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Teletrabbi

SAP

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Chips
vor 38 Minuten von dev:

Ich weis gar nicht wieso alle so auf SAP abfahren, preiswert sind die noch immer nicht!

 

Jahresüberschuss-Wachstum 2000-19 ~9.1% p.a. - KGV19= 34

Jahresüberschuss-Wachstum 2000-18 ~10,8 p.a. - KGV18= 28

 

Datenquelle

Das Umsatzwachstum ist stark. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von Chips:

Das Umsatzwachstum ist stark. 

2000 - 19 ~8,1% p.a.

2009 - 2019 ~9,9% p.a.

:news:

 

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mordek
vor 44 Minuten von dev:

Ich weis gar nicht wieso alle so auf SAP abfahren, preiswert sind die noch immer nicht!

In meinen Notizen steht: nicht zyklisch, Founderled (Plattner + Protegés), Software (hohe Buttomarge/ okayish op. Marge), Wechselkosten, Integration in die Geschäftsprozesse der Firmen, Brand (Support, Security in der Cloud für Kunden die nicht zu den Hyperscalern wollen, on-premise wird weiterhin unterstützt), Netzwerkeffekte der Cloud (7x% aller Transaktionen berühren ein SAP System), Salesforces ähnliche PaaS (im Aufbau) -> Aufbau Nichencloudfirmen wie ncino, Veeva, zunehmende Integration zu anderen Lösungen wie coupa, Salesforce, Workday, Kommunikation über die "Mission" des Intelligenten Unternehmens.

 

Dafür könnte man etwas mehr bezahlen...

 

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Livesey
· bearbeitet von Livesey
vor 3 Stunden von Mojo-cutter:

SAP Vorstand und Aufsichtsrat kaufen heute 

Meldung BaFin

Haben auch schon vorher zu den höheren Kursen gekauft - vielleicht, weil sie es für günstig hielten, vielleicht, weil regelmäßige Käufe einfach geplant sind.

Finde das Unternehmen auch nicht günstig aber darüber entscheiden vielleicht weniger fundamentals als größere Fragen nach der Produktpalette und den Kunden; den Teil finde ich nicht so unheimlich überzeugend. Ansonsten wäre es wohl ein ziemliches Schnäppchen gerade denn nur als Reaktion auf die Nachricht ist der Sturz ja absurd.

vor 10 Minuten von mordek:

In meinen Notizen steht: [...]

Interessant! Gehört vielleicht eher in den SAP Thread aber siehst du sie in diesen Bereichen denn wirklich vorne? Mein Eindruck ist eher ähnlich Intel, dass man noch davon profitiert, dass Großkunden den teureren Preis zahlen und ungerne wechseln, aber beim nächsten Mal sich nicht wieder dafür entscheiden würden und ein bisschen "Cloudwashing" betrieben wird.

 

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morini
· bearbeitet von morini

Der Absturz der SAP-Aktie ist ja wirklich der Hammer!!

Hier mal ein Link: https://boerse.ard.de/aktien/corona-sap-ziele-gekappt100.html

 

Solche Kurskapriolen hat früher nur Wirecard hinbekommen.

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Mato

Ich kann mich dev nur anschließen. Mich überzeugen die Zahlen von SAP schon länger nicht, sonst wäre ich vielleicht investiert. Umsatzwachstum ist in den letzten Jahren zwar vorhanden, aber das Gewinnwachstum beim operativen Gewinn (EBIT) gefällt mir nicht. Geringe Steigerungen p.a. in den letzten 10 Jahren (5,6%), äußerst geringe Steigerungen p.a. in den letzten 5 Jahren (0,6%) und eine deutliche Verringerung im letzten Jahr (-21,6%). Die Aktie erscheint mir aufgrund KGV bzw. Kurs-Ebit-Verhältnis auch nach dem Kursrückgang weiterhin als zu teuer. Letzteres ist natürlich nichts besonderes, das gibt es aktuell bei vielen Wachstumsaktien. Aber wenn das Wachstum nicht da ist, ziehe ich die Aktie auch nicht für einen Kauf in Betracht.

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Fritz57

Super, hab heute eine kleine Position bei Salesforce eröffnet. 

Glaube nicht das sich SAP langfristig durchsetzen wird. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von Chips:

Ja, und 9,4% von 2014 -19. Das ist stark und relativ gleichmäßig.

Ich würde für eine Steigerung von 9-10% p.a. kein KGV 28-32 zahlen wollen.

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mordek
· bearbeitet von mordek

  

vor 12 Stunden von Livesey:

Interessant! Gehört vielleicht eher in den SAP Thread aber siehst du sie in diesen Bereichen denn wirklich vorne? Mein Eindruck ist eher ähnlich Intel, dass man noch davon profitiert, dass Großkunden den teureren Preis zahlen und ungerne wechseln, aber beim nächsten Mal sich nicht wieder dafür entscheiden würden und ein bisschen "Cloudwashing" betrieben wird.

 

Viele meiner Punkte und andere lassen sich genau so für die Konkurrenz auch darstellen. Der größte Nachteil für SAP ist, dass sie nicht cloud-nativ sind. Aber durch das Legacybusiness haben sie auch eine Finanzierungsspritze.

Vorne sehe ich SAP bei den Produkten nicht, aber das Gesamtpaket stimmt und die Zukäufe sind stark. Es gibt zwar immer die klassischen SAP Geschichten, aber die sind imho bei den anderen nicht anders...

Letztendlich muss sich SAP als PaaS Firma aufstellen, da imao die Nischencloudfirmen, die weitere Entwicklung der Cloud sind und Standardsoftware ablösen werden. Aber dieser Aufbau kostet eben. Gerade wurde ja auch angekündigt noch mehr cloudy zu werden, als nur "cloudwashing" zu betreiben.

 

Ich denke, dass der Preis weniger eine Rolle spielt, wie die Qualität der Produkte. Wenn die nicht verbessert wird, könnten wir in der Zukunft auch schwindenden Marktanteile sehen, bisher nicht.  Dann wäre es Zeit die Story zu überprüfen. Bis dahin, sehe ich keine Probleme.

 

Teuer ist die Aktie aber trotzdem :p

 

Der Trendkanal der Aktie sollte so bei 13,x% p.a. liegen und das nur bei so wenig Gewinnwachstum, wie @devbemängelt...

 

 

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 8 Stunden von mordek:

 Viele meiner Punkte und andere lassen sich genau so für die Konkurrenz auch darstellen. Der größte Nachteil für SAP ist, dass sie nicht cloud-nativ sind. Aber durch das Legacybusiness haben sie auch eine Finanzierungsspritze.

Jein, in den USA sind die Unternehmen cloud-affiner als in Europa und selbst wenn SAP ein neues Release herausbringt, dauert es locker 5-10 Jahre bis dieses den Markt durchdrungen hat.

 

Das sieht man am Beispiel SAP HANA, es wurde im Jahr 2011 vorgestellt und es gibt immer noch Unternehmen, die jetzt erst auf die SAP HANA umstellen. Aber SAP hat mit SAP HANA Datenbankanbietern wie Oracle ein Schnippchen geschlagen.

Zitat

Vorne sehe ich SAP bei den Produkten nicht, aber das Gesamtpaket stimmt und die Zukäufe sind stark. Es gibt zwar immer die klassischen SAP Geschichten, aber die sind imho bei den anderen nicht anders...

Also ich schaue mir gerade deren Cloud-Lösung an, da wurde vieles neu gedacht. In Zukunft, als im November diesen Jahres, sollen weitere reine, neue Cloud-Lösungen vorgestellt werden. Aber auch hier gilt, bis diese in den Markt durchgedrungen sind, dauert es, weil über die SAP-Software Kernprozesse laufen und da sind sehr viele Kunden einfach schrecklich sensibel.

 

Soweit ich das technisch beurteilen kann, ist SAP schon auf dem richtigen Weg, die Cloud ist auch strategisch gesetzt. Richtigerweise ist die breite Produktpalette ein Problem, denn diese sorgt bei Kunden oft für Verwirrung. Auf der anderen Seite ist das IT-Business sehr schnelllebig

 

Zitat

Letztendlich muss sich SAP als PaaS Firma aufstellen, da imao die Cloudnischenfirmen, die weitere Entwicklung der Cloud sind und Standardsoftware ablösen werden. Aber dieser Aufbau kostet eben. Gerade wurde ja auch angekündigt noch mehr cloudy zu werden, als nur "cloudwashing" zu betreiben.

Was definitiv auch der Fall ist, aber wie gesagt, das kostet Geld und das bekommt man nur von Kunden, die auch die Software kaufen, allerdings sind viele Kunden gerade mit dem Thema Umstellung auf SAP HANA beschäftigt, ein bisschen Cloud merkt man auch, aber noch nicht so stark.  Es gibt auch sehr große Unternehmen, die den Schritt in die Cloud gehen wollen, da allerdings durch die Pandemie die Unternehmen weniger Geld zu Verfügung haben, verschiebt sich das, aber das ist nur temporär. Ich bin überzeugt davon, dass nach der Pandemie der Cloud-Anteil bei den Kunden stärker wachsen wird und damit wird die SAP weiter auf Erfolgskurs bleiben.

Zitat

Ich denke, dass der Preis weniger eine Rolle spielt, wie die Qualität der Produkte. Wenn die nicht verbessert wird, könnten wir in der Zukunft auch schwindenden Marktanteile sehen, bisher nicht.  Dann wäre es Zeit die Story zu überprüfen. Bis dahin, sehe ich keine Probleme.

 

Teuer ist die Aktie aber trotzdem :p

 

Der Trendkanal der Aktie sollte so bei 13,x% p.a. liegen und das nur bei so wenig Gewinnwachstum, wie @devbemängelt...

Nun, die anderen kochen auch nur mit Wasser und welche Alternativen zu SAP gibt es denn? Meines Wissens nach keine, denn kein anderer Hersteller hat so ein breite Produktpalette und andere Softwarehersteller lassen sich ihre Software/Services auch etwas kosten.

 

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 10 Stunden von dev:

Ich würde für eine Steigerung von 9-10% p.a. kein KGV 28-32 zahlen wollen.

Das Jahr 2021 steht vor der Tür und da sehe ich KGV von 21,4

 

Ich sehe aktuell in Deutschland keine stabilere Unternehmen als SAP und nach gestrigen Kursrutsch ist die Aktie wieder fair bewertet. In Vergleich zu Facebook&Co. ist es sehr schwer und teuer für Kunden von SAP wegzugehen, dazu hat der Kunde (Großkonzern) kaum Alternativen .

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dev
vor 20 Minuten von hund555:

Das Jahr 2021 steht vor der Tür und da sehe ich KGV von 21,4

 

Ich sehe aktuell in Deutschland keine stabilere Unternehmen als SAP und nach gestrigen Kursrutsch ist die Aktie wieder fair bewertet. In Vergleich zu Facebook&Co. ist es sehr schwer und teuer für Kunden von SAP wegzugehen, dazu hat der Kunde (Großkonzern) kaum Alternativen .

Schauen wir mal ob SAP 2021 einen Gewinn von 4,55 erwirtschaften wird, 2019 lag der Gewinn bei 2,80, da muß der Gewinn um 62,5% steigen.

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Livesey

"Es ist schwer, von SAP wegzugehen" "keine Alternative"

Wenn sie von Legacy auf Cloud umstellen, dabei aber einen großen Teil des Codes zurücklassen und wirklich ein "neues" System verkaufen, dann ist es an der Stelle für den Kunden leichter, direkt ein ganz anderes neues System zu kaufen.

Wenn sie dann noch das teurere Produkt verkaufen, erst recht.

Wenn sie dann bei der Cloud noch hinterherhinken, doppelt.

+ "For example, legacy customer adoption is abnormally low (especially in the upper mid-market, despite SAP’s 2025 deadline"

https://www.thirdstage-consulting.com/the-top-10-erp-systems-for-2020/

 

SAP SE PE ratio as of October 26, 2020 is 32.40.

Oracle PE ratio as of October 26, 2020 is 16.59.

Gerechtfertigt?

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hund555

Auf welche ERP-Lösung sollen die Großkunden umsteigen? Selbst Microsoft und US-Regierung nutzt SAP.

Die Kosten für das Unternehmen Mitarbeiter umzuschulen wären hoch und würde lange dauern, ERP-Berater und Entwickler für neue Software zu finden wäre nicht so einfach möglich, da es die in großer Menge nicht gibt, eigene Berater und Entwickler umzuschulen wären auch mit hohen Kosten verbunden und würde lange dauern. Dazu müsste die neue Software besser und billiger sein. Eine große ERP-Lösung wie SAP zu entwickeln dauert sehr lange und ist hoch komplex. Alle aktuelle ERP-Lösungen sind für Großkonzerne keine Alternative.

 

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Schildkröte
Zitat

SAP-Mitgründer Hasso Plattner setzte mit einem Kauf von Aktien im Wert von fast einer Viertel Milliarde Euro ein Zeichen. Er deckte sich für insgesamt rund 248,5 Millionen Euro mit Papieren ein, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung des Konzerns vom Dienstag hervorgeht. Plattner kaufte demnach zu Kursen von durchschnittlich um die 101 Euro. Plattner ist vor Gründungskompagnon Dietmar Hopp der größte Einzelaktionär des ... Unternehmens und hielt zuletzt ... knapp 5,9 Prozent der Anteile ... Hopp hält etwa 5 Prozent der Aktien. Auch Vorstandschef Klein und Finanzchef Luka Mucic hatten am Montag Aktien gekauft, allerdings in einem deutlich kleineren Rahmen für gut 102.000 und gut 75.000 Euro.

Quelle: FAZ

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Wuppi
vor 11 Minuten von Schildkröte:

SAP-Mitgründer Hasso Plattner setzte mit einem Kauf von Aktien im Wert von fast einer Viertel Milliarde Euro ein Zeichen. Er deckte sich für insgesamt rund 248,5 Millionen Euro mit Papieren ein, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung des Konzerns vom Dienstag hervorgeht. Plattner kaufte demnach zu Kursen von durchschnittlich um die 101 Euro. Plattner ist vor Gründungskompagnon Dietmar Hopp der größte Einzelaktionär des ... Unternehmens und hielt zuletzt ... knapp 5,9 Prozent der Anteile ... Hopp hält etwa 5 Prozent der Aktien. Auch Vorstandschef Klein und Finanzchef Luka Mucic hatten am Montag Aktien gekauft, allerdings in einem deutlich kleineren Rahmen für gut 102.000 und gut 75.000 Euro.

Quelle: FAZ

Kann man mal machen :lol: ... dagegen wirken die Käufe von Klein und Mucic eher nicht so überzeugend.

 

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Livesey
vor 14 Minuten von hund555:

Auf welche ERP-Lösung sollen die Großkunden umsteigen? Selbst Microsoft und US-Regierung nutzt SAP.

Die Kosten für das Unternehmen Mitarbeiter umzuschulen wären hoch und würde lange dauern, ERP-Berater und Entwickler für neue Software zu finden wäre nicht so einfach möglich, da es die in großer Menge nicht gibt, eigene Berater und Entwickler umzuschulen wären auch mit hohen Kosten verbunden und würde lange dauern. Dazu müsste die neue Software besser und billiger sein. Eine große ERP-Lösung wie SAP zu entwickeln dauert sehr lange und ist hoch komplex. Alle aktuelle ERP-Lösungen sind für Großkonzerne keine Alternative.

Die Frage ist nur, ob man allein mit Großkunden noch weiter stark wächst. Für ein KGV von 15 würde hier ja auch keiner meckern.

Und: SAP muss ja anscheinend selbst eine große ERP-Lösung neu entwickeln, weil sich von der alten nicht so viel übernehmen lässt. Scheint also schon möglich zu sein. Selbst wenn das 5-10 Jahre dauert und ein paar Milliarden verschlingt - mit SAP wettet man doch aktuell, dass das auf zig Jahre keiner hinbekommt. Weiß nicht, ob das stimmt.

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s1lv3r
vor 14 Minuten von Livesey:

SAP muss ja anscheinend selbst eine große ERP-Lösung neu entwickeln, weil sich von der alten nicht so viel übernehmen lässt. Scheint also schon möglich zu sein. Selbst wenn das 5-10 Jahre dauert und ein paar Milliarden verschlingt - mit SAP wettet man doch aktuell, dass das auf zig Jahre keiner hinbekommt. Weiß nicht, ob das stimmt.

 

Es geht da ja nicht primär um die Entwicklung einer Software, sondern viel mehr um Infrastruktur innerhalb einer Lösungswelt. Um Airbus/Boeing Konkurrenz zu machen, muss ja schließlich auch nicht einfach irgendwer ein moderneres/besseres Flugzeug entwickeln.

 

Die ganze Infrastruktur (Inhouse-Knowhow/ angeschlossene Drittanbieterlösungen/ Consultant und Systemhaus-Landschaft) ist etwas was über Jahrzehnte aufgebaut wurde. Extrem unwahrscheinlich, dass da irgendein Anbieter in einem überschaubaren Zeitraum aufschließen kann. Mittelständler und Start-Ups greifen vielleicht auch mal zu Navision oder Sage, aber für Großkonzerne ist SAP wohl wirklich alternativlos.

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Livesey
· bearbeitet von Livesey
vor 46 Minuten von s1lv3r:

...

1) Na ja: Um VW etc. Konkurrenz zu machen reichte es auch, einfach ein moderneres/anderes Auto zu entwickeln, der Rest kam dann drum herum und vieles davon ließ sich nicht vorhersehen.

2) Anscheinend gibt es bei SAP ja gerade Probleme, die übliche Infrastruktur auch für die neue Software wie gewohnt bereitzustellen. Das kann natürlich in 1-2 Jahren wieder vorbei sein,

ist aber eben kein Selbstläufer.

3) Könnte mir schon vorstellen, dass ein Unternehmen wie Microsoft das in kürzerer Zeit aufholen kann. Aufbauen dauert immer länger als kopieren+verfeinern. Dazu kommt, dass es einen großen Anreiz gibt, weil SAP schlicht so teuer ist.

4) Wie gesagt, Großkunden allein reichen vielleicht nicht für hohes Wachstum.

Will es aber niemandem madig machen oder meine, es besser zu wissen; sind nur meine eigenen Argumente, nicht zuzuschlagen.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

War jetzt von mir auch nicht als ultimativer Investmentcase gemeint. Argumente für oder gegen ein Invest gibt es zum heutigen Zeitpunkt halt wie immer auf beiden Seiten.

 

Mein Punkt ist einfach, dass wenn es nur um die Entwicklung einer besseren Software gehen würde, dann hätte Microsoft das doch getan (man würde annehmen, dass die Knowhow in der Softwareentwicklung haben). Stattdessen hat Microsoft Anfang der 2000er Navision aufgekauft (die zu diesem Zeitpunkt selber schon 15 Jahre lang ihre ERP-Software entwickelt haben) und in den folgenden 20 Jahren bis heute hat es Microsoft trotzdem nicht geschafft, mit Navision eine ordentliche Marktdurchdringung bei Großkonzernen zu erreichen. Das da in den nächsten Jahren jemand kommt und den Markt aufrollt halte ich für extrem unwahrscheinlich. Die Anpassungsträgheit ist einfach viel zu groß.

 

Es geht im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen der Softwareindustrie hier eben auch viel mehr um die dahinterliegende Infrastruktur und viel weniger um das Produkt selber. SAP ist eben kein Spotify.

 

Wenn es mit SAP bergab geht, dann in einem sehr langsamen stetigen Niedergang. Quasi wie bei IBM in den 80iger und frühen 90iger Jahren. Der damalige Spruch "Nobody ever got fired for buying IBM" lässt sich derzeit auch 1-zu-1 auf SAP übertragen.

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hund555

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wertomat
· bearbeitet von wertomat


Gibt es überhaupt jüngere, neuere Firmen, die mit SAP arbeiten?

Was ich bisher immer gelesen hatte, ist das SAP vor allem von Langzeitverträgen mit riesigen Konzernen lebt.
Der Markt scheint jüngere Tech-Konzerne ja (wenn ich mir z.B.  die KGVs anschaue) viel postiver zu bewerten, als traditionelle Big Player wie die Deutsche Autoindustrie, Banken etc.

Und diese "eher traditionelleren" Firmen haben durch Corona stärker gelitten als die "modernere Firmen" - und werden in absehbarer Zeit viel sparen müssen.

Mein Eindruck ist, dass die Haupt-Kundengruppe von SAP "nicht so innovative" Firmen sind, und die haben es gerade schwer.

 

 

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s1lv3r
vor 8 Minuten von wertomat:

Gibt es überhaupt jüngere, neuere Firmen, die mit SAP arbeiten?

 

Kleinere Kunden/Startups bildet SAP ja über SAP Business One ab. Das ist allerdings auch keine Eigenentwicklung, sondern ebenso ein Zukauf von Anfang der 2000er von einer israelischen Firma. Hier ist meiner Einschätzung nach der "Cloud-Faktor" auch ein bisschen größer als bei den klassischen Installationen.

 

Ich habe persönlich keine Statistiken bezüglich der Verbreitung zur Hand, würde aber denken, dass in diesem Segment zumindest der Wettbewerb deutlich größer ist.

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Toni

Aktien mit Kopf zum Kurssturz:

 

 

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