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Teletrabbi

SAP

Empfohlene Beiträge

schwaebele

FTD - Milliardenzukauf von SAP trägt Früchte:

 

ftd

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Nubor
· bearbeitet von nubor

SAP heute mit einem Verkaufssignal. Ich erwarte nun einen fallenden Aktienkurs.

 

Das war wohl nix.

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fw1962

Wieso fällt SAP aktuell wie ein Stein ?

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Sapine

Ist doch nur ein gutes Prozent mehr als der Markt?

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Shjin
Wieso fällt SAP aktuell wie ein Stein ?

 

Hatten die nichtmal Probleme mit einer KMU fähigen SAP Version?

Sehr viele Probleme, Go-Live Termin verschiebt sich etc?

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JakeChambers

mal ne dumme Frage!

 

SAPine heißt du eigentlich so weil du auf SAP groß setzt?

Wenn ja dann hast du ja im Moment leider auch nicht viel zu lachen was

:shit:

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Sapine

SAP ist eine meiner kleineren Positionen im Depot - aber der Absturz heute ist beachtlich. Schlechte Zahlen zu Zeiten wie heute werden brutal abgestraft.

 

ROUNDUP2: SAP von Finanzkrise hart getroffen - Kunden halten sich stark zurück

WALLDORF (dpa-AFX) - Europas größter Softwarehersteller SAP hat die Finanzkrise mit voller Wucht getroffen. 'Leider konnte sich SAP den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, wie sie seit der zweiten Septemberhälfte die Märkte erfasst, nicht entziehen', sagte SAP-Chef Henning Kagermann am Montag bei einer Telefonkonferenz. 'Wir berichten daher heute Zahlen, die unter unseren Erwartungen liegen.' Kagermann kündigte für die Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal am 28. Oktober eine aktualisierte Prognose für das Gesamtjahr 2008 an. Die SAP-Aktien rutschten nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen um 16,41 Prozent auf 28,84 Euro ab.

Quelle: maxblue

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pitcare34
mal ne dumme Frage!

 

SAPine heißt du eigentlich so weil du auf SAP groß setzt?

Wenn ja dann hast du ja im Moment leider auch nicht viel zu lachen was

:shit:

 

 

:D

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Spurious

Ich spiele mit dem Gedanken SAP zu kaufen und sie über einen längeren Zeitraum zu halten (3-5 Jahre), was haltet ihr von der Idee?

Ansich sind sie ja fundamental gesund und werden wohl noch wachsen in den nächsten Jahren, liege ich damit falsch?

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berliner
Ansich sind sie ja fundamental gesund und werden wohl noch wachsen in den nächsten Jahren, liege ich damit falsch?

Ich würde warten. Wenn die jetzt schon klagen, daß ihnen wegen der Finanzkrise das Geschäft wegbricht, dann will ich nicht wissen, wie es wird, wenn die Rezession richtig zuschlägt.

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trader2k
Ich würde warten. Wenn die jetzt schon klagen, daß ihnen wegen der Finanzkrise das Geschäft wegbricht, dann will ich nicht wissen, wie es wird, wenn die Rezession richtig zuschlägt.

 

Warten würde ich auch, aber nicht weil ich glaube das SAP das Geschäft wegbricht, sondern weil der DAX noch weiter runtergeht und SAP mitzieht.

SAP ist (Welt)Marktführer für Unternehmenssoftware, und soweit ich das einschätzen kann werden sie es auch noch eine Zeit lang bleiben.

Klar, wenn die Konjunktur absackt bekommt auch SAP weniger Aufträge, aber ihre Software wird in Bären und Bullenmärkten benötigt, und deshalb sollte es immer Aufträge geben.

Oder könnten die Unternehmen umsteigen oder erstmal nichts von SAP ordern?

Ist nur meine persönliche Meinung ohne Geschäftsberichte zu kennen.

Für mich reicht schon aus das sie Marktführer sind und x andere Unternehmen an ihnen dranhängen um die Aktie interessant zu finden.

Was mich interessieren würde, wäre die Rentabilität im Vergleich zu Oracle. Werd ich mir aber erst dann selbst anschauen wenn ich wieder Aktien zum langfristigen halten kaufen will.

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berliner
Oder könnten die Unternehmen umsteigen oder erstmal nichts von SAP ordern?

Viele Unternehmen stellen nach einer SAP-Einführung fest, daß es auch nicht besser ist als vorher. Und SAP-Kunden kaufen mitunter viele Jahre lang keine Upgrades, weil die Einführung schon so aus dem Ruder gelaufen ist, daß man sich das nicht noch mal mit einem Release-Wechsel antun will.

 

Davon abgesehen gibt es noch andere Firmen, die sowas anbieten:

http://www.softguide.de/software/erp.htm

 

Außerhalb Europas ist SAP relativ schwach vertreten.

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35sebastian

berliner,

dein Hass auf Sap ist ja grenzenlos. Vielleicht tust du dich mal mit Larry Ellison zusammen, der auch keine Gelegenheit auslässt, Sap zu diffamieren.

 

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst:

SAP ist eins der wenigen deutschen Unternehmen von internationalem Rang, ist weltweit in 50 Ländern als Weltmarktführer für Betriebssoftware tätig. (Sind die Partner von SAP alle so blöde, weil sie immer noch bei SAP und nicht deinen Firmen ?

Sap ist in Deutschland einer der beliebtesten Arbeitgeber.

Die Fakten zusammengefasst:

 

Sap in der Zusammenfassung

 

Vielleicht bist du auch nur betriebsblind.

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berliner
berliner,

dein Hass auf Sap ist ja grenzenlos. Vielleicht tust du dich mal mit Larry Ellison zusammen, der auch keine Gelegenheit auslässt, Sap zu diffamieren.

Diffamieren geht anders. Ich schreibe hier nichts, was nicht auch wirklich so ist.

 

Hast du mal mit SAP gearbeitet? Hast du mal unter SAP programmiert? Ich vermute nicht. Also.

 

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst:

SAP ist eins der wenigen deutschen Unternehmen von internationalem Rang, ist weltweit in 50 Ländern als Weltmarktführer für Betriebssoftware tätig. (Sind die Partner von SAP alle so blöde, weil sie immer noch bei SAP und nicht deinen Firmen ?

Der wesentliche Grund, SAP einzusetzen ist, daß die anderen es auch haben. Qualität ist nachrangig. Ist einfach so.

 

Sap ist in Deutschland einer der beliebtesten Arbeitgeber.

Die Fakten zusammengefasst:

 

Sap in der Zusammenfassung

 

Vielleicht bist du auch nur betriebsblind.

Nee, bestimmt nicht. Hier wird Klartext geredet. Ist schon etwas älter, aber inhaltlich immer noch treffend, vor allem da die meisten SAP-Installationen selber noch ein paar Jahre älter sein dürften. Gegenüber Netweaver/Java gibt es geradezu eine Verweigerungshaltung. Was meinst du wohl, warum sich zur Kundenakzeptanz von Netweaver/Java quasi keine Informationen googeln lassen?

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242794,00.html

 

Eine Studie bescheinigt der Software von SAP ein sehr schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl der Walldorfer Software-Konzern die schwache wissenschaftliche Basis anprangert, kann er nicht verhindern, dass die Anleger in Scharen davonlaufen.

 

Frankfurt am Main - Die SAP-Aktie verbilligte sich bis gegen 9.20 Uhr um 4,44 Prozent auf 69,98 Euro. Zugleich fiel der Leitindex Dax um 2,78 Prozent auf 2450,74 Punkte.

 

Händler verwiesen auf eine in der "Financial Times" veröffentlichte Studie des US-Forschungsinstituts Nucleus Reserach, wonach sich eine Mehrheit der SAP-Kunden unzufrieden mit der Software des Walldorfer Konzerns zeigt. Die Studie werfe die Frage auf, ob sich SAP - wie von vielen Analysten erwartet - wegen seiner großen Anzahl Kunden tatsächlich besser als der Softwaresektor entwickeln werde.

 

In der Studie ermittelte Nucleus Research, dass 57 Prozent der SAP-Kunden glauben, dass die Kosten der SAP-Software höher seien, als die möglichen Einsparungen, die sie ermöglicht. Dabei würden die Kosten für die Lizenzen lediglich 18 Prozent der Investitionssumme betragen, Fachleute und Berater sowie die Schulung der Beteiligten aber würden bis zu 73 Prozent ausmachen.

 

Die Studie kommt zu einer Zeit, in der viele Unternehmen quer über alle Branchen einen Großteil der Investitionen für Software-Projekte abschreiben, die sie in den Zeiten der Dotcom-Hysterie getätigt hatten. Insgesamt hatten die Forscher 21 der 93 Referenzkunden befragt, die auf der Homepage der Walldorfer aufgelistet sind.

 

Genau an diesem Punkt aber setzt die Kritik von SAP an. Bei insgesamt 19.000 Kunden sei die Basis viel zu schmal, heißt es in Walldorf. Die Studie lasse deshalb keinerlei Verallgemeinerungen zu. Im Übrigen arbeite SAP selbst noch an einer zuverlässigen Methode, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu bewerten.

 

Die Forscher von Nucleus Research verweisen hingegen auf die Vorauswahl, die SAP mit der Präsentation der Referenzkunden auf seiner Web-Site getroffen haben. Die Erfahrungen in den vergangenen drei Jahren hätten gezeigt, dass auf einer solchen Basis durchaus Aussagen zu treffen seien, die einer kritischen Überprüfung stand hielten.

 

"In der Studie ermittelte Nucleus Research, dass 57 Prozent der SAP-Kunden glauben, dass die Kosten der SAP-Software höher seien, als die möglichen Einsparungen, die sie ermöglicht. Dabei würden die Kosten für die Lizenzen lediglich 18 Prozent der Investitionssumme betragen, Fachleute und Berater sowie die Schulung der Beteiligten aber würden bis zu 73 Prozent ausmachen."

 

Insbesondere dieser Punkt ist kritisch, da SAP gerne so tut, als müßte man ihre Software nur ein bißchen anpassen. Deshalb nennen die das auch nicht ehrlich "SAP-Programmierung", sondern beschönigend "Customizing". Hinterher hat man dann frustrierte Kunden, denen die Kosten weglaufen, die aber aufgrund der Größe der Investition und der Umstellungen in den internen Prozessen zähneknirschend dabeibleiben.

 

"Insgesamt hatten die Forscher 21 der 93 Referenzkunden befragt, die auf der Homepage der Walldorfer aufgelistet sind."

 

:w00t:

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Brandscheid

könnte open-source sap gefährlich werden?

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berliner
könnte open-source sap gefährlich werden?

Im Prinzip schon, und gibt es sogar:

z.B. http://www.compiere.com/

http://www.golem.de/0712/56404.html

 

Und das setzt auf J2EE auf und damit auf einer modernen Plattform, die sich gut in IT-Infrastrukturen integriert, in denen noch andere als nur die ERP-Systeme existieren. Aber "Entscheider" setzen gerne auf große Namen. Es ist noch niemand dafür gefeuert worden, auf IBM, SAP oder MS gesetzt zu haben. Ein großes Problem dürfte auch tatsächlich sein, die Entwickler ranzukriegen, die sich damit auskennen. Das ist schon bei SAP schwierig, weshalb dort deutlich höhere Stundensätze als bei Programmierung außerhalb der SAP-Welt bezahlt werden. Die ziemlich krude SAP-Welt mit ihrer Cobol-verwandten Programmiersprache hat eine relativ hohe Eintrittsbarriere. Aber gerade das könnte Kunden veranlassen, auf alternative Plattformen zu setzen, deren Technologie theoretisch einen wesentlich größeren Entwickler-Pool hat.

 

Hier mehr:

http://www.computerwoche.de/knowledge_cent...4984/index.html

 

Aus zahlreichen Gründen schrecken Unternehmen vor Open-Source-ERP-Systemen zurück. Doch quelloffene Lösungen bieten unter bestimmten Bedingungen einige Vorteile.

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berliner
berliner,

dein Hass auf Sap ist ja grenzenlos. Vielleicht tust du dich mal mit Larry Ellison zusammen, der auch keine Gelegenheit auslässt, Sap zu diffamieren.

Irgendwie scheint es dich ja persönlich anzustinken, wenn man Unternehmen kritisiert, in denen du investiert bist. (war bei RBS auch schon so.) Dabei ist das ein vollkommen falscher Ansatz, denn man sollte immer die Möglichkeit zulassen, daß der andere Recht hat, einfach um selber bessere Entscheidungen zu treffen.

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Flasher
könnte open-source sap gefährlich werden?

 

Im Unternehmensbereich hat ein open source ERP keine Chance gegen SAP oder andere kommerziellen Lösungen. Das liegt nicht darin, dass SAP technisch vielleicht besser ist (obwohl das teilweise auch zutrifft) sondern daran, dass man bei einem open source ERP nicht den Support bekommt, den ein kommerzieller Anbieter liefern kann. Um genau zu sein geht es um:

- Consulting

- Wartungsverträge

- Supportverträge

- Customizing

 

Man bedenke nur, bei einem open source Produkt legt ein Entwickler seine Arbeit nieder und das ganze Projekt versandet langsam, Bugs werden nicht mehr behoben usw. Kein Unternehmen geht solch ein Risiko ein, deshalb gibt es ja Verträge. Die Einführung eines neuen ERP Systems kostet einem Unternehmen Unsummen. Man kann es sich nicht leisten ungewollt auf ein neues System umzusteigen, weil bei dem alten plötzlich die Entwicklung eingestellt wurde.

 

Abgesehen davon, sind die open source ERP-Systeme für Großunternehmen sowieso untauglich.

Für Kleinunternehmen ist kann sich ein Einsatz lohnen - vielleicht, aber eine Konkurrenz zu kommerziellen Lösungen ist es nicht.

 

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

 

 

P.S.: SAP wird in ABAP programmiert!

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35sebastian

Berliner,

ich kenne mich im Gegensatz zu dir absolut nicht in dieser Branche aus.

Kannst du deshalb besser als ich SAP als Aktiengesellschaft bewerten ?

Ich glaube nicht, behaupte sogar, dass ich im Vorteil bin, nicht weil ich schlauer bin als du. (Das kommt zusätzlich dazu :D )

Nein, im Ernst, Nähe macht "betriebsblind".

Das beste Beispiel ist die Beziehung Eltern und Kind. Eltern haben größere Schwierigkeiten, ihr Kind richtig einzuschätzen als Außenstehende. Wegen ihrer Nähe über- oder unterschätzen Eltern meist ihr Kind .Außenstehende , die sich im Erziehungsgeschäft auskennen, sind "unbelasteter" und können deshalb die Fähigkeiten objektiver beurteilen, was den Eltern natürlich zuwider ist.

Zurück zur Wirtschaft und den Branchen:

Wer bei einer Bank arbeitet und mit Aktien handelt, kauft entweder nur Bankaktien, speziell seiner Bank, oder überhaupt keine Bankaktien oder Finanztitel. Diese Über- bzw. Unterbewertung entspringt nicht einer objektiven Betrachtung, sondern unbewusst der emotionalen Verfassung des Insiders.

Wie es um den Gemütszustand der Mitarbeiter bestellt ist, wissen gute Unternehmen, die zu attraktiven Preisen Mitarbeitern Aktien oder Produkte der Firma anbieten. Wird dieses Angebot voll ausgeschöpft, ist das ein Zeichen von Zufriedenheit.Nach meinem Kenntnisstand schöpfen SAP Mitarbeiter Jahr für Jahr ihr Kontingent maximal aus.

Ich kann nicht beurteilen, ob andere Firmen bessere Produkte herstellen als SAP. Auf Dauer lässt sich so etwas ja nicht verheimlichen, oder doch?

Kenner behaupten immer noch, dass AMD bessere Produkte herstellt als Intel. Und auch, dass Microsoft eine ganz miese Firma ist.

Soll ich als Aktionär nun Anteile von AMD kaufen, weil die ja besser sind?

Nein, ich bevorzuge nach wie vor Intel, die mit ihren Produkten richtig viel Geld verdienen und ihren Marktanteil immer weiter vergrößern, während AMD immer weiter in die roten Zahlen schliddert, mal sehen, wie lange noch.

Und die miese Firma Microsoft verdient immer glänzender. Das zählt für mich als Aktionär.

Ich weiß nicht, wo und wie deine vorgestellten Unternehmen wirtschaftlich stehen. Ich denke aber, beileibe nicht so gut wie SAP.

Wer Marktführer ist, hat einfach Vorteile und nützt diese rigoros aus. Ob das ethisch oder moralisch gut ist, bewerte ich nicht.

Dann müsste ich jegliches Handeln mit Aktien oder Geld infrage stellen.

Ich bewerte Unternehmen nach ihren Gewinnen. Und wenn diese Umsatz, Gewinn und Mitarbeiterzahl dauerhaft steigern, dann ist das

für mich ein gutes Unternehmen, an dem ich mich mit einem kleinen oder größeren Investment beteilige.

Und bei SAP bin ich mit einem kleinen Betrag dabei und auch bei Oracle, obwohl ich Larry nicht leiden kann.

Gefühle sollte man bei der Aktienauswahl außen vorlassen. Sachlichkeit hilft weiter.

Du solltest keine SAP Aktien kaufen, aber die Aktionäre in Ruhe lassen.

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berliner
Man kann es sich nicht leisten ungewollt auf ein neues System umzusteigen, weil bei dem alten plötzlich die Entwicklung eingestellt wurde.

Das kann die bei SAP genauso passieren. Nächstes Jahr läuft der Supprt für V 4.0 aus. Dann muß auf Netweaver migriert werden. Das ist fast wie ein Komplettumstieg. Viele SAP-Kunden haben Systeme am laufen, die auf >10 Jahre alten Releases basieren. Die trauen sich einfach nicht, da irgendwas anzufassen. Und genau da liegt eine Gefahr für SAP. Wenn der Aufwand für ein Upgrade nicht viel geringer ist als für eine komplett andere Lösung, dann kommt der eine oder andere sicher ins Grübeln, vor allem, wenn er damit seine Infrastruktur vereinheitlichen kann.

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berliner
Kannst du deshalb besser als ich SAP als Aktiengesellschaft bewerten ?

Ich glaube nicht, behaupte sogar, dass ich im Vorteil bin, nicht weil ich schlauer bin als du. (Das kommt zusätzlich dazu :D

)

Ich glaube, daß es wichtige Einsichten bringt, wenn man die Produkte kennt, anstatt bei der allgemeinen Lobhudelei zu bleiben, die man hierzulande bezüglich SAP antrifft.

Ich kann nicht beurteilen, ob andere Firmen bessere Produkte herstellen als SAP. Auf Dauer lässt sich so etwas ja nicht verheimlichen, oder doch?

Versuch mal, eine Webseite zu bauen, die sich mit SAP befaßt, dann wirst du es erfahren. SAP ist sehr restriktiv, wenn es darum geht, SAP-bezogene Inhalte anzubieten. Da wird gut darauf geachtet und schnell abgemahnt. Und tatsächlich gibt es auch nur sehr begrenzt Webressourcen, z.B. für Entwickler.

Kenner behaupten immer noch, dass AMD bessere Produkte herstellt als Intel. Und auch, dass Microsoft eine ganz miese Firma ist. Soll ich als Aktionär nun Anteile von AMD kaufen, weil die ja besser sind?

nö, man kann natürlich SAP kaufen. Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, daß es die technologische Vorreiterschaft ist, die sie erfolgreich gemacht hat. Das ist analog zu Microsoft mit Windows. Und daraus ensteht eben auch eine gewisse Verletzlichkeit. Gerade WEIL SAP so eine starke Isolation von der restlichen IT-Welt betreibt, ist die Frage für Kunden eben ganz oder gar nicht SAP. Das ist bei Microsoft und auch bei Oracle anders. Da kann man die Basis bei denen kaufen und die übrige Software woanders. Und bei SAP bindet man sich eben auch mit Beratungsleistungen und Know-How an einen eher kleinen, obskuren Bereich der IT-Welt. Das bedeutet für SAP und die daran hängende Beraterbranche den maximalen Ertrag mit ihren Kunden, aber die sind dem dann eben auch größtenteils ausgeliefert, und nicht jeder mag das. SAP geht zwar mit Netweaver/Java den Schritt hin zu außerhalb ihrer Welt etablierten Technologien. Aber die Kunden wollen von SAP meist das alte Zeug oder gar nichts. Aber wie lange wollen sie noch das alte Zeug, wenn die 95%-Welt sich ganz woanders hin entwickelt?

 

In den nächsten Jahren dürfte für viele Kunden die Frage anstehen, ob sie weiter auf die ABAP-basierte SAP-Schiene setzen (Netweaver/ABAP), teuer auf Netweaver/Java umstellen oder dann lieber gleich was ganz anderes einsetzen. Es ist tatsächlich so, daß Kunden diese Entscheidung hinauszögern, bis der Support für die verwendete Release ausläuft.

Du solltest keine SAP Aktien kaufen, aber die Aktionäre in Ruhe lassen.

Kritik ist also nicht erwünscht... :rolleyes: Damit hast du echt ein Problem, oder?

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Flasher
Das kann die bei SAP genauso passieren. Nächstes Jahr läuft der Supprt für V 4.0 aus. Dann muß auf Netweaver migriert werden. Das ist fast wie ein Komplettumstieg. Viele SAP-Kunden haben Systeme am laufen, die auf >10 Jahre alten Releases basieren. Die trauen sich einfach nicht, da irgendwas anzufassen. Und genau da liegt eine Gefahr für SAP. Wenn der Aufwand für ein Upgrade nicht viel geringer ist als für eine komplett andere Lösung, dann kommt der eine oder andere sicher ins Grübeln, vor allem, wenn er damit seine Infrastruktur vereinheitlichen kann.

 

Da gebe ich dir natürlich grundsätzlich recht, allerdings musst du beachten dass du bei der Migration dann wieder Support von SAP erhältst und du davon ausgehen kannst, dass die Migration ohne größere Überraschungen verläuft. Solche Migrationsthemen kommen natürlich bei jeder Software früher oder später auf den Tisch, egal ob Versionverwaltung, PDM oder ERP.

 

Viele SAP-Kunden haben Systeme am laufen, die auf >10 Jahre alten Releases basieren.

 

Selber Schuld... wenn dann der Umstieg kommt, müssen sie sich nicht wundern, wenn es aufwendiger wird!

 

Ich denke, ich habe trotzdem aufgezeigt, wo die Probleme bei OS-Software liegen und warum sie im Unternehmensbereich (fast) nicht angenommen wird!

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35sebastian
Kritik ist also nicht erwünscht... :rolleyes: Damit hast du echt ein Problem, oder?

 

Sachliche Kritik ist absolut erwünscht, nur nicht deine unsachliche.

Du bemühst dich ja redlich, sachlich zu argumentieren, aber dann kommen sie immer wieder heraus, ... dieses obskuren ... altes Zeug ...Begriffe.

Du "hasst" selber ein riesiges Problem mit dieser Firma. Wahrscheinlich hängt das mit deiner früheren Beziehung ; Enttäuschung (ich will jetzt nicht den Psychologen spielen) zu SAP zusammen.

Fakt ist: Du kannst nicht sachlich über SAP reden. All deine Beiträge belegen das.

SAP war vor acht Jahren der Star am Aktienhimmel und absolut überbewertet. Jetzt will man von SAP nichts wissen. Dementsprechend sind die Kurse niedrig.

Das war ein Grund für mich, ein kleines Investment zu wagen. Insgesamt kaum der Rede wert, um sachliche Kritik nicht zuzulassen.

Ich habe jetzt alles gesagt.

Schlaf gut!

.

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berliner
Du bemühst dich ja redlich, sachlich zu argumentieren, aber dann kommen sie immer wieder heraus, ... dieses obskuren ... altes Zeug ...Begriffe.

Es ist nun mal altes Zeug, Technik auf dem Stand späten Siebziger bis frühen Neunziger. Wie soll ich es denn sonst nennen? Legacy Technology? SAP hat ja auch "neues Zeug", aber das spielt am Markt praktisch keine Rolle.

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gesine
· bearbeitet von andy

29.10.2008 08:59 Uhr

 

SAP verabschiedet sich von Jahreszielen

 

Europas größter Softwarehersteller SAP hat sich nach einem Gewinnrückgang und dem Verlust von Marktanteilen im dritten Quartal von seinen Jahreszielen verabschiedet. «Wir merken, dass unsere Kunden ihre IT-Ausgaben überdenken.»

 

Das sagte Vorstandschef Henning Kagermann am Dienstag in Walldorf. SAP will mit einem breit gefächerten Sparprogramm in Höhe von rund 200 Millionen Euro gegensteuern. Stellenstreichungen sind nach Angaben des Managers derzeit nicht geplant: «Wir stoppen Einstellungen, aber wir bauen keine Stellen ab», sagte er in einer Telefonkonferenz. Ursprünglich wollte der Walldorfer DAX-Konzern 4000 neue Jobs in diesem Jahr schaffen.

 

 

Der Gewinn des Softwarehauses schrumpfte unter dem Strich von 408 Millionen Euro im Vorjahr auf 388 Millionen Euro. Auch im Zweikampf mit dem schärfsten Rivalen Oracle erhielt der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware durch einen Rückgang der Marktanteile von 33,7 auf 33,4 Prozent im dritten Quartal einen Dämpfer. Wegen des «unsicheren wirtschaftlichen Umfelds» schraubte Kagermann das Wachstumsziel für 2008 zurück: Die operative Marge werde nicht mehr wie geplant von 27,3 auf bis zu 29 Prozent steigen, sondern nur noch bei 28 Prozent liegen. Mit Oracle liegt SAP wegen Industriespionagevorwürfen des US-Konzerns im Rechtsstreit.

 

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg im dritten Quartal von 606 Millionen auf 614 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz legte von 2,42 Milliarden auf 2,76 Milliarden Euro zu. Die Softwareumsätze erhöhten sich um sieben Prozent auf 763 Millionen Euro und die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse um 15 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro. Die Aktien des Softwarehauses reagierten auf die Quartalszahlen mit einer Berg- und Talfahrt an der Börse und drehten am Abend mit unter 24 Euro erneut vier Prozent ins Minus.

 

Wegen der negativen Auswirkungen der Finanzkrise will SAP offene Stellen nicht besetzen, Reisen zwischen den Standorten auf ein Minimum reduzieren und Dienstwagen überprüfen. Geplant ist außerdem, die Mitarbeiter im Zuge des Sparprogramms zwischen Weihnachten und Neujahr in Zwangsurlaub zu schicken. Das Sparziel von 200 Millionen Euro will Kagermann noch in diesem Jahr umsetzen.

 

Beim Mittelstand spürt SAP nach Angaben des Managements derzeit den stärksten Gegenwind. Das Geschäftsfeld galt ursprünglich als das Wachstumsfeld des Softwarehauses. Bereits im Frühjahr musste der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware aber eingestehen, dass die Markteinführung seiner neuen Software für den Mittelstand um mindestens ein Jahr verschoben werden muss. Wegen der Verzögerung wurde auch das einst für 2010 angepeilte Umsatzziel für den Geschäftsbereich von einer Milliarde Dollar und 10 000 Kunden um 12 bis 18 Monate nach hinten geschoben.

 

Harte Kritik am SAP-Geschäftsmodell kam unterdessen von der Industrie. Das Softwarehaus habe für Anfang 2009 eine deutliche Preiserhöhung sowie eine verpflichtende Einführung von Wartungssoftware für die Kunden angekündigt, sagte der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Holz- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH), Johannes Schwörer. Da die Branche überwiegend mittelständisch geprägt sei, treffe sie die angekündigte Preiserhöhung schwer. In dem Industriezweig sind nach Angaben von Schwörer rund 2500 Unternehmen mit einem Umsatz von 40 Milliarden Euro vertreten.

(DPA)

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