläne

2) Auf Tagesgeld ansparen und regelmäßig umschichten

3) In einen Sparplanfähigen Fonds (Index oder passiv) ansparen und auch regelmäßig umschichten.

 

In Deiner Situation würde ich 3) machen und zwar über den ARERO-Der Weltfonds. Schau Dir das mal an. Der ist über BIP diversifiziert + Rohstoffe und Renten.

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