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kosto1929

Einflussfaktoren auf Aktienkurse/Börsenkurse

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Einflussfaktoren auf Aktienkurse/Börsenkurse

 

Ich sehe drei Haupteinflussfaktoren auf den Kurs. Externe und interne fundamentale Einflussfaktoren sowie die Marktpsychologie.

Externe fundamentale Einflussfaktoren

 

- Konjunktur

- Zinsen

- Währungen

- Preise

- Politik

- Geldmenge

- Neue Gesetze

- Neue Technologien

- Branchenentwicklung

- Übernahmephantasien

 

Interne fundamentale Einflussfaktoren

 

- Marktstellung

- Neue Produkte

- Qualität des Managements

- Produktivität/Kapitaleffizienz

- Substanzwert

- Gewinnerwartung

- Steuerquote/Verlustvorträge

- Dividendenrendite

- Bilanzverhältnisse

- Öffentlichkeitsarbeit

Marktpsychologie

 

 

Aus diesen drei Einflussfaktoren bildet sich der Kurs.

 

Welche Einflussfaktoren haltet ihr für die wichtigsten?

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boRn

Worauf willst du hinaus? Du hast wohl nur einen Bruchteil der tatsächlichen Einflüsse genannt.

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929
Worauf willst du hinaus? Du hast wohl nur einen Bruchteil der tatsächlichen Einflüsse genannt.

 

Warum ist das aus deiner Sicht nur ein Bruchteil?

 

Mich interessieren die Haupteinflussfaktoren aus deiner Sicht.

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Gast240123

"Der Friede ist das Wichtigste" (Kostolany)

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et3rn1ty

Aktienkurse sind unergründlich. Letztlich basieren alle nur auf Spekulation.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Das ist genauso sinnlos, wie zu versuchen, die Einflussfaktoren

herauszufinden, die auf die Laune Deiner Frau wirken...

 

post-834-1217418046_thumb.jpg

 

:lol:

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Dork

Was ist denn bitte an einer Phantasie fundamental?

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Ich merke schon, bevor sich hier eine sinnvolle Diskussion ergibt, ist die Sache schon zerredet.

 

Schade, aber gut...ist halt so.

 

Gerade von dir Toni hätte ich andere Worte erwartet, weil ich schon einige gute Dinge von dir gelesen habe.

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boRn
Ich merke schon, bevor sich hier eine sinnvolle Diskussion ergibt, ist die Sache schon zerredet.

 

Schade, aber gut...ist halt so.

 

Gerade von dir Toni, hätte ich andere Worte erwartet.

Du hast ja auch meine Frage nicht beantwortet: Worauf willst du denn hinaus...?! Selbst wenn du alle Möglichkeiten kennst, die einen Börsenkurs beeinflussen, was willst du dann daraus machen?

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kosto1929
· bearbeitet von kosto1929

Habe ich...

 

Warum ist das aus deiner Sicht nur ein Bruchteil?

 

Mich interessieren die Haupteinflussfaktoren.

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kosto1929
Das ist genauso sinnlos, wie zu versuchen, die Einflussfaktoren

herauszufinden, die auf die Laune Deiner Frau wirken...

 

Buffett hat genauso Einflussfaktoren auf die er achtet.

 

Aber anscheinend hat keiner Lust darüber so reden.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Aber anscheinend hat keiner Lust darüber so reden.

Es ist erstens ein viel zu weites Feld. Die Eingrenzung auf

Haupteinflussfaktoren macht die Sache auch nicht viel einfacher.

Börse ist ein sehr vielschichtiges interdisziplinäres Thema, gerade

das macht die Sache ja so interessant. Es spielt sozusagen

alles mit rein.

 

Und zweitens ist so ein riesen Thema nicht gut zu diskutieren

in einem Forum, Stichwort Thread. Eine "fadenartige" Diskussion

ist völlig ungeeignet für so was IMO.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Habe ich...

 

Warum ist das aus deiner Sicht nur ein Bruchteil?

 

Mich interessieren die Haupteinflussfaktoren.

Es gibt keine Haupteinflussfaktoren aus mehreren Gründen:

a) Greater-Fool-Theory!

b) Kurse machen Nachrichten

 

Haupteinflußfaktoren gibt es also an der Börse nicht. Des Weiteren solltest du mal etwas pragmatischer denken. Viele Analysten, Marktbeobachter etc. versuchen die Börse mit Logik zu analysieren und unterstellen dem Modell den Homo oeconomicus, einen Menschen also der stets rational handelt. Ich möchte nun aber nicht darauf hinaus, dass Menschen Herdentrieb haben etc. Das Problem liegt ganz woanders, wobei die Probleme der Menschen selbst noch dazukommen und mit anderen Faktoren (wie du es nennst) gemischt werden. Würden wir also Brainstorming machen kämen wir bestimmt auf 500 Faktoren oder mehr und diese müsstest du mit sich selbst potentzieren:

 

- Die genannten Analysten und Co. glauben dass hinter jeder Kursbewegung und Handlung an der Börse eine rationale Entscheidung steht da es ja schließlich um Geld geht. Aber auch hier herrschen Vorurteile, dass man z.B. negative Erfahrung privat mit der Telekom gemacht hat und deshalb seine Aktien verkauft wutentbrannt oder gerade mit Fleiß mehr kauft um mehr Stimmrechte an der Börse zu haben. Stelle dir für dieses Modell einfach ein Unternehmen vor von dem es nur 100 Aktien gibt. Dann reicht schon ein solcher "Ausraster" um den Kurs zu bewegen und andere meinen er handelt rational und verhalten sich ebenfalls so und treiben den Kurs nach oben oder nach unten was im positiven wie im negativen unberechtigt sein kann. Menschen, also auch Fondsmanager und Großanleger, werden von solchen Erfahrungen getrieben und handeln danach.

 

- Nimm mal an du hast ein großes Vermögen, verheiratet, bist erfolgreicher Lehrer und hast einen guten Ruf und ein schönes Wertpapierdepot wo sich viele Nebenwerte befinden die bekanntermaßen nicht das größte Handelsvolumen haben. Nun kommt deine Frau nach Hause und du hast gerade einer deiner knackigen Schülerin vernascht, weil es halt einfach passiert ist oder weil deine Frau dich ein paar Tage nicht rangelassen hat (siehe Bild von Toni). Frau verlangt Scheidung oder teuren Sportwagen um das wieder gut zu machen. Also brauchst du Geld.... --> Du verkaufst Aktien die gut gelaufen sind und bringst durch dein großes Vermögen und entsprechend hohem Gewicht der Aktien den Kurs nach unten und andere Anleger die dich nicht kennen vermuten sofort "INSIDER INSIDER INSIDER DA WEISS EINER WAS... ABER NICHT MIT MIR.. ICH VERKAUFE AUCH DU BASTARD". Aktie fällt und fällt obwohl es nix neues gibt.

 

In beiden Fällen ist es jetzt Aufgabe der Presse entsprechend die Kurse in Nachrichten zu verpacken

--> Am besten keine Nachrichten oder Börsenartikel lesen da Zeitverschwendung und deine Gedanken nur geblendet werden. Vergiss also die Suche nach dem heiligen Gral und den Haupteinflussfaktoren.

 

Ein weiteres Beispiel aus der Realität:

Das weltweite, tägliche Handelsvolumen mit Währungen beträgt 1.800 Milliarden (!!!!!!!!!!!) US-Dollar. Und jetzt stellen sich Analysten vorne hin und wollen mir erklären dass es zwei oder drei Gründe gibt warum die Währung heute leicht gestiegen oder gefallen ist. Haltest du das für realistisch.

 

Ein noch gewichtigeres Argument für meine Theory:

Menschen sind heterogen in ihren Meinungen. Der eine sagt Aktie A ist 50 Euro Wert... Der andere sagt Aktie A ist 20 Euro Wert. Letzterer wird eher der Verkäufer sein während der andere als Käufer auftritt. Wer Recht hat ist sch*****gal in dem Fall. Es geht einfach darum dass unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen vorhanden sind. Diese kommen aufgrund keiner deiner genannten Informationen zu Stande. So könnte es z.B. sein, dass der Käufer alle Aktien mit einem fairen Wert von 50 Euro einschätzt die an vierter Stelle des Firmennamens ein "s" stehen haben... auf was will ich raus?

 

Es gibt nur 3 Tätigkeiten an der Börse: Kaufen, Halten, Verkaufen....

aber unendlich viele Gründe warum Leute Aktien kaufen. Das das Beispiel mit dem vierten Buchstaben kein Witz ist wirst du feststellen wenn du mal die Aktienstrategie "Foolish Four" nachschlägst und die diversen Abwandlungen die es davon gegeben hat. In diesem Zusammenhang rate ich dir das Wort "Data Mining" nachzuschlagen.

 

Gruß

 

Reigning Lorelai

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RedLobster

da gibt's doch die schöne metapher von dem schönheitsköniginnen-wettbewerb. und du bist im wettstudio und wettest auf die schönste weil du den jackpot holen willst. das heißt aber keinesfalls dass du auf die schönste in deinen augen wetten darfst, sondern dass du darauf wetten musst, wen die wettkampfrichter für die schönste halten.

 

ich glaube dass deine frage zu allgemein gehalten ist. bei der einen aktie ist es der eine punkt, bei der anderen ein anderer, und dann kommt's auch noch auf die börsenstimmung an.

 

und dann ist noch die frage, führt man ne theoretische/akademische diskussion, oder eine pragmatische, also wirklich bezogen auf eine konkrete entscheidung (kaufen/verkaufen/halten). und das lässt sich denke ich überhaupt nicht operationalisieren. und dann kommt's noch auf deine eigenen ziele an, und natürlich auf den zeithorizont. und schwuppdiwupp bist du raus aus dem wirklichen leben, weißt alles in der theorie hast aber keine ahnung mehr von der praxis. so wie der sexperte der alle bücher drüber gelesen hat aber noch nie ne frau hatte.

 

meine meinung.

 

soll nicht heißen dass deine frage falsch oder schlecht war. aber ich denke es gibt keine antwort, die einem bei seinen anlageentscheidungen konkret weiterhelfen kann

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Reigning Lorelai

verdammt du hast mich daran erinnert dass ich mal wieder nen Hummer essen könnte. :thumbsup:

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andy

Wayne, dass was du schreibst spiel sicherlich auf in deine Doktorarbeit mit rein. Wirklich gut erklärt, hoffe du bist "nächste" Woche genauso "treffsicher" mit deinen Erklärungen und Begründungen.

Weiter so!

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Sapine

nächste Woche?

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Drella
nächste Woche?

da hat er seinen vortrag an einer uni.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Wayne, dass was du schreibst spiel sicherlich auf in deine Doktorarbeit mit rein. Wirklich gut erklärt, hoffe du bist "nächste" Woche genauso "treffsicher" mit deinen Erklärungen und Begründungen.

Weiter so!

Ich will es hoffen. Bin schon ziemlich aufgeregt.

 

nächste Woche?

Bin ich in Amerika an einer Universität und werde eine Gruppendiskussion führen mit Studenten die Kapitalmarktkurs belegen und einen Einblick in das Fondsgeschäft gewähren. Ist in Zusammenarbeit mit meinem Betreuer bei der Doktorarbeit zu Stande gekommen. Das ist auch der Grund warum ich selten bzw. gar nicht mehr dazu komme hier im Forum viel zu Aktien zu schreiben. Wenn das vorbei ist geht es noch auf Erholungsurlaub nach NYC... Möchte aber schauen ab und zu mal online zu sein und hier vorbeizuschauen.

 

genug OT and back 2 business

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IefTina

Also ich sehe schon einen Haupteinflussfaktor.

 

Ob ausreichend Gerste für die Aktienanlage vorhanden ist - also ob im grossen Bild eher Geld an die Börse kommt oder wo anders hin wandert.

Mit anderen Worten - wenn ein ordentlicher Geldfluss an die Börse herrscht wandert alles nach oben - so weit dass Bewertungsmasstäbe neu definiert werden.

 

Beispiel China: KGV 50 'ist ja gar nicht so hoch - bei diesen Wachstumsaussichten, und und und'. Aus meiner Zeit in China 2003/2004 weiss ich, dass ein Normal Chinese praktisch keine Möglichkeit hatte, Geld anzulegen. Sparbuch gabs höchsten in Hongkong, Taggeldkonten etc. schien auch völlig unbekannt zu sein. Scheinbar waren auch Finanzdienstleister mit ihren Produkten noch in homöopathischen Dosen vertreten. Da gab's ja an der Börse praktisch keinen Weg vorbei und wenn man Zeitungsberichten traut, dann schien es die normalste Sache der Welt, dass ein Chinese ein Aktiendepot hat und ein Teil der Lohntüte (Giro - was ist das?) direkt an die SSX überwiesen wurde.

 

Wie nun die Königsfrage nach Kapitalströmen beantwortet wird, ist mir bedauerlicherweise nicht klar.

Eine Börsenkapitalisierung (=Wert) kann man rausfinden - ich kenne aber keine Statistik, die aussagt, wieviel Geld (also Kapitalstrom) nötig war, um diesen Wert in die Depotauszüge zu zaubern. Wo wir wieder ungelöst bei der Ausgangsfrage anlangen und anfangen können, die Variablen aufzuzählen anhand derer man die Geldflüsse vorherzusagen versucht ....

 

Auch wenn wir das Börenpuzzle wahrscheinlich nicht lösen können, halte ich den Thread schon für ganz gut - es lässt sich daran eine Art Inhaltsverzeichnis für die Fortbildung als Investor aufspannen.

 

Deshalb hier noch weitere Dominosteine unsortiert:

- Geopolitik

- Systembrüche - neue Regulierungen/Lockerungen, Umweltbedingungen (Wasser, Nahrung, Energie, global Warming), Kriege und (Natur)katastrophen/Krisen mit entsprechenden Auswirkungen

- Demographie

- Mode und Trends

- Mitarbeiterzufriedenheit

 

Die Themen lassen sich in kreisform darstellen - im Zentrum die 'wichtigeren' bzw. unmittelbaren, mit grösserem Radius die Randbereiche

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Mitch

Dieser Artikel passt auch ganz gut.

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waschhascht
Du hast ja auch meine Frage nicht beantwortet: Worauf willst du denn hinaus...?! Selbst wenn du alle Möglichkeiten kennst, die einen Börsenkurs beeinflussen, was willst du dann daraus machen?

Hallo,

ich bin neu hier und stoße gleich auf diese interessante Feststellung und die sich anschließende noch interessante Frage. Wie also kann man - wissenschaftlich - den Börsenverlauf voraussehen?

Ich bin gespannt auf die Antwort.

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RedLobster

ganz einfach: geht nicht

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waschhascht
Dieser Artikel passt auch ganz gut.

Vor einigen Jahren wurde in Frankreich der sog. "Wurfpfeil-Fonds" gegründet, der sogar in seiner Klasse den Index schlug. Die Anlagen wurden mittels Pfeilwurf auf eine Aktientabelle o.ä. ausgewählt.

So vorhersehbar ist die Börse...

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RedLobster

was nicht heißt dass man nicht erfolgreich an der börse unterwegs sein kann

 

 

aber ich find's halt sinnlos auf kurse zu wetten

 

 

such dir ein tolles unternehmen das du günstig kaufen kannst, und dann steig ein und lehn dich zurück

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