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Saccard

Leider kann ich vieles von kleinerfisch bestätigen und bin auch von der Dt. Bank enttäuscht. Ich bin seit 1 Monat zum ersten Mal dort Kunde und da ist nix mit "passion 2 perform". Dass Selbstbild und Wirklichkeit der Deutschbanker so weit auseinander gehen, hätte ich (auch angesichts des Preisniveaus) nicht erwartet.

 

Und die Usebility des OnlineBanking ist noch schlechter als bei der Coba (das will was heissen ,-)

 

Maxblue ist der Billigableger, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du den full service der Deutschen Bank möchtest (was das auch immer sein soll), musst Du für das full service Depot bezahlen. Beim "Hunde-Netto" erwarte ich auch keine Frischfischtheke.

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kleinerfisch

Beim "Hunde-Netto" erwarte ich auch keine Frischfischtheke.

 

...und auch keine Feinkostpreise!

Maxblue ist vielleicht billig im Verhältnis zur DeuBa aber nicht im Vergleich zu den Wettbewerbern!

 

Außer, wie ich zu meiner Überraschung zugeben muß, bei Orders bis 3.000 EUR - da sind sie bei den billigsten. Ab 5.000 bei Modern Banking aber unter ferner liefen.

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Sapine

Maxblue ist vielleicht billig im Verhältnis zur DeuBa aber nicht im Vergleich zu den Wettbewerbern!

 

Außer, wie ich zu meiner Überraschung zugeben muß, bei Orders bis 3.000 EUR - da sind sie bei den billigsten. Ab 5.000 bei Modern Banking aber unter ferner liefen.

Mich ärgert bei maxblue im wesentlichen die Steuerintransparenz. Für Vieltrader mag die Auswahlmöglichkeiten bei den Limits und das Fehlen der nachträglichen Änderbarkeit ohne Gebühren ein Minuspunkt sein.

 

Die Preise sind auch bei Orders ab 8000 Euro keineswegs Apothekenpreise wie von Dir hier in den Raum gestellt. Ob die Order nun 22 Euro kostet oder knapp drüber oder drunter macht eine Differenz von deutlich unter einem Promille aus bei den Kaufspesen. Anbieter, die zwar sehr niedrige Ordergebühren haben, dafür aber bei jeder Dividendenzahlung kassieren oder keine vernünftigen Steuerbescheinigungen hinbekommen sind für mich unterm Strich deutlich teurer. Ganz abgesehen vom Vorteil des sehr attraktiven Angebots zum Effektenkredit. Und was die Maximalgebühr angeht liegt maxblue deutlich besser als comdirect, consors, Ing Diba und DAB. Von den gängigen hier diskutierten Brokern ist bei reiner Betrachtung der Orderkosten lediglich DKB und Flatex günstiger. Zwei Banken, die für mich definitiv nicht in Frage kämen.

 

8000 Euro Order

maxblue 22 Euro

comdirect 26,40 Euro

cortal consors 25,90 Euro

DAB 26,45 Euro

Ing Diba 21,75 Euro

DKB 10 Euro

Flatex 6,89 Euro

 

Maximalgebühr (100k)

maxblue 41,90 Euro

comdirect 66,30 Euro

cortal consors 74,90 Euro

DAB 61,45 Euro

Ing Diba 61,65 Euro

DKB 25 Euro

Flatex 6,89 Euro

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Kobil-Caan
· bearbeitet von Kobil-Caan

Siehe Anhang, ansonsten sau schlechter und inkompetenter Kundenservice :D. Nicht mal für 1% meines Depotwertes würde ich freiwillig so ein SM mitmachen, aber klar jeder wie er möchte.

 

Zum Bild, Gebühren für Splits sowie Spin-Offs sind für mich ein absoluter Witz. Kommt gleich nach solchen Geschichten wie Teilausführungen am gleichen Tag mit x fachen Kosten. Am besten noch unverständlich formuliert :D.

 

Grüße Kobil-Caan

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Ramstein

Zum Bild, Gebühren für Splits sowie Spin-Offs sind für mich ein absoluter Witz. Kommt gleich nach solchen Geschichten wie Teilausführungen am gleichen Tag mit x fachen Kosten. Am besten noch unverständlich formuliert :D.

Vergleich das mal mit der kostenlosen und automatischen Rückholung ausländischer Quellensteuer; da kann jeder entscheiden, was bei ihm häufiger vorkommt.

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Sapine

Grüße Kobil-Caan

Ich weiß ja nicht wie oft Ihr mit dem Kundenservice telefoniert. Bei mir passiert das in der Regel nicht öfter als einmal im Jahr, kann auch mal ein paar Jahre komplett ausfallen. Mit einer Ausnahme, konnten die mir immer problemlos weiterhelfen. Die Erreichbarkeit war immer gut. Der 24-Stundenservice funktioniert nur für normale Themen. Die Fachabteilungen liegen nachts genauso im Bett wie die meisten anderen auch.

 

Gebühren für Spin Offs oder Stock Dividenden sind zweifellos unerfreulich. Wenn ich mich richtig erinnere hatte ich drei Spin Offs in den letzten 15 Jahren. Ob bei Splits tatsächlich Gebühren einbehalten wurden, muss ich mal checken, ist mir bisher nicht aufgefallen aber da kämen ein paar mehr Fälle zusammen. Die Ausübung von Bezugsrechten ist meines Wissens auch bei anderen Brokern in der Regel nicht kostenlos, häufig wird in solchen Fällen einfach das Grundentgelt erhoben.

 

Bei Teilausführungen am gleichen Tag gibt es keine Zusatzkosten. Wieso schreibst Du so etwas, wenn es nicht stimmt? Da frage ich mich schon, ob Du überhaupt jemals Kunde dort warst. Kostenpflichtige Teilausführungen über mehrere Tage habe ich noch niemals erlebt.

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Kobil-Caan

Zum Bild, Gebühren für Splits sowie Spin-Offs sind für mich ein absoluter Witz. Kommt gleich nach solchen Geschichten wie Teilausführungen am gleichen Tag mit x fachen Kosten. Am besten noch unverständlich formuliert :D.

Vergleich das mal mit der kostenlosen und automatischen Rückholung ausländischer Quellensteuer; da kann jeder entscheiden, was bei ihm häufiger vorkommt.

 

Moin,

 

sind da auch wirklich alle dabei?

 

(15%) sowie volle Anrechnung

- Kanada, Russland, Schweden, Finnland

 

- Italien, Spanien, Frankreich, Japan (ggf. macht Kleinkram auch Mist) *g*

 

- gratis Tax Voucher für die Eidgenossen

 

- Anrechnung fiktiver Quellensteuer

 

und alles andere was ich gerade so vergessen habe :D?

 

Die unprofessionalität fängt meiner Meinung schon damit an, das ich nichts zum Thema im P&L dazu finde. Auch wenn ich die Suche bemühe sehe ich nichts brauchbares zum Thema. Mit dem Service hatte ich vor 1 nem Jahr drei mal telefoniert, die Kenntnisse der MA bewegten sich auf Einzellerebene *g*.

 

Aber klar ab einer gewissen Depotgröße und je nach Positionen spielen andere Fragen eine Rolle als 20€ für nen Split o.ä. So kann auch das Thema Wechselkurse ab bestimmten Größen ein Thema werden. So z.B. bei der Comdirect HKD, AUD *grusel* :D.

 

Grüße Kobil-Caan

 

Grüße Kobil-Caan

Ich weiß ja nicht wie oft Ihr mit dem Kundenservice telefoniert. Bei mir passiert das in der Regel nicht öfter als einmal im Jahr, kann auch mal ein paar Jahre komplett ausfallen. Mit einer Ausnahme, konnten die mir immer problemlos weiterhelfen. Die Erreichbarkeit war immer gut. Der 24-Stundenservice funktioniert nur für normale Themen. Die Fachabteilungen liegen nachts genauso im Bett wie die meisten anderen auch.

 

Gebühren für Spin Offs oder Stock Dividenden sind zweifellos unerfreulich. Wenn ich mich richtig erinnere hatte ich drei Spin Offs in den letzten 15 Jahren. Ob bei Splits tatsächlich Gebühren einbehalten wurden, muss ich mal checken, ist mir bisher nicht aufgefallen aber da kämen ein paar mehr Fälle zusammen. Die Ausübung von Bezugsrechten ist meines Wissens auch bei anderen Brokern in der Regel nicht kostenlos, häufig wird in solchen Fällen einfach das Grundentgelt erhoben.

 

Bei Teilausführungen am gleichen Tag gibt es keine Zusatzkosten. Wieso schreibst Du so etwas, wenn es nicht stimmt? Da frage ich mich schon, ob Du überhaupt jemals Kunde dort warst. Kostenpflichtige Teilausführungen über mehrere Tage habe ich noch niemals erlebt.

 

 

Moin,

 

bezüglich der Teilausführungen liegt wohl ein sprachliches Missverständnis vor, ich beziehe diese Teilaussage auf die Wertung anderer Banken. Hätte ich schreiben sollen ..

 

"Kommt gleich nach solchen Geschichten wie Teilausführungen am gleichen Tag mit x fachen Kosten. Am besten noch unverständlich formuliert."

 

war etwas zu früh für mich heute *g*.

 

Grüße Kobil-Caan

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Kobil-Caan
· bearbeitet von Kobil-Caan

Nachtrag,

 

Informationen zum Thema Quellensteuer finde ich über eine google Suche :D.

 

Nur wie komme ich an ein aktuelles Formular siehe Anhang 2010 ist sicher alles andere als aktuell bezüglich Quellensteuer so z.B. für Norwegen?

Bzw. kann ja vielleicht ein Kunde hier sagen ob er ohne Kosten das zuviel von Quellensteuer aus Norwegen oder z.B. Spanien zurück erhalten hat. (Ausnahme Porto).

 

Grüße Kobil-Caan

20101110_Online_DBAG_DBA-Vollmacht_TM_dt-engl (1).pdf

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Sapine

Die Formulare kommen unaufgefordert per Post, sofern Du entsprechende Quellensteuereinnahmen hast.

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Saccard

Nachtrag,

 

Informationen zum Thema Quellensteuer finde ich über eine google Suche :D.

 

Nur wie komme ich an ein aktuelles Formular siehe Anhang 2010 ist sicher alles andere als aktuell bezüglich Quellensteuer so z.B. für Norwegen?

Bzw. kann ja vielleicht ein Kunde hier sagen ob er ohne Kosten das zuviel von Quellensteuer aus Norwegen oder z.B. Spanien zurück erhalten hat. (Ausnahme Porto).

 

Grüße Kobil-Caan

 

Ich gestehe Dir zu, dass der Weg über die Homepage, dann "Service & Kontakt" und schließlich "Formulare" völlig kompliziert und kontraintuitiv ist...

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Kobil-Caan

Nachtrag,

 

Informationen zum Thema Quellensteuer finde ich über eine google Suche :D.

 

Nur wie komme ich an ein aktuelles Formular siehe Anhang 2010 ist sicher alles andere als aktuell bezüglich Quellensteuer so z.B. für Norwegen?

Bzw. kann ja vielleicht ein Kunde hier sagen ob er ohne Kosten das zuviel von Quellensteuer aus Norwegen oder z.B. Spanien zurück erhalten hat. (Ausnahme Porto).

 

Grüße Kobil-Caan

 

Ich gestehe Dir zu, dass der Weg über die Homepage, dann "Service & Kontakt" und schließlich "Formulare" völlig kompliziert und kontraintuitiv ist...

 

Und wo finde ich da ein Formular was aktueller ist als Stand Oktober 2010 ;) für die Quellensteuer?

 

Und ja es gab und gibt laufend Änderungen zum Thema Quellensteuer siehe bzst.

 

Ansonsten gehe ich halt davon aus wenn ich z.B. in der Suche Quellensteuer eingebe das auch auf vorhandene Dokumente verwiesen wird und nicht nur auf Hypertext.

 

Grüße Kobil-Caan

Anrechenbare_Ausl_Quellensteuer_2014.pdf

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kleinerfisch

Die Preise sind auch bei Orders ab 8000 Euro keineswegs Apothekenpreise wie von Dir hier in den Raum gestellt. Ob die Order nun 22 Euro kostet oder knapp drüber oder drunter macht eine Differenz von deutlich unter einem Promille aus bei den Kaufspesen. Anbieter, die zwar sehr niedrige Ordergebühren haben, dafür aber bei jeder Dividendenzahlung kassieren oder keine vernünftigen Steuerbescheinigungen hinbekommen sind für mich unterm Strich deutlich teurer. Ganz abgesehen vom Vorteil des sehr attraktiven Angebots zum Effektenkredit. Und was die Maximalgebühr angeht liegt maxblue deutlich besser als comdirect, consors, Ing Diba und DAB. Von den gängigen hier diskutierten Brokern ist bei reiner Betrachtung der Orderkosten lediglich DKB und Flatex günstiger. Zwei Banken, die für mich definitiv nicht in Frage kämen.

 

Meine typische Transaktion liegt so um 10-20.000 EUR. Da ist maxblue tatsächlich auch etwas billiger als die anderen Premium-Broker aber wie Du schon schreibst nicht signifikant.

Vielleicht können wir uns auf "Premiumpreise" im Gegensatz zu flatex (wo ich schon sehr viel länger Kunde bin) und DKB einigen.

 

Aber der Preis allein entscheidet ja nicht. Das Problem liegt für mich in der Kombination von Premium-Preisniveau und flatex-Service (wie ich schon im fazit von #122 schrieb).

 

Normalerweise telefoniere ich auch selten mit dem Service, was daran liegt, dass wenig Probleme auftauchen, die dann auch zügig gelöst werden. Das Manko von Maxblue ist nun gerade, dass beides hier anders ist. Selbst flatex löst meine Probleme i.d.R. nach der ersten Anfrage, wenn auch langsamer als die Premium-Broker.

 

Allein seit der Erstellung meiner Liste vor vier Tagen habe ich schon wieder zweimal mit dem Service von maxblue telefonieren dürfen. Diesmal geht es um einen Depotübertrag, der seit >2 Wochen dort liegt. Der Support kann angeblich sehen, dass der Übertrag in Bearbeitung ist, war aber nicht in der Lage das Formular einzusehen, geschweige denn den Termin der Ausführung zu nennen. Rückmeldung ist seit Di versprochen aber bis jetzt nicht erfolgt.

 

Die sonst hier genannten Vorteile von maxblue bzw. Nachteile von flatex u.a. spielen für mich keine Rolle, da ich (fast) ausschließlich in Fonds investiere und Lombards selten in Anspruch nehme. Jeder sieht halt nur das, was ihn interessiert und da kommt man halt zu durchaus unterschiedlichen Bewertungen. Wichtig ist doch nur, dass wir hier Vor- und Nachteile der jeweiligen Banken zusammentragen.

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stolper

 

Mich ärgert bei maxblue im wesentlichen die Steuerintransparenz. Für Vieltrader mag die Auswahlmöglichkeiten bei den Limits und das Fehlen der nachträglichen Änderbarkeit ohne Gebühren ein Minuspunkt sein.

 

...volle Zustimmung. Sehr gut finde ich in diesem Punkt übrigens Comdirect. Vor allem die Comdirect first Hotline schlägt kompetenztechnisch maxblue oder andere um Längen. Aber, bei maxblue wird, entgegen anderslautender Postings hier, die aktuelle Höhe der Steuerverrechnungstöpfe angezeigt (Menüpunkt "Sonstiges" => "Freistellungsauftrag").

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Tooni

...volle Zustimmung. Sehr gut finde ich in diesem Punkt übrigens Comdirect. Vor allem die Comdirect first Hotline schlägt kompetenztechnisch maxblue oder andere um Längen. Aber, bei maxblue wird, entgegen anderslautender Postings hier, die aktuelle Höhe der Steuerverrechnungstöpfe angezeigt (Menüpunkt "Sonstiges" => "Freistellungsauftrag").

Naja... so richtig was anfangen kann ich zumindest mit diesen Informationen nichts. Ich kann bei mir daraus erkennen, das mein Freistellungsbetrag ausgeschöpft ist und alle Verlusttöpfe auf Null stehen. Das bringt mich kein Stück weiter. Mich würden vielmehr die positiven Summen in den einzelnen Töpfen interessieren, damit ich hier bei Bedarf gegen Jahresende noch etwas hin- und herschieben kann.

 

Und da kann ich dann nur wieder zustimmen: Vor allem die steuerliche Transparenz des Comdirect Depots schlägt maxblue oder andere um Längen.

 

Gruß, Tooni

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davidh

Ich bin gerade etwas verwundert von Maxblue. Mir geht es um die Papiere A1HBAM (Raiffeisenbank International LT2, RK3) und A13R97 (Merck Hybridanleihe, RK4). Schon etwas länger habe ich A11QFG im Depot (Württembergische Lebensversicherung Hybridanleihe, RK4). Diese wird für meinen Effektenkredit zu 55% beliehen.

 

Da mein Depot im Aufbau ist und momentan eher spielerisch-zockerisch veranlagt ist, gab es div. Änderungen bei der Depotstruktur - der Effektenkredit wurde daraufhin gesenkt, als ich einige Papiere verkauft habe; die Tage hatte ich aufgrund Depotvergrößerung telefonisch um eine Erhöhung gebeten (nachdem eine Nachricht im Online-Banking vor 10 Tagen einfach ignoriert wurde). Die eingangs erwähnten Papiere sind in meinem Depot noch die besseren, und ich ging von aus, hier stressfrei eine Beleihung von 20-30% oder mehr zu erhalten. Es stellte sich heraus, dass diese Papiere zu 0% von Maxblue beliehen werden würden. Eine Erklärung hierfür gibt es nicht. Der WBLV-Hybrid wird mit 55% (!) beliehen und ist m. E. ebenbürtig mit dem Merck-Hybrid.

 

Auf eine E-Mail-Anfrage, auf der ich bat, diese Nichtbeleihung zu erklären (z. B. bei der RBI könnte Russland-Krise und Kursrutsch der letzten Tage [wenn auch kein Ratingabfall] die Nichtbeleihung erklären, auch wenn die vergleichsweise geringe Beleihung sowas doch eigentlich ausgleicht), habe ich eine Standardantwort erhalten mit den Effektenkreditbedingungen. Klar, es steht drin, dass manche Papiere nicht beliehen werden, wenn die Bonität schlecht ist, diese zu nachrangig oder in RK5 eingestuft sind. Aber ist es zu viel verlangt, dem Kunden - wenn für ihn das für die ausgewählten Papiere nicht offensichtlich zutrifft - das in 3 Sätzen zu erläutern? Denn ganz ehrlich, dann kann ich auch zum allerbilligsten Broker gehen, wenn ich keinen Kundenservice brauche.

 

Kann sein, dass ich etwas übersehen habe oder die Nichtbeleihbarkeit solcher Papiere Usus auch bei anderen Banken ist - dann möge man es mir verzeihen. Ich verstehe es trotzdem nicht.

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bondholder

Aber ist es zu viel verlangt, dem Kunden - wenn für ihn das für die ausgewählten Papiere nicht offensichtlich zutrifft - das in 3 Sätzen zu erläutern? Denn ganz ehrlich, dann kann ich auch zum allerbilligsten Broker gehen, wenn ich keinen Kundenservice brauche.

Aus Sicht der Deutschen Bank ist maxblue das Angebot für Menschen, denen Private-Banking-Gedöns zu teuer ist und die auf Kundenservice keinen gesteigerten Wert legen.

Andere Direktbanken bieten überhaupt keinen Effektenkredit an.

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davidh

Gut, Private Banking ist für mich eher Anlageberatung, hier ging es ja einfach nur um die Frage: warum ist das so, ich kann es nicht nachvollziehen. Gegebenheiten des Produktes zu erklären sollte kein Hexenwerk sein.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Gut, Private Banking ist für mich eher Anlageberatung, hier ging es ja einfach nur um die Frage: warum ist das so, ich kann es nicht nachvollziehen. Gegebenheiten des Produktes zu erklären

...kostet echtes Geld – qualifiziertes Personal ist nun 'mal teurer als diejenigen, die im Callcenter mit Textbausteinen um sich werfen dürfen (und ansonsten keinerlei Entscheidungsbefugnis haben).

Nebenbei: Würdest du dich mit der inhaltlich korrekten Antwort ("Die Beleihungsgrenzen werden für alle maxblue-Kunden einheitlich festgelegt, es gibt keine Einzelfallprüfung. Die Beleihungshöhe ist eine geschäftspolitische Entscheidung der Bank. Wenn Sie damit nicht zufrieden sind, steht es Ihnen frei, zur Konkurrenz zu wechseln.") bei maxblue wohler fühlen?

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davidh
· bearbeitet von davidh

Jede Antwort als die allgemeine Zusendung der Geschäftsbedingungen, auf deren Grundlage ich eine 0%-Beleihung allenfalls aufgrund der Bonität konstruieren kann ist besser. Es geht auch um keine Einzelfallprüfung, sondern einfach darum zu erklären, warum das so gehandhabt wird - bei Wertpapieren, die nicht nach größtem Ramsch klingen. Auch für den Effektenkredit zahle ich Zinsen; mir ist wiederum neu, dass diese Produkte als Bonbon obendrauf angeboten werden.

 

Es ist auch keine Sache, wo ich jetzt grundlos nachbohre, ich hatte die Papiere u.a. mit schielendem Blick auf eine höhere Kreditlinie zugelegt. Für die Zukunft ist das also keine unwesentliche Information - da die WBLV-Anleihe zu 55% beliehen wird, verstehe ich aber die Logik nicht!

 

Richtig, dann wechsel ich zur Konkurrenz. Ich habe auch nichts zu verschenken und es ist nicht so, dass ich gebührenfrei bei Maxblue handele. Wenn die Gebühren für einen automatisierten elektrischen Handel nicht reichen, dass mir die Fachabteilung etwas erläutert, dann tut es mir wirklich leid.

 

Bei Girokonten, bei denen eine Bank im Zweifel (deutlich?) weniger Gewinn macht als an einem Depot (außer, der Dispo wird ständig ausgereizt und man hat rechts und links noch andere, gewinnbringendere Produkte) konnte ich ähnlich gelagerte Fälle auch mit der Fachabteilung klären. Jetzt zahle ich Gebühren und erhalte nicht mal die Möglichkeit, mich mit der Fachabteilung auseinanderzusetzen. Na dann..

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Sapine

In welcher Risikokategorie ist Dein Papier denn einsortiert? Schon mal dran gedacht, höflich (!) um eine Überprüfung der Eingruppierung nachzusuchen? Aber vermutlich willst Du Dich einfach mal auskotzen, was ja Dein gutes Recht ist und wenn Dir die Antwort der DB nicht gut genug ist, dann musst Du eben umziehen mit dem Depot und andernorts einen anderen Zinssatz für den Effektenkredit zahlen. Schon möglich, dass die DB auch deswegen nicht jedes Papier akzeptiert, weil die Zinsen weniger Risikoaufschlag enthalten. Falls Du doch nicht umziehst, solltest Du bei solchen Plänen die Risikokategorie von Wertpapieren bezüglich ihrer Beleihung einfach vorher abfragen.

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davidh

Die RKs hatte ich in meinem Beitrag eingangs erwähnt (3 + 4) und selbstverständlich habe ich Maxblue höflich gefragt, wie diese Einschätzung (gerade wegen der identischen Kategorie zu einer Anleihe RK4 die mit 55% beliehen wird) zustande kommt. Die Risikokategorie hat hier also so gut wie nichts zu sagen. Wie töricht von mir, dass ich ohne es vorher abgeklärt zu haben von vielleicht 20-30% Beleihung ausgegangen bin.

 

Ist schon ok, ich hätte mir den Beitrag hier wohl auch sparen können. Ist für mich eine negative Erfahrung, die ich hier (natürlich in einem polemischen Ton!) weitergeben wollte, aber mir war nicht klar, dass der Laden für seinen schlechten Service auch noch in Schutz genommen wird.

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bondholder

Die RKs hatte ich in meinem Beitrag eingangs erwähnt (3 + 4) und selbstverständlich habe ich Maxblue höflich gefragt, wie diese Einschätzung (gerade wegen der identischen Kategorie zu einer Anleihe RK4 die mit 55% beliehen wird) zustande kommt. Die Risikokategorie hat hier also so gut wie nichts zu sagen.

:thumbsup:

Korrekt erkannt.

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Sapine

Nein ich will die DB nicht in Schutz nehmen, aber statt nur zu schimpfen ist es oft hilfreicher, mit den Leuten zu reden. Wenn es nicht die Risikokategorie ist, muss es ein anderes Merkmal geben und das sollte man erfragen können.

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davidh

... nichts anderes habe ich gemacht und die Geschäftsbedigungen zugeschickt bekommen.

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bondholder

Nein ich will die DB nicht in Schutz nehmen, aber statt nur zu schimpfen ist es oft hilfreicher, mit den Leuten zu reden. Wenn es nicht die Risikokategorie ist, muss es ein anderes Merkmal geben und das sollte man erfragen können.

Ob eine Bank Schweinkram (Hybridkapital, dass z.B. bei einer Bankenrestrukturierung von einem auf den anderen Tag komplett wertlos werden kann) beleihen will und falls ja in welcher Höhe, ist einzig und allein eine Entscheidung der Bank, die genau für solche Risikoabwägungen Personen mit nicht ganz niedrigen Stundensätzen beschäftigt.

Und bei dieser Bewertung kann sich z.B. ergeben, dass eine Nachranganleihe einer soliden deutschen Lebensversicherung als relativ gutes Risiko betrachtet wird, während man den österreichischen Bankenschrott nicht als Sicherheit haben will...

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